DE19842466A1 - Spannungszuführung für eine miniaturisierte Röntgenröhre - Google Patents

Spannungszuführung für eine miniaturisierte Röntgenröhre

Info

Publication number
DE19842466A1
DE19842466A1 DE1998142466 DE19842466A DE19842466A1 DE 19842466 A1 DE19842466 A1 DE 19842466A1 DE 1998142466 DE1998142466 DE 1998142466 DE 19842466 A DE19842466 A DE 19842466A DE 19842466 A1 DE19842466 A1 DE 19842466A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductors
plastic
tube
voltage
supply according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1998142466
Other languages
English (en)
Other versions
DE19842466C2 (de
Inventor
Erich Hell
Mathias Hoernig
Manfred Fuchs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1998142466 priority Critical patent/DE19842466C2/de
Publication of DE19842466A1 publication Critical patent/DE19842466A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19842466C2 publication Critical patent/DE19842466C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy
    • A61N5/1001X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy using radiation sources introduced into or applied onto the body; brachytherapy
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/10Power supply arrangements for feeding the X-ray tube
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/40Arrangements for generating radiation specially adapted for radiation diagnosis
    • A61B6/4057Arrangements for generating radiation specially adapted for radiation diagnosis by using radiation sources located in the interior of the body
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2235/00X-ray tubes
    • H01J2235/02Electrical arrangements
    • H01J2235/023Connecting of signals or tensions to or through the vessel
    • H01J2235/0233High tension
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2235/00X-ray tubes
    • H01J2235/16Vessels
    • H01J2235/163Vessels shaped for a particular application
    • H01J2235/164Small cross-section, e.g. for entering in a body cavity

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Abstract

Spannungszuführung für eine miniaturisierte Röntgenröhre, die zum Einführen in schmale röhrenförmige Gegenstände, insbesondere zum Einführen in das Gefäßsystem eines Lebewesens geeignet ist, mit einem oder mehreren Leitern, die an eine Anode und/oder eine Kathode der Röntgenröhre anschließbar sind, wobei die oder jede Spannungszuführung (2) außenseitig eine hochspannungsfeste Kunststoffschicht (5, 7, 11, 13, 15, 18) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannungszuführung für eine mi­ niaturisierte Röntgenröhre, die zum Einführen in schmale röh­ renförmige Gegenstände, insbesondere zum Einführen in das Ge­ fäßsystem eines Lebewesens geeignet ist, mit einem oder meh­ reren Leitern, die an einer Anode und/oder einer Kathode der Röntgenröhre anschließbar sind.
Eine solche miniaturisierte Röntgenröhre ist aus WO 97/07740 bekannt. Diese Röntgenröhre kann in ein Gefäß eines Lebenswe­ sens eingeführt und bis zu einer bestimmten gewünschten Stel­ le verschoben werden, beispielsweise in den Bereich der Herz­ kranzgefäße. Mit der emittierbaren Röntgenstrahlung können zuvor behandelte (erweiterte) Gefäßverengungen oder Krampf­ adern behandelt werden. Ein Problem bei einer solchen minia­ turisierten Röntgenröhre besteht in der Zuführung der Hoch­ spannung zur Anode und/oder Kathode, wobei die Hochspannung auch bei diesem Röhrentyp im Bereich von 10-60 kV liegt. Eine Hochspannungsfestigkeit der Zuführung von etwa 10-80 kV/mm muß gewährleistet sein. Ein weiteres Problem hinsicht­ lich der Spannungszuführung stellt der erforderliche kleine Durchmesser dar, den diese besitzen muß, um in das Gefäßsy­ stem eingeführt werden zu können. Bei der Röhre gemäß WO 97/07740 wird für die Spannungszuführung ein Koaxialkabel verwendet. Neben einem beachtlichen Durchmesser besitzt ein solches Kabel eine geringe Durchschlagsfestigkeit.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Spannungszu­ führung anzugeben, die die gewünschten Anforderungen hin­ sichtlich ihrer Stärke und Hochspannungsfestigkeit erfüllt.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Spannungszuführung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die oder jede Spannungszuführung außenseitig eine hochspan­ nungsfeste Kunststoffschicht aufweist.
Die Beschichtung des Leiters bzw. das Umhüllen der gesamten Spannungszuführung, worunter jede flexible, leiterartige Ein­ richtung zu verstehen ist, mit welcher die erforderliche Hochspannung an eine der Komponenten gelegt werden kann, mit der hochspannungsfesten Kunststoffschicht ermöglicht es, hin­ reichend hohe Spannung bei gleichzeitig gegebener Spannungs­ festigkeit führen zu können. Dabei kann die Kunststoffschicht erfindungsgemäß zumindest bis zu den während des Betriebs der Röntgenröhre herrschenden Temperaturen zumindest gegenüber den im eingeführten Gegenstand, insbesondere dem Gefäß vor­ liegenden chemischen Elementen bzw. Verbindungen beständig sein. Die erfindungsgemäß verwendete Kunststoffschicht ist also chemisch weitgehend resistent, was den Vorteil bietet, auf eine zusätzliche biokompatible Beschichtung der gesamten Spannungszuführung zu verzichten, wie sie aber im Stand der Technik gemäß WO 97/07740 erforderlich ist. Die Durchschlags­ festigkeit sollte mindestens 70 kV/mm, insbesondere minde­ stens 80 kV/mm betragen, ferner sollte die Kunststoffschicht bis ca. 120°C, insbesondere bis 140°C temperaturbeständig sein. Zur Ermöglichung sehr kleiner Durchmesser, die bevor­ zugt im Bereich weniger Millimeter, vorzugsweise im Bereich eines Millimeters oder darunter liegen sollten, kann erfin­ dungsgemäß die Dicke der Kunststoffschicht zwischen 200 µm und 1500 µm, insbesondere zwischen 400 µm und 1000 µm liegen. Die Strahlungsbeständigkeit der Kunststoffschicht sollte minde­ stens 1500 Gy, insbesondere 2000 Gy betragen.
Sämtliche vorgenannten Eigenschaften lassen sich mit einer Kunststoffschicht aus Ethylen-Chlortrifluorethylen erzielen. Diese Schicht ist höchst chemikalienbeständig, eine zusätzli­ che biokompatible Umhüllung kann also vermieden werden. Fer­ ner ist eine extrem hohe Lösungsmittelbeständigkeit bis weit über 120°C gegeben. Diese Chemikalien- und Temperaturbestän­ digkeit ist für den Einsatz der miniaturisierten Röntgenröhre ausreichend. Auch kann die Schicht in der gewünschten Stärke aufgebracht werden, so daß Spannungszuführungen mit dem be­ vorzugt geringen Durchmesser erhalten werden können.
In der einfachsten Ausführung kann die Spannungszuführung le­ diglich aus einem mit der Kunststoffschicht überzogenen Lei­ ter bestehen. Eine zweckmäßige Alternative sieht demgegenüber vor, daß der oder die Leiter an einem flexiblen, ein flexi­ bles Zuführrohr bildenden Kunststoffrohr vorgesehen sind. Das Kunststoffrohr ist eine Art Trägerrohr, an dem der oder die Leiter vorgesehen sind. Dieses Rohr bildet einen zentrischen Kanal, der z. B. zum Zuführen von Kühl- oder Spülflüssigkeit dient oder durch den ein Führungsdraht oder eine Ultraschall­ sonde geführt werden kann. Dabei kann der oder die Leiter am Kunststoffrohr außenseitig angebracht sein, wobei das Kunst­ stoffrohr zumindest im Bereich der Leiter mit einer hochspan­ nungsfesten Kunststoffschicht, vorzugsweise vollständig, überzogen ist.
Alternativ hierzu kann am Kunststoffrohr außenseitig wenig­ stens ein weiterer Leiter vorgesehen sein, wobei das Kunst­ stoffrohr zumindest im Bereich des oder der weiteren Leiter mit einer Isolierschicht, insbesondere aus hochspannungsfe­ stem Kunststoff belegt ist, und wobei der oder die Leiter der Spannungszuführung auf der Isolierschicht vorgesehen und mit der das Zuführrohr vorzugsweise vollständig umhüllenden Kunststoffschicht belegt sind. Bei dieser Erfindungsausge­ staltung kommt also ein oder mehrere weitere Leiter zum Ein­ satz, über die beispielsweise der Heizstrom für die Kathode geführt wird. Diese Spannungszuführung weist eine Art Sand­ wich-Aufbau auf. Dieser Aufbau kann auch in umgekehrter Weise erfolgen, nämlich derart, daß der oder die Spannungszufüh­ rungsleiter direkt am Kunststoffrohr angebracht sind und mit der Isolierschicht gekapselt sind, wobei die weitere Leiter dann auf dieser Isolierschicht vorgesehen und das gesamte Ge­ bilde mit der hochspannungsfesten Kunststoffschicht belegt ist. Ein solcher Sandwich-Aufbau ist auch bei der Ausfüh­ rungsform, bei der anstelle des Kunststoffrohres ein Leiter oder ein Draht vorgesehen ist, möglich. Diese Spannungszufüh­ rung umfaßt erfindungsgemäß einen Leiter, welcher mit einer Isolierschicht, insbesondere aus hochspannungsfestem Kunst­ stoff belegt ist, auf welcher dann der eine oder die mehreren weiteren Leiter vorgesehen und mit einer vollständig umhül­ lenden Kunststoffschicht belegt sind.
Neben diesen Sandwich-artigen Aufbau kann erfindungsgemäß die Spannungszuführung auch so ausgeführt sein, daß am Kunst­ stoffrohr außenseitig der oder die Leiter und versetzt dazu ein oder mehrere weitere Leiter aufgebracht sind, wobei das Kunststoffrohr und die Leiter vollständig mit der Kunststoff­ schicht umhüllt sind.
Der oder die Leiter, gegebenenfalls auch der oder die weite­ ren Leiter können erfindungsgemäß durch Aufdampfen, Sputtern oder durch Aufstreichen eines leitfähigen Materials aufge­ bracht werden. Die Beschichtung des Kunststoffrohres mit der oder den Leiterbahnen muß so erfolgen, daß eine Elektromigra­ tion verhindert wird, bei der es zu einer Wanderung des Lei­ tungsmaterials durch Impulsaustausch zwischen ionisierten Störstellen des Leiters und durch den Leiter fließenden Elek­ tronen kommt. Dabei sollte der Leiterquerschnitt wenigstens 1×10-7 mm2 betragen.
Wie beschrieben ist der von dem Kunststoffrohr gebildete Ka­ nal multifunktional verwendbar. Durch ihn kann auch ein Kühl­ mittel geführt werden. Wenngleich es ausreichend sein kann, diesen Kanal einfach mit Kühlmittel zu füllen, welches dann am sich im Betrieb erwärmenden Bereich der Röhre ansteht und für eine gewisse Temperaturabfuhr sorgt, hat es sich als be­ sonders zweckmäßig erwiesen, wenn erfindungsgemäß im Kunst­ stoffrohr zwei separate Kanäle ausgebildet sind, die sich bis in den Bereich der die Röntgenstrahlung erzeugenden Komponen­ ten erstrecken, und die als Zu- oder Abfluß für ein Kühlmit­ tel dienen. Dieses kann also durch die Spannungszuführung hindurch gefördert werden, so daß ein hinreichender Kühlef­ fekt erreicht werden kann.
Neben der Spannungszuführung betrifft die Erfindung ferner eine miniaturisierte Röntgenröhre zum Einführen in schmale röhrenförmige Gegenstände, insbesondere geeignet zum Einfüh­ ren in das Gefäßsystem eines Lebewesens, mit Mitteln zum Er­ zeugen von Röntgenstrahlen umfassen eine Anode und eine Ka­ thode, sowie wenigstens eine oder mehrere Leiter aufweisenden Spannungszuführung an die Anode und/oder die Kathode. Diese Röhre zeichnet sich durch eine Spannungszuführung der vorge­ schriebenen Art aus.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbei­ spielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer miniaturisierten Röntgen­ röhre mit Spannungszuführung,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Spannungszuführung einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Spannungszuführung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Spannungszuführung einer dritten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Spannungszuführung einer vierten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Spannungszuführung einer fünften Ausführungsform,
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Spannungszuführung einer sechsten Ausführungsform, und
Fig. 8 eine Teilansicht einer miniaturisierten Röntgenröh­ re mit Spannungszuführung im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine nur in Form einer Prinzipskizze dargestell­ te Röntgenröhre 1 mit einer Spannungszuführung 2, über welche der Röntgenröhre die elektrischen Betriebsmittel zugeführt werden. Hierfür ist eine externe Steuerung 3 vorgesehen, in welche die hierfür erforderlichen, nicht näher gezeigten Be­ triebskomponenten integriert sind. Die Röntgenröhre 1 wie auch die Spannungszuführung 2 sind von sehr kleinem Durchmes­ ser, dieser liegt im Bereich von ca. 2 mm. Dieser extrem ge­ ringe Durchmesser ermöglicht es, daß die gezeigte Röntgenein­ richtung, also die Röntgenröhre 1 und die Spannungszuführung 2 in ein Gefäß, beispielsweise eine Beinvene eingeschoben und z. B. bis in den Bereich der Herzkranzgefäße vorgeschoben wer­ den kann.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht einer Spannungszuführung 2 einer ersten Ausführungsform. Bei dieser einfachen Ausfüh­ rungsform ist ein Leiter 4 vorgesehen, der mit einer Kunst­ stoffschicht 5 aus hochspannungsfestem Material, bevorzugt aus Ethylen-Chlortrifluorethylen, das unter der Marke "HALAR®" vertrieben wird, umhüllt ist. Dieser Kunststoff be­ sitzt eine hervorragende Beständigkeit gegen fast alle Chemi­ kalien, Laugen, Säuren sowie gegen organische Lösungsmittel, vornehmlich im Bereich unterhalb der beim Betrieb der Röhre herrschenden Temperaturen. Mit einer Kunststoffbeschichtung aus diesem Material, das sich durch eine Durchschlagsfestig­ keit von 80 kV/mm auszeichnet, ist es ohne weiteres möglich, die für den Betrieb der Röntgenröhre 1 erforderlichen Span­ nungen sicher führen zu können, bei gleichzeitig geringem Durchmesser der Spannungszuführung 2 selbst.
Eine weitere Ausgestaltung einer Spannungszuführung ist in Fig. 3 gezeigt. Auch diese besteht, wie beim Beispiel aus Fig. 2, aus einem mittleren Leiter 4 und einer diesen umge­ benden Kunststoffschicht 5, wobei es sich auch bei dieser zweckmäßigerweise um eine Schicht aus Ethylen-Chlor­ trifluorethylen handelt. Auf dieser Kunststoffschicht sind zwei weitere Leiterbahnen 6 aufgebracht, über welche beispielsweise der Heizstrom an die Kathode geführt werden kann. Das Gesamtgebilde ist wiederum mit einer hochspannungs­ festen Kunststoffschicht 7 umgeben. Die Leiterbahnen 6 können beispielsweise durch Aufdampfen, Sputtern oder durch Auf­ streichen einer leitfähigen Paste oder dergleichen herge­ stellt werden. Hierbei ist darauf zu achten, daß der Lei­ tungsquerschnitt größer als 1×10-7 mm2 ist, und daß eine Elektromigration, die zur langsamen Zerstörung der jeweiligen Leiterbahn führt, vermieden wird.
Eine weitere Ausgestaltung einer Spannungszuführung ist in Fig. 4 gezeigt. Bei dieser ist ein Kunststoffrohr 8 vorgese­ hen, welches innen hohl ist und einen Kanal 9 bildet. Über diesen Kanal 9 kann beispielsweise Kühlmittel oder aber eine Ultraschallsonde oder dergleichen eingeführt werden. Das Kunststoffrohr 8 ist in diesem Fall außenseitig mit einem Leiter 10 voll flächig belegt, welcher wiederum mit einer hochspannungsfesten Kunststoffschicht 11 gekapselt ist.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Spannungszu­ führung. Auch bei dieser kommt ein Kunststoffrohr 8 zum Ein­ satz, auf das ein Leiter 10, der mit einer Kunststoffschicht 11 gekapselt ist, aufgebracht ist. Über diesen Leiter 10 kann in diesem Fall beispielsweise der Heizstrom geführt werden. Auf die Kunststoffschicht 11 sind zwei Leiterbahnen 12 aufge­ bracht, wobei die gesamte Spannungszuführung wiederum mit der hochspannungsfesten Kunststoffschicht 13 umhüllt ist. Über die Leiter 12 kann beispielsweise die Anoden- oder Kathoden­ spannung geführt werden, oder aber, sofern beide Röhrenele­ mente mit Hochspannung beaufschlagt werden, über den einen Leiter 12 die Anodenspannung, über den anderen Leiter die Ka­ thodenspannung.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Spannungszu­ führung. Hier ist ein Kunststoffrohr 8 vorgesehen. Auf diesem Kunststoffrohr sind zwei Leiter 14 angebracht, beispielsweise zum Zuführen der Anodenspannung. Bei dieser Ausgestaltung ist das Kunststoffrohr 8 jedoch nicht vollständig mit der hoch­ spannungsfesten Kunststoffschicht belegt, vielmehr ist diese Kunststoffschicht 15 lediglich im Bereich der Leiter 14 vor­ gesehen, so daß sich hier insgesamt ein ovaler Querschnitt ergibt.
Eine sechste Ausführungsform einer Spannungszuführung ist in Fig. 7 gezeigt. Auch hier kommt ein Kunststoffrohr 8 als Trä­ ger zum Einsatz. An diesem Kunststoffrohr sind außenseitig Leiterbahnen 16, 17 aufgebracht. In diesem Fall dienen bei­ spielsweise die Leiterbahnen 16 zum Führen der Anodenspan­ nung, die Leiterbahnen 17 können beispielsweise zum Führen der Kathodenspannung oder aber zum Führen des Heizstroms für die Kathode verwendet werden. Der Gesamtaufbau ist wiederum in einer hochspannungsfesten Kunststoffschicht 18 gekapselt.
Fig. 8 zeigt schließlich eine Teilansicht in Form einer Prin­ zipskizze einer Röntgeneinrichtung umfassend eine Röntgenröh­ re 1 sowie eine angeschlossene Spannungszuführung 2. Gezeigt sind lediglich die wesentlichen Komponenten. Die Röntgenröhre besteht aus einer Kathode 20 und einer Anode 19, zwischen de­ nen ein Beschleunigungsfeld mit Hilfe der über die Spannungs­ zuführung 2 angelegten Spannung(en) erzeugt wird, was hinrei­ chend bekannt ist. Die Spannungszuführung 2, die hinsichtlich der jeweiligen Leiter nicht im Detail dargestellt ist, zeigt hier zwei Kanäle 21, 22, die mittels einer Trennwand 23 ge­ bildet sind. Diese Trennwand 23 erstreckt sich bis fast an das Ende der Spannungszuführung 2. Die Kanäle 21, 22 dienen als Zu- und Abfluß für ein innerhalb der Spannungszuführung 2 geführtes Kühlmittel, welches unmittelbar bis an die Röntgen­ röhre 1 geführt werden und zirkulieren kann, wie durch den Pfeil angedeutet ist. Hiermit kann die beim Betrieb der Rönt­ genröhre 1 auftretende Wärme abgeführt werden.

Claims (17)

1. Spannungszuführung für eine miniaturisierte Röntgenröh­ re, die zum Einführen in schmale röhrenförmige Gegenstände, insbesondere zum Einführen in das Gefäßsystem eines Lebewe­ sens geeignet ist, mit einem oder mehreren Leitern, die an eine Anode und/oder eine Kathode der Röntgenröhre anschließ­ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Spannungszuführung (2) außenseitig eine hochspannungsfeste Kunststoffschicht (5, 7, 11, 13, 15, 18) aufweist.
2. Spannungszuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (5, 7, 11, 13, 15, 18) zumindest bis zu den während des Betriebs der Röntgenröhre herrschenden Temperaturen zumindest gegen­ über den im eingeführten Gegenstand, insbesondere dem Gefäß vorliegenden chemischen Elementen bzw. Verbindungen beständig ist.
3. Spannungszuführung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kunst­ stoffschicht (5, 7, 11, 13, 15, 18) eine Durchschlagfestig­ keit von mindestens 70 kV/mm, insbesondere von mindestens 80 kV/mm aufweist.
4. Spannungszuführung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (5, 7, 11, 13, 15, 18) bis 120°C, insbeson­ dere bis 140°C temperaturbeständig ist.
5. Spannungszuführung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Kunststoffschicht (5, 7, 11, 13, 15, 18) zwischen 200 µm und 1500 µm, insbesondere zwischen 400 µm und 1000 µm liegt.
6. Spannungszuführung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (5, 7, 11, 13, 15, 18) eine Strahlungsbe­ ständigkeit von mindestens 1500 Gy, insbesondere von 2000 Gy aufweist.
7. Spannungszuführung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (5, 7, 11, 13, 15, 18) eine Ethylen-Chlor­ trifluorethylen-Schicht ist.
8. Spannungszuführung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Leiter an einem flexiblen, ein flexibles Zuführrohr bildenden Kunststoffrohr (8) vorgesehen ist.
9. Spannungszuführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Leiter am Kunststoffrohr (8) außenseitig angebracht sind, wobei das Kunststoffrohr zumindest im Bereich der Leiter mit der hoch­ spannungsfesten Kunststoffschicht überzogen ist.
10. Spannungszuführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Kunststoffrohr (8) au­ ßenseitig ein oder mehrere weitere Leiter (10) vorgesehen sind, wobei das Kunststoffrohr (8) zumindest im Bereich der weiteren Leiter mit einer Isolierschicht (11), insbesondere aus hochspannungsfestem Kunststoff belegt ist, und daß der oder die Leiter (12) der Spannungszuführung auf der Isolier­ schicht (11) vorgesehen und mit der das Zuführrohr vorzugs­ weise vollständig umhüllenden Kunststoffschicht (13) belegt sind.
11. Spannungszuführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Leiter (10) am Kunststoffrohr (8) außenseitig angebracht sind, welches zumindest im Bereich der Leiter (10) mit einer Isolierschicht (11), insbesondere aus hochspannungsfestem Kunststoff belegt ist, und daß ein oder mehrere weitere Leiter (12) auf der Isolierschicht (11) vorgesehen und der das Zuführrohr vor­ zugsweise vollständig umhüllenden Kunststoffschicht (13) be­ legt sind.
12. Spannungszuführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Kunststoffrohr (8) au­ ßenseitig der oder die Leiter (16) und versetzt dazu ein oder mehrere weitere Leiter (17) aufgebracht sind, wobei das Kunststoffrohr (8) und die Leiter (16, 17) vollständig mit der Kunststoffschicht (18) umhüllt sind.
13. Spannungszuführung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Kunst­ stoffrohr zwei separate Kanäle ausgebildet sind, die sich bis in den Bereich der die Röntgenstrahlung erzeugenden Komponen­ ten erstrecken, und die als Zu- und Abfluß für ein Kühlmittel dienen.
14. Spannungszuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Leiter (4) umfaßt, welcher mit einer Isolierschicht (5), ins­ besondere aus hochspannungsfestem Kunststoff belegt ist, und daß ein oder mehrere weitere Leiter (6) auf der Isolier­ schicht (5) vorgesehen und mit einer vollständig umhüllenden Kunststoffschicht (7) belegt sind.
15. Spannungszuführung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Leiter, gegebenenfalls der oder die weiteren Leiter durch Aufdampfen, Sputtern oder durch Aufstreichen eines leitfähi­ gen Materials erzeugt sind.
16. Spannungszuführung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der jewei­ lige Leiterquerschnitt wenigstens 1×10-7 mm2 beträgt.
17. Miniaturisierte Röntgenröhre zum Einführen in schmale röhrenförmige Gegenstände, insbesondere geeignet zum Einfüh­ ren in das Gefäßsystem eines Lebewesens, mit Mitteln zum Er­ zeugen von Röntgenstrahlen umfassend eine Anode und eine Ka­ thode, sowie einer oder mehrerer einen oder mehrere Leiter aufweisenden Spannungszuführungen an die Anode und/oder die Kathode, gekennzeichnet durch eine Span­ nungszuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
DE1998142466 1998-09-16 1998-09-16 Spannungszuführung für eine miniaturisierte Röntgenröhre Expired - Fee Related DE19842466C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998142466 DE19842466C2 (de) 1998-09-16 1998-09-16 Spannungszuführung für eine miniaturisierte Röntgenröhre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998142466 DE19842466C2 (de) 1998-09-16 1998-09-16 Spannungszuführung für eine miniaturisierte Röntgenröhre

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19842466A1 true DE19842466A1 (de) 2000-04-06
DE19842466C2 DE19842466C2 (de) 2000-07-13

Family

ID=7881195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998142466 Expired - Fee Related DE19842466C2 (de) 1998-09-16 1998-09-16 Spannungszuführung für eine miniaturisierte Röntgenröhre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19842466C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10027149A1 (de) * 2000-05-31 2001-12-13 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung für die Röntgenradiografie und Verwendung derselben
EP1201267A1 (de) * 2000-10-24 2002-05-02 Radi Medical Technologies AB Kathetersystem mit Röntgenröhre
EP1230950A1 (de) * 2001-02-09 2002-08-14 Radi Medical Technologies AB Medizinisches System mit einer miniaturisierten Röntgenröhre

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5090043A (en) * 1990-11-21 1992-02-18 Parker Micro-Tubes, Inc. X-ray micro-tube and method of use in radiation oncology
WO1997007740A1 (en) * 1995-08-24 1997-03-06 Interventional Innovations Corporation X-ray catheter
US5729583A (en) * 1995-09-29 1998-03-17 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Commerce Miniature x-ray source
WO1998036796A1 (en) * 1997-02-25 1998-08-27 Radi Medical Systems Ab Miniaturized source of ionizing radiation and method of delivering same

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5090043A (en) * 1990-11-21 1992-02-18 Parker Micro-Tubes, Inc. X-ray micro-tube and method of use in radiation oncology
WO1997007740A1 (en) * 1995-08-24 1997-03-06 Interventional Innovations Corporation X-ray catheter
US5729583A (en) * 1995-09-29 1998-03-17 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Commerce Miniature x-ray source
WO1998036796A1 (en) * 1997-02-25 1998-08-27 Radi Medical Systems Ab Miniaturized source of ionizing radiation and method of delivering same

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
SAECHTLING, Hansjürgen: Kunststoff-Taschenbuch, Carl Hanser Verlag, 23. Ausgabe, 1986, S. 538 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10027149A1 (de) * 2000-05-31 2001-12-13 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung für die Röntgenradiografie und Verwendung derselben
DE10027149C2 (de) * 2000-05-31 2002-11-28 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung für die Röntgenradiografie mit relativ zu ihrer Partikelquelle bewegbarer Röntgenquelle und Verwendung derselben
EP1201267A1 (de) * 2000-10-24 2002-05-02 Radi Medical Technologies AB Kathetersystem mit Röntgenröhre
US6648810B1 (en) 2000-10-24 2003-11-18 Radi Medical Technologies Ab Medical device
EP1230950A1 (de) * 2001-02-09 2002-08-14 Radi Medical Technologies AB Medizinisches System mit einer miniaturisierten Röntgenröhre
US6514192B2 (en) 2001-02-09 2003-02-04 Radi Medical Technologies Ab Medical system comprising a miniaturized X-ray tube

Also Published As

Publication number Publication date
DE19842466C2 (de) 2000-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69629593T2 (de) Katheter mit einem elektrischen führungssensor
DE69326080T2 (de) Implantierbare elektrode
DE69425249T2 (de) Träger-anordnung für mehrfach-elektroden
DE69304424T2 (de) Einrichtung zur endokardialen Messung und Ablation mit einem gesonderten steuerbaren Ablationskatheter
DE3050386C2 (de) Multipolare elektrochirurgische Vorrichtung
DE69828178T2 (de) Miniaturisierte strahlungsquelle
DE10018675B4 (de) Flexibles Rohr eines Endoskops
DE19706753A1 (de) Kabel mit voneinander beabstandeten Wendeln
EP0170159A2 (de) Konzentrisches Dreileiterkabel
DE19938902A1 (de) Endoskopisches Instrument
DE2219044B2 (de) Implantable elektrodenanordnung
DE4214380A1 (de) Uebertragungsleitung mit fluiddurchlaessigem mantel
EP3685420B1 (de) Mbfex-röhre
DE2125511A1 (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Verbindungen mit zumindest einer öffnung einer Trägerschicht sowie mit diesen Verbindungen versehene Schaltungsplatte
DE102009048312A1 (de) Elektrochirurgisches Instrument und Verfahren zur Herstellung eines elektrochirurgischen Instruments
DE60215766T2 (de) Ablationskatheter
DE10159425A1 (de) System und Verfahren zur Computertomografieabbildung unter Verwendung eines fokussierten Scintillators
DE2104600B2 (de) Elektrischer leiter fuer supraleitende wicklungen oder schaltstrecken, und verfahren zur herstellung eines solchen leiters
DE102018221355A1 (de) Kontaktierungsverfahren und System
EP4039213A1 (de) Elektrodeninstrument für ein resektoskop und resektoskop
DE1097013B (de) Leiteranordnung fuer Cryotronkreise und Verfahren zu deren Herstellung
DE2627040C2 (de) Röntgengerät für die Radiographie
DE19829447A1 (de) Katheter
DE1765917C3 (de) Bandförmiger, aus Supraleitermaterial und elektrisch normalleitendem Metall bestehender Leiter
DE2608418A1 (de) Zahnaerztliche roentgendiagnostikeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee