DE19840407A1

DE19840407A1 - Selbsttragender Bootsrumpf

Info

Publication number: DE19840407A1
Application number: DE19840407A
Authority: DE
Inventors: Reinhard Steeg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-09-30
Filing date: 1998-09-04
Publication date: 1999-06-24

Description

Boote üblicher Holzbauweise haben einen Kiel mit einer Spanntengruppe, die darauf beplankt werden. Das Gewicht solcher Boote liegt zwischen 150 kg und 600 kg je nach Ausstattung, bei einer Länge von 3,50 Metern.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das hohe Eigengewicht sämtlicher Holz- bzw. Kunststoffboote mit einer Länge von 3,50 Metern zu Grunde. Dieses Problem wird u. a. mit diesem selbsttragenden Bootsrumpf gelöst. Mit dieser Erfindung wird erreicht, daß der selbsttragende Bootsrumpf mit einer Gesamtlänge von 3,50 Metern maximal 70 kg beträgt.

Dies wird erreicht durch eine dünne Außenwand von einer Stärke von 4 mm. Bestehend aus Wasserfesten und verleimten Sperrholzplatten. Doppelwandig mit eingesetzten Querspanten und ausgeschäumt mit PU-Schaum. Dadurch wird eine äußerst hohe Belastbarkeit garantiert. Die Unsinkbarkeit des Bootes wird somit gewährleistet.

Alle Teile werden mit Glasfaser-Kunstharz verleimt.

1) Auf Pos. 1 wird 2× Pos. 2, 11× Pos. 2a, 2× Pos. 2b, 2× Pos. 3 und 2× Pos. 4 und die innenliegenden Querspanten aufgeleimt.
2) Auf diese Konstruktion wird danach noch einmal die Pos. 1a aufgeleimt und ausgeschäumt.
3) Pos. 7 wird in die Aussparung der Pos. 1 eingefügt. Darauf wird links und rechts je 1× Pos. 5 in der Nut eingepaßt und eingeleimt sowie am Heckteil mit Pos. 10 entsprechend dem Winkel. Der Pos. 1 fixiert und verleimt. Gleichzeitig werden die Spannten aufgeleimt.
4) Pos. 11 incl. Pos. 11a mit Pos. 7 und linke und rechte vordere Pos. 5 angepaßt und verleimt.
5) Pos. 6 links und rechts an dem entstandenen Heckteil (Pos. 1 und 1a) angeleimt.
6) Pos. 6 links und rechts vorne mit Pos. 9 verbunden und verleimt, gleichzeitig mit der Pos. 11 und 11a fixiert und verleimt und Spanten setzen.
7) Pos. 8 mit Pos. 9 und Pos. 7 verleimt.
8) Pos. 13 mit Pos. 8 in der Nut eingesetzt und mit Pos. 6 sowie mit Pos. 11 sowie die Spanten verleimt.
9) Vesteifungsspanten werden an Pos. 7 und Pos. 8 links und rechts angebracht und verleimt.
10) Pos. 5 mit Abdeckung verleimt und von der Mitte nach außen ca. 80% ausgeschäumt.
11) Pos. 6 mit innerer Abdeckung verleimt und ausgeschäumt.
12) Pos. 12 wird dann Pos. 5 und 6 eingepaßt, geleimt und Spanten gesetzt. Auf Pos. 12 Abdeckungen aufgeleimt und mit Pos. 5 ausgeschäumt.
13) Abdeckungen mit Pos. 13 einsetzten sowie mit Pos. 11, 9, 8 und 6 verleimt und ausgeschäumt.
14) Pos. 17 auf Pos. 9 verleimt
15) Pos. 14 wird an Pos. 17 und ans Heckteil sowie mit Pos. 6 verbunden, Spanten setzen, verleimt.
16) Pos. 14 innere Abdeckung aufsetzen, verleimen und ausschäumen.
17) Pos. 16 ca. 1300 mm vom Bug mit Pos. 6 verbinden und verleimt.
18) Pos. 15 wird am Bug sowie auf Pos. 16 und Pos. 6 und Pos. 17 fixiert und verleimt sowie mit Pos. 16 mit Messingschrauben verschraubt.
19) Sitzbank bestehend aus Pos. 18, 19, 20, ca. 1000 mm vom Heck eingepaßt und verleimt.
20) der beschriebene Bootsrumpf ist für alle Antriebsmöglichkeiten verwendbar.
21) Der Rumpf wird bei stärkerer Motorisierung an den entsprechenden Stellen verstärkt.
22) Die Baulänge des Rumpfes beträgt min. 1,60 Meter bis max. 7,00 Meter.

Claims

1. Boots-Bausatz mit selbsttragenden Bootsrumpf, dadurch gekennzeichnend, daß der Bootsrumpf von unten links und rechts mit zwei sogenannten angebauten Auslegern versehen ist.

2. Bootsrumpf nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnend, daß er einen dreiteiligen Mittelkiel besitzt.