DE19842145A1 - Abstützung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell - Google Patents

Abstützung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Abstützung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell eines schienengebundenen Fahrzeugs. Eine bekannte Abstützung umfaßt eine zwischen Wagenkasten und Fehrgestell angeordnete fluidbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit und eine ebenfalls zwischen Wagenkasten und Fahrgestell angeordnete Pendelstütze, die ein erstes Stützenteil und ein zweites Stützenteil umfaßt, das zwischen dem ersten Stützenteil und einem Wagenteil angeordnet ist. Jedes Stützenteil weist eine Abrollflächen auf, mit der es auf einer anderen Abrollfläche aufliegt, wobei zumindest eine Abrollfläche der beiden sich jeweils berührenden Abrollfläche zylindrisch und die Auflage zwischen einem Abrollflächenpaar linienförmig ist. Ziel der Erfindung ist es, eine solche Abstützung so zu gestalten, daß sie wenig Platz beansprucht, daß insbesondere der Abstand zwischen dem Wagenkasten und dem Fahrgestell sehr klein sein kann. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß zumindest eines der beiden Stützenteile ringförmig ausgebildet ist, daß sich die Kolben-Zylinder-Einheit innerhalb des zumindest einen ringförmigen Stützenteils befindet und daß der Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit mit einem eine Abrollfläche, an der das ringförmige Stützenteil mit einer Abrollfläche anliegt, aufweisenden Außenflansch versehen ist und sich der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit an einem anderen Teil abstützt.

Description

Die Erfindung geht aus von einer Abstützung für einen Wagenkasten an einem Fahr­ gestell, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Eine derartige Abstützung ist aus der DE 44 44 093 A1 bekannt. Die dort gezeigte Abstützung umfaßt eine Pendelstütze und eine fluidbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit, mit deren Hilfe der Abstand zwischen dem Fahrgestell und dem Wagenkasten verän­ dert werden kann. Die Pendelstütze besitzt ein erstes Stützenteil und ein zweites Stüt­ zenteil, das zwischen dem ersten Stützenteil und dem Fahrgestell angeordnet ist. Das zweite Stützenteil liegt mit einer kreiszylindrischen Abrollfläche auf einer ebenen Ab­ rollfläche des Fahrgestells auf. Das erste Stützenteil liegt mit einer kreiszylindrischen Abrollfläche auf einer ebenen Abrollfläche des zweiten Stützenteils auf, wobei die Achse der kreiszylindrischen Abrollfläche am ersten Stützenteil senkrecht zur Achse der kreiszylindrischen Abrollfläche am zweiten Stützenteil verläuft. Zwischen das erste Stützenteil und den Wagenkasten ist die Kolben-Zylinder-Einheit eingefügt. Diese be­ kannte Abstützung baut recht hoch und benötigt deshalb relativ viel Platz in vertikaler Richtung zwischen dem Fahrgestell und dem Wagenkasten. Dieser Platz steht nicht immer zur Verfügung.
Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Abstützung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß sie in Achsrichtung der Kolben-Zylinder-Einheit weniger Raum beansprucht.
Diese Aufgabe wird für eine Abstützung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß diese Abstützung zusätzlich mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgestattet wird. Bei einer erfindungs­ gemäßen Abstützung befindet sich also die Kolben-Zylinder-Einheit zumindest teilwei­ se innerhalb eines ringförmigen Stützenteils, so daß ein zur Verfügung stehender Raum axial zugleich für das Stützenteil und die Kolben-Zylinder-Einheit genutzt ist und eine kurze Bauweise ermöglicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Abstützung kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Grundsätzlich ist es denkbar, daß die Kolben-Zylinder-Einheit zwischen zwei Stützen­ teilen wirksam ist, mit ihr also der axiale Abstand zwischen diesen beiden Stützentei­ len verändert werden kann. Da sich jedoch bei einer Änderung des axialen Abstands zwischen zwei Stützenteilen auch die Kinematik der Pendelstütze ändert, erscheint es günstiger, wenn gemäß Anspruch 2 die Kolben-Zylinder-Einheit zwischen einem Wa­ genteil und dem zweiten Stützenteil angeordnet ist. Der Kolben stützt sich dann am Wagenteil und der Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit am zweiten Stützenteil ab, wobei dieses zweite Stützenteil ringförmig ausgebildet ist und der Zylinder in das zweite Stützenteil hineinragt. Insbesondere ist gemäß Anspruch 3 die Kolben-Zylinder- Einheit zwischen dem Fahrgestell und dem zweiten Stützenteil angeordnet. Günstig ist dies vor allem dann, wenn am Fahrgestell noch andere hydraulische Komponenten und hydraulische Leitungen vorhanden sind, weil dann ohne lange Leitungen das Druckfluid durch den Kolben oder den Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit zugeführt werden kann.
Der für die Kolben-Zylinder-Einheit notwendige Bauraum in axialer Richtung ergibt sich aus der gewünschten maximalen Abstandsänderung zwischen Fahrgestell und Wagenkasten sowie den für eine einwandfreie Funktion notwendigen Abmessungen der Bauteile. Um eine relativ lange Kolben-Zylinder-Einheit platzsparend unterbringen zu können, sind gemäß Anspruch 4 mehrere Stützenteile ringförmig ausgebildet, so daß sich die Kolben-Zylinder-Einheit in mehrere ringförmige Stützenteile hineiner­ strecken kann.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung enthält auch der Anspruch 7. Nach diesem Anspruch ist das zweite Stützenteil ringförmig ausgebildet und weist an einem Hohlzy­ linder einen Flansch mit einer Abrollfläche auf. Auch das erste Stützenteil ist ringför­ mig ausgebildet und liegt mit einer Abrollfläche auf dem Flansch des zweiten Stützen­ teils auf. Damit das zweite Stützenteil auch manchmal geforderten hohen Belastungen standhält, überragt der Hohlzylinder des zweiten Stützenteils dessen Flansch in Rich­ tung auf das erste Stützenteil zu. Durch den langen Hohlzylinder erhält das zweite Stützenteil die gewünschte Stabilität. Das zweiten Stützenteil kann in das Innere des, ersten Stützenteils hineinragen oder außen axial über das erste Stützenteil hinweg­ greifen.
Durch die Abrollflächen zwischen dem zweiten Stützenteil und dem einen Wagenteil sowie zwischen dem ersten Stützenteil und dem zweiten Stützenteil wird eine Art Kar­ dangelenk zwischen der Pendelstütze und dem einen Wagenteil geschaffen. Zur Bil­ dung eines Kardangelenks zwischen der Pendelstütze und dem anderen Wagenteil wird ein drittes Stützenteil vorgesehen, das mit zwei Abrollflächen mit entsprechenden Abrollflächen am anderen Wagenteil und am ersten Stützenteil zusammenwirkt. Vor­ teilhafterweise ist nun gemäß Anspruch 10 auch das dritte Stützenteil ringförmig aus­ gebildet, so daß die Kolben-Zylinder-Einheit sehr lange bauen kann, ohne zusätzli­ chen Raum zu beanspruchen. Um eine hohe Stabilität des dritten Stützenteils zu er­ halten, kann auch dieses mit einem Hohlzylinder ausgestattet sein, mit dem es in das erste Stützenteil hineinragt oder außen axial über das erste Stützenteil greift.
Ragt das zweite oder das dritte Stützenteil in das erste Stützenteil hinein und über­ greift das andere Stützenteil das erste Stützenteil, so können die Hohlzylinder dem zweiten und des dritten Stützenteils sehr lang gemacht werden. Allerdings sind dann zweites Stützenteil und drittes Stützenteil von ihrer Form her verschieden voneinan­ der. Sie können identisch zueinander sein, wenn sie gemäß Anspruch 13 beide außen oder beide innen das erste Stützenteil gleich weit axial übergreifen. Um den zur Verfü­ gung stehenden Raum voll auszunutzen, reichen die Hohlzylinder vorteilhafterweise bis nahe an eine mittlere horizontale Ebene der Pendelstütze heran.
Durch die Schrägflächen gemäß Anspruch 15 wird auch bei großer Materialstärke des zweiten und des dritten Stützenteils genügend Freiraum erhalten, damit diese Stützen­ teile gegenüber der Kolben-Zylinder-Einheit verschwenken können.
Der Zylinder weist vorteilhafterweise ein Zylinderrohr auf, das gegenüber dem Außen­ flansch als separates Teil gefertigt und das am Außenflansch befestigt ist. Durch die getrennte Fertigung kann die notwendige Zerspanungsarbeit gering gehalten werden.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung enthält auch der Anspruch 20, wonach der Strömungspfad für den Zufluß von Druckmittel in den und für den Abfluß von Druckmit­ tel aus dem Zylinder über den Außenflansch des Zylinders führt. Dies erscheint gün­ stiger als eine Führung des Strömungspfades über den Kolben der Kolben-Zylinder- Einheit, da sich die Schnittstelle zwischen der Abstützung und dem Wagenteil vor­ zugsweise am Kolben befindet.
Zweckmäßigerweise ist der Außenflansch des Zylinders auch mit einem hydraulischen Meßanschluß versehen, an den ein Drucksensor angeschlossen werden kann, um den Druck im Zylinder erfassen zu können.
Für die Einstellung des Abstandes zwischen dem Fahrgestell und dem Wagenkasten ist es günstig, wenn dieser Abstand durch einen Wegaufnehmer erfaßt wird. Beson­ ders vorteilhaft ist es dabei, wenn gemäß Anspruch 26 der Wegaufnehmer in die Ab­ stützung integriert ist und die ein Maß für den Abstand zwischen Fahrgestell und Wa­ genkasten darstellende relative Position zwischen dem Kolben und dem Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit in Achsrichtung dieser Einheit durch den Wegaufnehmer er­ faßt wird. Man erhält somit eine sehr kompakte Baugruppe. Der Wegaufnehmer wird gemäß Anspruch 27 geschützt im Inneren der Kolben-Zylinder-Einheit untergebracht. Gemäß den Ansprüchen 28 und 29 verlaufen die Anschlußleitungen des Wegaufneh­ mers ebenfalls geschützt in Kanälen verschiedener Bauteile.
Gemäß Anspruch 30 ist eine Feder vorgesehen, die bei aus irgendeinem Grund, zum Beispiel wegen eines Defekts, drucklosen Kolben-Zylinder-Einheit Kolben und Zylinder mit einer gewissen Kraft auseinanderzudrücken sucht und dadurch dafür sorgt, daß auch in einem solchen Fall die senkrecht zur Achsrichtung der Kolben-Zylinder-Einheit vorhandenen Formschlüsse verschiedener Teile zueinander, insbesondere auch ein Formschluß zwischen dem Kolben und einem Wagenteil aufrechterhalten und Schläge zwischen den Teilen vermieden werden.
Die Feder ist vorteilhafterweise gemäß Anspruch 31 nur im Notfall wirksam, so daß sie die normale axiale Bewegung zwischen Kolben und Zylinder nicht mitmachen muß und relativ kurz sein kann. Besonders bevorzugt ist die Feder innerhalb des Kolbens oder am Zylinder so, daß ein Hohlraum innerhalb des Kolbens zur Aufnahme der Fe­ der ausgenutzt wird, untergebracht, so daß für die Feder kein oder nur wenig zusätzli­ cher Bauraum in Längsrichtung der Kolben-Zylinder-Einheit benötigt wird.
Eine besonders bevorzugt Ausgestaltung enthält auch der Anspruch 36, wonach das erste Stützenteil aus zwei identischen Einzelstützteilen gebildet ist, die ebenso wie ein Ring zwischen sich genügend Raum für die Kolben-Zylinder-Einheit lassen, gegen­ über einem ringförmigen ersten Stützenteil jedoch zu einem wesentlich geringeren Materialaufwand und zu einem wesentlich geringeren Raumbedarf führen. Der für das erste Stützenteil nicht benötigte Raum steht dem zweiten und dem dritten Stützenteil zu Verfügung.
Die Bereiche des zweiten Stützenteils und des dritten Stützenteils, die die Abrollflä­ chen aufweisen, sind im Betrieb besonderen Belastungen unterworfen. Es ist deshalb günstig, wenn sich gemäß Anspruch 39 die Abrollflächen an separaten, in das zweite bzw. dritte Stützenteil eingesetzten Abrollelementen befinden. Diese sind vorzugswei­ se zumindest oberflächlich gehärtet.
Drei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Abstützung für den Wagenka­ sten an einem Drehgestell eines Schienenfahrzeugs sind in den Zeichnungen darge­ stellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in einem mitten durch die Pendelstütze hindurchgehenden Vertikalschnitt das erste Ausführungsbeispiel, dessen Pendelstütze ein erstes Stützenteil sowie ein zweites Stützenteil und ein drittes Stützenteil aufweist, die axial in das erste Stützenteil hineinragen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das zweite bzw. dritte Stützenteil des ersten Aus­ führungsbeispiels,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das erste Stützenteil des ersten Ausführungs­ beispiels,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel, dessen Pendel­ stütze ebenfalls ein erstes Stützenteil, ein zweites Stützenteil und ein drittes Stützenteil aufweist, wobei das zweite Stützenteil in das erste Stützenteil hin­ einragt und das dritte Stützenteil das erste Stützenteil außen übergreift,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch das detaillierter als die ersten beiden Ausführungs­ beispiele dargestellte dritte Ausführungsbeispiel, dessen Pendelstütze ein aus zwei Einzelstützteilen bestehendes erstes Stützenteil aufweist und dessen Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Weggeber ausgestattet ist,
Fig. 7 eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeiles D aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeiles E aus Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeiles F aus Fig. 6 und
Fig. 10 einen Schnitt durch den Außenflansch des Zylinders entlang der Linie X-X aus Fig. 7 oder aus Fig. 9.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man einen Teil eines Drehgestells 10 und einen Teil eines Wagenkastens 11 eines Schienenfahrzeugs. Zwischen Drehgestell 10 und Wa­ genkasten 11 sind zwei Pendelstützen und zwei Kolben-Zylinder-Einheiten angeord­ net, von denen in den Figuren eine gezeigt ist.
Die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 60 versehene Kolben-Zylinder-Einheit umfaßt einen Zylinder 61, der zum Drehgestell 10 hin offen ist, und einen einfachwir­ kenden Plungerkolben 62, der in dem Zylinder 61 druckmitteldicht geführt ist und in Richtung auf das Drehgestell 10 zu aus dem Zylinder 61 herausragt. An seinem dreh­ gestellseitigen Ende ist er mit einer Platte 63 verbunden, die am Drehgestell befestigt ist. Der Zylinder 61 trägt an seinem dem Drehgestell 10 nahen Ende einen Außen­ flansch 64, dessen dem Drehgestell 10 abgewandte Ringfläche 17 eben ist. Radial durch die Platte 63 und axial durch den Plungerkolben 62 führt ein Druckmittelkanal 65, über den Druckmittel einem Druckraum 66 zwischen dem Plungerkolben 62 und dem Zylinder 61 zugeführt oder aus dem Druckraum abgeführt werden kann.
Die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 12 versehene Pendelstütze umfaßt im we­ sentlichen drei Teile, nämlich ein mittleres, erstes Stützenteil 13, ein zweites Stützen­ teil 14, das zwischen dem ersten Stützenteil 13 und dem Drehgestell 10 angeordnet ist, und ein drittes Stützenteil 15, das zwischen dem ersten Stützenteil 13 und dem Wagenkasten 11 angeordnet ist. Alle drei Stützenteile 13, 14 und 15 sind ringförmig, im Ausführungsbeispiel insbesondere kreisringförmig ausgebildet, zwischen dem Au­ ßenflansch 64 des Zylinders 61 und dem Wagenkasten 11 angeordnet und umgeben den Zylinder 61, der in alle drei Stützenteile hineinragt, radial in einem solchen Ab­ stand, daß die Pendelstütze 12 ohne Behinderung durch die Zylinder-Kolben-Einheit 60 die geforderten Winkel ausgelenkt werden kann.
Das zweite Stützenteil 14 weist einen Hohlzylinder 70 auf, dessen der als Abrollfläche dienenden Ringfläche 17 am Außenflansch 64 des Zylinders 61 zugewandte Stirnseite als kreiszylindrische Abrollfläche 16 ausgebildet ist, deren Achse senkrecht zur Achse des Hohlzylinders 70 verläuft und die auf der ebenen Abrollfläche 17 des Außenflan­ sches 64 linienförmig aufliegt und auf dieser Fläche abrollen kann. Die linienförmige Auflage ist innerhalb des vorgegebenen Abrollweges jeweils in zwei Teilstrecken vor­ handen, deren Länge in einer mittleren Neutralstellung des Stützenteils 14 minimal ist und bei einer Auslenkung des Stützenteils zunimmt. Durch eine im Querschnitt recht­ eckige Ausbildung des Hohlzylinders 70 kann man die Länge der Teilstrecken auch konstant halten. Die andere Stirnseite 71 des Hohlzylinders 70 liegt in einer senkrecht zur Achse des Hohlzylinders verlaufenden Ebene und befindet sich knapp unterhalb der halben Höhe der Pendelstütze 12.
Ein Verschieben des zweiten Stützenteils 14 relativ zu dem Außenflansch 64 in eine Richtung senkrecht zu den Mantellinien der kreiszylindrischen Abrollfläche 16 wird durch zwei Zähne 22 verhindert, die in Richtung der Mantellinien sich einander diame­ tral gegenüberliegend von an dem Hohlzylinder 70 befestigten Blöcken 73 getragen werden, über die Abrollfläche 16 des zweiten Stützenteils hinausragen und jeweils in eine Aussparung 23 des Außenflansches 64 hineingreifen. Die Flanken der Zähne 22 beginnen an der Abrollfläche 16, an der die Zähne sitzen, und sind im Schnitt Kreis­ evolventen. Das Profil eines Zahnes 22 entspricht also einer Evolventenverzahnung. Die Aussparungen 23 haben einen trapezförmigen Querschnitt. Die Zahnflanken und die Flanken der Aussparungen berühren sich linienförmig. Beim Abrollen des zweiten Stützenteils 14 auf dem Außenflansch 64 findet zwischen den Zähnen 22 und den Aussparungen 23 ein Wälzgleiten statt. Durch die Zähne 22 ist auch eine Verdrehsi­ cherung zwischen dem Stützenteil 14 und dem Außenflansch 64 gewährleistet.
Um 90° gegen die Zähne 22 versetzt, sind am Hohlzylinder 70 des Stützenteils 14 au­ ßen zwei sich einander diametral gegenüberliegende Blöcke 72 befestigt, deren dem Außenflansch 64 abgewandten Oberseiten in einer gemeinsamen, senkrecht zur Ach­ se des Hohlzylinders 70 verlaufenden Ebene liegen und gemeinsam eine ebene Ab­ rollfläche 25 am Stützenteil 14 für das erste Stützenteil 13 bilden. Aus Fig. 1 erkennt man deutlich, daß der Hohlzylinder 70 die Abrollfläche 25 überragt. Dadurch wird das Stützenteil 14 besonders formstabil.
Das dritte Stützenteil 15 ist formgleich zum zweiten Stützenteil 14 ausgebildet, jedoch gegenüber dem Stützenteil 14 um 180° um eine parallel zu den Mantellinien der Ab­ rollfläche 16 verlaufende Achse gedreht eingebaut. Demgemäß besitzt es eine zur kreiszylindrischen Abrollfläche 16 des Stützenteils 14 identische Abrollfläche 27 an ei­ nem Hohlzylinder 70, die Zähne 22 tragende Blöcke 73 und eine dem ersten Stützen­ teil 13 zugekehrte, ebene Abrollfläche 28 an zwei am Hohlzylinder 70 befestigten Blöcken 72. Mit den beiden Zähnen 22 greift das Stützenteil 15 in zwei Vertiefungen 23 des Wagenkastens 11. Dieser liegt mit einer ebenen Abrollfläche 30 auf der kreis­ zylindrischen Abrollfläche 27 des Stützenteils 15 auf.
Die beiden Stützenteile 14 und 15 liegen sich mit ihren ebenen Stirnseiten 71 in einem geringen Abstand gegenüber. In diesem Abstand werden sie gehalten durch das mitt­ lere, erste Stützenteil 13. Dieses umgibt mit einem Hohlzylinder 75 die Hohlzylinder 70 der Stützenteile 14 und 15 in einem radialen Abstand. An zwei sich einander diametral gegenüberliegenden Stellen ist jede Stirnseite des Hohlzylinders 75 als kreiszylindri­ sche Abrollfläche 31 bzw. 32 ausgebildet. Diese Abrollflächen ragen axial über die üb­ rigen Bereiche der Stirnflächen hinaus und sind durch innen am Hohlzylinder 75 an­ gebrachte Segmente 76 nach innen verbreitert. Sie besitzen die gleiche Krümmung. Die Abrollfläche 31 liegt auf der ebenen Abrollfläche 25 des Stützenteils 14 und die Abrollfläche 32 auf der ebenen Abrollfläche 28 des Stützteils 15 auf. In den kreiszylin­ drischen Bereichen der Stirnseiten des Hohlzylinders 75 befindet sich jeweils ein Zahn 22, mit dem das Stützenteil 13 in trapezförmige Aussparungen 33 an den Blöcken 72 der Stützenteile 14 und 15 eingreift. Insgesamt ist das mittlere Stützenteil 13 symme­ trisch bezüglich einer parallel zu den Mantellinien der Abrollflächen 31 und 32 verlau­ fenden Mittelebene ausgebildet, die in der Mittelstellung der Pendelstütze 12 mit deren Mittelebene zusammenfällt. Die Mantellinien der kreiszylindrischen Abrollflächen 31 und 32 des Stützenteils 13 verlaufen senkrecht zu den Mantellinien der kreiszylindri­ schen Abrollflächen 16 und 27 der Stützenteile 14 und 15. Es mögen z. B. die Mantel­ linien der Abrollflächen 16 und 27 in Längsrichtung des Drehgestells 10 und die Man­ tellinien der Abrollflächen 31 und 32 senkrecht zur Längsrichtung des Drehgestells 10 laufen. Durch das Eingreifen der Zähne 22 in die jeweiligen Aussparungen bzw. Ver­ tiefungen sind alle Teile der Pendelstütze 12 sowie der Zylinder 61 so gegenüber dem Wagenkasten 11 verdrehgesichert, daß sie nicht um eine vertikale Achse bezüglich des Wagenkastens verdreht werden können.
Die Ausführung nach Fig. 5 ist hinsichtlich der Kolben-Zylinder-Einheit 60 mit dem Zylinder 61, dem Ringflansch 64, dem Plungerkolben 62 und der Platte 63 völlig iden­ tisch mit derjenigen nach den Fig. 1 bis 4. Auch das mittlere Stützenteil 13 kann identisch mit dem entsprechenden Stützenteil der Ausführungen nach den Fig. 1 bis 4 sein.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungen besteht in der Ge­ staltung der Stützenteile 14 und 15, von denen das Stützenteil 14 mit einem Hohlzy­ linder 80 in das Stützenteil 13 hineinragt, während das Stützenteil 15 mit einem Hohlzylinder 81 außen über das Stützenteil 13 hinweggreift. Diese Konstruktion er­ möglicht es, die Hohlzylinder 80 und 81 gegenüber der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 über eine horizontale Mittelebene der Pendelstütze 12 hinaus zu verlängern und damit die Stützenteile 14 und 15 besonders formstabil zu machen. Allerdings sind die beiden Stützenteile 14 und 15 nun unterschiedlich zueinander. Hinsichtlich der Be­ rührung zwischen den Abrollflächen 16 und 17, 25 und 31, 28 und 32 sowie 27 und 30 führt die unterschiedliche Gestaltung der Stützenteile 14 und 15 nicht zu Unterschie­ den gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4.
In den Figuren nehmen der Zylinder 61 und der Kolben 62 eine bestimmte Lage zu­ einander ein, die einen bestimmten Abstand zwischen dem Drehgestell 10 und dem Wagenkasten 11 ergibt. Soll der Abstand zwischen dem Drehgestell 10 und dem Wa­ genkasten 11 vergrößert werden, so wird dem Druckraum 66 zwischen dem Zylinder 61 und dem Kolben 62 Druckmittel zugeführt, wodurch der Zylinder 61 mitsamt der Pendelstütze 12 und dem Wagenkasten 11 angehoben wird. Umgekehrt wird durch Ablassen von Druckmittel aus dem Druckraum 66 der Abstand zwischen dem Wagen­ kasten 11 und dem Drehgestell 10 verkleinert.
Auf das Verhalten der Pendelstütze haben die verschiedenen Positionen von Zylinder 61 und Kolben 62 zueinander keine Auswirkungen. Wirkt auf den Wagenkasten 11 z. B. eine Kraft in Richtung des Pfeiles A, so wird der Wagenkasten 11 in Richtung des Pfeiles A gegenüber dem Drehgestell 10 verschoben. Dadurch bewegt sich die Pen­ delstütze 12 aus ihrer gezeigten Mittelstellung, wobei die beiden Flächen 16 und 17 des Stützenteils 14 und des Außenflansches 64 sowie die beiden Flächen 27 und 30 des Stützenteils 15 und des Wagenkastens 11 aufeinander abrollen. Die Pendelstütze 12 gerät in eine Schrägstellung, wobei sich aufgrund der gewählten Maße für die Krümmungen der kreiszylindrischen Abrollflächen 16 und 27 und des minimalen Ab­ standes zwischen dem Wagenkasten 11 und des Außenflansches 64 der Abstand zwischen dem Wagenkasten und dem Außenflansch 64 vergrößert, der Wagenkasten also angehoben wird. Dadurch tritt eine Rückstellkraft auf den Wagenkasten 11 auf.
Bei einer Längsverschiebung des Wagenkastens 11 gegenüber dem Drehgestell 10 rollen die Abrollflächen 31 und 25 einerseits sowie die Abrollflächen 32 und 28 ande­ rerseits aufeinander ab. Auch dabei wird der Wagenkasten 11 angehoben. Bei einer Bewegung des Wagenkastens 11 gegenüber dem Drehgestell 10, die zugleich eine Komponente in Querrichtung als auch in Längsrichtung hat, rollen alle Abrollflächen aufeinander ab.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 10 ist wiederum eine Kolben- Zylinder-Einheit 60 mit einem Zylinder 61 und mit einem Plungerkolben 62 vorhanden. Anders als bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen sind nur das zweite Stützenteil 14 und das dritte Stützenteil 15 der in ihrer Gesamtheit wiederum mit der Bezugszahl 12 versehenen Pendelstütze ringförmig gestaltet. Und zwar entspricht die Grundform dieser beiden Stützenteile weitgehend einem einem rechteckigen Ring oder Rahmen. Im übrigen sind auch hier die beiden Stützenteile 14 und 15 identisch zueinander ausgebildet. Sie besitzen in einer Stirnseite, die dem jeweils anderen Stüt­ zenteil 14, 15 abgekehrt ist, eine an zwei Seiten offene Tasche 36, in die jeweils ein Einsatzkörper 37 eingelegt ist. Jeder Einsatzkörper 37 taucht mit einem zentralen run­ den Dorn 38 in eine runde Vertiefung einer Tasche 36 ein und kann somit seitlich nicht aus der der Tasche 36 herausrutschen. Gegen ein Verdrehen liegt jeder Einsatzkörper 37 an den beiden geschlossenen Seiten der Tasche an. Die obere Fläche eines Ein­ satzkörpers 37 ist als kreiszylindrische Abrollfläche 16 (am Stützenteil 14) bzw. 27 (am Stützenteil 15) ausgebildet. Mit den Abrollflächen 16 seiner beiden Einsatzkörper 37 liegt das zweite Stützenteil 14 auf dem Außenflansch 64 des Zylinders 61 auf. Auf der Abrollfläche 27 der beiden Einsatzkörper 37 des Stützenteils 15 liegt jeweils eine Platte 39 auf, die zur Befestigung am Wagenkasten vorgesehen ist und deren Unter­ seite eine ebene Abrollfläche 30 aufweist. Kleine Einfräsungen 40 an der Unterseite der Einsatzkörper 37 erleichtern es, die Einsatzkörper zum Zwecke des Austausches mit einem Werkzeug, z. B. einem Schraubendreher, aus den Taschen 36 herauszuhe­ beln. Im Bereich der Abrollfläche sind die Einsatzkörper 37 oberflächlich gehärtet.
Im Bereich jeder Tasche 36 sind außen an die Stützenteile 14 und 15 Zähne 22 ange­ schraubt, die in Aussparungen 29 der Platten 39 und Aussparungen 23 des Außen­ flansches 64 eingreifen und eine Verschiebung und Verdrehung des Stützenteils 14 relativ zum Außenflansch 64 und des Stützenteils 15 relativ zu den Platten 39 verhin­ dern.
Anders als beim ersten und beim zweiten Ausführungsbeispiel ist beim dritten Ausfüh­ rungsbeispiel das erste Stützenteil 13 nicht ein einziger, ringförmiger Baukörper, son­ dern besteht aus zwei identischen Einzelstützteilen 41, die einander diametral gegen­ überliegend zwischen den beiden Stützenteilen 14 und 15 angeordnet sind. Natürlich wird auch dadurch erreicht, daß innerhalb des ersten Stützenteils 13 zwischen den beiden Einzelstützteilen 41 Platz für die Kolben-Zylinder-Einheit 60 zur Verfügung steht. Die Form der Einzelstützteile 41 geht insbesondere aus Fig. 8 hervor. Jedes Einzelstützteil 41 sieht im wesentlichen plattenförmig aus, wobei zwei gegenüberlie­ gende Schmalseiten als zylindrische Abrollflächen 31 und 32 gestaltet sind, die mit ebenen Abrollflächen 25 am Stützenteil 14 bzw. ebenen Abrollflächen 28 am Stützen­ teil 15 zusammenwirken.
Um 90 Grad gegenüber den Taschen 36 für die Einsatzkörper 37 versetzt besitzen die Stützenteile 14 und 15 zwei sich diametral gegenüberliegende ebenfalls taschenartige Hohlräume 42, wobei ein Hohlraum 42 des einen Stützenteils zu einem Hohlraum 42 des anderen Stützenteils hin offen ist und genau über diesem liegt. Von jeweils zwei zueinander offenen Hohlräumen 42 ist ein Einzelstützteil 41 aufgenommen. In einer Ver­ tiefung im Boden der Hohlräume 42 liegt jeweils ein Einsatzkörper 43 mit einer zum Ausgang eines Hohlraums 42 zeigenden ebenen Fläche, die eine der ebenen Abroll­ flächen 25 des Stützenteils 14 bzw. eine der ebenen Abrollflächen 28 des Stützenteils 15 darstellt. Die Einsatzkörper 43 sind im Bereich der Abrollfläche zumindest ober­ flächlich gehärtet.
An den beiden großen Seitenflächen der Einzelstützteile 42 läuft ein erhabener Rand 44 herum, auf den ein in den Figuren nicht näher gezeigter dünner Gleitbelag auf Te­ flonbasis aufgeklebt ist. Mit seinen beiden großen Seitenflächen ist ein Einzelstützteil in den zwei Hohlräumen 42, von denen es aufgenommen ist, unter Zwischenlage des Gleitbelags eng geführt, so daß es sich nur in einer Ebene senkrecht zu den Mantelli­ nien seiner Abrollflächen 31 und 32 relativ zum Stützenteil 14 bzw. 15 bewegen kann. In dieser Ebene ist nur eine solche Bewegung der Einzelstützteile möglich, daß die Abrollflächen 31 und 25 und die Abrollflächen 32 und 28 aufeinander abrollen und sich nicht gegeneinander verschieben. Dies wird durch eine entsprechende Gestaltung der beiden anderen einander gegenüberliegenden Schmalseiten 45 eines Einzelstützteils und der Schmalseiten 46 der Hohlräume 42 erreicht.
Dadurch, daß sich die nach dem Einbau wagenkastenfesten Abrollflächen an zwei einzelnen Platten 39 und nicht an einer geschlossenen Platte befinden, wird zusätzli­ cher Bauraum für die Kolben-Zylinder-Einheit 60 geschaffen, die sich nun bis nahe an die dem Wagenkasten zugekehrten, oberen Seiten der Platten, 39 erstreckt. Da bei ei­ nem Verschwenken der Pendelstütze während des Betriebs die Platten 39 immer nur aus der Position, die sie in der Neutralstellung der Pendelstütze einnehmen, angeho­ ben werden, besteht keine Gefahr, daß die Kolben-Zylinder-Einheit mit, einer flach auf den Platten 39 aufliegenden Wagenkastenkomponente in Berührung kommt. Gegen­ über den Ausführungsbeispielen eins und zwei zusätzlicher Bauraum für die Kolben- Zylinder-Einheit wird natürlich auch dann geschaffen, wenn die Platten 39 durch eine einzige Platte mit einem zentralen Durchbruch oder mit einer zentralen Vertiefung er­ setzt werden.
Der Zylinder 61 der Kolben-Zylinder-Einheit 60 des dritten Ausführungsbeispiels um­ faßt außer dem Außenflansch 64 ein Zylinderrohr 84, auf das von der einen Stirnseite her der Außenflansch mit einem mit einem Innengewinde versehenen Aufschraubbund 85 aufgeschraubt ist. Der Außenflansch 64 übergreift das Zylinderrohr 84 stirnseitig und hält eine im Zylinderrohr zentrierte Führungsbuchse 86 für den Plungerkolben 62 axial am Zylinderrohr. Die Führungsbuchse nimmt in inneren Ringnuten einen Füh­ rungsring 87, eine Dichtung 88 und einen Abstreifer 89 für den durch die Führungs­ buchse aus dem Inneren des Zylinders 61 nach außen tretenden Plungerkolben 62 auf. An der anderen Stirnseite ist das Zylinderrohr 84 durch einen aufgeschraubten Zylinderboden 90 verschlossen.
Der Plungerkolben, 62 der Kolben-Zylinder-Einheit 60 setzt sich im wesentlichen aus einer hohlen, büchsenartigen Kolbenstange 91, die einen zum Zylinderboden 90 hin offenen Hohlraum 96 aufweist, deren gegenüber dem Innendurchmesser des Zylinder­ rohres kleinerer Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Führungsbuchse 86 entspricht und mit der der Plungerkolben 62 durch die Führungsbuchse 86 hindurch vom Inneren des Zylinders 61 nach außen tritt, und einem inneren Kolbenflansch 92 zusammen, dessen Außendurchmesser für eine zusätzliche Führung des Kolbens 62 am Zylinder 61 dem Innendurchmesser des Zylinderrohres 84 entspricht und der an der offenen inneren Stirnseite der Kolbenstange 91 in diese eingeschraubt ist. In die dem Zylinderboden 90 abgewandte geschlossene Stirnseite der Kolbenstange 91 ist eine Ringnut 103 eingebracht, in die nach dem Einbau der Abstützung eine Kompo­ nente des Drehgestells mit einem kreisringförmigen Vorsprung eintaucht, so daß der Plungerkolben 62 in einer Ebene senkrecht zur Achsrichtung der Kolben-Zylinder- Einheit formschlüssig am Drehgestell gehalten ist. Durch mehrere Schrägbohrungen 93 im Kolbenflansch 92 sind der Ringraum 94 zwischen dem Zylinderrohr 84, der Kol­ benstange 91, der Führungsbuchse 86 und dem Kolbenflansch 92 und der Boden­ raum 95 zwischen dem Zylinderboden 90 und dem Kolbenflansch 92 fluidisch mitein­ ander verbunden.
Der Ölzu- und Ölabfluß in die Räume 94 und 95 und aus diesen Räumen heraus er­ folgt über einen Strömungspfad durch den Außenflansch 64 und das Zylinderrohr 84 des Zylinders 61 hindurch. In diesem Strömungspfad liegen zunächst eine durch das Zylinderrohr 84 hindurchgehende Schrägbohrung 110, die außen zu einem Ringkanal 111 offen ist, der durch eine Eindrehung im Bund 85 des Außenflansches 64 zwischen diesem und dem Zylinderrohr 84 gebildet ist. Im Strömungspfad liegen außerdem ein Außenanschluß 112 am Außenflansch 64 des Zylinders 61, eine Sackbohrung 113, die von dem Außenanschluß ausgeht, eine von einer gegenüberliegenden Seite des Außenflansches 64 in diesen auf Höhe des Ringkanals 11 eingebrachte und den Ringkanal tangential anschneidende weitere Sackbohrung 114 und eine in Richtung der Achse der Kolben-Zylinder-Einheit verlaufende, von der Stirnseite des Auf­ schraubbundes 85 in den Außenflansch eingebrachte dritte Sackbohrung 115, die die beiden Sackbohrungen miteinander verbindet. Die beiden Sackbohrungen 114 und 115 sind durch Schrauben 116 verschlossen. Eine weitere Verbohrung 117 dient da­ zu, einen hydraulischen Meßanschluß 118 verwenden zu können, der in Fig. 9 ein­ gezeichnet ist. Wie an den in den Fig. 7 und 9 eingezeichneten Schnittlinien er­ kennbar verlaufen die Bohrungen 113 und 114 in einer Tangentialebene im Außenbe­ reich des Außenflansches 64.
Der Kolbenflansch 92 verschließt den Hohlraum 96 in der Kolbenstange 91 nicht, son­ dern besitzt einen zentralen Durchgang 97 und bildet im Innern der Kolbenstange 91 an seinem Einschraubabschnitt einen zum Boden des Hohlraums 96 gerichteten An­ schlag 98. In dem zentralen Durchgang 97 des Kolbenflansches 92 ist ein nach Art einer Bundbuchse gestalteter Federteller 99 verschiebbar aufgenommen. In dem Hohlraum 96 der Kolbenstange 91 befindet sich eine vorgespannte Schraubendruck­ feder 100, die sich mit ihrem einen Ende über eine Scheibe 101 am Boden des Hohl­ raums 96 und mit ihrem anderen Ende am Bund 102 des Federtellers 99 abstützt und den Bund gegen den Anschlag 98 am Kolbenflansch 92 drücken kann. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, steht der Federteller in Richtung auf den Zylinderboden 90 über den Kol­ benflansch 92 vor, wenn der Bund 102 am Anschlag 98 anliegt. Der Zylinderboden 90 ist dabei so gestaltet, daß der Federteller 99 in einem bestimmten Abstand des Plun­ gerkolbens 62 von seiner eingefahrenen Endlage gegen den Zylinderboden 90 stößt. Dann hebt der Bund 102 des Federtellers 99 vom Anschlag 98 ab und die Schrauben­ druckfeder 100 wird zwischen dem Zylinder 61 und dem Plungerkolben 62 wirksam. Sie sucht mit ihrer Kraft diese beiden Komponenten in Richtung Ausfahren des Plun­ gerkolbens auseinanderzudrücken. Dadurch wird auch bei Drucklosigkeit der Räume innerhalb des Zylinders 61 der Formschluß zwischen Kolbenstange 91 und Drehge­ stell gewahrt. Ebenso verbleiben die Zähne 22 des dritten Stützenteils 15 sicher in den Ausparungen 29 der Platten 39. Schläge zwischen den Teilen treten nicht auf. Die Schraubendruckfeder hat dabei nicht das Gewicht des Wagenkastens, zu tragen, für das eine harte Notfederung außerhalb der Abstützung vorgesehen ist.
Um definierte Abstände zwischen einem Drehgestell und dem Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs einstellen zu können, ist das dritte Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen Abstützung mit einem handelsüblichen induktiver Wegaufnehmer 120 ausgestattet, der im wesentlichen innen in der Kolben-Zylinder-Einheit 60 ange­ ordnet ist. Der Wegaufnehmer setzt sich aus einem zentral in den Zylinderboden 90 eingeschraubten doppelwandigen Rohr 121, das mehrere elektrische Spulen enthält und das durch den Federteller 99 in den Hohlraum 96 der Kolbenstange 91 hineinragt, wobei der Abstand zwischen dem Rohr und dem Boden des Hohlraums die freie Be­ weglichkeit des Plungerkolbens zum, Zylinder nicht behindert. An der Kolbenstange 91 ist in dem innerhalb der Ringnut 103 stehengebliebenen Material ein Stab 122 befe­ stigt, der in das Rohr 121 eintaucht und innerhalb des Rohres einen Kern trägt, der durch Änderung seiner Position die Induktivität der Spulen verändert. Die nicht näher dargestellten elektrischen Anschlußleitungen des Wegaufnehmers verlaufen in einer radial ausgerichteten Vertiefung 123 auf der Außenseite des Zylinderbodens 90 bis nahe an dessen Rand, biegen dann in eine axiale Durchgangsbohrung 124 des Zylin­ derbodens ab, durchziehen einen in der Wand des Zylinderrohres axial verlaufenden gebohrten Kanal 125 und gelangen an der dem Zylinderboden 90 abgewandten Stirn­ seite des Zylinderrohres 84 in einen zwischen diesem und dem Außenflansch 64 ge­ bildeten Ringkanal 126. In diesen mündet tangential eine in den Außenflansch 64 ein­ gebrachte Sackbohrung 127, durch die die Anschlußleitungen zu einem am Außen­ flansch 64 angeordneten elektrischen Stecker 128 geführt sind.
Bei der Montage wird der Außenflansch 64 zunächst ganz auf das Zylinderrohr 84 aufgeschraubt und dann wieder soweit zurückgedreht, daß sich die Sackbohrung 127 vor dem Kanal 125 befindet. Dann werden die Anschlußleitungen durch den Kanal 125 bis in den Ringkanal 126 hindurchgeschoben. Mit einem Werkzeug werden die Anschlußleitungen durch die Sackbohrung 127 hindurch erfaßt und durch diese nach außen gezogen. Dann wird der Außenflansch vollends festgedreht, wobei sich die An­ schlußleitungen in den Ringkanal 126 legen.
Bei einer Abrollwegung des zweiten Stützenteils 14 auf dem Außenflansch 64 des Zy­ linders 61 und des Stützenteils 15 auf den Platten 39 werden die genannten beiden Stützenteile gegenüber der Kolben-Zylinder-Einheit 60 in einer parallel zur Zeichen­ ebene nach Fig. 7 verlaufenden Ebene verschwenkt. Um auch bei großer Material­ stärke und entsprechend kleinen Innenmaßen der beiden Stützenteile den notwendi­ gen Freiraum zwischen diesen und der Kolben-Zylinder-Einheit 60 zu erhalten, sind die Stützenteile innen mit Schrägflächen 130 versehen, durch die sich der lichte Ab­ stand zwischen den in der Schwenkebene gegenüberliegenden Seiten der Stützentei­ le 14 und 15 nach oben zu den Platten 39 bzw. nach unten zum Außenflansch 64 hin vergrößert. Die Schrägflächen erstrecken sich von der den Platten 39 bzw. dem Au­ ßenflansch 64 zugekehrten Stirnseiten der Stützenteile etwa über zwei Drittel der Hö­ he der Stützenteile und gehen dann in einer Kante in Teilflächen über, die bei unver­ schwenkter Pendelstütze parallel zur Achse der Kolben-Zylinder-Einheit verlaufen. Bei einer Verschwenkung der Pendelstütze senkrecht der oben betrachteten Bewegung wird das Stützenteil 15 parallel zu sich selber und relativ zur Kolben-Zylinder-Einheit senkrecht zu deren Längsachse verschoben. An den beiden anderen Seiten der Stüt­ zenteile sind deshalb keine Schrägflächen vorgesehen.

Claims (40)

1. Abstützung für einen Wagenkasten (11) an einem Fahrgestell, insbesonde­ re an einem Drehgestell (10) eines schienengebundenen Fahrzeugs, mit einer zwi­ schen Wagenkasten (11) und Fahrgestell (10) angeordneten fluidbetätigten Kolben- Zylinder-Einheit (60), mit einer ebenfalls zwischen Wagenkasten (11) und Fahrgestell (10) angeordneten Pendelstütze (12), die ein erstes Stützenteil (13) und ein zweites Stützenteil (14), das zwischen dem ersten Stützenteil (13) und einem Wagenteil (10) angeordnet ist, umfaßt, wobei jedes Stützenteil (13,14) eine Abrollfläche (31, 25, 16) aufweist, mit der es auf einer anderen Abrollfläche (25, 31, 17) aufliegt und wobei zu­ mindest eine Abrollfläche (31, 16) der beiden sich jeweils berührenden Abrollflächen (31, 25; 16, 17) zylindrisch und die Auflage zwischen einem Abrollflächenpaar (31, 25; 16, 17) linienförmig ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stützenteil (14) der beiden Stützenteile (13, 14) ringförmig ausgebildet ist, daß sich die Kolben- Zylinder-Einheit (60) innerhalb des zumindest einen ringförmigen Stützenteils (14) be­ findet und daß der Zylinder (61) der Kolben-Zylinder-Einheit (60) mit einem eine Ab­ rollfläche (17), an der das ringförmige Stützenteil (14) mit einer Abrollfläche (16) an­ liegt, aufweisenden Außenflansch (64) versehen ist und sich der Kolben (62) der Kol­ ben-Zylinder-Einheit (60) an einem anderen Teil (10) abstützt.
2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben- Zylinder-Einheit (60) zwischen einem Wagenteil (10) und dem zweiten Stützenteil (14), das ringförmig ausgebildet ist, angeordnet ist, wobei sich der Kolben (62) am Wagen­ teil (10) und der Zylinder (61) der Kolben-Zylinder-Einheit (60) am zweiten Stützenteil (14) abstützt.
3. Abstützung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben- Zylinder-Einheit (60) zwischen dem Fahrgestell (10) und dem zweiten Stützenteil (14) angeordnet ist.
4. Abstützung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Stützenteile (13, 14, 15) ringförmig ausgebildet sind und sich die Kolben-Zylinder-Einheit (60) innerhalb der mehreren ringförmigen Stützenteile (13, 14, 15) befindet.
5. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Außenflansch (64) ganz um den Zylinder (61) herumläuft.
6. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Außenflansch (64) mit einer ebenen Abrollfläche (17) versehen ist.
7. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Stützenteil (14) ringförmig ausgebildet ist und an einem Hohlzylinder (70) einen Block (72) mit einer Abrollfläche (25) aufweist, daß das erste Stützenteil (13) ringförmig ausgebildet ist und mit einer Abrollfläche (31) auf dem Block (72) des zweiten Stützenteils (14) aufliegt und daß der Hohlzylinder (70) des zweiten Stützenteils (14) dessen Block (72) in Richtung auf das erste Stützenteil (13) zu über­ ragt.
8. Abstützung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Stützenteil (14) in das Innere des ersten Stützenteils (13) hineinragt.
9. Abstützung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Stützenteil außen axial über das erste Stützenteil greift.
10. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Pendelstütze (12) ein drittes Stützenteil (15) aufweist, das zwischen dem ersten Stützenteil (13) und dem anderen Wagenteil (11) angeordnet ist und daß das dritte Stützenteil (15) ringförmig ausgebildet ist.
11. Abstützung nach den Ansprüchen 8 oder 9 und nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das dritte Stützenteil (15) mit einem Hohlzylinder (70) in das erste Stützenteil (13) hineinragt.
12. Abstützung nach den Ansprüchen 8 oder 9 und nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das dritte Stützenteil (15) außen axial über das erste Stützenteil (13) greift.
13. Abstützung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Stützenteil (14) und das dritte Stützenteil (15) beide außen oder beide innen das erste Stützenteil (13) gleich weit axial übergreifen.
14. Abstützung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzy­ linder (70) des zweiten Stützenteils (14) und der Hohlzylinder (70) des dritten Stützen­ teils (15) bis nahe an eine mittlere horizontale Ebene der Pendelstütze (12) heranrei­ chen.
15. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß das zweite Stützenteil (14) und/oder das dritte Stützenteil (15) an der Innen­ seite zu den einander abgewandten Stirnseiten hin Aussparungen, insbesondere zur Stirnseite hin nach außen verlaufende Schrägflächen (130) aufweisen, durch die der lichte Abstand zwischen dem jeweiligen Stützenteil (14, 15) und der Kolben-Zylinder- Einheit (60) gegenüber dem lichten Abstand an den einander zugewandten Stirnseiten in Richtung der Schwenkebene des jeweiligen Stützenteils (14, 15) vergrößert ist.
16. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch,dadurch gekennzeich­ net, daß der Außenflansch (64) und ein Zylinderrohr (84) des Zylinders (61) separate, aneinander befestigte Teile sind.
17. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kolben (62) der Kolben-Zylinder-Einheit (60) aus dem Zylinder (61) durch eine Buchse (86) nach außen tritt, in die ein Dichtelement (88) und insbesondere auch ein Führungselement (87) und ein Abstreifer (89) für den Kolben (62) eingesetzt sind.
18. Abstützung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (86) und der Außenflansch (64) separate Teile sind und daß die Buchse (86) durch den am Zylinderrohr (84) befestigten Außenflansch (64) axial am Zylinder­ rohr (84) gehalten ist.
19. Abstützung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenflansch auch die Buchse mit dem Dichtelement, dem Führungselement und dem Abstreifer darstellt.
20. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß der Strömungspfad für den Zufluß von Druckmittel in den und für den Abfluß von Druckmitteln aus dem Zylinder (61) über den Außenflansch (64) des Zylinders (61) führt.
21. Abstützung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Strö­ mungspfad einen von einem Außenanschluß (112) am Außenflansch (64) abgehen­ den und durch den Außenflansch (64) zu einem Zylinderrohr (84), an dem der Außen­ flansch (64) befestigt ist, führenden ersten Pfadabschnitt (113, 115, 114) und einen durch das Zylinderrohr (84) hindurchgehenden und in das Innere des Zylinders (61) mündenden zweiten Pfadabschnitt (110) umfaßt.
22. Abstützung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Außenflansch (64) und dem Zylinderrohr (84) als weiterer Pfadabschnitt ein umlaufen­ der Ringkanal (111) ausgebildet ist, zu dem hin der erste Pfadabschnitt (113,115, 114) und der zweite Pfadabschnitt (110) offen sind.
23. Abstützung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet daß der Außenan­ schluß (112) und der Ringkanal (111) in Richtung der Achse der Kolben-Zylinder- Einheit (60) zueinander versetzt sind und daß der erste Pfadabschnitt durch eine erste Bohrung (113) auf Höhe des Außenanschlusses (112), durch eine sich auf Höhe des Ringkanals (111) befindende und den Ringkanal (111) schneidende, zweite Bohrung (114) und durch eine in axiale Richtung verlaufende und die erste Bohrung (113) und die zweite Bohrung (114) miteinander verbindende dritte Bohrung (115) umfaßt.
24. Abstützung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pfadabschnitt (113, 115, 114) in einer Tangentialebene im Außenbe­ reich des Außenflansches (64) verläuft.
25. Abstützung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenflansch (64) einen fluidisch mit dem Strömungspfad verbundenen hy­ draulischen Meßanschluß (118) aufweist.
26. Abstützung nach nach einem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch einen Wegaufnehmer (120) zur Erfassung der relativen Position zwischen dem Kolben (62) und dem Zylinder (61).
27. Abstützung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Weggeber (120) im Inneren der Kolben-Zylinder-Einheit (60) angeordnet ist, wobei die elektri­ schen Anschlußkabel des Weggebers (120) von einem dem Außenflansch (64) am Zylinderrohr (84) gegenüberliegenden Zylinderboden (90) aus durch einen in der Wand des Zylinderrohres (84) ausgebildeten Kabelkanal (125) zum dem Zylinderbo­ den (90) entfernten Ende des Zylinderrohres (84) geführt sind.
28. Abstützung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenflansch (64) ein elektrisches Anschlußteil (128) angebracht ist und daß die elektrischen Anschlußkabel des Wegaufnehmers (129) durch einen Kabelkanal (127) im Innern des Anschlußflansches (64) zu dem Anschlußteil (128) geführt sind.
29. Abstützung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußkabel außer durch den Kabelkanal (125) im Zylinderrohr (84) auch durch einen Kabelkanal (127) des Außenflansches (64) geführt sind und daß der Kabelkanal (125) im Zylinderrohr (84) und der Kabelkanal (127) im Außenflansch (64) zu einem zwischen Zylinderrohr (84) und Außenflansch (64) ausgebildeten Ringkanal (126) offen sind, durch den hindurch die Anschlußkabel vom Kabelkanal (125) im Zy­ linderrohr (84) in den Kabelkanal (127) im Außenflansch (64) übertreten.
30. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch eine Feder (100), die zumindest bei eingefahrenem Kolben (62) zwischen diesem und dem Zylinder (61) im Sinne eines Ausfahrens des Kolbens (62) eine Kraft ausübt.
31. Abstützung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (100) zwischen einem festen Widerläger (101) einer ersten Baugruppe (62) der beiden Baugruppen Kolben (62) und Zylinder (61) der Kolben-Zylinder-Einheit (60) und einem Federteller (99) eingespannt ist, daß der Federteller (99) in einer Gebrauchslage von Kolben (62) und Zylinder (61) zueinander an einem Anschlag (98) der ersten Bau­ gruppe (62) und bei eingefahrenem Kolben (62) an einem Anschlag (90) der zweiten Baugruppe (61) gegen die Kraft der Feder (100) abstützbar ist.
32. Abstützung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Federtel­ ler (99) die Form einer Bundbuchse hat, die mit dem Bund (102) an ihrem einen Ende gegen den Anschlag (98) an der ersten Baugruppe (62) und mit der Stirnfläche am dem Bund abgelegenen Ende ihres Zylinderabschnitts gegen den Anschlag der zwei­ ten Baugruppe (61) anlegbar ist.
33. Abstützung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (100) in einem Hohlraum (96) der einen Baugruppe (62), insbesondere des Kolbens (62) untergebracht ist.
34. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kolben (62) am entsprechenden Wagenteil nur in einer Richtung senk­ recht zu seiner Längsrichtung formschlüssig gehalten ist.
35. Abstützung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (62) an seiner außerhalb des Zylinders (61) befindlichen Stirnseite die Mittel (103) zu dem Formschluß innerhalb seines dortigen Außenumfangs aufweist.
36. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Stützenteil (13) durch zwei vorzugsweise identische Einzelstützteile (41) gebildet wird, von denen jedes mit einer Abrollfläche (31) für das zweite Stützen­ teil (14) und mit einer Abrollfläche (32) für das dritte Stützenteil (15) versehen ist und die an sich bezüglich der Achse der Kolben-Zylinder-Einheit (60) diametral gegen­ überliegenden Stellen zwischen dem zweiten Stützenteil (14) und dem dritten Stützen­ teil (15) angeordnet sind.
37. Abstützung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Stützenteil (14) und das dritte Stützenteil (15) an sich bezüglich der Achse der Kolben- Zylinder-Einheit (60) diametral gegenüberliegenden Stellen zueinander offene ta­ schenartige Hohlräume (42) aufweisen und daß von jeweils zwei zueinander offene Hohlräume (42) ein Einzelstützteil (41) aufgenommen ist, wobei die Abmessungen der Hohlräume (42) und der Einzelstützteile (41) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Einzelstützteile (41) gegen ein Verdrehen oder ein Verschieben gesichert sind.
38. Abstützung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß von aneinan­ der gleitenden Flächen an den Einzelstützteilen (41) und dem zweiten Stützenteil (14) und dem dritten Stützenteil (15) wenigstens eine Fläche mit einem Gleitbelag be­ schichtet ist.
39. Abstützung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Abrollflächen (16, 25, 27, 28) des zweiten und des dritten Stützen­ teils (14, 15) an separaten in diese Stützenteile (14, 15) eingesetzten Einsatzkörpern (37, 43) befinden.
40. Abstützung nach nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ satzkörper (37, 43) zumindest in einem oberflächennahen Bereich an den Abrollflä­ chen (16, 25, 27, 28) gehärtet sind.
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