DE19844814A1 - Wiederverwendbarer Vorrichtungshandgriff - Google Patents

Wiederverwendbarer Vorrichtungshandgriff

Info

Publication number
DE19844814A1
DE19844814A1 DE19844814A DE19844814A DE19844814A1 DE 19844814 A1 DE19844814 A1 DE 19844814A1 DE 19844814 A DE19844814 A DE 19844814A DE 19844814 A DE19844814 A DE 19844814A DE 19844814 A1 DE19844814 A1 DE 19844814A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
proximal end
body part
distal end
rod
cartridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19844814A
Other languages
English (en)
Inventor
Dana M Cote
Edwin G Lee
Robert W Pierce
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Becton Dickinson and Co
Original Assignee
Becton Dickinson and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Becton Dickinson and Co filed Critical Becton Dickinson and Co
Publication of DE19844814A1 publication Critical patent/DE19844814A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3209Incision instruments
    • A61B17/3211Surgical scalpels, knives; Accessories therefor
    • A61B17/3213Surgical scalpels, knives; Accessories therefor with detachable blades
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/013Instruments for compensation of ocular refraction ; Instruments for use in cornea removal, for reshaping or performing incisions in the cornea
    • A61F9/0133Knives or scalpels specially adapted therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/0046Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets with a releasable handle; with handle and operating part separable
    • A61B2017/00473Distal part, e.g. tip or head

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen wiederverwendbaren Handgriff, der in Verbindung mit zahlreichen verschiedenen Werkzeugen oder anderen Vorrichtungen verwendet werden kann. Die mit dem Handgriff verwendete Vorrichtung kann eine Wegwerf-Vorrichtung oder Teil eines Sets wiederverwendbarer Vorrichtungen sein, die für einen bestimmten Zweck vorgesehen sind. Die Erfindung kann auf dem Gebiet der Medizin, beispiels­ weise in der Chirurgie, eingesetzt werden, da der Handgriff sterilisiert werden kann und wiederverwendbar ist. Die Erfindung ist insbesondere auf dem Gebiet der Augenchir­ urgie einsetzbar, da zahlreiche verschiedene, unterschiedlich geformte Augenchirurgie- Klingen mit dem wiederverwendbaren Handgriff genutzt werden können.
Bei zahlreichen verschiedenen chirurgischen Vorgängen muß der Arzt üblicherweise einen Schnitt am Patienten vornehmen, um unerwünschtes Gewebe zu entfernen, beschädigtes Gewebe zu heilen oder eine Vorrichtung zur Verbesserung der Patienten­ gesundheit zu implantieren. In bestimmten Fällen müssen sämtliche dieser Aktivitäten oder eine Kombination derselben in einem einzelnen Vorgang durchgeführt werden. Bei der chirurgischen Behandlung des grauen Stars, beispielsweise, entfernt der Arzt die vom grauen Star getrübte natürliche Linse aus dem Auge des Patienten und ersetzt sie durch eine künstliche Linse, die das Sehvermögen des Patienten verbessert. Um diesen Vorgang durchzuführen, nimmt der Arzt unter Verwendung eines Skalpells einen Schnitt in der Hornhaut des Auges vor. Auf diese Weise erlangt der Arzt Zugang zur Linse des Patienten. Die getrübte Linse wird losgeschnitten und entfernt. Es exi­ stiert eine Anzahl verschiedener Vorgänge zum Entfernen der Linse eines Patienten mit grauem Star. Zwei der meist verbreiteten Verfahren sind unter den Bezeichnungen extrakapsulare Chirurgie und Phakoemulsifikation bekannt.
Bei der extrakapsularen Chirurgie entfernt der Arzt die Linse unter Zurücklassung der hinteren Kapselhälfte. Bei der Phakoemulsifikation fragmentiert der Arzt die Linse mittels Ultraschallvibrationen. Die Linse wird gleichzeitig ausgespült und abgesaugt. Nachdem die Linse entfernt wurde, setzt der Arzt entweder hinter oder vor die Iris eine künstliche Linse in das Auge ein, die als intraokulare Linse (IOL) bekannt ist. Zwei mit der IOL verbundene kleine C-förmige Arme werden schließlich durch Narbenbildung in den Seiten des Auges fixiert und halten die IOL fest an Ort und Stelle.
Bei einer anderen Art von Augenheilverfahren, die als Implantierbare-Kontaktlinsen- Verfahren (ICL) bekannt ist, nimmt der Arzt einen Schnitt am Auge des Patienten vor und implantiert eine Kontaktlinse in dem Auge, vor der existierenden Linse, jedoch hinter der Iris. Hierdurch wird die Sehfähigkeit des Patienten korrigiert, so daß der Patient ohne externe Kontaktlinsen oder eine Brille klar sehen kann.
Üblicherweise handhabt eine Schwester oder anderes chirurgisches Assistenzpersonal die während des Eingriffs verwendeten Vorrichtungen. Beispielsweise stellt die Schwe­ ster sicher, daß die richtigen sterilen Vorrichtungen für den jeweiligen durchzuführen­ den Vorgang im Operationsraum verfügbar sind. Im Falle von Skalpellen reicht die Schwester dem Arzt das Skalpell oft in einer vorbestimmten Ausrichtung an, so daß der Arzt den Skalpellhandgriff greifen kann, ohne die Augen vom Patienten nehmen zu müssen. Dies minimiert ferner die Möglichkeit, daß sich der Arzt an der Skalpellklinge schneidet. Nach Beendigung des Schnitts wird das Skalpell an die Schwester zur korrekten Entsorgung oder Sterilisierung zurückgereicht. Während des Operations­ vorgangs muß die Schwester das verwendete Skalpell auf ein bestimmtes Tablett legen, das nach Beendigung des Vorgangs entfernt wird. Die Vorrichtungen auf dem Tablett werden sodann weggeworfen oder zum erneuten Gebrauch sterilisiert.
Werden alle Vorschriften befolgt, wird kein Mitglied des Krankenhauspersonals von einer gebrauchten Skalpelklinge geschnitten. Jedoch schneidet sich Krankenhausperso­ nal manchmal dennoch unabsichtlich. Dies kann verschiedene Gründe haben. Da sich beispielsweise der Arzt und die Schwester auf den Patienten und die an diesem vor­ genommene Operation konzentrieren, achten sie unter Umständen nicht ausreichend auf die gebrauchten Skalpelle. Die Schwester kann die gebrauchten Skalpelle an einer falschen Stelle ablegen oder die Klinge kann, selbst wenn die gebrauchten Skalpelle auf dem richtigen Tablett abgelegt werden, frei liegen, so daß das Operationspersonal unbeabsichtigt in Kontakt mit der Klinge kommen kann, während es sich im Verlauf der Operation um den Patienten bewegt, und so Schnitte oder kleinere Verletzungen entstehen können.
Auch anderes Krankenhauspersonal kann mit den gebrauchten Klingen in Kontakt kommen und geschnitten oder verletzt werden. Üblicherweise werden gebrauchte Klingen in einen geeigneten Behälter für scharfe oder spitze Gegenstände entsorgt, der das Einführen von gebrauchten Nadeln und Klingen in den Behälter- erlaubt, jedoch einen Zugang des Krankenhauspersonals zu dem scharfen Nadelende oder der scharfen Klinge unmöglich macht. Jedoch können die gebrauchten Klingen beim Reinigen des Operationsraumes vor dem Entsorgen in den geeigneten Behälter freiliegen. Wenn das Krankenhauspersonal nicht ausreichend Aufmerksamkeit walten läßt oder die Klingen nicht sichtbar unter anderen Instrumenten oder Wäsche verborgen sind, kann das Krankenhauspersonal mit der Klinge in Berührung kommen und sich schneiden oder verletzen.
Bestenfalls sind Schnitte oder Verletzungen durch gebrauchte Klingen unangenehm und störend. Ferner können derartige Schnitte und Verletzungen zu einem über Blut oder Körperflüssigkeit erfolgenden Kontakt zwischen dem Patienten und dem Kranken­ hauspersonal führen. Dies kann die Verbreitung infektiöser Krankheiten zwischen dem Patienten und dem Personal zur Folge haben. Die Besorgnis über diese Situation hat insbesondere in den letzten Jahren stark zugenommen, insbesondere wegen Krankhei­ ten wie AIDS und Hepatitis. Diese Krankheiten können von einer infizierten Person auf eine andere Person durch die Übertragung von Körperflüssigkeiten, üblicherweise Blut, übertragen werden.
In Anbetracht der Notwendigkeit eines Skalpells, das die Chancen unbeabsichtigter Schnitte und Verletzungen wenigstens minimieren kann, wurden zahlreiche Skalpelle entwickelt. Diese Entwicklungen betreffen üblicherweise Skalpelle mit einer Schutz­ vorrichtung, die das Krankenhauspersonal vor der Schneide der Klinge schützt. Die Schutzvorrichtung dieser Skalpelle kann in eine die Schneide abdeckende Schutzposi­ tion oder in eine die Schneide freigebende Gebrauchsposition bewegt werden. Alterna­ tiv kann das Skalpell derart ausgebildet sein, daß die Klinge in den Handgriff und aus diesem heraus bewegbar ist, um so die scharfe Schneide zum Schutz einzuziehen oder zum Gebrauch auszufahren. Diese Ausführungen sind jedoch nachteilig, da sie um­ ständlich und schwierig zu handhaben sind, ein unbeabsichtigtes Bewegen in die Schutz- oder Gebrauchsposition vor der Notwendigkeit des Bewegens in die jeweilige Position auftreten kann, oder da sie ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit des Benutzers für das Sichern oder Freigeben der Klinge erfordern. Ferner können solche geschützten Skalpelle dem Krankenhauspersonal ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln. Selbst wenn das geschützte chirurgische Skalpell den vorgesehenen Zeck erfüllt, muß ferner bei wiederverwendbaren Vorrichtungen eine neue Klinge an dem Handgriff angebracht werden, und die gebrauchte Klinge muß noch immer von dem Skalpell abgenommen werden, um die neue Klinge anzubringen. Dies stellt eine Möglichkeit dar, bei der sich Krankenhauspersonal beim Entfernen der gebrauchten Klinge von dem Handgriff oder beim Transport zu einem Entsorgungsbehälter an der gebrauchten Klinge schneiden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die in Verbindung mit einer scharfen Klinge verwendbar ist und die Gefahr von Schnitten oder Verletzungen während der Handhabung verringert. Die Vorrichtung soll einfach in der Verwendung sein und das Entfernen einer gebrauchten Klinge von der Vor­ richtung erleichtern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Vorrichtungshandgriff weist ein Kopfteil, einen Körper, eine Betätigungsstange, eine Auswerfstange und einen Vorspannungsmechanismus auf. Das Kopfteil ist mit dem distalen Ende des Körpers über einen Klinkenmechanismus verbunden, der die relative Drehung zwischen dem Kopfteil und dem Körper verhin­ dert. Die Betätigungsstange ist ein längliches, im wesentlichen zylindrisches Element, das sich in den proximalen Teil des Körpers hinein erstreckt. Der Vorspannungsmecha­ nismus ist in dem Körper angeordnet und spannt die Betätigungsstange in Richtung auf das proximale Ende des Körpers vor, so daß der proximale Bereich der Betätigungs­ stange, der Betätigungsknopf, proximal aus dem proximalen Ende des Körpers vor­ steht. Die Auswerfstange ist in dem Kopfteil und im distalen Ende des Körpers vor­ gesehen. Der proximale Bereich der Auswerfstange ist mit dem distalen Bereich der Betätigungsstange verbunden. Die Betätigungsstange und die Auswerfstange müssen im miteinander verbundenen Zustand eine Gesamtlänge aufweisen, die es ermöglicht, daß das distale Ende der Auswerfstange mit dem distalen Ende des Kopfteils wenig­ stens fluchtet, wenn das proximale Ende der Betätigungsstange mit dem proximalen Ende des Körpers fluchtet.
Das distale Ende des Kopfteils ist zur Aufnahme einer Klingenpatrone ausgebildet. Bei dieser Ausbildung, kann ein Arzt, bei mit dem Kopfteil verbundener Klingenpatrone, den erfindungsgemaßen wiederverwendbaren Vorrichtungshandgriff und die Klingen­ patrone genauso verwenden wie er jedes andere normale Skalpell verwenden würde. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, kann der Arzt das proximale Ende der Be­ tätigungsstange drücken. Dadurch bewegt sich das distale Ende der Auswerfstange in distaler Richtung vor, wobei es gegen die Klingenpatrone drückt und die Klingen­ patrone wird aus dem Kopfteil ausgeworfen. Auf diese Weise kann der Arzt oder anderes Krankenhauspersonal die Klingenpatrone über einen geeigneten Behälter anordnen und die Klingenpatrone direkt in diesen auswerfen, bevor er den wieder­ verwendbaren Handgriff an eine Schwester weiterreicht. Alternativ kann eine Schwe­ ster die Klingenpatrone leicht in einen geeigneten Behälter entsorgen, bevor sie den wiederverwendbaren Handgriff beiseite legt. Die Verwendung einer Klingenpatrone in Verbindung mit einem wiederverwendbaren Handgriff kann wirtschaftlicher sein als die Verwendung von Einwegklingen und -handgriffen.
Die Erfindung wird im Rahmen der vorliegenden Anmaledung zwar anhand eines Skalpells für die Augenchirurgie beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf eine Verwendung mit Klingen beschränkt. Sie kann beispielsweise bei einem ICL-Vorgang zum Anordnen einer Kontaktlinse im Auge eines Patienten verwendet werden. Ferner ist diese Erfindung nicht auf das Gebiet der Augenchirurgie begrenzt. Sie ist auch auf anderen chirurgischen Gebieten und für andere Bereiche des Körpers anwendbar. Sie kann beispielsweise auf dem Gebiet der Gefaßchirurgie, der Implantationschirurgie oder jeder anderen Art von Chirurgie Anwendung finden.
Die genannten und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung in Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Handgriffs mit einer damit verbundenen geraden Klingenpatrone;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Handgriffs mit einer geraden Klingenpatrone;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Handgriff mit einer damit verbundenen geraden Klingenpatrone;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Handgriff, wobei die gerade Klingenpatrone abgenommen ist und die Auswerfstange sowie die Betätigungsstange distal vorgeschoben sind;
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt des distalen Bereichs des erfindungsgemäßen wiederverwendbaren Handgriffs und einer mit diesem verbundenen geraden Klingen­ patrone;
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des distalen Bereichs des erfindungs­ gemäßen wiederverwendbaren Handgriffs mit entfernter gerader Klingenpatrone und mit dem distalen Ende des wiederverwendbaren Handgriffs benachbartem distalen Ende der Auswerfstange;
Fig. 7 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung einer abgewinkelten Klingenpatrone, die mit dem erfindungsgemäßen wiederverwendbaren Handgriff verwendbar ist, und des distalen Bereichs des wiederverwendbaren Handgriffs, wobei das distale Ende der Auswerfstange dem distalen Ende des wiederverwendbaren Handgriffs benachbart ist;
Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des distalen Bereichs des erfindungs­ gemäßen wiederverwendbaren Handgriffs, ähnlich der Darstellung in Fig. 6, mit von dem Handgriff abgenommener gerader Klingenpatrone, wobei jedoch ein anderes Ausführungsbeispiel des proximalen Bereichs der geraden Klingenpatrone dargestellt ist; und
Fig. 9 eine Vorderansicht des proximalen Endes der geraden Klingenpatrone von Fig. 8, und
Fig. 10 eine Draufsicht auf die gerade Klingenpatrone von Fig. 8.
Im vorliegenden Zusammenhang bezeichnet der Begriff "proximal" eine Stelle am Handgriff, die der den Handgriff verwendenden Person nah und dem Patienten, an dem der Handgriff zum Einsatz kommt, entfernt ist. Umgekehrt bezeichnet der Ausdruck "distal" eine Stelle an dem wiederverwendbaren Vorrichtungshandgriff, der von der den Handgriff verwendenden Person entfernt und dem betreffenden Patienten nahe ist.
Der wiederverwendbare Handgriff 10 weist ein Kopfteil 20, einen Körper 30, einen Vorspannungsmechanismus 40, eine Betätigungsstange 50 und eine Auswerfstange 60 auf. Zwar wird der wiederverwendbare Handgriff 10 als ein vom Körper 30 getrenntes Kopfteil 20 aufweisend beschrieben, jedoch sei darauf hingewiesen, daß auch ein einzelnes Element verwendet werden kann, das einen mit dem Kopfteil einstückig verbundenen Körper vorsieht. Obwohl der wiederverwendbare Handgriff 10 im folgen­ den als eine von der Betätigungsstange 50 getrennte Auswerfstange 60 beschreiben wird, sei darauf hingewiesen, daß ein einzelnes Element mit einstückig miteinander verbundener Betätigungs- und Auswerfstange vorgesehen sein kann. Es wird jedoch bevorzugt, daß der wiederverwendbare Handgriff 10 jeweils als separate Elemente ein Kopfteil 20, einen Körper 30, einen Vorspannungsmechanismus 40, eine Betätigungs­ stange 50 und eine Auswerfstange 60 aufweist. Dies ermöglicht das leichte Herstellen und die Deinontage in kleinere Teile, wodurch das Reinigen und Sterilisieren erleichtert wird.
Das Kopfteil 20 ist hohl und vorzugsweise aus einem Material gebildet, das den Anforderungen der Wiederverwendbarkeit entspricht, beispielsweise Titan, Edelstahl oder eloxiertes Aluminium. Die einzigen Erfordernisse sind, daß das Material wider­ standsfähig, haltbar und leicht zu bearbeiten sowie wiederholt in einem Autoklaven gereinigt und sterilisiert werden kann. Titan ist wegen seiner Dichte, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit das bevorzugte Material. Das Kopfteil 20 bildet ein Kopfteil­ lumen 21, das derart bemessen ist, daß sich das distale Ende der Auswerfstange 60 hindurch erstrecken kann, und daß es das proximale Ende einer Patrone 70 aufnehmen kann, die eine Klinge oder ein anderes geeignetes Werkzeug halt. Es ist wesentlich, daß das Kopfteil 20 einen Klinkenmechanismus 22 nahe dem distalen Ende des Kopfteillu­ mens 21 aufweist. Der Klinkenmechanismus 22 kann jede geeignete Form annehmen. Der Klinkenmechanismus 22 kann einen oder mehrere separate Stifte oder Kugeln aufweisen, die entweder vorspannungsfrei oder durch einen separaten Vorspannungs­ mechanismus vorgespannt sind, so daß sie in das Kopfteillumen 21 vorstehen. Alterna­ tiv kann der Klinkenmechanismus 22 durch eine separaten O-Ring gebildet sein, der sich in das Lumen des Kopfteils 21 erstreckt, oder auch durch einen oder mehrere auf der Innenwand des Kopfteils 20 gebildete Vorsprünge, die sich in das Lumen 21 des Kopfteils erstrecken. Der Klinkenmechanismus 22 wirkt mit einer komplementären Klinkenkonfiguration 74 zusammen, die am proximalen Bereich der Patrone 70 ausge­ bildet ist. Die Ausbildung der komplementären Klinkenkonfiguration 74 wird im folgenden erörtert. Der Klinkenmechanismus 22 greift aktiv an dem proximalen Bereich der Patrone 70 an, um zu gewährleisten, daß die Patrone nicht leicht aus dem Kopfteillumen 21 rutschen kann. Der Klinkenmechanismus 22 sollte jedoch nicht derart eng am proximalen Bereich der Patrone 70 angreifen, daß übermäßige Kraft zum Lösen der Patrone 70 aus dem Lumen 21 des Kopfteils erforderlich ist. Es wurde festgestellt, daß eine akzeptable Kraft im Bereich zwischen ungefähr 1,4 und 1,8 kg liegt.
Alternativ kann anstelle eines separaten Klinkenmechanismus 22 der distale Bereich des Kopfteillumens 21, der an dem proximalen Bereich der Patrone 70 angreift, derart bemessen sein, daß er einen Preßsitz zwischen den beiden Bereichen erzeugt. Anders ausgedrückt: der Durchmesser entlang dem distalen Bereich des Kopfteillumens 21 kann geringfügig kleiner sein als der Außendurchmesser des proximalen Bereichs der Patrone 70. Hierdurch würde die Notwendigkeit eines separaten Klinkenmechanismus entfallen und den wiederverwendbaren Handgriff 10 und die Patrone 70 einfacher und billiger in der Herstellung machen.
Der Körper 30 ist hohl und vorzugsweise aus einem Material gebildet, das den An­ forderungen der Wiederverwendung gewachsen ist, beispielsweise Titan, Edelstahl oder eloxiertes Aluminium. Die einzigen Erfordernisse sind, daß das Material wider­ standsfähig, haltbar und leicht zu bearbeiten sowie wiederholt in einem Autoklaven gereinigt und sterilisiert werden kann. Titan ist wegen seiner Dichte, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit das bevorzugte Material. Das distale Ende des Körpers 30 kann mit einem Innengewinde zur Verbindung mit dem proximalen Ende des Kopfteils 20 versehen sein, das ein Außengewinde aufweist. Jedoch kann jeder andre Standard­ mäßige mechanische Verbindungsmechanismus, wie Schnappverbindungen oder Preßsitz, verwendet werden, um sicherzustellen, daß das Kopfteil 20 mit dem Körper 30 verbunden und von diesem gelöst werden kann. Der Körper 30 weist ein Lumen 31 auf, das zur Aufnahme des proximalen Endes der Auswerfstange 60 und der Be­ tätigungsstange 50 bemessen ist. Der Körper 30 sollte ferner zwei innere Schultern 32 und 33 aufweisen. Die innere Schulter 32 ist dem proximalen Ende des Körperlumens 31 benachbart, um eine Stelle zu bilden, gegen die das distale Ende des Vorspannungs­ mechanismus 40 drücken kann, und die dem Vorspannen der Betätigungsstange 50 in Richtung des proximalen Endes des Körpers 30 dient. Die innere Schulter 33 ist dem distalen Ende des Körperlumens 31 benachbart, um eine Stelle zu bilden, an der das proximale Ende der Auswerfstange 60 anliegen kann. Die Bedeutung dieser Umstände wird im folgenden erörtert.
Der Vorspannungsmechanismus 40 ist vorzugsweise eine Druckfeder. Es kann jedoch auch eine Zugfeder verwendet werden. Ferner kann eine andere Art von elastischem Material, beispielsweise ein elastisches Rohr, verwendet werden, das die gleiche Art Funktion erfüllt wie die Feder. Es ist lediglich erforderlich, daß der Vorspannungs­ mechanismus 40 die Betätigungsstange in Richtung auf das proximale Ende des Kör­ pers 30 vorspannt. Vorzugsweise erstreckt sich der Vorspannungsmechanismus 40 koaxial um den Hauptbereich der Betätigungsstange 50, wobei das proximale Ende des Vorspannungsmechanismus 40 an einer vergrößerten Schulter 51 angreift, die entlang einem proximalen Bereich der Betätigungsstange 50 ausgebildet ist. Auf diese Weise spannt der Vorspannungsmechanismus 40, bei an der Schulter 32 des Körpers 30 angreifendem distalem Ende des Vorspannungsmechanismus 40 und an der Schulter 51 der Betätigungsstange 50 angreifendem proximalem Ende des Vorspannungsmecha­ nismus 40, die Betätigungsstange 50 in Richtung auf das proximale Ende des Körpers 30 durch. Diese Vorspannung sollte gewährleisten, daß das proximale Ende der Be­ tätigungsstange 50 proximal aus dem proximalen Ende des Körpers 30 ragt.
Die Betätigungsstange 50 weist einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt auf und ist derart bemessen, daß sie in das Körperlumen 31 paßt. Die Betätigungsstange 50 ist vorzugsweise aus einem Material gebildet, das den Anforderungen der Wieder­ verwendung gewachsen ist, beispielsweise Titan, Edelstahl oder eloxiertes Aluminium. Die einzigen Erfordernisse sind, daß das Material widerstandsfähig, haltbar und leicht zu bearbeiten sowie wiederholt in einem Autoklaven gereinigt und sterilisiert werden kann. Titan ist wegen seiner Dichte, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit das bevorzugte Material. Wie bereits zuvor erörtert, ist die Betätigungsstange 50 mit einem proximalen Bereich mit vergrößertem Durchmesser ausgebildet, so daß zwischen dem Bereich mit vergrößertem Durchmesser und dem Bereich mit kleinerem Durchmesser eine Schulter 51 ausgebildet ist. Vorzugsweise sollte sich nur der mit dem größeren Durchmesser versehene Bereich der Betätigungsstange 50 proximal aus dem proxima­ len Ende des Körpers 30 erstrecken. Das distale Ende der Betätigungsstange 50 ist mit einem Außengewinde versehen, so daß die Betätigungsstange 50 mit der Auswerf­ stange 60, deren proximales Ende vorzugsweise mit einem Innengewinde ausgebildet ist, verbunden werden kann. Alternativ kann das distale Ende der Betätigungsstange 50 mit einem anderen standardmäßigen mechanischen Verbindungsmechanismus ausge­ bildet sein, durch den die Betätigungsstange 50 einfach mit der Auswerfstange 60 verbunden und von dieser gelöst werden kann. Beispielsweise kann das proximale Ende der Auswerfstange 60 mit einem männlichen Teil und das distale Ende der Betätigungs­ stange 50 mit einem weiblichen Teil ausgebildet sein, oder umgekehrt, so daß das proximale Ende der Auswerfstange 60 und das distale Ende der Betätigungsstange 50 durch Schnappverbindung oder Paßsitz miteinander verbunden und voneinander gelöst werden können.
Die Auswerfstange 60 hat einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt und ist derart bemessen, daß sie in das Kopfteillumen 21 und den distalen Bereich des Körper­ lumens 31 paßt. Die Auswerfstange 60 ist vorzugsweise aus einem Material gebildet, das den Anforderungen der Wiederverwendung gewachsen ist, beispielsweise Titan, Edelstahl oder eloxiertes Aluminium. Die einzigen Erfordernisse sind, daß das Material widerstandsfällig, haltbar und leicht zu bearbeiten sowie wiederholt in einem Autokla­ ven gereinigt und sterilisiert werden kann. Titan ist wegen seiner Dichte, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit das bevorzugte Material. Wie zuvor erörtert, ist das proximale Ende der Auswerfstange 60 mit einem Innengewinde oder einer anderen Verbindungs­ einrichtung ausgebildet, so daß es leicht mit der Betätigungsstange 50 verbunden und von dieser gelöst werden kann. Das proximale Ende der Auswerfstange 60 sollte einen größeren Durchmesser als das distale Ende der Betätigungsstange 50 haben. Auf diese Weise greift das proximale Ende der Auswerfstange 60 an der inneren Schulter 33 an, wenn die Betätigungsstange 50 in Richtung auf das proximale Ende des Körpers 30 vorgespannt ist. Dies gewährleistet, daß die Betätigungsstange 50 und die Auswerf­ stange 60 in dem wiederverwendbaren Handgriff 10 gehalten werden und nicht unter der Wirkung des Vorspannungsmechanismus 40 aus dem proximalen Ende des Körpers 30 gedrückt werden. Alternativ sollte bei Verwendung einer einstückigen Betätigungs- und Auswerfstange ein Bereich der einstückigen Stange mit einem Flansch ausgebildet sein, der an der inneren Schulter 33 anliegt und verhindert, daß die einstückige Stange proximal aus dem proximalen Ende des Körpers 30 entfernt werden kann.
Zwar wird die Patrone hierin als eine chirurgische Klinge aufweisend beschrieben, jedoch sei darauf hingewiesen, daß ein anderes geeignetes Werkzeug an der Patrone 70 angebracht werden kann. Die Patrone 70 kann entweder gerade oder winklig sein, d. h. die Patrone 70 kann mit einem proximalen Bereich versehen sein, dessen Achse in einem Winkel zur Achse des distalen Bereichs verläuft. Bei beiden Ausbildungen weist die Patrone 70 jedoch die gleichen Grundmerkmale auf. Die Patrone 70 weist eine Klinge 71 und eine Verbindungseinrichtung 72 auf. Die Verbindungseinrichtung 72 besteht aus einem widerstandsfähigen, haltbaren Polymermaterial wie Polycarbonat, obwohl auch andere Materialien verwendet werden können. Es kommt lediglich darauf an, daß die Verbindungseinrichtung 72 widerstandsfähig und haltbar sowie kostengün­ stig ist, so daß sie nach einmaligem Gebrauch mit der Klinge 71 entsorgt werden kann. Der proximale Bereich der Verbindungseinrichtung 72 bildet einen männlichen Bereich 73. Am Außenumfang des männlichen Bereichs 73 ist ein Klinkenmechanismus 74 ausgebildet.
Der Klinkenmechanismus 74 sollte zu dem Klinkenmechanismus 22 im Kopfteil 20 komplementär sein. Der Klinkenmechanismus 74 kann als Ausnehmung oder Ringnut ausgebildet sein, so daß der Klinkenmechanismus 22 damit ergriffen werden kann, wenn der männliche Bereich in den distalen Bereich des Kopfteillumens 21 eingesetzt wird. Vorzugsweise liegt der Klinkenmechanismus 74 in Form mehrerer Vertiefimgen 74a vor, die sich über den Umfang des männlichen Bereichs 73 erstrecken, wie in den Fig. 8 bis 10 gezeigt. Jeder der Vertieflingen 74a ist auf eine Führung 74b ausge­ richtet, die sich vom proximalen Ende des männlichen Bereichs 73 zu der jeweiligen Vertiefung 74a erstreckt. Jede Führung 74b erleichtert die Bewegung es Klinkenmecha­ nismus 22 in Längsrichtung entlang dem männlichen Bereich 73 während des Ein­ führens des männlichen Bereichs 73 in den distalen Bereich des Kopflumens 21 bis der Klinkenmechanismus 22 in einer zugeordneten Vertiefung 74a sitzt. Sobald der Klin­ kenmechanismus 22 in den jeweiligen Vertiefungen 74a sitzt, ist die relative Drehung zwischen dem Kopfteil 20 und der Patrone 70 minimiert. Ferner ist es durch das Vorsehen mehrerer Vertiefungen 74a und Führungen 74b, die über den Umfang des männlichen Bereichs 73 verteilt sind, für den die Patrone 70 in das Kopfteil 20 ein­ führenden Krankenhausangestellten einfach, den Klinkenmechanismus 22 mit dem Klinkenmechanismus 74 auszurichten. Zwar erstrecken sich die Vertiefungen 74a und die Führungen 74b über den Umfang des männlichen Bereichs 73, jedoch kann jede geringere Anzahl von Vertiefungen 74a und Führungen 74b verwendet werden. Alter­ nativ kann, wie zuvor erörtert, der männliche Bereich 73 mit einem Außendurchmesser ausgebildet werden, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des Kopfteillu­ mens 21, um zwischen diesen einen Paßsitz zu erzeugen.
Wenn die Patrone 70 angewinkelt ist, verläuft die Achse des männlichen Bereichs 73 unter einem Winkel zur Achse des Hauptkörperbereichs 76 der Verbindungseinrichtung 72, wie in Fig. 7 dargestellt. Der verwendete Winkel hängt von der durchzuführenden Operation ab. Der Winkel ist so gewählt, daß der Arzt leichten Zugang zu der ge­ wünschten Stelle hat, ohne daß andere anatomische Strukturen stören.
Die Klinge 71 kann an der Verbindungseinrichtung 72 durch einen beliebigen standard­ mäßigen Verbindungsmechanismus angebracht werden. Es kann beispielsweise ein Preßsitz oder eine Schnappverbindung verwendet werden. Alternativ kann die Klinge 71 mit der Verbindungseinrichtung 72 durch andere Verbondungseinrichtungen, beispielsweise durch ein chemisches Haftmittel, angebracht werden.
Um den wiederverwendbaren Handgriff 10 als Skalpell zu verwenden, wird das distale Ende des Kopfteillumens 21 axial mit dem männlichen Bereich 73 der Patrone 70 ausgerichtet, die eine Klinge hält und derart vorgeschoben wird, daß der männliche Bereich 73 der Patrone 70 sicher in dem distalen Bereich des Kopfteillumens 21 angebracht ist und der Klinkenmechanismus 22 vollständig in Eingriff mit dem Klin­ kenmechanismus 74 gebracht ist. Der Arzt kann sodann den wiederverwendbaren Handgriff 10 und die Patrone 70 wie ein beliebiges Standardskalpell handhaben. Nach Abschluß des Vorgangs kann der Arzt oder ein anderer Benutzer des wiederverwend­ baren Handgriffs 10 die Patrone 70 einfach über einem geeigneten Behälter anordnen und drückt sodann das proximale Ende der Betätigungsstange 50. Dadurch wird das distale Ende der Auswerfstange 60 in Eingriff mit dem proximalen Ende des männ­ lichen Bereichs 73 gebracht. Fortgesetzter Druck auf das proximale Ende der Be­ tätigungsstange 50 überwindet die Widerstandskraft der zusammengreifenden Klinken­ mechanismen 22 und 74. Infolgedessen drückt die Auswerfstange 60 die Patrone 70 aus dem Kopfteil 20 und in den Behälter.
Es ist somit ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung einen wiederverwendbaren Handgriff schafft, der die Chancen von Schnitten und anderen Verletzungen bei der Handhabung einer mit einer Klinge verwendeten Vorrichtung minimiert, und der ferner einfach zu verwenden ist und das Entfernen einer gebrauchten Klinge von der Vor­ richtung erleichtert.

Claims (8)

1. Wiederverwendbarer Handgriff (10) mit:
einem im wesentlichen hohlen Körperteil (30) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende;
einer in dem Körperteil (30) bewegbar angeordneten Betätigungsstange (50) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende; und
einem in dem Körperteil (30) angeordneten Vorspannungsmechanismus (40) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, der an der Betätigungsstange (50) zum Vorspannen der Betätigungsstange (50) in Richtung auf das proximale Ende des Körperteils (30) angreift.
2. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach Anspruch 1, bei dem der Körperteil (30) eine dem proximalen Ende benachbarte erste Schulter (32) aufweist, wobei das distale Ende des Vorspannungsmechanismus (40) an der ersten Schulter (32) angreift.
3. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Körperteil (30) eine dem distalen Ende benachbarte zweite Schulter (33) aufweist und die Be­ tätigungsstange (50) einen Bereich mit vergrößertem Durchmesser bildet, der an der zweiten Schulter (33) entgegen der Vorspannung des Vorspannungsmechanismus (40) aufsitzt.
4. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit einer Patrone (70), die einen Hauptkörperbereich (76) mit einer ersten Achse und einen im distalen Bereich des Körperteils (30) angeordneten proximalen männlichen Bereich (73) mit einer zweiten Achse aufweist.
5. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die erste Achse des Hauptkörperbereichs (76) der Patrone (70) unter einem Winkel zur zweiten Achse des proximalen männlichen Bereichs (73) verläuft.
6. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Körperteil (30) einen dem distalen Ende des Körperteils (30) benachbarten ersten Klinkenmechanismus (22) aufweist.
7. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis, bei dem der proximale männliche Bereich einen zweiten Klinkenmechanismus (74) aufweist, der zu dem ersten Klinkenmechanismus komplementär ist.
8. Wiederverwendbarer Handgriff (10) mit:
einem im wesentlichen hohlen Körperteil (30) mit einem proximalen Ende-und einem distalen Ende, wobei in dem Körperteil (30) ein Lumen (31) gebildet ist;
einem im wesentlichen hohlen Kopfteil (20) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei das Kopfteil (20) ein Lumen (21) aufweist und lösbar mit dem Körperteil (30) verbunden ist;
einer in dem Körperteil (30) bewegbar angeordneten Betätigungsstange (50) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende;
einem in dem Körperteil (30) angeordneten Vorspannungsmechanismus (40) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, der an der Betätigungsstange (50) zum Vorspannen der Betätigungsstange (50) in Richtung auf das proximale Ende des Körperteils (30) angreift; und
einer in dem Kopfteillumen (21) und in einem distalen Bereich des Körperteillumens (31) angeordneten Auswerfstange (60) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei die Auswerfstange (60) lösbar mit der Betätigungsstange (50) verbunden ist.
DE19844814A 1997-09-30 1998-09-30 Wiederverwendbarer Vorrichtungshandgriff Ceased DE19844814A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/941,449 US5924206A (en) 1997-09-30 1997-09-30 Reusable device handle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19844814A1 true DE19844814A1 (de) 1999-06-24

Family

ID=25476478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19844814A Ceased DE19844814A1 (de) 1997-09-30 1998-09-30 Wiederverwendbarer Vorrichtungshandgriff

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5924206A (de)
DE (1) DE19844814A1 (de)
FR (1) FR2768917B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016010798A1 (de) 2016-09-09 2018-03-15 Markus Bäumler Ventilbetätigungselement zum Steuern und Betätigen eines Ventils einer Pfeifenorgel

Families Citing this family (40)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6340274B1 (en) * 1998-12-09 2002-01-22 Mitsubishi Materials Corporation Interference fit type cutting tool
US6500187B1 (en) * 1999-02-26 2002-12-31 Thomas D. Petersen Scalpel with a double grind blade edge and detachable handle
AU765067B2 (en) * 1999-04-09 2003-09-04 Canica Design Inc. Scalpel assembly
DE29919914U1 (de) * 1999-11-12 2000-01-27 Wolf Gmbh Richard Strikturskalpell
ITVI20020100A1 (it) * 2002-05-20 2003-11-20 Giuseppe Palmieri Utensile per pedicure
US20040044346A1 (en) * 2002-09-03 2004-03-04 Boury Harb N. Surgical tool with disposable/removable cutting tip
BRPI0408262A (pt) * 2003-03-13 2006-03-07 Jerry W Browning instrumento dentário descartável
US7022128B2 (en) * 2003-04-22 2006-04-04 Becton, Dickinson And Company Surgical knife safety handle
TW200509851A (en) 2003-04-22 2005-03-16 Becton Dickinson Co Surgical knife safety handle
US7322107B2 (en) * 2003-09-16 2008-01-29 Perfect Nail Products, Inc. Manicuring appliance
US20050245911A1 (en) * 2004-04-29 2005-11-03 Wright David W User selectable grip for use with ophthalmic surgical handpieces
US7055248B2 (en) * 2004-04-30 2006-06-06 Becton, Dickinson And Company Surgical knife blade attachment and method for using same
TWI369970B (en) * 2004-10-20 2012-08-11 Beaver Visitec Int Us Inc Surgical knife safety handle having user operable lock
WO2006043164A1 (en) 2004-10-22 2006-04-27 Canica Design Inc. Safety scalpel
ES2592266T3 (es) * 2004-10-29 2016-11-29 Medipurpose Pte. Ltd. Bisturí de seguridad
US8015712B2 (en) 2004-10-29 2011-09-13 Medipurpose Pte Ltd Safety scalpel
US8118508B2 (en) * 2006-11-30 2012-02-21 Closure Medical Corporation Dispenser with a frangible container and a rotating breaking member, for dispensing a polymerizable monomer adhesive
CA2698092A1 (en) * 2007-08-30 2009-03-05 Axenic Dental, Inc. Disposable dental handpiece
US8464430B2 (en) 2008-02-07 2013-06-18 Beaver-Visitec International (Us), Inc. Retractable safety knife
US9913947B2 (en) * 2009-04-10 2018-03-13 Organic Cautery, LLC Silane coating for medical devices and associated methods
US8875405B2 (en) 2010-04-09 2014-11-04 Oasis Medical, Inc. Micro surgical knife with safety feature
ES2543917T3 (es) * 2010-06-28 2015-08-25 Medipurpose Pte Ltd. Escalpelo de seguridad
US9308013B2 (en) 2010-11-03 2016-04-12 Gyrus Ent, L.L.C. Surgical tool with sheath
ITVI20110021U1 (it) * 2011-03-16 2012-09-17 Giuseppe Palmieri Dispositivo per pedicure con lama tagliante intercambiabile
CN104044391B (zh) * 2013-03-11 2018-01-02 上海昆杰五金工具有限公司 一种能快速更换刀片的雕刻刀
US10143831B2 (en) 2013-03-14 2018-12-04 Cynosure, Inc. Electrosurgical systems and methods
WO2014145148A2 (en) 2013-03-15 2014-09-18 Ellman International, Inc. Surgical instruments and systems with multimodes of treatments and electrosurgical operation
US10322227B2 (en) 2013-03-15 2019-06-18 410 Medical, Inc. Apparatus, kits and related methods for fluid infusion
USD751195S1 (en) * 2013-10-26 2016-03-08 Medtronic Vascular, Inc. Guidewire introducer apparatus
CA2977652C (en) 2015-02-24 2023-10-24 410 Medical, Inc. Apparatus and kits for fluid infusion
SG11202007028XA (en) 2018-02-07 2020-08-28 Cynosure Inc Methods and apparatus for controlled rf treatments and rf generator system
USD863550S1 (en) * 2018-10-08 2019-10-15 Mel-Mont Medical, Llc Anal epithelium cell collecting tool
USD903124S1 (en) * 2019-02-14 2020-11-24 Leonard Solie Clinician station
USD1005484S1 (en) 2019-07-19 2023-11-21 Cynosure, Llc Handheld medical instrument and docking base
WO2022192285A1 (en) 2021-03-08 2022-09-15 410 Medical, Inc. Systems, apparatus, and methods for fluid infusion
USD967403S1 (en) 2021-04-16 2022-10-18 Hollister Incorporated Urinary catheter
USD967407S1 (en) * 2021-04-16 2022-10-18 Hollister Incorporated Urinary catheter
USD967404S1 (en) * 2021-04-16 2022-10-18 Hollister Incorporated Urinary catheter
USD967405S1 (en) 2021-04-16 2022-10-18 Hollister Incorporated Urinary catheter
USD967406S1 (en) 2021-04-16 2022-10-18 Hollister Incorporated Urinary catheter

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1577880A (en) * 1925-10-31 1926-03-23 Alexander A S Stuart Surgical knife
US1940855A (en) * 1931-06-25 1933-12-26 Friedman Hugo Knife
US2960769A (en) * 1959-07-10 1960-11-22 John J Matwijcow Scalpel handle
US3311976A (en) * 1965-09-17 1967-04-04 John J Matwijcow Scalpel handle and detachable blade holder
SE417169B (sv) * 1979-06-11 1981-03-02 Metka Ab Anordning vid knivskaft
US4813413A (en) * 1987-05-28 1989-03-21 Gray Frank B Surgical instrument with detachable tool member
US4976724A (en) * 1989-08-25 1990-12-11 Lifescan, Inc. Lancet ejector mechanism
US5201882A (en) * 1989-11-03 1993-04-13 Paxson Robert D Modular hip joint prosthesis with adjustable anteversion
NL9100171A (nl) * 1991-01-31 1992-08-17 Istha Ind Design Bv Mes, in het bijzonder voor chirurgische doeleinden.
US5405328A (en) * 1992-06-17 1995-04-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Trocar with replaceable obturator
US5342379A (en) * 1993-06-01 1994-08-30 Volinsky Fredric G Safety scalpel
US5499985A (en) * 1993-11-24 1996-03-19 Orthopaedic Innovations, Inc. Detachable coupling system for surgical instruments
ATE247421T1 (de) * 1993-12-08 2003-09-15 Becton Dickinson Co Chirurgisches skalpell
KR970050978U (ko) * 1996-02-23 1997-09-08 유태우 출혈침

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016010798A1 (de) 2016-09-09 2018-03-15 Markus Bäumler Ventilbetätigungselement zum Steuern und Betätigen eines Ventils einer Pfeifenorgel
DE102016010798B4 (de) * 2016-09-09 2019-03-21 Markus Bäumler Ventilbetätigungselement zum Steuern und Betätigen eines Ventils einer Pfeifenorgel

Also Published As

Publication number Publication date
US5924206A (en) 1999-07-20
FR2768917B1 (fr) 2004-08-06
FR2768917A1 (fr) 1999-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19844814A1 (de) Wiederverwendbarer Vorrichtungshandgriff
DE69531878T2 (de) Vorrichtung zum kontrollierten Einsetzen einer Intraokularlinse
DE69724700T2 (de) Kathetereinführvorrichtung mit Nadelschutz und Anzeigevorrichtung für die Nadeleinführung
DE69936326T2 (de) Chirurgisches Skalpell
DE112011105242B4 (de) Entfaltungskatheter
DE69931547T2 (de) Chirurgisches Skalpell
DE69633413T2 (de) Schutz-Vorrichtung für eine Spitze
DE69632845T2 (de) Hartverpackung für eine schwenkbare Nadelschutzhülse
DE60309960T2 (de) System zum Einsetzen einer Intraokularlinse
DE602004013362T2 (de) Einführelement für die minimalinvasive gelenkchirurgie
EP1839604B1 (de) Vorrichtung zum Durchführen von Untersuchungen und chirurgischen Eingriffen an der Gebärmutter
EP2533724B1 (de) Vorrichtung zum bereitstellen und zum einbringen eines transplantats oder eines implantats in den lebenden körper, insbesondere für ophthalmologische eingriffe
EP3046509B1 (de) Vorrichtung zur lagerung und zum transport eines transplantats oder implantats
DE19827360A1 (de) Medizinisches Instrument zur endoskopischen Entnahme der Vena Saphena Magna
EP2279709A1 (de) Behälter für ein medizinisches Instrument oder Implantat, insbesondere für ein dentalmedizinisches Instrument oder ein Dentalimplantat
DE3632835A1 (de) Verbesserte instrumente zur implantation deformierbarer intraokularer linsenstrukturen
DE4110278A1 (de) Augenchirurgisches instrument zum implantieren von hinterkammer-weichlinsen
EP2384708B1 (de) Einführvorrichtung für einen Ballonkatheter
EP0401778B1 (de) Endoskop, insbesondere Resektoskop
DE2456980C3 (de) EinfUhrhülse für Katheter und Endoskope
EP2218399B1 (de) Wiederverwendungsschutz für Lanzettensystem
EP0999811B1 (de) Vorrichtung zur aufweitung und wiederherstellung des tränenkanals am menschlichen auge
EP2265232B1 (de) Chirurgisches hilfsmittel für die ophthalmologie
EP1661598A1 (de) Piercingnadel
WO2021098922A1 (de) Ophthalmologisches instrument und eine hülle

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection