DE29815323U1 - Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit Druckwasserüberleitung - Google Patents
Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit DruckwasserüberleitungInfo
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Description
Dipl.-Ing. Alwin Eppler Gartenstraße 9
D-72280 Dornstetten
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner Patentanwälte GbR Ruppmannstraße 2 7
D-70565 Stuttgart
Mehrstufige Wasseraufbereitunqsanlacre
mit Druckwasserüberleitunq
Die Erfindung betrifft eine Wasseraufbereitungsanlage, insbesondere
für ein Wasserwerk mit mindestens drei in Strömungsrichtung des zu behandelnden Wassers hintereinandergeschalteten
Freispiegel-Druckbehältern, wobei das zu behandelnde Wasser über eine Druckzuführungsleitung, vorzugsweise
mittels einer Pumpe, dem ersten Freispiegel-Druckbehälter unter Druck zugeführt wird.
Derartige mehrstufige Wasseraufbereitungsanlagen sind allgemein bekannt und werden insbesondere bei Wasserwerken zahlreich
eingesetzt.
Bei diesen bekannten Anlagen wird in einer ersten Stufe, beispielsweise zur Ozonbegasung, das zu behandelnde Wasser
unter Druck, meistens mittels einer Pumpe dem ersten Freispiegel-Druckbehälter zugeführt, welchen das Wasser durch
eine erste Überlaufeinrichtung wieder verläßt. Allerdings muß bei den bisher bekannten Anlagen zwischen dem ersten und
dem zweiten Freispiegel-Druckbehälter sowie zwischen jeder folgenden Stufe jeweils eine Pumpe und/oder ein Niveau-Unterschied
vorgesehen werden, wodurch eine Druckeinleitung des übergelaufenen Wassers in den jeweils nächsten Freispiegel-Druckbehälter
sichergestellt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Wasseraufbereitungsanlage der eingangs beschriebenen Art
vorzustellen, bei der zwischen den hintereinandergeschalteten Freispiegel-Druckbehältern keinerlei Pumpen erforderlich
sind und prinzipiell auch kein Niveau-Unterschied zwischen aufeinanderfolgenden Behältern notwendig ist, um ein Überströmen
des Wassers von einem Behälter in den nächsten sicherzustellen .
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im
Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispiegel-Druckbehälters eine erste Be- und Entlüftungsvorrichtung vorgesehen
ist, die bis zum Erreichen einer vorgegebenen Wasserspiegelhöhe im ersten Freispiegel-Druckbehälter eine Ableitung
von Gas, insbesondere Luft, aus der Gasblase über dem freien Wasserspiegel in eine Entlüftungsleitung ermöglicht,
und die bei Erreichen der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe die
Verbindung von der Gasblase zur Entlüftungsleitung schließt,
so daß bei weiterer Wasserzufuhr in den ersten Freispiegel-Druckbehälter durch entsprechende Erhöhung des Druckwertes
in der Gasblase die Höhe des freien Wasserspiegels im ersten Freispiegel-Druckbehälter nahezu konstant gehalten wird,
daß im Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispiegel-Druckbehälters ein erstes Überströmventil vorgesehen
ist, welches bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckwertes in der Gasblase über dem freien Wasserspiegel im ersten
Freispiegel-Druckbehälter eine Verbindungsleitung zwischen der Gasblase und der Entlüftungsleitung öffnet, so daß Gas
aus der Gasblase ausströmen kann, und welches bei Unterschreiten eines vorgegebenen Druckwertes, in der Gasblase die
Verbindungsleitung wieder schließt,
daß eine erste Überlaufeinrichtung im oberen Bereich des ersten
Freispiegel-Druckbehälters vorgesehen ist, über die bei Erreichen einer vorgegebenen Wasserspiegelhöhe Wasser aus
dem ersten Freispiegel-Druckbehälter durch eine erste Überströmleitung zum zweiten Freispiegel-Druckbehälter strömt,
daß im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-Druckbehälters eine zweite Be- und Entlüftungsvorrichtung
vorgesehen ist, die nach dem Prinzip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung wirkt, und
daß eine zweite Überströmleitung vom zweiten Freispiegel-Druckbehälter
zum dritten Freispiegel-Druckbehälter vorgesehen ist.
Auf diese Weise kann lediglich durch einmalige Hebung des Wassers auf die erste Stufe und Erzeugung eines ausreichend
hohen Druckes in der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters das Wasser unter Druck
von der ersten auf die zweite Stufe und von dort auf die dritte und jede weitere Stufe abströmen, ohne daß eine Pum-
penleistung oder ein entsprechender Niveau-Unterschied zwischen dem vorhergehenden und dem nachfolgenden Behälter erforderlich
wären. Die Höhen der einzelnen Behälter in der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage können daher beliebig
variiert werden. Ebenso können auch die jeweiligen Wasserspiegel in den verschiedenen Behältern nach Bedarf
frei gewählt werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage ergibt sich durch die simple
und äußerst preiswerte Nachrüstbarkeit bereits vorhandener Anlagen nach dem Stand der Technik. Auch können die Behälter
mit unterschiedlichen Funktionen beliebig umgerüstet werden, da ja bei der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage
keine zwingenden Vorgaben für eine Abfolge von Behälterhöhen vorliegen.
Bei der aus mehreren hintereinander geschalteten Freispiegel-Druckbehältern
bestehen den erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage wird vorzugsweise mittels einer Pumpe, möglicherweise
aber auch durch einen entsprechenden Niveau-Unterschied das zu behandelnde Wasser unter Druck über die
Druckzuführungsleitung in den ersten Behälter eingeleitet. Bei Erreichen eines bestimmten, vorgebbaren Druckes über dem
freien Wasserspiegels des ersten Behälters überströmt das Wasser dann in den zweiten Behälter und von dort weiter nach
Erreichen des dort ebenfalls vorgebbaren Druckes über dem freien Spiegel in den dritten Behälter usw.. Erreicht wird
dies durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Be- und Entlüftungsvorrichtung
zumindest am ersten und zweiten Behälter sowie mindestens einem Überströmventil zur Druckhaltung am
ersten Behälter.
Für die erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlagen können
beispielsweise Überströmventile verwendet werden, wie sie von der Firma Mankenberg Armaturenfabrik GmbH, Lübeck (siehe
Betriebsanleitungen "Überströmventile Typ 3.5" und "Überströmventile Typ 5.1" aus dem Jahre 1996) angeboten werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage
zeichnet sich dadurch aus, daß die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung an eine Wasserzufuhrleitung,
die mit dem ersten Freispiegel-Druckbehälter an einer Stelle unterhalb der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe in
Verbindung steht, an eine erste Gasleitung, die mit der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters
in Verbindung steht, und an eine zweite Gasleitung, die mit der Entlüftungsleitung in Verbindung steht,
angeschlossen ist. Dadurch kann eine optimale Regelung der Wasserspiegelhöhe im ersten Behälter erreicht werden.
Um bei Entleerung des ersten Freispiegel-Druckbehälters eine Unterdruckbildung oberhalb des beim Entleeren absinkenden
aktuellen Wasserspiegels zu vermeiden, sind bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform zwei gekoppelte
Ventile vorgesehen, die alternativ die zweite Gasleitung mit der Entlüftungsleitung oder mit einer Gas-, insbesondere
Luftzufuhrleitung verbinden.
Vorteilhafterweise umfaßt die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung
der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage ein schwimmergesteuertes Ventil. Derartige Vorrichtungen sind an
sich bekannt und beispielsweise über die obengenannte Firma Mankenberg (siehe Betriebsanleitung "Ent- und Belüfter Typ
1.12 und 1.32") erhältlich.
f;x.
Vorteilhafterweise ist in der Verbindungsleitung der Gasblase
über dem freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters und dem ersten Überströmventil ein Sicherheitsventil
vorgesehen. Dies wird übrigens auch in der oben erwähnten Betriebsanleitung für Überströmventile vom Typ 3.5
der Firma Mankenberg empfohlen.
Um das erste Überströmventil, beispielsweise bei Wartungsarbeiten,
zum ersten Freispiegel-Druckbehälter abkoppeln zu können, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform in der
Verbindungsleitung zwischen der Gasblase über dem freien
Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters und dem ersten Überströmventil ein Absperrventil vorgesehen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in der Verbindungsleitung zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des ersten
Freispiegel-Druckbehälters und dem ersten Überströmventil ein Manometer vorgesehen ist, um entweder den Druck in
der Gasblase (oder bei Schließen des obengenannten Absperrventils den Druck in der Verbindungsleitung zwischen dem Absperrventil
und dem ersten Überströmventil) jederzeit ablesen zu können.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei der in der
Wasserzufuhrleitung zwischen der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung und dem ersten Freispiegel-Druckbehälter und/
oder in der ersten Gasleitung zwischen der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung und der Gasblase über dem freien Wasserspiegel
des ersten Freispiegel-Druckbehälters ein Absperrventil vorgesehen ist. Damit kann zu Wartungszwecken
auch die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung vom ersten Freispiegel-Druckbehälter abgekoppelt werden.
-OS-9&ogr;
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Wasseraufbereitungsanlage mündet die erste Überströmleitung unterhalb der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe
des ersten Freispiegel-Druckbehälters in die erste Überlaufeinrichtung. Wenn der Einmündungspunkt tief genug gewählt
wird, kann kein Gas aus der Gasblase über dem freien Wasserspiegel über die Überströmleitung eingezogen werden,
was anderenfalls die konstanten Druckverhältnisse in der Gasblase stören würde.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die erste Überströmleitung
unterhalb einer vorgegebenen Wasserspiegelhöhe des zweiten Freispiegel-Druckbehälters in diesen eintreten. Dadurch
wird der Druckverlust im überströmenden Wasser aufgrund von Reibung minimal gehalten, was insbesondere dann
besonders wichtig ist, wenn in den auf den ersten Freispiegel-Druckbehälter folgenden Behältern Filtereinrichtungen
vorgesehen sind, welche zwangsläufig einen Druckverlust des strömenden Wassers hervorrufen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht
vor, daß eine Auslaßöffnung der ersten Überströmleitung auf der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe des zweiten Freispiegel-Druckbehälters
in diesen einmündet. Damit gelangt das in den zweiten Behälter überströmende Wasser auf eine maximale Höhe
des Überstauraumes über einem etwa in der Behältermitte unterhalb
des Wasserspiegels angeordneten Filter im zweiten Freispiegel-Druckbehälter.
Eine Ausgasung des Wassers in den zweiten Freispiegel-Druckbehälter
und damit eine bessere Einstellmoglichkeit des Wasserdrucks für alle nachfolgenden Behälter ermöglicht eine
Gasableitung, die dadurch erreicht wird, daß im Bereich der
If'
Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-Druckbehälters ein zweites Überströmventil vorgesehen ist, das nach dem
Prinzip des ersten Überströmventils wirkt und zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des zweiten Freispiegel-Druckbehälters
und einer zweiten Entlüftungsleitung angeordnet ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Wasseraufbereitungsanlage ist im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehälters eine dritte
Be- und Entlüftungsvorrichtung vorgesehen, die nach dem Prinzip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung wirkt. Dadurch
kann der Wasserspiegel im dritten Freispiegel-Druckbehälter nahezu konstant gehalten werden, wenn der Behälter unter
Druck gefahren wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht
vor, daß im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehälters ein nicht-druckregulierendes Entlüftungsventil
vorgesehen ist, das zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des dritten Freispiegel-Druckbehälters und
einer dritten Entlüftungsleitung angeordnet ist. Damit läßt sich eine Rest- bzw. Feineinstellung des Druckes in der Gasblase
über dem freien Wasserspiegel des dritten Freispiegel-Druckbehälters
bewirken.
Etwas aufwendiger ist eine alternative Weiterbildung, bei der im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehälters
ein drittes Überströmventil vorgesehen ist, das zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des
dritten Freispiegel-Druckbehälters und einer dritten Entlüftungsleitung angeordnet ist und das nach dem Prinzip des er-
sten Überströmventil wirkt. Dafür läßt sich hiermit der Druck in der Gasblase noch feiner einregulieren.
Bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage
kann der erste Freispiegel-Druckbehälter ein Begasungsbehälter sein. Insbesondere kann O2-GaS zur Belebung
von Mikroorganismen, N2-GaS zur Nährung von Mikroorganismen,
O3-Gas zur Abtötung von Mikroorganismen und zur Erzeugung
einer Mikroflockung oder CO2-GaS zur pH-Wert-Senkung bzw.
Vorentsäuerung des zu behandelnden Wassers eingeleitet werden.
Der zweite Freispiegel-Druckbehälter kann bei Ausführungsformen der Erfindung eine Filtrationseinrichtung enthalten,
als Absetzbehälter oder auch als Begasungsbehälter ausgebildet sein.
Ebenso kann auch der dritte Freispiegel-Druckbehälter eine Filtrationseinrichtung enthalten, als Begasungsbehälter oder
Absetzbehälter ausgeführt sein oder als Reinwasserbehälter zur Speicherung und Entnahme von Reinwasser dienen.
In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch eine Be- und Entlüftungsvorrichtung zum Einsatz in einer Wasseraufbereitungsanlage
der oben beschriebenen Art, die sich dadurch auszeichnet, daß die Be- und Entlüftungsvorrichtung ein
schwimmergesteuertes Ventil umfaßt, das unterhalb des Schwimmers an eine Wasserzufuhrleitung und oberhalb des
Schwimmers an eine auch bei Maximalstand des Schwimmers freie erste Gasleitung sowie an eine bis zum Erreichen einer
vorgegebenen Höhe des Schwimmers offene, danach zugesteuerte zweite Gasleitung angeschlossen ist.
Ebenso fällt in den Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Wasseraufbereitungsanlage der
oben beschriebenen Art, welche sich dadurch auszeichnet, daß über die Druckzuführungsleitung zu behandelndes Wasser unter
Druck in den ersten Freispiegel-Druckbehälter eingeleitet wird, wobei bis zum Erreichen einer bei der ersten Be- und
Entlüftungsvorrichtung eingestellten, vorgegebenen Wasserspiegelhöhe
Gas über die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung aus der Gasblase über dem freien Wasserspiegel vom ersten
Freispiegel-Druckbehälter in die Entlüftungsleitung entweicht ,
daß bei Erreichen der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe die Verbindung zwischen der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung
und der Entlüftungsleitung geschlossen wird und bei weiterer
Druckwasserzufuhr in den ersten Freispiegel-Druckbehälter
die Wasserspiegelhöhe nahezu konstant gehalten wird, während der Druck in der Gasblase ansteigt,
daß bei Überschreiten eines beim ersten Überströmventil eingestellten,
vorgegebenen Druckwertes in der Gasblase das erste Überströmventil die Verbindungsleitung zwischen der Gasblase
und der Entlüftungsleitung solange öffnet, bis der Druck in der Gasblase wieder unter den vorgegebenen Wert gesunken
ist,
und daß die vorgegebene Wasserspiegelhöhe und der vorgegebene Wert des Druckes in der Gasblase so eingestellt werden,
daß das über die Überlaufeinrichtung unter Druck aus dem ersten
Freispiegel-Druckbehälter abströmende Wasser den zweiten und alle weiteren Freispiegel-Druckbehälter ohne zusätzliche
Pumpen erreicht.
Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, die sich dadurch
auszeichnet, daß zur Entleerung des ersten Freispiegel-Druckbehälters die Druckzuführungsleitung geschlossen
• · · ·: &igr;&igr; &igr; * "&idiagr;&igr; ''
und eine im Bereich des Behälterbodens des ersten Freispiegel-Druckbehälters
angeordnete Ablaßleitung geöffnet wird, und daß während des Abströmens des Wassers in die Ablaßleitung
die gekoppelten Ventile so geschaltet werden, daß sie die zweite Gasleitung zur Luftzufuhrleitung hin öffnen und
gegen die Entlüftungsleitung absperren, wobei durch die Luftzufuhrleitung Luft unter Druck in die Gasblase über dem
freien Wasserspiegel im ersten Freispiegel-Druckbehälter zugeführt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen
Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende
Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage;
Fig. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform
des ersten Freispiegel-Druckbehälters in einer erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage
; und
• ·
Fig. 3 einen schematischen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsanlage
mit realistischen relativen Behälterhöhen und einem über dem freien Wasserspiegel
vom zweiten Behälter liegenden Soll-Wasserspiegel im dritten Behälter.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung kann anhand von Fig. 1 verdeutlicht werden. Die Wasseraufbereitungsanlage 10 besteht
aus mehreren in Strömungsrichtung des zu behandelnden Wassers hintereinander geschalteten Freispiegel-Druckbehältern
1, 2, 3. Über eine Druckzuführungsleitung 4 wird das zu behandelnde Wasser beispielsweise über eine Pumpe, möglicherweise
aber auch durch entsprechendes Gefälle unter Druck dem ersten Freispiegel-Druckbehälter 1 im Bodenbereich zugeführt.
Beim Befüllen des Freispiegel-Druckbehälters 1 steigt das Wasser zunächst ungehindert an, wobei die über dem freien
Wasserspiegel befindliche Gasblase 5 über eine erste Gasleitung 6 und eine erste Be- und Entlüftungsvorrichtung 7 bei
entsprechender Stellung der beiden gekoppelten Ventile 8, 8' in eine Entlüftungsleitung 9 entlüftet wird.
Sobald der freie Wasserspiegel eine vorgegebene Wasserspiegelhöhe 11 erreicht, die an der Be- und Entlüftungseinrichtung
7 eingestellt werden kann, schließt die als Schwimmerventil ausgeführte Be- und Entlüftungsvorrichtung 7 den Zugang
von der Gasblase 5 zur Entlüftungsleitung 9, indem ein Schwimmer, angetrieben von durch die Wasserzufuhrleitung 12
aus dem Behälter 1 in die Vorrichtung 7 einströmendem Wasser, den entsprechenden Auslaß an der Vorrichtung 7 zusteuert.
Das weiterhin über die Druckzuführungsleitung 4 einströmende Wasser kann den freien Wasserspiegel im Behälter 1 wegen der
begrenzten Kompressibilität des Gases in der Gasblase 5 noch ein wenig steigen lassen, wobei aber der Druck in der Gasblase
5 dann steil ansteigen wird. Bei Überschreiten eines voreinstellbaren maximalen Druckwertes in der Gasblase 5
öffnet dann ein erstes Überströmventil 13 über eine Verbindungsleitung 14 eine Verbindung zwischen der Gasblase 5 und
der Entlüftungsleitung 9, so daß der Druck in der Gasblase 5 sich wieder unter einen Schwellwert absenkt.
Im oberen Bereich des ersten Freispiegel-Druckbehälters 1 ist eine erste Überlaufeinrichtung 15 vorgesehen, über die
bei Erreichen einer vorgegebenen Wasserspiegelhöhe Wasser aus dem ersten Freispiegel-Druckbehälter 1 durch eine erste
Überströmleitung 16 zu dem zweiten Freispiegel-Druckbehälter 2 unter dem in der Gasblase 5 herrschenden Druck strömt,
ohne daß dazu eine Pumpe oder ein Schwerkraftgefälle zwischen
den beiden Behältern 1, 2 erforderlich wäre.
Im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-Druckbehälters
2 ist eine zweite Be- und Entlüftungsvorrichtung 27 vorgesehen, die nach demselben Prinzip wirkt wie die
erste Be- und Entlüftungsvorrichtung 7. Über eine zweite Überströmleitung 2 6 kann das Wasser wiederum unter Druck vom
zweiten Freispiegel-Druckbehälter 2 in den dritten Freispiegel-Druckbehälter
3 überströmen, von wo es über eine dritte Überströmleitung 3 6 entweder entnommen oder einer oder mehreren
weiteren nachfolgenden Stufen zugeführt werden kann.
In der Verbindungsleitung 14 zwischen der Gasblase 5 über dem freien Wasserspiegel des ersten Behälters 1 und dem ersten
Überströmventil 13 ist ein Sicherheitsventil 17, ein
Absperrventil 18 sowie ein Manometer 19 vorgesehen. Weiter sind in der Wasserzufuhrleitung 12 zwischen der ersten Be-
und Entlüftungsvorrichtung 7 und dem Behälter 1 sowie in der ersten Gasleitung 6 zwischen der Vorrichtung 7 und der Gasblase
5 weitere Absperrventile 18', 18'' vorgesehen.
Falls dem über die Druckzuführungsleitung 4 in den ersten Freispiegel-Druckbehälter 1 einströmenden Wasser Ozon (O3)
beigemischt wird, wird die Entlüftungsleitung 9 nicht im Freien enden, sondern in eine in Fig. 1 nicht dargestellte
Restozonvernichtungsanlage münden. Aufgrund des erfindungsgemäß vorgesehenen ersten Überströmventils 13 wird die ausgegaste
Ozonluftmenge gleichmäßig aus dem ersten Freispiegel-Druckbehälter
1 ausgelassen.
Die Einstellung der Solldruckwerte sowie des Soll-Wasserspiegels erfolgt nach vorheriger Berechnung, um mit dem erzeugten
Überdruck des Wassers im ersten Freispiegel-Druckbehälter 1 ohne weitere Pumpleistung zur zweiten, dritten oder
weiteren nachgeschalteten Stufen zu kommen.
Wenn der erste Freispiegel-Druckbehälter 1 entleert werden soll, so werden die gekoppelten Ventile 8, 8' so geschaltet,
daß sie die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung 7 mit einer Luftzufuhrleitung 20 verbinden, so daß unter Druck stehende
Luft in die Gasblase 5 über dem aktuellen freien Wasserspiegel im Behälter 1 eindringen kann, sobald der Wasserspiegel
den in der ersten Be- und Entlüftungseinrichtung 7 eingestellten Sollwert unterschreitet. Dadurch wird eine Unterdruckbildung
in der Gasblase 5 über dem freien Wasserspiegel vermieden.
Die erste Überströmleitung 16 mündet bei der in Fig. 1 gezeigten Wasseraufbereitungsanlage 10 unterhalb der vorgegebenen
Wasserspiegelhöhe 11 in die erste Überlaufeinrichtung 15, so daß ein Mitreißen von Gas aus der Gasblase 5 weitgehend
vermieden wird. Ebenfalls unterhalb der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe 21 des zweiten Freispiegel-Druckbehälters
2 tritt die Überströmleitung 16 in diesen ein. Ihre Auslaßöffnung 24 mündet jedoch ungefähr auf der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe
21 in den zweiten Freispiegel-Druckbehälter ein.
Im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Behälters 2 ist ein zweites Überströmventil 23 vorgesehen, das im Bereich
oberhalb des freien Wasserspiegels im zweiten Freispiegel-Druckbehälter 2 eine Verbindung zu einer zweiten
Entlüftungsleitung 29 schaffen kann und nach dem Prinzip des ersten Überströmventils 13 wirkt. Ebenso können zur Absicherung
des Entleerungsvorgangs des zweiten Freispiegel-Druckbehälters 2 zwei gekoppelte Ventile 28, 28' vorgesehen sein,
die beim Entleeren des Behälters 2 über die zweite Be- und Entlüftungsvorrichtung 27 den Weg für eine Druckluftzuführung
in den Behälter 2 freigeben.
Im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehälters 3 ist eine dritte Be- und Entlüftungsvorrichtung 37
vorgesehen, die ebenfalls nach dem Prinzip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung 7 wirkt, sowie ein nicht-druckregulierendes
Entlüftungsventil 33, das die Gasblase oberhalb des vorgegebenen Wasserspiegels 31 im dritten Freispiegel-Druckbehälter
3 mit einer dritten Entlüftungsleitung 3 9 verbinden
kann. Anstelle des preisgünstigeren nicht-druckregulierenden Entlüftungsventils 33 kann bei anderen Ausführungsformen
aber auch ein drittes Überströmventil vorgesehen
sein, das nach dem Prinzip des ersten Überströmventils 13 wirkt.
Fig. 2 zeigt in größerem Detail die Wirkungsweise der ersten Stufe der in Fig. 1 dargestellten Wasseraufbereitungsanlage
10, wobei gleich wirkende Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind. Zusätzlich gegenüber Fig. 1 ist in Fig.
2 eine Förderpumpe 22 zur Erzeugung von Förderdruck in der Druckwasserzuführung 4 dargestellt. In Strömungsrichtung
nach der Pumpe 22 ist eine Sauerstoff- oder Ozonzuführung 32 dargestellt, die von einer Mischvorrichtung 34, 34' gefolgt
wird. Außerdem zeigt Fig. 2 schematisch eine Restozonvernichtungsanlage 25, in die die erste Entlüftungsleitung 9
einmündet. Schließlich ist auch noch ein direkt mit der Gasblase 5 über dem freien Wasserspiegel 11 des Behälters 1 in
Verbindung stehendes Manometer 3 5 gezeigt, mit dem der Gasdruck in der Gasblase 5 unmittelbar gemessen werden kann.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Wasseraufbereitungsanlage
40 mit den drei hintereinander geschalteten Freispiegel-Druckbehältern 41, 42, 43 in einem realistischen relativen
Höhen-Verhältnis. Die übrigen gleichwirkenden Funktionsbestandteile sind mit denselben Bezugsziffern versehen wie in
den vorherigen Figuren.
Bemerkenswert an der Wasseraufbereitungsanlage nach Fig. 3 ist die Tatsache, daß der Sollwasserspiegel 31 im dritten
Freispiegel-Druckbehälter 43 um einiges über dem Sollwasserspiegel 21 des zweiten Freispiegel-Druckbehälters 42 liegt.
Dies ist ohne Zwischenschaltung von Pumpen nur durch die erfindungsgemäße
Anordnung in der ersten Stufe möglich.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Wasseraufbereitungsanlage (10; 40), insbesondere für ein Wasserwerk mit mindestens drei in Strömungsrichtung des zu behandelnden Wassers hintereinandergeschalteten Freispiegel-Druckbehältern (1, 2, 3; 41, 42, 43), wobei das zu behandelnde Wasser über eine Druckzuführungsleitung (4), vorzugsweise mittels einer Pumpe (22), dem ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) unter Druck zugeführt wird,wobei im Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) eine erste Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) vorgesehen ist, die bis zum Erreichen einer vorgegebenen Wasserspiegelhöhe (11) im ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) eine Ableitung von Gas, insbesondere Luft, aus der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel in eine Entlüftungsleitung (9) ermöglicht, und die bei Erreichen der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe (11) die Verbindung von der Gasblase (5) zur Entlüftungsleitung (9) schließt, so daß bei weiterer Wasserzufuhr in den ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) durch entsprechende Erhöhung des Druckwertes in der Gasblase (5) die Höhe des freien Wasserspiegels im ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) nahezu konstant gehalten wird,wobei im Bereich der Behälter-Oberseite des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) ein erstes Überströmventil (13) vorgesehen ist, welches bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckwertes in der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel im ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) eine Verbindungsleitung (14) zwischen der Gasblase (5) und der Entlüfungsleitung (9) öffnet, so daß Gas aus der Gasblase (5) ausströmen kann, und welches bei Unterschreiten eines vor-gegebenen Druckwertes in der Gasblase (5) die Verbindungsleitung (14) wieder schließt, wobei eine erste Überlaufeinrichtung (15) im oberen Bereich des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) vorgesehen ist, über die bei Erreichen einer vorgegebenen Wasserspiegelhöhe (11) Wasser aus dem ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) durch eine erste Überströmleitung (16) zum zweiten Freispiegel-Druckbehälter (2; 42) strömt,wobei im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-Druckbehälters (2; 42) eine zweite Be- und Entlüftungsvorrichtung (27) vorgesehen ist, die nach dem Prinzip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) wirkt, undwobei eine zweite Überströmleitung (26) vom zweiten Freispiegel-Druckbehälter (2; 42) zum dritten Freispiegel-Druckbehälter (3; 43) vorgesehen ist.2. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) an eine Wasserzufuhrleitung (12), die mit dem ersten Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) an einer Stelle unterhalb der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe (11) in Verbindung steht, an eine erste Gasleitung (6), die mit der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) in Verbindung steht, und an eine zweite Gasleitung, die mit der Entlüftungsleitung (9) in Verbindung steht, angeschlossen ist.3. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gekoppelte Ventile (8, 8') vorgesehen sind, die alternativ die zweite Gasleitung mitder Entlüftungsleitung (9) oder mit einer Gas-, insbesondere Luftzufuhrleitung (20) verbinden.4. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) ein schwimmergesteuertes Ventil umfaßt.5. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (14) der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) und dem ersten Überströmventil (13) ein Sicherheitsventil (17) vorgesehen ist.6. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (14) zwischen der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) und dem ersten Überströmventil (13) ein Absperrventil (18) vorgesehen ist.7. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (14) zwischen der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) und dem ersten Überströmventil (13) ein Manometer (19) vorgesehen ist.. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserzufuhrleitung (12) zwischen der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) und dem ersten Freispiegel-Druck-: :X . S..Jbehälter (1; 41) und/oder in der ersten Gasleitung (6) zwischen der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) und der Gasblase (5) über dem freien Wasserspiegel des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) ein Absperrventil (18' bzw. 18'') vorgesehen ist.9. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Überströmleitung (16) unterhalb der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe (11) des ersten Freispiegel-Druckbehälters (1; 41) in die erste Überlaufeinrichtung (15) mündet.10. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Überströmleitung (16) unterhalb einer vorgegebenen Wasserspiegelhöhe (21) des zweiten Freispiegel-Druckbehälters (2; 42) in diesen eintritt.11. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslaßöffnung (24) der ersten Überströmleitung (16) auf der vorgegebenen Wasserspiegelhöhe (21) des zweiten Freispiegel-Druckbehälters (2; 42) in diesen einmündet.12. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Behälter-Oberseite des zweiten Freispiegel-Druckbehälters (2; 42) ein zweites Überströmventil (23) vorgesehen ist, das nach dem Prinzip des ersten Überströmventils (13) wirkt und zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des zweiten Freispiegel-Druckbehälters (2; 42) und einer zweiten Entlüftungsleitung(29) angeordnet ist.13. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehälters (3; 43) eine dritte Be- und Entlüftungsvorrichtung (37) vorgesehen ist, die nach dem Prinzip der ersten Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) wirkt.14. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehälters (3; 43) ein nicht-druckregulierendes Entlüftungsventil (33) vorgesehen ist, das zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des dritten Freispiegel-Druckbehälters (3; 43) und einer dritten Entlüftungsleitung (39) angeordnet ist.15. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Oberseite des dritten Freispiegel-Druckbehälters (3; 43)ein drittes Überströmventil vorgesehen ist, das zwischen der Gasblase über dem freien Wasserspiegel des dritten Freispiegel-Druckbehälters (3; 43) und einer dritten Entlüftungsleitung(39) angeordnet ist und das nach dem Prinzip des ersten Überströmventils (13) wirkt.16. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Freispiegel-Druckbehälter (1; 41) ein Begasungsbehälter ist.17. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Freispiegel -Druckbehälter (2; 42) eine Filtrationseinrichtung enthält.t1 ' *18. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Freispiegel-Druckbehälter ein Absetzbehälter ist.19. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Freispiegel-Druckbehälter ein Begasungsbehälter ist.20. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Freispiegel-Druckbehälter (3; 43) eine Filtrationseinrichtung enthält.21. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Freispiegel-Druckbehälter ein Begasungsbehälter ist.22. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Freispiegel-Druckbehälter ein Absetzbehälter ist.23. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Freispiegel -Druckbehälter ein Reinwasserbehälter zur Speicherung und Entnahme von Reinwasser ist.24. Be- und Entlüftungsvorrichtung zum Einsatz in einer
Wasseraufbereitungsanlage (10; 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entlüftungsvorrichtung (7) ein schwimmergesteuertes Ventil umfaßt, das unterhalb des Schwimmers an eine Wasserzufuhrleitung (12) und oberhalb des Schwimmers an eine auch bei Maximalstand des Schwimmers freieerste Gasleitung (6) sowie an eine bis zum Erreichen einer vorgegebenen Höhe des Schwimmers offene, danach zugesteuerte zweite Gasleitung angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29815323U DE29815323U1 (de) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit Druckwasserüberleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29815323U DE29815323U1 (de) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit Druckwasserüberleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29815323U1 true DE29815323U1 (de) | 1999-03-18 |
Family
ID=8061799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29815323U Expired - Lifetime DE29815323U1 (de) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage mit Druckwasserüberleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29815323U1 (de) |
-
1998
- 1998-08-26 DE DE29815323U patent/DE29815323U1/de not_active Expired - Lifetime
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