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Die
Erfindung betrifft eine Druckerkennungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 bzw. 5, welche zur Erkennung eines hohen Druckes eines
Fluides in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise dem Kraftstoff in
einer Kraftstoffeinspritzanlage, der Bremsflüssigkeit in einer Bremsvorrichtung
oder dergleichen, geeignet ist.
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Eine
bekannte Art einer derartigen Druckerkennungsvorrichtung ist in
der JP-A-62-73131 beschrieben. Diese bekannte Druckerkennungsvorrichtung
weist einen Fühler-
oder Sensorkörper
auf, der in einem Gehäuse
gehalten ist. Der Sensorkörper weist
eine Druckeinlassöffnung
und einen dünnen Abschnitt
an einem Ende der Druckeinlassöffnung auf.
Ein Sensorchip ist an dem dünnen
Abschnitt des Sensorkörpers
befestigt und erkennt eine Versetzung oder Verschiebung des dünnen Abschnittes,
wobei diese Verschiebung durch über
die Druckeinlassöffnung
anliegenden Druck erfolgt. Von dem Sensorchip wird ein elektrisches
Signal ausgegeben und von Schaltkreisen verarbeitet, welche auf
einem Schaltkreissubstrat angeordnet sind.
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Die
DE 39 13 031 A1 zeigt
einen Drucksensor, der einerseits hochempfindlich ist und andererseits
bei Hochdruck-Applikationen anwendbar ist. Erreicht wird dies durch
einen speziellen Aufbau bzw. eine spezielle Anordnung des Sensorkörpers im
Sensorgehäuse.
Insbesondere weist der Sensorkörper eine
Schulter auf, welche sich an einer Gegenfläche des Sensorgehäuses abstützen kann.
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Die
EP 0 553 725 A2 zeigt
einen Drucksensor mit einem laminierten Keramiksubstrat, auf welchem
ein Halbleiter-Sensorelement angeordnet ist.
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In
der Regel wird ein keramisches Laminatsubstrat verwendet, welches
aus einer Mehrzahl von Keramikschichten besteht, welche aufeinanderlaminiert
sind und welches leitfähige
Muster aufweist, welche durch Aufdrucken und Sintern einer leitfähigen Paste
auf den Oberflächen-
und Innenschichten ausgebildet ist. Das Schaltkreissubstrat wird
in dem Gehäuse
befestigt und hiervon gehalten. In diesem Fall wird das Schaltkreissubstrat
mit dem Sensorchip über
eine Drahtbondierung oder dergleichen elektrisch verbunden und die
Ausgangselektroden des Schaltkreissubstrates sind mit Verbinderanschlüssen durch
Löten oder
dergleichen elektrisch verbunden. Es ist somit notwendig, dass das
Schaltkreissubstrat präzise
ausgerichtet oder positioniert wird. Das keramische Laminatsubstrat
kann jedoch Verschiebungen, Formabweichungen oder Streuungen sowohl
im Laminataufbau als auch in der Verdrahtung haben, was durch die
Druck- und Sintervorgänge begründet ist.
Dies verringert die Lagegenauigkeit des Schaltkreissubstrates, wenn
das Schaltkreissubstrat an dem Gehäuse befestigt wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des obigen Problemes oder
Nachteiles im Stand der Technik gemacht. Von daher ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, die Lage- oder Anordnungsgenauigkeit
eines Schaltkreissubstrates innerhalb des Gehäuses einer Druckerkennungsvorrichtung
zu verbessern.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch die im Anspruch 1
bzw. 5 angegebenen Merkmale, wobei die jeweiligen Unteransprüche vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungsformen zum Inhalt haben.
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Allgemein
gesagt, zur Lösung
der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe weist gemäss der vorliegenden
Erfindung ein Schaltkreissubstrat ein keramisches Laminatsubstrat
auf, welches aus einer Mehrzahl von laminierten Keramikschichten
besteht, wobei wenigstens eine der laminierten Keramikschichten
eine grössere
Kontur (z.B. Aussenumfang oder -abmessungen) als die anderen Schichten
hat oder einen Innendurchmesser in einer mittig ausgebildeten Bohrung
hat, der kleiner ist als der der anderen Schichten. Somit kann das
Schaltkreissubstrat mit einer hohen Positioniergenauigkeit innerhalb
des Gehäuses
unter Verwendung dieser einen laminierten Keramikschicht positioniert
werden. Diese eine aus den laminierten Keramikschichten kann auch eine
Kontur grösser
als die anderen Schichten haben, wobei der Innendurchmesser gleichzeitig
kleiner als derjenigen der anderen Schichten ist. Infolgedessen
kann das Schaltkreissubstrat gegenüber dem Gehäuse und gegenüber einem
Sensorkörper
mit hoher Positioniergenauigkeit angeordnet oder positioniert werden.
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Weiterhin
kann wenigstens eine der laminierten Keramikschichten in einer Oberflächenrichtung parallel
zu einer Oberfläche
des Keramiklaminatsubstrates vorstehen, um somit in Kontakt mit
der Innenwand des Gehäuses
an wenigstens zwei Abschnitten zu sein. Auch in diesem Fall lassen
sich die gleichen Effekte wie oben beschrieben erhalten.
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Ein
Sensorkörper
der Druckerkennungsvorrichtung kann einen zylindrischen vorderen
Endabschnitt haben, der in einer Innenseite des Gehäuses freiliegt,
wobei das Schaltkreissubstrat um den zylindrischen vorderen Endabschnitt
des Sensorkörpers
in dem Gehäuse
herum angeordnet ist.
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Die
Mehrzahl von laminierten Keramikschichten des Schaltkreissubstrates
hat bevorzugt in mittigen Abschnitten innere Bohrungen, in welche der
zylindrische vordere Endabschnitt des Sensorkörpers eingeführt ist,
wobei ein Durchmesser der inneren Bohrung einer aus der Mehrzahl
der laminierten Keramikschichten mit der grösseren Kontur als die anderen
Schichten kleiner als derjenige der anderen Schichten ist.
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Das
Schaltkreissubstrat ist mit dem Gehäuse bevorzugt über einen
Kleber verbunden ist, wobei die eine aus der Mehrzahl von laminierten
Keramikschichten die oberste Schicht der Mehrzahl von laminierten
Keramikschichten auf einer Seite gegenüberliegend dem Kleber ist.
Wenn somit das Schaltkreissubstrat mittels eines Klebers an dem
Gehäuse
zu befestigen ist, ist bevorzugt diese eine aus den laminierten
Keramikschichten die oberste Schicht der laminierten Keramikschichten
auf der Seite gegenüber dem
Kleber. Somit kann verhindert werden, dass der Kleber aus einem
Spalt zwischen dem Schaltkreissubstrat und dem Gehäuse herausgetrieben
wird.
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Es
kann auch nur eine aus der Mehrzahl von laminierten Keramikschichten
eine grössere
Kontur als die anderen Schichten haben.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Druckerkennungsvorrichtung steht ein zylindrischer Abschnitt
in den Innenraum des Gehäusebauteiles
vor, wenigstens ein Teil einer vorderen Endfläche des zylindrischen Abschnittes
ist der dünne
Abschnitt, das keramische Laminatsubstrat weist eine Bohrung auf,
in welche der zylindrische Abschnitt eingeführt ist und die eine der laminierten
Keramikschichten steht in einer Oberflächenrichtung auf den zylindrischen
Abschnitt im Gegensatz zu den anderen Schichten vor.
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Das
keramische Laminatsubstrat ist bevorzugt an dem Gehäusebauteil
durch einen Kleber befestigt und die eine aus der Mehrzahl der laminierten Keramikschichten
ist die oberste Schicht aus der Mehrzahl von laminierten Keramikschichten
auf einer Seite gegenüberliegend
dem Kleber.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 eine
Schnittdarstellung durch eine Druckerkennungsvorrichtung gemäss einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Fühl- oder Sensorkörpers in
der Druckerkennungsvorrichtung;
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3 eine
teilweise geschnittene perspektivische Darstellung des Fühl- oder
Sensorkörpers
und eines Sensorchips;
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4A eine
Draufsicht von oben auf ein keramisches Laminatsubstrat;
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4B einen
Schnitt entlang Linie IVB-IVB in 4A durch
das keramische Laminatsubstrat;
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5 den
Schaltkreisaufbau zwischen Sensorchip, Dehnmessstreifen und einem
Schaltkreissubstrat;
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6 eine
auseinandergezogene Schnittdarstellung der Druckerkennungsvorrichtung;
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7A und 7B eine
Draufsicht bzw. seitliche Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Herstellungsschrittes bei der Herstellung der Druckerkennungsvorrichtung;
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8A und 8B eine
Draufsicht von oben bzw. eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines den 7A und 7B folgenden
Herstellungsschrittes;
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9B und 9B eine
Draufsicht von oben bzw. eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines den 8A und 8B folgenden
Herstellungsschrittes;
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10A und 10B eine
Draufsicht von oben bzw. eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines den 9A und 9B folgenden
Herstellungsschrittes;
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11 eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Effektes des keramischen Laminatsubstrates, bei welchem die
oberste Schicht eine grössere
Kontur als die anderen Schichten hat;
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12A und 12B Schnittdarstellungen modifizierter
keramischer Laminatsubstrate; und
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13 eine
Schnittdarstellung durch eine Druckerkennungsvorrichtung gemäss einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Druckerkennungsvorrichtung gemäss einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dafür ausgelegt, hohen Druck (beispielsweise
20 MPa) in einem Fluid, beispielsweise der Bremsflüssigkeit
oder dem Bremsöl
in einer Bremsvorrichtung oder dem Kraftstoff in einer Kraftstoffeinspritzanlage für ein Fahrzeug
zu messen oder zu erkennen.
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Gemäss 1 weist
die Druckerkennungsvorrichtung im wesentlichen ein Gehäuse 1 aus
Metall (beispielsweise SUS430) auf, welches schweissbar ist und
ausreichende Korrosionsfestigkeit hat. Das Gehäuse 1 weist einen
Gewindeabschnitt 1a zur Befestigung an einem zu überwachenden
Bauteil (beispielsweise einer Kraftstoffleitung) durch Gewindeeingriff
auf. Ein Fühl-
oder Sensorkörper 2 ist
aus einem Metall mit geringem thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
beispielsweise Covar, gefertigt, welches einen linearen thermische
Ausdehnungskoeffizienten hat, der nahe dem von Silicium liegt. Der Sensorkörper 2 weist
eine. Druckeinlass- oder Druckeinführbohrung 2a auf,
sowie einen dünnen
Abschnitt 2b an einem Ende der Druckeinführbohrung 2a.
Der dünne
Abschnitt dient als eine Membran zur Druckaufnahme. Gemäss 2 weist
der Sensorkörper 2 zylindrische
Form mit einer Abstufung 2c an einem Ende, d.h. an einem
Umfangsabschnitt der Öffnung der
Druckeinführbohrung 2a auf.
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Der
Sensorkörper 2 wird
in einen inneren Hohlraum des Gehäuses 1 eingeschoben,
bis die Abstufung 2c des Sensorkörpers 2 an einem Öffnungsendabschnitt 1b des
Gehäuses 1 anschlägt. Die
Abstufung 2c und der Öffnungsendabschnitt 1b werden durch
Lichtbogenschweissen oder dergleichen fest miteinander verbunden.
Somit ist der Sensorkörper 2 in
das Gehäuse 1 eingebaut
und hiermit verbunden, wodurch ein Gehäusebauteil gebildet wird. In
dem Zustand, in welchem der Sensorkörper 2 in das Gehäuse 1 eingebaut
worden ist, wird, da der Gewindeabschnitt 1a des Gehäuses 1 eine
Abstufung 1c in einem inneren Hohlraum hiervon hat, ein
ringförmiger Spalt 3 zwischen
dem Gehäuse 1 und
dem Sensorkörper 2 gebildet.
Der Spalt 3 verhindert Belastungen oder Spannungen, welche
erzeugt werden, wenn das Gehäuse 1 mit
dem zu überwachenden
Bauteil verbunden wird bzw. verhindert, dass derartige Belastungen
einem Sensorchip 4 in dem Sensorkörper 2 übertragen
werden.
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Der
Sensorchip 4 ist an einer oberen Oberfläche des dünnen Abschnittes 2b des
Sensorkörpers 2 auf
einer gegenüberliegenden
Seite der Druckzufuhrseite angeordnet, was durch ein isolierendes
Glas 5 mit niedrigem Schmelzpunkt erfolgt. Gemäss 3 besteht
der Sensorchip 4 aus einem Einkristall-Siliciumsubstrat 41 des
N-Typs und vier durch Diffusion gebildete Messpunkte oder Dehnmessstreifen 42a-42d des
P-Typs, welche auf dem Siliciumsubstrat 41 angeordnet sind.
Der Sensorchip 4 gibt elektrische Signale entsprechend
einer Versetzung oder Auslenkung des dünnen Abschnittes 2b aus.
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Gemäss 1 ist
um den vorderen Endabschnitt des Sensorkörpers 2 herum eine
Schaltkreiskarte 7 angeordnet. Die Schaltkreiskarte oder das
Schaltkreissubstrat 7 weist einen Schaltkreisteil mit entsprechenden
Schaltkreisen, beispielsweise einem Verstärkungsschaltkreis 71 zur
Verstärkung
des elektrischen Signales vom Sensorchip 4 und einen Einstellschaltkreis
zum Einstellen der Empfindlichkeit des Sensorchips 4 auf.
Das Schaltkreissubstrat 7 besteht aus einem keramischen
Laminatsubstrat 7a, einem Schaltkreischip 7b und
einem Stiel 7c. Das keramische Laminatsubstrat 7a weist
leitfähige
Bauteile auf, die auf einer Oberfläche und auf inneren Schichten
des Substrates 7a durch Aufdrucken und Sintern ausgebildet
sind und ist mit dem Gehäuse 1 durch
einen Kleber verbunden. Der Schaltkreischip 7b ist auf dem
keramischen Laminatsubstrat 7a angeordnet und elektrisch
mit den leitfähigen
Bauteilen (Teil des Leiterbahnenmusters) des keramischen Laminatsubstrates 7a über Drähte verbunden.
Der Stiel 7c dient als Ausgangselektroden zur Bereitstellung
einer elektrischen Verbindung mit einem äusseren Schaltkreis. Der Stiel 7c ist
beispielsweise aus einer 42-Legierung gefertigt und mit dem keramischen
Laminatsubstrat 7a durch Hartlöten oder dergleichen verbunden.
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Gemäss den 4A und 4B besteht das
keramische Laminatsubstrat 7a aus beispielsweise vier Keramikschichten 7a1 -7a4 ,
welche zusammenlaminiert sind. Der Stiel 7c ist an der
obersten Keramikschicht 7a1 befestigt.
Der Stiel 7c besteht aus drei Stielbauteilen für je einen
Energieversorgungsanschluss, einen Ausgangssignalanschluss und einen
Masseanschluss. Die oberste Keramikschicht 7a1 hat
eine Kontur grösser
als die der anderen Schichten 7a2 -7a4 (∅D > ∅d). Ein innerer Durchmesser
(d.h. ein Durchmesser einer Bohrung in der obersten Keramikschicht 7a1 ) ist kleiner als der der anderen Schichten 7a2 -7a4 (∅A < ∅a). Unter "Kontur" seien z.b. Aussenumfang,
Länge und/oder
Breite, Form etc verstanden.
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Das
keramische Laminatsubstrat 7a ist in einem Raum gehalten
und befestigt, der zwischen dem Sensorkörper 2 und dem Gehäuse 1 ausgebildet
ist, wenn der Sensorkörper 2 in
das Gehäuse 1 eingebaut
ist. Hierbei erfolgt die Positionierung des keramischen Laminatsubstrates 7a im
wesentlichen durch die oberste Keramikschicht 7a1 .
Genauer gesagt, die Kontur, d.h. der äussere Umfangsabschnitt der obersten Keramikschicht 7a1 , positioniert das keramische Laminatsubstrat 7a gegenüber einer
Innenwand 1e des Gehäuses 1 und
der innere Umfangsabschnitt der obersten Keramikschicht 7a1 positioniert das keramische Laminatsubstrat 7a gegenüber dem Sensorkörper 2.
Die Positioniergenauigkeit des keramischen Laminatsubstrates 7a wird
abhängig
von der Grössenstreuung
oder Grössenabweichung
der obersten Keramikschicht 7a1 bestimmt.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Form- oder Grössenabweichung
oder Streuung aufgrund der Laminierung der Schichten 7a1 -7a4 unerheblich.
Die Abweichung oder -streuung aufgrund des Bedruckens und Sinterns
einer jeden Schicht ist ebenfalls unerheblich. Von daher kann das
keramische Laminatsubstrat 7a mit hoher Genauigkeit positioniert
werden.
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Die
leitfähigen
Bauteile, die auf der Oberfläche
des keramischen Laminatsubstrates 7a und dem Sensorchip 4 ausgebildet
sind, sind gemäss 1 miteinander über Drähte 8 verbunden,
welche den Spalt 3 überbrücken. Die
Drähte 8 sind
beispielsweise Aluminiumdrähte
mit jeweils einem Durchmesser im Bereich von annähernd 30 μm bis 50 μm. Nicht nur die oberen Oberflächen des
Sensorkörpers 2 und des
keramischen Laminatsubstrates 7a, sondern auch der Sensorchip 4 und
die Drähte 8 sind
mit einem Überzugsmaterial 9,
beispielsweise einem Silikongel als Korrosionsschutz überzogen.
Der Stiel 7c, der mit dem keramischen Laminatsubstrat 7a verbunden
ist, ist mit Verbindungsanschlüssen 10a einer Anschlussanordnung 10 durch
Schweissen oder dergleichen verbunden. Die Anschlussanordnung 10 ist aus
Kunststoff, beispielsweise PPS, durch Einsetzgiessen gebildet, um
die Verbindungsanschlüsse 10a zu
halten. Die Anschlussanordnung 10 ist mit einem Verbindergehäuse 11 unter
Zwischenschaltung eines O-Ringes 12 durch Verformen eines
Bördelabschnittes 1d des
Gehäuses 1 verbunden.
Das Verbindergehäuse 11 ist
ebenfalls aus Kunststoff, beispielsweise PPS, gebildet.
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Die
elektrische Verbindung des Schaltkreisteiles des Schaltkreissubstrates 7 und
des Sensorchips 4 ist in 5 gezeigt.
Wie dargestellt, bilden die Dehnmessstreifen 42a-42d einen
Brückenschaltkreis.
Der Schaltkreisteil des Schaltkreissubstrates 7 enthält zusätzlich zu
dem Verstärkungsschaltkreis 71 einen
Energieversorgungsschaltkreis 72 zur Zufuhr elektrischer
Leistung an den Brückenschaltkreis.
Der aus den Dehnmessstreifen 42a-42d gebildete
Brückenschaltkreis
gibt ein elektrisches Signal aus, welches dem an den dünnen Abschnitt 2b angelegten Druck
entspricht, wobei dieses Signal an den Verstärkungsschaltkreis 71 geführt wird.
Der Verstärkungsschaltkreis 71 verstärkt das
elektrische Signal und gibt es an den externen Schaltkreis aus.
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6 zeigt
in einer auseinandergezogenen Schnittdarstellung die wesentlichen
Teile der in 1 dargestellten Druckerkennungsvorrichtung.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 7-10 ein Herstellungsvorgang für die bisher
beschriebene Druckerkennungsvorrichtung näher erläutert.
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In
dem Herstellungsschritt gemäss
den 7A und 7B wird
zunächst
der Sensorchip 4, auf welchem eine Paste für das Glas 5 aufgedruckt wurde,
durch Sintern mit dem Sensorkörper 2 verbunden.
Sodann wird der Sensorkörper 2 in
das Gehäuse 1 eingeschoben,
bis die Abstufung 2c des Sensorkörpers 2 an dem Öffnungsendabschnitt 1b des
Gehäuses 1 anschlägt und die
aneinander anliegenden Abschnitte werden fest miteinander durch Schweissen
oder dergleichen verbunden.
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Nachfolgend
wird gemäss
den 8A und 8B der
Kleber gleichmässig
und dünn
auf die obere Oberfläche
des Gehäuses 1 um
den Sensorkörper 2 herum
durch einen Stempel oder dergleichen aufgebracht. Sodann wird das
keramische Laminatsubstrat 7a, auf welchem der Schaltkreischip 7b angeordnet
ist, auf den aufgebrachten Klebstoff aufgesetzt und somit mit dem
Gehäuse 1 verbunden. Die
leitfähigen
Teile des keramischen Laminatsubstrates 7a, der Sensorchip 4 und
der Schaltkreischip 7b werden miteinander über die
Drähte 8 mittels
Ultraschallbonden elektrisch verbunden. Danach wird das Aufbringen
des Überzugsmaterials 9 durchgeführt.
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Gemäss den 9A und 9B werden
sodann die Verbindungsanschlüsse 10a der
Anschlussanordnung 10 gegenüber dem Stiel 7c des
keramischen Laminatsubstrates 7a angeordnet und mit dem Stiel 7c durch
Schweissen oder dergleichen verbunden.
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Danach
wird gemäss
den 10A und 10B das
Verbindergehäuse 11 mit
dem O-Ring 12 auf das Gehäuse 1 gesetzt. Das
Verbindergehäuse 11 wird
mit dem Gehäuse 1 über den
O-Ring 12 durch Verformen des Bördelabschnittes 1d des
Gehäuses 1 so
verbunden, dass der Innenraum des Gehäuses 1 versiegelt
abgedichtet ist. Auf diese Weise wird die Druckerkennungsvorrichtung
gemäss 1 zusammengebaut.
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Wenn
bei der obigen Ausführungsform
im Schritt der 8A und 8B das
keramische Laminatsubstrat 7a durch den aufgebrachten Kleber 13 mit
dem Gehäuse 1 verbunden
wird, wie in 11 gezeigt, verhindert die oberste
Keramikschicht 7a1 des keramischen
Lami natsubstrates 7a, dass der Kleber 13 austritt
und die Oberfläche
des keramischen Laminatsubstrates 7a verschmutzt. Dies
deshalb, als die Kontur der obersten Keramikschicht 7a1 grösser
als diejenigen der anderen Schichten 7a2 -7a4 ist. Wenn die Kontur der obersten
Keramikschicht 7a1 nicht grösser als
die der anderen Schichten 7a2 -7a4 wäre,
könnte
der Kleber 13 aus dem Spalt zwischen dem keramischen Laminatsubstrat 7a und
der Innenwand 1e des Gehäuses 1 austreten und
die Oberfläche
des keramischen Laminatsubstrates 7a erreichen. In einem
derartigen Fall kann der Kleber 13 die Drahtverbindung
des Schaltkreischips 7b oder dergleichen behindern oder
unmöglich
machen. Bei der beschriebenen Ausführungsform tritt dieses Problem jedoch
nicht auf.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die oberste Keramikschicht 7a1 so
ausgebildet, dass ihre Kontur grösser
als diejenigen der anderen Schichten ist und der Innendurchmesser
ihrer im wesentlichen mittig ausgebildeten Durchgangsbohrung kleiner
als derjenigen der anderen Schichten ist. Wenn es jedoch nicht notwendig
ist, den Kleber 13 an einem Austreten aus dem Spalt zwischen
der Innenwand 1e des Gehäuses 1 und dem keramische
Laminatsubstrat 7a zu hindern, wie in den 12A und 12B gezeigt,
kann eine der Schichten 7a2 -7a4 , welche nicht die oberste Schicht 7a1 ist, eine Kontur haben, welche grösser als
diejenige der verbleibenden Schichten ist und einen Innendurchmesser
der Bohrung haben, der kleiner als diejenigen der anderen Schichten
ist, so dass das keramische Laminatsubstrat 7a korrekt
positioniert werden kann. Weiterhin kann, wenn eine hohe Positioniergenauigkeit
des keramischen Laminatsubstrates 7a sichergestellt ist, entweder
nur die Kontur oder nur der Innendurchmesser einer der Schichten 7a1 -7a4 so
gewählt
werden, dass er sich von Kontur und/oder Innendurchmesser der verbleibenden
Schichten unterscheidet.
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Das
Gehäuse 1 und
der Sensorkörper 2 werden
separat gebildet; gemäss 13 können jedoch das
Gehäuse 1 und
der Sensorkörper 2 als
einstückige
Einheit ausgebildet werden.
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Der
Sensorchip 4 ist selbstverständlich nicht auf den oben beschriebenen
Halbleitertyp beschränkt.
Metallische Dehnmessstreifen können
auf dem Sensorkörper 2 über eine
isolierende Schicht durch Abscheidungsverfahren oder dergleichen
ausgebildet werden.
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Beschrieben
wurde somit insoweit zusammenfassend eine Druckerkennungsvorrichtung
mit einem Sensorkörper,
der eine Druckeinführbohrung und
einen dünnen
Abschnitt aufweist, der als eine Art Membran an einem Ende der Druckeinführbohrung dient;
diese Anordnung ist in ein Gehäuse
eingebaut. An dem dünnen
Abschnitt in dem Gehäuse
ist ein Sensorchip befestigt und um den vorderen Endabschnitt des
Sensorkörpers
ist ein Schaltkreissubstrat angeordnet. Das Schaltkreissubstrat
weist ein keramisches Laminatsubstrat auf, welches aus einer Mehrzahl
von Keramikschichten zusammengesetzt ist, wobei die oberste Schicht
der Keramikschichten eine grössere
Kontur als die verbleibenden Schichten oder auch eine hiervon abweichende
Kontur hat. Hierdurch kann die Positionier- oder Lagegenauigkeit des
Schaltkreissubstrates verbessert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in der voranstehenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und – formen
beschrieben; es ergibt sich jedoch dem Fach mann auf diesem Gebiet,
dass eine Vielzahl von Modifikationen und Abwandlungen im Rahmen
der vorliegenden Erfindung möglich
ist, ohne diesen Rahmen zu verlassen, wie er durch die nachfolgenden
Ansprüche
und deren Äquivalente definiert
ist.