DE19840410A1 - Geräte zur Aufbewahrung netz- und maschenartiger Gegenstände - Google Patents
Geräte zur Aufbewahrung netz- und maschenartiger GegenständeInfo
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Abstract
Bei der Aufbewahrung von netzartigen Gegenständen wird nach dem Stand der Technik sehr viel Platz benötigt und es besteht die Gefahr der Verknotung, Verwicklung und des Einfangens anderer Gegenstände. DOLLAR A Ein Gerät zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände beinhaltet einen konformen, netzartigen Gegenstand (14), der an einem Rückzugsmechanismus befestigt ist. Da der netzartige Gegenstand (14) einen einzigen Befestigungspunkt statt mehrerer, entlang einer seiner Seiten verteilter Punkte, besitzt, führt das Ausüben einer Kraft durch den Rückzugsmechanismus oder einer anderen angewandten Kraft dazu, daß der netzartige Gegenstand entlang seiner Hauptdiagonale eine längliche Form annimmt, ähnlich wie die eines Seils, Kabels oder Gurtes. Dies ermöglicht eine einfache Aufbewahrung. Es nutzt also die Zusammenziehbarkeit der Maschenöffnungen und die Eigenschaften konformen Materials, um den netzartigen Gegenstand (14) in einer wesentlich kompakteren Form aufzubewahren, als es bisher möglich war. DOLLAR A Bei jeder Anwendung netzartiger Gegenstände.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf das Aufbewahren von netz- und maschenartigen
Gegenständen und speziell auf das Aufbewahren von konformen netz- und maschenartigen
Gegenständen, die durch Drehung eingezogen werden können. Wenn im Folgenden von
netzartigen Gegenständen die Rede ist, so sind auch immer maschenartige Gegenstände mit
eingeschlossen.
Die Schwierigkeiten bei der Aufbewahrung von netz- und maschenartigen Gegenständen,
wie z. B. Netzen, sind schon seit langem erkannt worden. Wenn sie flach hingelegt oder
aufgehängt werden, benötigen sie viel Platz. Durch Faltung kann es passieren, daß sie sich
verwickeln. Außerdem können sich leicht andere Objekte darin verfangen, wenn sie nicht in
Behältern aufbewahrt werden, abgedeckt werden oder weit entfernt von anderen
Gegenständen gelagert werden.
Bei vielen Netzen, wie z. B. Trage- und Einkaufstaschen, wird das Problem der
Aufbewahrung nicht beachtet. Diese Nutzungsart wird durch die Patente DE 27 36 289,
erteilt an Ernst Gastinger, und ES 9400781, erteilt an Rosalina Paniagua Olaechea,
beschrieben.
Aufgrund dieser Schwierigkeiten haben Erfinder Geräte entwickelt, die maschenartige
Gegenstände oder Netze aufbewahren, indem sie diese auf zwei verschiedene Kategorien
von Rollen einziehen.
Die erste Kategorie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Brite der Rolle die gleiche ist, wie
die des Netzes. Dadurch daß die Netze an den Rollen befestigt sind, können sie zum
Gebrauch ausgerollt werden und zur Aufbewahrung oder Transport wieder eingerollt
werden.
Diese Geräte zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände wurden für verschiedene, aber
spezielle Einsatzbereiche entwickelt und ziehen die Netze auf verschiedene Arten ein.
Allen gemeinsam ist, daß alle Netze, ohne Änderung in der Breite, durch Drehung
eingezogen werden. Eine Nutzungsmöglichkeit um Gepäck zurückzuhalten ist durch US
Pat. Nr. 5.288.122, erteilt an Pilhall, beschrieben. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit ist das
Zurückhalten von leichteren Gegenständen, wie z. B. Plastikschüsseln und Tassen in
Geschirrspülmaschinen. Diese Art von Geräten wird durch US Pat. Nr. 4.832.206, erteilt
an Cunningham, beschrieben. Ein dritter Einsatzbereich sind Sportnetze, wie z. B.
Volleyball- und Tennisnetze und wird durch die US. Pat. Nummern 986.848, erteilt an
Atwell, 1.300.972, erteilt an Janssen, 1.526.126, erteilt an Fitzherbert, 4.088.317, erteilt an
Gierla, 4.595.1 S5, erteilt an Gough, 4.993.719, erteilt an Hernandez, und DE 19 64 19778,
erteilt an Leonhard Erhard Söhne GmbH, beschrieben.
Einige der vorher erwähnten Patente, US Pat. Nummern 906.848, 1.300.972, 4.088.317,
4.832.206 und 4.993.719 beinhalten abnehmbare Geräte zum leichteren Transport oder für
die Reparatur. Die anderen beinhalten fest montierte Geräte.
Ein großer Nachteil des Standes der Technik ist, daß jedes Gerät nur für einen einzigen
Einsatzbereich entwickelt wurde. Die oben zitierten Gepäcknetz wurden z. B. nur für den
Einsatz in Kombiwägen (Station-Wagons) entwickelt. Das Patent von Cunningham
beschreibt lediglich ein Gerät für den Einsatz in Geschirrspülmaschinen und die Sportnetze
wurden nur für spezielle Sportarten entwickelt, insbesondere Tennis und Volleyball
(obwohl sie sehr leicht an andere Sportarten, wie z. B. Badminton angepaßt werden
könnten).
Ein zweites Problem der oben genannten Geräte ist, daß sie alle eine lange Rolle oder einen
anderen Einzugsmechanismus, der ungefähr die gleiche Breite entlang der Rotationsachse
hat, wie die Breite des Netzes, haben; ähnlich wie das Verhältnis der Breite der Rolle zur
Breite des Rollo-Stoffes bei einem Rollo.
Dieses Problem tritt auf, da jedes dieser Netze entlang einer ganzen Kante, Seite oder
Breite an der entsprechenden Rolle befestigt ist. Dadurch bestimmt die Breite der Rolle den
nutzbaren Raum, besonders in kompakten Umgebungen, wie z. B. einer
Geschirrspülmaschine.
Das von Cunningham entworfene Gerät für Spülmaschinen hat z. B. eine Rolle, die an dem
Geschirrgestell befestigt ist und so verhindert, daß man dort Gegenstände plazieren kann.
Wenn also das ganze Gestell vom Netz bedeckt werden sollte, so wäre eine ganze Reihe
nicht benutzbar, um dort das zu waschende Geschirr zu plazieren (z. B. Gläser, Tassen,
Schüsseln, Utensilien, usw.). Dieser Verlust an wertvollem Platz in dem Gestell kann dazu
führen, daß man zwei Waschzyklen statt eines benötigt.
Ein drittes Problem des Standes der Technik ist, daß das Netz nur in einer Dimension
skalierbar ist. Das Netz kann man dadurch verlängern, daß man es vom
Rückzugsmechanismus abwickelt und man kann es verkürzen, indem man es wieder
aufwickelt. Die Breite ist jedoch festgelegt. Dies führt zu einem Problem, wenn die
aufzubewahrenden Gegenstände mehr Platz (Breite) benötigen, als der
Rückzugsmechanismus breit ist. In diesem Fall würde man mehrere Geräte gleichzeitig
benötigen.
Die zweite Kategorie besteht aus Rollen, die schmaler sind, als die Breite der Netze.
Geräte, die Rollen benutzen, die schmaler sind, als die Breite des Netzes werden durch die
US Pat. Nummern 3.707.799, erteilt an Hatley, und 4.204.354, erteilt an Kane,
beschrieben. Ein großer Nachteil dieser Arbeiten ist jedoch, daß jedes dieser Geräte nur für
einen speziellen Einsatzbereich entwickelt wurde. Die beiden zitierten Patente beinhalten
nur Geräte, die mit Fischnetzen benutz werden.
Ein zweiter großer Nachteil ist, daß diese nicht auf Transportabilität ausgelegt wurden. Die
oben zitierten Geräte werden fest auf Fischerbooten montiert.
Ein dritter Nachteil ist, daß keines der Geräte in dieser Kategorie für mehrfache
Skalierbarkeit ausgelegt wurde. Die Länge kann verändert werden, aber die Breite bleibt
bestehen. Außerdem wird immer die gesamte Breite genutzt. Die Geräte sind nicht auf
einen teilweisen Gebrauch der Breite ausgelegt.
Ein vierter Nachteil ist, daß es durch den Gebrauch dieser Geräte zur Bündelung der darauf
aufbewahrten Netze kommt. Bündelung ist ineffizient; die Netze werden nicht in der
kleinsten möglichen Weise aufbewahrt, da nicht der gesamte offene Bereich in den Netzen
eliminiert wird. Weiterhin führt die Bündelung zu einem erhöhtem Risiko von
Knotenbildung und Verwicklung.
Eine dritte Kategorie besteht darin, daß man ein flexibles Material, wie z. B. ein Netz - ohne
eine Rolle faltet oder aufrollt. Diese Kategorie wird durch das Patente DE 44 09 511 Al,
erteilt an Markus Hagedorn, beschrieben. Die Nachteile sind ähnlich zu denen bei den
ersten beiden Kategorien. Hagedorns Verfahren ist nicht auf mehrfache Skalierbarkeit
ausgelegt. Der Zwischenraum innerhalb des flexiblen Materials oder Netzes wird nicht
eliminiert. Außerdem wird das Risiko der Verknotung und Verwicklung nicht reduziert.
Hagedorns Patent beschreibt weiterhin ein Verfahren, um Objekte innerhalb eines flexiblen
Materials aufzurollen, jedoch kein Verfahren, um dieses Material selbst aufzubewahren.
Einige Ziele und Vorteile unseres Gerätes zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände sind:
- a) Vereinfacht den Gebrauch von netzartigen Gegenstände für mehrere Zwecke.
- b) Ist wesentlich schmaler und kompakter als der aufzubewahrende netzartige Gegenstand. Dadurch wird (proportional) nur ein sehr kleines Volumen zur Aufbewahrung benötigt.
- c) Erlaubt die Ausdehnung eines netzartigen Gegenstandes in zwei (für flache Netze) oder drei Dimensionen (für dreidimensionale Netze, wie z. B. Netztaschen und -körbe) und ermöglicht es dem Betreiber so, nur soviel des Netzes wie nötig, zu benutzen.
- d) Wurde speziell für mehrfache Skalierbarkeit entwickelt, da es möglich ist, nur einen Teil der Länge, Breite oder Höhe des Netzes zu nutzen.
Andere Ziele und Vorteile sind:
- a) Es wird wesentlich weniger Material - und dadurch weniger Rohstoffe - verbraucht, als bei den traditionellen Geräten. Daher sind die Produktionskosten geringer als bei herkömmlichen Geräten zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände.
- b) Es ist möglich, das Gerät zeitweise zu montieren, so daß es transportabel ist und in vielen Umgebungen benutzt werden kann. Es kann aber auch fest installiert werden.
- c) Es ist einfach zu benutzen.
- d) In einigen Ausführungsbeispielen erhöht sich die Sicherheit aufgrund der einfachen Benutzung.
- e) Kann mit jedem beliebigem Rückzugsmechanismus gefertigt werden.
- f) Kann leicht mit jeder Art von konformen Netz gefertigt werden.
- g) Verringert die Gefahr der Verwicklung des Netzes oder der Erfassung anderer Objekte.
Weitere Ziele und Vorteile unseres Gerätes zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände
werden durch die Betrachtung der Zeichnungen und der folgenden Beschreibung
ersichtlich.
Fig. 1A ist eine perspektivische Darstellung eines vorgezogenen Ausführungsbeispiels des
Gerätes zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände, angewandt an einem Gabelstapler.
Fig. 1B ist eine andere Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus Fig. 1A, bei
dem das Netz teilweise ausgezogen ist.
Fig. 1C ist eine dritte Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus Fig. 1A bei
dem das Netz in der zusammengezogenen Stellung ist.
Fig. 1D zeigt eine vierte Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus Fig. 1A
mit dem Netz in Aufbewahrungsstellung.
Fig. 1F ist eine perspektivische Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus
Fig. 1A mit einer Öffnung, die nicht rund ist.
Fig. 2A ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren vorgezogenen
Ausführungsbeispiels dieses Gerätes zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände,
angewandt auf einem offenen Lieferwagen.
Fig. 2B ist eine vergrößerte Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus Fig.
2A.
Fig. 2C ist eine dritte Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus Fig. 2A bei
der der Rückzugsmechanismus in eine Seite der Ladefläche integriert ist.
Fig. 3A ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren vorgezogenen
Ausführungsbeispiels dieses Gerätes zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände. Es dient
der Aufbewahrung einer Feuerleiter.
Fig. 3B ist eine andere Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus Fig. 3A bei
der das Netz nur teilweise ausgezogen ist.
Fig. 4A ist eine perspektivische Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus
Fig. 1A, jedoch angewandt an einem Spülmaschinengestell.
Fig. 4B ist eine zweite Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus Fig. 4A. Es
zeigt die mehrfache Skalierbarkeit des Gerätes zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände.
Fig. 5A zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie die Abb. 1A und 4A, bewahrt
jedoch ein dreidimensionales Netz auf.
Fig. 5B ist eine zweite Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus Fig. 5A mit
dem Netz in zusammengezogener Stellung.
Fig. 5C ist eine dritte Darstellung des vorgezogenen Ausführungsbeispiels aus Fig. 5A mit
dem Netz in Aufbewahrungsposition.
Fig. 6 ist die perspektivische Darstellung eines vierten vorgezogenen Ausführungsbeispiels
des Gerätes zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände, das mehrere Netze aufbewahren
kann.
Fig. 7 ist die Draufsicht eines ovalen Netzes.
Fig. 8 ist die Draufsicht eines hexagonalen Netzes.
In den beiliegenden Zeichnungen kennzeichnen gleiche Bezugszahlen die
korrespondierenden Teile in allen Zeichnungen. Gleiche Bezugsbuchstaben kennzeichnen
identische, aber verschiedene bzw. mehrfach vorhandene Teile innerhalb der gleichen
Darstellung.
10
Rückzugsmechanismus
11
Gabelstapler
12
Palette
13
Hauptdiagonale
14
Netzartiger Gegenstand
14
ANetzartiger Gegenstand
14
BNetzartiger Gegenstand
14
CNetzartiger Gegenstand
15
Nebendiagonale
18
Öffnung
18
AÖffnung
18
BÖffnung
19
Vorrichtung zur Bereitstellung einer Öffnung
20
Befestigungspunkt
22
Sperrmechanismus
23
Fenster
24
Hilfspunkt
25
Gebäude
26
Stopper
27
Griff
28
Distales Ende
30
Verbindung
34
Befestigungszubehör
36
Hauptpunktbefestigung
38
Ladefläche
42
Spülmaschinengestell
46
Spülmaschinenartikel
Bei unserem Gerät zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände wird ein konformer
netzartiger Gegenstand an einem Rückzugsmechanismus oder -gerät befestigt. Da das Netz
nur an einem einzigen oder einer nahe beieinanderliegenden Gruppe von Punkten und nicht
entlang einer Seite, befestigt ist, führt die Kraft des Rückzugsmechanismus oder eine andere
Kraft dazu, daß das Netz entlang seiner Hauptdiagonale in einer länglichen Form - ähnlich
wie die eines Kabels, Seils oder Gurtes - zusammengezogen wird, und ermöglicht so eine
einfache Aufbewahrung.
Indem man die Vorteile ausnutzt, die sich durch den Platzgewinn beim Zusammenziehen
der Öffnungen zwischen den Maschen ergeben und die Eigenschaften konformer
Materialien unter Zugkraft verwendet, kann der netzartige Gegenstand in wesentlich
kompakterer Weise aufbewahrt werden, als mit herkömmlichen Aufbewahrungsgeräten.
Fig. 1A zeigt eine vorgezogenes Ausführungsbeispiel unseres Gerätes zur Aufbewahrung
netz- und maschenartiger Gegenstände, die als Sicherheitsnetz auf einem Gabelstapler
dargestellt ist. Unser Gerät kann jedoch auch für verschiedenartigste Anwendungen in
vielen Umgebungen eingesetzt werden. Ein Rückzugsmechanismus 10 ist an einem
Gabelstapler 11 mit Hilfe des Befestigungszubehörs 34 angebracht. Es kann jeder geeignete
Rückzugsmechanismus verwendet werden, einschließlich - aber nicht begrenzt auf - der
Typen, die normalerweise bei anderen Rückzugsgeräten verwendet werden, wie z. B. bei
elektrischen Leitungen und Kabeln, Bandmeßgeräten, Tierleinen, Sportnetzen und
dergleichen. Daher wird auf die Details des Rückzugsmechanismus nicht eingegangen.
Weiterhin kann auch jedes geeignete Befestigungszubehör verwendet werden, einschließlich
-aber nicht beschränkt auf - Haken, Klemmen, Zwingen, Magnete, Vakuumgeräte, Kleber,
Schrauben, Nägel, Karabinerhaken, Druckknöpfe, Schnur, Befestigungsmechanismen mit
Haken und Ösen wie z. B. Klettverschlüsse und dergleichen.
Das Gerät zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände wird oft an dem Objekt befestigt, an
dem es benutzt wird. Einige Ausführungsbeispiele unseres Gerätes benötigen keine
Befestigung. Das Gerät kann z. B. gehalten werden. Außerdem kann es hohl, mit Gas gefüllt
oder aus porösem Material sein, so daß es schwimm-, flieg- oder schwebefähig ist.
In dieser Zeichnung ist ein Netz 14 am Rückzugsmechanismus an einem Befestigungspunkt
20 montiert und voll ausgefahren. Der Befestigungspunkt kann ein einzelner Punkt sein
oder aus einer Gruppe nahe beieinanderliegender Punkte bestehen, die klein in Relation zur
Größe des gesamten Netzes sind.
Das Netz wird durch ein Loch oder eine Öffnung 18 im Rückzugsmechanismus
herausgezogen und wird am Gabelstapler befestigt, um einen Teil oder die gesamte Palette
12 und die sich darauf befindlichen Gegenstände zu überdecken.
Das Netz 14 kann am Gabelstapler in jeder geeigneten Weise befestigt werden,
einschließlich - aber nicht beschränkt auf - Haken, Klemmen, Zwingen, Magnete,
Vakuumgeräte, Kleber, Schrauben, Nägel, Karabinerhaken, Druckknöpfe, Schnur,
Befestigungsmechanismen mit Haken und Ösen wie z. B. Klettverschlüsse und dergleichen.
Die Hauptdiagonale, die als Linie zwischen dem Befestigungspunkt 20 und einem distalen
Ende 28 definiert ist, und eine Nebendiagonale 15, die als Linie senkrecht zur
Hauptdiagonalen definiert ist, sind ebenfalls zu sehen.
Die Hauptpunktbefestigung 36 ist eine Vorrichtung am distalen Ende, mit der das Netz an
einem Objekt befestigt wird. In diesem Fall ist die Hauptpunktbefestigung ein festes,
diamatenförmiges Teil, daß die Netzöffnung am distalen Ende umschließt.
Einige Ausführungsbeispiele werden keine Hauptpunktbefestigung benötigen.
Fig. 1B zeigt das Netz 14 in einer teilweise ausgezogenen Stellung, bei der es sich vom
Rückzugsmechanismus 10 her ausbreitet. In dieser vergrößerten Darstellung ist die
Hauptpunktbefestigung 36 am distalen Ende 28 besser zu sehen.
Fig. 1C zeigt das Netz 14 in einer zusammengezogenen, länglichen Form, ähnlich der eines
Kabels, Seils oder Gurtes, die sich vom Rückzugsmechanismus her ausbreitet.
Fig. 1D zeigt das Netz 14 in Aufbewahrungsstellung. Eine Hauptpunktbefestigung 36
befindet sich am distalen Ende des Netzes. Bei der Hauptpunktbefestigung kann es sich um
jedes geeignete Gerät handeln, einschließlich - aber nicht beschränkt auf - Haken,
Klemmen, Zwingen, Magnete, Vakuumgeräte, Kleber, Schrauben, Nägel, Karabinerhaken,
Druckkröpfe, Schnur, Befestigungsmechanismen mit Haken und Ösen wie z. B.
Klettverschlüsse und dergleichen. In diesem Fall dient die Hauptpunktbefestigung auch als
Stopper, um ein unabsichtliches Einziehen des Netzes zu verhindern.
Fig. 1F zeigt das Netz 14 in ausgefahrenem Zustand. Durch das Befestigungszubehör 34
wird der Rückzugsmechanismus an dem Gabelstapler montiert. Eine wichtige Eigenschaft
des Rückzugsmechanismus ist die Vorrichtung zur Bereitstellung einer Öffnung 19. Die
dadurch gebildete Öffnung ist u-förmig. Andere Ausführungsbeispiele werden andersartige
Öffnungen benötigen, die durch eine Vorrichtung oder durch Schneiden bzw. Formen an
einem geeigneten Platz, bereitgestellt werden können.
Fig. 2A zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel unseres Gerätes, das hier als Gepäcknetz
auf der Ladefläche eines offenen Lieferwagens 38 zu sehen ist. Der Rückzugsmechanismus
10 ist dort an einer sinnvollen Position angebracht. Das Netz 14 kann durch die Öffnung 18
am Rückzugsmechanismus ausgezogen werden und an der Ladefläche befestigt werden, um
einen Teil oder die gesamte Fläche derselben zu überdecken.
Fig. 2B ist eine vergrößerte Darstellung des Rückzugsmechanismus 10 aus Fig. 2A.
Fig. 2C ist eine Darstellung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 2A, bei der das Netz durch
ein Loch oder eine Öffnung aus der Seite der Ladefläche ausgezogen wird. Die Öfihung
könnte sich auch im Boden oder an der Decke - falls die Ladefläche geschlossen wäre -
befinden. Der Rückzugsmechanismus befindet sich in der Seite, dem Boden oder der
Decke.
Fig. 3A zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel unseres Gerätes, bei dem in dieser
Zeichnung als Netz 14 eine Feuerleiter aufbewahrt wird, die durch ein Fenster 23
ausgeworfen werden kann. Der Rückzugsmechanismus 10 ist an einem Gebäude 25 durch
das Befestigungszubehör 34 montiert. Weiterhin wird das Netz an einem Hilfspunkt 24 des
Gebäudes befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel muß zum Einrollen des Netzes eine
Griff manuell gedreht werden.
Fig. 3B zeigt die Netz-Feuerleiter in einer teilweise ausgebreiteten Form.
Fig. 4A zeigt das vorgezogene Ausführungsbeispiel aus Fig. 1A. Das Gerät zur
Aufbewahrung netzartiger Gegenstände ist als Rückhaltevorrichtung für
Spülmaschinenartikel dargestellt. Der Rückzugsmechanismus 10 ist an dem
Spülmaschinengestell 42 in einer geeigneten Art und Weise befestigt. Das Netz 14 kann
durch die Öffnung 18 aus dem Rückzugsmechanismus gezogen werden und am
Spülmaschinengestell befestigt werden, um einen Teil oder das gesamte
Spülmaschinengestell 42 und die Spülmaschinenartikel 46 zu überdecken.
Fig. 4B zeigt die mehrfache Skalierbarkeit des Netzes. Es hat seine Größe sowohl in der
Länge, als auch in der Breite verändert. Das Netz 14 erstreckt sich vom
Rückzugsmechanismus 10 durch die Öffnung 18. Da sich jedoch nur in einem Teil des
Gestells Gegenstände befinden, wird auch nur ein Teil des Spülmaschinengestells
überdeckt.
Fig. 5A zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie in den Abb. 1A und 4A. Dieses
Gerät bewahrt jedoch dreidimensionale netzartige Gegenstände auf. In diesem Fall ist das
dreidimensionale Netz eine Tasche. Der netzartige Gegenstand kann aber jede beliebige
Form haben und es kann sich dabei um jede Art eines konformen netzartigen Gegenstandes
handeln, der wiederum aus jedem künstlichem oder natürlichem Material hergestellt werden
kann, einschließlich - aber nicht beschränkt auf - organischer Materialien, Plastik, Metall
und jede Kombination daraus.
Ein Stopper 26, der in dieser Zeichnung zugleich als Zugschnur dient, wird am distalen
Ende des Netzes angebracht, um zu verhindern, daß das Netz komplett in den
Rückzugsmechanismus eingezogen wird. Für den Stopper 26 kann jedes Objekt verwenden,
das einen kompletten Einzug des Netzes verhindert. In vielen Ausführungsbeispielen wird
die Hauptpunktbefestigung auch als Stopper fungieren, wie in Fig. 1D gezeigt.
Diese Zeichnung zeigt auch noch einen Sperrmechanismus 22, der verhindert, daß das Netz
ein- bzw. ausgezogen werden kann. Dabei kann es sich um jede geeignete Art eines
Schlosses handeln, wie die bei anderen einziehbaren Produkten - z. B. bei bei
Bandmeßgeräten, elektrischen Kabeln, Tierleinen, Sportnetzen und dergleichen -
eingesetzten.
Fig. 5B zeigt das dreidimensionale Netz in einer zusammengezogenen, länglichen Form,
ähnlich wie die eines Kabels, Seils oder Gurtes, die sich durch die Öffnung 18 im
Rückzugsmechanismus 10 ausbreitet.
Fig. 5C zeigt das dreidimensionale Netz in Aufbewahrungsposition. Lediglich der Stopper
ist sichtbar.
Fig. 6 zeigt ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel unseres Gerätes. Dieses
Ausführungsbeispiel hat einen Rückzugsmechanismus, der mehrere Netze aufbewahren
kann. Die Netze 14A, 14B und 14C erstrecken sich aus ihren jeweiligen Öffnungen 18A
und 18B. Das Netz 14A ist in einer zusammengezogenen, länglichen Form gezeigt. Die
beiden anderen Netze 14B und 14C sind in einer teilweise ausgezogenen Form zu sehen
und breiten sich beide aus Öfihung 18B aus. Sie sind miteinander durch eine Verbindung 30
gekoppelt. Bei dieser Verbindung kann es sich um jede geeignete Art von
Befestigungsmechanismus handeln, einschließlich - aber nicht beschränkt auf - Haken,
Klemmen, Zwingen, Magnete, Vakuumgeräte, Kleber, Schrauben, Nägel, Karabinerhaken,
Druckknöpfe, Schnur, Befestigungsmechanismen mit Haken und Ösen wie z. B.
Klettverschlüsse und dergleichen.
Fig. 7 zeigt ein ovales Netz 14 mit seiner Haupt- 13 und Nebendiagonale 15. Diese
Zeichnung verdeutlicht, daß das distale Ende sich nicht an einer Ecke des Netzes befinden
muß und daß die Hauptdiagonale - die Linie zwischen distalem Ende 28 und dem
Befestigungspunkt 20 - nicht notwendigerweise die längste Diagonale - oder überhaupt eine
Diagonale - sein muß. Es zeigt außerdem ein weiteres Beispiel für die vielen Strukturen, die
sich durch die Maschen bilden können.
Fig. 8 zeigt ein hexagonales Netz mit hexagonaler Maschenstruktur.
Um das Netz 14 in dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1A auszubreiten, nimmt man das
distale Ende 28 des Netzes und zieht es vom Rückzugsmechanismus 10 fort. Wenn man das
Netz vom Rückzugsmechanismus abwickelt, hält die Spannung in der Netzstruktur das
Netz in einer länglichen, zusammengezogenen Form, ähnlich der eines Kabels, Seils oder
Gurtes. Sobald das Netz weit genug abgewickelt wurde, wird es an einer geeigneten
Position des Gabelstaplers 11 befestigt.
Um das Netz auszubreiten, zieht man es so lange wie nötig an der Nebendiagonalen auf
und befestigt es an geeigneten Orten, um die Gegenstände auf der Palette 12 festzuhalten.
Um das Netz wieder aufzurollen, löst man zunächst die Befestigungen an der
Nebendiagonale und zuletzt das distale Ende.
An gewissen Punkten des Netzes werden nun Kräfte ausgeübt, so daß diese sich durch die
Netzstruktur ausbreiten und dadurch das Netz dazu bringen, sich in einer Richtung zu
verlängern (entlang der Hauptdiagonalen), während es sich in der dazu senkrechten
Richtung zusammenzieht (entlang der Nebendiagonalen). Sobald genug Kraft aufgewendet
wurde, bildet die Struktur, die die Öffnungen der Maschen umgibt, lediglich zwei zur
Hauptdiagonalen im wesentlichen parallele Linien.
Diese Kräfte können von viele Quellen ausgeübt werden, einschließlich - aber nicht
beschränkt auf - Zug entlang der Hauptdiagonale und der Gestalt des
Rückzugsmechanismus. In diesem Ausführungsbeispiel übt Öffnung 18 (d. h. die Gestalt des
Rückzugsmechanismus) Kraft auf die Seiten der Struktur des Netzes aus und bewirkt so,
daß sich das Netz in der oben beschriebenen Weise zusammenzieht. Aufgrund der Gestalt
des Rückzugsmechanismus und der Eigenschaften konformen Materials, zieht sich das Netz
in eine seilähnliche Form zusammen und ermöglicht es so, daß es im Rückzugsmechanismus
aufgewickelt wird.
Die Haupteigenschaft, die unser Gerät zur Aufbewahrung netzartiger Gegenstände
ausnutzt, ist die Natur bzw. Tendenz konformen Materials sich entlang der Hauptdiagonale
zusammenzuziehen. Indem man Spannung entlang der Hauptdiagonale 13 zwischen dem
Befestigungspunkt 20 und dem distalen Ende 28 ausübt, fördert man das Zusammenziehen
des Netzes.
Diese spezielle Anwendung erhöht die Sicherheit der Belegschaft, da unser Gerät zur
Aufbewahrung netzartiger Gegenstände einfach zu bedienen ist. Herkömmliche
Gepäcknetze und Rückhaltevorrichtungen für Paletten und Gabelstapler sind komplex und
schwerfällig. Daher kann es passieren, daß einige Leute sie gar nicht oder nur ineffizient
benutzen. Eine Palette könnte z. B. bloß mit schlecht verknoteten Seilen befestigt werden.
In Fig. 2A ist der Rückzugsmechanismus 10 auf der Ladefläche eines offenen Lieferwagens
38 montiert. Man zieht das hervorstehendem Teil des Netzes 14, das in diesem Fall als
Rückhaltenetz gebraucht wird, vom Rückzugsmechanismus weg.
Dabei hält die Zugkraft auf das Netz und die Zusammenziehbarkeit der Maschenöffnungen
das Netz in einer seilähnlichen Form. Danach befestigt man das distale Ende an einem
geeigneten Ort der Ladefläche 38 und zieht das Netz anschließend wie oben beschrieben
auseinander.
Um das Netz wieder in die Aufbewahrungsstellung zu bringen, löst man es zuerst an allen
Befestigungspunkten, außer dem distalen Ende. Die Zugkraft entlang der Hauptdiagonale
und die Zusammenziehbarkeit der Maschenöffnungen führen dazu, daß sich das Netz in
eine kabel-, seil- oder gurtähnliche Gestalt formt. Danach hält man das distale Ende des
Netzes, während man es von der Ladefläche 38 löst. Nachdem das Netz gelöst wurde und
man nur noch das distale Ende hält, kann man das Netz - das seine seilähnliche Form behält
- so schnell wie es geeignet erscheint auf den Rückzugsmechanismus aufrollen.
Die speziellen Ausführungsbeispiele in den Abb. 1A und 2A wurden in bezug auf
einen Gabelstapler und einen offenen Lieferwagen gezeigt. Sie können aber in jeder Art von
Fahrzeug benutzt werden, einschließlich - aber nicht beschränkt auf - Autos, Wohnwägen,
Flugzeuge, Boote, Fahrräder, Motorräder, Ballons, Gabelstapler, Panzer und andere
Fahrzeuge zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
Weiterhin werden die Netze in den Abb. 1A und 2A automatisch durch einen
Federmechanismus zurückgezogen, ähnlich wie in anderen Einzugsgeräten, wie z. B.
Bandmeßgeräte, Stromkabel, Tierleinen und dergleichen. In unserem Gerät kann jedoch
jede Rückzugsmethode eingesetzt werden, einschließlich - aber nicht beschränkt auf -
Rollen, Stäbe, Stangen, Kurbeln, Griffe, Spulen, Trommeln, Bälle, Knöpfe und Achsen, die
manuell, automatisch (z. B. Federkraft), hydraulisch, motorisiert (angetrieben durch
Elektrizität, Batterie, Dampf, Verbrennung, Sonnenlicht, Wind oder Gravitation),
magnetisch oder irgendeine Kombination manueller, mechanischer, hydraulischer,
motorisierter und magnetischer Geräte, angetrieben werden.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 3A bewahrt eine Feuerleiter aus Seil auf, die manuell
bedient wird. Um die Leiter auszufahren nimnit man das distale Ende der Leiter und
schmeißt die Leiter aus dem Fenster 23. Danach befestigt man den Hilfspunkt 24 am
Gebäude 25. Um die Leiter wieder einzufahren muß man lediglich den Hilfspunkt lösen und
den Griff 27 drehen. Die Öffnung im Rückzugsmechanismus übt den nötigen Zug auf die
Leiterstruktur aus, so daß sie sich in eine seilähnliche Form zusammenzieht, während sie
eingezogen wird.
Das Ausführungsbeispiel in den Abb. 4A und 4B funktioniert in der gleichen Weise
wie die in den Abb. 1A und 2A. Der einzige Unterschied ist, daß die Anwendung
eine Spülmaschine ist und kein Gabelstapler oder Lieferwagen.
Die Abb. 1A, 2A und 4A zeigen, wie unser Gerät dazu eingesetzt werden kann,
Rückhaltenetze aufzubewahren, aber man kann es auch dazu benutzen, jede Art konformer
maschenartiger Gegenstände aufzubewahren, einschließlich - aber nicht beschränkt auf -
Taschen, maschenartige Wäschetaschen/Körbe, Hängematten, Leitern, dekorative Netze,
Schutz- und Filternetze, Netze zum Abteilen, netzartige Gegenstände für elektronische
Anwendungen (z. B. Verbesserung oder Verzerrung des Empfanges) und andere konforme
netzartige Gegenstände, bei denen man die Eigenschaften des konformen Materials zur
einfachen und kompakten Aufbewahrung ausnutzen kann. Der aufzubewahrende
Gegenstand kann jede Art eines konformen netzartigen Gegenstandes sein, hergestellt aus
jedem künstlichem oder natürlichem Material, einschließlich - aber nicht beschränkt auf -
organische Materialien, Plastik, Metall und jede Kombination daraus.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 5A dient zur Aufbewahrung eines dreidimensionalen
Netzes 14, bei dem es sich um eine Netztasche handelt. Dieses spezielle
Ausführungsbeispiel muß nicht an einem Objekt befestigt werden, da man es in der Hand
halten kann, während es zum Einkaufen oder zum Einsammeln von Gegenständen benutzt
wird. Wenn es der Benutzer vorzieht, dann kann das Aufbewahrungsgerät an einem Gürtel,
einer Schlingen, anderen Kleidungsstücken oder an einem bequem zu benutzendem
Gegenstand, angebracht werden. Die Netztasche wird aus dem Rückzugsmechanismus 10
in der gleichen Art und Weise herausgezogen; wie die Netze in den Abb. 1A, 2A
und 4A. Sobald die Tasche voll herausgezogen ist, benutzt man den Sperrmechanismus 22,
um zu verhindern, daß die Tasche wieder in den Rückzugsmechanismus eingezogen wird
und erreicht so, daß die Tasche zur Benutzung außen bleibt. Danach läßt man den
Rückzugsmechanismus los und durch die Gravitation erhält das Netz die Form einer
Tasche. Es kann allerdings notwendig sein, die Zugschnur zu lösen, damit man die Tasche
öffnen kann. Um die Tasche geöffnet zu halten, benutzt man die Zugschnur als Griff. Um
die Tasche wieder einzuziehen, greift man die Zugschnur mit einer Hand und den
Rückzugsmechanismus mit der anderen und zieht das Netz stramm, so daß es eine
seilähnliche Form annimmt. Danach löst man den Sperrmechanismus und ermöglicht so,
daß der Rückzugsmechanismus das Netz wieder automatisch einzieht.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 6 funktioniert in der gleichen Weise wie die in den
Abb. 1A, 2A, 4A und 5A. Der einzige Unterschied ist, daß dieses
Ausführungsbeispiel mehrere Netze aufbewahren kann.
Der Leser kann den obigen Beschreibungen entnehmen, daß unser Gerät zur Aufbewahrung
netzartiger Gegenstände eingesetzt werden kann, um einen netzartigen Gegenstand in
langgestreckter, zusammengezogener Form aufzubewahren. Diese Form ist kompakter als
die bisherigen. Es ist einfacher zu benutzen als herkömmliche Geräte, da unser Gerät den
Vorteil der Zusammenziehbarkeit der Maschenöffnungen und die Eigenschaften von
konformen Materialien - sich in eine seilähnliche Form zusammenzuziehen - ausnutzt. Die
Hauptcharakteristik unseres Gerätes nutzt die Eigenschaft der Maschenöffnungen, zwei
parallele Linien zu bilden, wenn an zwei Punkten in unterschiedliche Richtungen entlang der
Hauptdiagonale gezogen wird. Wenn sich die Öffnungen zusammenziehen, so zieht sich
auch das gesamte Netz zusammen. In dieser seilähnlichen Form kann man das Netz in der
gleichen Weise aufrollen, wie z. B. bei Bandmeßgeräten, elektrischen Kabeln, Tierleinen und
anderen Einzugsgeräten. Daher hat unser Gerät gegenüber dem Stand der Technik folgende
Vorteile:
- 1. Es kann in vielen Anwendungen und Umgebungen eingesetzt werden. Einige Beispiele
der vielen Anwendungen und Umgebungen sind Geräte, die Netze aufbewahren, die
dazu benutzt werden, Objekte in Fahrzeugen zu überdecken oder zurückzuhalten. Diese
Fahrzeuge umfassen - sind aber nicht beschränkt auf - Autos, Wohnwägen, Flugzeuge,
Boote, Fahrräder, Motorräder, Ballons, Gabelstapler und andere Transportfahrzeuge zu
Lande, zu Wasser und in der Luft.
Unser Gerät kann nicht nur mit Rückhaltenetzen benutzt werden. Wie früher gezeigt, kann unser Gerät dazu benutzt werden, um Maschen, Netze und andere konforme Materialien aufzubewahren, einschließlich - aber nicht beschränkt auf - Taschen, maschenartige Wäschetaschen/Körbe, Hängematten, Leitern, dekorative Netze, Aufzeichnungs- und Filternetze, Netzteile, netzartige Gegenstände für elektronische Anwendungen (z. B. Verbesserung oder Verzerrung des Empfanges) und andere konforme netzartige Gegenstände, bei denen man den Vorteil des Zusammenziehens ihrer Öffnungen und die Eigenschaften des konformen Materials sich in eine seilähnliche Form zusammenzuziehen, ausnutzen kann. - 2. Es benötigt weniger Platz, so daß dieser für andere Gegenstände und Zwecke benutzt werden kann.
- 3. Es ermöglicht, das Netz in zwei Dimensionen auszubreiten (für flache Netze), so daß man nur soviel Netz benutzt, wie notwendig ist. Auf eine ähnlich Weise erlaubt unser Gerät die Ausdehnung von dreidimensionalen Netzen in drei Dimensionen (für konische Netze, Taschen, Körbe und dergleichen).
- 4. Es ist speziell für mehrfache Skalierbarkeit ausgelegt.
- 5. Es ist einfach zu benutzen.
- 6. In einigen Ausführungsbeispielen verbessert es aufgrund seiner Einfachheit die Sicherheit.
- 7. Es wird wesentlich weniger Material als bei herkömmlichen Geräten zur Aufbewahrung von Netzen benötigt. Daher ist es kostengünstiger zu produzieren.
- 8. Es kann zeitweise installiert werden, so daß es transportabel ist und in vielen Umgebungen eingesetzt werden kann. Es kann jedoch auch fest montiert werden.
- 9. Es kann einen netzartigen Gegenstand mit jeder Art von Rückzugsmechanismus einziehen, einschließlich - aber nicht beschränkt auf - Rollen, Stäbe, Stangen, Kurbeln, Griffe, Spulen, Trommeln, Bälle, Knöpfe und Achsen, die manuell, automatisch (z. B. Federkraft), hydraulisch, durch Motorkraft (angetrieben durch Elektrizität, Batterie, Dampf, Verbrennung, Sonnenlicht, Wind oder Gravitation), magnetisch oder irgendeine Kombination manueller, mechanischer, hydraulischer, motorisierter oder magnetischer Geräte, angetrieben werden.
- 10. Es kann jede Art von konformen maschenartigen Gegenständen aus jedem künstlichem oder natürlichem Material, einschließlich - aber nicht beschränkt auf - organische Materialien, Plastik, Metall und jede Kombination daraus, aufbewahren
- 11. Das Netz kann permanent daran befestigt sein, oder auch wieder abnehmbar sein. Das Abnehmen ermöglicht es, auf einem unserer Geräte mehrere verschiedene Netze für verschiedene Anwendungen - abhängig von der Gebrauchszeit - aufzubewahren. Weiterhin können abgenutzte Netze wieder ersetzt werden.
- 12. Es können ein oder mehrere Netze gleichzeitig aufbewahrt werden.
- 13. Es verringert die Chancen auf Verwicklungen oder das Einfangen anderer Objekte. Dieser Vorteil erlaubt einfachere Lagerung und Transport.
Obwohl die obige Beschreibung viele spezielle Fälle enthält, sollte man dies nicht als
Einschränkungen des Einsatzgebietes auffassen, sondern lediglich als Beschreibungen
einiger der momentan vorgezogenen Ausführungsbeispiele dieser Erfindung. Unser Gerät
kann z. B. verschiedene Formen und Farben haben und aus unterschiedlichsten Materialien
gefertigt sein.
Daher sollte der Einsatzbereich dieser Erfindung von den angehängten Patentansprüchen
und ihren rechtlichen Entsprechungen bestimmt sein und nicht durch die gegebenen
Beispiele.
Die vorhergehende Beschreibung der vorgezogenen Ausführungsbeispiele der Erfindung
sollte als Illustration der Erfindung dienen und nicht als Begrenzung. Weiterhin können die
beschriebenen Möglichkeiten in jeder Kombination verwendet werden. Das
Ausführungsbeispiel aus Fig. 6 könnte einen manuellen Rückzugsmechanismus haben (z. B.
Kurbeln), könnte schwimmen, etc.
Den einschlägigen Fachmännern werden verschiedene Veränderungen und Modifikationen
auf diesem Gebiet einfallen, wie z. B. Variationen in der Größe, des Materials und der
Farben. Es können verschiedene Techniken eingesetzt werden, um das Netz und den
Rückzugsmechanismus an einem Gegenstand zu befestigen. Den einschlägigen
Fachmännern auf diesem Gebiet werden diese Variationen einfallen, ohne daß sich der
wirkliche Einsatzbereich der Erfindung - wie er in den folgenden Ansprüchen gestellt wird -
ändert.
Claims (9)
1. Ein Verfahren zur kompakten und bequemen Aufbewahrung von netzartigen Gegen
ständen unter Ausnutzung ihrer konformen Eigenschaften, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Ein Gerät zur Aufbewahrung, an dem eines oder mehrerer netzartige Gegenstände befestigt werden können.
- b) Ausübung von Kräften auf einige Punkte des besagten, konformen, netzartigen Gegenstandes, so daß eine geeignete Kraft durch die Netzstruktur geleitet wird und sich dadurch die unmittelbare Struktur jeder Maschenöffnung in eine Richtung verlängert, während sie sich in der dazu senkrechten Richtung kontrahiert. Dadurch ziehen sich die Strukturen der Maschenöffnungen auf zwei im wesentlichen parallele Linien zusammen und die gesamte Netzstruktur nimmt somit eine längliche Form an ähnlich der von Kabeln oder Seilen.
- c) Einzug des besagten oder mehrerer konformer, netzartiger Gegenstände in dieser länglichen Form in oder durch ein Objekt in oder auf das besagte Gerät zur Aufbewahrung.
- d) Ausziehen des besagten oder mehrerer konformer, netzartiger Gegenstände aus oder durch das besagte Objekt zum Gebrauch.
2. Das unter 1. beschriebene Verfahren mit der Erweiterung einer Methode zur
Verhinderung des Ein- oder Ausziehens bzw. dieser beiden Möglichkeiten zugleich.
3. Ein Verfahren zur kompakten und bequemen Aufbewahrung von netzartigen Gegen
ständen unter Ausnutzung ihrer konformen Eigenschaften, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Eine Winde, an der ein oder mehrere konforme, netzartige Gegenstände angebracht werden.
- b) Auswahl geeigneter, gegenüberliegender Punkte innerhalb der Netzstruktur, an denen Zugkraft ausgeübt wird.
- c) Die Ausübung von Zugkraft zwischen ausgewählten Punkten führt dazu, daß sich der netzartige Gegenstand in einer ersten Richtung verlängert und sich in der dazu senkrechten, zweiten Richtung kontrahiert. Dadurch wird jede Maschenöffnung und ihre unmittelbare Umgebung zu zwei im wesentlichen parallelen Linien entlang der ersten Richtung zusammengezogen.
- d) Aufrollen des oder der netzartigen Gegenstände in ihrer länglichen Form in oder durch ein Objekt zur Aufbewahrung in oder auf das besagte Gerät zum Aufrollen.
- e) Ausziehen des besagten oder mehrerer konformer, netzartiger Gegenstände aus oder durch das besagte Objekt zum Gebrauch.
4. Das unter 3. beschriebene Verfahren mit der Erweiterung einer Methode zur
Verhinderung des Ein- oder Ausziehens bzw. dieser beiden Möglichkeiten zugleich.
5. Eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von konformen netzartigen Gegenständen
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Einen konformen, netzartigen Gegenstand mit einer Struktur, so daß bei Ausübung einer Kraft auf ihn die unmittelbare Struktur, die jede Maschenöffnung umgibt, sich entlang einer ersten Richtung verlängert, während sie sich in einer dazu senkrechten, zweiten Richtung kontrahiert und dadurch zwei im wesentlichen parallele Linien entlang der ersten Richtung bildet, wodurch sich die gesamte Netzstruktur in eine längliche, seil-, kabel- oder gurtähnliche Gestalt formt.
- b) Ein Objekt, in oder durch das der konforme, netzartige Gegenstand gezogen werden muß.
- c) Ein Mittel, um ein Ende des länglichen, konformen, netzartigen Gegenstandes an einem Mechanismus anzubringen und es zum Einziehen in oder durch das besagt Objekt zur Aufbewahrung zu ziehen und es zum Ausfahren für den Gebrauch aus oder durch das besagte Objekt zu ziehen.
- d) Ein Mittel, um den besagten konformen, netzartigen Gegenstand in oder durch das besagte Objekt zurückzuziehen.
6. Die unter 5. beschriebene Vorrichtung mit der Erweiterung eines Gerätes zur
Verhinderung des Ein- oder Ausziehens bzw. dieser beiden Möglichkeiten zugleich.
7. Die unter 5. beschriebene Vorrichtung mit der Erweiterung eines Gerätes zur
Verhinderung des kompletten Einzugs in oder durch das Gerät.
8. Die unter 5. beschriebene Vorrichtung, wobei das Gerät zur Aufbewahrung schwimm-,
flieg- oder schwebefähig ist.
9. Die unter 5. beschriebene Vorrichtung mit der Erweiterung eines Mittels zur Befestigung
des besagten Gerätes zur Aufbewahrung konformer, netzartiger Gegenstände an einer
Stütze, einem Träger oder einer Auflage.
Priority Applications (2)
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DE29821368U DE29821368U1 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Geräte zur Aufbewahrung netz- und maschenartiger Gegenstände |
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DE1998140410 Expired - Fee Related DE19840410C2 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbewahrung netz- oder maschenartiger Gegenstände |
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