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Die
Erfindung betrifft ein flexibles Schwungrad, das an eine Drehwelle
montiert ist, und insbesondere ein flexibles Schwungrad, das an
einer Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen montiert
ist und Vibrationen dämpfen
soll.
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An
einem Ende einer Kurbelwelle, die für einen Brennkraftmotor verwendet
wird, ist ein Schwungrad montiert, mittels deren Trägheit sich
die Kurbelwelle ruhig dreht. Im Falle, dass das Schwungrad aufgrund
von beispielsweise einer auf die Kurbelwelle wirkenden Biegekraft
erzeugten Vibration vibriert, wird ein Schwungrad verwendet, das
in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegung Nr. JP 6-51590 U als
ein flexibles Schwungrad bezeichnet ist. Das flexible Schwungrad
hat einen Aufbau, wonach eine Schwungradmasse als eine Trägheitskomponente
einer Ringform mit einer vorbestimmten Trägheitseffizienz an einer scheibenartigen
elastisch verformbaren flexiblen Platte angebracht ist und die Schwungradmasse
durch die flexible Platte an einer Kurbelwelle montiert ist. Eine
Vibration der Kurbelwelle wird mittels der elastischen Verformung
der flexiblen Platte absorbiert und gedämpft.
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Jedoch
haben die flexiblen Schwungräder dieser
Art die folgenden Probleme. Zunächst
gibt es einen Fall, bei dem aufgrund von einer Interferenz zwischen
der Kupplungsscheibe und dem flexiblen Schwungrad Interferenzgeräusche erzeugt
werden, wenn das flexible Schwungrad in Resonanz kommt, und zwar
selbst, nachdem eine Kupplungsscheibe von dem flexiblen Schwungrad
gelöst
worden ist. Wenn zweitens ein Kupplungspedal getreten wird, biegt
sich das flexible Schwungrad – hauptsächlich die
flexible Platte – in
Richtung auf eine Achse aufgrund einer Last von der Kupplung asymmetrisch,
da das flexible Schwungrad eine geringe Festigkeit hat. Daraus resultiert,
dass sich eine Diaphragmafeder zur Achse hin neigt und eine Kupplungsfreigabelagerung
in örtlichen
Kontakt mit einer Rippe des Diaphragmas tritt, was ein ungewöhnliches
Geräusch, wie
etwa ein „bau
bau" erzeugen könnte.
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Es
kann in Betracht gezogen werden, die Festigkeit eines flexiblen
Schwungrads dadurch zu steigern, dass die Dicke einer flexiblen
Platte erhöht wird
oder deren Material geändert
wird, um ungewöhnliche
Geräusche,
wie etwa „bau
bau", zu verhindern.
In diesem Fall werden Interferenzgeräusche ebenso verhindert, da
die Drehzahl, bei der eine Resonanz auftritt, größer gemacht wird und außerhalb eines
gewöhnlichen
Betriebsbereiches liegt. Jedoch verringert gerade ein Erhöhen der
Festigkeit des flexiblen Schwungrads schließlich die Elastizität des flexiblen
Schwungrads, was im Gegensatz zur Hauptaufgabe einer Vibrationsdämpfungswirkung
steht. Überdies
gilt: Je größer die
Festigkeit des flexiblen Schwungrads gemacht wird, desto größere Vibrationen
treten bei der Drehzahl auf, bei der Resonanz auftritt, wodurch
die Festigkeit des flexiblen Schwungrads verringert wird.
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Ferner
kann in Betracht gezogen werden, einen Anschlag vorzusehen, der
verhindert, dass sich das flexible Schwungrad um mehr als einen
bestimmten Betrag in Richtung auf eine Achse bewegt. Jedoch ist
es schwierig, einen Zwischenraum zur Festlegung des Betrags zu steuern,
was zu einer verringerten Produktivität führt. Dies kann aufgrund der Reibung
zwischen dem Stopper und dem flexiblen Schwungrad ebenso die Beständigkeit
beeinträchtigen.
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Aus
der
DE 44 02 257 C2 ist
eine Schwungradausbildung zur Übertragung
eines Drehmoments von der Kurbelwelle eines Motors zu einem Reibelement
einer Kupplungsscheibenausbildung bekannt. Diese hat ein Schwungrad
mit einer Reibfläche,
mit der das Reibelement in Druckkontakt gebracht werden kann, eine
flexible Platte, die in der Biegungsrichtung flexibel und in der
Drehrichtung starr ist, deren radialer Außenbereich an dem Schwungrad
befestigt ist und deren radial innerer Bereich für die Festlegung an einem Ende
der Kurbelwelle ausgelegt ist. Weiters hat sie einen Anschlagmechanismus zur
Begrenzung der Durchbiegung der flexiblen Platte, wenn der Grad
der Durchbiegung der flexiblen Platte ein vorgegebenes Maß übersteigt.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein flexibles Schwungrad zu schaffen,
das eine Anordnung hat, mit der eine elastisch verformbare Kompressionsplatte,
die kleiner ist als eine flexible Platte, durch die flexible Platte
und eine Schwungradmasse komprimiert und gehalten wird, wobei eine
Festigkeit des flexiblen Schwungrads erhöht wird, um ein ungewöhnliches
Geräusch
zu verhindern und um eine verbesserte Vibrationsdämpfungswirkung
aufrecht zu erhalten.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch ein flexible Schwungrad nach Anspruch
1 oder nach Anspruch 3 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
werden gemäß der abhängigen Ansprüche ausgeführt.
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Insbesondere
ist das erfindungsgemäße flexible
Schwungrad gekennzeichnet durch eine elastisch verformbare flexible
Platte, eine scheibenförmige
elastisch verformbare Kompressionsplatte, die kleiner ist als die
flexible Platte, und eine ringförmige Schwungradmasse
mit einer vorbestimmten Trägheitseffizienz,
wobei die flexible Platte an ihrem äußeren Ende an der Schwungradmasse
angebracht ist, und mit Hilfe der flexiblen Platte und der Schwungradmasse
die Kompressionsplatte derart komprimiert und gehalten ist, dass
diese mittels elastischer Verformung mit der Schwungradmasse in
Anlagekontakt gebracht ist.
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Was
das flexible Schwungrad dieser Anordnung angeht, ist es bevorzugt,
dass die Kompressionsplatte eine scheibenartige Mittelkomponente
mit einem Montageloch in deren Mitte und eine Randkomponente hat,
die ausgebildet ist, um sich entlang des Außenrands der Mittelkomponente
in einen Winkel nach außen
zu erstrecken, und wobei sich die Mittelkomponente in dichtem Kontakt
mit der flexiblen Platte befindet und sich die Randkomponente mittels elastischer
Verformung mit der Schwungradmasse in Anlagekontakt.
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Zusätzlich ist
es bevorzugt, dass die Schwungradmasse mit einem Konkavabschnitt
versehen ist, dessen Innenseitendurchmesser größer ist als der Außenseitendurchmesser
der Kompressionsplatte und dessen Tiefe kleiner ist als die Dicke
der Kompressionsplatte.
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Da
gemäß dieser
Anordnung die Kompressionsplatte, die kleiner ist als die flexible
Platte, der flexiblen Platte hinzugefügt ist, ist die Festigkeit
der flexiblen Platte teilweise erhöht und wird der Reibungsdämpfungseffekt
zwischen der flexiblen Platte und der Kompressionsplatte derart
erzeugt, dass die Drehzahl, bei der Resonanz auftritt, größer gemacht ist,
und sich außerhalb
des gewöhnlichen
Betriebsbereiches befindet. Als ein Ergebnis können Interferenzgeräusche oder
ungewöhnliche
Geräusche,
wie etwa ein „bau
bau", verhindert
werden und kann die Schwungradmasse dazu gebracht werden, eine ausreichende
Vibrationsdämpfungswirkung
zu erzeugen. Zusätzlich
besteht kein Bedarf einer Zwischenraumsteuerung während Zusammenbauprozesse, wodurch
die Produktivität
verbessert wird. Ferner wird die Kompressionsplatte mit Hilfe der
flexiblen Platte komprimiert und gehalten, wodurch einem verbesserten
Reibungswiderstand Beitrag geleistet wird.
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Das
flexible Schwungrad der Erfindung kann eine elastisch verformbare
flexible Platte, eine scheibenförmige
elastisch verformbare Kompressionsplatte, die kleiner ist als die
flexible Platte und die eine Mittelkomponente und eine Randkomponente
hat, die ausgebildet ist, um sich entlang des Außenrands der Mittelkomponente
in einen Winkel nach außen
zu erstrecken, und eine ringförmige
Schwungradmasse mit einer vorbestimmten Trägheitseffizienz aufweisen sowie
einen Aufbau haben, wonach die flexible Platte an ihrem äußeren Ende
an die Schwungradmasse angebracht ist und die Kompressionsplatte
mit Hilfe der flexiblen Platte und der Schwungradmasse derart komprimiert
und gehalten ist, dass die Randkomponente mittels elastischer Verformung
mit der Schwungradmasse in Anlagekontakt gebracht ist.
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Ferner
ist das erfindungsgemäße flexible Schwungrad
gekennzeichnet durch eine elastisch verformbare flexible Platte,
eine scheibenförmige elastisch
verformbare Kompressionsplatte, die kleiner ist als die flexible
Platte, und eine ringförmige Schwungradmasse
mit einer vorbestimmten Trägheitseffizienz,
wobei die flexible Platte an ihrem äußeren Ende an die Schwungradmasse
angebracht ist, und die Kompressionsplatte derart an der flexiblen
Platte befestigt ist, dass im Falle einer elastischen Verformung
der flexiblen Platte die Randkomponente örtlich von der Schwungradmasse
gelöst
wird.
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Mit
dem flexiblen Schwungrad dieser Anordnung ist es bevorzugt, dass
die Kompressionsplatte eine scheibenartige Mittelkomponente mit
einem Montageloch in deren Mitte und eine Randkomponente hat, die
ausgebildet ist, um sich entlang des Außenrands der Mittelkomponente
in einen Winkel nach außen
zu erstrecken, und sich die Mittelkomponente in dichtem Kontakt
mit der flexiblen Platte befindet und sich die Randkomponente lösbar mit
der Schwungradmasse in Kontakt befindet.
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Es
ist ebenso bevorzugt, dass ein Elastizitätskoeffizient der Kompressionsplatte
größer ist
als der der flexiblen Platte.
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Gemäß dem flexiblen
Schwungrad diesen Aufbaus ist die Festigkeit des flexiblen Schwungrads örtlich erhöht, da die
Kompressionsplatte, die kleiner ist als die flexible Platte, hinzugefügt worden
ist und die flexible Platte örtlich
von der Kompressionsplatte gelöst
ist, da sich die flexible Platte örtlich elastisch verformt.
Als ein Ergebnis kann eine Vibration in einen unsteten Zustand gebracht
und die Resonanzverstärkung
verringert werden. Wenn die flexible Platte mit der Kompressionsplatte
kollidiert, kann die Resonanzverstärkung viel kleiner gemacht
werden, und zwar wegen eines dazwischen auftretenden Anschlags.
Daher kann eine Vibration der flexiblen Platte schnell gedämpft werden.
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Die
flexible Platte gemäß der Erfindung
kann eine elastisch verformbare flexible Platte, eine scheibenförmige elastisch
verformbare Kompressionsplatte, die kleiner ist als die flexible
Platte, und ein ringförmige
Schwungradmasse mit einer vorbestimmten Trägheitseffizienz aufweisen und
einen solchen Aufbau haben, dass die flexible Platte an ihrem äußeren Ende
an die Schwungradmasse angebracht ist, und die Kompressionsplatte
derart an der flexiblen Platte befestigt ist, dass im Falle einer
elastischen Verformung der flexiblen Platte der Außenrandabschnitt der Kompressionsplatte örtlich von
der Schwungradmasse gelöst
wird.
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Es
zeigen:
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1 eine
allgemeine Querschnittsansicht einer Innenstruktur eines flexiblen
Schwungrads, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
zeigt.
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2 eine
Vorderansicht einer Schwungradmasse gemäß 1 von der
Kurbelwelle gesehen.
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3 eine
Vorderansicht einer flexiblen Platte gemäß 1 von der
Kurbelwelle aus betrachtet.
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4 eine
Vorderansicht einer Kompressionsplatte gemäß 1 von der
Kurbelwelle aus betrachtet.
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5 eine
Vorderansicht einer flachen Scheibe gemäß 1 von der
Kurbelwelle aus betrachtet.
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6 eine
Ansicht, die 1 entspricht, um einen Betrieb
eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung zu erläutern.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist nachstehend anhand der 1 bis 5 erläutert.
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Ein
flexibles Schwungrad gemäß diesem Ausführungsbeispiel
hat, wie in 1 gezeigt, eine elastisch verformbare
flexible Platte 1, eine elastisch verformbare Kompressionsplatte 2,
die einen kleineren Durchmesser als die flexible Platte hat, und
als eine Trägheitskomponente
eine Schwungradmasse 3. Das flexible Schwungrad ist beispielsweise
an einem Ende einer Kurbelwelle 4 eines Kraftfahrzeugmotors
montiert.
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Die
Kurbelwelle 4 hat einen generell bekannten Aufbau, der
eine Bewegung eines Kolbens in jedem der Zylinder eines in den Figuren
nicht gezeigten Motors in eine Drehbewegung umwandelt und diese
ausgibt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Kurbelwelle 4 an ihrem einen Ende 4a mit
einem zylindrischen Vorsprung 41 versehen. Um den Vorsprung 41 herum
sind eine Vielzahl von Innengewindelöchern 42 symmetrisch
zu seinem Zentrum eingerichtet, wobei überdies ein Passloch 43 für einen Auswerferbolzen
eingerichtet ist.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt, ist gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die flexible Platte 1 scheibenförmig und mit einem Montageloch 11,
das über
den Vorsprung 41 der Kurbelwelle 4 passt, und einer
Vielzahl von Bolzendurchgangslöchern 12 und einem
Passloch 13 an Positionen versehen, von denen jede den
jeweiligen Positionen der Innengewindelöcher 42 und des Passlochs 43 der
Kurbelwelle 4 entspricht. Eine Vielzahl von Bolzendurchgangslöchern 14 ist
ebenso symmetrisch zur Mitte der flexiblen Platte 1 nahe
dem Außenrand
der flexiblen Platte 1 eingerichtet.
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Die
Kompressionsplatte 2 ist, wie in den 1 und 4 gezeigt,
beispielsweise aus einem Blattfedermaterial hergestellt und hat
eine scheibenförmige
Mittelkomponente 2A und eine Randkomponente 2B,
die entlang des Außenrands
der Mittelkomponente 2A daran einstückig ausgebildet ist. In der Mitte
der Mittelkomponente 2A ist ein Montageloch 21 vorgesehen,
das über
den Vorsprung 41 der Kurbelwelle 4 passt. Die
Mittelkomponente 2A ist ebenso mit Bolzendurchgangslöchern 22 und
einem Passloch 23 an Positionen vorgesehen, von denen jede den
jeweiligen Positionen der Innengewindelöcher 42 und des Passlochs 43 der
Kurbelwelle 4 entspricht. Die Randkomponente 2B ist
ausgebildet, um sich in einem Winkel entlang des Außenrands
der Mittelkomponente 2A nach außen zu erstrecken. In diesem
Ausführungsbeispiel
ist der Scheitelabschnitt 2B1 der Randkomponente 2B derart
in einem Winkel geformt, daß er
generell parallel zur Mittelkomponente 2A ist.
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Die
Schwungradmasse 3 ist, wie in den 1 und 2 gezeigt,
ringförmig
und hat eine vorbestimmte Trägheitseffizienz.
Die Schwungradmasse 3 ist mit Innengewindelöchern 32 an
Positionen vorgesehen, von denen jede den jeweiligen Positionen
der Bolzendurchgangslöcher 14 der
flexiblen Platte 1 entspricht. Um ein Mittelloch 31 herum
ist an der Oberfläche
der Seite des Innengewindeloches 32 ein Konkavabschnitt 34 vorgesehen,
dessen Durchmesser größer ist
als der der Kompressionsplatte 2 und dessen Tiefe 34t etwas
kleiner ist als die Höhe der
Kompressionsplatte 2.
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Ein
Beispiel eines Verfahrens zum Zusammenbau des flexiblen Schwungrads
ist nachstehend beschrieben. Das Verfahren ist lediglich ein Beispiel, während das
erfinderische Verfahren nicht auf das nachstehend beschriebene Verfahren
begrenzt ist. Zusätzlich
wurde ein Verfahren zum Zusammenbau weiterer Komponenten weggelassen.
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Zunächst wird
eine flache Scheibe 5 über den
Vorsprung 41 der Kurbelwelle 4 eingesetzt und gepasst.
Die flache Scheibe 5 ist gemäß 5, wie die
flexible Platte 1, mit einem Montageloch 51, das über einen
Vorsprung 41 der Kurbelwelle 4 passt, und mit
Bolzendurchgangslöchern 52 und
einem Passloch 53 versehen, und zwar an Positionen, von denen
jede den jeweiligen Positionen der Innengewindelöcher 42 und des Passlochs 43 der
Kurbelwelle 4 entspricht.
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Darauf
folgend werden die flexible Platte 1 und die Kompressionsplatte 2 in
dieser Reihenfolge mit den Montagelöchern 11 und 21 platziert,
die über den
Vorsprung 41 der Kurbelwelle 4 eingesetzt und gepasst
werden, wobei anschließend
jedes der Passlöcher 53, 13 und 23 ausgerichtet
wird. Danach wird ein Auswerferbolzen 6 – in diesem
Ausführungsbeispiel
wird als der Auswerferbolzen 6 ein geschlitzter Federbolzen
verwendet – in
die Passlöcher 53, 13 und 23 eingesetzt
und die flache Scheibe 5 zusammen mit der flexiblen Platte 1 und
der Kompressionsplatte 2 an der Kurbelwelle 4 mittels
eines Bolzens 7 festgemacht. In diesem Fall ist die Kompressionsplatte 2 derart
eingerichtet, daß eine
Oberfläche 2A1 der
Mittelkomponente 2A einer Oberfläche 1a der flexiblen
Platte 1 zugewandt ist und diese berührt.
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Als
nächstes
wird jedes der Innengewindelöcher 32 und
der Bolzendurchgangslöcher 14 ausgerichtet
und anschließend
die Schwungradmasse 3 mit einem Bolzen 9 an die
flexible Platte 1 befestigt. In diesem Fall ist die Kompressionsplatte 2 innerhalb des
Konkavabschnitts 34 der Schwungradmasse 3 eingerichtet.
Da jedoch die Tiefe 34t des Konkavabschnitts 34 etwas
kleiner festgelegt wurde als die Höhe der Kompressionsplatte 2,
entsteht zwischen dem Konkavabschnitt 34 und der Kompressionsplatte 2 eine Überlagerung.
Daher wird die Randkomponente 2B der Kompressionsplatte 2 elastisch
verformt, so dass der Scheitelabschnitt 2B1 der Randkomponente 2B in
Anlagekontakt mit der Basis 34a des Konkavabschnitts 34 tritt.
Als ein Ergebnis wird die Kompressionsplatte 2 mittels
der Schwungradmasse 3 und der flexiblen Platte 1 komprimiert
und gehalten.
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Mit
dem flexiblen Schwungrad dieser Anordnung, wird die Festigkeit des
flexiblen Schwungrads erhöht,
da die Kompressionsplatte 2 hinzugefügt worden ist. Als ein Ergebnis
wird die Drehzahl, bei der eine Resonanz auftritt, größer gemacht,
und liegt diese außerhalb
des gewöhnlichen
Betriebsbereiches, wodurch das flexible Schwungrad einer Last von
einer Kupplung 10 standhalten kann, so dass die Erzeugung
von Interferenzgeräuschen
oder ungewöhnlichen
Geräuschen,
wie etwa ein „bau
bau", verhindert
wird. Da die Kompressionsplatte 2 kleiner angefertigt wurde
als die flexible Platte 1, biegt sich hauptsächlich der
Außenrand
der flexiblen Platte 1, um eine Vibration zu absorbieren.
Als ein Ergebnis kann davon ausgegangen werden, dass das flexible Schwungrad
der Erfindung nahezu die gleiche Dämpfungsvibrationwirkung wie
ein herkömmliches flexibles
Schwungrad erzielt. Da überdies
die Kompressionsplatte 2 während eines Zusammenbauprozesses
elastisch verformt wird, um mit der flexiblen Platte 1 in
dichtem Kontakt gehalten zu werden, bewegt sich die Kompressionsplatte 2 zusammen
mit der flexiblen Platte 1, wenn die Schwungradmasse 3 vibriert,
und wird Reibung zwischen den Oberflächen der flexiblen Platte 1 und
der Kompressionsplatte 2 erzeugt. Als ein Ergebnis hat
die Schwungradmasse 3 eine ausreichende Vibrationsdämpfungswirkung aufgrund
des Reibungsdämpfungseffekts.
Da ferner die Kompressionsplatte 2 durch die flexible Platte 1 und
die Schwungradmasse 3 komprimiert und gehalten wird, erzeugt
diese kaum eine kleine Vibration, wodurch zu einem verbesserten
Reibungswiderstand beigetragen wird. Dies trägt ebenso dazu bei, ungewöhnliche
Geräusche
zu verhindern, die zwischen der Kompressionsplatte 2 und
der Schwungradmasse 3 oder der flexiblen Platte 1 erzeugt
werden könnten.
Zusätzlich
besteht kein Bedarf einer Zwischenraumsteuerung während Zusammenbauprozesse, wodurch
einer verbesserten Produktivität
Beitrag geleistet wird.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
ist nachstehend erläutert.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist hoch effektiv für
einen Fall des vorhergehenden Ausführungsbeispiels, in welchem
es eine bestimmte Zeit dauert, bis die Vibration verschwindet.
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Insbesondere
hat dieses Ausführungsbeispiel
einen solchen Aufbau, wonach die Schwungradmasse 3 an einer
Kurbelwelle 4 mit einem Vorsteuerdruck – nämlich einer nahe der Mitte
der Schwungradmasse 3 durch die Kompressionsplatte 2 ausgeübten Initialspannung – montiert
wird. Mit anderen Worten wird ein Resonanzpunkt oder eine Resonanzverstärkung geändert, indem
eine Initialelastizität
der Schwungradmasse 3 zur Kurbelwelle 4 eingestellt
wird und die Vibrationsdämpfungseigenschaft
verbessert wird. Als ein Ergebnis wird eine Vibration der Schwungradmasse 3 beschränkt. In
diesem Fall wird die Resonanzverstärkung gesenkt, und zwar wegen
der Reibungskraft an der Stelle, an der sich die Schwungradmasse 3 in
Anlagekontakt mit der Kompressionsplatte 2 befindet. Da
die Initialspannung auf die Kompressionsplatte 2 ausgeübt wird,
bewegt sich die Kompressionsplatte 2, um der Bewegung der
flexiblen Platte 1 zu folgen, in Richtung auf eine Achse.
Wenn andererseits die Festigkeit der Kompressionsplatte 2 die
gleiche ist oder kleiner ist als die der flexiblen Platte 1,
braucht es manchmal Zeit, bis die Vibration verschwindet, da die Resonanzverstärkung durch
die Reibungskraft alleine an der Stelle gesenkt wird, an der sich
die Schwungradmasse 3 mit der Kompressionsplatte 2 in Anlagekontakt
befindet, wenn die Schwungradmasse 3 vibriert.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
hat den gleichen Aufbau wie das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel,
wobei ein Elastizitätskoeffizient
der Kompressionsplatte 2 festgelegt ist, um an einer Stelle
von der Schwungradmasse 3 gelöst zu sein, an der die Kompressionsplatte 2 in
großem
Maße vibriert, wenn
sich die flexible Platte 1 in großem Maße biegt. Mit anderen Worten
wird die Elastizitätskonstante – nämlich eine
Federkonstante K2 der Kompressionsplatte 2 – so festgelegt,
dass sie größer ist
als eine Federkonstante K1 der flexiblen Platte 1.
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Mit
der größer als
die Federkonstante K1 festgelegten Federkonstanten K2 wird die Festigkeit des
flexiblen Schwungrads erhöht,
und zwar wegen der Kompressionsplatte 2. Als ein Ergebnis
kann die Drehzahl, bei der Resonanz auftritt, größer gemacht werden und sich
diese außerhalb
des gewöhnlichen Betriebsbereiches
befinden, wobei das flexible Schwungrad einer Last von der Kupplung 10 standhalten
kann. Wenn sich mit anderen Worten die flexible Platte 1 verformt – wenn diese
sich nämlich
in einem normalen Zustand ohne einer extremen Vibration etwas biegt – bleibt
die Randkomponente 2B der Kompressionsplatte 2 in
dichtem Kontakt mit der flexiblen Platte 1 und wird diese
nicht von der flexiblen Platte 1 gelöst, da die Federkonstante K2
der Kompressionsplatte 2 größer ist als die Federkonstante K1
der flexiblen Platte 1. Als ein Ergebnis wird die Vibration
der flexiblen Platte 1 immer kleiner aufgrund der Vibrationsdämpfungswirkung,
die durch den Reibungseffekt zwischen Oberflächen der flexiblen Platte 1 und
der Kompressionsplatte 2 erzeugt wird.
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Wenn
sich andererseits die flexible Platte 1 in großem Maße biegt
und beginnt, bis zu einem gewissen Grad zu vibrieren, wird ein Abschnitt
der Schwungradmasse 3 von der Randkomponente 2B der
Kompressionsplatte 2 gelöst, wie in 6 gezeigt
ist. 6 zeigt einen Fall, in dem sich ein oberer Abschnitt
des flexiblen Schwungrads in Richtung auf eine Übertragungsseite viel mehr
als um ein bestimmte Grad biegt. In diesem Fall biegt sich der untere
Abschnitt der flexiblen Platte 1 in Richtung auf eine Motorseite,
so dass sich die Kompressionsplatte 2 in dichtem Kontakt
mit der Schwungradmasse 3 befindet.
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Nach
Vorbeschreibung ist zwischen der Kompressionsplatte 2 und
der Schwungradmasse 3 an einen bestimmten Abschnitt der
Kompressionsplatte 2 ein Spalt G vorhanden, während ein
weiterer Abschnitt der Kompressionsplatte 2 sich in dichterem Kontakt
mit der Schwungradmasse 3 befindet. Als ein Ergebnis geht
die Vibration der flexiblen Platte 1 in einen unsteten
Zustand über.
Mit anderen Worten verringert sich die Vibration an einem Abschnitt
nicht, an dem ein Spalt vorhanden ist, da keine Vibrationsdämpfungswirkung
auf die flexible Platte 1 wirkt, während sich eine Vibration an
einem anderen Abschnitt verringert, an dem die Kompressionsplatte 2 dicht
an die Schwungradmasse 3 angebracht ist, und zwar wegen
einer dazwischen vorhandenen Reibungskraft. Als ein Ergebnis wird
die Vibrationsdämpfungswirkung
teilweise erzeugt, so daß die
Vibration der flexiblen Platte 1 unterschiedlich wird zur steten
Vibration.
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Wenn
sich überdies
die flexible Platte 1 aufgrund der Umdrehung des flexiblen
Schwungrads stärker
biegt, tritt ein Abschnitt der Kompressionsplatte 2, der
von der Schwungradmasse 3 gelöst worden ist, in Anlagekontakt
mit der Schwungradmasse 3. Zu diesem Zeitpunkt wird zwischen
den Oberflächen
der Kompressionsplatte 2 und der Schwungradmasse 3 aufgrund
eines Anschlagkontakts eine kurzzeitige Reibung erzeugt. Anschließend tritt
die Kompressionsplatte 2 wiederholt in Anlagekontakt mit
der Schwungradmasse 3 und wird von dieser gelöst. Alternativ
kann sich im Gegensatz dazu die Kompressionsplatte 2 in
dichtem Kontakt mit der Schwungradmasse 3 halten. Dann
wirkt ein unterschiedlichen Dämpfungsvibrationseffekt
auf jeden Abschnitt der flexiblen Platte 1, was es schwierig macht,
dass die gesamte flexible Platte 1 bei gleicher Frequenz
vibriert. Als ein Ergebnis daraus verringert sich die Resonanzverstärkung, wodurch
eine Vibration der flexiblen Platte 1 schnell gedämpft werden
kann. Da überdies
die Kompressionsplatte 2 von der Schwungradmasse 3 örtlich gelöst ist,
können örtliche
ungewöhnliche
Geräusche,
die durch eine Kollision zwischen der Kompressionsplatte 2 und
der Schwungradmasse 3 auftreten, bis auf ein Minimum unterdrückt werden.
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Diese
Erfindung ist nicht auf die vorhergehend ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt, wohingegen verschiedenartige Modifikationen denkbar sind.
Beispielsweise ist das Verfahren zum Montieren der Kompressionsplatte,
der Schwungradmasse oder der flexiblen Platte oder deren Form nicht
auf das obige Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Die gleiche Wirkung kann erzielt werden, wenn diese Erfindung auf
eine Drehwelle eines Drehmechanismus angewendet wird, der kein Motor
ist.
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Offenbart
ist ein flexibles Schwungrad, das eine elastisch verformbare flexible
Platte 1, eine scheibenförmige elastisch verformbare
Kompressionsplatte 2, die kleiner ist als die flexible
Platte 1, und eine ringförmige Schwungradmasse 3 mit
einer vorbestimmten Trägheitseffizienz
hat, wobei die flexible Platte 1 an ihrem äußeren Ende
an der Schwungradmasse 3 angebracht ist, und mit Hilfe
der flexiblen Platte 1 und der Schwungradmasse 3 die
Kompressionsplatte 2 derart komprimiert und gehalten ist, dass
diese mittels elastischer Verformung mit der Schwungradmasse 3 in
Anlagekontakt gebracht ist.