DE19844814A1 - Wiederverwendbarer Vorrichtungshandgriff - Google Patents
Wiederverwendbarer VorrichtungshandgriffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen wiederverwendbaren Handgriff, der in Verbindung mit
zahlreichen verschiedenen Werkzeugen oder anderen Vorrichtungen verwendet werden
kann. Die mit dem Handgriff verwendete Vorrichtung kann eine Wegwerf-Vorrichtung
oder Teil eines Sets wiederverwendbarer Vorrichtungen sein, die für einen bestimmten
Zweck vorgesehen sind. Die Erfindung kann auf dem Gebiet der Medizin, beispiels
weise in der Chirurgie, eingesetzt werden, da der Handgriff sterilisiert werden kann und
wiederverwendbar ist. Die Erfindung ist insbesondere auf dem Gebiet der Augenchir
urgie einsetzbar, da zahlreiche verschiedene, unterschiedlich geformte Augenchirurgie-
Klingen mit dem wiederverwendbaren Handgriff genutzt werden können.
Bei zahlreichen verschiedenen chirurgischen Vorgängen muß der Arzt üblicherweise
einen Schnitt am Patienten vornehmen, um unerwünschtes Gewebe zu entfernen,
beschädigtes Gewebe zu heilen oder eine Vorrichtung zur Verbesserung der Patienten
gesundheit zu implantieren. In bestimmten Fällen müssen sämtliche dieser Aktivitäten
oder eine Kombination derselben in einem einzelnen Vorgang durchgeführt werden.
Bei der chirurgischen Behandlung des grauen Stars, beispielsweise, entfernt der Arzt
die vom grauen Star getrübte natürliche Linse aus dem Auge des Patienten und ersetzt
sie durch eine künstliche Linse, die das Sehvermögen des Patienten verbessert. Um
diesen Vorgang durchzuführen, nimmt der Arzt unter Verwendung eines Skalpells
einen Schnitt in der Hornhaut des Auges vor. Auf diese Weise erlangt der Arzt Zugang
zur Linse des Patienten. Die getrübte Linse wird losgeschnitten und entfernt. Es exi
stiert eine Anzahl verschiedener Vorgänge zum Entfernen der Linse eines Patienten mit
grauem Star. Zwei der meist verbreiteten Verfahren sind unter den Bezeichnungen
extrakapsulare Chirurgie und Phakoemulsifikation bekannt.
Bei der extrakapsularen Chirurgie entfernt der Arzt die Linse unter Zurücklassung der
hinteren Kapselhälfte. Bei der Phakoemulsifikation fragmentiert der Arzt die Linse
mittels Ultraschallvibrationen. Die Linse wird gleichzeitig ausgespült und abgesaugt.
Nachdem die Linse entfernt wurde, setzt der Arzt entweder hinter oder vor die Iris eine
künstliche Linse in das Auge ein, die als intraokulare Linse (IOL) bekannt ist. Zwei mit
der IOL verbundene kleine C-förmige Arme werden schließlich durch Narbenbildung
in den Seiten des Auges fixiert und halten die IOL fest an Ort und Stelle.
Bei einer anderen Art von Augenheilverfahren, die als Implantierbare-Kontaktlinsen-
Verfahren (ICL) bekannt ist, nimmt der Arzt einen Schnitt am Auge des Patienten vor
und implantiert eine Kontaktlinse in dem Auge, vor der existierenden Linse, jedoch
hinter der Iris. Hierdurch wird die Sehfähigkeit des Patienten korrigiert, so daß der
Patient ohne externe Kontaktlinsen oder eine Brille klar sehen kann.
Üblicherweise handhabt eine Schwester oder anderes chirurgisches Assistenzpersonal
die während des Eingriffs verwendeten Vorrichtungen. Beispielsweise stellt die Schwe
ster sicher, daß die richtigen sterilen Vorrichtungen für den jeweiligen durchzuführen
den Vorgang im Operationsraum verfügbar sind. Im Falle von Skalpellen reicht die
Schwester dem Arzt das Skalpell oft in einer vorbestimmten Ausrichtung an, so daß der
Arzt den Skalpellhandgriff greifen kann, ohne die Augen vom Patienten nehmen zu
müssen. Dies minimiert ferner die Möglichkeit, daß sich der Arzt an der Skalpellklinge
schneidet. Nach Beendigung des Schnitts wird das Skalpell an die Schwester zur
korrekten Entsorgung oder Sterilisierung zurückgereicht. Während des Operations
vorgangs muß die Schwester das verwendete Skalpell auf ein bestimmtes Tablett legen,
das nach Beendigung des Vorgangs entfernt wird. Die Vorrichtungen auf dem Tablett
werden sodann weggeworfen oder zum erneuten Gebrauch sterilisiert.
Werden alle Vorschriften befolgt, wird kein Mitglied des Krankenhauspersonals von
einer gebrauchten Skalpelklinge geschnitten. Jedoch schneidet sich Krankenhausperso
nal manchmal dennoch unabsichtlich. Dies kann verschiedene Gründe haben. Da sich
beispielsweise der Arzt und die Schwester auf den Patienten und die an diesem vor
genommene Operation konzentrieren, achten sie unter Umständen nicht ausreichend
auf die gebrauchten Skalpelle. Die Schwester kann die gebrauchten Skalpelle an einer
falschen Stelle ablegen oder die Klinge kann, selbst wenn die gebrauchten Skalpelle auf
dem richtigen Tablett abgelegt werden, frei liegen, so daß das Operationspersonal
unbeabsichtigt in Kontakt mit der Klinge kommen kann, während es sich im Verlauf
der Operation um den Patienten bewegt, und so Schnitte oder kleinere Verletzungen
entstehen können.
Auch anderes Krankenhauspersonal kann mit den gebrauchten Klingen in Kontakt
kommen und geschnitten oder verletzt werden. Üblicherweise werden gebrauchte
Klingen in einen geeigneten Behälter für scharfe oder spitze Gegenstände entsorgt, der
das Einführen von gebrauchten Nadeln und Klingen in den Behälter- erlaubt, jedoch
einen Zugang des Krankenhauspersonals zu dem scharfen Nadelende oder der scharfen
Klinge unmöglich macht. Jedoch können die gebrauchten Klingen beim Reinigen des
Operationsraumes vor dem Entsorgen in den geeigneten Behälter freiliegen. Wenn das
Krankenhauspersonal nicht ausreichend Aufmerksamkeit walten läßt oder die Klingen
nicht sichtbar unter anderen Instrumenten oder Wäsche verborgen sind, kann das
Krankenhauspersonal mit der Klinge in Berührung kommen und sich schneiden oder
verletzen.
Bestenfalls sind Schnitte oder Verletzungen durch gebrauchte Klingen unangenehm
und störend. Ferner können derartige Schnitte und Verletzungen zu einem über Blut
oder Körperflüssigkeit erfolgenden Kontakt zwischen dem Patienten und dem Kranken
hauspersonal führen. Dies kann die Verbreitung infektiöser Krankheiten zwischen dem
Patienten und dem Personal zur Folge haben. Die Besorgnis über diese Situation hat
insbesondere in den letzten Jahren stark zugenommen, insbesondere wegen Krankhei
ten wie AIDS und Hepatitis. Diese Krankheiten können von einer infizierten Person auf
eine andere Person durch die Übertragung von Körperflüssigkeiten, üblicherweise Blut,
übertragen werden.
In Anbetracht der Notwendigkeit eines Skalpells, das die Chancen unbeabsichtigter
Schnitte und Verletzungen wenigstens minimieren kann, wurden zahlreiche Skalpelle
entwickelt. Diese Entwicklungen betreffen üblicherweise Skalpelle mit einer Schutz
vorrichtung, die das Krankenhauspersonal vor der Schneide der Klinge schützt. Die
Schutzvorrichtung dieser Skalpelle kann in eine die Schneide abdeckende Schutzposi
tion oder in eine die Schneide freigebende Gebrauchsposition bewegt werden. Alterna
tiv kann das Skalpell derart ausgebildet sein, daß die Klinge in den Handgriff und aus
diesem heraus bewegbar ist, um so die scharfe Schneide zum Schutz einzuziehen oder
zum Gebrauch auszufahren. Diese Ausführungen sind jedoch nachteilig, da sie um
ständlich und schwierig zu handhaben sind, ein unbeabsichtigtes Bewegen in die
Schutz- oder Gebrauchsposition vor der Notwendigkeit des Bewegens in die jeweilige
Position auftreten kann, oder da sie ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit des
Benutzers für das Sichern oder Freigeben der Klinge erfordern. Ferner können solche
geschützten Skalpelle dem Krankenhauspersonal ein falsches Gefühl der Sicherheit
vermitteln. Selbst wenn das geschützte chirurgische Skalpell den vorgesehenen Zeck
erfüllt, muß ferner bei wiederverwendbaren Vorrichtungen eine neue Klinge an dem
Handgriff angebracht werden, und die gebrauchte Klinge muß noch immer von dem
Skalpell abgenommen werden, um die neue Klinge anzubringen. Dies stellt eine
Möglichkeit dar, bei der sich Krankenhauspersonal beim Entfernen der gebrauchten
Klinge von dem Handgriff oder beim Transport zu einem Entsorgungsbehälter an der
gebrauchten Klinge schneiden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die in
Verbindung mit einer scharfen Klinge verwendbar ist und die Gefahr von Schnitten
oder Verletzungen während der Handhabung verringert. Die Vorrichtung soll einfach
in der Verwendung sein und das Entfernen einer gebrauchten Klinge von der Vor
richtung erleichtern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Vorrichtungshandgriff weist ein Kopfteil, einen Körper, eine
Betätigungsstange, eine Auswerfstange und einen Vorspannungsmechanismus auf. Das
Kopfteil ist mit dem distalen Ende des Körpers über einen Klinkenmechanismus
verbunden, der die relative Drehung zwischen dem Kopfteil und dem Körper verhin
dert. Die Betätigungsstange ist ein längliches, im wesentlichen zylindrisches Element,
das sich in den proximalen Teil des Körpers hinein erstreckt. Der Vorspannungsmecha
nismus ist in dem Körper angeordnet und spannt die Betätigungsstange in Richtung auf
das proximale Ende des Körpers vor, so daß der proximale Bereich der Betätigungs
stange, der Betätigungsknopf, proximal aus dem proximalen Ende des Körpers vor
steht. Die Auswerfstange ist in dem Kopfteil und im distalen Ende des Körpers vor
gesehen. Der proximale Bereich der Auswerfstange ist mit dem distalen Bereich der
Betätigungsstange verbunden. Die Betätigungsstange und die Auswerfstange müssen
im miteinander verbundenen Zustand eine Gesamtlänge aufweisen, die es ermöglicht,
daß das distale Ende der Auswerfstange mit dem distalen Ende des Kopfteils wenig
stens fluchtet, wenn das proximale Ende der Betätigungsstange mit dem proximalen
Ende des Körpers fluchtet.
Das distale Ende des Kopfteils ist zur Aufnahme einer Klingenpatrone ausgebildet. Bei
dieser Ausbildung, kann ein Arzt, bei mit dem Kopfteil verbundener Klingenpatrone,
den erfindungsgemaßen wiederverwendbaren Vorrichtungshandgriff und die Klingen
patrone genauso verwenden wie er jedes andere normale Skalpell verwenden würde.
Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, kann der Arzt das proximale Ende der Be
tätigungsstange drücken. Dadurch bewegt sich das distale Ende der Auswerfstange in
distaler Richtung vor, wobei es gegen die Klingenpatrone drückt und die Klingen
patrone wird aus dem Kopfteil ausgeworfen. Auf diese Weise kann der Arzt oder
anderes Krankenhauspersonal die Klingenpatrone über einen geeigneten Behälter
anordnen und die Klingenpatrone direkt in diesen auswerfen, bevor er den wieder
verwendbaren Handgriff an eine Schwester weiterreicht. Alternativ kann eine Schwe
ster die Klingenpatrone leicht in einen geeigneten Behälter entsorgen, bevor sie den
wiederverwendbaren Handgriff beiseite legt. Die Verwendung einer Klingenpatrone in
Verbindung mit einem wiederverwendbaren Handgriff kann wirtschaftlicher sein als
die Verwendung von Einwegklingen und -handgriffen.
Die Erfindung wird im Rahmen der vorliegenden Anmaledung zwar anhand eines
Skalpells für die Augenchirurgie beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf eine
Verwendung mit Klingen beschränkt. Sie kann beispielsweise bei einem ICL-Vorgang
zum Anordnen einer Kontaktlinse im Auge eines Patienten verwendet werden. Ferner
ist diese Erfindung nicht auf das Gebiet der Augenchirurgie begrenzt. Sie ist auch auf
anderen chirurgischen Gebieten und für andere Bereiche des Körpers anwendbar. Sie
kann beispielsweise auf dem Gebiet der Gefaßchirurgie, der Implantationschirurgie
oder jeder anderen Art von Chirurgie Anwendung finden.
Die genannten und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der
Erfindung in Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Handgriffs mit einer
damit verbundenen geraden Klingenpatrone;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Handgriffs
mit einer geraden Klingenpatrone;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Handgriff mit einer damit
verbundenen geraden Klingenpatrone;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Handgriff, wobei die gerade
Klingenpatrone abgenommen ist und die Auswerfstange sowie die Betätigungsstange
distal vorgeschoben sind;
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt des distalen Bereichs des erfindungsgemäßen
wiederverwendbaren Handgriffs und einer mit diesem verbundenen geraden Klingen
patrone;
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des distalen Bereichs des erfindungs
gemäßen wiederverwendbaren Handgriffs mit entfernter gerader Klingenpatrone und mit
dem distalen Ende des wiederverwendbaren Handgriffs benachbartem distalen Ende der
Auswerfstange;
Fig. 7 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung einer abgewinkelten Klingenpatrone,
die mit dem erfindungsgemäßen wiederverwendbaren Handgriff verwendbar ist, und
des distalen Bereichs des wiederverwendbaren Handgriffs, wobei das distale Ende der
Auswerfstange dem distalen Ende des wiederverwendbaren Handgriffs benachbart ist;
Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des distalen Bereichs des erfindungs
gemäßen wiederverwendbaren Handgriffs, ähnlich der Darstellung in Fig. 6, mit von
dem Handgriff abgenommener gerader Klingenpatrone, wobei jedoch ein anderes
Ausführungsbeispiel des proximalen Bereichs der geraden Klingenpatrone dargestellt
ist; und
Fig. 9 eine Vorderansicht des proximalen Endes der geraden Klingenpatrone von Fig.
8, und
Fig. 10 eine Draufsicht auf die gerade Klingenpatrone von Fig. 8.
Im vorliegenden Zusammenhang bezeichnet der Begriff "proximal" eine Stelle am
Handgriff, die der den Handgriff verwendenden Person nah und dem Patienten, an dem
der Handgriff zum Einsatz kommt, entfernt ist. Umgekehrt bezeichnet der Ausdruck
"distal" eine Stelle an dem wiederverwendbaren Vorrichtungshandgriff, der von der
den Handgriff verwendenden Person entfernt und dem betreffenden Patienten nahe ist.
Der wiederverwendbare Handgriff 10 weist ein Kopfteil 20, einen Körper 30, einen
Vorspannungsmechanismus 40, eine Betätigungsstange 50 und eine Auswerfstange 60
auf. Zwar wird der wiederverwendbare Handgriff 10 als ein vom Körper 30 getrenntes
Kopfteil 20 aufweisend beschrieben, jedoch sei darauf hingewiesen, daß auch ein
einzelnes Element verwendet werden kann, das einen mit dem Kopfteil einstückig
verbundenen Körper vorsieht. Obwohl der wiederverwendbare Handgriff 10 im folgen
den als eine von der Betätigungsstange 50 getrennte Auswerfstange 60 beschreiben
wird, sei darauf hingewiesen, daß ein einzelnes Element mit einstückig miteinander
verbundener Betätigungs- und Auswerfstange vorgesehen sein kann. Es wird jedoch
bevorzugt, daß der wiederverwendbare Handgriff 10 jeweils als separate Elemente ein
Kopfteil 20, einen Körper 30, einen Vorspannungsmechanismus 40, eine Betätigungs
stange 50 und eine Auswerfstange 60 aufweist. Dies ermöglicht das leichte Herstellen
und die Deinontage in kleinere Teile, wodurch das Reinigen und Sterilisieren erleichtert
wird.
Das Kopfteil 20 ist hohl und vorzugsweise aus einem Material gebildet, das den
Anforderungen der Wiederverwendbarkeit entspricht, beispielsweise Titan, Edelstahl
oder eloxiertes Aluminium. Die einzigen Erfordernisse sind, daß das Material wider
standsfähig, haltbar und leicht zu bearbeiten sowie wiederholt in einem Autoklaven
gereinigt und sterilisiert werden kann. Titan ist wegen seiner Dichte, Festigkeit und
Korrosionsbeständigkeit das bevorzugte Material. Das Kopfteil 20 bildet ein Kopfteil
lumen 21, das derart bemessen ist, daß sich das distale Ende der Auswerfstange 60
hindurch erstrecken kann, und daß es das proximale Ende einer Patrone 70 aufnehmen
kann, die eine Klinge oder ein anderes geeignetes Werkzeug halt. Es ist wesentlich, daß
das Kopfteil 20 einen Klinkenmechanismus 22 nahe dem distalen Ende des Kopfteillu
mens 21 aufweist. Der Klinkenmechanismus 22 kann jede geeignete Form annehmen.
Der Klinkenmechanismus 22 kann einen oder mehrere separate Stifte oder Kugeln
aufweisen, die entweder vorspannungsfrei oder durch einen separaten Vorspannungs
mechanismus vorgespannt sind, so daß sie in das Kopfteillumen 21 vorstehen. Alterna
tiv kann der Klinkenmechanismus 22 durch eine separaten O-Ring gebildet sein, der
sich in das Lumen des Kopfteils 21 erstreckt, oder auch durch einen oder mehrere auf
der Innenwand des Kopfteils 20 gebildete Vorsprünge, die sich in das Lumen 21 des
Kopfteils erstrecken. Der Klinkenmechanismus 22 wirkt mit einer komplementären
Klinkenkonfiguration 74 zusammen, die am proximalen Bereich der Patrone 70 ausge
bildet ist. Die Ausbildung der komplementären Klinkenkonfiguration 74 wird im
folgenden erörtert. Der Klinkenmechanismus 22 greift aktiv an dem proximalen
Bereich der Patrone 70 an, um zu gewährleisten, daß die Patrone nicht leicht aus dem
Kopfteillumen 21 rutschen kann. Der Klinkenmechanismus 22 sollte jedoch nicht
derart eng am proximalen Bereich der Patrone 70 angreifen, daß übermäßige Kraft zum
Lösen der Patrone 70 aus dem Lumen 21 des Kopfteils erforderlich ist. Es wurde
festgestellt, daß eine akzeptable Kraft im Bereich zwischen ungefähr 1,4 und 1,8 kg
liegt.
Alternativ kann anstelle eines separaten Klinkenmechanismus 22 der distale Bereich
des Kopfteillumens 21, der an dem proximalen Bereich der Patrone 70 angreift, derart
bemessen sein, daß er einen Preßsitz zwischen den beiden Bereichen erzeugt. Anders
ausgedrückt: der Durchmesser entlang dem distalen Bereich des Kopfteillumens 21
kann geringfügig kleiner sein als der Außendurchmesser des proximalen Bereichs der
Patrone 70. Hierdurch würde die Notwendigkeit eines separaten Klinkenmechanismus
entfallen und den wiederverwendbaren Handgriff 10 und die Patrone 70 einfacher und
billiger in der Herstellung machen.
Der Körper 30 ist hohl und vorzugsweise aus einem Material gebildet, das den An
forderungen der Wiederverwendung gewachsen ist, beispielsweise Titan, Edelstahl
oder eloxiertes Aluminium. Die einzigen Erfordernisse sind, daß das Material wider
standsfähig, haltbar und leicht zu bearbeiten sowie wiederholt in einem Autoklaven
gereinigt und sterilisiert werden kann. Titan ist wegen seiner Dichte, Festigkeit und
Korrosionsbeständigkeit das bevorzugte Material. Das distale Ende des Körpers 30
kann mit einem Innengewinde zur Verbindung mit dem proximalen Ende des Kopfteils
20 versehen sein, das ein Außengewinde aufweist. Jedoch kann jeder andre Standard
mäßige mechanische Verbindungsmechanismus, wie Schnappverbindungen oder
Preßsitz, verwendet werden, um sicherzustellen, daß das Kopfteil 20 mit dem Körper
30 verbunden und von diesem gelöst werden kann. Der Körper 30 weist ein Lumen 31
auf, das zur Aufnahme des proximalen Endes der Auswerfstange 60 und der Be
tätigungsstange 50 bemessen ist. Der Körper 30 sollte ferner zwei innere Schultern 32
und 33 aufweisen. Die innere Schulter 32 ist dem proximalen Ende des Körperlumens
31 benachbart, um eine Stelle zu bilden, gegen die das distale Ende des Vorspannungs
mechanismus 40 drücken kann, und die dem Vorspannen der Betätigungsstange 50 in
Richtung des proximalen Endes des Körpers 30 dient. Die innere Schulter 33 ist dem
distalen Ende des Körperlumens 31 benachbart, um eine Stelle zu bilden, an der das
proximale Ende der Auswerfstange 60 anliegen kann. Die Bedeutung dieser Umstände
wird im folgenden erörtert.
Der Vorspannungsmechanismus 40 ist vorzugsweise eine Druckfeder. Es kann jedoch
auch eine Zugfeder verwendet werden. Ferner kann eine andere Art von elastischem
Material, beispielsweise ein elastisches Rohr, verwendet werden, das die gleiche Art
Funktion erfüllt wie die Feder. Es ist lediglich erforderlich, daß der Vorspannungs
mechanismus 40 die Betätigungsstange in Richtung auf das proximale Ende des Kör
pers 30 vorspannt. Vorzugsweise erstreckt sich der Vorspannungsmechanismus 40
koaxial um den Hauptbereich der Betätigungsstange 50, wobei das proximale Ende des
Vorspannungsmechanismus 40 an einer vergrößerten Schulter 51 angreift, die entlang
einem proximalen Bereich der Betätigungsstange 50 ausgebildet ist. Auf diese Weise
spannt der Vorspannungsmechanismus 40, bei an der Schulter 32 des Körpers 30
angreifendem distalem Ende des Vorspannungsmechanismus 40 und an der Schulter 51
der Betätigungsstange 50 angreifendem proximalem Ende des Vorspannungsmecha
nismus 40, die Betätigungsstange 50 in Richtung auf das proximale Ende des Körpers
30 durch. Diese Vorspannung sollte gewährleisten, daß das proximale Ende der Be
tätigungsstange 50 proximal aus dem proximalen Ende des Körpers 30 ragt.
Die Betätigungsstange 50 weist einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt auf
und ist derart bemessen, daß sie in das Körperlumen 31 paßt. Die Betätigungsstange 50
ist vorzugsweise aus einem Material gebildet, das den Anforderungen der Wieder
verwendung gewachsen ist, beispielsweise Titan, Edelstahl oder eloxiertes Aluminium.
Die einzigen Erfordernisse sind, daß das Material widerstandsfähig, haltbar und leicht
zu bearbeiten sowie wiederholt in einem Autoklaven gereinigt und sterilisiert werden
kann. Titan ist wegen seiner Dichte, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit das
bevorzugte Material. Wie bereits zuvor erörtert, ist die Betätigungsstange 50 mit einem
proximalen Bereich mit vergrößertem Durchmesser ausgebildet, so daß zwischen dem
Bereich mit vergrößertem Durchmesser und dem Bereich mit kleinerem Durchmesser
eine Schulter 51 ausgebildet ist. Vorzugsweise sollte sich nur der mit dem größeren
Durchmesser versehene Bereich der Betätigungsstange 50 proximal aus dem proxima
len Ende des Körpers 30 erstrecken. Das distale Ende der Betätigungsstange 50 ist mit
einem Außengewinde versehen, so daß die Betätigungsstange 50 mit der Auswerf
stange 60, deren proximales Ende vorzugsweise mit einem Innengewinde ausgebildet
ist, verbunden werden kann. Alternativ kann das distale Ende der Betätigungsstange 50
mit einem anderen standardmäßigen mechanischen Verbindungsmechanismus ausge
bildet sein, durch den die Betätigungsstange 50 einfach mit der Auswerfstange 60
verbunden und von dieser gelöst werden kann. Beispielsweise kann das proximale Ende
der Auswerfstange 60 mit einem männlichen Teil und das distale Ende der Betätigungs
stange 50 mit einem weiblichen Teil ausgebildet sein, oder umgekehrt, so daß das
proximale Ende der Auswerfstange 60 und das distale Ende der Betätigungsstange 50
durch Schnappverbindung oder Paßsitz miteinander verbunden und voneinander gelöst
werden können.
Die Auswerfstange 60 hat einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt und ist
derart bemessen, daß sie in das Kopfteillumen 21 und den distalen Bereich des Körper
lumens 31 paßt. Die Auswerfstange 60 ist vorzugsweise aus einem Material gebildet,
das den Anforderungen der Wiederverwendung gewachsen ist, beispielsweise Titan,
Edelstahl oder eloxiertes Aluminium. Die einzigen Erfordernisse sind, daß das Material
widerstandsfällig, haltbar und leicht zu bearbeiten sowie wiederholt in einem Autokla
ven gereinigt und sterilisiert werden kann. Titan ist wegen seiner Dichte, Festigkeit und
Korrosionsbeständigkeit das bevorzugte Material. Wie zuvor erörtert, ist das proximale
Ende der Auswerfstange 60 mit einem Innengewinde oder einer anderen Verbindungs
einrichtung ausgebildet, so daß es leicht mit der Betätigungsstange 50 verbunden und
von dieser gelöst werden kann. Das proximale Ende der Auswerfstange 60 sollte einen
größeren Durchmesser als das distale Ende der Betätigungsstange 50 haben. Auf diese
Weise greift das proximale Ende der Auswerfstange 60 an der inneren Schulter 33 an,
wenn die Betätigungsstange 50 in Richtung auf das proximale Ende des Körpers 30
vorgespannt ist. Dies gewährleistet, daß die Betätigungsstange 50 und die Auswerf
stange 60 in dem wiederverwendbaren Handgriff 10 gehalten werden und nicht unter
der Wirkung des Vorspannungsmechanismus 40 aus dem proximalen Ende des Körpers
30 gedrückt werden. Alternativ sollte bei Verwendung einer einstückigen Betätigungs-
und Auswerfstange ein Bereich der einstückigen Stange mit einem Flansch ausgebildet
sein, der an der inneren Schulter 33 anliegt und verhindert, daß die einstückige Stange
proximal aus dem proximalen Ende des Körpers 30 entfernt werden kann.
Zwar wird die Patrone hierin als eine chirurgische Klinge aufweisend beschrieben,
jedoch sei darauf hingewiesen, daß ein anderes geeignetes Werkzeug an der Patrone 70
angebracht werden kann. Die Patrone 70 kann entweder gerade oder winklig sein, d. h.
die Patrone 70 kann mit einem proximalen Bereich versehen sein, dessen Achse in
einem Winkel zur Achse des distalen Bereichs verläuft. Bei beiden Ausbildungen weist
die Patrone 70 jedoch die gleichen Grundmerkmale auf. Die Patrone 70 weist eine
Klinge 71 und eine Verbindungseinrichtung 72 auf. Die Verbindungseinrichtung 72
besteht aus einem widerstandsfähigen, haltbaren Polymermaterial wie Polycarbonat,
obwohl auch andere Materialien verwendet werden können. Es kommt lediglich darauf
an, daß die Verbindungseinrichtung 72 widerstandsfähig und haltbar sowie kostengün
stig ist, so daß sie nach einmaligem Gebrauch mit der Klinge 71 entsorgt werden kann.
Der proximale Bereich der Verbindungseinrichtung 72 bildet einen männlichen Bereich
73. Am Außenumfang des männlichen Bereichs 73 ist ein Klinkenmechanismus 74
ausgebildet.
Der Klinkenmechanismus 74 sollte zu dem Klinkenmechanismus 22 im Kopfteil 20
komplementär sein. Der Klinkenmechanismus 74 kann als Ausnehmung oder Ringnut
ausgebildet sein, so daß der Klinkenmechanismus 22 damit ergriffen werden kann,
wenn der männliche Bereich in den distalen Bereich des Kopfteillumens 21 eingesetzt
wird. Vorzugsweise liegt der Klinkenmechanismus 74 in Form mehrerer Vertiefimgen
74a vor, die sich über den Umfang des männlichen Bereichs 73 erstrecken, wie in den
Fig. 8 bis 10 gezeigt. Jeder der Vertieflingen 74a ist auf eine Führung 74b ausge
richtet, die sich vom proximalen Ende des männlichen Bereichs 73 zu der jeweiligen
Vertiefung 74a erstreckt. Jede Führung 74b erleichtert die Bewegung es Klinkenmecha
nismus 22 in Längsrichtung entlang dem männlichen Bereich 73 während des Ein
führens des männlichen Bereichs 73 in den distalen Bereich des Kopflumens 21 bis der
Klinkenmechanismus 22 in einer zugeordneten Vertiefung 74a sitzt. Sobald der Klin
kenmechanismus 22 in den jeweiligen Vertiefungen 74a sitzt, ist die relative Drehung
zwischen dem Kopfteil 20 und der Patrone 70 minimiert. Ferner ist es durch das
Vorsehen mehrerer Vertiefungen 74a und Führungen 74b, die über den Umfang des
männlichen Bereichs 73 verteilt sind, für den die Patrone 70 in das Kopfteil 20 ein
führenden Krankenhausangestellten einfach, den Klinkenmechanismus 22 mit dem
Klinkenmechanismus 74 auszurichten. Zwar erstrecken sich die Vertiefungen 74a und
die Führungen 74b über den Umfang des männlichen Bereichs 73, jedoch kann jede
geringere Anzahl von Vertiefungen 74a und Führungen 74b verwendet werden. Alter
nativ kann, wie zuvor erörtert, der männliche Bereich 73 mit einem Außendurchmesser
ausgebildet werden, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des Kopfteillu
mens 21, um zwischen diesen einen Paßsitz zu erzeugen.
Wenn die Patrone 70 angewinkelt ist, verläuft die Achse des männlichen Bereichs 73
unter einem Winkel zur Achse des Hauptkörperbereichs 76 der Verbindungseinrichtung
72, wie in Fig. 7 dargestellt. Der verwendete Winkel hängt von der durchzuführenden
Operation ab. Der Winkel ist so gewählt, daß der Arzt leichten Zugang zu der ge
wünschten Stelle hat, ohne daß andere anatomische Strukturen stören.
Die Klinge 71 kann an der Verbindungseinrichtung 72 durch einen beliebigen standard
mäßigen Verbindungsmechanismus angebracht werden. Es kann beispielsweise ein
Preßsitz oder eine Schnappverbindung verwendet werden. Alternativ kann die Klinge
71 mit der Verbindungseinrichtung 72 durch andere Verbondungseinrichtungen,
beispielsweise durch ein chemisches Haftmittel, angebracht werden.
Um den wiederverwendbaren Handgriff 10 als Skalpell zu verwenden, wird das distale
Ende des Kopfteillumens 21 axial mit dem männlichen Bereich 73 der Patrone 70
ausgerichtet, die eine Klinge hält und derart vorgeschoben wird, daß der männliche
Bereich 73 der Patrone 70 sicher in dem distalen Bereich des Kopfteillumens 21
angebracht ist und der Klinkenmechanismus 22 vollständig in Eingriff mit dem Klin
kenmechanismus 74 gebracht ist. Der Arzt kann sodann den wiederverwendbaren
Handgriff 10 und die Patrone 70 wie ein beliebiges Standardskalpell handhaben. Nach
Abschluß des Vorgangs kann der Arzt oder ein anderer Benutzer des wiederverwend
baren Handgriffs 10 die Patrone 70 einfach über einem geeigneten Behälter anordnen
und drückt sodann das proximale Ende der Betätigungsstange 50. Dadurch wird das
distale Ende der Auswerfstange 60 in Eingriff mit dem proximalen Ende des männ
lichen Bereichs 73 gebracht. Fortgesetzter Druck auf das proximale Ende der Be
tätigungsstange 50 überwindet die Widerstandskraft der zusammengreifenden Klinken
mechanismen 22 und 74. Infolgedessen drückt die Auswerfstange 60 die Patrone 70 aus
dem Kopfteil 20 und in den Behälter.
Es ist somit ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung einen wiederverwendbaren
Handgriff schafft, der die Chancen von Schnitten und anderen Verletzungen bei der
Handhabung einer mit einer Klinge verwendeten Vorrichtung minimiert, und der ferner
einfach zu verwenden ist und das Entfernen einer gebrauchten Klinge von der Vor
richtung erleichtert.
Claims (8)
1. Wiederverwendbarer Handgriff (10) mit:
einem im wesentlichen hohlen Körperteil (30) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende;
einer in dem Körperteil (30) bewegbar angeordneten Betätigungsstange (50) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende; und
einem in dem Körperteil (30) angeordneten Vorspannungsmechanismus (40) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, der an der Betätigungsstange (50) zum Vorspannen der Betätigungsstange (50) in Richtung auf das proximale Ende des Körperteils (30) angreift.
einem im wesentlichen hohlen Körperteil (30) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende;
einer in dem Körperteil (30) bewegbar angeordneten Betätigungsstange (50) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende; und
einem in dem Körperteil (30) angeordneten Vorspannungsmechanismus (40) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, der an der Betätigungsstange (50) zum Vorspannen der Betätigungsstange (50) in Richtung auf das proximale Ende des Körperteils (30) angreift.
2. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach Anspruch 1, bei dem der Körperteil (30)
eine dem proximalen Ende benachbarte erste Schulter (32) aufweist, wobei das distale
Ende des Vorspannungsmechanismus (40) an der ersten Schulter (32) angreift.
3. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Körperteil
(30) eine dem distalen Ende benachbarte zweite Schulter (33) aufweist und die Be
tätigungsstange (50) einen Bereich mit vergrößertem Durchmesser bildet, der an der
zweiten Schulter (33) entgegen der Vorspannung des Vorspannungsmechanismus (40)
aufsitzt.
4. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit
einer Patrone (70), die einen Hauptkörperbereich (76) mit einer ersten Achse und einen
im distalen Bereich des Körperteils (30) angeordneten proximalen männlichen Bereich
(73) mit einer zweiten Achse aufweist.
5. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
erste Achse des Hauptkörperbereichs (76) der Patrone (70) unter einem Winkel zur
zweiten Achse des proximalen männlichen Bereichs (73) verläuft.
6. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das
Körperteil (30) einen dem distalen Ende des Körperteils (30) benachbarten ersten
Klinkenmechanismus (22) aufweist.
7. Wiederverwendbarer Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis, bei dem der
proximale männliche Bereich einen zweiten Klinkenmechanismus (74) aufweist, der zu
dem ersten Klinkenmechanismus komplementär ist.
8. Wiederverwendbarer Handgriff (10) mit:
einem im wesentlichen hohlen Körperteil (30) mit einem proximalen Ende-und einem distalen Ende, wobei in dem Körperteil (30) ein Lumen (31) gebildet ist;
einem im wesentlichen hohlen Kopfteil (20) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei das Kopfteil (20) ein Lumen (21) aufweist und lösbar mit dem Körperteil (30) verbunden ist;
einer in dem Körperteil (30) bewegbar angeordneten Betätigungsstange (50) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende;
einem in dem Körperteil (30) angeordneten Vorspannungsmechanismus (40) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, der an der Betätigungsstange (50) zum Vorspannen der Betätigungsstange (50) in Richtung auf das proximale Ende des Körperteils (30) angreift; und
einer in dem Kopfteillumen (21) und in einem distalen Bereich des Körperteillumens (31) angeordneten Auswerfstange (60) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei die Auswerfstange (60) lösbar mit der Betätigungsstange (50) verbunden ist.
einem im wesentlichen hohlen Körperteil (30) mit einem proximalen Ende-und einem distalen Ende, wobei in dem Körperteil (30) ein Lumen (31) gebildet ist;
einem im wesentlichen hohlen Kopfteil (20) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei das Kopfteil (20) ein Lumen (21) aufweist und lösbar mit dem Körperteil (30) verbunden ist;
einer in dem Körperteil (30) bewegbar angeordneten Betätigungsstange (50) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende;
einem in dem Körperteil (30) angeordneten Vorspannungsmechanismus (40) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, der an der Betätigungsstange (50) zum Vorspannen der Betätigungsstange (50) in Richtung auf das proximale Ende des Körperteils (30) angreift; und
einer in dem Kopfteillumen (21) und in einem distalen Bereich des Körperteillumens (31) angeordneten Auswerfstange (60) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei die Auswerfstange (60) lösbar mit der Betätigungsstange (50) verbunden ist.
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