DE19841822C2 - Installationswasserwaage mit Markierhilfe - Google Patents

Installationswasserwaage mit Markierhilfe

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung für Installationsarbeiten mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der Ausführung von Installationens- und anderen Justierarbeiten ist es häu­ fig erforderlich, z. B. eine Einheit aus mehreren zusammenhängenden Unter­ putzdosen oder Schaltschränke exakt waagrecht oder senkrecht anzubringen. Zur Erleichterung von Unterputzdosensetzarbeiten sind Vorrichtungen bekannt, die kreisförmige Hohlkörper als Aufnahme für zwei oder mehr Schalterdosen aufweisen und mit im Winkel zueinander liegenden Libellen versehen sind, um Unterputzdoseneinheiten waagrecht oder senkrecht ausgerichtet in ein weiches Gipsbett in einer Maueröffnung einsetzen zu können.
Bei einer bekannten Vorrichtung der gattungsgemäßen Art (DE 94 17 317 U1) ist eine mit einem Handgriff versehene rechteckige Platte vorgesehen, die auf ihrer dem Handgriff gegenüberliegenden Unterseite die genannten kreisförmi­ gen Halterungen aufweist und auf ihrer Oberseite nahe einer Seitenkante die Libellen trägt. Die Platte überragt die aus den miteinander verbundenen Dosen gebildete Einheit allseitig um ein beträchtliches Maß, um Abstandsleisten un­ terbringen zu können, deren Höhe der Dicke des auf das Mauerwerk aufzubrin­ genden Putzes entspricht, so daß der obere Rand der Dosen genau in der Ebene der zu verputzenden Wandfläche liegt. Diese Vorrichtung hat eine Reihe von Nachteilen. So erzeugt das Gewicht des von der Oberseite der Platte vor­ stehenden Handgriffes ein Drehmoment, das bestrebt ist, die Platte und mit ihr die auf die Halterungen aufgesteckten Doseneinheit zu kippen. Durch das Ge­ wicht der seitlich angebrachten Libellen kann ein Verschwenken der Einheit eintreten. Der Benutzer ist daher genötigt, die Vorrichtung so lange festzuhal­ ten, bis der Gips hart ist. Aufgrund des Überstandes der Platte ist es nicht mög­ lich, während dem Einsetzen der Dosen in das Gipsbett zusätzlich Gips neben den Dosen in die Maueröffnung einzubringen, was bei zu großen Öffnung manchmal nötig ist. Dies kann erst nach dem Abnehmen der Vorrichtung durchgeführt werden, was bei schnellen Erhärten des Gipses zusätzliche Ar­ beitsgänge erfordert. Schließlich ist diese bekannte Vorrichtung verhältnismä­ ßig voluminös und sie erfordert daher zur Herstellung viel Material und entspre­ chend große, aufwendige Formen. Es ist daher kaum denkbar, daß diese Vorrichtung zu einem Preis angeboten werden kann, der auch für jedermann er­ schwinglich ist.
Weitere Anmeldungen, die zum Setzen von Schalterdosen konzipiert sind, sind, wie z. B. das Gebrauchsmuster DE 91 00 898 U1 und die DE 44 15 546 C2, ebenso wie o. g. Anmeldung ausgelegt, die Doseneinheiten zu halten. Die Halterungen sind immer kreisför­ mig mit der Innenseite der Schalterdosen verbunden. Der Nachteil dieser Kon­ struktion liegt darin, daß bei auf dem Bau üblichen Verschmutzungen die Rei­ bung im Zwischenraum (kreisförmige Halterung und Innenseite Schalterdose) sehr groß werden kann und ein Lösen der Vorrichtung nur sehr schwer möglich ist, was bei nicht ganz durchgehärteten Gips zu Schwierigkeiten führen kann. Zum zweiten entspricht der Innendurchmesser der Schalterdosen nicht immer exakt den üblichen Standardinnendurchmesser von 60 mm. Oft ist dieser um 1 bis 2 mm größer. Dies kann dazu führen, daß die Vorrichtung nicht kraftschlüs­ sig genug mit den Schalterdosen verbunden und somit ein sauberes Ausrichten nicht möglich ist.
Das Ausrichten von Schaltschränken, Waschmaschinen, Küchenplatten, etc. erfolgt im Regelfall mit einer Wasserwaage. Meist sind diese Wasserwaagen durch ihre Länge etwas unhandlich und bei der Messung von 2 Achsen ist ein mehrfaches und umständliches Drehen um 90 Grad nötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemä­ ßen Art zu schaffen, welche die vorstehend erwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung wird für den Anwendungsfall des Setzens von Unterputzdosen durch das Weglassen des Handgriffs und durch die zen­ trale Anordnung der Libellen vermieden, daß auf die Doseneinheit ein Kipp­ moment ausgeübt wird. Der Benutzer kann daher schon kurze Zeit nach dem Einsetzen der Doseneinheit in das weiche Gipsbett, wenn dieses etwas ange­ zogen hat, die Vorrichtung loslassen und sich einer anderen Arbeit widmen. Da sich die Vorrichtung zumindest in der Längsrichtung der Doseneinheit nicht über diese hinaus erstreckt, kann während dem Einsetzen der Doseneinheit in das Gipsbett zusätzlich Gips neben der Einheit in die Maueröffnung einge­ bracht werden, womit die vorher erwähnten möglichen zusätzlichen Arbeitsgänge entfallen. Da die Vorrichtung, verglichen mit dem Stand der Technik, klein ist, werden für ihre Herstellung wenig Material und kleine, billige Formen benötigt, so daß eine kostengünstige Produktion möglich ist.
Die Aufnahmen für die Unterputzdosen sind nicht kreisförmig, sondern beste­ hen aus Längsstegen, die an der Außenkante mit dem Innendurchmesser der Unterputzdosen punktuell kraftschlüssig sind. Dies ist sehr gut in Fig. 1 durch die angedeutete Unterputzdose von oben an der oberen Aufnahme zu erken­ nen. Diese Art der Halterung der Unterputzdosen hat den Vorteil, das eine kraftschlüssige Verbindung entsteht, aber nur punktuell (im Beispiel der Zeich­ nungen eine 3-Punkt-Auflage pro Unterputzdose). Mögliche Verschmutzungen der Innenseiten der Unterputzdosen oder der Längsstege haben somit kaum negative Auswirkungen für einen praxisorientierten Einsatz dieser Vorrichtung. Es ist auch möglich die Konstruktion so auszulegen, daß für beide Aufnahmen nur insgesamt 3 Längsstege nötig sind, dies wird aber die Halterung und Stabi­ lität der Unterputzdosen in der Vorrichtung nicht positiv beeinflussen. Selbst­ verständlich können auch mehr als 3 Längsstege pro Aufnahme verwendet werden, dies führt aber zu unnötigen Mehrkosten in der Herstellung der Form und höheren Materialkosten bei der Produktion. Sollte der Innendurchmesser der eingesetzten Schalterdosen größer als der übliche 60 mm- Innendurchmesser sein, so kann man an der Längsseite der Längsstege, die kraftschlüssig mit der Innenseite der Unterputzdosen sein sollten, sogenannte Federklammern aufschieben. Je nach der Anzahl und der Stärke des Materials dieser Federklammern kann somit die Differenz des Innendurchmessers aus­ geglichen werden.
Die Position der Längsstege sind so gehalten, daß die Platte zumindest in der Längsrichtung der Doseneinheit so kurz gehalten wird, daß diese nicht über die Einheit hinausragt (siehe dazu auch Fig. 1 obere Aufnahme). Damit die Dosen­ einheit beim Einsetzen in das Gipsbett nicht zu weit eingedrückt werden, kön­ nen an der Längsseite der Platte an beide Seiten in der Mitte ca. 4 cm lange und ca. 2 cm breite Seitenstege integriert werden, an deren Unterseiten ca. 1 cm hohe und ca. 0,5 cm breite Abstandhalter angebracht werden können. Die­ se Abstandhalter legen beim Eindrücken der Doseneinheit mit der Vorrichtung an der Mauer an und die Doseneinheit ragt dann nach dem Einsetzen ca. 1 cm von der Wand heraus, das wiederum etwa der Stärke des noch aufzutragenden Putzes entspricht.
Damit die miteinander verbundenen Unterputzdosen in die Wand eingesetzt werden können, müssen zuerst die entsprechenden Löcher in der Wand ge­ fräst werden. Dies wird in sehr vielen Fällen mittels Dosensenkbohrer durch­ geführt. Hierbei muß aber sichergestellt werden, daß die Löcher in exakt dem richtigen Abstand zueinander stehen und auch entsprechend genau horizontal bzw. vertikal ausgerichtet sind, damit nicht zusätzliche Stemmarbeiten nötig sind. Normalerweise werden hierzu sogenannte Bohrschablonen verwendet mit deren Hilfe, und dem doch sehr umständlichen Aufsetzen einer Wasserwaage auf die Schablone, die entsprechenden Markierungen gesetzt werden. Diese Vorgehensweise ist sehr unpraktisch und wird deshalb nicht oft angewendet. Mittels der Erfindung können diese Nachteile in der Weise behoben werden, das in der unteren Hälfte der Längsstege der beiden Aufnahmen im Mittelpunkt eine hohlzylindrische Markierhilfe integriert ist, wobei der Abstand der beiden Markierhilfen dem Abstand der Mittelpunkte der beiden miteinander verbunde­ nen Unterputzdosen entspricht. Um Markierfehler gering zu halten und eine exakte Markierung zu ermöglichen wurden die Markierhilfen so integriert, daß der Abstand zur Wandfläche, wo die Markierpunkte gesetzt werden, so gering wie möglich gehalten wird. Dies wird erreicht indem die beiden Markierhilfen durch Hilfsstege in der unteren Hälfte der Längsstege für die Aufnahmen fixiert werden. Da der Untergrund der zu markierenden Punkte des öfteren uneben ist, schließen die Hilfsstege der Markierhilfen nicht bündig unten mit den Längsstegen der Aufnahmen ab, sondern sind ca. 2 mm höher positioniert. Da­ durch ergeben sich kleine Absätze unter den Längsstegen, die somit nur punktuell an den zu markierenden Flächen auflegen. Zum Gebrauch wird die Vorrichtung an der Stelle, an der die Unterputzdosen gesetzt werden sollen, senkrecht oder waagrecht ausgerichtet auf die Wand aufgelegt und durch Hin­ durchführen z. B. eines Bleistiftes durch die "Löcher" der Markierhilfen auf der Wand die Mittelpunkte zum exakten Ansetzen der Dosensenkbohrer markiert. Indem man die Vorrichtung in eine gewünschte Richtung verschiebt und eine Markierhilfe an einem markierten Punkt ausrichtet, so daß mit der andere Mar­ kierhilfe nach senkrechten bzw. waagrechten Ausrichtung ein weiterer Markier­ punkt markiert werden kann, ist es möglich, auch die Markierpunkte präzise für 3 oder mehr Unterputzdosen zu setzen. Selbstverständlich kann die Vorrich­ tung und die oben beschriebene Methode der Markierung auch für das exakte Setzen der Markierpunkte beim Einbau von Hohlwanddosen verwendet werden. Hierbei werden an Trockenwänden, z. B. Gipskartonplatten, Spannplatten, die Markierpunkte markiert und die Löcher für die Hohlwanddosen mittels eines Hohlwandbohrers ausgeschnitten. Gerade für das Setzen von Hohlwanddosen ist eine präzise Markierung sehr wichtig und kann mit der Vorrichtung sehr ein­ fach und schnell durchgeführt werden. Darüber hinaus können in die Markier­ hilfen runde Stabmagnete eingeführt werden und erreicht somit, daß die Vor­ richtung als magnetische Wasserwaage eingesetzt werden kann.
Mit der Vorrichtung können selbstverständlich auch mehr als nur zwei Unter­ putzdosen gesetzt werden. Da sich die Unterputzdosen beim Zusammensetzen zu einer Doseneinheit in sich versteifen, genügt es, nur auf zwei Dosen die Vor­ richtung aufzusetzen. Beim senkrechten bzw. waagrechten Ausrichten der Do­ seneinheit richten die anderen Dosen durch die Versteifung automatisch mit aus.
Weiter sind die Längsstege derart positioniert, daß die Kanten dieser Stege exakt an jeder der vier Seiten der Platte parallel verlaufen. Hierdurch ist ein seitliches Anlegen der Vorrichtung an Gegenstände, die senkrecht oder waag­ recht ausgerichtet werden sollen, jederzeit möglich. Ist nur eine sehr kleine Auflagefläche zum Ausrichten der Gegenstände vorhanden, wie z. B. beim Ein­ setzen von Steckdosen, kann die Vorrichtung gedreht und die Platte an den schmalen Vorsprung angelegt werden. Aufgrund der Durchbrüche in der Platte hinter den Libellen kann nun von der Rückseite die lotgerechte Position abgele­ sen werden. Der Einsatz von Wasserwaagen zum schnellen Ausrichten von Gegenständen ist nicht mehr nötig. Durch die kompakte und leichte Bauweise der Vorrichtung kann jeder Handwerker diese in der Hosentasche mitführen. Zudem sind die Längsstege alle gleich lang. Dies hat den Vorteil, daß man die Vorrichtung mit der Rückseite auf eine Fläche plan stellen kann. Über die integrierten Libellen, die gegeneinander um 90 Grad positioniert wurden, ist eine gleichzeitige Zweiachsenmessung möglich. Der Anwender kann in dieser An­ wendungsstellung mit der Vorrichtung eine schnelle und einfache Ausrichtung von Gegenständen in zwei Ebenen durchführen. Die Vorrichtung ersetzt somit den Einsatz einer Kreuzwasserwaage.
Durch eine andere Ausgestaltung der Längsstege und deren Ausrichtung ist es auch möglich, weitere und vor allen Dingen anders international genormte Un­ terputz- bzw. Hohlwanddosen mit der Vorrichtung zu setzen bzw. zu markieren. Die Libellen sind billige Kaufteile, die in an der Platte vorgesehene Vorsprünge eingeclipst bzw. festgeklebt werden können. Aufgrund der speziellen Positionie­ rung der Libellen entsteht ein Zwischenraum zwischen den beiden Libellen, der für die Halterung von Schreibmitteln, z. B. eines Bleistiftes, verwendet werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen be­ schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung von oben,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung von unten,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Seitenansicht einer Federklammer.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 weist eine Platte (1) auf, an deren Unter­ seite sich für die Aufnahme von Unterputzdosen für jede Dose jeweils 3 Längs­ stege (2) befinden, wobei die Außenkanten der Stege präzise dem Innen­ durchmesser der Unterputzdosen entspricht (3), so daß diese kraftschlüssig von den Stegen gehalten werden. Durch die Stellung der Längsstege (2) kann die Platte (1) so kurz gehalten werden, daß diese, wie ersichtlich, nicht über die Doseneinheit (4, 5) hinausragt, so daß während dem Einsetzen der Dosenein­ heit in das Gipsbett problemlos weiterer Gips in die Maueröffnung eingebracht werden kann. In oder auf der Platte (1) sind zwischen den Durchbrüchen (11, 12) zwei im rechten Winkel zueinander stehende Libellen (6, 7) angeordnet, die in an der Platte angeformte Fortsätze (8) eingeclipst bzw. festgeklebt sind. Die Platte (1) ist mit weiteren Durchbrüchen (9, 10) versehen, durch welche das Ablesen der Libellen (6, 7) von der Rückseite aus möglich ist. In der Platte (1) sind zwei Durchbrüche (11, 12) vorgesehen, die zum Ergreifen der Vorrichtung mit den Fingern einer Hand dienen. Damit die Doseneinheit nicht zu weit in das Gipsbett eingedrückt wird, können an der Längsseite der Platte (1) noch zwei zusätzliche Seitenstege (13) integriert werden, an deren Unterseite Abstand­ halter (14) angebracht sind. Da nur die relativ dünne Platte (1), die Libellen (6, 7) und die zusätzlichen Seitenstege (13) bei eingesetzter Doseneinheit von die­ ser nach vorn vorstehen, ist das von diesen Teilen ausgeübte Kippmoment vernachlässigbar. Durch die zentrale Anordnung der Libellen (6, 7) und der zu­ sätzlichen Seitenstege (13) wird auch ein Verschwenken der Vorrichtung mit den aufgesteckten Dosen vermieden. Der Benutzer kann daher die Vorrichtung loslassen, sobald der Gips etwas angezogen hat, und er braucht nicht zu war­ ten, bis der Gips ganz ausgehärtet ist.
In der unteren Hälfte der Längsstege (2) sind noch Hilfsstege (15) integriert, an denen eine hohlzylindrische Markierhilfe (16) befestigt ist. Der Abstand der bei­ den Markierhilfen (16) voneinander entspricht dem Abstand der Mittelpunkte der beiden miteinander verbundenen Unterputzdosen (4, 5). Damit können auf einfache Weise die Markierpunkte in genau dem präzisen Abstand und senk­ rechter bzw. waagrechter Lage an der Wand bzw. Trockenwand mittels z. B. eines Bleistiftes angezeichnet werden. Dies sind dann die genauen Ansatz­ punkte für die Dosensenk- bzw. Hohlwandbohrer zum ausfräßen bzw. aus­ schneiden der Löcher für die Unterputz- bzw. Hohlwanddosen. Die Hilfsstege (15) schließen aber nicht bündig mit dem Ende der Längsstege (2) ab, sondern sind etwas erhöht angesetzt. Dadurch ergeben sich kleine Absätze (17) an der Unterseite der Längsstege (2), die die Vorrichtung an der Wand bzw. Trocken­ wand nur punktuell auflegen lassen, was bei den vielen Unebenheiten im Bau­ bereich sehr vorteilhaft ist.
Des weiteren sind die Längsstege (2) derart an der Platte (1) positioniert, das die Kanten der Längsstege (2) exakt parallel (siehe kurz, lange Konstruktionsli­ nien 19) zur Seitenkante der Platte (1) verlaufen. Dadurch ist ein seitliches Anlegen zum horizontalen bzw. vertikalen Ausrichten von Gegenständen mit der Vorrichtung möglich.
Durch die exakt gleiche Länge der Längsstege (2) ist es weiterhin möglich, die Vorrichtung plan auf eine Fläche zu stellen (siehe kurz, lange Konstruktionslinie 20). Aufgrund der Kreuzpositionierung der Libellen (6, 7) kann dadurch eine Messung von 2 Achsen gleichzeitig durchgeführt werden.
Mittels Federklammern (21), z. B. aus Metall, die seitlich auf die Längsstege (2) aufgeschoben werden können, kann man die unterschiedlichen Innendurch­ messer der verschiedenen Unterputzdosen ausgleichen. Je nach dem ob man eine oder mehrere Federklammern (21) verwendet ergeben sich verschieden breite Längsstege (2) und somit unterschiedliche Durchmesser für die Aufnah­ me von Unterputzdosen.
Die Vorrichtung kann als Kunststoff-Spritzgußteil äußerst preiswert hergestellt werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung für Installationsarbeiten im Justierbereich, mit einer Platte (1), die Durchbrüche (11, 12) zum Eingreifen der Vorrichtung aufweist und zwei Libellen (6, 7) auf oder in der Platte (1) zwischen den Durchbrüchen (11, 12) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Platte (1) sich Durchbrü­ che (11, 12) bestehend aus mindestens drei oder mehr Längsstegen (2) mit einem dem Innenumfang von Unterputzdosen (4, 5) entsprechenden Au­ ßenumfang (3) erstrecken, die zum reibschlüssigen Eingriff in zwei miteinan­ der verbundenen Unterputzdosen konzipiert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege (2) alle exakt gleich lang sind, das die Vorrichtung beim Hinstellen auf eine Fläche plan aufliegt und die Flucht der Kanten der Längsstege (2) winkelge­ nau zu den integrierten Libellen (6, 7) verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Hälfte der Längsstege (2) Hilfsstege (15) integriert sind, an denen hohlzylindrische Markierhilfe (16) befestigt sind und das der Abstand der beiden Markierhilfen (16) voneinander dem Abstand der Mittelpunkte der beiden miteinander verbundenen Unterputzdosen (4, 5) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs­ stege (15) nicht bündig mit dem unteren Ende der Stege (2) abschließen, sondern etwas erhöht angeordnet sind, damit sich Absätze (17) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Aufstec­ ken von Federklammern (21) auf die Längsstege (2) der Außenumfang (3) verändert werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) weitere Durchbrüche (9, 10) aufweist, durch welche die Libellen (6, 7) von der Rückseite her ablesbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das die Vor­ richtung aus Kunststoff, Aluminium oder ähnlichem Material, das in Formen gespritzt werden kann, hergestellt ist.
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