DE19839980C1 - Verbindungssystem für Bauelemente und dieses verwendende Fassadenkonstruktion - Google Patents

Verbindungssystem für Bauelemente und dieses verwendende Fassadenkonstruktion

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DE19839980C1 DE1998139980 DE19839980A DE19839980C1 DE 19839980 C1 DE19839980 C1 DE 19839980C1 DE 1998139980 DE1998139980 DE 1998139980 DE 19839980 A DE19839980 A DE 19839980A DE 19839980 C1 DE19839980 C1 DE 19839980C1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/965Connections of mullions and transoms

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Bauelemente, umfassend modulare Verbindungselemente 1, 2, 3, die insbesondere zur Ausbildung von Steigungsänderungen, Ecken, T-Stößen und/oder Kreuzungen zusammenfügbar sind, und Verschlußelemente 4, die zur lösbaren Fixierung biegesteifer Verbindungen zwischen zusammengefügten Verbindungselementen 1, 2 anbringbar sind. Dabei sind die Verbindungselemente 2, 3 und Verschlußelemente 4 zumindest zum Teil in Trageprofile 6 einführbar und dort lösbar fixierbar. Ferner betrifft die Erfindung eine Fassadenkonstruktion, verwendend ein erfindungsgemäßes Verbindungssystem (Fig. 6b).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Bauelemente, umfassend modulare, zu­ sammenfügbare Verbindungselemente und Verschlußelemente, die zur lösbaren Fixierung biegesteifer Verbindungen zwischen zumindest einem Teil der zusammengefügten Verbin­ dungselementen anbringbar sind, und eine dieses Verbindungssystem verwendende Fasaden­ konstruktion.
Verbindungssysteme für Fassadenprofile aus Leichtmetall sind im Stand der Technik gut be­ kannt. Dabei werden Fassadenprofile gängiger Weise untereinander mittels Eckwinkeln oder T-Verbindungselementen verbunden, so daß für eine Kreuzung beispielsweise zwei T- Verbindungselemente benötigt werden. Solche Konstruktionen faßt man unter der Bezeich­ nung "Pfosten-Riegel-Konstruktion" zusammen. In Fig. 10 ist beispielhaft eine bekannte Pfosten-Riegel-Konstruktion dargestellt, nämlich das Jansen VISS® - TV S + V System der Jansen AG, CH-9463 Oberried Sg. Demgemäß werden an ein durchgängiges Pfostenprofil 100 auf Länge abgesägte Riegelprofile 101 über nicht dargestellte T-Verbindungselemente gelenkig angeschlossen, während Glasscheiben 103 über Gummidichtungen 102, 102' sowie Verbindungselemente 104, 105 und Deckleisten 106, 107 anbringbar sind. Diese bekannte gelenkige Konstruktion beschränkt die statische Tragfähigkeit jedoch auf die normalerweise vertikal oder schräg verlaufenden Pfostenprofile 100, was bei einer Vielzahl von baulichen Gegebenheiten, wie zum Beispiel in einem Treppenhaus, zusätzliche horizontale Statikmaß­ nahmen erforderlich macht.
Ferner ist ein gattungsgemäßes Verbindungssystem in Form von Winkelprofilen zur Errich­ tung kurzzeitiger Aufbauten aus der DE 93 08 647 U1 bekannt. Dabei sind am Scheitelpunkt sowie den beiden freien Enden der Schenkel eines jeden Winkelprofils Schlitze zum Einfüh­ ren von Befestigungs- und/oder Verbindungsteilen vorgesehen, und dreieckförmige Ab­ schlußplatten sind auf offene Stirnseiten eines jeden Winkelprofiles aufsetzbar. Ausschließ­ lich aus Winkelprofilen samt Befestigungs- und/oder Verbindungsteilen lassen sich nur äu­ ßerst umständlich auch Steigungsänderungen, T-Stöße, Kreuzungen oder dergleichen herstel­ len.
Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist es daher, das gattungsgemäße Verbindungssystem für Bauelemente derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik über­ wunden werden, wobei insbesondere das Verbindungssystem gleichermaßen für Steigungsän­ derungen, Ecken, T-Stöße und/oder Kreuzungen verwendbar sein soll, die Bearbeitung der Bauelemente einheitlich sein soll, und die statische Tragfähigkeit voll weitergeleitet werden soll, so daß biegesteife und gestaltbare Verbindungsstellen herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Ausbildung von Steigungsän­ derungen, Ecken, T-Stößen und/oder Kreuzungen die Verbindungselemente zumindest ein erstes, im Querschnitt im wesentlichen dreieckiges Verbindungselement, zumindest ein zweites, im Querschnitt im wesentlichen fünfeckiges Verbindungselement und zumindest ein drittes, im Querschnitt im wesentlichen viereckiges Verbindungselement umfassen, wobei insbesondere für eine Ecke zwei erste Verbindungselemente und zwei zweite Verbindungs­ elemente zusammenschiebbar sind, für einen T-Stoß ein erstes Verbindungselement und drei zweite Verbindungselemente zusammenschiebbar sind, für eine Kreuzung vier zweite Ver­ bindungselemente zusammenschiebbar sind und/oder zumindest ein drittes Verbindungsele­ ment als Verlängerung anbringbar ist.
Dabei kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß die Verbindungselemente Profile auf­ weisen, über die sie formschlüssig sowie lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die Pro­ file vorzugsweise jeweils männliche und weibliche Abschnitte zum wahlweisen Verbinden der Verbindungselemente untereinander aufweisen.
Eine bevorzugte Weiterentwicklung der Erfindung ist gekennzeichnet durch zumindest ein erstes, im Querschnitt im wesentlichen dreieckiges Verbindungselement, zumindest ein zweites, im Querschnitt im wesentlichen fünfeckiges Verbindungselement und/oder zumin­ dest ein drittes, im Querschnitt im wesentlichen viereckiges Verbindungselement, wobei ins­ besondere für eine Ecke zwei erste Verbindungselemente und zwei zweite Verbindungsele­ mente zusammenschiebbar sind, für einen T-Stoß ein erstes Verbindungselement und drei zweite Verbindungselemente zusammenschiebbar sind, für eine Kreuzung vier zweite Ver­ bindungselemente zusammenschiebbar sind und/oder zumindest ein drittes Verbindungsele­ ment als Verlängerung anbringbar ist.
Dabei kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß das erste Verbindungselement im Quer­ schnitt im wesentlichen in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit einem Profil auf zu­ mindest einem Teil jeder der beiden Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet ist, wobei vorzugsweise am Scheitelpunkt zwischen den beiden Schenkeln eine Nut als Teil eines Lochs für ein Befestigungsglied, wie eine Schraube oder dergleichen, ausgespart ist.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das zweite Verbindungselement im Quer­ schnitt im wesentlichen aus einem gleichschenkligen Dreieck und einem Rechteck zusam­ mengebaut ist, die Basis des gleichschenkligen Dreiecks und eine Seite des Rechtecks zu­ sammenfallen oder weggelassen sind, um insgesamt ein Fünfeck zu bilden, und ein Profil auf zumindest einem Teil jeder der beiden Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet ist, wobei vorzugsweise am Scheitelpunkt zwischen den beiden Schenkeln eine Nut als Teil eines Lochs für ein Befestigungsglied, wie ein Schraube oder dergleichen, ausgespart ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Seite des Fünfecks des zweiten Verbindungselements, die den Schenkeln des gleichschenkligen Dreiecks gegenüberliegt, zumindest bereichsweise mit einem weiteren Profil ausgeformt ist.
Auch wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das zweite Verbindungselement zumindest ein Loch für zumindest ein Befestigungsglied, wie eine Schraube, einen Stift oder derglei­ chen, aufweist.
Nach der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß das dritte Verbindungselement im Querschnitt im wesentlichen als Rechteck mit einem Profil auf zumindest einer der Seiten des Rechtecks und zumindest einem Loch für ein Befestigungsglied, wie eine Schraube, einen Stift oder dergleichen, ausgebildet ist.
Bevorzugt ist erfindungsgemäß, daß die Breite jedes Verbindungselements senkrecht zu sei­ nem dreieckigen, fünfeckigen beziehungsweise viereckigen Querschnitt, wahlweise zu­ schneidbar ist, und/oder die Löcherfür die Befestigungsglieder wahlweise bohrbar sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an einer Verbindungsstelle zusammengefügte Verbindungselemente über zumindest ein Verschluße­ lement unter dem Einsatz zumindest eines Befestigungsgliedes, wie einer Schraube oder der­ gleichen, relativ zueinander arretierbar sind, und sich jedes Verschlußelement im wesentli­ chen senkrecht zu den Profilen der zusammengefügten Verbindungselemente erstreckt, wobei insbesondere für eine Ecke das Verschlußelement ein Rechteck mit zwei sich von benachbar­ ten Seiten des Rechtecks wegerstreckenden Armen umfaßt, für einen T-Stoß das Verschluße­ lement ein Rechteck mit sich von drei Seiten des Rechtecks wegerstreckenden Armen umfaßt, und/oder für eine Kreuzung das Verschlußelement ein Rechteck mit vier Armen, sich von den vier Seiten des Rechtecks wegerstreckend, umfaßt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß das Rechteck jedes Verschlußelements zumindest ein Loch für ein Befestigungsglied, wie eine Schraube oder dergleichen, aufweist, und dieses Befesti­ gungsglied durch das Loch in dem Rechteck des Verschlußelements in das durch die Nuten zwischen zusammengefügten Verbindungselementen ausgebildete Loch zur Befestigung ein­ bringbar ist.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf jedes Verschlußelement, auf der den Verbindungselementen abgewandten Seite, insbesondere über sein Loch in seinem Rechteck, eine Abdeckung mit einer beliebigen Oberflächengestaltung und/oder aus einem beliebigen Material auswechselbar aufbringbar ist.
Auch kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß jeder Arm eines Verschlußelements zu­ mindest ein Loch für zumindest ein Befestigungsglied, wie eine Schraube oder dergleichen, aufweist, und dieses Befestigungsglied durch ein Loch in einem Arm eines Verschlußele­ ments in ein Loch eines Verbindungselements zur Befestigung einbringbar ist.
Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen zwei Armen eines Ver­ schlußelements auf der den zusammengefügten, zu fixierenden Verbindungselementen zu­ gewandten Seite eine Nut zum Führen und Halten zumindest einer Dichtung ausgebildet ist.
Bevorzugt ist erfindungsgemäß ferner, daß die Verbindungselemente zumindest zum Teil in Trageprofile einführbar sind, und jedes Verbindungselement in einem Trageprofil lösbar fi­ xierbar ist, vorzugsweise über zumindest ein Befestigungsglied, wie eine Schraube, einen Stift oder dergleichen, das in ein Loch in dem Verbindungselement einbringbar ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß jeder Arm eines Verschlußelements von einem Trageprofil zusammen mit dem daran angebrachten Verbindungselement umgreifbar ist.
Gemäß der Erfindung wird dabei vorgeschlagen, daß nur das Rechteck oder die Abdeckung eines Verschlußelements zwischen Trageprofilen im zusammengebauten Zustand sichtbar ist.
Auch kann vorgesehen sein, daß die Breite eines Verbindungselements und/oder der damit verbundenen Verschlußelemente an die Breite der jeweiligen Trageprofile angepaßt ist, im wesentlichen senkrecht zu den Profilen der Verbindungselemente.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner durch eine Fassadenkonstruktion gelöst, die ein erfindungsgemäßes Verbindungssystem verwendet und dadurch gekennzeichnet ist, daß zwi­ schen der Vorderseite der Verbindungselemente und/oder Verschlußelemente zumindest zum Teil übergreifenden Trageprofile und vorderen Abdeckleisten, wie Klipsprofilen oder derglei­ chen, Ausfachungen, wie Glasscheiben oder dergleichen, angeordnet sind, und zumindest an der Rückseite der Trageprofile Verschlußelemente angeordnet sind, deren Arme in die Trage­ profile eingeführt sind.
Dabei kann vorgesehen sein, daß zwischen einem Trageprofil und einer Ausfachung zumin­ dest eine Verbindungsleiste und zumindest eine Dichtung lösbar befestigbar sind, und die zumindest eine Verbindungsleiste entweder direkt über zumindest ein Befestigungsglied, wie eine Schraube oder dergleichen, oder unter Zwischenschaltung eines Verschlußglieds, unter Einsatz zumindest eines anderen Befestigungsglieds, wie einer Schraube oder dergleichen, im Bereich einer Verbindungsstelle zwischen zusammengefügten Verbindungselementen ange­ bracht ist.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen zumindest einer Ausfachung und zumindest einer Abdeckleiste zumindest eine Andruckleiste sowie zumindest eine Dichtung angeordnet sind, wobei die Ausfachung vorzugsweise zwischen zwei Dichtungen fixierbar ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß im Bereich einer Verbindungsstelle zwischen zusam­ mengefügten Verbindungselementen ein weiteres Verschlußelement angeordnet ist, dessen Arme von der Abdeckleiste überdeckt sind, und nur das Rechteck oder die Abdeckung des Verschlußelements sichtbar ist.
Gemäß der Erfindung kann ebenso vorgesehen sein, daß sich jeder Arm des weiteren Ver­ schlußelements zwischen einer Abdeckleiste und einer Andruckleiste ausbreitet und an einer Verbindungsleiste über ein Befestigungsglied befestigbar ist.
Schließlich wird erfindungsgemäß auch vorgeschlagen, daß die Verbindungselemente die Verschlußelemente und/oder die Trägerprofile aus Leichtmetall ausgeformt sind, und/oder die Dichtungen aus elastischem Material, wie Gummi, oder dergleichen, ausgeformt sind.
Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß Verbindungen insbe­ sondere für Fassadenkonstruktionen an Steigungsänderungen, Ecken, T-Stößen und/oder Kreuzungen insbesondere zwischen Trageprofilen durch die Verwendung dreier unterschied­ licher, modularer, zusammenfügbarer, mittels Verschlußelemente lösbar fixierbaren, insbe­ sondere in Trageprofile zumindest zum Teil einfügbarer Verbindungselemente realisierbar sind, indem sich von dem Konzept des durchgehenden Pfostenprofils gemäß den bekannten Pfosten-Riegel-Konstruktionen erstmals bewußt abgewandt wird, sondern statt dessen sozu­ sagen die Verbindungsstelle aus der Trageprofilkonstruktion herausgeschnitten und ander­ weitig, nämlich über Verbindungs- und Verschlußelemente, realisiert wird. Dabei unterschei­ den sich die unterschiedlichen Verbindungselemente insbesondere in ihrem Querschnitt, der dreieckig, viereckig oder fünfeckig ist, was zu einem breiten Einsatzbereich ohne Verwen­ dung unnötig vieler Verbindungselemente führt.
Erfindungsgemäße Verbindungssysteme eignen sich aufgrund ihrer besonderen statischen Leistungsfähigkeit besonders für den Einsatz in Fassadenkonstruktionen mit Leichtmetallpro­ filen. Daraus ergibt sich unter anderem die Möglichkeit, große, fertig verglaste Fassadenele­ mente bereits werksseits zusammenzubauen, zum Einsatzort zu transportieren und dort einzu­ bauen.
Abschließend ist auch auf die Wirtschaftlichkeit eines erfindungsgemäßen Verbindungssy­ stems aufgrund seiner Modularität und somit vielfältigen Einsatzfähigkeit hinzuweisen. Dabei kommen insbesondere die folgenden Vorteile neben der großen statischen Leistungsfähigkeit zum Tragen:
Die Verbindungselemente sowie die Trageprofile sind durch einfache Sägeschnitte ablängbar und können dann in Form von Bohrungen bearbeitet werden, wobei selbst Verbindungselemente und/oder Trageprofile unterschiedlicher Tiefe und/oder Breite kombinierbar sind, was der Einsatzvielfältigkeit dient.
Die Anzahl sowie dreidimensionale Ausgestaltung der Arme eines Verschlußelements ist gemäß den baulichen Gegebenheiten wahlweise festlegbar. Dabei sind auch drei­ dimensionale Verbindungen durch spezielle Ausgestaltungen der Arme möglich.
Außerdem ermöglichen die Verschlußelemente die Führung sowie Fixierung von für eine Anbringung von Glasscheiben notwendigen Dichtungen, was somit den Einsatz zusätzlicher Elemente vermeidet.
Durch ein im Bereich einer Verbindungsstelle eingesetztes Verschlußelement können durch Verwendung einer beliebigen Abdeckung auch optische Akzente gesetzt wer­ den.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung, in der Ausführungsbeispiele anhand von schematischen Zeichnungen im einzelnen er­ läutert sind. Dabei zeigt
Fig. 1a eine Schnittansicht durch ein erstes erfindungsgemäßes Verbindungselement;
Fig. 1b eine Schnittansicht durch ein zweites erfindungsgemäßes Verbindungselement;
Fig. 1c eine Schnittansicht durch ein drittes erfindungsgemäßes Verbindungselement;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch einen T-Stoß aus erfindungsgemäßen Verbindungs­ elementen;
Fig. 3a eine perspektivische Ansicht einer Kreuzung aus erfindungsgemäßen Verbin­ dungselementen;
Fig. 3b eine perspektivische Ansicht eines T-Stoßes aus erfindungsgemäßen Verbin­ dungselementen;
Fig. 3c eine perspektivische Ansicht einer Ecke aus erfindungsgemäßen Verbindungs­ elementen;
Fig. 4a eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Verschlußele­ ments;
Fig. 4b eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung für ein Verschlußelement ge­ mäß Fig. 4a;
Fig. 4c eine perspektivische Ansicht des Verschlußelements von Fig. 4a samt der Abdeckung von Fig. 4b;
Fig. 4d eine perspektivische Rückansicht des Verschlußelements von Fig. 4a;
Fig. 5a eine perspektivische Vorderansicht eines Verschlußelements mit einer speziell ausgestalteten Abdeckung;
Fig. 5b eine perspektivische Vorderansicht eines Verschlußelements mit einer weiteren speziell ausgestalteten Abdeckung;
Fig. 6a eine perspektivische Rückansicht eines Fassadenkonstruktionsteils im Bereich einer Kreuzung, ohne Trägerprofile und rückseitiges Verschlußelement;
Fig. 6b eine Ansicht gemäß Fig. 6a, jedoch mit zum Teil von Trägerprofilen über­ deckten Verbindungselementen und einem rückseitigen Verschlußelement;
Fig. 7 eine perspektivische Vorderansicht im wesentlichen des Fassadenkonstruktion­ steils gemäß Fig. 6b;
Fig. 8a eine Schnittansicht längs der Verbindungslinie A-A von Fig. 7;
Fig. 8b eine Schnittansicht längs der Verbindungslinie B-B von Fig. 7;
Fig. 9a eine vertikale Schnittansicht durch einen Fassadenkonstruktionsteil im Bereich eines T-Stoßes;
Fig. 9b eine horizontale Schnittansicht durch einen Fassadenkonstruktionsteil im Be­ reich eines T-Stoßes; und
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, zur Illu­ stration des Zusammenbauens einer Kreuzung bei bekannten Fassadenkon­ struktionen.
Wie den Fig. 1a, 1b und 1c zu entnehmen ist, umfaßt ein erfindungsgemäßes Verbin­ dungssystem zumindest ein, im Querschnitt im wesentlichen dreieckiges, erstes Verbindungs­ element 1, zumindest ein, im Querschnitt im wesentlichen fünfeckiges, zweites Verbindungs­ element 2 sowie zumindest ein, im Querschnitt im wesentlichen viereckiges drittes Verbin­ dungselement 3. Jedes Verbindungselement 1, 2, 3 weist dabei zumindest ein Profil 1a, 2a, 2'a, 3a auf, so daß die Verbindungselemente 1, 2, 3 miteinander verbindbar sind, um, bei­ spielsweise, einen T-Stoß gemäß Fig. 2 oder Fig. 3c, eine Kreuzung gemäß Fig. 3a oder eine Ecke gemäß Fig. 3c zu bilden. Zu diesem Zweck ist jedes Profil 1a, 2a, 2'a, 3a sowohl mit männlichen als auch weiblichen Abschnitten versehen.
Zudem weist das Profil 1a, 2a des ersten und des zweiten Verbindungselements 1, 2 eine Nut 1b, 2b auf, um im zusammengebauten Zustand ein Loch 1'b, 2'b zu bilden, wie, beispielhaft, in Fig. 2 angedeutet. In dieses Loch 1'b, 2'b ist eine Schraube 4f zur Befestigung eines für ein erfindungsgemäßes Verbindungssystem wesentlichen Verschlußelements 4 gemäß den Fig. 4a bis 4d beziehungsweise 5a und 5b, im Bereich einer Verbindungsstelle zwischen mehreren Verbindungselementen 1, 2, einschraubbar, wie Fig. 9b zu entnehmen ist. Dabei dient das Verschlußelement 4 der lösbaren Fixierung der Verbindungselemente 1, 2 relativ zueinander, längs der Profile 1a, 2a.
Zwecks lösbarer Fixierung von Verbindungsstellen zwischen zusammengefügten Verbin­ dungselementen 1, 2 umfaßt das in den Fig. 4a bis 4d im Detail gezeigte Verschlußele­ ment 4 weitere konstruktive Maßnahmen. So weist es beispielsweise für die Verwendung im Bereich einer Kreuzung gemäß Fig. 3a zusätzlich zu einem mittigen Rechteck mit einem Loch 4c für die Schraube 4f vier Arme 4a, 4'a, 4"a, 4'''a, jeweils mit einem Loch 4b, 4'b, 4"b, 4'''b für eine Schraube 4f, die in die Löcher 2d der vier zweiten Verbindungselemente 2, aus denen die Kreuzung zusammengefügt ist, einschraubbar sind, auf, wie in den Fig. 8a und 8b angedeutet.
Im Bereich des mittleren Rechtecks des Verschlußelements 4 kann eine Abdeckung 5, wie in Fig. 4b dargestellt, aufsteckbar sein, nämlich über das mittige Loch 4c, so daß sich insge­ samt ein Verschlußelement gemäß Fig. 4c ergibt. Dabei kann die Abdeckung 5 auch speziell ausgestaltet sein, um optische Akzente zu setzen, wie in den Fig. 5a und 5b dargestellt.
Die der Abdeckung 5 abgewandte Seite des Verschlußelements 4 ist, wie in Fig. 4d ange­ deutet, strukturiert ausgebildet, insbesondere um Nuten 4d, 4'd, 4"d, 4'''d zur Aufnahme und Führung zumindest eines Gummiprofils 10, 11 darzubieten, wie, beispielsweise, Fig. 9b zu entnehmen ist.
Das mit Bezug auf die Fig. 1a bis 5b beschriebene Verbindungssystem ist besonders ge­ eignet zur Realisierung von beliebigen Verbindungen im Fassadenbau. So ist in den Fig. 6a bis 8b beispielhaft eine Fassadenkonstruktion im Bereich einer Kreuzung unter Einsatz eines erfindungsgemäßen Verbindungssystems illustriert. Demgemäß ist eine Kreuzung aus vier zweiten Verbindungselementen 2 zusammengebaut, wobei an den vertikal verlaufenden zweiten Verbindungselementen 2 jeweils ein drittes Verbindungselement 3 als Verlängerung angebracht ist, siehe Fig. 6a.
Im Bereich der Kreuzung ist auf einer Seite der Verbindungselemente 2, die im Anschluß als die Rückseite der Konstruktion bezeichnet wird, ein Verschlußelement 4 mit einer Abdeckung 5 angebracht, wobei die zweiten Verbindungselemente 2 sowie die Arme 4a, 4'a, 4"a, 4'''a des Verschlußelements 4 in ein Trageprofil 6 einführbar sind, so daß nur noch Trageprofile 6 und die Abdeckung 5 rückseitig sichtbar sind, wie in Fig. 6b angedeutet. Im vorderen, dem Ver­ schlußelement 4 gegenüberliegenden Bereich der Trageprofile 6 findet eine lösbare Fixierung der zweiten Verbindungselemente 2, die an die Innenwand 6b der jeweiligen Trägerprofile 6 anstoßen, mittels Stiften 13, die durch die Löcher 2"c, 2'''c hindurchgehen, statt, wie in den Fig. 8a und 8b dargestellt ist.
Zwischen der Vorderseite der Trägerprofile und vier Glasscheiben 7 sind eine horizontal ver­ laufende Verbindungsleiste 17 sowie eine vertikal verlaufende Verbindungsleiste 15, jeweils unter Zwischenschaltung einer Gummidichtung 10, 11 und Fixierung über Nasen 6a, 6'a der Trageprofile 6, wie den Fig. 8a und 8b zu entnehmen ist, angebracht. Dabei sind die Glas­ scheiben 7 über Glasklötze 19 und Glasträger 18 mittels Schrauben 16 fixiert, wie ebenfalls in den Fig. 8a und 8b dargestellt. Ferner ist die Verbindungsstelle zwischen den Glasschei­ ben 7 von zwei Klipsprofilen 8 jeweils unter Zwischenschaltung einer Andruckleiste 9 sowie einer weiteren Gummidichtung 12 abgedeckt, wobei jede Andruckleiste 9 mittels Schrauben 14 fixiert ist, siehe, beispielsweise, Fig. 8a.
In den Fig. 9a und 9b sind senkrecht zueinander verlaufende Schnitte durch einen T-Stoß aus einem ersten Verbindungselement 1 und drei zweiten Verbindungselementen 2, zumindest zum Teil jeweils in ein Trageprofil 6 eingebracht, dargestellt. Dabei kommt zusätzlich zu dem rückseitigen Verschlußelement 4 ein inneres Verschlußglied 20 zwischen den Verbindungs­ elementen 1, 2 und dem Trägerprofil 6 einerseits und den Verbindungsleisten 15, 17 anderer­ seits sowie ein zweites Verschlußelement 4 auf der Vorderseite zum Einsatz. Die Arme 4'a des zweiten Verschlußelements 4 verlaufen dabei zwischen dem Klipsprofil 8 und der An­ druckleiste 9 und sind über die Schraube 4'e mit der Verbindungsleiste 17 verbunden. Anson­ sten entspricht die Konstruktion der gemäß den Fig. 6a bis 8b.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Verbindungssystem nicht nur für Fassadenkon­ struktionen, insbesondere für eine erhöhte statische Durchleitung und Vielfältigkeit der Kon­ struktionsmöglichkeiten aufgrund der modularen Bestandteile verwendbar, sondern eignet sich, beispielsweise, auch in Form eines Spielzeug-Baukastens zur Förderung der Kreativität von Kindern.
Die verschiedenen Elemente des Verbindungssystems sind im Falle einer Fassadenkonstrukti­ on vorzugsweise aus Leichtmetall, jedoch keinesfalls auf dieses Material beschränkt. Dies gilt insbesondere für die erfindungsgemäße Abdeckung, die je nach Wunsch speziell ausgestaltbar ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offen­ barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombi­ nation für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen we­ sentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Verbindungselement
1
aProfil
1
bNut
1
'bLoch
2
Verbindungselement
2
a
, 2
'aProfil
2
bNut
2
'bLoch
2
c,
2
'c,
2
"c,
2
'''cLoch
2
dLoch
3
Verbindungselement
3
aProfil
3
c,
3
'cLoch
4
Verschlußelement
4
a,
4
'a,
4
'a,
4
'aArm
4
b,
4
'b,
4
"b,
4
'''bLoch
4
cLoch
4
d,
4
'd,
4
"d,
4
'''dNut
4
e,
4
'eSchraube
4
fSchraube
5
,
5
',
5
"Abdeckung
6
Trageprofil
6
a,
6
'aNase
6
bInnenwand
7
Glasscheibe
8
Klipsprofil
9
Andruckleiste
10
Gummiprofil
11
Gummiprofil
12
Gummiprofil
13
Stift
14
Schraube
15
Verbindungsleiste
16
Schraube
17
Verbindungsleiste
18
Glasträger
19
Glasklotz
20
Verschlußglied
20
aLoch
20
bSchraube
100
Pfostenprofil
100
Riegelprofil
102
,
102
'Gummidichtung
103
Glasscheibe
104
Verbindungselement
105
Verbindungselement
106
Deckleiste
107
Deckleiste

Claims (23)

1. Verbindungssystem für Bauelemente, umfassend modulare, zusammenfügbare Verbin­ dungselemente und Verschlußelemente, die zur lösbaren Fixierung biegesteifer Verbin­ dungen zwischen zumindest einem Teil der zusammengefügten Verbindungselementen anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung von Steigungsänderungen, Ecken, T-Stößen und/oder Kreuzungen die Verbindungselemente (1, 2, 3) zumindest ein erstes, im Querschnitt im wesentlichen drei­ eckiges Verbindungselement (1), zumindest ein zweites, im Querschnitt im wesentlichen fünfeckiges Verbindungselement (2) und zumindest ein drittes, im Querschnitt im we­ sentlichen viereckiges Verbindungselement (3) umfassen, wobei insbesondere für eine Ecke zwei erste Verbindungselemente (1) und zwei zweite Verbindungselemente (2) zu­ sammenschiebbar sind, für einen T-Stoß ein erstes Verbindungselement (1) und drei zweite Verbindungselemente (2) zusammenschiebbar sind, für eine Kreuzung vier zweite Verbindungselemente (2) zusammenschiebbar sind und/oder zumindest ein drittes Ver­ bindungselement (3) als Verlängerung anbringbar ist.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsele­ mente (1, 2, 3) Profile (1a, 2a, 2'a, 3a) aufweisen, über die sie formschlüssig sowie lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die Profile (1a, 2a, 2'a, 3a) vorzugsweise jeweils männliche und weibliche Abschnitte zum wahlweisen Verbinden der Verbindungsele­ mente (1, 2, 3) untereinander aufweisen.
3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ver­ bindungselement (1) im Querschnitt im wesentlichen in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit einem Profil (1a) auf zumindest einem Teil jeder der beiden Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet ist, wobei vorzugsweise am Scheitelpunkt zwi­ schen den beiden Schenkeln eine Nut (1b) als Teil eines Lochs (1'b, 2'b) für ein Befesti­ gungsglied, wie eine Schraube (4f) oder dergleichen, ausgespart ist.
4. Verbindungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (2) im Querschnitt im wesentlichen aus einem gleich­ schenkligen Dreieck und einem Rechteck zusammengebaut ist, die Basis des gleich­ schenkligen Dreiecks und eine Seite des Rechtecks zusammenfallen oder weggelassen sind, um insgesamt ein Fünfeck zu bilden, und ein Profil (2a) auf zumindest einem Teil jeder der beiden Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet ist, wobei vorzugs­ weise am Scheitelpunkt zwischen den beiden Schenkeln eine Nut (2b) als Teil eines Lochs (1'b, 2'b) für ein Befestigungsglied, wie ein Schraube (4f) oder dergleichen, ausgespart ist.
5. Verbindungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite des Fünf­ ecks des zweiten Verbindungselements (2), die den Schenkeln des gleichschenkligen Dreiecks gegenüberliegt, zumindest bereichsweise mit einem weiteren Profil (2'a) ausge­ formt ist.
6. Verbindungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (2) zumindest ein Loch (2c, 2'c, 2"c, 2'''c, 2d) für zumindest ein Be­ festigungsglied, wie eine Schraube (4e, 4'e), einen Stift (13) oder dergleichen, aufweist.
7. Verbindungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Verbindungselement (3) im Querschnitt im wesentlichen als Rechteck mit einem Profil (3a) auf zumindest einer der Seiten des Rechtecks und zumindest einem Loch (3c, 3c') für ein Befestigungsglied, wie eine Schraube, einen Stift oder dergleichen, ausge­ bildet ist.
8. Verbindungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes Verbindungselements (1, 2, 3) senkrecht zu seinem dreieckigen, fünf­ eckigen beziehungsweise viereckigen Querschnitt, wahlweise zuschneidbar ist, und/oder die Löcher (2c, 2'c, 2"c, 2'''c, 2d, 3c, 3'c) für die Befestigungsglieder (4e, 4'e, 13) wahlwei­ se bohrbar sind.
9. Verbindungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Verbindungsstelle zusammengefügte Verbindungselemente (1, 2) über das zumindest ein Verschlußelement (4) unter dem Einsatz zumindest eines Befestigungsglie­ des, wie einer Schraube (4e, 4'e, 4f) oder dergleichen, relativ zueinander arretierbar sind, und sich jedes Verschlußelement (4) im wesentlichen senkrecht zu den Profilen (1a, 2a, 2'a, 3a) der zusammengefügten Verbindungselemente (1, 2, 3) erstreckt, wobei insbeson­ dere für eine Ecke das Verschlußelement ein Rechteck mit zwei sich von benachbarten Seiten des Rechtecks wegerstreckenden Armen umfaßt, für einen T-Stoß das Verschluße­ lement ein Rechteck mit sich von drei Seiten des Rechtecks wegerstreckenden Armen um­ faßt, und/oder für eine Kreuzung das Verschlußelement (4) ein Rechteck mit vier Armen (4a, 4'a, 4"a, 4'''a), sich von den vier Seiten des Rechtecks wegerstreckend, umfaßt.
10. Verbindungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteck jedes Verschlußelements (4) zumindest ein Loch (4c) für ein Befestigungsglied, wie eine Schraube (4f) oder dergleichen, aufweist, und dieses Befestigungsglied (4f) durch das Loch (4c) in dem Rechteck des Verschlußelements (4) in das durch die Nuten (1b, 2b) zwischen zusammengefügten Verbindungselementen (1, 2) ausgebildete Loch (1'b, 2'b) zur Befestigung einbringbar ist.
11. Verbindungssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedes Verschlußelement (4), auf der den Verbindungselementen (1, 2) abgewandten Seite, ins­ besondere über sein Loch (4c) in seinem Rechteck, eine Abdeckung (5, 5', 5") mit einer beliebigen Oberflächengestaltung und/oder aus einem beliebigen Material auswechselbar aufbringbar ist.
12. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (4a, 4'a, 4"a, 4'''a) eines Verschlußelements (4) zumindest ein Loch (4b, 4'b, 4"b, 4'''b) für zumindest ein Befestigungsglied, wie eine Schraube (4e, 4'e) oder derglei­ chen, aufweist, und dieses Befestigungsglied (4e, 4'e) durch ein Loch (4b, 4'b, 4"b, 4'''b) in einem Arm (4a, 4'a, 4"a, 4'''a) eines Verschlußelements (4) in ein Loch (2d) eines Verbin­ dungselements (2) zur Befestigung einbringbar ist.
13. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Armen (4a, 4'a, 4"a, 4'''a) eines Verschlußelements (4) auf der den zu­ sammengefügten, zu fixierenden Verbindungselementen (1, 2) zugewandten Seite eine Nut (4d, 4'd, 4"d, 4'''d) zum Führen und Halten zumindest einer Dichtung (10, 11) ausge­ bildet ist.
14. Verbindungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (2, 3) zumindest zum Teil in Trageprofile (6) einführbar sind, und jedes Verbindungselement (2, 3) in einem Trageprofil (6) lösbar fixierbar ist, vorzugsweise über zumindest ein Befestigungsglied, wie eine Schraube, einen Stift (13) oder dergleichen, das in ein Loch (2c, 2'c, 2"c, 2"c, 3c, 3'c) in dem Verbindungselement (2, 3) einbringbar ist.
15. Verbindungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (4a, 4'a, 4"a, 4'''a) eines Verschlußelements (4) von einem Trageprofil (6) zusammen mit dem dar­ an angebrachten Verbindungselement (2) umgreifbar ist.
16. Verbindungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß nur das Rechteck oder die Abdeckung (5, 5', 5") eines Verschlußelements (4) zwischen Trageprofilen (6) im zusammengebauten Zustand sichtbar ist.
17. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines Verbindungselements (1, 2, 3) und/oder der damit verbundenen Ver­ schlußelemente (4) an die Breite der jeweiligen Trageprofile (6) angepaßt ist, im wesentli­ chen senkrecht zu den Profilen (1a, 2a, 2'a, 3a) der Verbindungselemente (1, 2, 3).
18. Fassadenkonstruktion, verwendend ein Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorderseite der Verbindungselemente (2, 3) und/oder Verschlußelemente (4) zumindest zum Teil übergreifenden Trageprofile (6) und vorderen Abdeckleisten, wie Klipsprofilen (8) oder dergleichen, Ausfachungen, wie Glasscheiben (7) oder dergleichen, angeordnet sind, und zumindest an der Rückseite der Trageprofile (6) Verschlußelemente (4) angeordnet sind, deren Arme (4a, 4'a, 4"a, 4'''a) in die Trageprofile (6) eingeführt sind.
19. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Trageprofil (6) und einer Ausfachung (7) zumindest eine Verbindungsleiste (15, 17) und zumindest eine Dichtung (10, 11) lösbar befestigbar sind, und die zumindest eine Verbin­ dungsleiste (15, 17) entweder direkt über zumindest ein Befestigungsglied, wie eine Schraube (14, 16) oder dergleichen, oder unter Zwischenschaltung eines Verschlußglieds (20), unter Einsatz zumindest eines anderen Befestigungsglieds, wie einer Schraube (20b) oder dergleichen, im Bereich einer Verbindungsstelle zwischen zusammengefügten Ver­ bindungselementen (1, 2) angebracht ist.
20. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zumindest einer Ausfachung (7) und zumindest einer Abdeckleiste (8) zumindest eine Andruckleiste (9) sowie zumindest eine Dichtung (12) angeordnet sind, wobei die Ausfa­ chung (7) vorzugsweise zwischen zwei Dichtungen (10, 11, 12) fixierbar ist.
21. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Verbindungsstelle zwischen zusammengefügten Verbindungselementen (1, 2) ein weiteres Verschlußelement (4) angeordnet ist, dessen Arme von der Abdecklei­ ste (8) überdeckt sind, und nur das Rechteck oder die Abdeckung (5, 5', 5") des Ver­ schlußelements (4) sichtbar ist.
22. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Arm (4'a) des weiteren Verschlußelements (4) zwischen einer Abdeckleiste (8) und einer An­ druckleiste (9) ausbreitet und an einer Verbindungsleiste (17) über ein Befestigungsglied (4'e) befestigbar ist.
23. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (1, 2, 3), die Verschlußelemente (4) und/oder die Trägerprofile (6) aus Leichtmetall ausgeformt sind, und/oder die Dichtungen (10, 11, 12) aus elasti­ schem Material, wie Gummi, oder dergleichen, ausgeformt sind.
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