DE19838801A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen der Raumlage einer durch äußeres Einwirken eines Benutzers lageveränderlichen Stützeinheit - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen der Raumlage einer durch äußeres Einwirken eines Benutzers lageveränderlichen StützeinheitInfo
- Publication number
- DE19838801A1 DE19838801A1 DE1998138801 DE19838801A DE19838801A1 DE 19838801 A1 DE19838801 A1 DE 19838801A1 DE 1998138801 DE1998138801 DE 1998138801 DE 19838801 A DE19838801 A DE 19838801A DE 19838801 A1 DE19838801 A1 DE 19838801A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support unit
- gimbal
- locking
- user
- movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/033—Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor
- G06F3/0334—Foot operated pointing devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/0093—Training appliances or apparatus for special sports for surfing, i.e. without a sail; for skate or snow boarding
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B26/00—Exercising apparatus not covered by groups A63B1/00 - A63B25/00
- A63B26/003—Exercising apparatus not covered by groups A63B1/00 - A63B25/00 for improving balance or equilibrium
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B71/00—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
- A63B71/06—Indicating or scoring devices for games or players, or for other sports activities
- A63B71/0619—Displays, user interfaces and indicating devices, specially adapted for sport equipment, e.g. display mounted on treadmills
- A63B71/0622—Visual, audio or audio-visual systems for entertaining, instructing or motivating the user
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Position Input By Displaying (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum Erfassen der Raumlage einer lageveränderlichen Stützeinheit (14) und zum Erzeugen von dem Erfassungsergebnis entsprechenden Signalen zur Weiterverarbeitung in einer Datenverarbeitungsanlage umfaßt ein kardanisches Kipplager (26) für die Stützeinheit (14), eine Sensoreinrichtung (58) zum Erfassen der Richtung und des Betrages einer Verkippung der Stützeinheit (14) und zum Erzeugen entsprechender Sensorsignale. Erfindungsgemäß ist die Stützeinheit (14) ferner um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar oder/und in Richtung dieser im wesentlichen vertikalen Achse bewegbar gelagert. Darüber hinaus ist die Sensoreinrichtung (58) zum Erfassen der Richtung und des Betrages einer hierdurch ermöglichten Drehbewegung der Stützeinheit (14) oder/und zur Erfassung zumindest des Betrages einer Vertikalbewegung der Stützeinheit (14) sowie zum Erzeugen entsprechender Sensorsignale ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen der Raumlage einer
durch äußeres Einwirken eines Benutzers lageveränderlichen Stützeinheit
relativ zu einem Basisteil und zum Erzeugen von dem Erfassungsergebnis
entsprechenden Signalen zur Weiterverarbeitung in einer Datenverarbei
tungsanlage, welche eine Lagervorrichtung aufweist, die die Stützeinheit
relativ zu dem Basisteil kippbar lagert, wobei die Lagervorrichtung ein
Kardangelenk umfaßt mit einem mit der Stützeinheit verbundenen Kar
daneingangsteil und einem mit dem Basisteil verbundenen Kardanausgangs
teil, und wobei das Kardaneingangsteil und das Kardanausgangsteil über ein
Kardanzwischenteil miteinander kardanisch verbunden sind, und ferner eine
Sensoreinrichtung aufweist zum Erfassen der Richtung und des Betrages
einer Verkippung der gegenwärtigen Raumlage der Stützeinheit relativ zu
einer vorbestimmten Bezugsraumlage und zum Erzeugen entsprechender
Sensorsignale.
Allgemein bekannte Vorrichtungen zum Erfassen der Raumlage einer durch
äußeres Einwirken eines Benutzer lageveränderlichen Stützeinheit sind für
eine Bedienung per Hand (z. B. Maus, Joystick oder Trackball) oder per Fuß
(siehe beispielsweise DE 43 36 153 C1 oder DE 44 45 861 A1) ausgelegt
und beanspruchen lediglich die Motorik einzelner Gliedmaßen. Dies ist bei
der Bedienung einer Datenverarbeitungsanlage mit einem herkömmlichen
Datensichtgerät insofern von Vorteil, als der Benutzer so in der Lage ist,
seinen Kopf ruhig zu halten und den Blick auf den Bildschirm des Daten
sichtgeräts zu fixieren.
Bei bestimmten Anwendungen, beispielsweise bei Computerspielen oder
computerunterstützter Konstruktion (CAD: Computer-Aided Design), wird
jedoch in Zukunft die visuelle Ausgabe zunehmend über Datensichtgeräte
erfolgen, die am Kopf des Benutzers befestigt sind, sein gesamtes Blickfeld
ausfüllen, die Bewegungen des Kopfes des Benutzers erfassen und die
Bildschirmanzeige den erfaßten Kopfbewegungen anpassen (sogenannte
Cyber-Helme). Durch diese Technik soll beim Benutzer der Eindruck hervor
gerufen werden, daß er sich in einem virtuellen Raum (cyber space)
befindet, und so die Illusion einer virtuellen Realität erzeugt werden.
Bei Verwendung derartiger Cyber-Helme ist es aber für den Benutzer nicht
länger erforderlich, relativ zum Datensichtgerät eine bestimmte Körperhal
tung einzunehmen. Vielmehr leidet der Eindruck virtueller Realität darunter,
wenn die Fortbewegung in diesem virtuellen Raum nicht durch entspre
chende reale Bewegungen der Beine und des Körpers des Benutzers
gesteuert werden kann. Insbesondere vermögen Lösungen nicht zufrieden
zustellen, bei denen über die Erfassung von Hand- bzw. Armbewegungen
mittels sogenannter Cyber-Handschuhe nicht nur manuelle Tätigkeiten im
virtuellen Raum, sondern beispielsweise durch Zeigen der gewünschten
Richtung auch die Fortbewegung in diesem virtuellen Raum gesteuert wird.
Im Stand der Technik wurden daher eine ganze Reihe von Vorrichtungen
vorgeschlagen, welche in der Lage sind, Bewegungen der Beine und des
Körpers des Benutzers zu erfassen und entsprechende Erfassungssignale zur
Weiterverarbeitung in einer Datenverarbeitungsanlage, beispielsweise einem
Personal Computer, bereitzustellen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der gattungsbildenden WO-A-96/06664
bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist eine Stützfläche zur Abstützung des
Körpers des Benutzers auf einer Basisplatte kippbar gelagert, und zwar
mittels eines Kardan-Gelenks, das ein Verdrehen der Stützfläche um eine
vertikale Achse verhindert. In einigem Abstand von dem Kardan-Gelenk ist
ein herkömmlicher Joy-Stick angeordnet, an dessen Betätigungshebel eine
Kugel befestigt ist. Die Kugel ist in einem mit der Stützfläche verbundenen
Schacht gleitverschieblich aufgenommen, so daß mittels des Joy-Sticks
Schwerpunktsverlagerungen des Benutzers aufgrund des hieraus resultie
renden Verkippens der Stützfläche erfaßt werden können. Allerdings ist die
bekannte Vorrichtung auf die Erfassung zweier Bewegungsfreiheitsgrade,
beispielsweise Richtung und Betrag der Schwerpunktsverlagerung,
beschränkt.
Die US-A-4 817 950, die US-A-4 488 017, die US-A-5 405 152, die WO-A-
96/35494, die EP-A-0 761 266 und die US-A-5 409 226 offenbaren weitere
bekannte Vorrichtungen, welche wie die Vorrichtung gemäß der WO-A-
96/06664 der Erfassung von lediglich zwei Freiheitsgraden einer Schwer
punktsverlagerung des Benutzers dienen, jedoch jeweils unterschiedliche
Lagerung und Sensorik aufweisen.
Die aus der WO-A-96/35494 bekannte Vorrichtung unterscheidet sich von
den anderen Vorrichtungen des Standes der Technik vor allem durch die
Interpretation der Sensorsignale bei der weiteren Datenverarbeitung.
Die in der US-A-5 405 152 bzw. der US-A-5 409 226 beschriebenen
Vorrichtungen sind nicht nur als Sensorvorrichtung zur Erfassung der
Schwerpunktsverlagerung des Benutzers ausgebildet, sondern umfassen
auch Stellvorrichtungen, welche es ermöglichen, dem Benutzer sich
ändernde Randbedingungen der Computersimulation, beispielsweise
Wechsel von ebenem in hügeliges Gelände, Reaktionen der Computer-
Simulation auf seine Bewegungen und dergleichen körperlich zu vermitteln.
Aus der WO-A-96/36955 ist eine Vorrichtung bekannt, welche es dem
Benutzer ermöglicht, tatsächliche Gehbewegungen auszuführen, und in
Abhängigkeit der gehbedingten Abweichung des Benutzers von einer
vorbestimmten Ursprungsposition in der Stützfläche vorgesehene Stell
vorrichtungen derart betätigt, daß der Benutzer trotz der Gehbewegung in
die vorbestimmte Ursprungsposition zurückgeführt wird.
Die GB-A-2 038 597 offenbart eine gattungsähnliche Vorrichtung, bei
welcher lediglich ein einziger Freiheitsgrad der Bewegung des Benutzers,
beispielsweise eine Drehung um eine vertikale Achse, erfaßt und in ein
entsprechendes Signal umgewandelt wird.
Da bei den vorstehend diskutierten bekannten Vorrichtungen lediglich zwei,
bei der GB-A-2 038 597 sogar nur ein einziger Freiheitsgrad erfaßt werden
können, müssen eine ganze Reihe von Bewegungsarten, beispielsweise
Sprünge, von Hand, beispielsweise durch Drücken eines Knopfes, eingege
ben werden, worunter der Eindruck der virtuellen Realität leidet.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art bereitzustellen, die es ermöglicht, beim
Benutzer den Eindruck virtueller Realität zu verstärken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gattungsgemäße Vorrich
tung gelöst, bei welcher die Stützeinheit auf dem Basisteil ferner um eine
im wesentlichen vertikale Achse drehbar oder/und in Richtung dieser im
wesentlichen vertikalen Achse bewegbar gelagert ist, und bei welcher die
Sensoreinrichtung ferner zum Erfassen der Richtung und des Betrages einer
Drehbewegung der Stützeinheit relativ zum Basisteil um die im wesentlichen
vertikale Achse oder/und zur Erfassung zumindest des Betrages einer
Vertikalbewegung der Stützeinheit relativ zum Basisteil, sowie zum
Erzeugen entsprechender Sensorsignale ausgebildet ist. Mit Hilfe des
erfindungsgemäßen, von den Anmeldern als "CYBERSURFER" bezeichneten
Geräts, können nicht nur Änderungen der Raumlage durch Verkippen der
Stützeinheit erfaßt und zur Steuerung der Fortbewegung im virtuellen Raum
herangezogen werden, sondern auch Drehungen und Vertikalbewegungen
der Stützeinheit. Letztgenannter Bewegungsfreiheitsgrad ist insbesondere
in Verbindung mit Computerspielen interessant, bei denen der virtuelle
Körper des Benutzers virtuelle Hindernisse, wie Bachläufe, Schluchten oder
dergleichen, überspringen oder an Felswänden oder dergleichen hinauf
klettern muß. Die Ausnutzung des Drehfreiheitsgrads hingegen ermöglicht
eine besonders realitätsnahe Steuerung von Wendungen im virtuellen Raum,
beispielsweise wenn der Benutzer seinen stillstehendem virtuellen Körper
um die eigene Hochsachse drehen möchte, um die gesamte virtuelle
Umgebung zu erkunden.
Üblicherweise steht der Benutzer auf dem CYBERSURFER, so daß er sich
zur Steuerung seiner Fortbewegung im virtuellen Raum tatsächlich im realen
Raum nicht von der Stelle bewegen muß. Dies ist insofern wichtig, als der
Benutzer durch die Vereinnahmung seines gesamten Blickfelds durch den
Cyber-Helm seiner realen Umgebung gegenüber blind ist und sich somit
nicht sicher in ihr bewegen könnte. Somit kann mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung jedoch der Eindruck virtueller Realität beim Benutzer verstärkt
werden, ohne dabei seine Sicherheit zu gefährden.
Zum Tragen eines stehenden (oder auch sitzenden bzw. knienden)
Benutzers kann die Stützeinheit eine relativ groß bemessene Standplatte
aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, die Stützeinheit klein und kompakt
auszubilden, beispielsweise für die Positionierung unter oder auf einem
Tisch, wobei der Benutzer in diesem Fall auf die Stützeinheit lediglich mittels
seiner Füße oder seiner Hände einwirkt, um deren Raumlage zur Steuerung
seiner Fortbewegung im virtuellen Raum zu verändern. Dazu kann die
Stützeinheit lediglich zwei relativ klein bemessene Abstellflächen für die
beiden Füße oder Hände des Benutzers vorsehen, die an einem
gemeinsamen Verbindungsrohr oder dergleichen angeordnet sind.
Um die Stützeinheit über das Kardangelenk am Basisteil zu lagern, kann an
der Stützeinheit ein Drehansatz vorgesehen sein, welcher an dem Kardan
eingangsteil um die im wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagert ist.
Dabei kann der Drehansatz von einem Drehzapfen gebildet sein, der an der
Stützeinheit festgelegt ist und in einer am Kardaneingangsteil angeordneten
Gleitbuchse gelagert ist. Bevorzugt ist hierfür eine selbstschmierende und
damit wartungsarme Gleitbuchse vorgesehen, beispielsweise aus einem
gesinterten Material oder einem Keramikmaterial. Zur Verringerung der eine
Drehbewegung um die im wesentlichen vertikale Achse hemmenden Rei
bung kann zwischen dem Kardaneingangsteil und der Stützeinheit ein
Gleitring angeordnet sein. Dieser Gleitring kann ebenfalls aus einem
selbstschmierenden gesinterten oder keramischen Material hergestellt und
damit wartungsarm sein.
Das Kardanzwischenteil kann ein erstes Ringelement umfassen und das
Kardaneingangsteil kann ein in dem ersten Ringelement konzentrisch
angeordnetes zweites Ringelement umfassen, wobei die beiden Ring
elemente über zwei längs einer ersten Achse angeordnete Bolzen relativ
zueinander verkippbar verbunden sind, und wobei das Kardanzwischenteil
und das Kardanausgangsteil über zwei längs einer zur ersten Achse im
wesentlichen orthogonal verlaufenden zweiten Achse angeordnete Bolzen
relativ zueinander verkippbar verbunden sind. Durch eine derartige
Anordnung bzw. Ausbildung der Kardanteile erhält man ein robustes Gelenk
mit geringer Bauhöhe. Zur weiteren Reduzierung der Bauhöhe kann der
Drehansatz und gewünschtenfalls auch die Gleitbuchse in das Lumen des
zweiten Ringelements eingesetzt sein.
Zur Realisierung der Linearbewegung der Stützeinheit relativ zum Basisteil
in Richtung der im wesentlichen vertikalen Achse kann an dem Basisteil eine
Linearführungseinheit vorgesehen sein, an bzw. in welcher das Kardan
ausgangsteil bzw. ein mit diesem verbundenes Element in Richtung der im
wesentlichen vertikalen Achse bewegbar geführt ist. Dabei kann das
Kardanausgangsteil wenigstens zwei Führungsbolzen aufweisen und die
Linearführungseinheit eine entsprechende Anzahl von Führungsrohren
aufweisen, in welchen die Führungsbolzen linearverschiebbaraufgenommen
sind. Um die Zuverlässigkeit der Linearführungseinheit, insbesondere
hinsichtlich Verkantens der Führungsbolzen in den Führungsrohren, zu
erhöhen, kann das Verhältnis zwischen Führungslänge und Durchmesser der
Führungsbolzen mindestens 2 : 1 betragen.
Hinsichtlich des vorangehend bereits angesprochenen Aufbaus des Kardan
gelenks ist noch anzumerken, daß das Kardanzwischenteil über die längs
der zweiten Achse angeordneten Bolzen an den Enden der Führungsbolzen
des Kardanausgangsteils gelagert sein können. Es ist jedoch auch möglich,
daß das Kardanausgangsteil ein weiteres, mit den beiden Führungsbolzen
verbundenes Ringelement aufweist.
Zur Verringerung der Reibung bei der Vertikalbewegung können die
Führungsrohre gleitgünstig ausgebildet sein. Zu diesem Zweck wird
vorzugsweise zwischen Führungsrohr und Führungsbolzen eine Gleitbuchse
angeordnet.
Um die Linearführungseinheit vor den Auswirkungen hoher Axialkräfte
schützen zu können, wie sie beispielsweise dann auftreten, wenn ein auf
der Stützeinheit mit seinem gesamten Körpergewicht lastender Benutzer
Sprungbewegungen ausführt, kann an wenigstens einem Führungsrohr an
dessen kardangelenk-nahem Ende ein Dämpfungselement, vorzugsweise ein
gummielastischer Ring, vorgesehen sein, wobei an dem zugehörigen
Führungsbolzen ein mit dem Dämpfungselement zusammenwirkender
Anschlag vorgesehen ist. Hierdurch kann insbesondere verhindert werden,
daß der Führungsbolzen zu weit in das Führungsrohr eindringt und
schlimmstenfalls mit seinem kardangelenk-fernen Ende an einem Führungs
rohrboden aufschlägt oder daß das Kardanzwischenteil oder diesem
zugeordnete Bolzen auf dem kardangelenk-nahen Ende des Führungsrohrs
aufschlägt bzw. aufschlagen. Ein derartiger Aufschlag kann nämlich zu
unerwünschter Geräuschentwicklung oder gar Beschädigung der Linear
führungseinheit führen, oder aber die Wahrnehmung des Benutzers im
virtuellen Raum aufgrund des damit verbundenen Stoßes beeinträchtigen.
Der Anschlag kann von einer am Führungsbolzen angeformten Schulter
gebildet sein. Alternativ ist es möglich, daß der Anschlag von wenigstens
einem am Führungsbolzen gehaltenen Scheiben- oder Mutterelement
gebildet ist.
Zu Transportzwecken kann der Führungsbolzen in dem zugehörigen
Führungsrohr in einer Transportsicherungsstellung, vorzugsweise durch
Verschrauben, festlegbar sein. Beim Installieren der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann dann einfach die Verschraubung gelöst werden, um den
Bewegungs-Freiheitsgrad entlang der im wesentlichen vertikalen Achse
freizugeben.
Gemäß einer alternativen Möglichkeit zur Realisierung der Verlagerbarkeit
der Stützeinheit in Richtung der im wesentlichen vertikalen Richtung wird
vorgeschlagen, daß daß an dem Kardaneingangsteil eine Linearführungs
einheit vorgesehen ist, an bzw. in welcher ein mit der Stützeinheit
verbundenes Element in Richtung der im wesentlichen vertikalen Achse
geführt ist. Hierzu kann an der Stützeinheit ein Linearführungsansatz
vorgesehen sein, welcher an dem Kardaneingangsteil in Richtung der im
wesentlichen vertikalen Achse geführt ist.
Gemäß einer einfachen und robusten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
der Linearführungsansatz von einem Linearführungszapfen gebildet ist, der
an der Stützeinheit festgelegt ist und in einer am Kardaneingangsteil
angeordneten Gleitbuchse gelagert ist. Zur Vermeidung von Stößen oder
störenden Geräuschen kann zwischen der Stützeinheit und dem Kardan
eingangsteil ein Dämpfungselement, vorzugsweise ein Dämpfungsring,
vorgesehen sein.
Eine besonders einfache und raumsparende Anordnung ergibt sich, wenn
der Drehzapfen und der Linearführungszapfen von ein und demselben
Zapfen gebildet sind.
Festzuhalten ist, daß die Sensoreinrichtung vorteilhafterweise in der
Verlängerung der Dreh- bzw. Linearführungsachse angeordnet sein kann, so
daß eine Drehbewegung der Stützeinheit durch den Benutzer unverfälscht,
d. h. im wesentlichen als reine Verdrehung der Sensoreinrichtung, erfaßt
werden kann, was die nachfolgende Interpretation der Erfassungssignale
erleichtert. Auch eine lineare Vertikalbewegung der Stützeinheit kann infolge
dieser Anordnung der Sensoreinrichtung unverfälscht erfaßt werden, d. h.
im wesentlichen als reine Vertikalbewegung der Sensoreinrichtung.
Zum Schutz der Sensoreinrichtung kann vorgesehen sein, daß diese in
einem Schutzgehäuse angeordnet ist.
Die Sensoreinrichtung kann beispielsweise in der Art aufgebaut und an dem
CYBERSURFER angeordnet sein, daß ein erster Teil der Sensoreinrichtung
an dem Basisteil befestigt ist und ein zweiter Teil der Sensoreinrichtung mit
der Stützeinheit kipp- und drehfest verbunden ist, sowie bei einer Nach-
unten-Bewegung der Stützeinheit relativ zum zweiten Teil der Sensor
einrichtung mit diesem in Mitnahmeeingriff bringbar ist. Grundsätzlich kann
jede geeignete Art von Sensoreinrichtung bei dem erfindungsgemäßen
CYBERSURFER eingesetzt werden, beispielsweise Potentiometer, Dehnungs
streifen oder dergleichen umfassende Sensoreinrichtungen. Im Hinblick auf
die geringe Verschleißanfälligkeit wird jedoch erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß wenigstens eine der Sensoreinrichtungen eine optoelektronische
Sensoreinrichtung ist, wie sie beispielsweise in der SPACE MOUSE (Marke)
zum Einsatz kommt.
Um die Sensoreinrichtung weiterhin vor unbeabsichtigter Beschädigung
schützen zu können, kann vorgesehen sein, daß zwischen dem Drehansatz
und dem zweiten Teil der Sensoreinrichtung ein biegeelastisches Element,
vorzugsweise ein gummielastisches Element, angeordnet ist. Ein derartiges
gummielastisches Element beugt der deformierenden Beschädigung der
Gesamtanordnung vor, beispielsweise nach einem möglichen Eingriff mit die
Sensoreinrichtung umgebenden Bauteilen.
Um dem Benutzer auf dem CYBERSURFER das Halten der Balance erleich
tern zu können und um darüber hinaus den maximalen Kippwinkel der
Stützplatte auf einen relativ kleinen Wert von beispielsweise 10° bis 15°
begrenzen zu können, wird vorgeschlagen, daß eine Rückstellvorrichtung
vorgesehen ist, welche einem Verkippen der Stützeinheit entgegenwirkt.
Diese Rückstellvorrichtung kann kostengünstig bereitgestellt werden, wenn
sie wenigstens ein komprimierbares Element, vorzugsweise wenigstens ein
mit einem komprimierbaren Medium gefülltes Element, beispielsweise einen
Druckschlauch, umfaßt. Das komprimierbare Element kann beispielsweise
an der Stützeinheit angreifen.
Die Kipp-Rückstellvorrichtung kann in jede Kipprichtung gleiche Kipp-
Eigenschaften bzw. Kipp-Rückstelleigenschaften aufweisen. Um eine
günstigere Verteilung der Kippkräfte zu erzielen, ist es jedoch auch möglich,
kipprichtungs-abhängige Kipp-Eigenschaften bzw. Kipp-Rückstelleigen
schaften vorzusehen. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, daß die Kipp-
Rückstellvorrichtung an einer Mehrzahl von Eingriffsstellen an der Stütz
einheit angreift, wobei der Abstand der in einer ersten im wesentlichen
horizontalen Richtung voneinander am weitesten beabstandeten Eingriffs
stellen kleiner ist als der Abstand der in einer zweiten im wesentlichen
horizontalen, zur ersten Richtung orthogonal verlaufenden Richtung
voneinander am weitesten beabstandeten Eingriffsstellen. Eine derartige
Kipp-Rückstellvorrichtung kann beispielsweise durch einen Druckluft
schlauch bereitgestellt werden, welcher die Form eines in einer bestimmten
Richtung gestreckten Torus (d. h. beispielsweise eine annähernd ovale Form)
aufweist.
Um die Stützeinheit gegenüber der Kipp-Rückstellvorrichtung drehbeweglich
zu lagern, kann die Stützeinheit an ihrer der Kipp-Rückstellvorrichtung
zugewandten Seite eine Gleitfläche aufweisen und kann an der mit der
Stützeinheit in Berührung stehenden Seite der Kipp-Rückstellvorrichtung
eine mit der Gleitfläche zusammenwirkende Gegengleitfläche vorgesehen
sein. Zur Erzielung guter Gleiteigenschaften im Kontaktbereich zwischen
Stützeinheit und Kipp-Rückstellvorrichtung kann vorgesehen sein, daß die
Gleitfläche eine Lackschicht umfaßt, beispielsweise aus Polyester-Lack.
Gegebenenfalls kann diese Lackschicht zur Erhöhung der Oberflächenquali
tät durch Schleifen oder/und Polieren vorbehandelt sein. Ferner kann die
Gegengleitfläche von einer Fasermaterialschicht gebildet sein, vorzugsweise
einer Vlies- oder Filzschicht. Das vorstehend angesprochene Lack-Faser
stoff-"Gleitlager" ist einfach und damit kostengünstig herstellbar und im
Betrieb wartungsarm.
Ferner kann auch eine Vertikal-Rückstellvorrichtung vorgesehen sein,
welche einer Vertikalbewegung der Stützeinheit, beispielsweise unter der
Last des Körpers eines Benutzers, entgegenwirkt. Diese Vertikal-Rückstell
vorrichtung kann beispielsweise wenigstens ein komprimierbares Element
umfassen. Verwendet man wenigstens ein mit einem komprimierbaren
Medium gefülltes Element, beispielsweise einen Druckluftschlauch, so kann
dieses gleichzeitig die Kipp- und die Vertikalrückstellung übernehmen.
Im Zusammenhang mit der vorstehend angesprochenen Transport
sicherungsstellung der Führungsbolzen ist noch anzumerken, daß der Druck
luftschlauch zu Transportzwecken soweit aufgeblasen werden sollte, daß
er die Stützeinheit gegen unbeabsichtigtes Verkippen und unbeabsichtigte
Vertikalverstellung sichert.
Auch hinsichtlich der Drehlagerung kann es vorteilhaft sein, wenn eine
Rückstellvorrichtung vorgesehen ist, welche einem Verdrehen der Stütz
fläche entgegenwirkt, wobei diese Rückstellvorrichtung in einfacher und
kostengünstiger Weise dadurch bereitgestellt werden kann, daß sie
wenigstens ein elastisches, vorzugsweise gummi- oder federelastisches
Element umfaßt, das einenends an der Stützeinheit und andernends an dem
Basisteil angelenkt ist.
Die Dreh-Rückstellvorrichtung sorgt bei einer Drehauslenkung der Stütz
einheit, beispielsweise infolge einer Drehung des Oberkörpers des auf der
Stützeinheit stehenden Benutzers relativ zu dessen Beinen, also einer
Bewegung, wie man sie beispielsweise dann ausführt, wenn man seine
Gehrichtung ändern will, dafür, daß die Stützfläche und somit auch der Kör
per des Benutzers wieder in eine Drehausgangslage zurückgeführt wird.
Durch entsprechende Wahl des Reibungskoeffizienten des Drehlagers (bei
spielsweise Gleitfläche/Gegengleitfläche) kann dafür Sorge getragen
werden, daß diese Rückführbewegung nicht zu schnell und vorzugsweise
für den Benutzer nicht oder kaum merklich erfolgt. Gewünschtenfalls kann
zusätzlich eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen sein.
Diese Rückführung in die Drehausgangslage ist auch im Hinblick auf die
Sicherheit des auf dem CYBERSURFER stehenden Benutzers von Bedeutung,
da dieser sich stets sicher sein kann, daß er im realen Raum im wesent
lichen die gleiche Relativorientierung beibehält. Sind beispielsweise neben
dem Benutzer Griffstangen oder dergleichen angeordnet, so weiß der Benut
zer, daß er dann, wenn er zufällig das Gleichgewicht verliert, lediglich neben
sich zu greifen braucht, um mit Hilfe der Griffstangen sein Gleichgewicht
wieder herstellen zu können. Er kann sich also sicher sein, daß sich die
Griffstangen neben ihm und nicht etwa vor und hinter ihm befinden.
Um zu ermöglichen, daß der erfindungsgemäße CYBERSURFER sowohl an
die Benutzung durch ein Kind als auch an die Benutzung durch einen
Erwachsenen angepaßt werden kann, wird vorgeschlagen, daß die Rück
stellkraft wenigstens einer der Rückstellvorrichtungen veränderbar ist. Da
ein Kind üblicherweise erheblich geringere Kräfte bzw. Drehmomente auf die
Stützeinheit des CYBERSURFERs ausüben kann, sollten die Rückstellkräfte
bei der Benutzung des CYBERSURFERs durch ein Kind entsprechend
reduziert werden können.
Umfaßt die Rückstellvorrichtung ein mit einem komprimierbaren Medium
gefülltes Element, beispielsweise einen gasgefüllten Schlauch, so kann
durch Anheben bzw. Absenken des Gasdrucks in dem Schlauch die Rück
stellkraft erhöht bzw. erniedrigt werden. Der Gasdruck in dem Schlauch
weist dann den optimalen Wert auf, wenn bei auf der Stützeinheit still
stehendem Benutzer der Wert des von der Sensoreinrichtung erfaßten
Vertikalbewegungssignals in der Mitte des zulässigen Wertebereichs liegt.
Umfaßt die Linearführungseinheit zwischen dem Führungsbolzen-Anschlag
und dem zugehörigen Führungsrohr ein Dämpfungselement, wie es
vorstehend bereits angesprochen wurde, so erleichtert dies die Einstellung
des Gasdrucks in dem Schlauch. Das Dämpfungselement sollte derart
ausgebildet und bemessen sein, daß der Gasdruck dann den optimalen Wert
aufweist, wenn bei auf der Stützeinheit stillstehendem Benutzer der
Führungsbolzen-Anschlag gerade auf dem nicht komprimierten Dämpfungs
element aufsteht. Jedoch kann auch ein etwas zu geringer Gasdruck in dem
Schlauch toleriert werden, da die von der Kompression des Dämpfungs
elements herrührende Kraft zur Rückstellkraft des Druckschlauchs hinzutritt
und eine von dem zu geringen Gasdruck bewirkte Fehljustierung bereits
nach einer kurzen Hubstrecke der Stützeinheit ausgleicht. Allerdings
verringert diese "Null-Lagen-Kompression" bei einem Sprung des Benutzers
die Präzision der Erfassung der Abstoßphase, da der zur Verfügung stehen
de und für die Erfassung des Sprungs erforderliche Restkompressionshub
des Dämpfungselements abnimmt.
Umfaßt die Rückstellvorrichtung elastische Elemente, beispielsweise
Schraubenzugfedern, so kann die Veränderbarkeit der Rückstellkraft dadurch
bereitgestellt werden, daß eine der Anlenkstellen des wenigstens einen
elastischen Elements an einem auf einer Schraubspindel verstellbaren
Schlitten ausgebildet ist, wobei die Schraubspindel an dem jeweiligen
Element, Stützeinheit oder Basisteil, drehbar gehalten ist.
Um dem Benutzer eine relativ stabile Ausgangslage der Stützeinheit bieten
zu können, aus der die Stützfläche nicht bei jeder geringfügigen Gewichts
verlagerung des Benutzers ausgelenkt wird (mit entsprechender Folge für die
Bewegung des virtuellen Körpers im virtuellen Raum), wird vorgeschlagen,
daß eine Rastvorrichtung vorgesehen ist, welche erst bei Ausübung eines
ein vorbestimmtes Kippmoment übersteigenden Kippmoments auf die Stütz
einheit ein Verkippen dieser Stützeinheit aus einer Ausgangslage zuläßt.
Auch das Drehlager kann eine Rastvorrichtung umfassen, die erst bei Aus
übung eines ein vorbestimmtes Drehmoment übersteigenden Drehmoments
auf die Stützeinheit ein Verdrehen dieser Stützeinheit zuläßt. Schließlich ist
es von Vorteil, auch eine Vertikal-Rastvorrichtung vorzusehen, die erst bei
Ausübung eines einen vorbestimmten Impuls übersteigenden Impulses auf
die Stützeinheit eine Vertikalbewegung dieser Stützeinheit zuläßt.
Wenigstens eine der vorstehend genannten Rastvorrichtungen kann einen
Raststift an der Stützeinheit oder dem Basisteil, sowie eine zugehörige
Rastvertiefung an Basisteil oder Stützeinheit umfassen, wobei der Raststift
in die Rastvertiefung vorzugsweise federvorgespannt ist. Wenn wenigstens
drei Raststifte vorgesehen sind, welche jeweils mit einer sich in im
wesentlichen vertikaler Richtung über eine vorbestimmte Länge erstrecken
den Rastvertiefung oder mit einem Rastpunkt zusammenwirken. So können
diese sowohl die Kipp-Verrastung als auch auch die Dreh-Verrastung und im
Falle von Rastpunkten anstelle länglicher Rastvertiefungen sogar auch die
Vertikal-Verrastung übernehmen. Selbstverständlich kann vorgesehen sein,
daß die Vorspannkraft der Verrastung einstellbar ist.
Alternativ zu jeweils einer einzelnen oder mehrerer einzelnen Rastvor
richtungen für die Dreh-, die Vertikal- und die Kippverrastung kann wenig
stens eine Kombinations-Rastvorrichtung mit wenigstens einem Raststift
vorgesehen sein, welcher mit einem sich in im wesentlichen vertikaler und
horizontaler Richtung jeweils über eine vorbestimmte Länge erstreckenden
Rastkreuz mit oder ohne Rastpunkt im Zentrum des Rastkreuzes zusammen
wirkt. Bereits mit zwei derartigen Kombinations-Rastvorrichtungen kann eine
Verrastung in allen Bewegungsrichtungen erzielt werden. Die Rast
vertiefungen von Rastkreuz oder/und Rastpunkt können von zwei zueinander
im wesentlichen parallel verlaufenden Rastwulsten oder/und einem
Wulstring begrenzt sein. Dies hat den Vorteil, daß der Raststift nach
Auslenkung aus dem Rastkreuz sich frei bewegen kann, insbesondere ohne
Reibung an irgendwelchen Flächen. Eine derartige Reibung könnte nämlich
die Wahrnehmung des Benutzers beeinträchtigen.
Um auch bei einer Verdrehung der Stützeinheit relativ zum Basisteil für eine
anschließende Verkippung der Stützeinheit eine Rastwirkung bereitstellen
zu können, wird vorgeschlagen, daß das Rastkreuz in Umfangs- bzw.
Horizontalrichtung konkav gekrümmt ausgebildet ist. In analoger Weise kann
das Rastkreuz auch in Vertikalrichtung konkav gekrümmt ausgebildet sein,
um bei einer Verkippung der Stützeinheit auch für ein anschließendes
Verdrehen der Stützeinheit eine Rastwirkung bereitstellen zu können.
Sowohl im Hinblick auf die Sicherheit des Benutzers als auch im Hinblick auf
einen Schutz des CYBERSURFERs, und insbesondere dessen Sensoreinrich
tung, vor Beschädigung wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen,
daß eine Kippwinkel-Begrenzungsvorrichtung oder/und eine Drehwinkel-
Begrenzungsvorrichtung oder/und eine Vertikalbewegungs-Begrenzungs
vorrichtung vorgesehen ist, wobei jede dieser Begrenzungsvorrichtungen
wenigstens eine Anschlagfläche und wenigstens eine zugehörige Gegen
anschlagfläche umfaßt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Ausgangslage der Lagervorrichtung
relativ zum Untergrund veränderbar bzw. einstellbar ist. Hierdurch kann
beispielsweise verhindert werden, daß ein auf der Lagervorrichtung
stehender Benutzer bei einem Verkippen der Stützeinheit, wie es zur Her
beiführung einer Vorwärtsbewegung mit einer angenehmen Geschwindigkeit
im virtuellen Raum erforderlich ist, nicht das Gefühl bekommt, er würde eine
Schräge nach unten gehen.
Zur Verringerung des Gewichts und der Bauhöhe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann vorgesehen sein, daß die Stützeinheit eine einzige
Stützplatte umfaßt, deren Oberseite zur Einwirkung durch den Benutzer
dient und deren Unterseite zur Anbringung des Drehansatzes zur Verbindung
mit dem Kardangelenk und gewünschtenfalls zum gleitenden Kontakt mit
der Kipp-Rückstellvorrichtung oder/und der Vertikal-Rückstellvorrichtung
dient. Bevorzugt wird eine Platte aus sogenannten "Multiple"-Material
verwendet, welches aus mit wechselnder Faserrichtung miteinander
verleimten dünnen Holzschichten gebildet ist und bei hoher Robustheit eine
gute Formbeständigkeit aufweist. Hinsichtlich des gleitenden Kontakts
zwischen der jeweilige Rückstellvorrichtung und der Unterseite der
Stützplatte wird auf die vorstehend beschriebene Gleitlagergestaltung durch
Gleitfläche und Gegengleitfläche verwiesen.
Um die Standfestigkeit des Benutzers auf der Stützfläche insbesondere im
Hinblick auf dessen Sicherheit erhöhen zu können, wird vorgeschlagen, daß
die Stützeinheit auf der Seite des Einwirkens durch den Benutzer eine
rutschfeste Oberflächenbeschichtung aufweist. Zusätzlich oder alternativ
kann auf der Stützeinheit auf der Seite des Einwirkens durch den Benutzer
wenigstens eine Halteschlaufe bzw. Bindung für einen Fuß des Benutzers
vorgesehen sein.
Für bestimmte Anwendungen kann es von Vorteil sein, wenn der erfin
dungsgemäße CYBERSURFER wenigstens einen Anschluß für eine weitere
Vorrichtung zur Erfassung von Bewegungen des Benutzers, bspw. für einen
Cyber-Handschuh, oder/und wenigstens einen Anschluß für ein visuelles
oder/und akustisches Ausgabegerät aufweist. Beide gemeinsam oder
alternativ einsetzbaren Merkmalsgruppen tragen zur Erhöhung des Eindrucks
virtueller Realität bei.
Im Hinblick auf eine möglichst universelle Einsetzbarkeit des erfindungs
gemäßen CYBERSURFERs wird ferner vorgeschlagen, daß wenigstens einem
der Anschlüsse eine standardisierte Schnittstelle für eine Datenverarbei
tungsanlage zugeordnet ist, bspw. eine standardisierte serielle oder parallele
Schnittstelle, wobei hierunter auch ein standardisierter, sogenannter Game-
Port verstanden wird.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Steuerung der Bewegung eines in einer Datenverarbeitungsanlage virtuell
vorhandenen Körpers in einem entsprechend virtuellen Raum auf Grundlage
der von einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erfaßten Raumlage der
Stützeinheit relativ zum Basisteil, wobei bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verschiedene Bewegungsparameter des virtuellen Körpers auf
Grundlage der erfaßten Sensorsignale gesteuert werden.
Diese Sensorsignale bzw. die ihnen zugrunde liegenden Raumlagen der
Stützeinheit im realen Raum können in verschiedener Art und Weise zur
Steuerung der Bewegung des Körpers im virtuellen Raum eingesetzt werden:
Beispielsweise kann die Richtung einer translatorischen Bewegung des
virtuellen Körpers auf Grundlage der erfaßten Richtung einer Verkippung der
Stützeinheit gesteuert werden und die Geschwindigkeit einer translatori
schen Bewegung des virtuellen Körpers auf Grundlage des Betrags des
relativ zu einer Bezugsraumlage der Stützeinheit bestimmten Kippwinkels
gesteuert werden. Bei dieser Interpretation der Sensorsignale wird das
Verkippen der Stützeinheit somit ausschließlich zur Steuerung einer rein
translatorischen Bewegung des Körpers im virtuellen Raum genutzt.
Alternativ kann der Kurvenradius einer Kreisbewegung des virtuellen Körpers
auf Grundlage der erfaßten Richtung einer Verkippung der Stützeinheit ge
steuert werden und die Geschwindigkeit der Bewegung des virtuellen
Körpers auf Grundlage des Betrags des Kippwinkels gesteuert werden. Diese
Art der Interpretation kann beispielsweise zur Simulation eines
Motorradrennens oder dergleichen eingesetzt werden.
Anstelle der Steuerung der Geschwindigkeit auf Grundlage des Betrags des
Kippwinkels könnte alternativ auch die Beschleunigung der Bewegung des
virtuellen Körpers auf Grundlage des Betrags des Kippwinkels gesteuert
werden.
Gemäß einer "1 : 1"-Interpretation kann die Richtung einer Kippbewegung
des virtuellen Körpers auf Grundlage der erfaßten Richtung eines Verkippens
der Stützeinheit durch Einwirken des Benutzers gesteuert werden und der
Betrag der Kippbewegung des virtuellen Körpers auf Grundlage des Betrags
des Kippwinkels der Stützeinheit gesteuert werden. Diese Interpretation ist
beispielsweise bei der Simulation des Wellenreitens bzw. Surfens von
Vorteil. Den vorstehend bereits angesprochenen Sicherheits-Griffstangen
kann bei dieser Interpretation der Sensorsignale noch eine weitere Funktion
zukommen. Bei der Simulation des Windsurfens kann der Benutzer nämlich
die Griffstange als Simulation des Trapezes des Windsurfsegels erfassen.
Bei der Simulation des Wellenreitens, Snowboard-Fahrens oder dergleichen
kann sich der Benutzer mit Hilfe der Griffstange in eine Schräglage begeben,
wie sie in der Realität zum Ausgleich der auftretenden dynamischen Kräfte
erforderlich wäre.
Gemäß einer weiteren Interpretation kann die Geschwindigkeit bzw. die
Beschleunigung einer Bewegung des virtuellen Körpers auf Grundlage des
aus Richtung und Betrag einer Verkippung der Stützeinheit bestimmten
Betrags einer Vorwärts-Verkippung der Stützeinheit gesteuert werden und
der Kurvenradius einer Kreisbewegung des virtuellen Körpers auf Grundlage
des entsprechend Betrags einer Seitwärts-Verkippung der Stützeinheit
gesteuert werden.
Ferner ist es möglich, eine Drehung des virtuellen Körpers um dessen
Querachse auf Grundlage des aus Richtung und Betrag der Verkippung der
Stützeinheit bestimmten Betrags einer Vorwärts-Verkippung der Stützeinheit
zu steuern und eine Drehung des virtuellen Körpers um dessen Längsachse
oder dessen Hochachse auf Grundlage des entsprechend bestimmten
Betrags einer Seitwärts-Verkippung der Stützeinheit zu steuern.
Zu den vorstehend angeführten verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten
für die aus einer Veränderung der Raumlage der Stützeinheit durch
Einwirken des Benutzers resultierenden Bewegung der Stützeinheit kann
hinzutreten, daß Richtung und Betrag einer Drehung des virtuellen Körpers
um dessen Hochachse auf Grundlage der erfaßten Richtung bzw. des
erfaßten Betrags einer Drehbewegung der Stützeinheit gesteuert werden
oder/und daß Richtung und Betrag einer Bewegung des virtuellen Körpers
in Richtung dessen Hochachse auf Grundlage der erfaßten Richtung bzw.
des erfaßten Betrags einer Vertikalbewegung der Stützeinheit gesteuert
werden.
Obgleich die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren vorstehend anhand der Steuerung der Fortbewegung des
virtuellen Körpers des Benutzers in dem virtuellen Raum erläutert worden ist,
versteht es sich, daß der virtuelle Körper auch ein beliebiges anderes
virtuelles Objekt sein kann, beispielsweise ein mittels eines CAO-Programms
konstruierter Gegenstand, dessen Lage man in dem virtuellen Raum
verändern möchte.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen CYBERSURFERs;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen CYBERSURFER
gemäß Fig. 1 bei abgenommener Standplatte;
Fig. 2a ein Ansicht gemäß Linie II-II in Fig. 2;
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Schnittansicht entlang der Linie
III-III in Fig. 1; und
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen CYBERSURFERs.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erfassen der Raumlage einer durch
äußeres Einwirken eines Benutzers lageveränderlichen Stützeinheit ist in Fig.
1 ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Sie umfaßt eine Basisplatte 12 sowie
eine an dieser gelagerte Standplatte 14.
An der Standplatte 14 ist beispielsweise mittels Schraubbolzen 16, welche
in an der Standplatte 14 verankerte Gewindebuchsen 18 greifen, ein
Drehzapfen 20 über einen Drehzapfenflansch 22 befestigt. Der Drehzapfen
20 ist über eine Gleitbuchse 24 drehbar in einem ringförmigen Kardanein
gangsteil 28 eines allgemein mit 26 bezeichneten Kardangelenks gelagert.
Ein Sicherungsring 27 sichert den Drehzapfen 20 in dem Kardaneingangsteil
28. Die hutförmig dargestellte Gleitbuchse 24 kann auch aus zwei
gesonderten Gleitelementen gebildet sein, nämlich einem Gleitring 24a und
einem Gleitzylinder 24b.
Das Kardangelenk 26 umfaßt neben dem Kardaneingangsteil 28 ein
ebenfalls ringförmiges Kardanzwischenteil 30, das konzentrisch zum
Kardaneingangsteil 28 angeordnet ist. Das Kardanzwischenteil 30 ist mit
dem Kardaneingangsteil 28 über Verbindungsbolzen 32 derart verbunden,
daß das Kardaneingangsteil 28 relativ zu dem Kardanzwischenteil 30 um
eine Achse A verkippbar ist (siehe Fig. 3). Hierzu sind die Verbindungs
bolzen 32 im Kardanzwischenteil 30 fest gelagert und im Kardaneingangsteil
28 über in diese eingesetzte Gleitbuchsen 34 drehbar aufgenommen.
Zwischen dem Kardaneingangsteil 28 und dem Kardanausgangsteil 30 sind
im Bereich der Bolzen 32 gleitgünstige Abstandsscheiben 36 angeordnet.
Ferner ist das Kardanzwischenteil 30 über Verbindungsbolzen 38 an einem
von Führungsbolzen 40 gebildeten Kardanaußenteil derart gelagert, daß das
Kardanzwischenteil 30 relativ zu den Führungsbolzen 40, d. h. relativ zu dem
Kardanaußenteil, um die gemeinsame Achse B der Verbindungsbolzen 38
verkippbar ist. Die Verbindungsbolzen 38 sind in den Führungsbolzen 40
festgelegt und dort durch Madenschrauben 42 gehalten. Im Kardan
zwischenteil 30 sind die Bolzen 38 durch Gleitbuchsen 34 drehbar gelagert.
Zur Wahrung eines vorbestimmten Abstands des Kardanzwischenteils 30
von den Führungsbolzen 40 sind Abstandsscheiben 36 vorgesehen.
Die Führungsbolzen 40 sind in Rohrelementen 44 in Richtung der im
wesentlichen vertikal verlaufenden Achse Z linearbeweglich geführt. Zur
Verringerung der Reibung zwischen den Rohrelementen 44 und den
Führungsbolzen 40 sind zwischen diesen Gleitbuchsen 46 angeordnet.
Ferner sind an den kardangelenk-nahen Enden der Rohrelemente 44
Gummipuffer 48 angeordnet, welche mit an den Führungsbolzen 40
befestigten Anschlagringen 50 in Eingriff treten und eine Abwärts-
Bewegung der Führungsbolzen 40 (in Fig. 1) gedämpft beenden können, so
daß der Benutzer am Ende einer Sprungbewegung auf der Standplatte 14
weder einen Stoß noch ein Geräusch infolge eines Anschlagens der
Führungsbolzen 40 erfährt. Nachzutragen ist noch, daß die Rohrelemente
44 durch Verschraubung oder in anderer geeigneter Weise auf einer
Montageplatte 52 befestigt sind, die ihrerseits in nicht dargestellter Weise
an der Basisplatte 12 befestigt ist.
Am Fußbereich der Führungsbolzen 40, d. h. an deren kardangelenk-fernem
Ende, ist eine Transportsicherung für die Führungsbolzen 40 vorgesehen.
Diese Transportsicherung umfaßt Haltescheiben 54 und in Gewinde
bohrungen 57 der Führungsbolzen 40 befestigbare Schrauben 56, mittels
derer die Führungsbolzen 40 unverrückbar in den Führungsrohren 44 und
somit an der Montageplatte 52 und somit an der Basisplatte 12 festgelegt
werden können.
Durch die vorstehend erläuterte Lagerung (Kardangelenk 26, Drehzapfen 20,
Linearführung 40/44) kann die Standplatte 14 bezüglich der Basisplatte 12
um zwei im wesentlichen horizontal und zueinander orthogonal verlaufende
Raumrichtungen X und Y verkippt, um eine zu den beiden Raumrichtungen
X und Y orthogonale, im wesentlichen vertikal verlaufende Raumachse Z
gedreht und in Richtung der Raumachse Z translatorisch bewegt werden.
Die Bewegungen der Standplatte 14 gemäß der vorstehend genannten
Freiheitsgrade werden mittels einer optoelektronischen Sensoreinheit 58
erfaßt. Die Sensoreinheit 58 umfaßt eine über eine Stützanordnung 60 an
der Montageplatte 52 und somit an der Basisplatte 12 befestigte ortsfeste
Platte 62 und eine relativ zu dieser bewegliche Platte 64, die in Fig. 1 in
leicht geneigter Lage dargestellt ist. An der ortsfesten Platte 62 ist eine
Mehrzahl von Lichtquellen 66 sowie eine Mehrzahl von Fotodektoren 68
angebracht, und an der beweglichen Platte 64 ist eine Mehrzahl von
Blendelementen 70 jeweils zwischen einer Lichtquelle 66 und einem
Fotodetektor 68 angeordnet. Die bewegliche Platte 64 ist bezüglich der
festen Platte 62 durch Führungselemente 72 geführt. Der Minimalabstand
zwischen den beiden Platten 62 und 64 wird durch Anschlagsansätze 74
der Führungselemente 62 sichergestellt. Darüber hinaus sind die feste Platte
62 und die bewegliche Platte 64 über Federn 76 miteinander verbunden,
welche die beiden Platten 62 und 64 in vorbestimmte Ausgangsstellung
relativ zueinander vorspannen.
Es sei angemerkt, daß unter Begriff "Lichtquelle" in diesem Zusammenhang
auch eine Reflektor- oder Streuanordnung verstanden werden kann, die das
von einer primären externen Lichtquelle eingestrahlte als sekundäre
Lichtquelle ablenkt und zu den Fotosensoren 68 leitet. Ferner ist der Begriff
"Licht" nicht als im optischen Sinne einschränkend zu verstehen; es können
auch für das menschliche Auge unsichtbare, elektromagnetische Wellen
verwendet werden, beispielsweise Infrarotstrahlung.
Am äußeren Umfang der beweglichen Platte 64 ist ein Rohrabschnitt 78
befestigt, der in einem topfförmigen Gehäuse 80 aufgenommen ist. Das
Gehäuse 80 ist mit dem Lagerzapfen 20 verbunden und überträgt dessen
Kipp- und Drehbewegungen auf den Rohrabschnitt 78. Darüber hinaus
überträgt das Gehäuse 80 Nach-unten-Bewegungen des Lagerzapfens 20
auf den Rohrabschnitt 78 und somit auf die bewegliche Platte 64 der
Sensoreinheit 58, jedenfalls bis zum Aufstehen der Anschlagringe 50 der
Führungsbolzen 40 auf den Gummipuffern 48.
Zum Schutz der Sensoreinheit 58 vor übermäßiger Annäherung der beiden
Platten 62 und 64, ist der Rohrabschnitt 78 in dem Gehäuse 80 in Vertikal
richtung verschiebbar gelagert, und zwar mittels Vertikalnuten 82 des
Gehäuses 80 und Führungsnasen 84 des Rohrabschnitts 78. Eine über
mäßige Entfernung der beiden Platten 62 und 64 der Sensoreinheit 58 wird
durch das Zusammenwirken der Anschlagringe 50 der Führungsbolzen 40
mit den Dämpfungselementen 48 verhindert.
Als weitere Schutzmaßnahme kann das Gehäuse 80 mit dem Lagerzapfen
20 über ein gummielastisches Element 86 verbunden sein, welches einer
deformierenden Beschädigung der Gesamtanordnung vorbeugt. Darüber
hinaus ermöglicht das gummielastische Element in Zusammenwirkung mit
den Federn 76 eine Untersetzung der Bewegung der Standplatte in eine
entsprechende Bewegung der beweglichen Platte 64 der Sensoreinheit 58.
Nachzutragen ist noch, daß die Federn 76 dann, wenn die Anschlagringe 50
gerade auf den Gummipuffern 48 aufliegen, etwas gedehnt sind, um bei
einem Sprung des Benutzers nicht nur die von dessen Abstoßen von der
Standplatte 14 herrührende Nach-unten-Bewegung der Standplatte 14 unter
Kompression der Gummipuffer 48 erfassen zu können, sondern auch die
während der Entlastungsphase des Sprungs auftretende Nach-oben-
Bewegung der Standplatte 14 unter der Wirkung einer nachfolgend noch im
Detail zu erläuternden Vertikal-Rückstellvorrichtung. Bei der Landung des
Benutzers werden die Gummipuffer 48 im Zuge einer Nach-unten-Bewegung
des Benutzers wiederum komprimiert.
Geht der Benutzer hingegen schnell in die Knie, um die Stützpatte 14 zu
entlasten, so resultiert hieraus zunächst eine Nach-oben-Bewegung der
Standplatte 14 mit anschließender Nach-unten-Bewegung beim erneuten
Aufrichten des Benutzers. Gemäß vorstehendem kann die Sensoreinheit 58
aufgrund der charakteristischen Aufeinanderfolge von Nach-oben- und
Nach-unten-Bewegungen sowohl Sprünge als auch Entlastungen erfassen.
Nachzutragen ist noch, daß der Abstand, der im belasteten Zustand des
CYBERSURFERs zwischen der beweglichen Platte 64 und der ortsfesten
Platte 62 der Sensoreinheit 58 vorliegt, über eine Gewindejustiervorrichtung
88 einstellbar ist, wobei diese Abstandseinstellung allerdings im
unbelasteten Zustand des CYBERSURFERs vorgenommen wird.
Die von den Fotosensoren 68 erfaßten, dem Bewegungszustand der
Standplatte 14 relativ zur Basisplatte 12 entsprechenden Sensorsignale
werden über eine Signalleitung 90 (siehe Fig. 2) an eine nicht dargestellte
Datenverarbeitungsanlage weitergeleitet. Die optoelektronische Sensor
einrichtung 58 kann beispielsweise eine ähnliche Sensorik umfassen, wie
sie in der SPACE-MOUSE (Marke) zum Einsatz kommt.
Der erfindungsgemäße CYBERSURFER 10 umfaßt ferner Rückstellvorrichtun
gen, die einer Auslenkung der Standplatte 14 gemäß einem der vorstehend
erläuterten Bewegungsfreiheitsgrade aus einer "Null-Lage" entgegenwirken.
So ist gemäß Fig. 1 beispielsweise ein mit Druckluft gefüllter Schlauch 92
vorgesehen, der sowohl einer Kippbewegung der Standplatte 14 als auch
einer Nach-unten-Bewegung der Standplatte 14 in Vertikalrichtung Z
entgegenwirkt. Der Schlauch 92 stützt sich zum einen an der Basisplatte 12
und zum anderen an der Standplatte 14 ab.
Die Standplatte 14 weist an ihrer dem Schlauch 92 zugewandten Seite eine
Gleitfläche 94 auf, welche bevorzugt durch Auftragen von Lack und
anschließendem Schleifen und Polieren hergestellt wird. Mit dieser
Gleitfläche 94 wirkt eine an der Oberseite des Schlauchs 92 angebrachte
Filzschicht 96 zusammen. Die Lackschicht 94 und die Filzschicht 96 bilden
zusammen ein reibungsarmes Gleitlager.
Als Rückstelleinrichtung, die sich einer Verdrehung der Standplatte 14 um
die in Z-Richtung verlaufenden Achse des Drehzapfens 20 entgegensetzt,
sind in Fig. 2 dargestellte, elastische Elemente 98, beispielsweise Gummi
bänder oder Schraubenzugfedern, vorgesehen, die einenends an sich von
der Standplatte 14 aus nach unten erstreckenden Anlenkbolzen 100 und
andernends an einem Schlitten 102 angelenkt sind, der auf einer mit der
Basisplatte 12 verbundenen Schraubenspindel 104 in Radialrichtung R
verstellbar geführt ist. Die Spindel 104 ist in einer in der Bodenplatte 12
ausgebildeten Nut 104a aufgenommen, um sich unter dem Schlauch 92
hindurch in den Seitenbereich des CYBERSURFERs 10 erstrecken zu
können. Dort ist eine Verstelleinheit 106 angeordnet, die mittels eines nicht
dargestellten Werkzeugs gedreht werden kann, um so die Vorspannung der
elastischen Elemente 98 und entsprechend deren Rückstellkraft auf die
Standplatte 14 zu verändern.
Ferner ist eine Kombinations-Rastvorrichtung 107 vorgesehen, die zum
Erzielen einer tatsächlichen Auslenkung der Standplatte 14 aus einer
vorbestimmten Null-Lage der Standplatte 14 die Überwindung eines
gewissen Anfangswiderstands erforderlich macht. Die Rastvorrichtung 107
umfaßt, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Winkelelement 108, das an der
Basisplatte 12 festgelegt ist. Das Winkelelement 108 weist an seiner sich
in den Innenraum des CYBERSURFERs 10 erstreckenden Frontseite ein
Rastkreuz 110 auf, welches gemäß Fig. 2a von zwei zueinander parallel
verlaufenden Rastwulsten 110a, 110b gebildet ist, die zwischen sich eine
Rastvertiefung 112 begrenzen. Am Kreuzungspunkt der Rastwulste 110a,
110b ist ein Rastpunkt 114, d. h. eine punktförmige Rastvertiefung,
vorgesehen. Ferner umfaßt die Rastvorrichtung 107 einen schematisch als
Pfeil dargestellten, federnd vorgespannten Raststift 116, der in der
vorbestimmten Null-Lage der Standplatte 14 in den Rastpunkt 114 eingreift.
Mit Ausnahme einer Kippbewegung um eine orthogonal zum Rastkreuz 110
verlaufende Achse setzt die vorstehend beschriebene Kombinations-
Rastvorrichtung 107 jeder Dreh-, Kipp- und Vertikalbewegung der
Standplatte 14 aus der vorbestimmten Null-Lage heraus einen bestimmten
Widerstand entgegen. Um jeder beliebigen Kippbewegung einen Widerstand
entgegensetzen zu können, müssen zwei orthogonal zueinander
angeordnete derartige Rastvorrichtungen vorgesehen sein.
Es sei angemerkt, daß zusätzlich zu den Rückstellvorrichtungen und
Rastvorrichtungen auch Anschlagselemente 118 zur Begrenzung der
Verkippung um die X- bzw. Y-Achse des in Fig. 1 dargestellten
Koordinatensystems vorgesehen sind. Diese sind an der Oberseite der
Führungsbolzen 40 bzw. an gesonderten Anschlagsbolzen 119 (siehe Fig.
3) angebracht, und vorzugsweise aus gummielastischem Material
hergestellt. Bei starker Verkippung der Standplatte 14 kommt deren
Unterseite mit wenigstens einem der gummielastischen Anschlagselemente 118
in Kontakt, welche dann unter elastischer Deformation lediglich eine
betragsmäßig kleine weitere Verkippung zulassen.
Grobschematisch sind in Fig. 2 ferner ein Anschluß 120 für ein weiteres
Eingabegerät, beispielsweise eine Joystick, einen Cyber-Handschuh oder
dergleichen, vorgesehen, sowie ein Anschluß 122 für ein Gerät zur visuellen
oder/und akustischen Anzeige von Daten, beispielsweise ein Cyber-Helm.
Die visuelle/akustische Anzeige kann jedoch ebenso über ein direkt mit der
Datenverarbeitungsanlage verbundenes, herkömmliches Datensichtgerät
erfolgen.
Nachzutragen ist noch, daß an der Basisplatte 12 des CYBERSURFERs 10
Fußelemente 124 angebracht sind, die einerseits dazu dienen, den
CYBERSURFER sicheren Stand auf einem Untergrund zu verleihen, anderer
seits die Möglichkeit bieten, den CYBERSURFER 10 derart zu neigen, daß
der Benutzer bei einem Verkippen der Standplatte 14, wie zur Herbeiführung
ein Vorwärtsbewegung mit einer angenehmen Geschwindigkeit im virtuellen
Raum erforderlich ist, nicht das Gefühl bekommt, er würde eine Schräge
nach unten gehen. Gegebenenfalls können die Fußelemente 124 höhen
verstellbar sein, beispielsweise durch Gewindemechanismen.
Zur Sicherung des Benutzers an der Standplatte 14 können überdies
Griffstangen angebracht sein. Alternativ können anstelle der Griffstangen
auch eine um den Benutzer herum angeordnete Reling, ein Käfig oder
dergleichen vorgesehen sein.
Nachzutragen ist ferner, daß die Datenübertragung zwischen dem erfin
dungsgemäßen Gerät und der Datenverarbeitungsanlage auch über eine,
beispielsweise Infrarotsignale einsetzende berührungsfreie Übermittlungs
strecke erfolgen kann.
Anstelle einer Lagervorrichtung mit einer kippbaren oder/und vertikal
bewegbaren oder/und drehbaren Standplatte könnte auch eine mit einer
Mehrzahl von Drucksensoren bestückte Standplatte eingesetzt werden,
wobei die vom Benutzer ausgeführten Bewegungen durch geeignete
Korrelation der Meßsignale dieser Drucksensoren bestimmt werden.
Nachzutragen ist noch, daß der erfindungsgemäße CYBERSURFER an das
Körpergewicht des jeweiligen Benutzers angepaßt werden kann. Hierzu kann
über das Ventil 126 (s. Fig. 2) ein Druckmedium in die Rückstellvorrichtung
92 eingefüllt werden bzw. aus dieser abgelassen werden. Mit Veränderung
des Füllzustands der Rückstellvorrichtung 92 verändern sich deren
Federeigenschaften, so daß die Sensoreinrichtung 58 unter Anpassung an
verschiedene Benutzer mit unterschiedlichem Körpergewicht jeweils in
dieselbe "Null-Lage" gebracht werden kann, wodurch eine gleichartige
Erfassung der Raumlage der Standplatte 14 unabhängig vom Körpergewicht
des Benutzers möglich wird. In dieser "Null-Lage" sollte der Wert des von
der Sensoreinrichtung 58 erfaßten Vertikalbewegungssignals in der Mitte
des zulässigen Wertebereichs liegen.
Die Gummipuffer 48 sollten derart ausgebildet und bemessen sein, daß der
Gasdruck dann den optimalen Wert aufweist, wenn bei auf der Standplatte
14 stillstehendem Benutzer der Führungsbolzen-Anschlag 50 gerade auf den
nicht komprimierten Gummipuffern 48 aufsteht. Jedoch kann auch ein
etwas zu geringer Gasdruck in dem Druckschlauch 92 toleriert werden, da
die von der Kompression der Gummipuffer 48 herrührende Kraft zur Rück
stellkraft des Druckschlauchs 92 hinzutritt und eine von dem zu geringen
Gasdruck bewirkte Fehljustierung bereits nach einer kurzen Hubstrecke der
Standplatte 14 ausgleicht. Allerdings verringert diese "Null-Lagen-
Kompression" bei einem Sprung des Benutzers die Präzision der Erfassung
der Abstoßphase, da der zur Verfügung stehende und für die Erfassung des
Sprungs erforderliche Restkompressionshub der Gummipuffer 48 abnimmt.
Darüber hinaus sollten die Gummipuffer 48 derart ausgebildet und bemessen
sein, daß bei maximaler Kompression der Gummipuffer 48 der Wert des von
der Sensoreinrichtung 58 erfaßten Vertikalbewegungssignals noch innerhalb
des zulässigen Wertebereichs liegt, so daß die Sensoreinrichtung 58
zuverlässig vor Beschädigung geschützt ist.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß der Rückstell-Schlauch 92, wie aus Fig.
2 ersichtlich, nicht kreisringförmig angeordnet ist, sondern in Y-Richtung
eine größere Erstreckung aufweist als in X-Richtung. Aufgrund der hieraus
resultierenden unterschiedlichen Hebelarmlängen, mit denen der Schlauch
92 an der Standplatte 14 angreift, ist die Rückstellwirkung, die der Schlauch
92 einem Verkippen der Standplatte 14 um die X-Achse entgegensetzt,
deutlich größer als die Rückstellwirkung, die der Schlauch 92 einem
Verkippen der Standplatte 14 um die Y-Achse entgegensetzt. Dies ist von
Vorteil, da das Kippmoment um die X-Achse, das ein Benutzer, der mit in
oder entgegen der X-Richtung weisenden Fußspitzen auf der Standplatte 14
steht, auf diese durch Gewichtsverlagerung auf den linken oder rechten Fuß
ausüben kann, einen deutlich höheren Maximalbetrag aufweist als das
Kippmoment um die Y-Achse, das er auf die Standplatte 14 durch
Gewichtsverlagerung auf die Fußspitzen bzw. die Fersen ausüben kann.
Anzumerken ist schließlich noch, daß der Seitenbereich des erfindungs
gemäßen CYBERSURFERs 10 zum Schutz und zur Verbesserung des opti
schen Erscheinungsbildes außer an der Stelle des Ventils 126 und der
Verstelleinheit 106 durch eine elastische Seitenabdeckung 128 abgedeckt
sein kann.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
CYBERSURFERs dargestellt, die im wesentlichen der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 bis 3 entspricht. Analoge Teile sind daher mit gleichen
Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1 bis 3, jedoch vermehrt um die Zahl
200. Darüber hinaus wird die Ausführungsform gemäß Fig. 4 im folgenden
nur insoweit beschrieben als sie sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1
bis 3 unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ansonsten
ausdrücklich verwiesen sei.
Auch beim CYBERSURFER 210 ist die Standplatte 214 an der Basisplatte
212 kipp-, dreh- und vertikal verstellbar gelagert. Das die Kippbarkeit der
Standplatte ermöglichende Kardangelenk 226 unterscheidet sich in seinem
Aufbau nicht vom Kardangelenk 26 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis
3. Allerdings ist das Kardanausgangsteil, also die Bolzen 240, in welche die
Lagerzapfen 238 eingreifen, nicht in im wesentlichen vertikaler Richtung
verlagerbar angeordnet, sondern fest mit der Montageplatte 252 verbunden.
Die Verlagerbarkeit in der im wesentlichen vertikalen Richtung wird bei dem
CYBERSURFER 210 gemäß Fig. 4 von dem gleichen an der Standplatte 214
befestigten Zapfenelement 220 bereitgestellt, das auch für die Verdreh
barkeit um die im wesentlichen vertikal verlaufende Achse sorgt.
Der Zapfen 220 ist hierzu etwas länger ausgebildet als der Zapfen 20 der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3. In der in Fig. 4 dargestellten tiefsten
Stellung der Standplatte 214 ragt das untere Ende des Zapfens 220 aus
dem Kardaneingangsteil 228 bzw. der Gleitbuchse 224 um den Abstand d
(gemessen bis zum Sicherungsring 227) heraus. Zwischen der Standplatte
214 und dem Kardaneingangsteil 228 ist ein Pufferring 248 angeordnet,
dessen Funktion jener der Pufferringe 48 der Ausführungsform gemäß Fig.
1 bis 3 entspricht. Im Hinblick auf die Vermeidung störender Geräusche
wird ferner vorgeschlagen, daß der Pufferring 248 und bei getrennter
Ausbildung von Gleitbuchse 224b und Gleitring 224a auch der Gleitring
224a am Kardangelenk 226 gehalten sind. Hierdurch kann verhindert
werden, daß sich diese bei einer Nach-oben-Bewegung der Standplatte 214
mit dieser mitbewegen und später unkontrolliert wieder auf das
Kardangelenk 226 herunterfallen.
Hinsichtlich des Aufbaus und Funktion der Sensoreinheit 258 sowie deren
Anbringung am Dreh- und Linearführungszapfen 220 sei wiederum auf die
entsprechenden Ausführungen zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis
3 verwiesen.
Nachzutragen ist noch, daß bei beiden vorstehend geschilderten
Ausführungsformen anstelle der vorgesehenen Gleitbuchsen bzw. Gleit
scheiben auch aufwendigere Lagertypen eingesetzt werden können,
beispielsweise Wälzkörperlager, wie Kugellager, Rollenlager und dergleichen.
Claims (50)
1. Vorrichtung zum Erfassen der Raumlage einer durch äußeres
Einwirken eines Benutzers lageveränderlichen Stützeinheit (14) relativ
zu einem Basisteil (12) und zum Erzeugen von dem Erfassungs
ergebnis entsprechenden Signalen zur Weiterverarbeitung in einer
Datenverarbeitungsanlage, umfassend:
eine Lagervorrichtung, welche die Stützeinheit (14) relativ zu dem Basisteil (12) kippbar lagert, wobei die Lagervorrichtung ein Kardangelenk (26) umfaßt mit einem mit der Stützeinheit (14) verbundenen Kardaneingangsteil (28) und einem mit dem Basisteil (12) verbundenen Kardanausgangsteil (32), und
wobei das Kardaneingangsteil (28) und das Kardanausgangsteil (32) über ein Kardanzwischenteil (30) miteinander kardanisch verbunden sind; und
eine Sensoreinrichtung (58) zum Erfassen der Richtung und des Betrages einer Verkippung der gegenwärtigen Raumlage der Stützeinheit (14) relativ zu einer vorbestimmten Bezugs raumlage und zum Erzeugen entsprechender Sensorsignale,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützeinheit (14) auf dem Basisteil (12) ferner um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar oder/und in Richtung dieser im wesentlichen vertikalen Achse bewegbar gelagert ist, und
daß die Sensoreinrichtung (58) ferner zum Erfassen der Richtung und des Betrages einer Drehbewegung der Stützeinheit (14) relativ zum Basisteil (12) um die im wesentlichen vertikale Achse oder/und zur Erfassung zumindest des Betrages einer Vertikalbewegung der Stützeinheit (14) relativ zum Basisteil (12), sowie zum Erzeugen entsprechender Sensorsignale ausgebildet ist.
eine Lagervorrichtung, welche die Stützeinheit (14) relativ zu dem Basisteil (12) kippbar lagert, wobei die Lagervorrichtung ein Kardangelenk (26) umfaßt mit einem mit der Stützeinheit (14) verbundenen Kardaneingangsteil (28) und einem mit dem Basisteil (12) verbundenen Kardanausgangsteil (32), und
wobei das Kardaneingangsteil (28) und das Kardanausgangsteil (32) über ein Kardanzwischenteil (30) miteinander kardanisch verbunden sind; und
eine Sensoreinrichtung (58) zum Erfassen der Richtung und des Betrages einer Verkippung der gegenwärtigen Raumlage der Stützeinheit (14) relativ zu einer vorbestimmten Bezugs raumlage und zum Erzeugen entsprechender Sensorsignale,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützeinheit (14) auf dem Basisteil (12) ferner um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar oder/und in Richtung dieser im wesentlichen vertikalen Achse bewegbar gelagert ist, und
daß die Sensoreinrichtung (58) ferner zum Erfassen der Richtung und des Betrages einer Drehbewegung der Stützeinheit (14) relativ zum Basisteil (12) um die im wesentlichen vertikale Achse oder/und zur Erfassung zumindest des Betrages einer Vertikalbewegung der Stützeinheit (14) relativ zum Basisteil (12), sowie zum Erzeugen entsprechender Sensorsignale ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützeinheit (14) ein Drehansatz
(20) vorgesehen ist, welcher an dem Kardaneingangsteil (28) um die
im wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehansatz von einem Drehzapfen
(20) gebildet ist, der an der Stützeinheit (14) festgelegt ist und in
einer am Kardaneingangsteil (28) angeordneten Gleitbuchse (24)
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kardaneingangsteil (28) und
Stützeinheit (14) ein Gleitring (24) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kardanzwischenteil ein erstes
Ringelement (30) umfaßt und daß das Kardaneingangsteil ein in dem
ersten Ringelement (30) konzentrisch angeordnetes zweites
Ringelement (28) umfaßt, wobei die beiden Ringelemente (28, 30)
über zwei längs einer ersten Achse angeordnete Bolzen (32) relativ
zueinander verkippbar verbunden sind, und wobei das Kardan
zwischenteil (30) und das Kardanausgangsteil (40) über zwei längs
einer zur ersten Achse im wesentlichen orthogonal verlaufenden
zweiten Achse angeordnete Bolzen (38) relativ zueinander verkippbar
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehansatz (20) in das Lumen des
zweiten Ringelements (28) eingesetzt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Basisteil (12) eine Linear
führungseinheit (44) vorgesehen ist, an bzw. in welcher das Kardan
ausgangsteil (40) bzw. ein mit diesem verbundenes Element in
Richtung der im wesentlichen vertikalen Achse bewegbar geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kardanausgangsteil wenigstens
zwei Führungsbolzen (40) aufweist und daß die Linearführungseinheit
eine entsprechende Anzahl von Führungsrohren (44) aufweist, in
welchen die Führungsbolzen (40) linearverschiebbar aufgenommen
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrohre (44) gleitgünstig
ausgebildet sind, vorzugsweise durch Vorsehen wenigstens einer
Gleitbuchse (46) zwischen Führungsrohr (44) und Führungsbolzen
(40).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Führungsrohr (40)
an dessen kardangelenk-nahen Ende ein Dämpfungselement (48),
vorzugsweise eine gummielastischer Ring, vorgesehen ist und daß an
dem zugehörigen Führungsbolzen (40) ein mit dem Dämpfungs
element (48) zusammenwirkender Anschlag (50) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (50) von einer am
Führungsbolzen (40) angeformten Schulter gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von wenigstens einem am
Führungsbolzen (40) gehaltenen Scheiben- oder Mutterelement (50)
gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (40) in dem
zugehörigen Führungsrohr (44) in einer Transportstellung,
vorzugsweise durch Verschrauben, festlegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kardaneingangsteil (228) eine
Linearführungseinheit vorgesehen ist, an bzw. in welcher ein mit der
Stützeinheit (214) verbundenes Element (220) in Richtung der im
wesentlichen vertikalen Achse (Z) geführt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützeinheit (214) ein Linear
führungsansatz (220) vorgesehen ist, welcher an dem Kardan
eingangsteil (228) in Richtung der im wesentlichen vertikalen Achse
(Z) geführt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Linearführungsansatz von einem
Linearführungszapfen (220) gebildet ist, der an der Stützeinheit (214)
festgelegt ist und in einer am Kardaneingangsteil (228) angeordneten
Gleitbuchse (224) gelagert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stützeinheit (214) und
dem Kardaneingangsteil (228) ein Dämpfungselement (248), vorzugs
weise ein Dämpfungsring, vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und Anspruch 16
oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen und der Linearführungs
zapfen von ein und demselben Zapfen (220) gebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (58) in einem
Schutzgehäuse (80) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Teil (62) der
Sensoreinrichtung (58) an dem Basisteil (12) befestigt ist und ein
zweiter Teil (64) der Sensoreinrichtung (58) mit der Stützeinheit (14)
kipp- und drehfest verbunden ist, sowie bei einer Nach-unten-
Bewegung der Stützeinheit (14) relativ zum zweiten Teil (64) der Sen
soreinrichtung (58) mit diesem in Mitnahmeeingriff bringbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung in der
Verlängerung der Dreh- bzw. Linearführungsachse angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehansatz (20) und
dem zweiten Teil (64) der Sensoreinrichtung (58) ein biegeelastisches
Element (86), vorzugsweise ein gummielastisches Element,
angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kipp-Rückstellvorrichtung (92)
vorgesehen ist, welche einem Verkippen der Stützeinheit (14)
entgegenwirkt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp-Rückstellvorrichtung (92)
wenigstens ein komprimierbares Element, vorzugsweise wenigstens
ein mit einem komprimierbaren Medium gefülltes Element,
beispielsweise einen Druckluftschlauch (92), umfaßt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp-Rückstellvorrichtung (92) an
einer Mehrzahl von Eingriffsstellen an der Stützeinheit (14)
angreift, wobei der Abstand der in einer ersten im wesentlichen
horizontalen Richtung voneinander am weitesten beabstandeten Ein
griffsstellen kleiner ist als der Abstand der in einer zweiten im
wesentlichen horizontalen, zur ersten Richtung orthogonal
verlaufenden Richtung voneinander am weitesten beabstandeten
Eingriffstellen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinheit (14) an ihrer der Kipp-
Rückstellvorrichtung (92) zugewandten Seite eine Gleitfläche (94)
aufweist und daß an der mit der Stützeinheit (14) in Berührung
stehenden Seite der Kipp-Rückstellvorrichtung (92) eine mit der Gleit
fläche (94) zusammenwirkende Gegengleitfläche (96) vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (94) eine Lackschicht
umfaßt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (94) bzw. die
Lackschicht (94) durch Schleifen oder/und Polieren vorbehandelt ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengleitfläche von einer
Fasermaterialschicht (96) gebildet ist, vorzugsweise von einer Vlies-
oder Filzschicht.
30. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellvorrichtung (92)
vorgesehen ist, welche einer Vertikalbewegung der Stützeinheit (14)
entgegenwirkt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikal-Rückstellvorrichtung (92)
wenigstens ein komprimierbares Element, vorzugsweise wenigstens
ein mit einem komprimierbaren Medium gefülltes Element,
beispielsweise einen Druckluftschlauch (92), umfaßt.
32. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Dreh-Rückstellvorrichtung (98,
104) vorgesehen ist, welche einem Verdrehen der Stützeinheit (14)
entgegenwirkt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Rückstellvorrichtung
wenigstens ein elastisches, vorzugsweise gummi- oder feder
elastisches Element (98) umfaßt, das einenends an der Stützeinheit
(14) und andernends an dem Basisteil (12) angelenkt ist, wobei
vorzugsweise vorgesehen ist, daß eine der Anlenkstellen des
wenigstens einen elastischen Elements an einem auf einer
Schraubspindel (104) verstellbaren Schlitten (102) ausgebildet ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft wenigstens einer der
Rückstellvorrichtungen (92, 98, 104) veränderbar ist.
35. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kipp-Rastvorrichtung (108, 116)
vorgesehen ist, welche erst bei Ausübung eines ein vorbestimmtes
Kippmoment übersteigenden Kippmoments auf die Stützeinheit (14)
ein Verkippen dieser Stützeinheit (14) aus einer Ausgangslage zuläßt.
36. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Dreh-Rastvorrichtung (108, 116)
vorgesehen ist, welche erst bei Ausübung eines ein vorbestimmtes
Drehmoment übersteigenden Drehmoments auf die Stützeinheit (14)
ein Verdrehen dieser Stützeinheit (14) zuläßt.
37. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vertikal-Rastvorrichtung (108,
116) vorgesehen ist, welche erst bei Ausübung eines einen
vorbestimmten Impuls übersteigenden Impulses auf die Stützeinheit
(14) eine Vertikalbewegung dieser Stützeinheit (14) zuläßt.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Rastvorrichtungen
einen Raststift (116) an der Stützeinheit (14) oder dem Basisteil (12),
sowie eine zugehörige Rastvertiefung (112, 114) an Basisteil (12)
oder Stützeinheit (14) umfaßt, wobei der Raststift (116) in die
Rastvertiefung (112, 114) vorzugsweise federvorgespannt ist.
39. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kombinations-Rastvor
richtung (108, 114) mit wenigstens einem Raststift (114) vorgesehen
ist, welcher mit einem sich in im wesentlichen vertikaler und horizon
taler Richtung jeweils über eine vorbestimmte Länge erstreckenden
Rastkreuz (110) oder/und mit einem Rastpunkt (114) zusammenwirkt.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen (112, 114) von
Rastkreuz (110) oder/und Rastpunkt (114) von zwei zueinander im
wesentlichen parallel verlaufenden Rastwulsten (110a, 110b)
oder/und einem Wulstring (bei 114) begrenzt sind.
41. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kippwinkel-Begrenzungs
vorrichtung (118) oder/und eine Drehwinkel-Begrenzungsvorrichtung
oder/und eine Vertikalbewegungs-Begrenzungsvorrichtung (118) vor
gesehen ist.
42. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslage der Lagervorrichtung
(26) relativ zu einem Untergrund veränderbar ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinheit eine einzige Stützplatte
(14) umfaßt, deren Oberseite zur Einwirkung durch den Benutzer
dient und deren Unterseite zur Anbringung des Drehansatzes (20) zur
Verbindung mit dem Kardangelenk (26) und gewünschtenfalls zum
gleitenden Kontakt mit der Kipp-Rückstellvorrichtung (92) oder/und
der Vertikal-Rückstellvorrichtung (92) dient.
44. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinheit (14) auf der Seite des
Einwirkens durch den Benutzer eine rutschfeste Oberflächenbe
schichtung aufweist.
45. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützeinheit (14) auf der Seite
des Einwirkens durch den Benutzer wenigstens eine Halteschlaufe
bzw. Bindung für einen Fuß des Benutzers vorgesehen ist.
46. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (58) eine
optoelektronische Sensoreinrichtung (66, 68, 70) ist.
47. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Anschluß (120)
für eine weitere Vorrichtung zur Erfassung von Bewegungen des
Benutzers, bspw. für einen Cyber-Handschuh, umfaßt.
48. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Anschluß (122)
für ein visuelles oder/und akustisches Ausgabegerät aufweist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der Anschlüsse
(120, 122) eine standardisierte Schnittstelle für eine
Datenverarbeitungsanlage zugeordnet ist, bspw. eine standardisierte
serielle oder parallele Schnittstelle.
50. Verfahren zur Steuerung der Bewegung eines in einer Datenver
arbeitungsanlage virtuell vorhandenen Körpers in einem entsprechend
virtuellen Raum auf Grundlage der von einer Vorrichtung (10) nach
einem der Ansprüche 1 bis 49 erfaßten Raumlage der Stützeinheit
(14), bei welchem verschiedene Bewegungsparameter des virtuellen
Körpers auf Grundlage der erfaßten Sensorsignale gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138801 DE19838801A1 (de) | 1997-03-07 | 1998-08-26 | Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen der Raumlage einer durch äußeres Einwirken eines Benutzers lageveränderlichen Stützeinheit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19709456A DE19709456A1 (de) | 1997-03-07 | 1997-03-07 | Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen bestimmter Bewegungszustände eines Benutzers |
DE1998138801 DE19838801A1 (de) | 1997-03-07 | 1998-08-26 | Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen der Raumlage einer durch äußeres Einwirken eines Benutzers lageveränderlichen Stützeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838801A1 true DE19838801A1 (de) | 2000-03-02 |
Family
ID=26034624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998138801 Withdrawn DE19838801A1 (de) | 1997-03-07 | 1998-08-26 | Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen der Raumlage einer durch äußeres Einwirken eines Benutzers lageveränderlichen Stützeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19838801A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT501003A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-05-15 | Mft Multifunktionale Trainings | Gleichgewichtstrainer |
ES2500890A1 (es) * | 2014-01-24 | 2014-09-30 | Aritza MADARIAGA IBARRA | Plataforma para juegos electrónicos |
US20150202495A1 (en) * | 2009-07-16 | 2015-07-23 | Extralevel Gbr | Device for balance exercises and balance games using variable restoring forces |
WO2018182552A2 (en) | 2016-10-18 | 2018-10-04 | Tugra Sahiner | A virtual reality motion platform |
-
1998
- 1998-08-26 DE DE1998138801 patent/DE19838801A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT501003A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-05-15 | Mft Multifunktionale Trainings | Gleichgewichtstrainer |
US20150202495A1 (en) * | 2009-07-16 | 2015-07-23 | Extralevel Gbr | Device for balance exercises and balance games using variable restoring forces |
US9446307B2 (en) * | 2009-07-16 | 2016-09-20 | Extralevel Gbr | Device for balance exercises and balance games using variable restoring forces |
ES2500890A1 (es) * | 2014-01-24 | 2014-09-30 | Aritza MADARIAGA IBARRA | Plataforma para juegos electrónicos |
WO2018182552A2 (en) | 2016-10-18 | 2018-10-04 | Tugra Sahiner | A virtual reality motion platform |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0966724B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum erfassen bestimmter bewegungszustände eines benutzers | |
EP2453991B1 (de) | Vorrichtung für gleichgewichtsübungen und gleichgewichtsspiele mit veränderbaren rückstellkräften | |
AT504299B1 (de) | Trainingsgerät | |
WO2014166814A1 (de) | Vorrichtung zum aufnehmen einer person und zur teilweisen einschränkung ihrer bewegungsfreiheit | |
EP3024554B1 (de) | Balance-trainingsvorrichtung | |
WO2016078785A1 (de) | Gerät zum ausführen von bewegungen durch schwerpunktverlagerung und/oder muskelbetätigung eines menschlichen körpers | |
DE60308632T2 (de) | Taststift mit einstellbarer Orientierung | |
DE19838801A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen der Raumlage einer durch äußeres Einwirken eines Benutzers lageveränderlichen Stützeinheit | |
DE4400395A1 (de) | Pendelstuhl | |
DE102011016548B4 (de) | Bewegungsfixierung | |
DE60309789T2 (de) | Laufrichtung eines Skateboards | |
EP3908910B1 (de) | Vorrichtung für das simulieren einer fortbewegung eines benutzers | |
DE102015212253B4 (de) | Ausrichtungssensorsystem und Ausrichtungssensorikverfahren | |
DE102016101291B3 (de) | Joystick mit Einrichtungen zur Nullstellung von auslenkungsabhängigen Rückstellkräften | |
DE29704478U1 (de) | Vorrichtung zur Betätigung eines Joystick | |
DE102007038755A1 (de) | Sport-, Therapie- oder Spielgerät | |
WO1980001751A1 (fr) | Dispositif pour l'ajustement precis d'un instrument dispose sur une base, dans les trois directions spatiales | |
EP3906453A1 (de) | Steuerungsvorrichtung zum steuern von realen oder virtuellen flugobjekten | |
DE10223151A1 (de) | Anordnung zur Befestigung eines Schuhs an einem Gleiter | |
DE102020210594A1 (de) | Eingabevorrichtung und Verfahren zur Steuerung eines Avatars der virtuellen Realität oder eines ferngesteuerten Roboters | |
EP1142617A1 (de) | Steuereinrichtung mit einem oder mehreren Armen zum Steuern eines Geräts oder eines Computers | |
DE102009042894B4 (de) | Vorrichtung zum Üben des Gleichgewichts und/oder eines Golfabschlags mit Hilfe einer eine Trainingsperson aufnehmenden Plattform | |
DE1177989B (de) | Spielzeugfigur in Form eines Skifahrers | |
DE20008085U1 (de) | Steuerungssystem, insbesondere Spielsystem mit Hocker | |
DE19649586A1 (de) | Fußbetätigtes Zeigegerät zur Steuerung des Cursors auf grafischen Bildschirmoberflächen von Computern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19709456 Format of ref document f/p: P |
|
8141 | Disposal/no request for examination |