DE19844153A1 - Lichtleiter mit flüssigem Kern - Google Patents
Lichtleiter mit flüssigem KernInfo
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Abstract
Es werden Flüssigkeitslichtleiter beschrieben, welche aus einem Mantel, einer Innenbeschichtung des Mantels und einer lichtleitenden Flüssigkeit im Innern des Mantels aufgebaut sind. Für die Innenbeschichtung werden neue perfluorierte Dioxole der allgemeinen Formel DOLLAR F1 eingesetzt, wobei R¶1¶, R¶2¶, R¶3¶ und R¶4¶ die im Anspruch 1 aufgeführte Bedeutung haben.
Description
Lichtleiter mit flüssigem Kern sind allgemein bekannt. Sie bestehen in der Regel
aus einem biegsamen Mantelschlauch mit einer Innenbeschichtung aus einem
amorphen Polymer und einer lichtleitenden, wässrigen Lösung im Innern des
Schlauches.
Als Mantelschlauchmaterialien haben sich Teflon® FEP (DuPont), Hyflon® MFA
(Ausimont), und TH® (3M) bewährt. Sie besitzen eine ausreichend glatte
Innenoberfläche mit einer Rauhigkeit von etwa 10-2 bis 10-1 µ. Teflon®
PFA-Schläuche weisen demgegenüber höhere Rauhigkeiten auf, was zu
Schwierigkeiten bei der Herstellung der Innenbeschichtung führen kann.
Als Material für die Innenbeschichtung werden amorphe Polymere, insbesondere
perfluorierte Copolymere aus Tetrafluorethylen und einem weiteren perfluorierten
Monomer herangezogen. Beispiele hierfür sind unter dem Handelsnamen Teflon® AF
(DuPont), Hyflon® AD (Ausimont) und Teflon® SF bekannt. Die perfluorierten
Monomere sind hier Perfluor-2,2-dimethyl-1,3-dioxol (PDD) oder Teflon® AF bzw.
2,2,4-Trifluor-5-trifluormethoxy-1,3-dioxol (TTD) oder Hyflon® AD bzw.
Hexaßluorpropylen oder Perfluoralkylvinylether oder
Teflon® SF. Neben den Dioxolderivaten und dem Tatrafluorethylen (TFE) können
noch weitere perfluorierte Monomereinheiten, wie Hexafluorpropylen (HFP) oder
Perfluoralkylvinylether für die Copolymeriation herangezogen werden.
Man kann zu diesen amorphen Copolymeren auch Mischungsbestandteile beimischen,
wie hochviskose Perfluorpolyether.
Die Innenbeschichtung der Mantelschläuche mit den amorphen Polymeren erfolgt
über die Lösung der amorphen Polymere in geeigneten Lösungsmitteln, wie
Fluorinert-Flüssigkeiten FC 75 (Perfluor-n-butyl-tetrahydrofuran), FC 77 oder FC
72 der Firma 3M. Mit diesen Lösungen werden die Innenflächen der Schläuche
benetzt und anschließend das Lösungsmittel verdampft. Schlauch und Beschichtung
werden zwecks Verbesserung der Haftung getempert und zwar oberhalb der
Glasübergangstemperatur des Beschichtungsmaterials. Auf diese Weise erzielt man
Beschichtungen mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,29-1,33 und
Schichtdicken im Bereich von 0,1-10 µ.
Solche Lichtleiter mit flüssigem Kern sind aus der DE 24 06 424,
der DE 40 14 363 und der DE 42 33 087 bekannt. Ihnen haften einige Mängel an.
So besitzen bestimmte Modifikationen von Teflon® AF keine ausreichende
Löslichkeit, um Beschichtungen hinreichender Dicke auf rauhen Oberflächen mancher
Schläuche zu erzielen. Hyflon® AD ist zwar löslicher als Teflon® AF, hat dafür aber
einen etwas höheren Brechungsindex.
Des weiteren weisen einige Beschichtungsmaterialien, wie z. B. Teflon® AF sehr hohe
Glasübergangstemperaturen auf. Erwünscht wäre ein perfluoriertes amorphes Polymer
oder Copolymer als Beschichtungsmaterial, welches eine Glasübergangstemperatur
unter 240°C aufweisen würde, so daß auch Schlauchmaterialien, wie THV® (3M),
Polyurethan, Polyethylen oder andere Polyolefine und Silikone verwendet werden
könnten, welche thermisch nicht sehr hoch belastbar sind. Auch ist die Haftung
der verschiedenen, bekannten Beschichtungsmaterialien auf den
Mantelschlauchsubstraten nicht immer zufriedenstellend.
Bei Anwendung dieser Schlauchmaterialien ohne C-F-Bindung wäre zugleich eine
deutliche Erhöhung der Schichtdicken und somit eine deutlich erhöhte Löslichkeit
des Beschichtungsmaterials erforderlich, weil sie im Gegensatz zu den perfluorierten
Substratmantelschläuchen keinerlei unterstützende Funktion bei der Totalreflektion
ausüben, insbesondere dann, wenn ihr Brechungsindex höher ist als der der
lichtleitenden Flüssigkeit im Innern der Schläuche.
Daher war es wünschenswert, die Auswahl an Beschichtungsmaterialien zu
vergrößern, um damit die Möglichkeiten zu erweitern, die oben genannten Nachteile
zu überwinden.
Es werden daher Flüssigkeitslichtleiter vorgeschlagen, welche neue amorphe
Beschichtungsmaterialien für Substratmantelschläuche aufweisen. Sie bestehen aus
einem perfluorierten Fluorkohlenstoffpolymer mit geringer Restkristallinität,
besitzen eine hohe Transparenz und einen Brechungsindex von unter 1,33. Dieses
perfluorierte Polymer enthält bis zu 100 Mol% eines perfluorierten Monomeren aus
der Gruppe der Fluordioxole und besitzt die folgende allgemeine Formel,
worin
R1 und R2 unabhängig voneinander für F oder CnF2n+1 und
R1 oder R2 auch für O-CnF2n+1 und
R3 und R4 unabhängig voneinander für F, CnF2n+1 oder O-CnF2n+1 stehen,
wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet.
R1 und R2 unabhängig voneinander für F oder CnF2n+1 und
R1 oder R2 auch für O-CnF2n+1 und
R3 und R4 unabhängig voneinander für F, CnF2n+1 oder O-CnF2n+1 stehen,
wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet.
Ausgenommen sind solche Fluordioxole, in denen
- a) R1 und R2 für F oder CF3 sowie
R3 und R4 für F stehen, - b) R1 und R2, für CF3 oder F sowie
R3 für F sowie R4 für O-CnF2n+1 stehen.
Diese ausgenommenen Fluordioxole a) und b) werden für die totalreflektierende
Schicht von Lichtleitern bereits verwendet.
Besonders hervorgehoben sind solche Beschichtungsmaterialien, welche im
perfluorierten Polymer Monomereinheiten der allgemeinen Formel
umfassen.
Neben den Fluordioxolen können die Beschichtungsmaterialien weitere
copolymerisierbare, perfluorierte Monomereinheiten, wie Tetrafluorethylen (TFE),
Hexafluorpropylen (HFP) und/oder Perfluoralkylvinylether enthalten. Vorteilhaft
sind solche Beschichtungsmaterialien aus einem Fluordioxol und Tetrafluorethylen
(TFE).
Darüberhinaus können die Beschichtungsmaterialien auch zwei Fluordioxole
unterschiedlicher Struktur aufweisen, wobei eines davon ein bekanntes Fluordioxol
sein kann.
Der Anteil an Fluordioxol im Beschichtungsmaterial liegt zwischen
10 und 100 Mol%, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 95 Mol%.
Die bisher beschriebenen Beschichtungsmaterialien stellen Polymere oder Copolymere
dar. In besonderen Fällen ist es zweckmäßig, diesen Polymeren
Mischungsbestandteile zuzumischen, wie z. B. hochviskose Perfluorpolyether, welche in
der Schicht nach Abdunstung des Läsungsmittels FC75 verbleiben, wodurch
vorteilhafte Eigenschaften erzielt werden können, wie verbesserte Haftung oder
Flexibilität.
Die Glasübergangstemperatur des Beschichtungsmaterials sollte zwischen
60 und 240°C liegen, vorzugsweise unterhalb von 220°C.
Die Dicke der Schicht liegt zwischen 0,1 und 10 µ, vorzugsweise zwischen
2 und 6 µ, wobei letztere immer dann ausreicht, wenn der Substratschlauch eine
ausreichend glatte Innenoberfläche aufweist, wie Teflon® FEP oder
Hyflon® MFA.
Als Mantelschläuche kommen insbesondere solche in Betracht, welche aus einem
Fluorkohlenstoffpolymer bestehen. Genannt seien Schläuche aus Teflon® FEP, Hyflone®
MFA, Teflon® PFA, Teflon® PTFE, Teflon® ETFE, Teflon® PCTFE oder THV®
(3M). Darüberhinaus können aber auch solche aus anderen Materialien eingesetzt
werden, z. B. solche aus Glas, oder solche aus nicht fluoriertem Plastikmaterial,
wie PVC, Polyolefin, PE, Polyurethan oder Silikon.
Die lichtleitende Flüssigkeit des Lichtleiters besteht im einfachsten Fall aus
Wasser und/oder schwerem Wasser. In der Regel werden aber salzhaltige, wässrige
Lösungen verwendet von z. B. CaCl2 und/oder CaBr2, Na H2 PO4. Nichtwässrige
Flüssigkeiten können ebenfalls eingesetzt werden, sofern sie die Innenbeschichtung
nicht angreifen. Hier sind Glykole, wie Glykol oder Triäthylenglykol, sowie
Dimethylsulfoxid zu benennen.
Zur Herstellung der Beschichtung wird das Beschichtungsmaterial zunächst in einer
fluorierten oder perfluorierten Flüssigkeit in einer Konzentration von mindestens
0,5-2 Gew.-% gelöst. Als Lösungsmittel dienen bekannte Fluorverbindungen, wie
die F-C-Flüssigkeiten von 3M. Anschließend wird die innere Oberfläche der
Mantelschläuche mit der Lösung benetzt und schließlich das Lösungsmittel
verdampft. Zwecks besserer Haftung der Schicht auf dem Mantelschlauch wird
vorteilhafterweise eine Temperung vorgenommen, wobei die Temperatur oberhalb der
Glasübergangstemperatur des die Schicht bildenden Homo- oder Copolymeren liegt.
Die auf diese Weise hergestellten Flüssigkeitslichtleiter finden vielfache
Anavendung. Eine Anwendungsrichtung betrifft die lichtinduzierte Polymerisation, z. B.
beim technischen Kleben in der Industrie oder von dentalen
Komposite-Materialien. Ein anderer Anwendungsbereich stellt die Endoskopie dar,
sei es ebenfalls im technischen Bereich oder in der Medizin. Weiterhin können
solche Lichtleiter beim Bleichen von Zähnen verwendet werden.
Claims (24)
1) Flüssigkeitslichtleiter aus einem zylindrischen, schlauchförmigen Mantel
aus Plastik oder Glas, der innen mit einer Flüssigkeit mit einem
Brechungsindex von n ≧ 1,33 gefüllt ist, wobei der Mantel auf seiner
Innenoberfläche mit einer dünnen Schicht aus einem perfluorierten, amorphen
Fluorkohlenstoff-Polymer mit bis zu geringer Restkristallinität, hoher
Transparenz und mit einem Brechungsindex von n < 1,33 beschichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das perfluorierte Polymer bis zu 100 Mol% eines
perfluorierten, zyclischen Monomers enthält, welches aus der Gruppe der
Fluordioxole stammt und folgende Struktur aufweist
worin
R1 und R2 unabhängig voneinander für F oder CnF2n+1 und
R1 oder R2 auch für -O-CnF2n+1 und
R1 und R2 unabhängig voneinander für F, CnF2n+1 oder O-CnF2n+1 stehen, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet,
ausgenommen Fluordioxole, in denen
worin
R1 und R2 unabhängig voneinander für F oder CnF2n+1 und
R1 oder R2 auch für -O-CnF2n+1 und
R1 und R2 unabhängig voneinander für F, CnF2n+1 oder O-CnF2n+1 stehen, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet,
ausgenommen Fluordioxole, in denen
- a) R1 und R2 für F oder CF3 sowie
R3 und R4 für F stehen, - b) R1 und R2 für CF3 oder F sowie
R3 für F sowie
R4 für O-CnF2n+1
stehen
2) Flüssigkeitslichtleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Schicht bildende perfluorierte Polymer Monomereinheiten der allgemeinen
Formel
umfaßt.
umfaßt.
3) Flüssigkeitslichtleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Schicht bildende perfluorierte Polymer neben dem Fluordioxol
weitere copolymerisierbare, perfluorierte Monomer-Einheiten, wie
Tetrafluorethylen (TFE), Hexafluorpropylen (HFP) und/oder
Perfluoralkylvinylether enthält.
4) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Schicht bildende perfluorierte Polymer als
Monomer-Einheiten Tetrafluorethylen (TFE) und ein Fluordioxol gemäß
Anspruch 2 umfaßt.
5) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Schicht bildende perfluorierte Polymer
als Monomer-Einheiten mindestens 2 Fluordioxole unterschiedlicher Struktur
umfaßt.
6) Flüssigkeitslichtleiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als weitere Monomer-Einheit im per fluorierten Polymer Tetrafluorethylen
vorhanden ist.
7) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil an Fluordioxol im das die Schicht
bildenden perfluorierten Polymer 10 bis 100 Mol% vorzugsweise
20 bis 95 Mol% beträgt.
8) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasübergangstemperatur des die Schicht bildenden
perfluorierten Polymers zwischen 60 und 240°C liegt und vorzugsweise
unterhalb 220°C liegt.
9) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht einen beigemischten, hochviskosen
Perfluorpolyether enthält.
10) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Schicht zwischen 0,1 µ und 10 µ liegt.
11) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Schicht 2-6 µ beträgt.
12) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische, schlauchförmige Mantel aus einem
Fluorkohlenstoffpolymer, wie Teflon® FEP, Hyflon® MFA, Teflon® PFA,
Teflon® PTFE, Teflon® ETFE, Teflon© PCTFE oder THV® (3M) besteht.
13) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische, schlauchförmige Mantel aus Glas,
oder aus einem nicht fluorhaltigen Plastikmaterial, wie PVC, Polyolefin,
Polyethylen, Polyurethan oder Silikon besteht.
14) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Innenraum des schlauchförmigen, innen
beschichteten Mantels ausfüllende Flüssigkeit Wasser oder eine wässrige
salzhaltige Lösung von CaCl2, und/oder CaBr2, oder NaH2PO4 ist, wobei Wasser
auch schweres Wasser oder eine Mischung aus Wasser und schwerem Wasser
sein kann.
15) Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein Glykol, wie Triethylenglykol, oder
Dimethylsulfoxid (DMSO) enthält,
16) Verwendung von perfluorierten Homo- oder Copolymeren nach Anspruch 1-8
für die Innenbeschichtung von flexiblen Mantelschläuchen für
Flüssigkeitslichtleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine
Dicke von 0,1-10 µ besitzt und die innere Totalreflexionsschicht des
Flüssigkeitslichtleiters bildet, wobei die Schicht einen kleineren
Brechungsindex als die Flüssigkeit besitzt.
17) Verwendung von perfluorierten Homo- oder Copolymeren nach Anspruch 1-8
und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beschichtenden flexiblen
Mantelschläuche der Flüssigkeitslichtleiter aus
Fluorkohlenstoff-Polymeren bestehen.
18) Verwendung von perfluorierten Homo- oder Copolymeren nach Anspruch 1-8,
15 oder 16, zur Herstellung von Flüssigkeitslichtleitern, dadurch
gekennzeichnet, daß das Homo- oder Copolymere in einer fluorierten oder
perfluorierten Flüssigkeit im Konzentrationsbereich von mindestens 0,5 bis
2,0 Gew.-% gelöst ist und daß die Innenbeschichtung von Mantelschläuchen
für Flüssigkeitslichtleiter durch Benetzung der Schlauchinnenoberfläche mit
dieser Lösung und anschließender Verdampfung des Lösungsmittels sowie einer
darauf folgenden Temperung des beschichteten Schlauchs hergestellt wird.
19) Verwendung der Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8
zum technischen Kleben durch lichtinduzierte Polymerisation.
20) Verwendung der Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8
zur technischen Endoskopie.
21) Verwendung dar Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8
zur medizinischen Endoskopie.
22) Verwendung der Flüssigkeitslichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8
zur Härtung von Zahnfüllungen durch lichtinduzierte Polymerisation von
dentalen Komposite-Materialien.
23) Verwendung von Flüssigkeitslichtleitern nach einem der Ansprüche 1 bis 8
zum Bleichen von Zähnen.
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---|---|---|---|
DE1998144153 DE19844153A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Lichtleiter mit flüssigem Kern |
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CA002314362A CA2314362A1 (en) | 1997-12-15 | 1998-12-14 | Light guide with a liquid core |
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US09/581,601 US6507688B1 (en) | 1997-12-15 | 1998-12-14 | Light guide with a liquid core |
DE59814016T DE59814016D1 (de) | 1997-12-15 | 1998-12-14 | Lichtleiter mit flüssigem kern |
AT98966553T ATE363085T1 (de) | 1997-12-15 | 1998-12-14 | Lichtleiter mit flüssigem kern |
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DE (1) | DE19844153A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114402156A (zh) * | 2019-09-20 | 2022-04-26 | 大金工业株式会社 | 管和芳香剂制品 |
-
1998
- 1998-09-25 DE DE1998144153 patent/DE19844153A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN114402156A (zh) * | 2019-09-20 | 2022-04-26 | 大金工业株式会社 | 管和芳香剂制品 |
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