DE19838778C2 - Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit Druckwasserüberleitung - Google Patents
Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit DruckwasserüberleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit Druckwasserüberleitung, ins
besondere für ein Wasserwerk mit mindestens drei in Strö
mungsrichtung des zu behandelnden Wassers hintereinanderge
schalteten Freispiegel-Druckbehältern, wobei das zu behan
delnde Wasser über eine Druckzuführungsleitung, vorzugsweise
mittels einer Pumpe, dem ersten Freispiegel-Druckbehälter
unter Druck zugeführt wird.
Derartige mehrstufige Wasseraufbereitungsanlagen sind allge
mein bekannt und werden insbesondere bei Wasserwerken zahl
reich eingesetzt.
Bei diesen bekannten Anlagen wird in einer ersten Stufe,
beispielsweise zur Ozonbegasung, das zu behandelnde Wasser
unter Druck, meistens mittels einer Pumpe dem ersten Frei
spiegel-Druckbehälter zugeführt, welchen das Wasser durch
eine erste Überlaufeinrichtung wieder verläßt. Allerdings
muß bei den bisher bekannten Anlagen zwischen dem ersten und
dem zweiten Freispiegel-Druckbehälter sowie zwischen jeder
folgenden Stufe jeweils eine Pumpe und/oder ein Niveau-Un
terschied vorgesehen werden, wodurch eine Druckeinleitung
des übergelaufenen Wassers in den jeweils nächsten Freispie
gel-Druckbehälter sichergestellt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine
Wasseraufbereitungsanlage der eingangs beschriebenen Art
vorzustellen, bei der zwischen den hintereinandergeschalte
ten Freispiegel-Druckbehältern keinerlei Pumpen erforderlich
sind und prinzipiell auch kein Niveau-Unterschied zwischen
aufeinanderfolgenden Behältern notwendig ist, um ein Über
strömen des Wassers von einem Behälter in den nächsten si
cherzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im
Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispiegel-Druck
behälters eine erste Be- und Entlüftungsvorrichtung vorgese
hen ist, die bis zum Erreichen einer vorgegebenen Höhe des
Wasserspiegels im ersten Freispiegel-Druckbehälter eine Ab
leitung von Gas, insbesondere Luft, aus der Gasblase über
dem freien Wasserspiegel in eine Entlüftungsleitung ermög
licht, und die bei Erreichen der vorgegebenen Höhe des Was
serspiegels die
Verbindung von der Gasblase zur Entlüftungsleitung schließt,
so daß sich bei weiterer Wasserzufuhr in den ersten Frei spiegel-Druckbehälter der Druckwert in der Gasblase erhöht,
daß im Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispie gel-Druckbehälters ein erstes Überströmventil vorgesehen ist, welches bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckwer tes in der Gasblase über dem freien Wasserspiegel im ersten Freispiegel-Druckbehälter eine Verbindungsleitung zwischen der Gasblase und der Entlüftungsleitung öffnet, so daß Gas aus der Gasblase ausströmen kann, und welches bei Unter schreiten eines vorgegebenen Druckwertes in der Gasblase die Verbindungsleitung wieder schließt,
daß eine erste Überlaufeinrichtung im oberen Bereich des er sten Freispiegel-Druckbehälters vorgesehen ist, über die bei Erreichen einer vorgegebenen Höhe des Wasserspiegels Wasser aus dem ersten Freispiegel-Druckbehälter durch eine erste Überströmleitung zum zweiten Freispiegel-Druckbehälter strömt,
daß im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Freispie gel-Druckbehälters eine zweite Be- und Entlüftungsvorrich tung vorgesehen ist, die nach dem Prinzip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung wirkt, und
daß eine zweite Überströmleitung vom zweiten Freispiegel- Druckbehälter zum dritten Freispiegel-Druckbehälter vorgese hen ist.
so daß sich bei weiterer Wasserzufuhr in den ersten Frei spiegel-Druckbehälter der Druckwert in der Gasblase erhöht,
daß im Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispie gel-Druckbehälters ein erstes Überströmventil vorgesehen ist, welches bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckwer tes in der Gasblase über dem freien Wasserspiegel im ersten Freispiegel-Druckbehälter eine Verbindungsleitung zwischen der Gasblase und der Entlüftungsleitung öffnet, so daß Gas aus der Gasblase ausströmen kann, und welches bei Unter schreiten eines vorgegebenen Druckwertes in der Gasblase die Verbindungsleitung wieder schließt,
daß eine erste Überlaufeinrichtung im oberen Bereich des er sten Freispiegel-Druckbehälters vorgesehen ist, über die bei Erreichen einer vorgegebenen Höhe des Wasserspiegels Wasser aus dem ersten Freispiegel-Druckbehälter durch eine erste Überströmleitung zum zweiten Freispiegel-Druckbehälter strömt,
daß im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Freispie gel-Druckbehälters eine zweite Be- und Entlüftungsvorrich tung vorgesehen ist, die nach dem Prinzip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung wirkt, und
daß eine zweite Überströmleitung vom zweiten Freispiegel- Druckbehälter zum dritten Freispiegel-Druckbehälter vorgese hen ist.
Auf diese Weise kann lediglich durch einmalige Hebung des
Wassers auf die erste Stufe und Erzeugung eines ausreichend
hohen Druckes in der Gasblase über dem freien Wasserspiegel
des ersten Freispiegel-Druckbehälters das Wasser unter Druck
von der ersten auf die zweite Stufe und von dort auf die
dritte und jede weitere Stufe abströmen, ohne daß eine Pum
penleistung oder ein entsprechender Niveau-Unterschied zwi
schen dem vorhergehenden und dem nachfolgenden Behälter er
forderlich wären. Die Höhen der einzelnen Behälter in der
erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage können daher be
liebig variiert werden. Ebenso können auch die jeweiligen
Wasserspiegel in den verschiedenen Behältern nach Bedarf
frei gewählt werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsge
mäßen Wasseraufbereitungsanlage ergibt sich durch die simple
und äußerst preiswerte Nachrüstbarkeit bereits vorhandener
Anlagen nach dem Stand der Technik. Auch können die Behälter
mit unterschiedlichen Funktionen beliebig umgerüstet werden,
da ja bei der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage
keine zwingenden Vorgaben für eine Abfolge von Behälterhöhen
vorliegen.
Bei der aus mehreren hintereinander geschalteten Freispie
gel-Druckbehältern bestehenden erfindungsgemäßen Wasserauf
bereitungsanlage wird vorzugsweise mittels einer Pumpe, mög
licherweise aber auch durch einen entsprechenden Niveau-Un
terschied das zu behandelnde Wasser unter Druck über die
Druckzuführungsleitung in den ersten Behälter eingeleitet.
Bei Erreichen eines bestimmten, vorgebbaren Druckes über dem
freien Wasserspiegel des ersten Behälters überströmt das
Wasser dann in den zweiten Behälter und von dort weiter nach
Erreichen des dort ebenfalls vorgebbaren Druckes über dem
freien Spiegel in den dritten Behälter usw. . Erreicht wird
dies durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Be- und Ent
lüftungsvorrichtung zumindest am ersten und zweiten Behälter
sowie mindestens einem Überströmventil zur Druckhaltung am
ersten Behälter.
Für die erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlagen können
beispielsweise Überströmventile verwendet werden, wie sie
von der Firma Mankenberg Armaturenfabrik GmbH, Lübeck (siehe
Betriebsanleitungen "Überströmventile Typ 3.5" und "Über
strömventile Typ 5.1" aus dem Jahre 1996) angeboten werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Was
seraufbereitungsanlage zeichnet sich dadurch aus, daß die
erste Be- und Entlüftungsvorrichtung an eine Wasserzufuhr
leitung, die mit dem ersten Freispiegel-Druckbehälter an ei
ner Stelle unterhalb der vorgegebenen Höhe des Wasserspie
gels in Verbindung steht, an eine erste Gasleitung, die mit
der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des ersten Frei
spiegel-Druckbehälters in Verbindung steht, und an eine
zweite Gasleitung, die mit der Entlüftungsleitung in Verbin
dung steht, angeschlossen ist. Dadurch kann eine optimale
Regelung der Wasserspiegelhöhe im ersten Behälter erreicht
werden.
Um bei Entleerung des ersten Freispiegel-Druckbehälters eine
Unterdruckbildung oberhalb des beim Entleeren absinkenden
aktuellen Wasserspiegels zu vermeiden, sind bei einer vor
teilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform zwei gekop
pelte Ventile vorgesehen, die alternativ die zweite Gaslei
tung mit der Entlüftungsleitung oder mit einer Gas-, insbe
sondere Luftzufuhrleitung verbinden.
Vorteilhafterweise umfaßt die erste Be- und Entlüftungsvor
richtung der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage ein
schwimmergesteuertes Ventil. Derartige Vorrichtungen sind an
sich bekannt und beispielsweise über die obengenannte Firma
Mankenberg (siehe Betriebsanleitung "Ent- und Belüfter Typ
1.12 und 1.32") erhältlich.
Vorteilhafterweise ist in der Verbindungsleitung der Gasbla
se über dem freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-
Druckbehälters und dem ersten Überströmventil ein Sicher
heitsventil vorgesehen. Dies wird übrigens auch in der oben
erwähnten Betriebsanleitung für Überströmventile vom Typ 3.5
der Firma Mankenberg empfohlen.
Um das erste Überströmventil, beispielsweise bei Wartungsar
beiten, zum ersten Freispiegel-Druckbehälter abkoppeln zu
können, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform in der
Verbindungsleitung zwischen der Gasblase über dem freien
Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters und dem
ersten Überströmventil ein Absperrventil vorgesehen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in der Verbindungsleitung
zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des er
sten Freispiegel-Druckbehälters und dem ersten Überströmven
til ein Manometer vorgesehen ist, um entweder den Druck in
der Gasblase (oder bei Schließen des obengenannten Absperr
ventils den Druck in der Verbindungsleitung zwischen dem Ab
sperrventil und dem ersten Überströmventil) jederzeit able
sen zu können.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei der in der
Wasserzufuhrleitung zwischen der ersten Be- und Entlüftungs
vorrichtung und dem ersten Freispiegel-Druckbehälter und/
oder in der ersten Gasleitung zwischen der ersten Be- und
Entlüftungsvorrichtung und der Gasblase über dem freien Was
serspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters ein Ab
sperrventil vorgesehen ist. Damit kann zu Wartungszwecken
auch die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung vom ersten
Freispiegel-Druckbehälter abgekoppelt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage mündet die erste
Überströmleitung unterhalb der vorgegebenen Wasserspiegelhö
he des ersten Freispiegel-Druckbehälters in die erste Über
laufeinrichtung. Wenn der Einmündungspunkt tief genug ge
wählt wird, kann kein Gas aus der Gasblase über dem freien
Wasserspiegel über die Überströmleitung eingezogen werden,
was anderenfalls die konstanten Druckverhältnisse in der
Gasblase stören würde.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die erste Überström
leitung unterhalb einer vorgegebenen Wasserspiegelhöhe des
zweiten Freispiegel-Druckbehälters in diesen eintreten. Da
durch wird der Druckverlust im überströmenden Wasser auf
grund von Reibung minimal gehalten, was insbesondere dann
besonders wichtig ist, wenn in den auf den ersten Freispie
gel-Druckbehälter folgenden Behältern Filtereinrichtungen
vorgesehen sind, welche zwangsläufig einen Druckverlust des
strömenden Wassers hervorrufen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht
vor, daß eine Auslaßöffnung der ersten Überströmleitung auf
der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe des zweiten Freispiegel-
Druckbehälters in diesen einmündet. Damit gelangt das in den
zweiten Behälter überströmende Wasser auf eine maximale Höhe
des Überstauraumes über einem etwa in der Behältermitte un
terhalb des Wasserspiegels angeordneten Filter im zweiten
Freispiegel-Druckbehälter.
Eine Ausgasung des Wassers in den zweiten Freispiegel-Druck
behälter und damit eine bessere Einstellmöglichkeit des Was
serdrucks für alle nachfolgenden Behälter ermöglicht eine
Gasableitung, die dadurch erreicht wird, daß im Bereich der
Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-Druckbehälters
ein zweites Überströmventil vorgesehen ist, das nach dem
Prinzip des ersten Überströmventils wirkt und zwischen der
Gasblase über dem freien Wasserspiegel des zweiten Freispie
gel-Druckbehälters und einer zweiten Entlüftungsleitung an
geordnet ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage ist im Bereich der
Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehälters eine dritte
Be- und Entlüftungsvorrichtung vorgesehen, die nach dem Prin
zip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung wirkt. Dadurch
kann der Wasserspiegel im dritten Freispiegel-Druckbehälter
nahezu konstant gehalten werden, wenn der Behälter unter
Druck gefahren wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht
vor, daß im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-
Druckbehälters ein nicht-druckregulierendes Entlüftungsven
til vorgesehen ist, das zwischen der Gasblase über dem frei
en Wasserspiegel des dritten Freispiegel-Druckbehälters und
einer dritten Entlüftungsleitung angeordnet ist. Damit läßt
sich eine Rest- bzw. Feineinstellung des Druckes in der Gas
blase über dem freien Wasserspiegel des dritten Freispiegel-
Druckbehälters bewirken.
Etwas aufwendiger ist eine alternative Weiterbildung, bei
der im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-Druck
behälters ein drittes Überströmventil vorgesehen ist, das
zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des
dritten Freispiegel-Druckbehälters und einer dritten Entlüf
tungsleitung angeordnet ist und das nach dem Prinzip des er
sten Überströmventil wirkt. Dafür läßt sich hiermit der
Druck in der Gasblase noch feiner einregulieren.
Bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wasseraufberei
tungsanlage kann der erste Freispiegel-Druckbehälter ein Be
gasungsbehälter sein. Insbesondere kann O2-Gas zur Belebung
von Mikroorganismen, N2-Gas zur Nährung von Mikroorganismen,
O3-Gas zur Abtötung von Mikroorganismen und zur Erzeugung
einer Mikroflockung oder CO2-Gas zur pH-Wert-Senkung bzw.
Vorentsäuerung des zu behandelnden Wassers eingeleitet wer
den.
Der zweite Freispiegel-Druckbehälter kann bei Ausführungs
formen der Erfindung eine Filtrationseinrichtung enthalten,
als Absetzbehälter oder auch als Begasungsbehälter ausgebil
det sein.
Ebenso kann auch der dritte Freispiegel-Druckbehälter eine
Filtrationseinrichtung enthalten, als Begasungsbehälter oder
Absetzbehälter ausgeführt sein oder als Reinwasserbehälter
zur Speicherung und Entnahme von Reinwasser dienen.
Vorteilhaft ist eine Be- und Entlüftungsvorrichtung zum Ein
satz in einer Wasseraufbereitungsanlage gemäß der vorliegen
den Erfindung, die sich dadurch auszeichnet, daß die Be- und
Entlüftungsvorrichtung ein schwimmergesteuertes Ventil um
faßt, das unterhalb des Schwimmers an eine Wasserzufuhrlei
tung und oberhalb des Schwimmers an eine auch bei Maximal
stand des Schwimmers freie erste Gasleitung sowie an eine
bis zum Erreichen einer vorgegebenen Höhe des Schwimmers of
fene, danach zugesteuerte zweite Gasleitung angeschlossen
ist.
Vorteilhaft ist auch ein Verfahren zum Betrieb einer Wasser
aufbereitungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung, wel
ches sich dadurch auszeichnet, daß über die Druckzuführungs
leitung zu behandelndes Wasser unter Druck in den ersten
Freispiegel-Druckbehälter eingeleitet wird, wobei bis zum
Erreichen einer bei der ersten Be- und Entlüftungsvorrich
tung eingestellten, vorgegebenen Wasserspiegelhöhe Gas über
die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung aus der Gasblase
über dem freien Wasserspiegel vom ersten Freispiegel-Druck
behälter in die Entlüftungsleitung entweicht,
daß bei Erreichen der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe die Verbindung zwischen der ersten Be- und Entlüftungsvorrich tung und der Entlüftungsleitung geschlossen wird und bei wei terer Druckwasserzufuhr in den ersten Freispiegel-Druckbe hälter die Wasserspiegelhöhe nahezu konstant gehalten wird, während der Druck in der Gasblase ansteigt,
daß bei Überschreiten eines beim ersten Überströmventil ein gestellten, vorgegebenen Druckwertes in der Gasblase das er ste Überströmventil die Verbindungsleitung zwischen der Gas blase und der Entlüftungsleitung solange öffnet, bis der Druck in der Gasblase wieder unter den vorgegebenen Wert ge sunken ist,
und daß die vorgegebene Wasserspiegelhöhe und der vorgegebe ne Wert des Druckes in der Gasblase so eingestellt werden,
daß das über die Überlaufeinrichtung unter Druck aus dem er sten Freispiegel-Druckbehälter abströmende Wasser den zwei ten und alle weiteren Freispiegel-Druckbehälter ohne zusätz liche Pumpen erreicht.
daß bei Erreichen der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe die Verbindung zwischen der ersten Be- und Entlüftungsvorrich tung und der Entlüftungsleitung geschlossen wird und bei wei terer Druckwasserzufuhr in den ersten Freispiegel-Druckbe hälter die Wasserspiegelhöhe nahezu konstant gehalten wird, während der Druck in der Gasblase ansteigt,
daß bei Überschreiten eines beim ersten Überströmventil ein gestellten, vorgegebenen Druckwertes in der Gasblase das er ste Überströmventil die Verbindungsleitung zwischen der Gas blase und der Entlüftungsleitung solange öffnet, bis der Druck in der Gasblase wieder unter den vorgegebenen Wert ge sunken ist,
und daß die vorgegebene Wasserspiegelhöhe und der vorgegebe ne Wert des Druckes in der Gasblase so eingestellt werden,
daß das über die Überlaufeinrichtung unter Druck aus dem er sten Freispiegel-Druckbehälter abströmende Wasser den zwei ten und alle weiteren Freispiegel-Druckbehälter ohne zusätz liche Pumpen erreicht.
Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, die sich da
durch auszeichnet, daß zur Entleerung des ersten Freispie
gel-Druckbehälters die Druckzuführungsleitung geschlossen
und eine im Bereich des Behälterbodens des ersten Freispie
gel-Druckbehälters angeordnete Ablaßleitung geöffnet wird,
und daß während des Abströmens des Wassers in die Ablaßlei
tung die gekoppelten Ventile so geschaltet werden, daß sie
die zweite Gasleitung zur Luftzufuhrleitung hin öffnen und
gegen die Entlüftungsleitung absperren, wobei durch die
Luftzufuhrleitung Luft unter Druck in die Gasblase über dem
freien Wasserspiegel im ersten Freispiegel-Druckbehälter zu
geführt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin
dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und
beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende
Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaf
ten Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an
hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Wasseraufberei
tungsanlage;
Fig. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Aus
führungsform des ersten Freispiegel-Druckbehälters
in einer erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanla
ge; und
Fig. 3 einen schematischen Horizontalschnitt durch eine
weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Was
seraufbereitungsanlage mit realistischen relativen
Behälterhöhen und einem über dem freien Wasserspie
gel vom zweiten Behälter liegenden Soll-Wasserspie
gel im dritten Behälter.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung kann anhand von Fig.
1 verdeutlicht werden. Die Wasseraufbereitungsanlage 10 be
steht aus mehreren in Strömungsrichtung des zu behandelnden
Wassers hintereinander geschalteten Freispiegel-Druckbehäl
tern 1, 2, 3. Über eine Druckzuführungsleitung 4 wird das zu
behandelnde Wasser beispielsweise über eine Pumpe, mögli
cherweise aber auch durch entsprechendes Gefälle unter Druck
dem ersten Freispiegel-Druckbehälter 1 im Bodenbereich zuge
führt. Beim Befüllen des Freispiegel-Druckbehälters 1 steigt
das Wasser zunächst ungehindert an, wobei die über dem frei
en Wasserspiegel befindliche Gasblase 5 über eine erste Gas
leitung 6 und eine erste Be- und Entlüftungsvorrichtung 7 bei
entsprechender Stellung der beiden gekoppelten Ventile 8, 8'
in eine Entlüftungsleitung 9 entlüftet wird.
Sobald der freie Wasserspiegel eine vorgegebene Wasserspie
gelhöhe 11 erreicht, die an der Be- und Entlüftungseinrich
tung 7 eingestellt werden kann, schließt die als Schwimmer
ventil ausgeführte Be- und Entlüftungsvorrichtung 7 den Zu
gang von der Gasblase 5 zur Entlüftungsleitung 9, indem ein
Schwimmer, angetrieben von durch die Wasserzufuhrleitung 12
aus dem Behälter 1 in die Vorrichtung 7 einströmendem Was
ser, den entsprechenden Auslaß an der Vorrichtung 7 zusteu
ert.
Das weiterhin über die Druckzuführungsleitung 4 einströmende
Wasser kann den freien Wasserspiegel im Behälter 1 wegen der
begrenzten Kompressibilität des Gases in der Gasblase 5 noch
ein wenig steigen lassen, wobei aber der Druck in der Gas
blase 5 dann steil ansteigen wird. Bei Überschreiten eines
voreinstellbaren maximalen Druckwertes in der Gasblase 5
öffnet dann ein erstes Überströmventil 13 über eine Verbin
dungsleitung 14 eine Verbindung zwischen der Gasblase 5 und
der Entlüftungsleitung 9, so daß der Druck in der Gasblase 5
sich wieder unter einen Schwellwert absenkt.
Im oberen Bereich des ersten Freispiegel-Druckbehälters 1
ist eine erste Überlaufeinrichtung 15 vorgesehen, über die
bei Erreichen einer vorgegebenen Wasserspiegelhöhe Wasser
aus dem ersten Freispiegel-Druckbehälter 1 durch eine erste
Überströmleitung 16 zu dem zweiten Freispiegel-Druckbehäl
ter 2 unter dem in der Gasblase 5 herrschenden Druck strömt,
ohne daß dazu eine Pumpe oder ein Schwerkraftgefälle zwi
schen den beiden Behältern 1, 2 erforderlich wäre.
Im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-
Druckbehälters 2 ist eine zweite Be- und Entlüftungsvorrich
tung 27 vorgesehen, die nach demselben Prinzip wirkt wie die
erste Be- und Entlüftungsvorrichtung 7. Über eine zweite
Überströmleitung 26 kann das Wasser wiederum unter Druck vom
zweiten Freispiegel-Druckbehälter 2 in den dritten Freispie
gel-Druckbehälter 3 überströmen, von wo es über eine dritte
Überströmleitung 36 entweder entnommen oder einer oder meh
reren weiteren nachfolgenden Stufen zugeführt werden kann.
In der Verbindungsleitung 14 zwischen der Gasblase 5 über
dem freien Wasserspiegel des ersten Behälters 1 und dem er
sten Überströmventil 13 ist ein Sicherheitsventil 17, ein
Absperrventil 18 sowie ein Manometer 19 vorgesehen. Weiter
sind in der Wasserzufuhrleitung 12 zwischen der ersten Be-
und Entlüftungsvorrichtung 7 und dem Behälter 1 sowie in der
ersten Gasleitung 6 zwischen der Vorrichtung 7 und der Gas
blase 5 weitere Absperrventile 18', 18" vorgesehen.
Falls dem über die Druckzuführungsleitung 4 in den ersten
Freispiegel-Druckbehälter 1 einströmenden Wasser Ozon (O3)
beigemischt wird, wird die Entlüftungsleitung 9 nicht im
Freien enden, sondern in eine in Fig. 1 nicht dargestellte
Restozonvernichtungsanlage münden. Aufgrund des erfindungs
gemäß vorgesehenen ersten Überströmventils 13 wird die aus
gegaste Ozonluftmenge gleichmäßig aus dem ersten Freispie
gel-Druckbehälter 1 ausgelassen.
Die Einstellung der Solldruckwerte sowie des Soll-Wasser
spiegels erfolgt nach vorheriger Berechnung, um mit dem er
zeugten Überdruck des Wassers im ersten Freispiegel-Druckbe
hälter 1 ohne weitere Pumpleistung zur zweiten, dritten oder
weiteren nachgeschalteten Stufen zu kommen.
Wenn der erste Freispiegel-Druckbehälter 1 entleert werden
soll, so werden die gekoppelten Ventile 8, 8' so geschaltet,
daß sie die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung 7 mit einer
Luftzufuhrleitung 20 verbinden, so daß unter Druck stehende
Luft in die Gasblase 5 über dem aktuellen freien Wasserspie
gel im Behälter 1 eindringen kann, sobald der Wasserspiegel
den in der ersten Be- und Entlüftungseinrichtung 7 einge
stellten Sollwert unterschreitet. Dadurch wird eine Unter
druckbildung in der Gasblase 5 über dem freien Wasserspiegel
vermieden.
Die erste Überströmleitung 16 mündet bei der in Fig. 1 ge
zeigten Wasseraufbereitungsanlage 10 unterhalb der vorgege
benen Wasserspiegelhöhe 11 in die erste Überlaufeinrichtung
15, so daß ein Mitreißen von Gas aus der Gasblase 5 weitge
hend vermieden wird. Ebenfalls unterhalb der vorgegebenen
Wasserspiegelhöhe 21 des zweiten Freispiegel-Druckbehälters
2 tritt die Überströmleitung 16 in diesen ein. Ihre Auslaß
öffnung 24 mündet jedoch ungefähr auf der vorgegebenen Was
serspiegelhöhe 21 in den zweiten Freispiegel-Druckbehälter 2
ein.
Im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Behälters 2
ist ein zweites Überströmventil 23 vorgesehen, das im Be
reich oberhalb des freien Wasserspiegels im zweiten Frei
spiegel-Druckbehälter 2 eine Verbindung zu einer zweiten
Entlüftungsleitung 29 schaffen kann und nach dem Prinzip des
ersten Überströmventils 13 wirkt. Ebenso können zur Absiche
rung des Entleerungsvorgangs des zweiten Freispiegel-Druck
behälters 2 zwei gekoppelte Ventile 28, 28' vorgesehen sein,
die beim Entleeren des Behälters 2 über die zweite Be- und
Entlüftungsvorrichtung 27 den Weg für eine Druckluftzufüh
rung in den Behälter 2 freigeben.
Im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehäl
ters 3 ist eine dritte Be- und Entlüftungsvorrichtung 37
vorgesehen, die ebenfalls nach dem Prinzip der ersten Be-
und Entlüftungsvorrichtung 7 wirkt, sowie ein nicht-druckre
gulierendes Entlüftungsventil 33, das die Gasblase oberhalb
des vorgegebenen Wasserspiegels 31 im dritten Freispiegel-
Druckbehälter 3 mit einer dritten Entlüftungsleitung 39 ver
binden kann. Anstelle des preisgünstigeren nicht-druckregu
lierenden Entlüftungsventils 33 kann bei anderen Ausfüh
rungsformen aber auch ein drittes Überströmventil vorgesehen
sein, das nach dem Prinzip des ersten Überströmventils 13
wirkt.
Fig. 2 zeigt in größerem Detail die Wirkungsweise der ersten
Stufe der in Fig. 1 dargestellten Wasseraufbereitungsanlage
10, wobei gleich wirkende Teile mit gleichen Bezugsziffern
gekennzeichnet sind. Zusätzlich gegenüber Fig. 1 ist in Fig.
2 eine Förderpumpe 22 zur Erzeugung von Förderdruck in der
Druckwasserzuführung 4 dargestellt. In Strömungsrichtung
nach der Pumpe 22 ist eine Sauerstoff- oder Ozonzuführung 32
dargestellt, die von einer Mischvorrichtung 34, 34' gefolgt
wird. Außerdem zeigt Fig. 2 schematisch eine Restozonver
nichtungsanlage 25, in die die erste Entlüftungsleitung 9
einmündet. Schließlich ist auch noch ein direkt mit der Gas
blase 5 über dem freien Wasserspiegel 11 des Behälters 1 in
Verbindung stehendes Manometer 35 gezeigt, mit dem der Gas
druck in der Gasblase 5 unmittelbar gemessen werden kann.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Wasseraufbereitungsanlage
40 mit den drei hintereinander geschalteten Freispiegel-
Druckbehältern 41, 42, 43 in einem realistischen relativen
Höhen-Verhältnis. Die übrigen gleichwirkenden Funktionsbe
standteile sind mit denselben Bezugsziffern versehen wie in
den vorherigen Figuren.
Bemerkenswert an der Wasseraufbereitungsanlage nach Fig. 3
ist die Tatsache, daß der Sollwasserspiegel 31 im dritten
Freispiegel-Druckbehälter 43 um einiges über dem Sollwasser
spiegel 21 des zweiten Freispiegel-Druckbehälters 42 liegt.
Dies ist ohne Zwischenschaltung von Pumpen nur durch die er
findungsgemäße Anordnung in der ersten Stufe möglich.
Claims (23)
1. Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage (10; 40) mit Druckwasserüberleitung, bestehend aus mindestens drei
in Strömungsrichtung des zu behandelnden Wassers hin
tereinandergeschalteten Freispiegel-Druckbehältern (1,
2, 3; 41, 42, 43), wobei das zu behandelnde Wasser über
eine Druckzuführungsleitung (4) dem ersten Freispiegel-
Druckbehälter (1; 41) unter Druck zugeführt wird,
wobei im Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) eine erste Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) vorgesehen ist, die bis zum Erreichen einer vorgegebenen Höhe des Wasserspiegels (11) im ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) eine Ableitung von Gas aus der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel in eine Entlüftungsleitung (9) ermög licht, und die bei Erreichen der vorgegebenen Höhe des Wasserspiegels (11) die Verbindung von der Gasblase (5) zur Entlüftungsleitung (9) schließt, so daß sich bei weiterer Wasserzufuhr in den ersten Freispiegel-Druck behälter (1; 41) der Druckwert in der Gasblase (5) er höht,
wobei im Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) ein erstes Über strömventil (13) vorgesehen ist, welches bei Über schreiten eines vorgegebenen Druckwertes in der Gasbla se (5) über dem freien Wasserspiegel im ersten Frei spiegel-Druckbehälter (1; 41) eine Verbindungsleitung (14) zwischen der Gasblase (5) und der Entlüfungslei tung (9) öffnet, so daß Gas aus der Gasblase (5) aus strömen kann, und welches bei Unterschreiten eines vor gegebenen Druckwertes in der Gasblase (5) die Verbin dungsleitung (14) wieder schließt,
wobei eine erste Überlaufeinrichtung (15) im oberen Be reich des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) vorgesehen ist, über die bei Erreichen einer vorgegebe nen Höhe des Wasserspiegels (11) Wasser aus dem ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) durch eine erste Überströmleitung (16) zum zweiten Freispiegel-Druckbe hälter (2; 42) strömt,
wobei im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-Druckbehälters (2; 42) eine zweite Be- und Entlüftungsvorrichtung (27) vorgesehen ist, die nach dem Prinzip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) wirkt, und
wobei eine zweite Überströmleitung (26) vom zweiten Freispiegel-Druckbehälter (2; 42) zum dritten Freispie gel-Druckbehälter (3; 43) vorgesehen ist.
wobei im Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) eine erste Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) vorgesehen ist, die bis zum Erreichen einer vorgegebenen Höhe des Wasserspiegels (11) im ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) eine Ableitung von Gas aus der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel in eine Entlüftungsleitung (9) ermög licht, und die bei Erreichen der vorgegebenen Höhe des Wasserspiegels (11) die Verbindung von der Gasblase (5) zur Entlüftungsleitung (9) schließt, so daß sich bei weiterer Wasserzufuhr in den ersten Freispiegel-Druck behälter (1; 41) der Druckwert in der Gasblase (5) er höht,
wobei im Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) ein erstes Über strömventil (13) vorgesehen ist, welches bei Über schreiten eines vorgegebenen Druckwertes in der Gasbla se (5) über dem freien Wasserspiegel im ersten Frei spiegel-Druckbehälter (1; 41) eine Verbindungsleitung (14) zwischen der Gasblase (5) und der Entlüfungslei tung (9) öffnet, so daß Gas aus der Gasblase (5) aus strömen kann, und welches bei Unterschreiten eines vor gegebenen Druckwertes in der Gasblase (5) die Verbin dungsleitung (14) wieder schließt,
wobei eine erste Überlaufeinrichtung (15) im oberen Be reich des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) vorgesehen ist, über die bei Erreichen einer vorgegebe nen Höhe des Wasserspiegels (11) Wasser aus dem ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) durch eine erste Überströmleitung (16) zum zweiten Freispiegel-Druckbe hälter (2; 42) strömt,
wobei im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-Druckbehälters (2; 42) eine zweite Be- und Entlüftungsvorrichtung (27) vorgesehen ist, die nach dem Prinzip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) wirkt, und
wobei eine zweite Überströmleitung (26) vom zweiten Freispiegel-Druckbehälter (2; 42) zum dritten Freispie gel-Druckbehälter (3; 43) vorgesehen ist.
2. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Be- und Entlüftungsvorrich
tung (7) an eine Wasserzufuhrleitung (12), die mit dem
ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) an einer Stel
le unterhalb der vorgegebenen Höhe des Wasserspiegels
(11) in Verbindung steht, an eine erste Gasleitung (6),
die mit der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel
des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) in Ver
bindung steht, und an eine zweite Gasleitung, die mit
der Entlüftungsleitung (9) in Verbindung steht, ange
schlossen ist.
3. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei gekoppelte Ventile (8, 8') vor
gesehen sind, die alternativ die zweite Gasleitung mit
der Entlüftungsleitung (9) oder mit einer Gas-, insbe
sondere Luftzufuhrleitung (20) verbinden.
4. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Be-
und Entlüftungsvorrichtung (7) ein schwimmergesteuertes
Ventil umfaßt.
5. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbin
dungsleitung (14) der Gasblase (5) über dem freien Was
serspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1;
41) und dem ersten Überströmventil (13) ein Sicher
heitsventil (17) vorgesehen ist.
6. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbin
dungsleitung (14) zwischen der Gasblase (5) über dem
freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehäl
ters (1; 41) und dem ersten Überströmventil (13) ein
Absperrventil (18) vorgesehen ist.
7. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbin
dungsleitung (14) zwischen der Gasblase (5) über dem
freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehäl
ters (1; 41) und dem ersten Überströmventil (13) ein
Manometer (19) vorgesehen ist.
8. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserzu
fuhrleitung (12) zwischen der ersten Be- und Entlüf
tungsvorrichtung (7) und dem ersten Freispiegel-Druck
behälter (1; 41) und/oder in der ersten Gasleitung (6)
zwischen der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung (7)
und der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel des
ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) ein Absperr
ventil (18' bzw. 18") vorgesehen ist.
9. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Über
strömleitung (16) unterhalb der vorgegebenen Höhe des
Wasserspiegels (11) des ersten Freispiegel-Druckbehäl
ters (1; 41) in die erste Überlaufeinrichtung (15) mün
det.
10. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Über
strömleitung (16) unterhalb einer vorgegebenen Wasser
spiegelhöhe (21) des zweiten Freispiegel-Druckbehälters
(2; 42) in diesen eintritt.
11. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Auslaßöffnung (24) der ersten
Überströmleitung (16) auf der vorgegebenen Wasserspie
gelhöhe (21) des zweiten Freispiegel-Druckbehälters (2;
42) in diesen einmündet.
12. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-Druckbehäl
ters (2; 42) ein zweites Überströmventil (23) vorgese
hen ist, das nach dem Prinzip des ersten Überströmven
tils (13) wirkt und zwischen der Gasblase über dem
freien Wasserspiegel des zweiten Freispiegel-Druckbe
hälters (2; 42) und einer zweiten Entlüftungsleitung
(29) angeordnet ist.
13. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehälters (3;
43) eine dritte Be- und Entlüftungsvorrichtung (37)
vorgesehen ist, die nach dem Prinzip der ersten Be- und
Entlüftungsvorrichtung (7) wirkt.
14. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Oberseite des dritten
Freispiegel-Druckbehälters (3; 43) ein nicht-druckregu
lierendes Entlüftungsventil (33) vorgesehen ist, das
zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des
dritten Freispiegel-Druckbehälters (3; 43) und einer
dritten Entlüftungsleitung (39) angeordnet ist.
15. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Oberseite des dritten
Freispiegel-Druckbehälters (3; 43) ein drittes Überstr
ömventil vorgesehen ist, das zwischen der Gasblase über
dem freien Wasserspiegel des dritten Freispiegel-Druck
behälters (3; 43) und einer dritten Entlüftungsleitung
(39) angeordnet ist und das nach dem Prinzip des ersten
Überströmventils (13) wirkt.
16. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Frei
spiegel-Druckbehälter (1; 41) ein Begasungsbehälter
ist.
17. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Frei
spiegel-Druckbehälter (2; 42) eine Filtrationseinrich
tung enthält.
18. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Frei
spiegel-Druckbehälter ein Absetzbehälter ist.
19. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Frei
spiegel-Druckbehälter ein Begasungsbehälter ist.
20. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Frei
spiegel-Druckbehälter (3; 43) eine Filtrationseinrich
tung enthält.
21. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Frei
spiegel-Druckbehälter ein Begasungsbehälter ist.
22. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Frei
spiegel-Druckbehälter ein Absetzbehälter ist.
23. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Frei
spiegel-Druckbehälter ein Reinwasserbehälter zur Spei
cherung und Entnahme von Reinwasser ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138778 DE19838778C2 (de) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit Druckwasserüberleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138778 DE19838778C2 (de) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit Druckwasserüberleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838778A1 DE19838778A1 (de) | 2000-03-09 |
DE19838778C2 true DE19838778C2 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=7878774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998138778 Expired - Fee Related DE19838778C2 (de) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit Druckwasserüberleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19838778C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US948785A (en) * | 1908-09-18 | 1910-02-08 | Jules Paul Lajoie | Apparatus for the purification of water. |
US1883805A (en) * | 1928-10-29 | 1932-10-18 | Filtration And Water Softening | Filtration of water |
DE19546387A1 (de) * | 1995-12-12 | 1997-06-19 | Fernwasserversorgung Suedthuer | Vorrichtung und Verfahren zur Druckfiltration |
-
1998
- 1998-08-26 DE DE1998138778 patent/DE19838778C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US948785A (en) * | 1908-09-18 | 1910-02-08 | Jules Paul Lajoie | Apparatus for the purification of water. |
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DE19546387A1 (de) * | 1995-12-12 | 1997-06-19 | Fernwasserversorgung Suedthuer | Vorrichtung und Verfahren zur Druckfiltration |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19838778A1 (de) | 2000-03-09 |
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