DE19842270C1 - Behälter für die Aufnahme und den Transport von Werkzeugen - Google Patents
Behälter für die Aufnahme und den Transport von WerkzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Behälter für die Aufnahme und den Transport von Werkzeugen, insbesonder einen Werkzeugkoffer oder eine Werkzeugtasche mit mindestens einer herausnehmbaren und in seitliche vertikale Führungen eingeschobenen Ersatzplatte, die mit Halterungen für die verschiedenen Werkzeuge versehen ist. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Einsatzplatten so zu gestalten, daß sie bei Bedarf aus der Tasche herausgenommen werden können und frei vertikal stehen können und so auf einfache Weise das Werkzeug auf wenig Platz sehr gut für eine Entnahme zugänglich machen. Die Erfindung besteht darin, daß mindestens eine Einsatzplatte an ihrem unteren Ende mit Füßen versehen ist, auf denen die aus dem Behälter herausgenommene Einsatzplatte frei vertikal steht, daß die Einsatzplatte an mindestens ihrer einen Seite mit einer Aufnahmelöcher für die Werkzeuge aufweisenden Leiste versehen ist und daß die Leiste an ihrer Höhe derart angeordnet ist, daß die Unterkante der Werkzeuge in einer Höhe nicht tiefer als die Füße liegt, oder daß oberhalb der Füße eine weitere Leiste angeordnet ist, auf der die Unterkanten der Werkzeuge stehen oder am Abrutschen gehindert werden. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, die einzelnen Einsatzplatten frei aus dem Behälter mitsamt ihren Werkzeugen herauszuheben und frei an beliebiger Stelle vertikal stehend aufzustellen. Das ist sehr platzsparend und gibt dem Handwerker einen besonders guten und freien Zugriff zu den Werkzeugen.
Description
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Behälter für die
Aufnahme und den Transport von Werkzeugen, insbesondere
einen Werkzeugkoffer oder eine Werkzeugtasche, mit min
destens einer herausnehmbaren und in seitliche vertika
le Führungen eingeschobenen Einsatzplatte, die mit Hal
terungen für die verschiedenen Werkzeuge versehen ist.
Ein derartiger Behälter in Form einer einer Aktentasche
ähnlichen Werkzeugtasche ist aus der DE-GM 70 43 492
bekannt geworden. Diese weist eine abklappbare Front
seite sowie eine in an den Seitenwandungen angebrachten
Führungen einschiebbare Einschubplatte auf, welche mit
Gummibandschlaufen zum Einstecken von Werkzeugen ver
sehen ist. Die Einschiebbarkeit der Einschubplatte er
möglicht es, den Behälter je nach dem Bedarf des jewei
ligen Handwerkers mit unterschiedlichen Einschubplatten
und unterschiedlichen Werkzeugen zu bestücken. Die Ab
klappbarkeit der Frontseite des Behälters gibt dem
Handwerker einen schnellen Zugriff zu den Werkzeugen.
Darüber hinaus ist bei mehreren Einschubplatten in ei
nem Behälter für den Handwerker die Möglichkeit gege
ben, Einschubplatten mitsamt den an ihnen angebrachten
Werkzeugen ganz aus dem Behälter herauszunehmen und
flach neben den Behälter zu legen, um besser an die
Werkzeuge herankommen zu können. Dazu steht dem Hand
werker aber oftmals nicht genügend Platz zur Verfügung.
Daher ist es bei dieser Werkzeugtasche vorgesehen, daß
eine der Platten mit dem benötigten Werkzeug um die
Hälfte ihrer Höhe hochziehbar ist und in dieser Stel
lung durch eine eingebaute Feder zu arretieren ist, so
daß auf diese Weise der Zugriff zum Werkzeug erleich
tert ist. Die Konstruktion dieses Federmechanismus ist
jedoch so unglücklich, daß sich die Einsatzplatte aus
ihrer von der Feder arretierten Stellung nur sehr
schwer in die Tasche zurückschieben läßt.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Einsatz
platten so zu gestalten, daß sie bei Bedarf aus der Ta
sche herausgenommen werden können und frei vertikal
stehen können und so auf einfache Weise das Werkzeug
auf wenig Platz sehr gut für eine Entnahme zugänglich
machen.
Die Erfindung besteht darin, daß mindestens eine Ein
satzplatte an ihrem unteren Ende mit Füßen versehen
ist, auf denen die aus dem Behälter herausgenommenen
Einsatzplatte frei vertikal steht, daß die Einsatz
platte an mindestens ihrer einen Seite mit einer Auf
nahmelöcher für die Werkzeuge aufweisenden Leiste ver
sehen ist und daß die Leiste in ihrer Höhe derart an
geordnet ist, daß die Unterkante der Werkzeuge in einer
Höhe nicht tiefer als die Füße liegt, oder daß oberhalb
der Füße eine weitere Leiste angeordnet ist, auf der
die Unterkanten der Werkzeuge stehen oder am Abrutschen
gehindert werden.
Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, die einzelnen
Einsatzplatten frei aus dem Behälter mitsamt ihren
Werkzeugen herauszuheben und frei an beliebiger Stelle
vertikal stehend aufzustellen. Das ist sehr platzspa
rend und gibt dem Handwerker einen besonders guten und
freien Zugriff zu den Werkzeugen.
Die durch die mit Füssen versehenen Einsatzplatten ge
bildeten Einschübe des Behälters werden zweckmäßi
gerweise mit zueinander gehörigen Werkzeugen bestückt,
z. B. ein Einschub mit Schlosserwerkzeugen, ein anderer
Einschub mit Tischlerwerkzeugen, ein dritter Einschub
mit Klempnerwerkzeugen usw., oder ein Einschub mit
Schraubendehern und Feilen, ein anderer mit Zangen und
Stechbeitel, ein weiterer mit Schraubenschlüssel und
Imbusschlüssel usw.. Eine gemeinsame farbliche Kenn
zeichnung des Einschubes und der zu diesem gehörenden
Werkzeuge kann dem Erhalt einer mustergültigen Ordnung
im Werkzeugbehälter dienen.
Die Stabilität der Einsatzplatten läßt sich durch an
den Seiten angebrachte Abkantungen (bei aus Blech ge
fertigten Einsatzplatten) oder abgewinkelte angeformte
Seitenteile (bei im Spritzgußverfahren hergestellten
Einsatzplatten) erheblich vergrößern. Diese abgekante
ten oder angeformten Seitenteile können aber auch noch
eine weitere Funktion der Stabilitätserhöhung des Be
hälters haben, wenn sie in an dessen Seitenwänden be
findliche Führungen eingreifen.
Die Einsatzplatten sind aus dem Behälter besonders ein
fach herausnehmbar, wenn die Einsatzplatten an ihrem
oberen Ende mit einem Handgriffloch versehen sind.
Für die Verbindung der Leisten mit den Einsatzplatten
ist es vorteilhaft, daß die Leisten mit mindestens
einer nach unten offenen winkelförmigen oder U-förmigen
Klammer versehen sind, daß die Einsatzplatte mit min
destens einer Ausnehmung versehen ist, in die die Klam
mer eingeschoben ist und daß die Klammer soweit über
die Unterkante der Ausnehmung nach unten geschoben ist,
daß sie mit ihrem horizontalen Teil auf der Unterkante
der Ausnehmung aufsitzt.
Dabei ist es aus Gründen einer rationellen Fertigung
vorteilhaft, wenn die Ausnehmung, in die die Klammer
eingeschoben ist, das Handgriffloch ist.
Für eine einfache, sichere und schnelle Befestigung der
Leiste kann es vorteilhaft sein, wenn die Klammer aus
federndem Material gefertigt oder geformt ist.
Die Leiste kann auch Teil eines zusammenhängenden Lei
stenpaares sein, das in seiner Mitte einen Schlitz auf
weist, der nach dem Einschieben des Leistenpaares in
die Ausnehmung der Einsatzplatte über die Unterkante
der Ausnehmung geschoben wird.
Zur Sicherung des festen Sitzes der Leiste an der Ein
satzplatte kann eine zusätzliche Schraubverbindung von
Vorteil sein. Aus Gründen einer rationellen Fertigung
kann es vorteilhaft sein, wenn an mindestens einer
Klammer aus federndem Material ein Vorsprung befindlich
ist, der in ein Loch der Einsatzplatte einfällt oder
wenn in mindestens einer Klammer aus federndem Material
ein Loch befindlich ist, in das ein Vorsprung an der
Einsatzplatte einfällt. Der Vorsprung wird dabei zweck
mäßigerweise am unteren Ende der Klammer angeordnet
sein.
Die Leiste kann verschiedenste Querschnittsformen auf
weisen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Leiste
im Querschnitt winkelförmig oder hohl ist. Dabei kann
die Oberfläche der Leiste rechtwinklig zu den Seiten
flächen der Einsatzplatte angeordnet sein, insbesondere
wenn die Werkzeuge parallel zur Einsatzplatte hängen
sollen. Die Oberfläche der Leiste kann aber auch unter
einem Winkel zur Seitenfläche der Einsatzplatte ange
ordnet sein, wenn die Werkzeuge schräg zur Einsatzplat
te lagern sollen, um mit ihrem unteren Ende die Ein
satzplatte zu berühren. Die Schräganbringung erleich
tert insbesondere bei kurzen und kleinen Werkzeugen
deren Entnahme.
Dabei ist es bei einer hohlen Leiste vorteilhaft, wenn
die Aufnahmelöcher für die Aufnahme der Werkzeuge ge
ringfügig schräg übereinander angeordnet sind, so daß
die Werkzeuge unter einem geringen spitzen Winkel
schräg zur Einsatzplatte stehen und mit ihrer Unterkan
te an dieser anliegen. Bei einer starkwandigen winkel
förmigen Leiste hingegen ist es vorteilhaft, wenn die
Achse des Aufnahmeloches unter einem geringen spitzen
Winkel schräg zur Einsatzplatte verläuft.
Winkel, Position und Form der Aufnahmelöcher für die.
Werkzeugaufnahme an den Leisten sind auf die Werkzeuge
und deren Größe abzustimmen. Durch einen passenden
(meist geringen) Abstand der Aufnahmelöcher von der
Eisatzplatte erzeugen Werkzeuggriff oder Werkzeugspitze
die erforderliche Spannung für einen festen Sitz.
Die Stabilität des Behälters wird dadurch erhöht, daß
an den in den Führungen liegenden Kantender Einsatz
platten um 90° abgewinkelte oder abgekantete Seiten
teile befindlich sind, die hinter vorspringende Teile,
vorzugsweise Leisten, der Führungen fassen.
Eine einfache Fertigung der Einsatzplatten läßt sich
dadurch erreichen, daß die Füße durch nach außen ste
hende abgekantete oder angeformte Vorsprünge gebildet
sind.
Vorteilhaft ist es, wenn die Vorsprünge leistenförmig
sind.
Um eine sichere Lage und Anordnung der Werkzeuge im
Behälter auch bei umstürzendem Behälter zu erreichen,
ist es vorteilhaft, den Behälter mit einem Deckel zu
versehen und die Anordnung der Leisten und der Werkzeu
ge so zu treffen, daß die Leisten in einer Höhe ange
ordnet sind, daß die Oberkante der in die Löcher der
Leisten eingesteckten Werkzeuge am Deckel des Behälters
anliegt, wenn der Behälter auf seinem Deckel steht,
ohne aus den Aufnahmelöchern in den Leisten herauszu
rutschen.
Für die Unterbringung eines großen Werkzeugparks in
diesem Behälter ist es vorteilhaft, wenn die Einsatz
platten beidseitig mit Leisten versehen sind und mit
Werkzeugen bestückt sind.
Als Transportsicherung kann es vorteilhaft sein, wenn
an mindestens einer Einsatzplatte eine mindestens ein
mal abgekantete Flachfeder angebracht oder angeformt
ist, die an mindestens einem Werkzeug anliegt.
Eine Transportsicherung für die Einsatzplatten kann da
durch realisiert werden, daß an mindestens einer Ein
satzplatte eine Flachfeder angebracht oder angeformt
ist, die in eine Ausnehmung der Führung einfällt oder
daß an mindestens einer Führung eine Flachfeder ange
bracht oder angeformt ist, die in eine Ausnehmung der
Einsatzplatte einfällt.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines geöffneten
Werkzeugkoffers, bestückt mit Einsatzplatten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer frei stehen
den Einsatzplatte,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer frei stehen
den Einsatzplatte, bestückt mit Schraubendre
hern,
Fig. 4 eine Ansicht einer frei stehenden Einsatzplat
te, bestückt mit Leisten,
Fig. 5 eine Seitenansicht der frei stehenden Einsatz
platte, bestückt mit Leisten,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine hohle Doppellei
ste,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine winkelförmige Lei
ste,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine hole Leiste,
Fig. 9 eine Ansicht eines Teiles des Einsatzplatte mit
federnder Arretierung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Seitenwand des Behäl
ters mit Führungen.
Der Behälter 1 dient für die Aufnahme und den Transport
von Werkzeugen 8. Er ist mit zwei einen Deckel bil
denden Klappen 2 ausgestattet. Dieser Behälter 1 ist
als Werkzeugkoffer anzusprechen. In diesem Behälter 1
sind mehrere herausnehmbare Einsatzplatten 3 hineinge
stellt. Diese Einsatzplatten 3 sind in an den Längswän
den des Behälters 1 angebrachte oder eingeformte ver
tikale Führungen 4 eingeschoben, die mit Halterungen
für die verschiedenen Werkzeuge 8 versehen sind. Jede
Einsatzplatte 3 ist mit einem Handgriffloch 5 versehen.
Die Einsatzplatten 3 sind an ihrem unteren Ende mit Fü
ßen 6 versehen, auf denen die aus dem Behälter 1 her
ausgenommene Einsatzplatte 3 frei vertikal steht. Sie
kann somit, vom Handwerker unmittelbar zu seinem Ar
beitsplatz mitgenommen werden und dort vertikal stehend
abgestellt werden. Der Handwerker hat zu den an der
Einsatzplatte 3 befestigten Werkzeugen 8 dadurch völ
lig freien Zugriff. Die Einsatzplatte 3 ist an minde
stens ihrer einen Seite mit einer Aufnahmelöcher für
die Werkzeuge 8 aufweisenden Leiste 9 versehen. Diese
Leiste 9 ist in ihrer Höhe derart angeordnet, daß die
Unterkante der Werkzeuge 8 in einer Höhe nicht tiefer
als die Höhe der Füße 6 liegt. Oberhalb der Füße 6 ist
eine weitere Leiste 10 angeordnet. Auf dieser Leiste 10
können bei sehr langen Werkzeugen 8 die Unterkanten der
Werkzeuge 8 stehen. Abrutschende Werkzeuge 8 werden so
am Abrutschen gehindert. Dadurch ist ständig eine gute
Standsicherheit der Einsatzplatte 3 gesichert. Die Lei
sten 10 können auch als Fußplatte ausgebildet sein, auf
der die Einsatzplatte 3 steht.
Die Leisten 9 können auf alle mögliche Art an der Ein
satzplatte 3 befestigt sein, sehr vorteilhaft ist es,
wenn die Leisten 9 mit mindestens einer nach unten of
fenen winkelförmigen oder U-förmigen Klammer 11 ver
sehen sind und die Einsatzplatte 3 mit mindestens einer
Ausnehmung 5, 12, 13 versehen ist, in die die Klammer 11
eingeschoben ist und dann soweit über die Unterkante
der Ausnehmung 5, 12, 13 nach unten geschoben ist, daß
sie mit ihrem horizontalen Teil auf der Unterkante der
Ausnehmung 5, 12, 13 aufsitzt. Die Ausnehmung 5, in die die
Klammer 11 eingeschoben ist, kann z. B. das Handgriff
loch sein. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Klammer 11
aus federndem. Material gefertigt oder geformt ist.
Um der Leiste 9 einen festen Sitz an der Einsatzplatte
3 zu geben, ist es zweckmäßig, wenn am unteren Ende
mindestens einer Klammer 11 aus federndem Material ein
Vorsprung 14 befindlich ist, der in ein Loch der Ein
satzplatte 3 einfällt, oder umgekehrt, daß am unteren
Ende mindestens einer Klammer 11 aus federndem Material
ein Loch befindlich ist, in das ein Vorsprung an der
Einsatzplatte 3 einfällt.
Die Leiste 9 kann im Querschnitt winkelförmig gestaltet
sein (Fig. 7), in diesem Falle wird man sie vorzugsweise
dickwandig, z. B. aus geschäumtem Kunststoff, herstel
len, oder hohl sein (Fig. 6 und 8).
Im Beispiel der Fig. 6 sind die Aufnahmelöcher für die
Aufnahme der Schäfte 15 der Werkzeuge 8 geringfügig
schräg übereinander angeordnet, so daß die Werkzeuge 8
unter einem geringen spitzen Winkel schräg zur Einsatz
platte 3 stehen und mit ihrer Unterkante an dieser an
liegen.
Im Falle winkelförmiger Leisten 9 (Fig. 7) wird man die
Löcher für die Aufnahme der Schäfte 15 der Werkzeuge 8
geringfügig schräg anordnen, so daß die Werkzeuge 8 un
ter einem geringen spitzen Winkel schräg zur Einsatz
platte 3 stehen und mit ihrer Unterkante an dieser an
liegen.
Man kann an den in den Führungen 4 liegenden Kanten der
Einsatzplatten 3 um 90° abgewinkelte oder abgekantete
Seitenteile 17 anordnen, die hinter vorspringende Tei
le, vorzugsweise Leisten, der Führungen 4 fassen.
Die Füße 6 können bei aus Blech gefertigten Einsatz
platten 3 durch nach außen stehende abgekantete oder
angeformte Vorsprünge gebildet sein.
Die Einsatzplatten 3 können beidseitig mit Leisten 9
versehen und mit Werkzeugen bestückt sein. Vorteilhaft
sind hierbei insbesondere Doppelleisten 19 (Fig. 6), die
durch einen schmalen Steg 18 miteinander verbunden
sind, wodurch zwischen den beiden Leisten ein nach
unten offener Spalt 20 entsteht. Diese Doppelleiste 19
wird in eine der Ausnehmungen 5, 12, 13 der Einsatzplatte
3 eingeführt, so daß die Unterkante der Ausnehmung 5,
12, 13 der Einsatzplatte 3 sich in den Spalt 20 ein
schiebt. Die Doppelleiste 19 wird dann nach unten ge
drückt, bis der Steg 18 auf der Unterkante der Ausneh
mung 5, 12, 13 der Einsatzplatte 3 aufliegt.
Zur Festlegung der Werkzeuge 8 ist es vorteilhaft, wenn
an mindestens einer Einsatzplatte 3 ein Vorsprung 23
angebracht oder angeformt ist, der das Werkzeug 8 am
Herausrutschen hindert, oder eine Flachfeder angebracht
oder angeformt ist, die in eine Ausnehmung der Führung
4 einfällt oder daß an mindestens einer Führung 4 eine
Flachfeder angebracht oder angeformt ist, die in eine
Ausnehmung der Einsatzplatte 3 einfällt.
Die Seitenwand 24 des Behälters 1 kann mit Führungen 4
versehen sein, deren seitliche Vorsprünge 25 hinter die
abgewinkelten Seitenteile 17 der Einsatzplatten 3 fas
sen. Dadurch wird ein besonders stabiler Sitz der Ein
satzplatten 3 im Behälter 1, aber auch eine Verstärkung
der Behälterstabilität errreicht. (Fig. 10).
Claims (16)
1. Behälter für die Aufnahme und den Transport von
Werkzeugen, insbesondere Werkzeugkoffer oder Werk
zeugtasche,
mit mindestens einer herausnehmbaren und in seit
liche, vertikale Führungen eingeschobenen Einsatz
platte, die mit Halterungen für die verschiedenen
Werkzeuge versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Einsatzplatte (3) an ihrem unteren Ende mit Füßen (6) versehen ist, auf denen die aus dem Behälter (1) herausgenommene Einsatz platte (3) frei vertikal steht,
daß die Einsatzplatte (3) an mindestens ihrer ei nen Seite mit einer Aufnahmelöcher für die Werk zeuge (8) aufweisenden Leiste (9) versehen ist
und daß die Leiste (9) in ihrer Höhe derart ange ordnet ist, daß die Unterkante der Werkzeuge (8) in einer Höhe nicht tiefer als die Füße (6) liegt.
daß die mindestens eine Einsatzplatte (3) an ihrem unteren Ende mit Füßen (6) versehen ist, auf denen die aus dem Behälter (1) herausgenommene Einsatz platte (3) frei vertikal steht,
daß die Einsatzplatte (3) an mindestens ihrer ei nen Seite mit einer Aufnahmelöcher für die Werk zeuge (8) aufweisenden Leiste (9) versehen ist
und daß die Leiste (9) in ihrer Höhe derart ange ordnet ist, daß die Unterkante der Werkzeuge (8) in einer Höhe nicht tiefer als die Füße (6) liegt.
2. Behälter für die Aufnahme und den Transport von
Werkzeugen, insbesondere Werkzeugkoffer oder Werk
zeugtasche,
mit mindestens einer herausnehmbaren und in seit
liche, vertikale Führungen eingeschobenen Einsatz
platte, die mit Halterungen für die verschiedenen
Werkzeuge versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Einsatzplatte (3) an ihrem unteren Ende mit Füßen (6) versehen ist, auf denen die aus dem Behälter (1) herausgenommene Einsatz platte (3) frei vertikal steht,
daß die Einsatzplatte (3) an mindestens ihrer ei nen Seite mit einer Aufnahmelöcher für die Werk zeuge (8) aufweisenden Leiste (9) versehen ist
und daß oberhalb der Füße (6) eine weitere Leiste (10) angeordnet ist, auf der die Unterkanten der Werkzeuge (8) stehen oder am Abrutschen gehindert werden.
daß die mindestens eine Einsatzplatte (3) an ihrem unteren Ende mit Füßen (6) versehen ist, auf denen die aus dem Behälter (1) herausgenommene Einsatz platte (3) frei vertikal steht,
daß die Einsatzplatte (3) an mindestens ihrer ei nen Seite mit einer Aufnahmelöcher für die Werk zeuge (8) aufweisenden Leiste (9) versehen ist
und daß oberhalb der Füße (6) eine weitere Leiste (10) angeordnet ist, auf der die Unterkanten der Werkzeuge (8) stehen oder am Abrutschen gehindert werden.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsatzplatte (3) an ihrem oberen Ende mit
einem Handgriffloch versehen ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (9) mit mindestens einer nach un ten offenen winkelförmigen oder U-förmigen Klammer (11) versehen sind,
daß die Einsatzplatte (3) mit mindestens einer Ausnehmung (5, 12, 13) versehen ist, in die die Klammer (11) eingeschoben ist
und daß die Klammer (11) soweit über die Unterkan te der Ausnehmung (5, 12, 13) nach unten geschoben ist, daß sie mit ihrem horizontalen Teil auf der Unterkante der Ausnehmung (5, 12, 13) aufsitzt.
daß die Leisten (9) mit mindestens einer nach un ten offenen winkelförmigen oder U-förmigen Klammer (11) versehen sind,
daß die Einsatzplatte (3) mit mindestens einer Ausnehmung (5, 12, 13) versehen ist, in die die Klammer (11) eingeschoben ist
und daß die Klammer (11) soweit über die Unterkan te der Ausnehmung (5, 12, 13) nach unten geschoben ist, daß sie mit ihrem horizontalen Teil auf der Unterkante der Ausnehmung (5, 12, 13) aufsitzt.
5. Behälter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (5), in die die Klammer (11)
eingeschoben ist, das Handgriffloch ist.
6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (11) aus federndem Material gefer
tigt oder geformt ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende mindestens einer Klammer (11) aus federndem Material ein Vorsprung (14) befind lich ist, der in ein Loch der Einsatzplatte (3) einfällt oder
daß am unteren Ende mindestens einer Klammer (11) aus federndem Material ein Loch befindlich ist, in das ein Vorsprung an der Einsatzplatte (3) ein fällt.
daß am unteren Ende mindestens einer Klammer (11) aus federndem Material ein Vorsprung (14) befind lich ist, der in ein Loch der Einsatzplatte (3) einfällt oder
daß am unteren Ende mindestens einer Klammer (11) aus federndem Material ein Loch befindlich ist, in das ein Vorsprung an der Einsatzplatte (3) ein fällt.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (9) im Querschnitt winkelförmig oder hohl ist und
daß die Aufnahmelöcher in der Leiste (9) für die Aufnahme der Werkzeuge (8) geringfügig schräg übereinander angeordnet sind, so daß die Werkzeuge (8) unter einem geringen spitzen Winkel schräg zur Einsatzplatte (3) stehen und mit ihrer Unterkante an dieser anliegen.
daß die Leiste (9) im Querschnitt winkelförmig oder hohl ist und
daß die Aufnahmelöcher in der Leiste (9) für die Aufnahme der Werkzeuge (8) geringfügig schräg übereinander angeordnet sind, so daß die Werkzeuge (8) unter einem geringen spitzen Winkel schräg zur Einsatzplatte (3) stehen und mit ihrer Unterkante an dieser anliegen.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den in den Führungen (4) liegenden Kanten
der Einsatzplatten (3) um 90° abgewinkelte oder
abgekantete Seitenteile (17) befindlich sind, die
hinter vorspringende Teile, vorzugsweise Leisten,
der Führungen (4) fassen.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füße (6) durch nach außen stehende abge
kantete oder angeformte Vorsprünge gebildet sind.
11. Behälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge leistenförmig sind.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (9) in einer Höhe angeordnet sind,
daß die Oberkante der in die Aufnahmelöcher der Leisten (9) eingesteckten Werkzeuge (8) am Deckel des Behälters (1) anliegen, wenn der Behälter (1) auf seinem Deckel steht, ohne aus den Aufnahmelö chern in den Leisten (9) herauszurutschen.
daß die Leisten (9) in einer Höhe angeordnet sind,
daß die Oberkante der in die Aufnahmelöcher der Leisten (9) eingesteckten Werkzeuge (8) am Deckel des Behälters (1) anliegen, wenn der Behälter (1) auf seinem Deckel steht, ohne aus den Aufnahmelö chern in den Leisten (9) herauszurutschen.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsatzplatten (3) beidseitig mit Leisten
(9) versehen und mit Werkzeugen (8) bestückt sind.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer Einsatzplatte (3) eine
mindestens einmal abgekantete Flachfeder ange
bracht oder angeformt ist, die an mindestens einem
Werkzeug (8) anliegt.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer Einsatzplatte (3) eine Flachfeder angebracht oder angeformt ist, die in eine Ausnehmung der Führung (4) einfällt
oder daß an mindestens einer Führung (4) eine Flachfeder angebracht oder angeformt ist, die in eine Ausnehmung der Einsatzplatte (3) einfällt.
daß an mindestens einer Einsatzplatte (3) eine Flachfeder angebracht oder angeformt ist, die in eine Ausnehmung der Führung (4) einfällt
oder daß an mindestens einer Führung (4) eine Flachfeder angebracht oder angeformt ist, die in eine Ausnehmung der Einsatzplatte (3) einfällt.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß, die Leiste Teil eines zusammenhängenden Lei
stenpaares (Doppelleiste 19) ist, das in seiner
Mitte einen Spalt (20) aufweist, der nach dem Ein
schieben des Leistenpaares in die Ausnehmung (5,
12, 13) der Einsatzplatte (3) über die Unterkante
der Ausnehmung (5, 12, 13) geschoben wird.
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---|---|---|---|
DE1998142270 DE19842270C1 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Behälter für die Aufnahme und den Transport von Werkzeugen |
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DE1998142270 DE19842270C1 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Behälter für die Aufnahme und den Transport von Werkzeugen |
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DE (1) | DE19842270C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006026676A1 (de) * | 2006-06-02 | 2007-12-06 | C. & E. Fein Gmbh | Tragbarer Behälter, insbesondere Werkzeugkoffer |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7043492U (de) * | 1971-07-15 | Schoenenbach Ohg | Werkzeugkoffer mit auswechselbaren Ein satzen |
-
1998
- 1998-09-16 DE DE1998142270 patent/DE19842270C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Cited By (1)
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