DE19844896A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von stückigem Gut, insbesondere von Arzneimitteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von stückigem Gut, insbesondere von Arzneimitteln

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entnahme und zur Bestückung von Gütern - insbesondere von Arzneimitteln - mittels eines rechnergesteuerten Manipulators in Regale. Dazu besitzen die Regalmulden und die Gut-Aufnahme spezielle V-förmige Vertiefungen. Zur Optimierung des Lagerbetriebes werden zylindrische, rechnergesteuerte, drehbare Regale verwendet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor­ richtung zur Handhabung von stückigem, insbesondere kleinem Gut, insbesondere von in Behältern, wie z. B. Dosen, Flaschen oder dgl. Gefäßen, aufbewahr­ ten Arzneimitteln, die zudem noch in Schachteln verpackt sein können, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 11. Die Erfindung wird bevorzugt in Apotheken, Drogerien und dgl. Handelseinrichtungen eingesetzt.
Derartige Einrichtungen sind aus der Praxis be­ kannt. Bei diesen Einrichtungen befinden sich par­ allel zu einer Regalwand am Boden und an der Decke je eine Führungsschiene. In diesen Führungsschienen fährt ein Manipulator. Der Manipulator besitzt je ein Führungssystem in der unteren und in der oberen Führungsschiene. Zwischen den beiden Führungssyste­ men befindet sich eine im wesentlichen senkrechte Führungssäule. An dieser Führungssäule ist eine - senkrecht zur Regalwand - verfahrbare Gut-Aufnahme angebracht. Der Manipulator ist im Stand der Tech­ nik rechnergesteuert. Die Regalwand ist zum Manipu­ lator hin offen. Das stückige Gut liegt auf ebenen - im Arzneimittelbereich oftmals glasartigen - Flä­ chen. Die Abstände des Stückgutes auf dem Regalbo­ den, parallel zur Regalfront, werden beispielsweise durch Trennwände gebildet oder durch genaues Aus­ richten des Stückgutes beim Bestücken auf dem Re­ galboden erzielt.
Die Gut-Aufnahme ist beispielsweise als waagerecht wirkende Greifzange ausgebildet. Eine andere Kon­ struktion der Gut-Aufnahme ist wie folgt aufgebaut:
Eine verfahrbare Saugeinrichtung wirkt auf die Vor­ derfront des Gutes. Zwei umlaufende Bänder umfassen das Gut links und rechts. Durch Zusammenwirken der Saugeinrichtung und der Bänder wird das Gut auf ei­ ne, direkt vor dem Regal befindlichen, Platte der Gut-Aufnahme befördert.
Nach der so erfolgten Entnahme wird das Gut durch den Manipulator auf einem Ablageplatz oder einem weiteren Transportsystem abgelegt.
Bei einer anderen Entnahmevorrichtung werden mehre­ re Stückgüter nacheinander aus dem Regal entnommen, um erst danach abgelegt zu werden.
Diese Systeme haben verschiedene Nachteile. Zum ei­ nen muß das Gut sehr genau auf dem Regalboden aus­ gerichtet werden. Dabei sind nicht nur die waage­ rechten Abstände wesentlich, sondern auch die pa­ rallele Ausrichtung der Vorderfronten. Das Gut ist zwar fast immer in rechteckigen Schachteln ver­ packt, dennoch ist die Ausrichtung sehr schwierig und zeitaufwendig. Manche Schachteln sind sehr groß und enthalten beispielsweise eine schwere Glasfla­ sche. Hier muß ein Greifer kräftig zufassen, um den zu entnehmenden Gegenstand sicher zu halten. Da der Greifer seine Kraft nur im Bereich der Mantellinie der Flasche wirksam aufbringen kann, besteht die Gefahr des Zerdrückens der Flasche. Wenn dagegen eine andere Schachtel sehr leicht ist, kann selbst bei einer vorwählbaren, kleineren Klemmkraft diese Schachtel zerquetscht werden.
Bei der Entnahme mittels eines Saugersystems kann die Wand der Schachtel verformt werden bzw. eine Schachtellasche aufgezogen werden.
Im Rahmen des allgemeinen Trends zur Vermeidung von Verpackungsmüll, wird auch in Zukunft im Arzneimit­ telbereich die Umverpackung - also die Schachtel­ verpackung um die eigentliche Arznei herum - zuneh­ mend wegfallen. Der Beipackzettel wird dann direkt auf dem Arzneibehältnis angebracht werden. Somit wird es dann für Greifer- und Saugentnahmeeinrich­ tung zukünftig schwieriger, die Güter aus dem Regal zu entnehmen.
Beim Befüllen des Regal es ist die Ausrichtung des Gutes von großer Bedeutung. Unabhängig von den Ge­ nauigkeitsanforderungen ist dieser Vorgang zur Zeit nicht maschinell zu erledigen. Damit ist menschli­ che Arbeitsleistung erforderlich, die sehr zeit- und kostenaufwendig ist. Um beim Befüllen der Rega­ le nicht die Entnahme-Einrichtungen zu behindern, muß das Befüllen von der ebenfalls offenen Rücksei­ te der Regale erfolgen. Dieses erfordert aber auch einen zusätzlichen, begehbaren Gang. Die rückseiti­ ge Befüllung beeinträchtigt aber auch wiederum die Genauigkeit der Ausrichtung des Gutes.
Ein weiterer Nachteil sind die geraden, in einer Ebene liegenden Regal-Vorderfronten. Hierdurch er­ geben sich lange Fahrwege der Manipulatoren. Für ein Doppelspiel - d. h. ein Fahrweg zur Regalpositi­ on und wieder zurück - rechnet man ca. 12 Sekunden. Müssen z. B. für ein Rezept eines Kunden vier Arz­ neimittel zusammengestellt werden, so ergeben sich allein 48 Sekunden Zeitbedarf für die Kommissionie­ rung (Zusammenstellung) einer Kundenanfrage.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein System zu finden, das die oben beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Handhabung von stückigem Gut, ins­ besondere von Arzneimittel, gemäß den Ansprüchen 1 und 11 gelöst; Weiterbildungen und Ausführungsvari­ anten der Erfindung werden in den nachgeordneten Ansprüchen 2 bis 10 sowie 12 bis 27 aufgezeigt.
Im Arzneimittelbereich ist Sauberkeit und Hygiene oberstes Gebot. Deshalb bestand ein technisches Vorurteil bisher darin, Regalböden nur aus einem ebenen und glatten Material herzustellen, damit man sie gut reinigen kann. Wegen diesen Gründen und der Überschaubarkeit des Regalinhaltes bestanden die Regalböden bisher überwiegend aus Glas.
Da zukünftig Umverpackungen mehr und mehr entfallen sollen, hat sich dieses Vorurteil bisher weiter festgesetzt. Zudem war es bisher auch aus ästheti­ schen und traditionellen Gründen undenkbar, diesen ebenen Flächen - seien sie aus Glas oder aus einem anderen Werkstoff - noch ein funktionales oder so­ gar ein technisches Aussehen zu geben.
Um jedoch die gestellte Aufgabe lösen zu können, mußte die bisher übliche Entnahmemethode mit Um- oder Übergreifen oder Ansaugen (pneumatisch oder magnetisch) nebst anschließendem, kraftschlüssigen Halten des stückigen Gutes verlassen werden.
Das neue Verfahren nebst Vorrichtung löst in her­ vorragender Weise die gestellte Aufgabe und sichert kurze Entnahmezeiten. Die verfahrensgemäß erzielten Vorteile werden zudem noch vorrichtungsgemäß fun­ diert sowie ausgebaut.
Ein Regalboden, der in neuer Art mit Vertiefungen in Form von Gassen oder mit Durchbrüchen in Form von Schlitzen versehen ist, die mindestens zur Ent­ nahmefront des Regales, in der Regel dessen Vorder­ front, offen sind, und der auch noch eine nicht­ ebene Ober-/Auflagefläche aufweist, erfüllt einer­ seits dennoch die Erfordernisse des Arzneimittelbe­ reiches und ermöglicht in Kombination mit der neuen Gestaltung des Manipulators zugleich eine schnelle­ re Annäherung der Gut-Aufnahme an das zu entnehmende Gut.
Durch die neue Gestaltung des Regalbodens, insbe­ sondere seiner Auflagefläche für das stückige Gut, sowie durch die neue Gut-Aufnahme, die mit zu den Vertiefungen korrespondierenden "Fingern" ausge­ stattet ist, sind für das Heranfahren des Manipula­ tors und seiner Teile an die Position des Gutes gröbere Toleranzen beim Positionieren als bisher möglich; dieser Vorteil wirkt insbesondere positiv auf die Gesamt-Transport zeit für das Gut vom Regal­ fach bis zu einer vorgebbaren Position innerhalb der vorgesehenen Transportstrecke.
Durch die erfinderische Lösung ist das Gut sicher und schnell aus dem Regal heraushebbar; die Entnah­ me mit einer saugend oder klemmend wirkenden Vor­ richtung, die mit den weiter vorn beschriebenen Ge­ fahren und Unwägbarkeiten behaftet ist, entfällt.
Eine ebene Regalbodenfläche ist nicht unbedingt er­ forderlich. Positionsmulden für die Güter in dem Regalboden bewirken den Vorteil, daß die Güter eine definierte Regalposition haben, die speicher- und abrufbar ist.
Die vorzugsweise und im wesentlichen V-förmig aus­ gebildete Positionsmulde hat eine selbstzentrieren­ de Funktion für die Güter, deshalb braucht das Gut (die Ware) bei der Bestückung des Regales nicht mehr extrem genau plaziert werden.
Dieser Vorteil bewirkt einen weiteren Vorteil: Die Bestückung kann nun auch durch einen, vorzugsweise den Manipulator erfolgen, der das Gut aus dem Regal entnimmt.
Durch Einsatz eines einfachen Magazines, welches beispielsweise beim Transport zwischen Großhändler und Apotheker immer wieder im Austausch ist, wird ein weiterer Zeit- und Kostenvorteil erreicht.
Da die Güter nun nicht mehr verrutschen können, ist es zudem auch möglich, diese in einer nach außen offenen, mit Fächern versehenen, Zylindermantelflä­ che unterzubringen, z. B. in einem sog. Säulenregal. Wird nun der Zylinder rechnergesteuert drehend po­ sitionierbar ausgeführt, so braucht der Manipulator nur noch senkrecht und radial zur Zylinderoberflä­ che zu verfahren.
Während bei einem Regal mit ebener Entnahmefront alle Bewegungen allein der Manipulator bewerkstel­ ligen muß, "teilen" sich bei dieser erfindungsgemä­ ßen Ausführung der Zylinder und der Manipulator die Wege. Etwaige Kräfte auf das Gut durch Beschleuni­ gungs- oder Verzögerungskräfte durch die Zylinder­ drehung bewirken wegen der vorzugsweise V-förmigen Ausformung der Mulde kein Verrutschen der Ware im Regalfach.
Im Rahmen der Erfindung ist aber auch daran ge­ dacht, daß der Manipulator relativ kurze horizonta­ le Wege, beispielsweise parallel entlang mehrerer Zylindermantelflächen, zurücklegen kann.
Der erfindungsgemäße Manipulator kann somit auch Zylinder und/oder ebene Regalwände bedienen.
Werden zwei Zylinder dicht nebeneinander aufge­ stellt, so kann ein Manipulator mit einer horizon­ tal schwenkbaren Gut-Aufnahme, beide Zylinder be­ dienen. Die senkrechte Säule des Manipulators kann dabei ortsfest ausgeführt werden. Stehen mehr als zwei Zylinder nebeneinander und in jedem Zwickel zwischen den Zylindern steht ein Manipulator, so kann beim Ausfall eines Manipulators, der Nachbar- Manipulator diesen zugehörigen Zylinder ebenfalls bedienen.
Die einzelnen Regalmulden können gemäß der neuen Lösung unterschiedlich groß sein, mit einem insbe­ sonders ganzzahligen Vergrösserungsfaktor. Dies gilt besonders bei rautenförmigen Regalfä­ chern, die durch sich kreuzende, schräg ansteigende Regalböden gebildet werden.
Die Vertiefungen oder Gassen können dabei einen rautenförmigen Querschnitt oder einen wellenförmi­ gen oder einen zickzackförmigen Querschnitt aufwei­ sen.
Die Erfindung wird folgend anhand von schematisch in Zeichnungen dargestellten, vorteilhaften Ausfüh­ rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Gut-Aufnahme mit Schlitzen und durch eine Regalmulde mit Schlitzen, entlang der Schnittlinie A- A in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Gut-Aufnahme mit Noppen und durch eine Regalmulde mit Schlitzen, entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Gut-Aufnahme mit Schlitzen und durch eine Regalmulde mit Noppen, entlang der Schnittlinie C-C in Fig. 6,
Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5,
Fig. 7 eine stirnseitige Ansicht einer Mehrfach- Gut-Aufnahme,
Fig. 8 einen Manipulator mit Gut-Zylinder,
Fig. 9 eine reihenförmige Anordnung von Gut- Zylindern mit Manipulatoren,
Fig. 10 eine zentrale Anordnung eines Manipulators zwischen vier Gut-Zylindern,
Fig. 11 eine spezielle Ausgestaltung der in Fig. 5 und 6 beschriebenen Ausführungsform und
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel mit einer ebenen, geneigten Auflagefläche für Güter sowie eine zugeordnete Gut-Aufnahme.
In der Fig. 1 ist ein Querschnitt durch die ge­ schlitzte Gut-Aufnahme 1 und die geschlitzte Regal­ mulde 2 einer Ausführungsvariante der neuen Vor­ richtung gezeigt. Beide Teile haben einen im we­ sentlichen V-förmigen Querschnitt. Bei der Entnahme des Gutes 5 (z. B. eine runde Flasche oder eine rechteckige Schachtel) fahren die Finger 10 der Gut-Aufnahme 1 von unten her durch jeweils einen der gezeigten Schlitze 8 der Regalmulde 2 hindurch. Das Gut 5 verlagert sich nun von den Fingern 11 der Regalmulde 2 auf die Finger 10 der Gut-Aufnahme 1. Damit das Gut 5 nicht aus der Regalmulde 2 oder aus der Gut-Aufnahme 1 herausrutschen kann, besitzen beide an ihren vorderen Außenkanten vorzugsweise Anschläge 9a bzw. 9.
Die Fig. 2 verdeutlicht durch ihre Draufsicht, wie die Finger 10 der Gut-Aufnahme 1 durch die durch Schlitze 8 gebildeten Durchbrüche der Regalmulde 2 hindurchkämmen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvarian­ te gemäß der Fig. 3, wird die V-förmige Auflage­ fläche der Gut-Aufnahme 1 durch unterschiedlich lange Noppen 12, die auf einer gemeinsamen Platte 1a angeordnet sind, realisiert. Die freien Enden der Noppen 12 bilden Auflagepunkte 19, die aus Gründen der besseren Haftung des Gutes 5 profi­ liert, insbesondere im Sinne der V-Form angeschrägt sind. Die Noppen 12, die hier zudem vorzugsweise aus einem gummiartigen Material bestehen, hindern das Gut 5 bei der Entnahme am Rutschen. In der Re­ galmulde 2 sichert ein besagter Anschlag 9a das Gut.
Beim Heben bzw. Senken der Gut-Aufnahme 1 werden die Noppen 12, sinngemäß wie die Finger 10, durch die von Schlitzen 8 gebildeten Durchbrüche in der Regalmulde 2 zwischen deren Finger 11 hindurch ge­ führt.
Zur Ergänzung der Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt die Fig. 4 die reihenförmige, mit den Schlitzen 8 korrespondierende Anordnung der Noppen 12 auf der Platte 1a der Gut-Aufnahme 1.
Im in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbei­ spiel ist die Anordnung der Noppen von der Gut- Aufnahme 1 auf die Regalmulde 2 verlagert worden, die Noppen sind mit 12' bezeichnet. Die Finger 10 der geschlitzten Gut-Aufnahme 1 werden hier, zur Entnahme des Gutes 5, zwischen die Grundplatte 2a der Noppen 12' und die durch die oberen Enden der Noppen 12' gebildete Auflagefläche der Regalmulde 2 verbracht und somit für die Entnahme unterhalb des Gutes 5 positioniert.
Ausgehend von den in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispielen, können in Weiterbildung des Erfindergedankens die in Richtung der Entnahme- bzw. Bestückungs-Bewegung 25 angeordneten Noppen 12 oder 12' unter sich gemeinsam Stege bilden bzw. durch Stege ersetzt werden.
Eine weitere Ausführungsvariante besteht noch dar­ in, daß die Regalmulden 2 derart geformt sind, daß mehrere Güter - bezogen auf die Vorderfront der Re­ galfläche - nebeneinander angeordnet sind, siehe hierzu die Fig. 12. Die V-Form der Regalmulden 2, mit einem bevorzugten Winkel von 90° zwischen den Schenkeln, wurde vom Grunde her beibehalten, jedoch wurde hier ein Schenkel weiter zur Horizontalen ge­ neigt und in seiner Länge für die Aufnahme mehrerer Güter 5 verlängert. Der andere nun steiler stehende Schenkel der V-förmigen Regalmulde ist in seiner Länge soweit gekürzt, daß dieser nur noch ein An­ schlag 18a an der tiefsten Stelle der durch den an­ deren Schenkel gebildeten Auflagefläche 18 ist. Der lange, die Auflagefläche 18 bildende Schenkel der nun mehr L-förmigen Regalmulde ist auch hier mit Durchbrüchen in Form von Schlitzen 18 versehen und die zugeordnete Gut-Aufnahme 1 weist hier ebenfalls Finger 10 auf und ist der speziellen L-Form ange­ paßt. Der am tiefsten liegende Finger 10 dieser Gut-Aufnahme 1 ist seitlich mit einem kurzen An­ schlag 10a versehen, mit dem das Herunterrutschen des Gutes 5, 5', 5'' verhindert wird.
Die Breite "B" der Gut-Aufnahme 1, d. h. die Anzahl der Finger 10, ist hier so gewählt, daß die Gut- Aufnahme 1 Güter 5, 5', 5'' unterschiedlicher Brei­ te aufnehmen kann.
Damit nur das betreffende vordere Gut entnommen wird, ist die Gut-Aufnahme zusätzlich in Positio­ nierrichtung "P" verschiebbar, so daß nur die benö­ tigte Anzahl von Fingern 10 der Gut-Aufnahme 1 das jeweilige, zu entnehmende Gut 5, 5' oder 5'' unter­ greifen.
Zur Verdeutlichung wurde die Gut-Aufnahme 1 und das Gut 5' in der Fig. 12 nochmals in gestrichelter Darstellung gezeichnet. Nach der Entnahme des vor­ deren, hier des Gutes 5 rutschen dann die nachfol­ genden Güter 5', 5'' zum Anschlag 18a der Auflage­ fläche 18 vor.
Die Breiten der Schlitze 8 und der Finger 10 sind hier so aufeinander abgestimmt, daß die Gut-Aufnah­ me 1 zur Entnahme des Gutes 5, 5', 5'' eine im wesentlichen vertikal gerichtete Hubbewegung H aus­ führen kann. Die Gut-Aufnahme 1 ist jedoch im spe­ ziellen zusätzlich in mehreren Achsen schwenkbar am Manipulator 3 gehaltert.
Bei einer weiteren, in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsvariante reichen die geneigten, nach hinten ansteigenden Regalmulden 2 in die Tiefe, so daß mehrere Güter hintereinander liegend angeordnet sind. Die Schlitze 8 sind hier gegenüber der Dar­ stellung in Fig. 12 um 90° gedreht, also von vorn nach hinten gerichtet, in der Regalmulde 2 angeord­ net. In spezieller Ausbildung ist hier noch vorge­ sehen, daß der vordere, ein stückiges Gut 5 aufneh­ mende Abschnitt der hier gegenüber der Grundvari­ ante längeren, geneigt liegenden Regalmulde 2 zu­ mindest annähernd in die Horizontale abgewinkelt ist.
Bei einer Entnahme eines vorderen Gutes 5, rutschen die Nachfolgenden nach.
Um die Entnahme-Vorgänge zu realisieren, ist der Manipulator 3, insbesondere die Gut-Aufnahme 1 re­ lativ zu dem am tiefsten Punkt der Regalmulde 2 liegenden Gut horizontal so positioniert, daß in Richtung der Regaltiefe die freien Enden der Finger 10 der Gut-Aufnahme 1 nach hinten nicht über das hintere Ende des auf zunehmenden Gutes hinausragen. Zudem ist die Gut-Aufnahme 1 in Weiterbildung vor­ zugsweise noch um mindestens eine Achse schwenkbar.
In der Fig. 7 ist eine weitere Variante einer Gut- Aufnahme 1 eines Manipulators gezeigt. Hier ist ei­ ne sogenannte Mehrfach-Gut-Aufnahme 13, mit mehre­ ren, in der Größe zueinander verschiedenen Gut- Aufnahmen 1, in Frontalansicht zu sehen. Die Mehr­ fach-Gut-Aufnahme 13 ist derart um eine im wesent­ lichen vertikal gerichtete Drehachse 14 schwenkbar, so daß die Hauptachse des vorzugsweise V-förmigen Querschnittes einer der vorgesehenen Gut-Aufnahmen 1 im wesentlichen senkrecht auf die, hier nicht dargestellte, Regal-Vorderfront weist. Mit Bezugs­ zeichen 20a, 20b, 20c, bzw. 20d sind die durch die jeweiligen Finger 10 gebildeten Auflageflächen be­ zeichnet.
Die besagte Drehachse 14 kann, je nach konstrukti­ ver Aufgabenstellung des Kunden, zugleich auch die Führungssäule 16 des Manipulators 3 sein.
Je nach Größe des Gutes 5 wird, durch Drehung der Mehrfach-Gut-Aufnahme 13 um die Drehachse 14, eine Gut-Aufnahmen 1 mit einer zur Größe des jeweiligen Gutes 5 geeigneten Größe in Arbeitsposition ge­ bracht.
Zur Entnahme (entsprechendes gilt auch bei Bestüc­ kung) eines Gutes 5 fährt die betreffende Gut- Aufnahme 1 parallel zur Drehachse 14 in Richtung zur Regalmulde 2 vor. Entweder allein durch diese Bewegung oder auch durch eine weitere Bewegung sei­ tens des Manipulators 3, fährt die Gut-Aufnahme 1 unter das Gut 5. Die Drehbewegung der Mehrfach-Gut- Aufnahme 13 ist vorzugsweise rechnergesteuert.
In der Fig. 8 wird die Arbeitsweise eines Manipu­ lators 3 in Verbindung mit einem Gut 5 speichernden Zylinder 22, dessen Mantelfläche die Regal-Vorder­ front bildet, dargestellt.
Der Manipulator 3 kann mittels zweier Führungsschie­ nen 21, die beispielsweise an der Decke und am Bo­ den angebracht sind, entlang einer Regal-Vorder­ front 4 fahren.
In dem hier gezeigten Fall ist zwar nur die Regal- Vorderfront 4 eines einzelnen Zylinders 22 zu se­ hen, jedoch ist auch mindestens ein weiterer, hin­ ter dem gezeigten angeordneter Zylinder 22 denkbar, der ebenfalls von dem parallel zur Regal-Vorder­ front 4 verfahrbaren Manipulator 3 bedient wird.
Eine weitere, nicht dargestellte Ausführungsvarian­ te sieht zudem vor, daß der Manipulators 3 neben einer ebenen, senkrechten Regal-Vorderfront auch mindestens ein Zylinder-Regal bedient.
Damit mehrere Entnahmen aus dem Regal gesammelt werden können, bevor sie zu einem Sammelplatz oder einem Transportsystem gebracht werden, befindet sich im Bereich der Gut-Aufnahme 1, vorzugsweise im Bereich ihrer Anbindung an die senkrechte Führungs­ säule 16, eine beliebige, nicht in den Figuren ge­ zeigte Ablagefläche.
Zwischen den Führungsschienen 21 befindet sich die Führungssäule 16, an der eine vertikale Einheit 15 geführt wird. An der vertikalen Einheit 15 befindet sich die Gut-Aufnahme 1, die zur Entnahme aus dem Zylinder 22 oder zur Bestückung desselben, eine im wesentlichen horizontal gerichtete Bewegung 25 aus­ übt.
Die wabenartige Oberfläche des Zylinders 22 mit ei­ ner Vielzahl von Regalmulden 2 wird erreicht, indem kreuzweise Wendeln angelegt werden.
Eine andere Art dieser Regalmulden 2 für einen Zy­ linder 22 herzustellen ist die, runde Platten an ihrem Rand ähnlich einer Wellscheibe zu verformen. Der Zylinder 22 besitzt einen vorzugsweise rechner­ gesteuerten Drehantrieb 24. Somit braucht der Mani­ pulator 3 nur noch die vertikale und die Bestüc­ kungs- bzw. die Entnahmebewegung zu erledigen.
In der Fig. 9 wird eine Ausführungsvariante mit einreihiger Anordnung von Zylindern 22 mit denen zugeordneten, ortsfesten Manipulatoren 3 gezeigt. Dabei ist der oben auf dem Zeichnungsblatt gezeigte Manipulator 3 auch mit einer zum mittleren Zylinder hin geschwenkten "Hilfestellung" gezeichnet. Wenn z. B. der mittlere Manipulator 3 ausfallen sollte, kann der obere Zylinder 22 beim "Nachbar"-Zylin­ der 22 "aushelfen".
Die Weiterführung des Gedankens der "Hilfestellung" wird mit der Fig. 10 veranschaulicht, nur das in dieser Figur von vorn herein ein Schwenkbetrieb des Manipulators 3 vorgesehen ist. Diese Anordnung kann sinnvoll sein, wenn z. B. eine geringe Entnahmehäu­ figkeit vorliegt, aber ein derart reichhaltiges Sortiment vorliegt, daß ein Zylinder allein nicht ausreicht.
In der Fig. 11 ist eine andere, zu der Ausfüh­ rungsvariante gemäß den Fig. 5 und 6 analoge Weiterbildung der Erfindung dargestellt. Es werden hier als Ausschnitt eines Regales mehrere nebenein­ ander angeordnete Regalmulden 2 gezeigt. In der in dieser Figur rechts liegenden Regalmulde 2 ist das Gut 5 auf Finger 11 der Regalmulde abgelegt. In der links daneben befindlichen Regalmulde 2 ist das Gut 5 von den Fingern 10 der Gut-Aufnahme 1 bereits ge­ halten und zur Entnahme oder Aufgabe angehoben. Die Finger 10 der Gut-Aufnahme 1, die bei dieser Aus­ führungsvariante von der Regalvorderfront aus unter das Gut 5 verbracht wurden, liegen hier, in der Darstellung eines Momentes eines Entnahmezyklusses, innerhalb der Gassen 17 der Regalmulde 2; die Fin­ ger 10 der Gut-Aufnahme 1 und die Finger 22 der Re­ galmulde 2 greifen kammartig ineinander.
Durch seitliches verschieben der unmittelbar über­ einander liegenden Reihen von Regalmulden um eine halbe Breite einer Regalmulde 2 sind eine Vielzahl von Regalmulden 2 sehr platzsparend in einer Re­ galebene anordbar.
Bei den Ausführungsvarianten gemäß den Fig. 1 und 2 sowie selbiger in Verbindung mit denen nach den Fig. 8 bis 10 kann die Entnahme von Güter 5 zudem noch zeitsparender dadurch erfolgen, daß die Gut-Aufnahme 1 mehrere übereinander angeordnete Regalmulden 2 nacheinander vertikal durchläuft. Von Vorteil ist dabei noch eine Weiterbildung der Er­ findung derart, daß die Finger der Gut-Aufnahme 1 zusätzlich in Richtung der Regaltiefe aus- und ein­ fahrbar sind.
Alle in der voranstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale sind weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Bezugszeichenliste
1
Gut-Aufnahme
1
a Platte
2
Regalmulde
2
a Grundplatte
3
Manipulator
4
Regal-Vorderfront
5
,
5
',
5
'' Gut (Güter)
6
MuldenmitteAufnahmemitte
8
Schlitze
9
Anschlag (Anschläge an Pos.
11
)
9
a Anschlag (Anschläge an Pos.
2
)
10
Finger der Gut-Aufnahme
10
a Anschlag an Pos.
10
11
Finger der Regalmulde
12
,
12
' Noppen
13
Mehrfach-Gut-Aufnahme
14
Drehachse
15
vertikale Einheit
16
FührungssäuleGasse
18
Auflagefläche
18
a Anschlag an Pos.
18
19
Auflagepunkte
20
a Auflagefläche an der Mehrfach-Gut-Aufnahme
20
b Auflagefläche an der Mehrfach-Gut-Aufnahme
20
Auflagefläche an der Mehrfach-Gut-Aufnahme
20
d Auflagefläche an der Mehrfach-Gut-Aufnahme
21
Führungsschiene
22
Zylinder
23
Zwickel
24
Drehantrieb
25
Entnahme- bzw. Bestückungs-Bewegung
P Positionierrichtung
B Breite
H Hubbewegung

Claims (27)

1. Verfahren zum Auslagern von stückigem Gut in bzw. aus einem Regal mittels der Gut-Aufnahme (1) eines relativ zum Regal parallel sowie quer beweg­ lichen Manipulators (3), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Regal wenigstens eine Regalmulde (2) aufweist und
  • - zum Auslagern eines Gutes die Gut-Aufnahme (1) des Manipulators (3) von der RegalVorderfront (2) aus unter das Gut (5, 5', 5'') verbracht, zusammen mit dem Gut angehoben und nach vorne aus dem Regal heraus bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gut-Aufnahme (1) unter das Gut (5, 5', 5'') ver­ bracht wird, indem sie zwischen die Regalmulde (2) und das Gut horizontal eingeschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Gut-Aufnahme (1) unter das Gut (5, 5', 5'') ver­ bracht wird, indem sie von unten nach oben die Re­ galmulde (2) durchläuft.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagern im umgekehrten Ablauf wie das Ausla­ gern geschieht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlagern auch von der Vorderseite des Regales (4) her geschieht.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, insbesondere zum Ein- und Auslagern dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelbewegung zwischen Regal und Manipulator durch Bewegung des Regales, insbesondere durch Ro­ tation eines runden Regales (22), erzielt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslagern mehrerer stückiger Güter, welche häufig in dieser Kombination benötigt werden, der Gutaufnehmer (1) des Manipulators (3) mehrere Re­ galmulden (2) nacheinander vertikal durchläuft.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren in einer Regalmulde (2) eingelegten Gütern diese so eingelegt sind, daß die Güter zum Tiefpunkt der Regalmulde (2) hin nachrutschen kön­ nen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite und die folgenden Güter nur in Richtung des insbesondere schräg nach hinten an­ steigenden Muldenverlaufes an dem am tiefsten Punkt der Regalmulde (2) liegenden Gut anschließen und für das Auslagern der Manipulator relativ zu dem am tiefsten Punkt der Regalmulde (2) liegenden Gut ho­ rizontal so positioniert ist, daß in Richtung der Regaltiefe die freien Enden der Finger (10) der Gut- Aufnahme nach hinten nicht über das hintere Ende des aufzunehmenden Gutes hinausragen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite und die folgenden Güter nur auf ei­ ner Seite des Muldenverlaufes an dem am tiefsten Punkt der Regalmulde (2) liegenden Gut anschließen und für das Auslagern der Manipulator relativ zu dem am tiefsten Punkt der Regalmulde liegenden Gut horizontal so positioniert ist, daß in Richtung des zweiten und der folgenden Güter die Seitenkante des Manipulators (3) nicht über das aufzunehmende Gut hinaus ragt.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Verfahrensansprüche
  • - mit einem Regal,
  • - einem Manipulator (3) mit einer Gut-Aufnahme (1) zum Ein- und Auslagern von stückigem Gut im bzw. aus dem Regal, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal Regalmulden (2) aufweist, sowie Gassen (17), um die Gut-Aufnahme (1) des Manipulators (3) unter das in der Regalmulde (2) befindliche Gut bringen zu können.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassen (17) aus zur Vorderfront hin offenen Vertiefungen in der Auflagefläche (18) der Regal­ mulde (2) bestehen und die Gut-Aufnahme (1) aus Fingern (10), deren Abstand und Dimension den Ver­ tiefungen der Regalmulde (2) entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassen (17) aus sich bis zur Vorderfront er­ streckenden, von der Auflagefläche (18) zur Unter­ seite des Regalbodens durchgehenden, Schlitzen (8) bestehen und die Gut-Aufnahme (1) des Manipulators (1) aus Fingern (10), deren Abstand und Dimension den Schlitzen (8) der Regalmulde (2) entspricht.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator (3) parallel zur Vorderfront (4) des Regales verfahrbar angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalmulde (2) und/oder die Gut-Aufnahme (1) V-förmig ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (18) mindestens der Regalmul­ de (2) und/oder der Gut-Aufnahme (1) aus - im Ver­ hältnis zur einzelnen Gassengröße - kleinflächigen Auflagepunkten (19) besteht.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (18) mindestens der Regalmul­ de (2) und/oder der Gut-Aufnahme (1), eine rutschhemmende Oberfläche aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (18) mindestens der Regalmul­ de (2) an ihrer Vorderfront einen im wesentlichen senkrechten Anschlag (9a, 18a) für das Gut (5) auf­ weisen.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gut-Aufnahme (1) verschiedene Auflageflä­ chen (20a, b, c, d) besitzt, die um eine waagerechte Achse (14) drehbar gelagert sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Auflagefläche (18) der Gut- Aufnahme (1) derart um eine vertikale Achse, insbe­ sondere eine Führungssäule (16), schwenkbar ist, so daß die Hauptachse des V-förmigen Querschnittes der Auflagefläche im wesentlichen senkrecht auf die Re­ gal-Vorderfront (4) weist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gut-Aufnahme (1) eine Ablagefläche, insbe­ sondere im Bereich ihrer Anbindung an die Führungs­ säule (16), besitzt.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal mindestens ein stehender, drehbarer, insbesondere rechnergesteuerter Zylinder (22) ist und die Regal-Vorderfront (4) die Mantelfläche des Zylinders.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalmulden (2) des Zylinders (22) aus sich kreuzenden, wendelförmig entlang der Mantelfläche ansteigenden Regalböden gebildet werden.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalmulden (2) des Zylinders (22) aus übereinander liegenden Scheiben gebildet werden, deren Umfangs-Ränder V-förmige Vertiefungen aufwei­ sen.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regal-Vorderfront (4) aus mindestens einer ebenen und senkrechten Fläche besteht.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator (3) mit seiner Führungssäule (16) ortsfest im Zwickel (23) zwischen mindestens zwei Zylindern (22) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vor­ richtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regal-Vorderfront (4) aus mindestens einem Zylinder (22) und/oder mindestens einem ebenen Re­ gal gebildet wird.
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