DE10203076C1 - Vorrichtung zur Behandlung einer Flüssigkeit sowie Verfahren zum steuerbaren Überleiten einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung einer Flüssigkeit sowie Verfahren zum steuerbaren Überleiten einer FlüssigkeitInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung einer Flüssigkeit, insbesondere Kläranlage mit zumindest zwei Kamemrn (2, 4; 34) zur Aufnahme einer Flüssigkeit sowie ein entsprechendes Verfahren zum steuerbaren Überleiten einer Flüssigkeit von einer ersten Kammer (2) in eine zweite Kammer (4).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung einer Flüssigkeit,
insbesondere eine Kläranlage, sowie ein Verfahren zum steuerbaren
Überleiten einer Flüssigkeit von einer ersten Kammer in eine zweite
Kammer, insbesondere in einer Kläranlage.
Bekannte Kleinkläranlagen, wie sie z. B. aus dem Katalog 5/01 der Firma
Zapf bekannt sind, weisen üblicherweise zwei Kammern auf. Die erste
Kammer bildet dabei einen Schlammspeicher und -puffer, während die
zweite Kammer einen SBR-Reaktor bildet. Das Abwasser wird zunächst
der ersten Kammer zugeführt und dort gesammelt. Von der ersten
Kammer wird das Abwasser intermittierend der zweiten Kammer zuge
führt. Dazu muss es über die Trennwand zwischen den beiden Kammern
hinweggehoben werden. Dies kann durch eine Pumpe oder durch ei
nen Druckluftheber geschehen. Druckluftheber sind häufig deshalb be
vorzugt, weil Druckluftquellen zur Belüftung des Abwassers bei derarti
gen Anlagen ohnehin vorhanden sind. Allerdings weisen derartige
Druckluftheber einen schlechten Wirkungsgrad auf und erfordern eine
größere Druckluftquelle.
DE 199 39 917 C1 offenbart eine Mehrkammerklärgrube, bei welcher im
oberen Bereich der Trennwände zwischen den Kammern Überströmöff
nungen vorgesehen sind. Durch diese kann das Wasser von der einen in
die andere Kammer überströmen, sobald der Wasserspiegel die Höhe
der Überströmöffnung erreicht hat. Diese Anordnung ermöglicht kein
gezielt steuerbares Überleiten der Flüssigkeit von der ersten in die zweite
Kammer, so dass bestimmte Verweilzeiten des Abwassers in den einzel
nen Kammern nicht vorgegeben werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Behandlung
einer Flüssigkeit, insbesondere eine Kläranlage, sowie ein Verfahren zum
steuerbaren Überleiten einer Flüssigkeit von einer ersten Kammer in eine
zweite Kammer zu schaffen, welche eine vereinfachte Überleitung ei
ner Flüssigkeit von einer ersten in eine zweite Kammer ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren mit den im An
spruch 8 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungs
formen ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung einer Flüssigkeit,
insbesondere eine Kläranlage, weist zumindest zwei Kammern zur Auf
nahme einer Flüssigkeit auf. Zwischen den beiden Kammern ist ein u
förmig verlaufender Kanal derart angeordnet, dass sich eine erste
Öffnung am ersten Ende des Kanals in der ersten Kammer und eine
zweite Öffnung am zweiten Ende des Kanals in der zweiten Kammer
befindet. Der Scheitel des Kanals ist oberhalb der Öffnungen an beiden
Enden des Kanals angeordnet, d. h. in vertikaler Richtung höher gele
gen. Im Bereich des Scheitels ist ein Gasanschluss zum Einleiten und
Ablassen eines Druckgases, insbesondere von Druckluft, vorgesehen. Als
u-förmiger Kanal ist erfindungsgemäß ein Kanal zu verstehen, welcher
zwei tiefer liegende Endbereiche mit Öffnungen sowie einen sich dazwi
schen erstreckenden oberhalb liegenden Abschnitt, d. h. Scheitel
bereich aufweist. Dabei kann der Kanal in zusätzlichen Windungen
verlaufen. Der Kanal kann bogenförmig ausgebildet sein oder aus im
Wesentlichen geradlinigen Abschnitten gebildet sein, wobei der Bereich
des Scheitels im Wesentlichen horizontal verläuft. Bei der Flüssigkeit in
den beiden Kammern handelt es sich im Falle einer Kläranlage um
Abwasser. Die erfindungsgemäße Anordnung kann jedoch auch für
andere Flüssigkeiten, welche von einer ersten in eine zweite Kammer
geleitet werden sollen, verwendet werden. Bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erfolgt das Überströmen der Flüssigkeit von der ersten in die
zweite Kammer allein durch ein Druckgefälle zwischen den beiden
Kammern. Beispielsweise hat die Flüssigkeit in der ersten Kammer einen
höher liegenden Flüssigkeitsspiegel, während der Flüssigkeitsspiegel in
der zweiten Kammer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in der ersten
Kammer liegt. Der so entstehende hydrostatische Druck in der ersten
Kammer bewirkt, dass die Flüssigkeit selbsttätig durch den Kanal in die
zweite Kammer strömt. Durch den Gasanschluss kann im Bereich des
Scheitels ein Druckgas wie z. B. Druckluft eingeleitet werden. Dadurch
entsteht in dem Kanal eine Gasblase, welche das Überströmen der
Flüssigkeit aus der ersten in die zweite Kammer unterbindet. Um den
Kanal wieder freizugeben, wird das Druckgas aus dem Kanal abgelas
sen, so dass die Flüssigkeit wieder ungehindert durch den Kanal strömen
kann. Als Druckgas wird zweckmäßigerweise Druckluft verwendet, es
können jedoch auch andere Druckgase oder Fluide mit geringerer
Dichte als die Flüssigkeit in den Kammern eingesetzt werden. Im Falle
einer Kleinkläranlage kann die erforderliche Druckluft durch einen
ohnehin zur Belüftung des Abwassers vorhandenen Kompressor bereit
gestellt werden. Da jedoch nur eine sehr geringe Druckgas- bzw. Druck
luftquelle erforderlich ist, um eine Gasblase in dem Kanal zu erzeugen,
wenn das Überströmen der Flüssigkeit von der ersten Kammer in die
zweite Kammer unterbunden werden soll, ist eine geringe Leistung eines
Kompressors bzw. einer Druckgasquelle ausreichend. Zum Überleiten der
Flüssigkeit von der ersten in die zweite Kammer ist überhaupt keine
zusätzliche Energie erforderlich, da dies allein durch das Druckgefälle
zwischen den Kammern geschieht. Folglich ist ein insgesamt verein
fachter Aufbau einer Kläranlage mit geringerem Energieverbrauch
möglich.
Vorzugsweise erstrecken sich die Schenkel des u-förmig verlaufenden
Kanals vertikal nach unten, und die Öffnungen sind jeweils am unteren
Ende der Schenkel vorgesehen. Ein solcher Kanal kann beispielsweise als
Rohrleitung ausgebildet sein. Eine solche Rohrleitung kann beispielsweise
aus drei geradlinigen Rohrstücken gebildet werden, welche an zwei
Punkten rechtwinklig miteinander verbunden sind. So wird ein u-förmiger
Kanal mit zwei vertikalen und einem dazwischenliegenden horizontalen
Abschnitt gebildet. Eine solche Rohrleitung kann leicht aus Standard
rohrleitungselementen zusammengesetzt werden. Dies ermöglicht eine
kostengünstige Herstellung der Vorrichtung.
Der vertikale Abstand zwischen der Unterkante des Kanals an dessen
Scheitel und zumindest einer der Öffnungen ist vorzugsweise größer als
die maximale Höhendifferenz zwischen den Flüssigkeitsspiegeln in der
ersten und zweiten Kammer. Dies bedeutet, dass, wenn der Flüssigkeits
spiegel in der ersten Kammer höher als in der zweiten Kammer ist, der
Abstand zwischen der Unterkante des Kanals an dessen Scheitel und der
Öffnung in der zweiten Kammer größer als diese Höhendifferenz sein
muss. Auf diese Weise wird verhindert, dass eine in dem Kanal erzeugte
Gasblase durch den Kanal hindurch in die zweite Kammer gedrückt
wird. Würde die Gasblase aus dem Kanal hinausgedrückt, könnte ein
Überströmen der Flüssigkeit von der ersten in die zweite Kammer nicht
mehr unterbunden werden. Im Falle einer u-förmigen Rohrleitung be
deutet dies, dass der Schenkel, welcher sich in die zweite Kammer
erstreckt, länger als die maximale Höhendifferenz der Flüssigkeitsspiegel
sein muss. In dem Fall, dass der Flüssigkeitsspiegel in der zweiten Kammer
höher ist als in der ersten Kammer, ist eine genau umgekehrte Anord
nung erforderlich. Vorzugsweise sind die Abstände zwischen den Öff
nungen und dem Scheitelbereich des Kanals in beiden Kammern größer
als die maximale Differenz zwischen den beiden Flüssigkeitsspiegeln. Auf
diese Weise kann ein Überströmen der Flüssigkeit in beide Richtungen
sicher verhindert werden.
Weiter bevorzugt ist der Gasanschluss mit einer Druckgasquelle und
einem Ablassventil verbunden. Wenn ein Überströmen der Flüssigkeit
zwischen den beiden Kammern unterbunden werden soll, wird von der
Druckgasquelle Druckgas in den Kanal eingeleitet. Soll ein Überströmen
der Flüssigkeit zwischen den beiden Kammern ermöglicht werden, wird
das Druckgas aus dem Kanal über das Ablassventil abgelassen. Die
Druckgasquelle kann beispielsweise ein Kompressor sein, welcher Druck
luft erzeugt. Zusätzlich kann ein Druckgas- bzw. Druckluftspeicher zwi
schengeschaltet sein. Vorzugsweise ist zwischen der Druckgasquelle und
dem Gasanschluss ein zusätzliches Ventil angeordnet, um die Beauf
schlagung des Kanals mit Druckgas freigeben und unterbinden zu
können. Dieses Ventil kann mit dem Ablassventil als integriertes Ventil,
d. h. als ein Mehrwegeventil ausgebildet sein. Ein solches Ventil ermög
licht, den Gasanschluss entweder mit der Druckgasquelle zum Einleiten
des Druckgases oder mit der Atmosphäre zum Ablassen des Druckgases
zu verbinden. Vorzugsweise ist das Ventil jedoch so ausgebildet, dass
nach dem Einleiten des Druckgases in den Kanal der Gasanschluss
verschlossen wird. Die in dem Kanal erzeugte Gasblase kann dann aus
diesem nicht mehr austreten, solange das Ablassventil nicht geöffnet
wird. Es ist somit nach dem Einleiten des Druckgases keine weitere
Energie zum Erhalt der Gasblase erforderlich.
Bevorzugt ist in der ersten Kammer ein Flüssigkeitszulauf und in der zwei
ten Kammer ein Flüssigkeitsablauf angeordnet. Beispielsweise wird in
einer Kläranlage das Abwasser zunächst in die erste Kammer eingeleitet.
Von der ersten Kammer wird es dann in die zweite Kammer durch den
Kanal geleitet. In der zweiten Kammer ist der Ablauf vorgesehen, durch
den das Abwasser die Kläranlage verlässt.
Dabei ist die erste Kammer bevorzugt als Schlammspeicher und die
zweite Kammer als SBR-Reaktor ausgebildet. Diese Aufteilung entspricht
üblichen Kläranlagen. In der ersten Kammer, dem Schlammspeicher,
setzen sich zunächst Feststoffe ab, bevor das Wasser in den SBR-Reaktor
übergeleitet wird, in welchem eine biologische Klärung stattfindet.
Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, dass
die erste Kammer ein SBR-Reaktor und die zweite Kammer eine Ablauf
kammer ist. Bei dieser Ausgestaltung ermöglicht die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch, den Ablauf aus dem SBR-Reaktor, d. h. aus der Klär
anlage über Druckluft sehr einfach zu verschließen und freizugeben.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum steuerbaren Überleiten
einer Flüssigkeit von einer ersten Kammer in eine zweite Kammer, ins
besondere in einer Kläranlage. Gemäß diesem Verfahren ist zwischen
der ersten und der zweiten Kammer ein u-förmig verlaufender Kanal
angeordnet, wobei der Scheitel des Kanals oberhalb der Öffnungen an
beiden Enden des Kanals angeordnet ist. Die beiden Enden des Kanals
werden so angeordnet, dass das erste Ende in der ersten Kammer und
das zweite Ende in der zweiten Kammer liegt bzw. die Enden sich zu den
jeweiligen Kammern hin öffnen. Als u-förmiger Kanal ist ein Kanal zu
verstehen, welcher einen Abschnitt aufweist, welcher vertikal höher als
die beiden Öffnungen an den Enden des Kanals gelegen ist. Zur Verhin
derung eines Überströmens von Flüssigkeit von der ersten in die zweite
Kammer wird in dem Kanal im Bereich seines Scheitels eine Gasblase
erzeugt. Hierzu kann beispielsweise über einen entsprechenden An
schluss Druckgas bzw. Druckluft in den Kanal im Bereich seines Scheitels
eingeleitet werden. Zum Überleiten von Flüssigkeit von der ersten in die
zweite Kammer wird die so erzeugte Gasblase wieder abgelassen. Das
Überströmen von der ersten in die zweite Kammer erfolgt allein durch ein
Druckgefälle zwischen den beiden Kammern. Beispielsweise ist in der
ersten Kammer der Flüssigkeitsstand bzw. -pegel höher als in der zweiten
Kammer. Dadurch entsteht ein hydrostatisches Druckgefälle zwischen
den beiden Kammern, welches die Flüssigkeit selbstständig überströmen
lässt, wenn der Kanal freigegeben, d. h. die Luftblase abgelassen ist. Die
in dem Kanal angeordnete Gasblase verhindert ein Überströmen der
Flüssigkeit von der ersten in die zweite Kammer trotz des zwischen den
Kammern herrschenden Druckgefälles. Um dies sicherzustellen, muss der
Abstand zwischen dem Scheitel, d. h. dem höchsten Punkt des Kanals
und der Austrittsöffnung groß genug gewählt werden. Der vertikale
Abstand zwischen dem Scheitel und der Austrittsöffnung muss größer
gewählt werden als die maximale Höhendifferenz zwischen den Flüssig
keitspegeln in beiden Kammern.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten
Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt als erste Ausführungsform der Erfindung eine schematische
Querschnittansicht durch eine Kleinkläranlage. Die Kläranlage weist zwei
Kammern 2 und 4 auf, welche durch eine Trennwand 6 voneinander
getrennt sind. Die Trennwand 6 kann in bekannter Weise wie auch die
Außenwandungen 8 der Kläranlage bzw. der Kammern 2, 4 aus Beton
ausgebildet sein. Die erste Kammer 2 bildet einen Schlammspeicher und
Puffer, während die zweite Kammer 4 einen SBR-Reaktor zur biologi
schen Klärung bildet. In der ersten Kammer 2 ist im Bereich ihres oberen
Endes ein Einlauf 10 angeordnet. Die zweite Kammer 4 weist im Bereich
ihres oberen Endes einen Ablauf 12 auf. Durch den Einlauf 10 wird Ab
wasser in die erste Kammer 2 eingeleitet. Aus der zweiten Kammer 4
fließt das geklärt Abwasser durch den Ablauf 12 ab, sobald der Flüssig
keitsspiegel 14 in der zweiten Kammer 4 auf das Niveau des Ablaufs 12
angestiegen ist.
Die erste Kammer 2 und die zweite Kammer 4 sind über einen u-förmig
bzw. bogenförmig verlaufenden Kanal 16 miteinander verbunden. Der
Kanal 16 kann beispielsweise durch eine Rohrleitung gebildet werden. Er
weist einen Scheitel bzw. Scheitelbereich 18 auf, welcher vertikal höher
gelegen ist als die Eintrittsöffnung 20 und die Austrittsöffnung 22 an den
beiden entgegengesetzten Enden des Kanals 16. Im gezeigten Beispiel
ist der Kanal 16 aus drei geradlinigen Rohrstücken gebildet. Der Scheitel
bereich 18 wird von einem horizontal verlaufenden Rohrabschnitt ge
bildet, an dessen beiden entgegengesetzten Enden sich vertikale
Rohrabschnitte nach unten zu den Öffnungen 20 und 22 erstrecken.
Dabei ist die Eintrittsöffnung 20 in der ersten Kammer 2 und die Austritts
öffnung 22 in der zweiten Kammer 4 angeordnet. Die vertikale Position
des Kanals 16 und insbesondere der Eintrittsöffnung 20 wird so gewählt,
dass Schlamm, der sich in der ersten Kammer 2 abgesetzt hat, nicht in
den Kanal 16 eintreten kann.
Im Bereich des Scheitelbereichs 18 des Kanals 16 mündet eine Druck
luftleitung 24 in den Kanal. Diese Druckluftleitung 24 ist über ein Ventil 26
mit einer Druckluftquelle 28 verbunden. Durch Öffnen des Ventils 26
kann Druckluft von der Druckluftquelle 28 über die Druckluftleitung 24 in
den Scheitelbereich 18 des Kanals 16 eingeleitet werden, um dort eine
Luftblase bzw. ein Luftpolster 30 zu erzeugen. Dieses Luftpolster 30 hält
sich im Bereich des Bogens bzw. im Scheitelbereich 18 des Kanals 16 und
verhindert somit ein Überströmen der Flüssigkeit bzw. des Wassers von
der ersten Kammer 2 in die zweite Kammer 4. Um ein Überströmen des
Wassers von der ersten Kammer 2 in die zweite Kammer 4 zu ermögli
chen, wird das Luftpolster 30 über die Druckluftleitung 24 abgelassen.
Auf diese Weise wird der Kanal 16 freigegeben, so dass Wasser von der
ersten Kammer 2 in die zweite Kammer 4 überströmen kann. Dieses
Überströmen geschieht selbstständig aufgrund einer Druckdifferenz
zwischen der ersten Kammer 2 und der zweiten Kammer 4. Der Flüssig
keitsspiegel 32 steigt beim Zulauf von Wasser durch den Einlauf 10 an.
Dadurch erreicht der Flüssigkeitsspiegel 32 in der ersten Kammer 2 ein
höheres Niveau als der Flüssigkeitsspiegel 14 in der zweiten Kammer 4.
Dies bewirkt ein Druckgefälle zwischen der ersten Kammer 2 und der
zweiten Kammer 4, so dass Wasser, wenn der Kanal 16 durch Ablassen
des Luftpolsters 30 freigegeben ist, von der ersten Kammer 2 in die
zweite Kammer 4 überströmt. Dies geschieht so lange, bis ein Druckaus
gleich stattgefunden hat, d. h. die Flüssigkeitsspiegel 32 und 14 dasselbe
Niveau haben, oder erneut Druckluft durch die Druckluftleitung 24 in
den Scheitelbereich 18 des Kanals 16 eingeleitet wird, um dort ein
Luftpolster 30 aufzubauen und das Überströmen der Flüssigkeit zu stop
pen.
Um ein Überströmen des Wassers von der ersten Kammer 2 in die zweite
Kammer 4 sicher verhindern zu können, sollte der Kanal 16 derart ausge
staltet sein, dass der vertikale Abstand h zwischen der Unterkante des
Scheitelbereichs 18 und der Öffnung 22 einen vertikalen Abstand auf
weist, welcher größer ist als der maximale Höhenunterschied zwischen
den Flüssigkeitsspiegeln 14 und 32 in der zweiten Kammer 4 und der
ersten Kammer 2.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Kläranlage gemäß Fig. 1. Es ist zu
erkennen, dass die Außenwandung 8 im Wesentlichen zylindrisch ist und
durch die Trennwand 6 in zwei halbzylindrische Kammern 2 und 4 geteilt
wird. Es sind jedoch auch andere Formen, z. B. eine rechteckige Form
der Kammern 2 und 4 möglich. Der Scheitelbereich 18 des Kanals 16
erstreckt sich durch die Trennwand 6 hindurch, um die erste Kammer 2
mit der zweiten Kammer 4 zu verbinden. In diesem horizontal verlaufen
den Scheitelbereich 18 kann ein Luftpolster 30 in der zuvor beschriebe
nen Weise über die Druckluftleitung 24, das Ventil 26 und die Druck
luftquelle 28 aufgebaut werden. Eine Druckluftquelle 28 ist bei der
artigen Kläranlagen üblicherweise bereits vorhanden, um Druckluft für
eine Belüftung der zweiten Kammer 4 zu erzeugen, welche hier nicht
näher gezeigt ist. Diese Druckluftquelle 28 kann ohne größere Modifika
tionen zusätzlich dazu verwendet werden, das Luftpolster 30 in dem
Kanal 16 aufzubauen, da hierzu nur kurzzeitig Druckluft benötigt wird.
Nach Verschließen des Ventils 26 kann das Luftpolster 30 nicht mehr aus
dem Kanal 16 austreten. Dies ist erst möglich, wenn die Druckluftleitung
24 zum Entlüften geöffnet wird. Dies kann durch ein weiteres Ablassventil
oder durch entsprechende Ausgestaltung des Ventils 26 als Mehrwege
ventil erfolgen, so dass die Druckluftleitung 24 zur Atmosphäre hin geöff
net werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung. Der grundlegende Aufbau der in Fig. 3 ge
zeigten Kläranlage entspricht dem anhand von Fig. 1 und Fig. 2 erläuter
ten Aufbau. Die Anordnung der ersten Kammer 2 und der zweiten
Kammer 4 mit dem diese verbindenden Kanal 16 ist identisch zu der
anhand von Fig. 1 erläuterten Anordnung. Auch das Überleiten der
Flüssigkeit von der ersten Kammer 2 in die zweite Kammer 4 sowie das
Sperren des Kanals 16 für ein Überströmen von Flüssigkeit erfolgt in der
anhand von Fig. 1 und 2 erläuterten Weise.
Zusätzlich zu der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 ist bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 3 in der zweiten Kammer 4 eine Ablaufkammer
34 angeordnet. Die Ablaufkammer 34 wird von einem geschlossenen,
nach oben geöffneten Behälter 36 gebildet, welcher innerhalb der
Kammer 4 angeordnet ist, so dass er in die Flüssigkeit eintaucht. Im
oberen Bereich ist der Behälter 36 mit dem Ablauf 12 verbunden, so dass
die sich in der Ablaufkammer 34 befindende Flüssigkeit durch den
Ablauf 12 ablaufen kann, wenn der Flüssigkeitsspiegel 38 in der Ablauf
kammer 34 auf das Niveau des Ablaufes 12 steigt. Das Überströmen bzw.
Überleiten der Flüssigkeit bzw. des Wassers aus der zweiten Kammer 4 in
die Ablaufkammer 34 erfolgt in gleicher Weise wie das Überleiten des
Wassers aus der ersten Kammer 2 in die zweite Kammer 4. Hierzu ist
zwischen der zweiten Kammer 4 und der Ablaufkammer 36 ein weiterer
u-förmig bzw. bogenförmig verlaufender Kanal 40 angeordnet. Dieser
Kanal weist an seinem ersten Ende eine Eintrittsöffnung 44, welche sich in
der zweiten Kammer 4 befindet, und an seinem zweiten Ende eine
Austrittsöffnung 46 auf, welche in der Ablaufkammer 34 angeordnet ist.
Der zwischen den Öffnungen 44 und 46 gelegene Scheitelbereich 42
des Kanals 40 ist in vertikaler Richtung oberhalb der Öffnungen 44 und
46 angeordnet. Der bogenförmige Kanal kann beispielsweise durch eine
Rohrleitung gebildet werden, welche entsprechend dem Kanal 16 aus
vorgefertigten Rohrelementen zusammengesetzt werden kann. Im
vorliegenden Fall besteht der Kanal 40 aus drei geradlinigen Rohrab
schnitten, welche rechtwinklig miteinander verbunden sind. Der Schei
telbereich 42 des Kanals 40 wird von einem horizontalen Rohrabschnitt
gebildet, an dessen zwei entgegengesetzten Enden sich vertikale
Schenkel zu den Öffnungen 44 und 46 nach unten erstrecken.
Wie auch der Kanal 16 ist der Kanal 40 über eine Druckluftleitung 48 und
ein Ventil 50 mit der Druckluftquelle 28 verbunden. Hier ist die Druck
luftleitung 48 mit derselben Druckluftquelle 28 verbunden wie die Druck
luftleitung 24. Alternativ ist es auch möglich, beide Leitungen mit ge
trennten Druckluftquellen zu verbinden. Vorteilhafterweise wird jedoch
auch hier, wie erläutert, die Druckluftquelle 28 verwendet, welche
ohnehin in der Kläranlage zur Belüftung der zweiten Kammer 4 vor
gesehen ist. Durch Öffnen des Ventils 50 kann Druckluft von der Druck
luftquelle 28 über die Druckluftleitung 48 in den Scheitelbereich 42 des
Kanals 40 eingeleitet werden, um dort eine Luftblase bzw. ein Luftpolster
52 zu erzeugen. Dieses Luftpolster 52 sammelt bzw. hält sich im Scheitel
bereich 42 des Kanals 40 und unterbricht somit die Verbindung zwischen
den Öffnungen 44 und 46 und verhindert somit ein Überströmen von
Flüssigkeit aus der zweiten Kammer 4 in die Ablaufkammer 34. Wenn das
Luftpolster 52 aus dem Kanal 40 abgelassen wird, wird der Kanal freige
geben, so dass Flüssigkeit aus der zweiten Kammer 4 in die Ablaufkam
mer 34 überströmen kann. Auch dieses Überströmen erfolgt wie das
Überströmen des Wassers aus der Kammer 2 in die Kammer 4 selbst
ständig aufgrund des Druckgefälles zwischen der zweiten Kammer 4 und
der Ablaufkammer 34. Dieses Druckgefälle entsteht dadurch, dass nach
Überleiten von Wasser aus der ersten Kammer 2 in die zweite Kammer 4
der Flüssigkeits- bzw. Wasserspiegel 14 in der zweiten Kammer 4 ansteigt,
so dass er höher gelegen ist als der Flüssigkeits- bzw. Wasserspiegel 38 in
der Ablaufkammer 34. Aufgrund dieses Druckgefälles wird Wasser aus
der zweiten Kammer 4 in die Ablaufkammer 34 überströmen, bis die
Wasserspiegel 14 und 38 dasselbe Niveau erreichen oder über die
Druckluftleitung 48 erneut ein Luftpolster 52 in dem Kanal 40 aufgebaut
wird, um die Flüssigkeitsströmung in dem Kanal 40 zu stoppen.
Um den Überlauf von Flüssigkeit aus der zweiten Kammer 4 in die Über
laufkammer 34 sicher verhindern zu können, ist es auch hier bevorzugt,
dass der vertikale Abstand I zwischen der Öffnung 46 und der Unterkan
te des Scheitelbereichs 42 größer ist als der maximale vertikale Höhen
unterschied zwischen den Wasserspiegeln 14 und 38.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Kläranlage gemäß Fig. 3 ähnlich der
Ansicht in Fig. 2. Auch hier ist die gesamte Kläranlage im Wesentlichen
zylindrisch ausgebildet, wobei die Trennwand 6 den Behälter in zwei
halbzylindrische Kammern 2 und 4 teilt. In die zweite Kammer 4 ist ein
Behälter 36 eingesetzt, um eine Ablaufkammer 34 zu bilden, welche mit
dem Ablauf 12 verbunden ist. Zwischen der ersten Kammer 2 und der
zweiten Kammer 4 ist der Kanal 16 angeordnet, welcher sich durch die
Trennwand 6 erstreckt. Zwischen der zweiten Kammer 4 und der Ablauf
kammer 34 ist der Kanal 40 angeordnet, welcher sich durch die Wand
des Behälters 36 erstreckt. Die Kanäle 16 und 40 sind wie beschrieben
über Druckluftleitungen 24 und 48 mit der Druckluftquelle 28 verbunden.
Durch Sperren und Freigeben des Kanals 16 kann ein schrittweises und
definiertes Überleiten des Abwassers aus der ersten Kammer 2 in die
zweite Kammer 4 erfolgen. Im Betrieb läuft zunächst Abwasser durch
den Einlauf 10 in die erste Kammer 2, wodurch der Flüssigkeitsspiegel 32
in der Kammer 2 ansteigt. Nach einer Absetzphase wird der Kanal 16
durch Ablassen der Luftblase 30 freigegeben, so dass Wasser in die
zweite Kammer 4 überströmen kann. Anschließend wird Druckluft in den
Kanal 16 eingeleitet, um diesen wieder zu verschließen. Nach einer
vorbestimmten Standzeit in der zweiten Kammer 4 kann dann im Falle
der zweiten Ausführungsform durch Freigeben des Kanals 40 das Wasser
durch den Ablauf 12 abgelassen werden. Wenn die Anordnung des
zweiten Kanals 40 und der Ablaufkammer 34 wie im ersten Ausführungs
beispiel nicht vorgesehen ist, fließt ein Teil des Wassers in der zweiten
Kammer 4 direkt beim Überströmen des Wassers aus der ersten Kammer
2 in die zweite Kammer 4 durch den Ablauf 12 ab, da der Wasserspiegel
14 in der zweiten Kammer 4 beim Zulauf von Wasser aus der ersten
Kammer 2 über das Niveau des Ablaufes 12 steigt. Das Überleiten von
Wasser von der einen Kammer in die nächste Kammer und das dazu
erforderliche Freigeben der Kanäle 16 und 40 erfolgt durch eine hier
nicht näher gezeigte Steuereinrichtung, welche auf die Ventile 26, 50
oder weitere Ventile in den Druckluftleitungen 24 und 48 einwirkt.
Die beschriebenen Kläranlagen weisen nur zwei Kammern auf. Die
Erfindung ist jedoch auch bei Kläranlagen mit mehr als zwei Stufen bzw.
Kammern anwendbar, wobei zwischen den einzelnen Kammern jeweils
ein U-förmig verlaufender Kanal entsprechend den beschriebenen
Kanälen 16 und 40 angeordnet werden kann, um ein gesteuertes Über
strömen von Flüssigkeit in der beschriebenen Weise zu ermöglichen.
Auch wenn die Erfindung in den Fig. 1 bis 4 am Beispiel einer Klär
anlage beschrieben worden ist, ist sie nicht auf diese beschränkt. Viel
mehr können die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungs
gemäße Verfahren überall dort eingesetzt werden, wo eine Flüssigkeit
von einer ersten Kammer in eine zweite Kammer aufgrund eines Druck
gefälles überströmen soll.
2
,
4
Kammern
6
Trennwand
8
Außenwandungen
10
Einlauf
12
Ablauf
14
Flüssigkeitsspiegel
16
Kanal
18
Scheitelbereich
20
,
22
Öffnungen
24
Druckluftleitung
26
Ventil
28
Druckluftquelle
30
Luftblase
32
Flüssigkeitsspiegel
34
Ablaufkammer
36
Behälter
3
g Flüssigkeitsspiegel
40
Kanal
42
Scheitelbereich
44
,
46
Öffnungen
48
Druckluftleitung
50
Ventil
52
Luftblase
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Behandlung einer Flüssigkeit, insbesondere Klär
anlage mit zumindest zwei Kammern (2, 4; 34) zur Aufnahme einer
Flüssigkeit, bei welcher
zwischen den beiden Kammern (2, 4; 34) ein u-förmig verlaufen der Kanal (1b; 40) derart angeordnet ist, dass sich eine erste Öff nung (20; 44) am ersten Ende des Kanals (16; 40) in der ersten Kammer (2; 4) und eine zweite Öffnung (22; 46) am zweiten Ende des Kanals (16; 40) in der zweiten Kammer (4; 34) befindet,
wobei der Scheitel des Kanals (18; 42) oberhalb der Öffnungen (20, 22; 44, 46) an beiden Enden des Kanals (16; 40) angeordnet ist, und
im Bereich des Scheitels (18; 42) ein Gasanschluss zum Einleiten und Ablassen eines Druckgases vorgesehen ist.
zwischen den beiden Kammern (2, 4; 34) ein u-förmig verlaufen der Kanal (1b; 40) derart angeordnet ist, dass sich eine erste Öff nung (20; 44) am ersten Ende des Kanals (16; 40) in der ersten Kammer (2; 4) und eine zweite Öffnung (22; 46) am zweiten Ende des Kanals (16; 40) in der zweiten Kammer (4; 34) befindet,
wobei der Scheitel des Kanals (18; 42) oberhalb der Öffnungen (20, 22; 44, 46) an beiden Enden des Kanals (16; 40) angeordnet ist, und
im Bereich des Scheitels (18; 42) ein Gasanschluss zum Einleiten und Ablassen eines Druckgases vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher sich die beiden
Schenkel des u-förmig verlaufenden Kanals (16; 40) vertikal nach
unten erstrecken und die Öffnungen (20, 22; 44, 46) jeweils am
unteren Ende der Schenkel vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der vertikale
Abstand (h; I) zwischen der Unterkante des Kanals (16; 40) an
dessen Scheitel (18; 42) und zumindest einer der Öffnungen (22;
46) größer ist als die maximale Höhendifferenz zwischen den
Flüssigkeitsspiegeln (14, 32; 38) in der ersten (2; 4) und zweiten
Kammer (4; 34).
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher der Gasanschluss mit einer Druckgasquelle (28) und
einem Ablassventil verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher in der ersten Kammer (2) ein Flüssigkeitszulauf (10) und in
der zweiten Kammer (4) ein Flüssigkeitsablauf (12) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die erste Kammer (2) ein Schlammspeicher und die
zweite Kammer (4) ein SBR-Reaktor ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die erste Kammer (4) ein SBR-Reaktor und die zweite
Kammer (34) eine Ablaufkammer ist.
8. Verfahren zum steuerbaren Überleiten einer Flüssigkeit von einer
ersten Kammer (2; 4) in eine zweite Kammer (4; 34), insbesondere
in einer Kläranlage, bei welchem
zwischen der ersten (2; 4) und zweiten Kammer (4; 34) ein u-förmig verlaufender Kanal (16; 40) angeordnet ist, wobei der Scheitel (18; 42) des Kanals (16; 40) oberhalb der Öffnungen (20, 22; 44, 46) an beiden Enden des Kanals (16; 40) angeordnet ist,
zur Verhinderung eines Überströmens von Flüssigkeit von der ersten (2; 4) in die zweite Kammer (4; 34) in dem Kanal (16; 40) im Bereich seines Scheitels (18; 42) eine Gasblase (30; 52) erzeugt wird, und
zum Überleiten von Flüssigkeit von der ersten (2; 4) in die zweite Kammer (4; 34) die Gasblase (30; 52) aus dem Kanal (16; 40) abgelassen wird.
zwischen der ersten (2; 4) und zweiten Kammer (4; 34) ein u-förmig verlaufender Kanal (16; 40) angeordnet ist, wobei der Scheitel (18; 42) des Kanals (16; 40) oberhalb der Öffnungen (20, 22; 44, 46) an beiden Enden des Kanals (16; 40) angeordnet ist,
zur Verhinderung eines Überströmens von Flüssigkeit von der ersten (2; 4) in die zweite Kammer (4; 34) in dem Kanal (16; 40) im Bereich seines Scheitels (18; 42) eine Gasblase (30; 52) erzeugt wird, und
zum Überleiten von Flüssigkeit von der ersten (2; 4) in die zweite Kammer (4; 34) die Gasblase (30; 52) aus dem Kanal (16; 40) abgelassen wird.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2002
- 2002-01-28 DE DE10203076A patent/DE10203076C1/de not_active Expired - Fee Related
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