DE19842806A1 - Druckknopfdrehschalter für Bedienungstafel - Google Patents
Druckknopfdrehschalter für BedienungstafelInfo
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- H01H13/58—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbe
sondere für die Bedienungstafel einer Heizungs-/Be
lüftungs- oder Klimaanlage eines Fahrzeugs, umfassend
einen Stator und einen Rotor, der im Verhältnis zum
Stator eine Vielzahl von Winkelarbeitspositionen ein
nehmen kann, wobei sich die besagten Arbeitspositio
nen durch eine Drehung um einen vordefinierten Winkel
um eine Achse auseinander ergeben, wobei der Rotor
mit einem Kontaktorgan versehen ist, das je nach der
Winkelposition des Rotors wahlweise mit leitenden Be
reichen in elektrischen Kontakt kommt, die sich in
etwa in einer zur Achse senkrechten Ebene erstrecken,
um einen Stromkreis mit veränderlicher Konfiguration
zu definieren.
Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise verwendet
werden, um das Öffnen und Schließen des Stromkreises
oder das Aus- und Einschalten des Betriebs eines
Elektromotors in der einen oder anderen Richtung zu
steuern. Die Anzahl der Konfigurationen des Strom
kreises ist im ersten Fall gleich 2 und im zweiten
Fall gleich 3. Sie kann auch andere Werte aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche
Vorrichtung einfach und wirtschaftlich auszuführen,
wobei sie benutzerfreundlich, kompakt, präzise und
zuverlässig zu gestalten ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art und sieht vor, daß der Ro
tor und der Stator erste bzw. zweite Formteile umfas
sen, die jeweils mit einer kranzförmig um die Achse
angeordneten Zahnung versehen sind, wobei das erste
Formteil außerdem geradlinig parallel zur Achse im
Verhältnis zum zweiten Formteil zwischen ersten und
zweiten axialen Positionen beweglich ist, wobei die
besagten Winkelarbeitspositionen durch das in der er
sten axialen Position erfolgende Eingreifen minde
stens eines Sperrelements, das an einem der Formteile
angebracht ist und in einer radialen Richtung ela
stisch beaufschlagt wird, in Auskehlungen definiert
sind, die in eine Wand des anderen Formteils eingear
beitet und im Verhältnis zur Achse geneigt sind und
die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgen, wobei die
besagten Zahnungen untereinander zusammenwirken, um
eine erste axiale Bewegung des ersten Formteils von
seiner ersten axialen Position zu seiner zweiten
axialen Position in eine Winkelbewegung um einen
Bruchteil des besagten vordefinierten Winkels umzu
wandeln, wodurch das Sperrelement aus der Auskehlung,
in die es eingesetzt ist, herausgezogen wird, um es
gegenüber einer benachbarten Auskehlung zu bringen,
wobei der radiale Druck des Sperrelements gegen diese
geneigte benachbarte Auskehlung anschließend das er
ste Formteil in einer zweiten axialen Bewegung von
seiner zweiten axialen Position zu seiner ersten
axialen Position zurückbringt, indem gleichzeitig der
Rotor um den komplementären Bruchteil des besagten
vordefinierten Winkels bis zur folgenden Arbeitsposi
tion durch die Führung des Sperrelements in der Aus
kehlung gedreht wird.
Die geradlinige Bewegung des Rotors wird in eine
Drehbewegung zwischen zwei Arbeitspositionen durch das
formschlüssige Zusammenwirken von nur zwei Formteilen
und gegebenenfalls von direkt an einem von ihnen an
gebrachten Zusatzteilen umgewandelt, wodurch eine
einfache und wirtschaftliche Fertigung ermöglicht
wird. Die geringe Anzahl von beweglichen Teilen ge
währleistet eine hohe Präzision der Rotorpositionen
und eine hohe Zuverlässigkeit der Vorrichtung. Dar
über hinaus braucht der Benutzer, um von einer Ar
beitsposition zu einer anderen umzuschalten, ledig
lich einen Druckknopf, der beispielsweise auf einer
Bedienungstafel angeordnet ist, zu drücken und an
schließend loszulassen, damit der Rotor seine zweite
axiale Bewegung unter der Einwirkung der elastischen
Rückstellmittel ausführen kann.
Im folgenden werden wahlweise, zusätzliche oder al
ternative Merkmale der Erfindung angeführt:
- - Die besagten Zahnungen stehen axial zueinander vor, um im Laufe der ersten axialen Bewegung miteinander in Kontakt zu treten.
- - Es sind mindestens zwei gleichmäßig um die Achse verteilte Sperrelemente vorgesehen.
- - Die Sperrelemente werden radial nach außen beauf schlagt, wobei die Auskehlungen in Richtung der Achse offen sind.
- - Es sind zwei diametral gegenüberliegende Sperrele mente vorgesehen, die radial nach außen durch eine gleiche Schraubenfeder beaufschlagt werden, die in einer diametralen Aufnahme des entsprechenden Form teils angeordnet ist.
- - Der Rotor ist radial mindestens teilweise im Innern des Stators aufgenommen.
- - Das zweite Formteil weist die allgemeine Form einer Schale auf, deren Boden innen eine der besagten Zah nungen trägt.
- - Die leitenden Bereiche sind durch Metallamellen de finiert, die an einer Umfangskante der Schale befe stigt sind und zusammen mit dieser einen Raum begren zen, in dem der Rotor eingeschlossen ist.
- - Die Auskehlungen sind leicht um die Achse gewunden, so daß die zweite axiale Bewegung mit einer Drehbewe gung des Rotors einhergeht, wobei sich die Sperrele mente in stabiler Auflage auf dem Boden und/oder den Wänden der Auskehlungen befinden.
- - Zu Beginn der zweiten axialen Bewegung sind die Sperrelemente winklig im Verhältnis zum Boden der Auskehlungen versetzt, wobei dieser Versatz durch ei ne relative Drehbewegung dank der elastischen Beauf schlagung der Sperrelemente aufgehoben wird, sobald die Trennung der Zahnungen dies zuläßt.
- - Das Kontaktorgan ist geradlinig verschiebungsfest mit dem ersten Formteil verbunden, um mit den leiten den Bereichen erst in der besagten ersten axialen Po sition in Kontakt zu kommen.
- - Jede Auskehlung ist in ihrem Kontaktbereich mit dem Sperrelement in der ersten axialen Position stärker im Verhältnis zur Achse geneigt als in ihrem Kontakt bereich mit dem Sperrelement in der zweiten axialen Position.
- - Der besagte vordefinierte Winkel ist eine ganzzah lige Anzahl von Malen in einer Umdrehung enthalten.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der
nachstehenden Beschreibung eingehender dargelegt, wo
bei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 und 2 auseinandergezogene perspekti
vische Ansichten einer erfindungsgemäßen Schaltvor
richtung;
Fig. 3a, 4a, 5a und 6a Axialschnittansichten
der Vorrichtung in der ersten axialen Position, in
zwei Zwischenpositionen bzw. in der zweiten axialen
Position des Rotors;
Fig. 3b, 4b, 5b und 6b Schnittansichten ent
lang den Linien III-III, IV-IV, V-V und VI-VI der Fig.
3a, 4a, 5a bzw. 6a;
Fig. 3c, 4c, 5c und 6c schematische Darstel
lungen zur Veranschaulichung des Zusammenwirkens der
Zahnungen des Rotors und des Stators in den Positio
nen der Fig. 3a, 4a, 5a bzw. 6a; und
Fig. 7 und 8 schematische Darstellungen zur
Veranschaulichung des wechselseitigen Zusammenwirkens
des Kontaktorgans und der leitenden Bereiche.
In der nachstehenden Beschreibung wird der Einfach
heit halber vereinbarungsgemäß davon ausgegangen, daß
die Vorrichtung in dem Raum, wie in Fig. 3a darge
stellt, ausgerichtet ist, das heißt daß die Achse des
Rotors vertikal verläuft und die erste axiale Bewe
gung von unten nach oben gerichtet ist. In Wirklich
keit kann die Vorrichtung in jeder beliebigen Aus
richtung funktionieren. Vor allem wenn sie zu einer
Bedienungstafel für eine Heizungs- oder Klimaanlage
eines Kraftfahrzeugs gehört, verläuft die Achse im
allgemeinen in etwa horizontal, wobei die erste axia
le Bewegung des Stators zur Vorderseite des Fahrzeugs
gerichtet ist.
Die veranschaulichte Vorrichtung umfaßt einen Stator
1, der durch nicht dargestellte Mittel auf der nicht
dargestellten Bedienungstafel einer Klimaanlage zur
Klimatisierung des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs
befestigt ist, und einen Rotor 2, der im Verhältnis
zum Stator 1 drehbeweglich um eine Achse A und ent
lang der gleichen Achse geradlinig beweglich ist. Der
Stator 1 umfaßt ein durch Spritzgießen aus Kunststoff
hergestelltes Teil 3 mit der allgemeinen Form einer
Schale, die einen scheibenförmigen Boden 4 und eine
allgemein rotationszylindrische Seitenwand 5 auf
weist, die sich vom Umfang des Bodens 4 aus nach un
ten erstreckt. Ein rohrförmiger Fortsatz 6 erstreckt
sich vom Mittelteil des Bodens 4 aus nach oben. Eine
um die Achse A rotationszylindrische Bohrung 7 geht
durch den Boden 4 und den Fortsatz 6 hindurch. Die
Seitenwand 5 schließt sich nach unten an einen ring
förmigen Flansch 9 an, der sich radial nach außen er
streckt, wobei sich eine axial nach unten gerichtete
Randleiste 10 vom Umfang des Flansches 9 aus er
streckt.
Der Stator umfaßt außerdem drei Metallamellen 11, 12
und 13, die insgesamt, wie in den Fig. 7 und 8
dargestellt, einen kreisrunden Umriß aufweisen, des
sen Durchmesser dem Innendurchmesser der Randleiste
10 entspricht. Diese drei Lamellen sind an der Unter
seite des Flansches 9 angedrückt und beispielsweise
durch nicht dargestellte Nasen befestigt, die auf
dieser Fläche ausgebildet und in der Art von Nietköp
fen auf der Unterseite der Lamellen umgelegt sind.
Jede der drei Lamellen erstreckt sich daher auf einem
Bruchteil der durch die Randleiste 10 begrenzten
Kreisfläche.
Der Rotor 2 umfaßt ein durch Spritzgießen aus Kunst
stoff hergestelltes Teil 15. Das Teil 15 umfaßt eine
radial ausgerichtete Scheibe 16, auf deren Oberseite
eine diametrale Rippe 17 ausgebildet ist. Die Scheibe 16
und die Rippe 17 sind in dem Raum 18 aufgenommen,
der radial durch die Seitenwand 5 des Teils 3, nach
oben durch dessen Boden 4 und nach unten durch die
Lamellen 11-13 begrenzt ist. Das Teil 15 umfaßt au
ßerdem einen Stift 19, der von der Scheibe 16 aus
entlang der Achse A nach unten vorsteht und durch ein
Loch 20 der Lamelle 11 hindurchgeht. Ein anderer
Stift 21 erstreckt sich entlang der Achse A von der
Rippe 17 aus nach oben und paßt sich in die Bohrung 7
ein.
Darüber hinaus umfaßt der Rotor eine Metallscheibe
22, die in ihrer Mitte mit einer Bohrung versehen
ist, um auf dem Stift 19 aufgesteckt zu werden, und
die an der Unterseite der Scheibe 16 anhand von Nasen
23 befestigt ist, die von dieser Unterseite aus vor
stehen, durch am Umfang der Scheibe 22 ausgebildete
Ausnehmungen 24 hindurchgehen und auf deren Untersei
te umgelegt sind. Drei kurze Schlitze 26, die in Ab
ständen von 120° zueinander in die Scheibe 22 einge
arbeitet sind und die sich in etwa umfangsmäßig in
einem geringen Abstand von der Umfangskante der
Scheibe erstrecken, begrenzen zusammen mit dieser
Kante jeweils Streifen 27, die nach unten aus der
Ebene der Scheibe heraus verformt sind, um Kontakt
stücke zu bilden, die mit den Lamellen 11-13 in Kon
takt kommen können.
Jedes der Teile 3 und 15 weist eine Zahnung auf, die
kranzförmig um die Achse A herum angeordnet ist. Die
Zahnung des Teils 3 umfaßt zwölf vertieft im Boden 4
ausgebildete Zähne 30, die axial nach unten gerichte
te und im Verhältnis zu einer horizontalen Ebene ge
neigte Arbeitsflächen 31 aufweisen. Diese Flächen 31
sind gegenüber den ähnlich geneigten Oberseiten 32
von vier Zähnen 33 angeordnet, die auf der Oberseite
der Scheibe 16 und auf der Rippe 17 des Teils 15 aus
gebildet und in Winkelabständen von 90° zueinander
angeordnet sind.
In die Innenfläche der Seitenwand 5 des Teils 3 sind
12 identische Auskehlungen 70 eingearbeitet, die um
die Achse A herum verteilt sind. Der Boden jeder Aus
kehlung wird durch eine Kante gebildet, die sich in
einer axialen Ebene erstreckt und aus einem am unte
ren Ende der Wand 5 angrenzenden ersten vertikalen
Segment 71, einem am Boden 4 angrenzenden zweiten
vertikalen Segment 72, das näher an der Achse A als
das Segment 71 liegt, und aus einem schrägen Zwi
schensegment 73 besteht, das sich an die Segmente 71
und 72 in Punkten 74 bzw. 75 anschließt. Unterhalb
der radialen Ebene P, die die Punkte 74 enthält,
weist jede Auskehlung 70 einen einheitlichen Quer
schnitt in Form eines gleichschenklichen Dreiecks
auf, wobei sich die Auskehlungen durch vorstehende
Kanten 76 aneinander anschließen. Die zwischen den
Auskehlungen 70 ausgebildeten Rücken 77, die von der
Ebene P aus nach oben verlaufen, wie in den Fig.
4b bis 6b zu erkennen ist, flachen sich fortschrei
tend ab.
Die Rippe 17 des Teils 15 ist in Längsrichtung mit
einer rotationszylindrischen Bohrung 80 versehen, die
sich dementsprechend in einer diametralen Richtung
erstreckt und in die eine in den Fig. 3b bis 6b
teilweise dargestellte Schraubenfeder 81 eingesetzt
ist. Die beiden Enden der Feder 81 liegen auf zwei
Kugeln 82 auf, die sich in der Bohrung 80 gleitend
verschieben können, wobei sie diese Kugeln zur Wand 5
hin beaufschlagen.
Die Fig. 3a und 3b zeigen den Rotor in einer er
sten axialen Position oder unteren Stellung, in der
die Kontaktstücke 27 mit den Metallamellen 11-13 in
Kontakt kommen, wobei sich die Mittelpunkte der Ku
geln 82 in etwa in der Ebene P befinden. Der Rotor
kann sich nach oben bis zu einer in den Fig. 6a
und 6c dargestellten zweiten axialen Position bewe
gen, in der sich die Mittelpunkte der Kugeln zwischen
der Ebene P und der Ebene, die die Anschlußpunkte 75
enthält, befinden. Bei Fehlen jeder äußeren axialen
Einwirkung auf den Rotor greifen die Kugeln in zwei
diametral gegenüberliegenden Auskehlungen 70 ein, und
der Druck der Feder 81 tendiert dazu, sie nach unten
entlang den geneigten Zwischenbereichen der Auskeh
lungen zu rollen, die dem Kantensegment 73 entspre
chen, bis der Rotor seine erste axiale Position er
reicht.
Die Fig. 3c bis 6c stellen die partielle Abwick
lung der Profile der vorstehend beschriebenen zwei
Zahnungen in einer Ebene der radialen Projektion auf
eine zylindrische Fläche dar. Die zwölf Zähne 30 fol
gen ohne Unterbrechung wie Sägezähne aufeinander. In
der ersten axialen Position kommt, wie in Fig. 3b zu
erkennen ist, jede der Kugeln 82 auf den zwei
V-förmig angeordneten Flächen einer Auskehlung zur Auf
lage, was einer genau definierten Winkelposition des
Rotors entspricht. Gleichzeitig befindet sich die
vorstehende Kante 40, die die Arbeitsfläche 32 jedes
Zahns 33 nach oben begrenzt, in einer etwas, bei
spielsweise 0,3 mm, niedrigeren Höhe als die vorste
henden Kanten 41, die die Arbeitsflächen 31 der Zähne
30 nach unten begrenzen, wobei sich die Kante 40
axial gegenüber einem Punkt 42 der Fläche 31 eines
der Zähne 30 in der Nähe der Kante 41 ebendieses
Zahns befindet. Der Stift 19 wirkt direkt oder indi
rekt mit einem auf der Bedienungstafel angebrachten
Druckknopf zusammen, der das Eindrücken des Stifts 19
ermöglicht, um den Rotor nach oben zu verschieben,
wobei sich der Stift 21 in der Bohrung 7 gleitend
verschiebt. Der Rotor vollzieht dabei eine rein axia
le Bewegung unter Führung durch das Zusammenwirken
der Kugeln 82 und der Auskehlungen 70, beispielsweise
auf einer Länge von 0,6 mm, bis die Kante 40 jedes
Zahns 33 mit der Fläche 31 des Zahns 30 gegenüber dem
Punkt 42 in Kontakt kommt (Fig. 4a bis 4c). An
schließend gleitet die Fläche 32 des Zahns 40 über
die Fläche 31 des Zahns 30, wobei sie eine Drehbewe
gung gleichzeitig mit der axialen Bewegung erzeugt,
bis die Kante 40 mit der zurückspringenden Kante 43
zusammentrifft, die die Fläche 31 nach oben begrenzt
(Fig. 6a bis 6c). Der so erzielte axiale Gesamt
verstellweg beträgt beispielsweise 2 mm. Diese Dreh
bewegung mit einer Ausdehnung von etwas weniger als
30°, beispielsweise 25°, zwingt jede Kugel 82, den
abgeflachten Rücken 77 zu überwinden, der die Auskeh
lung 70, in der sie eingesetzt war, von der benach
barten Auskehlung trennt, ohne jedoch gegenüber dem
Boden 73 dieser zuletzt genannten Auskehlung zu ge
langen. Die Wirkung der Feder 81 tendiert dazu, die
Drehung auf 30° zu vervollständigen, um die Kugeln
gegenüber den Kanten 73 zu bringen, wobei diese Wir
kung jedoch durch das Ineinandergreifen der Zähne 30
und 32 verhindert wird. Wenn der Benutzer den Druck
knopf losläßt, wird der Rotor, wie weiter oben be
schrieben, in einer rein axialen Bewegung nach unten
zurückgeschoben, bis die Zähne ausrücken. Danach wird
die komplementäre Drehbewegung möglich, und der Rotor
gelangt wieder in seine erste axiale Position, nach
dem er sich um eine Zwölftelumdrehung gedreht hat.
Die Lamellen 11, 12 und 13 entstehen durch Entfernung
des Umfangsbereichs einer in den Fig. 1 und 2 dar
gestellten einteiligen Scheibe 50, die mit Zungen für
den elektrischen Anschluß 51, 52 und 53 versehen ist,
die an die Lamellen 11, 12 bzw. 13 angefügt bleiben
und durch in die Randleiste 10 eingearbeitete Ausneh
mungen 39 hindurchgehen. Die Lamelle 11 enthält einen
ringförmigen Bereich 54, der das mittige Loch 20 um
gibt, und zwei gegenüberliegende Winkelsektoren 55
und 56, die beide symmetrisch im Verhältnis zu einer
Achse A1, angeordnet sind, die sich in der Ebene der
Lamellen befindet und die Achse A schneidet. Die, be
zogen auf die Achse A1, zueinander symmetrischen La
mellen 12 und 13 sind in den zwei restlichen Winkel
sektoren angeordnet und von dem Bereich 54 und den
Sektoren 55 und 56 durch Zwischenräume getrennt, die
durch zwei in die Scheibe 50 eingearbeitete innere
Einschnitte 57 gebildet werden. Die Einschnitte 57
bilden außerdem jeweils Ausnehmungen 58 in den Lamel
len 12 und 13 gegenüber dem ringförmigen Bereich 54,
so daß jede der Lamellen 12 und 13 beiderseits der
Ausnehmung 58 einen Vorsprung 59 in der Nähe des Sek
tors 55 und einen Vorsprung 60 in der Nähe des Sek
tors 56 aufweist, die radial nach innen gerichtet
sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß
der Rotor im Verhältnis zum Stator zwölf stabile Ar
beitspositionen einnehmen kann, die sich durch Dre
hungen um eine Zwölftelumdrehung, das heißt um 30°,
auseinander ergeben und in denen die Kontaktstücke 27
mit den Lamellen 11-13 in Kontakt kommen. Jedes Kon
taktstück 27 kann daher zwölf Positionen im Verhält
nis zu den Lamellen einnehmen, wobei diese zwölf Po
sitionen die gleichen für die drei Kontaktstücke
sind, die in einem Abstand von 120°, einem Vielfachen
von 30°, angeordnet sind. Wie in Fig. 7 zu erkennen
ist, in der die drei für eine besondere Arbeitsposi
tion des Rotors verwendeten Kontaktpunkte durch die
Bezugsnummer 61 und die neun anderen durch die Be
zugsnummer 62 bezeichnet werden, sind die zwölf Kon
taktpunkte der Kontaktstücke 27 paarweise symmetrisch
im Verhältnis zur Achse A1 angeordnet. Von den sechs
auf jeder Seite dieser Achse angeordneten Kontakt
punkten befinden sich zwei auf dem Sektor 55, einer
auf dem Vorsprung 59 der Lamelle 12 oder 13, die auf
dieser Seite angeordnet ist, einer in Höhe der Aus
nehmung 58, einer auf dem Vorsprung 60 und der letzte
auf dem Sektor 56.
Die drei Kontaktpunkte 61 von Fig. 7 sind derjenige
der Kontaktpunkte des Sektors 55, der am weitesten
von der Achse A1 unterhalb dieser Achse entfernt ist,
derjenige des Sektors 56 ebenfalls unterhalb der Ach
se A1 und derjenige des Vorsprungs 59 oberhalb der
Achse. Bei einer Arbeitsposition, die der vorangehen
den benachbart ist, sind die benutzten Kontaktpunkte
61 diejenigen, die in Fig. 8 dargestellt sind, und
zwar der am nächsten an der Achse A1 befindliche Kon
taktpunkt, unterhalb dieser Achse, auf dem Sektor 55,
auf dem Vorsprung 60 unterhalb der Achse und zwischen
den Vorsprüngen 59 und 60 oberhalb der Achse. In der
Position von Fig. 7 verbindet die Kontaktscheibe 22
die oberhalb der Achse A1 dargestellte Lamelle 12
elektrisch mit der Lamelle 11, und die Lamelle 13 ist
ausgeschaltet. In der Position von Fig. 8 ist die
Lamelle 12 ausgeschaltet, während die Lamelle 13 mit
der Lamelle 11 verbunden ist. Bei Fortsetzung der
Drehung in gleicher Richtung wird anschließend eine
Position erreicht, in der die Kontaktpunkte symme
trisch zu den Kontaktpunkten von Fig. 8, bezogen auf
die Achse A1, angeordnet sind, was der gleichen
Stromkreiskonfiguration wie bei der Position von Fig.
7 entspricht, danach eine Position, in der die
Kontaktpunkte symmetrisch zu den Punkten von Fig. 7
angeordnet sind, was der gleichen Konfiguration wie
bei der Position von Fig. 8 entspricht. Daraufhin
stellt sich wieder die Anordnung von Fig. 7 ein, wo
bei sich jedes Kontaktstück um 120° gedreht hat, und
so weiter. Bei den aufeinanderfolgenden Arbeitsposi
tionen bringt die Scheibe 22 daher wechselweise die
Lamelle 12 und die Lamelle 13 mit der Lamelle 11 in
Verbindung. Bei allen Zwischenwinkelpositionen des
Rotors werden die drei Kontaktstücke 27 aufgrund der
axialen Bewegung des Rotors von den Lamellen 11-13
entfernt, wodurch jeder elektrische Störkontakt ver
mieden wird. Die Vorrichtung kann als einfacher
Schalter verwendet werden, vor allem für das Ein- und
Ausschalten eines Kältemittelkompressors, wobei eine
der Zungen 52 und 53 nicht mit dem Stromkreis verbun
den ist, oder als Umkehrschalter, beispielsweise um
den Antriebsmotor einer Lufteinlaßklappe in einer und
der anderen Richtung zu speisen. Außerdem ermöglicht
er, über eine entsprechende Anpassung der Anzahl und
der Form der leitenden Bereiche die Ausführung einer
größeren Anzahl von Konfigurationen des Stromkreises.
Umgekehrt können die beiden in dem beschriebenen Bei
spiel angestrebten Konfigurationen mit weniger als
zwölf Arbeitspositionen des Rotors erzielt werden.
Diese Anzahl wurde hier so gewählt, daß eine ausrei
chend starke Neigung der Arbeitsflächen der Zähne (in
einer Größenordnung von 45°), um den Drehantrieb des
Rotors zu gewährleisten, ein geringer axialer Ver
stellweg und ein ausreichender Durchmesser der Zah
nungen, um ihre Fertigung zu ermöglichen, miteinander
verbunden werden können.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
weisen die Rücken 77, die die Auskehlungen 70 tren
nen, eine Kante 76 im unteren Bereich auf, wobei sie
sich zum oberen Teil hin fortschreitend abflachen.
Daraus ergibt sich sowohl eine stabile Drehpositio
nierung des Rotors in seiner ersten axialen Position
dank des Zusammenwirkens der Kugeln 82 und der
V-förmigen Flächen der Auskehlungen als auch ein leich
ter Übergang der Kugeln von einer Auskehlung zur an
deren in der Nähe der zweiten axialen Position, wo
durch die mit diesem Übergang verbundene
Geräuschentwicklung verringert wird. Außerdem folgt
daraus, daß die Bahn der Kugeln im Verhältnis zur
Achse in der Nähe der ersten axialen Position stärker
geneigt ist als in der Nähe der zweiten axialen Posi
tion. Die stärkere Neigung sorgt für eine größere
Auflagekraft der Kontaktstücke 27 auf den Metallamel
len 11-13, während die schwächere Neigung das Zusam
mendrücken der Feder 81 bei der ersten axialen Bewe
gung und infolgedessen die Beanspruchung begrenzt,
die erforderlich ist, um diese Bewegung auszuführen.
Als Variante kann die Veränderung der Neigung der
Laufbahn der Kugeln durch eine Veränderung der Nei
gung des Bodens 73 der Auskehlungen erzielt oder ver
stärkt werden, die sich entlang einer krummen oder
durchbrochenen Linie erstrecken kann.
Nach einer anderen, nicht dargestellten Variante er
strecken sich die Auskehlungen nicht entlang Erzeu
genden der Innenfläche der Wand 5, sondern sie sind
leicht gewunden, so daß sich ihr Boden von unten nach
oben, in entgegengesetzter Richtung zur Drehung des
Rotors dreht, die durch das Zusammenwirken der Zähne
30 und 33 bewirkt wird. Jede Kugel geht dann im Ver
lauf der ersten axialen Bewegung früher von einer
Auskehlung zur anderen über, wobei sie gegebenenfalls
bereits am Ende dieser Bewegung mit den zwei Flächen
der zweiten Auskehlungen in Kontakt kommen kann. In
diesem zuletzt genannten Fall bewegt sich die Kugel
einfach entlang der Auskehlung bei der zweiten axia
len Bewegung. Der Verwindungsgrad kann für die ver
schiedenen Erzeugenden ein und derselben Auskehlung
unterschiedlich ausfallen, was zu einem Querschnitt
der Auskehlungen mit veränderlicher und asymmetri
scher Form führt, die so gewählt werden kann, daß der
Übergang der Kugeln erleichtert und geräuschärmer ge
staltet wird.
Außerdem sind andere Änderungen möglich, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können die Ku
geln 82 durch Sperrelemente mit unterschiedlicher
Form ersetzt werden, die gegebenenfalls als Bestand
teil des Formteils ausgeführt und durch die Elastizi
tät des Werkstoffs selbst beaufschlagt sein können.
Es können nur ein oder mehr als zwei Sperrelemente
vorgesehen sein. Die Auskehlungen können einen Quer
schnitt mit einer anderen als dreieckigen Form auf
weisen.
Claims (13)
1. Schaltvorrichtung, insbesondere für die Bedie
nungstafel einer Heizungs-/Belüftungs- oder Klimaan
lage eines Fahrzeugs, umfassend einen Stator (1) und
einen Rotor (2), der im Verhältnis zum Stator eine
Vielzahl von Winkelarbeitspositionen einnehmen kann,
wobei sich die besagten Arbeitspositionen durch eine
Drehung um einen vordefinierten Winkel um eine Achse
(A) auseinander ergeben, wobei der Rotor mit einem
Kontaktorgan (12) versehen ist, das je nach der Win
kelposition des Rotors wahlweise mit leitenden Berei
chen (11-13) in elektrischen Kontakt kommt, die sich
in etwa in einer zur Achse senkrechten Ebene erstrec
ken, um einen Stromkreis mit veränderlicher Konfigu
ration zu definieren, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rotor und der Stator erste
bzw. zweite Formteile (3, 15) umfassen, die jeweils
mit einer kranzförmig um die Achse angeordneten Zah
nung (30, 33) versehen sind, wobei das erste Formteil
außerdem geradlinig parallel zur Achse im Verhältnis
zum zweiten Formteil zwischen ersten und zweiten
axialen Positionen beweglich ist, wobei die besagten
Winkelarbeitspositionen durch das in der ersten axia
len Position erfolgende Eingreifen mindestens eines
Sperrelements (82), das an einem der Formteile ange
bracht ist und in einer radialen Richtung elastisch
beaufschlagt wird, in Auskehlungen (70) definiert
sind, die in eine Wand (5) des anderen Formteils ein
gearbeitet und im Verhältnis zur Achse geneigt sind
und die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgen, wobei
die besagten Zahnungen (30, 33) untereinander zusam
menwirken, um eine erste axiale Bewegung des ersten
Formteils von seiner ersten axialen Position zu sei
ner zweiten axialen Position in eine Winkelbewegung
um einen Bruchteil des besagten vordefinierten Win
kels umzuwandeln, wodurch das Sperrelement aus der
Auskehlung, in die es eingesetzt ist, herausgezogen
wird, um es gegenüber einer benachbarten Auskehlung
zu bringen, wobei der radiale Druck des Sperrelements
gegen diese geneigte benachbarte Auskehlung anschlie
ßend das erste Formteil in einer zweiten axialen Be
wegung von seiner zweiten axialen Position zu seiner
ersten axialen Position zurückbringt, indem gleich
zeitig der Rotor um den komplementären Bruchteil des
besagten vordefinierten Winkels bis zur folgenden Ar
beitsposition durch die Führung des Sperrelements in
der Auskehlung gedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagten Zahnungen
(30, 33) axial zueinander vorstehen, um im Laufe der
ersten axialen Bewegung miteinander in Kontakt zu
treten.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß minde
stens zwei gleichmäßig um die Achse verteilte Sperre
lemente vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrelemente radial nach außen beaufschlagt wer
den, wobei die Auskehlungen in Richtung der Achse of
fen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 in Verbindung mit An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei diametral gegenüberliegende Sperrelemente
vorgesehen sind, die radial nach außen durch eine
gleiche Schraubenfeder (81) beaufschlagt werden, die
in einer diametralen Aufnahme (80) des entsprechenden
Formteils (15) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor radial mindestens teilweise im Innern des
Stators aufgenommen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Formteil die
allgemeine Form einer Schale aufweist, deren Boden
(4) innen eine (30) der besagten Zahnungen trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die leitenden Bereiche
durch Metallamellen (11-13) definiert sind, die an
einer Umfangskante (9, 10) der Schale befestigt sind
und zusammen mit dieser einen Raum (18) begrenzen, in
dem der Rotor eingeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auskehlungen (70) leicht um die Achse gewunden
sind, so daß die zweite axiale Bewegung mit einer
Drehbewegung des Rotors einhergeht, wobei sich die
Sperrelemente in stabiler Auflage auf dem Boden
und/oder den Wänden der Auskehlungen befinden.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
zu Beginn der zweiten axialen Bewegung die Sperrele
mente winklig im Verhältnis zum Boden der Auskehlun
gen versetzt sind, wobei dieser Versatz durch eine
relative Drehbewegung dank der elastischen Beauf
schlagung der Sperrelemente aufgehoben wird, sobald
die Trennung der Zahnungen dies zuläßt.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktorgan (22) geradlinig verschiebungsfest
mit dem ersten Formteil (15) verbunden ist, um mit
den leitenden Bereichen erst in der besagten ersten
axialen Position in Kontakt zu kommen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Auskehlung in ihrem
Kontaktbereich mit dem Sperrelement in der ersten
axialen Position stärker im Verhältnis zur Achse ge
neigt ist als in ihrem Kontaktbereich mit dem Sperre
lement in der zweiten axialen Position.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
der besagte vordefinierte Winkel eine ganzzahlige An
zahl von Malen in einer Umdrehung enthalten ist.
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ID=9511571
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