DE19844979A1 - Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragmediums auf eine laufende Oberfläche - Google Patents
Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragmediums auf eine laufende OberflächeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Oberfläche, wobei das Auftragsmedium mittels einer Vielzahl von in Breitenrichtung und/oder Längsrichtung der Oberfläche voneinander beabstandet nebeneinander und/oder hintereinander angeordneten und deutlich von der Oberfläche distanzierten Einzel-Auftragsdüsen, aus denen das Auftragsmedium jeweils austritt, in einer Vielzahl von Einzel-Auftragsbereichen auf die Oberfläche aufgetragen wird; sich jeweils benachbarte Einzel-Auftragsbereiche in ihren jeweiligen Randbereichen zumindest teilweise durchdringen, so daß eine Auftragsmediumschicht über im wesentlichen die gesamte Breite der zu beschichtenden Oberfläche erzeugt wird; eine Ausstoßcharakteristik und/oder eine Menge des ausgestoßenen Auftragsmediums von einer oder mehreren der Vielzahl von Einzel-Auftragsdüsen zur Erzeugung eines gewünschten Quer- und/oder Längsprofils der Auftragsmediumschicht variiert wird; und die mit dem Auftragsmedium beschichtete Oberfläche egalisiert wird. Das Variieren der Ausstoßcharakteristik und/oder der Menge des ausgestoßenen Auftragsmediums erfolgt hierbei bezogen auf die Breitenrichtung und/oder die Längsrichtung der zu beschichtenden Oberfläche lokal unterschiedlich.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum direkten
oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen
Auftragsmediums auf eine laufende Oberfläche gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren wird üblicherweise im Rahmen von
Streichanlagen eingesetzt, um eine laufende Oberfläche, zum
Beispiel eine Materialbahn, die etwa aus Papier, Karton oder
einem Textilwerkstoff besteht, ein- oder beidseitig mit einer
oder mehreren Schichten des Auftragsmediums, beispielsweise
Farbe, Stärke, Imprägnierflüssigkeit oder dergleichen, zu
versehen. Beim sogenannten direkten Auftrag wird das flüssige
oder pastöse Auftragsmedium von einer Auftragseinrichtung
direkt auf die Oberfläche der laufenden Materialbahn
aufgetragen, die während des Auftrags auf einer umlaufenden
Stützfläche, beispielsweise einem Endlosband oder einer
Gegenwalze, getragen wird. Beim indirekten Auftrag des
Mediums wird das flüssige oder pastöse Auftragsmedium
hingegen zunächst auf eine als Trägerfläche dienende
Gegenfläche, z. B. die Oberfläche einer als Auftragwalze
ausgestalteten Gegenwalze, aufgebracht, um von dort in einem
Walzenspalt, durch den die Materialbahn hindurchläuft, von
der Auftragwalze auf die Materialbahn übertragen zu werden.
Ein gattungsgemäßes Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist in der DE 197 22 159 der Anmelderin offenbart.
Bei diesem Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen
eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine
laufende Oberfläche, wird das Auftragsmedium mittels einer
Vielzahl von in Breitenrichtung und/oder Längsrichtung der
Oberfläche voneinander beabstandet nebeneinander und/oder
hintereinander angeordneten und deutlich von der Oberfläche
distanzierten Einzel-Auftragsdüsen, aus denen das
Auftragsmedium jeweils austritt, in einer Vielzahl von
Einzel-Auftragsbereichen auf die Oberfläche aufgetragen.
Hierbei durchdringen sich jeweils benachbarte
Einzel-Auftragsbereiche in ihren jeweiligen Randbereichen
zumindest teilweise, so daß eine Auftragsmediumschicht über
im wesentlichen die gesamte Breite der zu beschichtenden
Oberfläche erzeugt wird. Zur Erzeugung eines gewünschten
Quer- und/oder Längsprofils der Auftragsmediumschicht können
hierbei eine Ausstoßcharakteristik und/oder eine Menge des
ausgestoßenen Auftragsmediums von einer oder mehreren der
Vielzahl von Einzel-Auftragsdüsen variiert werden. Zum
Erzielen eines gleichmäßigen Strichgewichtes wird die
Auftragsmediumschicht dann üblicherweise noch egalisiert.
Da sich bei dem vorhergenannten Verfahren die mittels der
Einzel-Auftragsdüsen erzeugten Einzel-Auftragsbereiche in
ihren jeweiligen Randbereichen überlappen, ist dort das
resultierende Strichgewicht bzw. Flächengewicht größer als
innerhalb des nicht überlappenden Auftragsbereichs einer
einzelnen Düse. Bei bestimmten Auftragsparametern,
insbesondere aber bei der Verwendung spezieller
Auftragsmediumarten und/oder besonders hohen
Laufgeschwindigkeiten, hat es sich herausgestellt, daß es
beim nachfolgenden Egalisieren mittels einer den Einzel-
Auftragsdüsen in Laufrichtung der zu beschichtenden
Oberfläche nachgeschalteten Egalisiereinrichtung teilweise
nicht mehr möglich ist die unterschiedlichen Strichgewichte
in den überlappenden und nicht überlappenden
Auftragsbereichen der beschichteten Oberfläche auszugleichen
und somit ein insgesamt gleichmäßiges Strichergebnis zu
erzielen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem
zugrunde, das Verfahren gemäß Hauptanmeldung 197 22 159
derart weiterzubilden, daß die im Zusammenhang mit den zuvor
geschilderten kritischen Auftragsparametern auftretenden
Ungenauigkeiten hinsichtlich des Strich- oder
Flächengewichtes möglichst weitgehend vermieden werden.
Dieses technische Problem wird gelöst durch ein
erfindungsgemäßes Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruch 1.
Bei diesem Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen
eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine
laufende Oberfläche wird das Auftragsmedium mittels einer
Vielzahl von in Breitenrichtung und/oder Längsrichtung der
Oberfläche voneinander beabstandet nebeneinander und/oder
hintereinander angeordneten und deutlich von der Oberfläche
distanzierten Einzel-Auftragsdüsen, aus denen das
Auftragsmedium jeweils austritt, in einer Vielzahl von
Einzel-Auftragsbereichen auf die Oberfläche aufgetragen.
Hierbei durchdringen sich jeweils benachbarte
Einzel-Auftragsbereiche in ihren jeweiligen Randbereichen
zumindest teilweise, so daß eine Auftragsmediumschicht über
im wesentlichen die gesamte Breite der zu beschichtenden
Oberfläche erzeugt wird. Ferner wird eine
Ausstoßcharakteristik und/oder eine Menge des ausgestoßenen
Auftragsmediums von einer oder mehreren der Vielzahl von
Einzel-Auftragsdüsen zur Erzeugung eines gewünschten Quer- und/oder
Längsprofils der Auftragsmediumschicht variiert.
Anschließend wird die mit dem Auftragsmedium beschichtete
Oberfläche egalisiert. Das zuvor genannte Variieren der
Ausstoßcharakteristik und/oder der Menge des ausgestoßenen
Auftragmediums erfolgt bezogen auf die Breitenrichtung
und/oder die Längsrichtung der zu beschichtenden Oberfläche
lokal unterschiedlich.
Mit anderen Worten wird also die Ausstoßcharakteristik
und/oder die Menge des ausgestoßenen Auftragsmediums und damit
auch die zu erzeugende Auftragsmediumschicht noch vor dem
Egalisieren gezielt örtlich beeinflußt. Die flächige
beziehungsweise räumliche Ausdehnung dieser Art der lokalen
Manipulation hängt natürlich stark von der unbeeinflußten
Standard-Ausstoßcharakteristik und Standard-Ausstoßmenge der
verwendeten Einzel-Auftragsdüsen sowie deren Anordnung
relativ zueinander und damit auch der Größe, Form und
Ausrichtung des Durchdringungs- oder Überlappungsbereichs der
daraus resultierenden Einzel-Auftragsbereiche ab. Es ist
ersichtlich, daß beispielsweise Einzel-Auftragsdüsen mit
einem schmalen, sich primär in Breitenrichtung erstreckenden
Flachstrahl in der Regel eine geringere lokale Veränderung
der Ausstoßcharakteristik und/oder der Ausstoßmenge bezogen
auf die Längsrichtung der zu beschichtenden Oberfläche
benötigen als etwa Einzel-Auftragsdüsen mit einem
konventionellen Sprühkegel, die eine entsprechende Variation
sowohl in Breiten- als auch in Längsrichtung erfordern
werden. Ein gleiches gilt analog in Abhängigkeit der Größe,
Form und Ausrichtung der sich durchdringenden öder
überlappenden Randgebiete benachbarter
Einzel-Auftragsbereiche.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es auf vorteilhafte
Art und Weise, die Strichgewichts- bzw.
Flächengewichtsunterschiede in den mittels der Einzel-
Auftragsdüsen erzeugten überlappenden Randbereichen der
Einzel-Auftragsbereiche erheblich zu reduzieren. Insbesondere
bei der Verwendung verarbeitungstechnisch schwieriger
Auftragsmediumarten und/oder hohen Laufgeschwindigkeiten der
zu beschichtenden Oberfläche ist es daher beim nachfolgenden
Egalisieren möglich, die nunmehr nur noch geringen
Unterschiede in der erzeugten Auftragsmediumschicht effektiv
auszugleichen und somit ein insgesamt gleichmäßiges
Strichergebnis zu erzielen. Dies trägt wesentlich zur
Herstellung eines qualitativ hochwertigen Endproduktes bei.
Selbstverständlich ist die Erfindung grundsätzlich auch im
Hinblick auf weniger kritische Auftragsmediumarten und
Auftragsparameter anwendbar und kann in diesem Fällen
ebenfalls zu einer weiteren Verbesserung des
Auftragsergebnisses führen.
Ein vorteilhaftes Ausführungsmerkmal des erfindungsgemäßen
Verfahrens sieht vor, daß das lokal unterschiedliche
Variieren der Ausstoßcharakteristik durch Ablenken des aus
den Einzel-Auftragsdüsen austretenden Auftragsmediums erfolgt.
Ein solcher Verfahrens schritt wird zweckmäßigerweise in
Verbindung mit einer geeigneten Ablenkeinrichtung ausgeführt.
Es ist hierbei jedoch nicht zwingend erforderlich an jeder
Einzel-Auftragsdüse eine Ablenkung zu erzeugen; es kann für
bestimmte Anwendungsfälle bereits ausreichend sein, nur in
Verbindung mit bestimmten Einzel-Auftragsdüsen eine derartige
Manipulation durchzuführen. Eine Ablenkung kann grundsätzlich
an einer oder mehreren Stellen der räumlichen Sprühverteilung
des austretenden Auftragsmediums erfolgen. Diese Maßnahmen
gestatten es, die mittels der Einzel-Auftragsdüsen erzeugten
Einzel-Auftragsbereiche und deren zumindest teilweise
überlappenden Randbereiche gezielt zu beeinflussen und auf
diese Weise die Strich- bzw. Flächengewichte der
überlappenden und nicht überlappenden Auftragsbereiche
einander weitgehend anzugleichen.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsmerkmal des
erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Ablenken des
Auftragsmediums durch Anblasen des aus den
Einzel-Auftragsdüsen austretenden Auftragsmediums mittels
eines gasförmigen Mediums. Als gasförmiges Medium wird
vorzugsweise Luft verwendet, es können jedoch auch andere
geeignete Gase oder Gasmischungen Anwendung finden. Zum
Ausstoßen des gasförmigen Mediums sind beispielsweise eine
oder mehrere Blasdüsen einsetzbar, aus denen das gasförmige
Medium gerichtet auf das austretende Auftragsmedium bzw.
Teilbereiche davon strömt. Somit wir die
Ausstoßcharakteristik von einer oder mehreren Einzel-
Auftragsdüsen und damit auch die Verteilung des
Auftragsmediums und das daraus resultierende örtliche Strich- bzw.
Flächengewicht entsprechend beeinflußt. Die Blasdüsen
können verstellbar ausgebildet und in eine Steuer- und/oder
Regeleinrichtung eingebunden sein.
Eine andere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
wiederum sieht vor, das Ablenken des Auftragsmediums mittels
mindestens einer Ablenkplatte auszuführen. Die Ablenkplatte
ist entweder stationär oder aber vorzugsweise verstellbar
und/oder in einer oder mehreren Achsen bewegbar ausgebildet
und kann bezogen auf ihre Längsachse und die Ausstoßrichtung
einer Einzel-Auftragsdüse eine ebene, abgewinkelte, in einer
oder mehreren Ebenen kurvenförmig gekrümmte oder andere
geeignete Form aufweisen. Des weiteren kann die Ablenkplatte
bezogen auf ihre Querachse sowie die örtliche
Querschnittsform des mittels der Einzel-Auftragsdüse
erzeugten Auftragsmediumstrahls geradlinig, abgewinkelt,
kurvenförmig gekrümmt oder in einer anderen geeigneten Form
ausgestaltet sein. Auch ist es möglich, die Geometrie der
Ablenkplatte selbst veränderlich auszubilden. Auch ist es
zweckmäßig, die verstellbare Ablenkplatte in eine Steuer- und/oder
Regeleinrichtung einzubinden. Auf diese Weise können
mit Hilfe der zuvor genannten Verfahrensschritte gezielt
bestimmte Bereiche des Auftragsmediumstrahls oder sogar der
gesamte Strahl abgelenkt und somit die Ausstoßcharakteristik
lokal beeinflußt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann
das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik auch durch Verdrehen und/oder Kippen
vorbestimmter Einzel-Auftragsdüsen erfolgen. Eine derartige
Verstellung kann je nach Anwendungsfall grundsätzlich sowohl
nur an bestimmten ausgewählten Einzel-Auftragsdüsen, als auch
an sämtlichen Einzel-Auftragsdüsen durchgeführt werden. Des
weiteren können die jeweiligen, zu einer Auftragseinheit
zusammengefaßten Einzel-Auftragsdüsen individuell
unterschiedlich oder auch in Gruppen oder in ihrer Gesamtheit
gleichgerichtet verdreht und/oder gekippt werden. Durch diese
Verfahrensmerkmale läßt sich das Strich- bzw. Flächengewicht
in den überlappenden und nicht überlappenden Zonen der
Einzel-Auftragsbereiche besonders effektiv beeinflussen. Die
drehbaren und/oder kippbaren Einzel-Auftragsdüsen werden
hierbei zweckmäßigerweise in eine geeignete Steuer- und/oder
Regeleinrichtung eingebunden.
Eine noch andere vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß das lokal
unterschiedliche Variieren der Ausstoßcharakteristik und/oder
der Menge des ausgestoßenen Auftragsmediums durch zumindest
teilweises Absperren und/oder Abdecken von einer oder
mehreren Einzel-Auftragsdüsen erfolgt. Dies ist
beispielsweise mit Hilfe von mit einer oder mehreren
Einzel-Auftragsdüsen korrespondierenden Schieber- oder
Abdeckelementen realisierbar, die sowohl gleiche als auch
unterschiedliche Konstruktionen und Formen aufweisen können.
Auch diese Schieber- oder Abdeckelemente sind
zweckmäßigerweise Teil einer Steuer- und/oder
Regeleinrichtung. Eine Absperrung und/oder Abdeckung ist
sowohl an einzelnen Düsen und/oder dem von ihnen erzeugten
Düsenstrahl als auch an mehreren oder sogar allen Düsen
durchführbar. Der Grad der Absperrung und/oder Abdeckung kann
hierbei für alle oder bestimmte Düsen gleich sein oder sich
von Düse zu Düse unterscheiden. Durch das zumindest teilweise
oder zeitweilig auch vollständige Absperren und/oder Abdecken
wird die Sprühform der Einzel-Auftragsdüsen und folglich auch
die örtliche Auftragsmenge wirkungsvoll beeinflußt und somit
auf besonders einfache und effektive Art und Weise noch vor
dem Egalisieren eine möglichst gleichmäßige Verteilung des
Auftragsmediums auf der zu beschichtenden Oberfläche erzielt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsmerkmal des
erfindungsgemäßen Verfahrens sieht schließlich vor, daß das
lokal unterschiedliche Variieren der Ausstoßcharakteristik
und/oder der Menge des ausgestoßenen Auftragsmediums durch
zumindest zeitweiliges Beimengen eines Verdünnungsmittels in
das mittels den Einzel-Auftragsdüsen auszustoßende und/oder
aus den Einzel-Auftragsdüsen austretende Auftragsmedium
erfolgt. Das Beimengen kann also vor Eintritt des
Auftragsmediums in eine Einzel-Auftragsdüse und/oder
innerhalb der Einzel-Auftragsdüse und/oder innerhalb des
eigentlichen Düsenstrahls bzw. Teilbereichen davon
stattfinden. Hierzu ist eine geeignete separate oder
integrierte Beimengungseinrichtung vorzusehen, die, sofern
sie einstellbar ausgebildet ist, zweckmäßigerweise an eine
geeignete Steuer- und oder Regeleinrichtung angeschlossen
werden kann. Sofern eine Beimischung in den Düsenstrahl
hinein beabsichtigt ist, können dafür beispielsweise separate
Sprüheinrichtung vorgesehen sein, oder die Einzel-
Auftragsdüse kann mit separaten Sprühöffnungen für das
Auftragsmedium und das Verdünnungsmittels ausgestattet sein.
Die Sprüheinrichtungen können hierbei gleiche oder
unterschiedliche Sprüheigenschaften aufweisen. Als
Verdünnungsmittel dient vorzugsweise Wasser. In Abhängigkeit
der Art des Auftragsmediums sind natürlich auch andere
geeignete Verdünnungsmittel denkbar. Eine Beimengung kann
sowohl in Verbindung mit einzelnen als auch mehreren Einzel-
Auftragsdüsen erfolgen, wobei die Beimengungsquantität
jeweils gleich oder unterschiedlich sein kann. Auch diese
Verfahrensmerkmale ermöglichen bei verarbeitungstechnisch
schwierigen Auftragsmediumarten und Auftragsparametern das
Erzielen eines sehr gleichmäßigen Flächen- bzw.
Strichgewichtes.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit
zusätzlichen Ausgestaltsdetails und weiteren Vorteilen sind
nachfolgend näher beschrieben und erläutert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel im Rahmen einer Vorrichtung angewendet,
die im vorliegenden Fall als Vorrichtung zum direkten
Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf
eine laufende Materialbahn ausgelegt ist. Die Vorrichtung
umfaßt eine Gegen- bzw. Stützwalze, über die die Materialbahn
läuft. Des weiteren weist die Vorrichtung einen der
Stützwalze gegenüberliegenden Tragbalken auf, an dem eine
Auftragseinrichtung gehalten ist. Die Auftragseinrichtung ist
mit einem das Auftragsmedium zuführenden Verteilrohr
ausgestattet, an das eine Vielzahl von bezogen auf die
Breitenrichtung der Materialbahn voneinander beabstandet
nebeneinander angeordnete Einzel-Auftragsdüsen vorgesehen
sind, die sich hier in einer geraden Reihe gleichmäßig
verteilt quer über die gesamte Materialbahnbreite erstrecken.
Die jeweiligen Einzel-Auftragsdüsen sind von der Oberfläche
der zu beschichtenden Materialbahn distanziert. Jede der
Einzel-Auftragsdüsen ist im vorliegenden Beispiel über eine
Steuer- und/oder Regeleinrichtung einzeln ansteuerbar, so daß
die Abstrahlcharakteristik der Einzel-Auftragsdüsen und/oder
die Menge des abgestrahlten Auftragsmediums zur Voreinstellung
eines gewünschten Quer- und/oder Längsprofils der
Auftragsmediumschicht manipuliert werden kann. Der
Auftragseinrichtung ist bezogen auf die Drehrichtung der
Stützwalze eine Egalisiereinrichtung in Form einer
Rakeleinrichtung nachgeschaltet.
Aus den jeweiligen Einzel-Auftragsdüsen tritt das
Auftragsmedium in Form eines sich kegel- oder keilförmig
erweiternden und durch die Umgebungsatmosphäre verlaufenden
Freistrahls aus, wird auf die Materialbahn gesprüht und
bildet dort einen der jeweiligen Düse zugehörigen
Einzel-Auftragsbereich. Beim Sprühen durchdringen bzw.
überlappen sich die jeweils benachbarten Freistrahlen und
damit auch die erzeugten Einzel-Auftragsbereiche in ihren
jeweiligen Randbereichen teilweise. Des weiteren wird während
des Sprühens bei Bedarf die Ausstoßcharakteristik und/oder
die Menge des ausgestoßenen Auftragsmediums von einer oder
mehreren der Vielzahl von Einzel-Auftragsdüsen zur Erzeugung
eines gewünschten Quer- und/oder Längsprofils der
Auftragsmediumschicht variiert. Das Auftragsmedium wird im
vorliegenden Fall im Überschuß aufgetragen. Der erzeugte
Auftrag wird anschließend mittels der Rakeleinrichtung
egalisiert und so das endgültige Längs- und/oder Querprofil
eingestellt.
Bei verarbeitungstechnisch unkritischen Auftragsmediumtypen
und Auftragsparametern wird während des zuvor erläuterten
allgemeinen Aufsprühvorgangs auf der Materialbahn eine
Auftragsmediumschicht von im wesentlichen gleicher
Schichtdicke über die gesamte Breite der laufenden
Materialbahn erzeugt. Bei einer derartigen
Auftragsmediumschicht ist durch das nachfolgende Egalisieren
leicht ein gleichmäßiges Strich- bzw. Flächengewicht
erzielbar. Bei bestimmten Auftragsmediumtypen und
Auftragsparametern jedoch sind die in den Überlappungszonen
der durch das Sprühen erzeugten Einzel-Auftragsbereiche
auftretenden geringen Schichtdickenunterschiede und die damit
verbundenen Strichgewicht- bzw. Flächengewichtsunterschiede
nicht mehr durch das anschließende Egalisieren allein
auszugleichen.
Aus diesem Grund erfolgt in den letztgenannten Fällen das
Variieren der Ausstoßcharakteristik und/oder der Menge des
ausgestoßenen Auftragsmediums bezogen auf die Breitenrichtung
und/oder die Längsrichtung der zu beschichtenden Oberfläche
lokal unterschiedlich. Die zu erzeugende
Auftragsmediumschicht wird also noch vor dem Egalisieren
gezielt örtlich beeinflußt, um die Strichgewichts- bzw.
Flächengewichtsunterschiede zwischen überlappenden und nicht
überlappenden Zonen der Einzel-Auftragsbereiche soweit zu
reduzieren, daß diese leicht durch den Egalisiervorgang
ausgeglichen werden können und ein insgesamt gleichmäßiges
Strichergebnis realisierbar ist.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele verwenden ebenfalls
die in dem vorangegangenen allgemeinen ersten
Ausführungsbeispiel dargelegten grundlegenden
Verfahrensschritte sowie die in diesem Zusammenhang
eingesetzte Vorrichtung. Auf eine wiederholte Erläuterung der
wesensgleichen Verfahrensschritte sowie Vorrichtungselemente
wird daher nachfolgend verzichtet und statt dessen nur auf
davon abweichende Details Bezug genommen.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei der Einzel-Auftragsdüsen mit einem
kegelförmigen Sprühbild verwendet werden, erfolgt das
lokal unterschiedliche Variieren der Ausstoßcharakteristik
der Einzel-Auftragsdüsen dadurch, daß das aus den Einzel-
Auftragsdüsen austretende Auftragsmedium durch Anblasen
mittels eines gasförmigen Mediums abgelenkt und so die
ursprünglichen Ausstoßeigenschaften der Düse lokal verändert
wird. Bei dem gasförmigen Medium handelt es sich im
vorliegenden Beispiel um Luft, die aus als
Ablenkeinrichtungen fungierenden Luftblasdüsen ausströmt. Die
Luftblasdüsen sind von einer oder mehreren Seiten her auf den
Sprühkegel einer jeweiligen Einzel-Auftragsdüse gerichtet.
Die Blasdüsen sind verstellbar ausgebildet, so daß bei Bedarf
sowohl die Anblasrichtung als auch die
Strömungsgeschwindigkeit und/oder die Strömungsverteilung der
ausströmenden Luft beeinflußbar sind. Die Blasdüsen sind
ferner in eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung eingebunden,
die mittels Sensoren das von den Einzel-Auftragsdüsen
erzeugte Quer- und/oder Längsprofil noch vor dem Egalisieren
erfaßt und in Abhängigkeit der ermittelten Profilwerte die
Blasdüsen entsprechend nachregelt.
Gemäß einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, erfolgt das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik der Einzel-Auftragsdüsen mittels im
wesentlichen ebenen Ablenkplatten, die mit Hilfe von
Stellgliedern in einer oder mehreren Achsen bewegbar sind.
Pro Einzel-Auftragsdüse sind hierbei eine oder mehrere
Ablenkplatten vorgesehen, die unterhalb der betreffenden
Düsen in bzw. an dem austretenden Düsenstrahl angeordnet
sind. Wie die im zweiten Ausführungsbeispiel genannten
Blasdüsen sind auch die beweglichen Ablenkplatten in
entsprechender Weise in eine Steuer- und/oder
Regeleinrichtung eingebunden. Mittels der Ablenkplatten
werden bei Bedarf gezielt bestimmte Bereiche des
Auftragsmediumstrahls abgelenkt und somit die
Ausstoßcharakteristik und damit auch örtliche Verteilung des
Auftragsmedium in der erzeugten Auftragsmediumschicht noch
vor dem Egalisieren lokal beeinflußt.
Gemäß einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik durch Verdrehen und/oder Kippen der
Einzel-Auftragsdüsen ausgeführt. Die Dreh- und/oder
Kippbewegung wird hierbei durch mit den betreffenden
Einzel-Auftragsdüsen korrespondierende Stellglieder
ermöglicht. Die drehbaren und/oder kippbaren
Einzel-Auftragsdüsen sowie deren Stellglieder sind in eine
Steuer- und/oder Regeleinrichtung eingebunden, die mittels
Sensoren das von den Einzel-Auftragsdüsen erzeugte Quer- und/oder
Längsprofil noch vor dem Egalisieren erfaßt und in
Abhängigkeit der ermittelten Profilwerte die Dreh- und/oder
Kippbewegung der Einzel-Auftragsdüsen regelt.
Gemäß einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens erfolgt das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik und/oder der Menge des ausgestoßenen
Auftragsmediums durch zumindest teilweises Absperren und/oder
Abdecken von einer oder mehreren Einzel-Auftragsdüsen. Zu
diesem Zweck ist vor dem Düsenausgang und/oder im Bereich des
Düsenstrahls einer betreffenden Einzel-Auftragsdüse ein
bewegliches Schieber- oder Abdeckelement vorgesehen, das
mittels eines Stellgliedes zu betätigen ist. Die Schieber- oder
Abdeckelemente sind mit ihren Stellgliedern analog zu
den vorhergehend erläuterten Ausführungsbeispielen in eine
Steuer- und/oder Regeleinrichtung eingebunden, die mittels
Sensoren das von den Einzel-Auftragsdüsen erzeugte Quer- und/oder
Längsprofil noch vor dem Egalisieren erfaßt und in
Abhängigkeit der ermittelten Profilwerte die Schieber- oder
Abdeckelemente entsprechend betätigt bzw. nachregelt. Der
Grad der Absperrung und/oder Abdeckung ist hierbei in
Abhängigkeit der jeweiligen Auftragsparameter und der
Meßwerte der Sensoren für alle oder nur bestimmte der mit den
Schieber- oder Abdeckelementen ausgestatteten Einzel-
Auftragsdüsen entweder gleich oder unterschiedlich. Auf diese
Weise wird die Form des aus den Düsen ausgestoßenen
Auftragsmediumstrahls sowie das Sprühbild und folglich auch
die örtliche Auftragsmenge und das damit zusammenhängende
Flächen- bzw. Strichgewicht noch vor dem Egalisieren lokal
beeinflußt.
Gemäß einer sechsten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik und/oder der Menge des ausgestoßenen
Auftragsmediums durch zumindest zeitweiliges Beimengen eines
Verdünnungsmittels, im vorliegenden Beispiel Wasser, in das
mittels den Einzel-Auftragsdüsen auszustoßende Auftragsmedium
realisiert. Zu diesem Zweck sind bestimmte Einzel-
Auftragsdüsen einer Düsenreihe mit einer einstellbaren
Beimengungseinrichtung ausgestattet, die wiederum analog zu
den zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten an eine Steuer- und
oder Regeleinrichtung angeschlossen ist. In Abhängigkeit
der von den Sensoren der Steuer- und/oder Regeleinrichtung
erfaßten Meßwerte des mittels den Einzel-Auftragsdüsen
erzeugten Quer- und/oder Längsprofils wird in den
betreffenden Düsen der Grad der Beimengung des Wassers
entsprechend eingestellt bzw. geregelt und somit das Flächen- bzw.
Strichgewicht der resultierenden Auftragsmediumschicht
sowie deren physikalische Eigenschaften gezielt lokal
beeinflußt. Wie in den vorhergenannten Beispielen auch, wird
dann durch den nachfolgenden Egalisiervorgang ein insgesamt
gleichmäßiges Strichergebnis verwirklicht.
Gemäß einer siebten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens erfolgt das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik durch zumindest zeitweiliges
thermisches Beeinflussen des mittels der Einzel-Auftragsdüsen
auszustoßenden und/oder aus den Einzel-Auftragsdüsen
austretenden und/oder auf die laufende Oberfläche
vordosierten Auftragsmediums. Eine solche thermische
Beeinflussung kann insbesondere dadurch erzielt werden, daß
die Einzel-Auftragsdüsen und damit auch das auszustoßende
Auftragsmedium aufgeheizt werden. Des weiteren ist die
thermische Beeinflussung auch mittels Heißluft oder Dampf,
insbesondere Wasserdampf, durchführbar; in einem solchen Fall
können eine oder mehrere Einzel-Auftragsdüsen zum Beispiel
als Zweistoff-Düsen ausgebildet sein, d. h. also für
Heißluft/Dampf und für das Auftragsmedium. Hinsichtlich der
thermischen Beeinflussung der bereits vordosierten
Auftragsschicht wird auf den Inhalt der nicht
vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 198 00 954.2 der
Anmelderin verwiesen. Mit Hilfe der vorher beschriebenen
Maßnahmen gemäß der siebten Ausführungsform kann besonders
effektiv das sog. Filmsplitting vermieden werden. Das auf die
laufende Oberfläche aufgetragenen Medium trocknet langsamer
und seine Viskoelastizität wird reduziert. Dadurch verfließt
das Auftragsmedium besser und Auftragsdickenunterschiede und
Unregelmäßigkeiten in der Oberflächenstruktur der
Auftragsschicht werden leichter ausgeglichen, so daß es unter
bestimmten Voraussetzungen sogar möglich ist auf ein
nachfolgendes Egalisieren mittels einer Egalisier- bzw.
Rakeleinrichtung zu verzichten. Die durch Dampf, insbesondere
Wasserdampf, in die Auftragsschicht eingebrachte Feuchtigkeit
kann mittels einer nachgeschalteten Trocknungsvorrichtung
wieder entfernt werden, ohne daß dabei die Zusammensetzung
der Auftragsschicht beeinträchtigt wird.
Gemäß einer achten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, die bei Bedarf auch mit wenigstens einer der
zuvor beschriebenen Varianten kombinierbar ist, werden
Düsenstrahlen benachbarter Einzel-Auftragsdüsen mit einem
Versatz zueinander abgestrahlt. Auf diese Weise wird ein
Abstand zwischen den Düsenstrahlen gewährleistet und eine
gegenseitige Düsenstrahlberührung und/oder
Düsenstrahlinterferenz vermieden. Mit anderen Worten findet
als keine oder keine wesentliche Durchdringung der
Düsenstrahlen während des eigentlichen Sprühvorgangs und/oder
beim Auftreffen der Düsenstrahlen auf die zu beschichtende
Oberfläche statt. Die zumindest teilweise Überlappung der
Einzel-Auftragsbereiche, die bei geeigneter Düseneinstellung
durchaus äußerst gering werden kann, ergibt sich bei einer
solchen Anordnung folglich erst durch die
Fortschrittsbewegung der laufenden Oberfläche. Diese
Verfahrensvariante hat sich insbesondere bei der Verwendung
von Flachstrahldüsen bewährt, die einen relativ breit
gefächerten, schmalen Flachstrahl (Freistrahl) mit einem
scharf begrenzten Sprühbild erzeugen.
Der Versatz der Düsenstrahlen benachbarter Einzel-
Auftragsdüsen kann beispielsweise durch ein in Längsrichtung
der zu beschichtenden Oberfläche versetztes Abstrahlen der
Düsenstrahlen erzielt werden. Zu diesem Zweck können jeweils
benachbarte Einzel-Auftragsdüsen (oder auch Düsengruppen) um
eine vorbestimmte Distanz in Längsrichtung der zu
beschichtenden Oberfläche zueinander versetzt an einem
Tragbalken und/oder einem Verteilrohr für das Auftragsmedium
oder dergleichen angeordnet sein. Oder die Düsen können
relativ zu einer Bezugsebene unterschiedlich lang ausgebildet
und/oder in ihrem Abstand zu ihrem Befestigungspunkt und/oder
zu der zu beschichtenden Oberfläche individuell einstellbar
ausgebildet sein, um den gewünschten Versatz zu erzielen. Der
Versatz der Einzel-Auftragsdüsen liegt vorzugsweise in einem
Bereich von 5-25 mm. Je nach Abstrahlcharakteristik und dem
gegenseitigen Abstand der Düsen kann jedoch durchaus
erheblich von diesem Wertebereich abgewichen werden.
Der Versatz der Düsenstrahlen benachbarter Einzel-
Auftragsdüsen kann darüber hinaus durch ein bezogen auf die
Breitenrichtung der zu beschichtenden Oberfläche um einen
vorbestimmten gleichgerichteten Winkel schräges Abstrahlen
der Düsenstrahlen erzielt werden. Diese Variante eignet sich
besonders für Anwendungsfälle, bei denen als Einzel-
Auftragsdüsen eingesetzte Flachstrahldüsen auf einer
gemeinsamen, zur Breitenrichtung der zu beschichtenden
Oberfläche im wesentlichen parallelen Achse angeordnet sind.
In dieser Anordnung würden sich die Düsenstrahlen bei einem
entsprechenden seitlichen Abstand normalerweise berühren.
Durch eine gleichgerichtete, leicht verdrehte oder
verdrehbare bzw. verschwenkbare Anordnung der Einzel-
Auftragsdüsen jedoch kann ein Abstand zwischen den
Düsenstrahlen erzeugt und eine gegenseitige
Düsenstrahlberührung und/oder Düsenstrahlinterferenz
vermieden werden. Die Düsenstrahlen werden dadurch bezogen
auf die Breitenrichtung der zu beschichtenden Oberfläche mit
einen vorbestimmten gleichgerichteten (jedoch nicht
zwingenderweise für jede Düse gleichen) Winkel schräg
abgestrahlt. Dieser Effekt kann natürlich auch dadurch
erzielt werden, daß die Düsengeometrie und/oder die
Abstrahlcharakteristik entsprechend eingestellt wird. Bezogen
auf die Breitenrichtung der zu beschichtenden Oberfläche
liegt der schräge Abstrahlwinkel vorzugsweise in einem
Bereich von 5-15 Grad. Je nach Abstrahlcharakteristik und
dem gegenseitigen Abstand der Düsen kann jedoch durchaus
erheblich von diesem Wertebereich abgewichen werden.
Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel,
das lediglich der allgemeinen Erläuterung des Grundgedankens
der Erfindung dient, beschränkt. Im Rahmen des Schutzumfangs
kann das erfindungsgemäße Verfahren vielmehr auch andere als
die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Das
Verfahren kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die
eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der
Ansprüche darstellen. Wie in den obigen Ausführungsbeispielen
bereits angedeutet, müssen die in Verbindung mit den
erfindungsgemäßen Verfahrensschritten einzusetzenden
Vorrichtungselemente nicht zwingenderweise für jede Einzel-
Auftragsdüse vorgesehen werden. Für bestimmte Anwendungen ist
es durchaus ausreichend nur einige ausgewählte Einzel-
Auftragsdüse, Einzel-Auftragsbereiche bzw. deren
Teilabschnitte mit diesen Elementen auszurüsten. So ist es
beispielsweise denkbar, in einer Düsenreihe nur jede zweite
Einzel-Auftragsdüse entsprechend auszustatten oder bei
mehreren hintereinander angeordneten Düsenreihen ein
bestimmtes Verteilungsmuster dieser Vorrichtungselemente
vorzusehen.
Claims (13)
1. Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen eines
flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende
Oberfläche, wobei
- - das Auftragsmedium mittels einer Vielzahl von in Breitenrichtung und/oder Längsrichtung der Oberfläche voneinander beabstandet nebeneinander und/oder hintereinander angeordneten und deutlich von der Oberfläche distanzierten Einzel-Auftragsdüsen, aus denen das Auftragsmedium jeweils austritt, in einer Vielzahl von Einzel-Auftragsbereichen auf die Oberfläche aufgetragen wird,
- - sich jeweils benachbarte Einzel-Auftragsbereiche in ihren jeweiligen Randbereichen zumindest teilweise durchdringen, so daß eine Auftragsmediumschicht über im wesentlichen die gesamte Breite der zu beschichtenden Oberfläche erzeugt wird,
- - eine Ausstoßcharakteristik und/oder eine Menge des ausgestoßenen Auftragsmediums von einer oder mehreren der Vielzahl von Einzel-Auftragsdüsen zur Erzeugung eines gewünschten Quer- und/oder Längsprofils der Auftragsmediumschicht variiert wird, und
- - die mit dem Auftragsmedium beschichtete Oberfläche egalisiert wird,
- - das Variieren der Ausstoßcharakteristik und/oder der Menge des ausgestoßenen Auftragsmediums bezogen auf die Breitenrichtung und/oder die Längsrichtung der zu beschichtenden Oberfläche lokal unterschiedlich erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik durch Ablenken des aus den
Einzel-Auftragsdüsen austretenden Auftragsmediums
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ablenken des Auftragsmediums durch Anblasen des aus
den Einzel-Auftragsdüsen austretenden Auftragsmediums
mittels eines gasförmigen Mediums erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ablenken des Auftragsmediums mittels mindestens einer
Ablenkplatte erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik durch Verdrehen und/oder Kippen
vorbestimmter Einzel-Auftragsdüsen erfolgt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik und/oder der Menge des
ausgestoßenen Auftragsmediums durch zumindest teilweises
Absperren und/oder Abdecken von einer oder mehreren
Einzel-Auftragsdüsen erfolgt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik und/oder der Menge des
ausgestoßenen Auftragsmediums durch zumindest
zeitweiliges Beimengen eines Verdünnungsmittels in das
mittels den Einzel-Auftragsdüsen auszustoßende und/oder
aus den Einzel-Auftragsdüsen austretende Auftragsmedium
erfolgt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lokal unterschiedliche Variieren der
Ausstoßcharakteristik durch zumindest zeitweiliges
thermisches Beeinflussen des mittels der Einzel-
Auftragsdüsen auszustoßenden und/oder aus den Einzel-
Auftragsdüsen austretenden und/oder auf die laufende
Oberfläche vordosierten Auftragsmediums erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die thermische Beeinflussung durch Aufheizen der Düsen
erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die thermische Beeinflussung mittels Heißluft oder
Dampf, insbesondere Wasserdampf, erfolgt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Düsenstrahlen benachbarter Einzel-Auftragsdüsen mit
einem Versatz zueinander abgestrahlt werden, so daß ein
Abstand zwischen den Düsenstrahlen gewährleistet ist und
eine gegenseitige Düsenstrahlberührung und/oder
Düsenstrahlinterferenz vermieden wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Versatz der Düsenstrahlen benachbarter Einzel-
Auftragsdüsen durch ein in Längsrichtung der zu
beschichtenden Oberfläche versetztes Abstrahlen der
Düsenstrahlen erzielt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Versatz der Düsenstrahlen benachbarter Einzel-
Auftragsdüsen durch ein bezogen auf die Breitenrichtung
der zu beschichtenden Oberfläche um einen vorbestimmten
gleichgerichteten Winkel schräges Abstrahlen der
Düsenstrahlen erzielt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998144979 DE19844979A1 (de) | 1997-05-27 | 1998-09-30 | Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragmediums auf eine laufende Oberfläche |
PCT/EP1999/007241 WO2000018514A1 (de) | 1998-09-30 | 1999-09-30 | Vorrichtung und verfahren zum auftragen eines flüssigen oder pastösen auftragsmediums auf einen laufenden untergrund |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722159A DE19722159A1 (de) | 1997-05-27 | 1997-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Oberfläche |
DE1998144979 DE19844979A1 (de) | 1997-05-27 | 1998-09-30 | Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragmediums auf eine laufende Oberfläche |
Publications (1)
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Family
ID=26036885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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