DE2645992C2 - - Google Patents
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- DE2645992C2 DE2645992C2 DE19762645992 DE2645992A DE2645992C2 DE 2645992 C2 DE2645992 C2 DE 2645992C2 DE 19762645992 DE19762645992 DE 19762645992 DE 2645992 A DE2645992 A DE 2645992A DE 2645992 C2 DE2645992 C2 DE 2645992C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
- B60T11/16—Master control, e.g. master cylinders
- B60T11/236—Piston sealing arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hydraulikhauptzylinder nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Hydraulikhauptzylinder dieser Gattung ist aus der FR-PS
20 37 352 bekannt. Bei dem dort gezeigten (für eine
Zweikreis-Bremsanlage ausgebildeten) Hauptzylinder
sind bei beiden Kolben die Dichtungen jeweils unmit
telbar angrenzend an der hinteren Lagerfläche des jewei
ligen Kolbens angeordnet. Dies führt dazu, daß bei
einem Arbeitshub des jeweiligen Kolbens die Dichtung
und die hintere Lagerfläche ungefähr den gleichen
Anlagebereich zwischen Kolben und Bohrungswand über
streichen. Der von den Lagerflächen überstrichene
Anlagebereich unterliegt auf Grund der Abstützkräfte
einer gewissen Abnutzung. Insbesondere nach längerer
Betriebsdauer kann dies dazu führen, daß dies die
Dichtwirkung der zugehörigen Dichtung beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hydraulikhaupt
zylinder der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß die durch
die Lagerflächen bedingte Abnutzung des Anlagebe
reiches zwischen Kolben und Bohrungswand keinen nach
teiligen Einfluß auf die Dichtwirkung der Dichtung
hat.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 ge
kennzeichnete Erfindung gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die von der
Dichtung einerseits und den Lagerflächen andererseits
überstrichenen Lagerbereiche zwischen Kolben und
Bohrungswand streng voneinander getrennt. Das bedeutet,
daß die Dichtung auch bei vollem Arbeitshub des Kolbens
nicht in denjenigen Anlagebereich gelangt, in dem der
Kolben an der Bohrungswand gleitend geführt ist. Eine
Abnutzung des von den Lagerflächen überstrichenen
Anlagebereiches hat daher keinen schädigenden Einfluß
auf die Dichtung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Hydraulikhauptzylinder;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein anderes Aus
führungsbeispiel eines Hydraulikhauptzylinders.
Der in Fig. 1 gezeigte Hauptzylinder besitzt ein Ge
häuse 10 mit einer Bohrung 12, in der ein Kolben 14
gleitbar gelagert ist, um eine hyraulische Druckkammer
16 zu bilden, welche über einen Auslaß 18 mit einer
Anzahl von Bremsmotoren verbunden werden kann. Die
Vorderseite des Kolbens 14 neben der Druckkammer 16
ist am Kolbenumfang mit einer Nut 20 versehen, in der
eine als Lippendichtung ausgebildete Dichtung 22 sitzt.
Die Dichtung 22 dient dazu, die Druckkammer 16 von
einem Einlaß 24 zum Zuführen der Hydraulikflüssigkeit
zu trennen, wenn der Kolben 14 aus seiner in der Zeich
nung dargestellten Ruhelage verschoben wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, hat ein mit der Dichtung 22
in Berührung stehender Absatz 26 von der benachbarten
Bohrungswand 23 einen bestimmten Abstand, so daß die
Oberflächenbeschaffenheit der Bohrungswand 23, an der
die Dichtung 22 anliegt, im Betrieb unverändert bleibt.
An der Vorderseite des Kolbens 14 ist eine zylinder
förmige Auskragung 28 gebildet, an deren freiem Ende
eine vordere Lagerfläche 30 vorgesehen ist, die in der
Bohrung 12 gleitet. Der Abstand zwischen der vorderen
Lagerfläche 30 und der Nut 20 ist so groß, daß die
Dichtung 22 im Betrieb nicht in Berührung mit dem
jenigen Teil der Bohrung 12 gelangt, mit der die
vordere Lagerfläche 30 in Berührung kommen kann. Die
zylindrische Auskragung 28 enthält einen Innenraum 37,
der ein Ende einer Rückholfeder 35 für den Kolben 14
aufnimmt. Außerdem ist die zylindrische Auskragung 28
mit Öffnungen 39 versehen, die einen freien Durchtritt
des Strömungsmittels innerhalb der Druckkammer 16 von
einer Seite der vorderen Lagerfläche 30 zur anderen
Seite ermöglicht.
Die Rückseite des Kolbens 14 ist mit einer Lagerfläche
32 versehen, die in der Bohrung 12 gleitet. Zwischen
der Lagerfläche 32 und der Nut 20 ist eine zylinder
förmige Gleitfläche 34 von etwas geringerem Durchmesser
als dem der Bohrung 12 gebildet, die mit einer Dich
tung 36 zusammenwirkt, welche in eine im Gehäuse vor
gesehene Nut 38 eingesetzt ist. Die Dichtung 36 ist
ringförmig und ihre axiale Abmessung etwas geringer
als die Breite der Nut 38, so daß die Dichtung 36 wäh
rend des Einbaus des Kolbens 14 in den Hauptzylinder
und insbesondere beim Aufschieben auf die Lagerfläche
30 zusammengedrückt werden kann. Gemäß dem gezeigten
Ausführungsbeispiel sind zwei parallele Erhöhungen am
Außenumfang der ringförmigen Dichtung 36 gebildet.
Eine Rückholfeder 35 drückt die Rückseite des Kolbens 14 gegen
einen im Gehäuse befestigten Anschlag 40 an. Die beiden
Lagerflächen 30 und 32 sind mit durch gestrichelten
Linien dargestellten Längskeilen 31 und 33 versehen.
Zwischen der Dichtung 36 und der zylinderförmigen Gleit
fläche 34 ist eine Nut 42 gebildet, welche eine Wieder
auffüllkammer darstellt, die über Bohrungen mit einer
Stirnseite der Dichtung 22 und über eine Bohrung 46
mit dem Einlaß 24 verbunden ist, der an einem Hydrau
likreservoir (nicht gezeigt) angeschlossen werden kann.
Schließlich ist zwischen dem Einlaß 24 und der Druck
kammer 16 eine Druckausgleichsbohrung 48 vorgesehen.
Während des vollen Hubes des Kolbens 14 wird der An
lagebereich zwischen der Lagerfläche 30 und der Bohrungs
wand von der vorderen Lagerfläche 30 selbst und dem
jenigen Teil der Bohrungswand gebildet, der sich (in
Fig. 1) links von der Lagerfläche 30 befindet. Wegen
der axialen Länge der Auskragung 28 kann daher die
Dichtung 22 nicht in den Anlagebereich zwischen der
Lagerfläche 30 und der Bohrungswand gelangen. Daher
erfüllen die Dichtung 36 und die zylinderförmige Gleit
fläche 34 ausschließlich eine Abdichtfunktion, während
die Lagerung des Kolbens 14 in der Bohrung 12 durch die
Lagerflächen 30, 32 erzielt wird.
Das gleiche gilt für die Dichtung 22 und dem Teil 23
der Bohrungswand. Die Folge ist, daß der Oberflächen
zustand der zylindrischen Gleitfläche 34 wie auch der
Oberflächenzustand des Teils 23 der Bohrung 12 durch
eine Verschiebung des Kolbens 14 nicht beeinträchtigt
werden. Bei der Herstellung des Kolbens kann daher
der Gleitfläche 34 eine extrem hohe Oberflächengüte
verliehen werden. Auch kann durch Eingabe von Fett in
den ringförmigen Raum zwischen der Gleitfläche 34 und
der Bohrung 12 die Dichtwirkung verbessert werden.
Die Anwesenheit des Fettes und die Lage der Lager
fläche 32 verringern die Gefahr, daß Verunreinigungen
in die Bohrung eindringen, wodurch die Lebensdauer
des Hauptzylinders verlängert werden kann.
Der in Fig. 2 gezeigte Hydraulikhauptzylinder stellt ein ande
res Ausführungsbeispiel dar; Teile, die denen des in
Fig. 1 gezeigten Hydraulikhauptzylinders entsprechen, werden
mit den gleichen Bezugszeichen, erhöht um 100, be
zeichnet und nicht weiters beschrieben.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Ausführungs
beispielen besteht darin, daß die Dichtung 22 durch
eine Dichtung 150 ersetzt ist, die in einer Nut 152
des Gehäues nahe der Bohrung 146 eingesetzt ist. Durch
diese Ausbildung kann die Gesamtlänge des Hydraulikhauptzylin
ders verringert werden. In diesem Fall mündet die
zylinderförmige Gleitfläche 134 in eine Nut 154, in
welcher die Öffnungen 139 münden. Eine Fase 156 dient
zur Vermeidung einer Beschädigung der Dichtung 150.
Fig. 2 zeigt zwei unterschiedliche Ausbildungen des
zweiten Ausführungsbeispiels. Im Falle der ersten Aus
bildung, die in der oberen Hälfte der Fig. 2 gezeigt
ist, ist die Dichtung 150 mit einer Lippe versehen,
während in der unteren Hälfte der Fig. 2 die Dichtung
151 als Dichtung ähnlich der Dichtung 136 ausgebildet
ist. Die Dichtung 151 ist mit geringfügigem Spiel in
der Nut 153 angeordnet.
Der Anlagebereich wird wiederum von der vorderen Lager
fläche 130 und demjenigen Teil der Bohrungswand ge
bildet, der sich (in Fig. 2) links von der Lagerfläche
130 befindet. Während eines vollen Hubes des Kolbens
114 kommt somit keine der Dichtungen 150 und 151 in
Berührung mit der Lagerfläche 130, die an der Bohrungs
wand gleitet. Die Dichtungen 150 und 151 wirken mit
dem Kolben 114 an einer zylindrischen Gleitfläche 134
zusammen, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist
als der der Bohrung, so daß eine Anlage zwischen der
Gleitfläche 134 und der Bohrungswand und somit eine
Abnutzung der Dichtungen 150, 151 vermieden werden.
Claims (4)
1. Hydraulikhauptzylinder mit einem Gehäuse, das mit einem
Einlaß und einem Auslaß versehen ist, einem in einer
Bohrung des Gehäuses gleitend verschiebbaren Kolben,
dessen vordere Stirnseite eine zylinderförmige Aus
kragung besitzt und in der Bohrung eine hydraulische Druckkammer
begrenzt, wobei der Kolben an seinem vorderen und hinte
ren Ende jeweils mit einer an der Bohrungswand
gleitend geführten Lagerfläche versehen ist, und einer
den Kolben und die Bohrungswand gegeneinander abdich
tenden Dichtung, die axial zwischen den beiden Lager
flächen angeordnet ist, wobei die vordere Lagerfläche
des Kolbens bezüglich der Dichtung axial so positio
niert ist, daß die Dichtung außerhalb des Anlagebe
reiches liegt, der bei einem vollen Arbeitshub des
Kolbens von der vorderen Lagerfläche überstrichen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
hintere Lagerfläche (32; 132) des Kolbens (14; 114)
bezüglich der Dichtung (22; 150; 151) axial so posi
tioniert ist, daß die Dichtung außerhalb des Anlage
bereiches liegt, der von der hinteren Lagerfläche bei
vollem Arbeitshub des Kolbens überstrichen wird.
2. Hydraulikhauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine der
Lagerflächen (30, 32; 130, 132) an ihrem Umfang einen
Längskeil (31; 131) aufweist.
3. Hydraulikhauptzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (22)
als Lippendichtung ausgebildet ist, die an der Vorder
seite des Kolbens (14) angebracht und an einem Absatz
(26) abgestützt ist, wobei der Umfang des Absatzes (26)
durch einen Abstand von der benachbarten Wand der
Bohrung (12) getrennt ist.
4. Hydraulikhauptzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (150,
151) in eine Nut (152, 153) des Gehäuses (110) einge
setzt ist, die in die Druckkammer (116) nächst des
Einlasses (124) mündet, wobei die Dichtung (150, 151)
mit einer am Kolben (114) gebildeten zylinderförmigen
Gleitfläche (134) zusammenwirkt, die einen etwas klei
neren Durchmesser als die Bohrung (12) besitzt.
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HAUCK, H., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MU |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |