DE4401705A1 - Vorrichtung zum Teilentwässern von Rohschlämmen - Google Patents
Vorrichtung zum Teilentwässern von RohschlämmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Teilentwässern
von Rohschlämmen.
In den meisten heute betriebenen Kläranlagen wird in den
nächsten Jahren die Verfahrenstechnik umgestellt werden, bei
spielsweise wird eine Vorfällung, eine vierte Klärstufe
und/oder eine Regenwassermitbehandlung eingeführt werden. Da
bei fallen größere Mengen Schlamm an, die, wie bisher auch,
Faultürmen zugeführt werden müssen. Es wird erwartet, daß
sich der Mehranfall von Schlamm in einer Größenordnung von 8
bis 15% einpegeln wird. Da der Bau von Faultürmen erhebliche
Investitionen verursachen wird, wird auf der einen Seite in
tensiv über alternative Behandlungsverfahren nachgedacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt auf der andere Seite die
Idee zugrunde, diese Schlämme vor dem Einbringen in einen
Faulturm zum Teil zu entwässern, wodurch das Volumen erheb
lich reduziert werden kann und somit weitere Faultürme zur
Bewältigung der höheren anfallenden Menge von Rohschlamm
nicht erforderlich werden.
Aus anderen Einsatzgebieten sind Vorrichtungen zum Teilent
wässern von Rohschlämmen bekannt. Diese sind jedoch in ihrem
Aufbau sehr kompliziert und für eine individuelle Dimensio
nierung und Anpassung an den Bedarf, beispielsweise der ge
nannten Kläranlagen, nur unter sehr großem Aufwand geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
Teilentwässern von Rohschlämmen nach der im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern,
daß eine individuelle Dimensionierung und Anpassung der Vor
richtung sowie eine Entwässerung von Rohschlämmen auf einfa
che Weise ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das eingangs
geschilderte Problem der in Zukunft zu erwartenden größeren
Menge an Rohschlamm aufgrund der Umstellung der Verfahrens
technik durch ein aus anderen Bereichen grundsätzlich bekann
tes Entwässerungsprinzip dann wirtschaftlich möglich ist,
wenn zumindest zwei speziell ausgebildete Filterkammern mit
der Merkmalskombination nach Anspruch 1 vorgesehen sind.
Grundsätzlich ist bei dieser Art von Filterkammern mit je
weils dem in einer Filterkammer geführten, beidseitig mit
Rohschlamm beaufschlagbaren Kolben günstig, daß dieser lau
fend die Filteroberfläche überstreicht und dadurch ein Ver
stopfen der Filterspalten verhindert. Auf diese Weise können
ohne weiteres große Mengen Rohschlamm einfach entwässert wer
den, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Filter durch Ver
stopfen ausfällt.
Daß sich schon durch eine geringe Teilentwässerung das Volu
men des Rohschlamms ganz erheblich vermindern läßt, veran
schaulicht die folgende Formel, die den Zusammenhang zwischen
dem Trockenrückstand TRvor vor dem Entwässern und dem
Trockenrückstand TRnach nach dem Entwässern sowie dem Volumen
vor und nach dem Entwässern Vnach bzw. Vvor zeigt:
Vnach = (TRvor : TRnach) × Vvor.
Daraus ist leicht ersichtlich, daß sich beispielsweise durch
einen Entwässerungsgrad von 3% Trockenrückstand vor dem Ent
wässern und 6% Trockenrückstand nach dem Entwässern eine 50%ige
Volumenreduzierung ergibt.
Eine individuelle Anpassung der Vorrichtung an die benötigten
Kapazitäten wird insbesondere dadurch auf einfache Weise er
reicht, wenn die Filterkammern modulartig aufgebaut und in
beliebiger Anzahl in die Vorrichtung integrierbar sind.
Die Herstellung wird bei einer bevorzugten Ausführungsform
zudem vereinfacht, indem die Filterkammern einen symmetrischen
Aufbau erhalten.
Um die Vorrichtung einfach bei den Kläranlagen entsprechend
Ihrer Kapazität aufstellen zu können, ist die Vorrichtung mit
einem Tragrahmen, insbesondere mit einer quaderförmigen
Struktur, versehen. Ein einfacher Transport sowie eine Sta
pelung wird vor allem dadurch ermöglicht, wenn der Tragrahmen
der DIN ISO 668, DIN 15 190 und/oder der DIN 30 722 ent
spricht.
Zweckmäßig ist es auch, daß unter den Filterkammern zumindest
eine Wanne zum Sammeln des Filtratwassers aus dem Rohschlamm
vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß das Filtratwasser
in vorbestimmter Weise gesammelt und abgeführt werden kann.
Bei den meisten Schlämmen muß Flockungshilfsmittel über eine
Zuführeinrichtung zugegeben werden. Gemäß einer weiteren Aus
führungsform ist es deshalb günstig, wenn ein Teil des Fil
tratwassers abgezweigt wird, mit als Flockungshilfsmittel
dienendes Flüssigpolymer vermischt und dann dem noch nicht
entwässerten Rohschlamm wieder zugeführt wird.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt u. a.
auch darin, daß auf Reifebehälter und aufwendige Steuer- und
Regelelemente beim Zumischen des Flockungshilfsmittels ver
zichtet werden kann.
Zusätzliche Vorteile bilden die Gegenstände der anderen Un
teransprüche.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aber auch aus der
folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung im
Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung
von Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zum Teilentwäs
sern von Rohschlämmen dargestellt. Die Vorrichtung weist vier
Filterkammern 10 bis 16, eine Exzenterschneckenpumpe 18, eine
Hauptleitung 20, für jede Filterkammer 12 bis 16 zwei Zulei
tungen 22 und 24 und zwei Ableitungen 26 und 28 sowie jeweils
einen in der Filterkammer 10 bis 16 geführten Kolben 30 auf.
Der Kolben 30 ist in jeweils einer Filterkammer 10 bis 16
frei beweglich gelagert, füllt den gesamten Querschnitt aus
und ist an den Innenseiten der Filterkammer 10 bis 16 ge
führt. Die Filterkammer 10 bis 16 wird durch den Kolben 30 in
zwei Arbeitskammern 32 und 34 unterteilt. Am Umfang des Kol
bens 30 sind Dichtlippen 31 angeordnet, die im Zusammenwirken
mit dem Kolben 30 die beiden Arbeitskammern 32 und 34 herme
tisch voneinander trennen, so daß kein Rohschlamm oder Wasser 34, 32
gelangen kann. Die Dichtlippen 31 sind dabei so ausge
legt, daß mit höherem Druck in der Arbeitskammer 32, 34 sich
auch der Druck der Dichtlippe 31 gegen die Innenfläche des
Filtermantels der Filterkammer 10 bis 16 erhöht wird.
In jede Arbeitskammer 32 und 34 führt eine Zuleitung 22 bzw.
24. Aus jeder Arbeitskammer 32 und 34 führt die Ableitung 26
bzw. 28. Die Zuleitungen 22 und 24 verbinden die Hauptleitung
20 mit der zugeordneten Arbeitskammer 32 bzw. 34. Dazwischen
ist ein erstes bzw. zweites Ventil 36 bzw. 38 zwischenge
schaltet, das von einer hier nicht dargestellten Steuerein
richtung mit Näherungschaltern in vorbestimmter Weise betä
tigt wird, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird.
Die Filterkammern 10 bis 16 sind hohlzylindrisch ausgeführt,
wobei die Mantelfläche der einzelnen Filterkammern 10 bis 16
als Spaltfilter ausgebildet ist.
Die Exzenterschneckenpumpe 18 fördert den Rohschlamm von ei
nem Rohschlammeintrag 40 durch die Hauptleitung 20 zu den
einzelnen Zuleitungen 22 und 24 der Filterkammern 10 bis 16.
Abwechselnd wird das erste und zweite Ventil 36 und 38 geöff
net und geschlossen, so daß einmal auf der in Bezug auf Fig.
1 linken Seite der Filterkammern 10 bis 16 Rohschlamm eintre
ten kann und den Kolben 30 aus der ersten Endstellung, also
wenn der Kolben 30 auf der äußersten linken Seite steht, in
Richtung auf seine zweite Endstellung drückt, wenn also der
Kolben 30 in seiner äußersten rechten Stellung in der jewei
ligen Filterkammer 10 bis 16 steht. Wird der Kolben 30 aus
seiner ersten Endstellung in seine zweite Endstellung bewegt,
ist das erste Ventil 36 geöffnet und das zweite Ventil 38 ge
schlossen und der auf diese Weise in die erste Arbeitskammer 32
eintretende Rohschlamm bewirkt die Verschiebebewegung des
Kolbens 30 und damit ein Ausdrücken des Rohschlammes aus der
zweiten Arbeitskammer 34. Gleichzeitig streicht der Kolben 30
mit seinen Dichtlippen 31 über die Filterfläche der jeweili
gen Filterkammer 10 bis 16 und verhindert ein Verstopfen der
Filterspalten. Wird dagegen der Kolben 30 aus seiner zweiten
Endstellung in seine erste Endstellung bewegt, ist das zweite
Ventil 38 geöffnet und das erste Ventil 36 geschlossen. Der
Arbeitsdruck, bei dem der Rohschlamm entwässert und gefördert
wird, beträgt 6 bar.
An den Stirnseiten der Filterkammern 10 bis 16 ist jeweils
die Ableitung 26 bzw. 28 vorgesehen, durch die der aus den
Filterkammern 10 bis 16 austretende entwässerte Rohschlamm
hindurchtritt und einem in Fig. 2 dargestellten Behälter 54
zugeführt wird. In der Ableitung 26 und 28 ist jeweils ein
Schieber 41 eingebracht, mit dem der Querschnitt der Ablei
tung 26 bzw. 28 verändert und die Ableitung 26 bzw. 28 auch
verschlossen werden kann. Mit der Veränderung des Quer
schnitts der Ableitung 26, 28 wird der Abflußwiderstand für
den entwässerten, aus der Filterkammer 10 bis 16 austretenden
Rohschlamm eingestellt. Über diesen Abflußwiderstand läßt
sich somit auch der Entwässerungsdruck in den Filterkammern
10 bis 16 steuern.
Unter den Filterkammern 10 bis 16, die symmetrisch in Bezug
auf eine zur Längsachse der Hauptleitung 20 parallele Achse
aufgebaut sind, ist eine Wanne 42 zum Auffangen des durch die
Filterfläche der Filterkammer 10 bis 16 hindurchtretenden
Filtratwassers angebracht. In die Wanne 42 fällt einfach das
Filtratwasser herunter, wird dort gesammelt und über einen
Austrag 44 abgeführt. Ein Teil des Filtratwassers wird über
eine Leitung 46 durch eine Kreiselpumpe 48 aus der Wanne 42
abgesaugt und bei Bedarf mit Frischwasser durch einen
Frischwasseranschluß 50 versehen. Das Filtratwasser wird nun
mehr einer Zugabeeinrichtung 52 für Flockungshilfsmittel,
insbesondere Flüssigpolymer, zugeführt. Über eine Membrankol
benpumpe 58 oder eine Exzenterschneckenpumpe wird das
Flockungshilfsmittel in vorbestimmter Weise dem Filtratwasser
zugeführt und anschließend dem durch den Eintrag 40 in die
Vorrichtung eingebrachten Rohschlamm zugegeben. Dieser mit
Filtratwasser, flüssigem Polymer als Flockungshilfsmittel
versetzte Rohschlamm gelangt dann über die Exzenterschnecken
pumpe 18 in die Hauptleitung 20 und wird dann in der oben be
schriebenen Weise teilentwässert.
Die ganzen Bauteile der Vorrichtung sind in einem Tragrahmen
56 angeordnet, der im wesentlichen eine quaderförmige Struk
tur aufweist und der DIN ISO 668, DIN 15 190 und der DIN 30 722
entspricht. Dadurch sind mehrere Vorrichtungen übereinan
der stapelbar, aber auch auf einfache Weise mit einem ent
sprechenden Fahrzeug transportierbar. Der modulartige und
symmetrische Aufbau der Filterkammern 12 bis 16 ermöglicht
eine individuelle Dimensionierung in Bezug auf die geforderte
Entwässerungskapazität für Rohschlämme.
Wie bereits erwähnt, wird der teilentwässerte Rohschlamm dem
Behälter 54 zugeführt. Der Behälter 54 dient als Auffangbe
hälter für den Rohschlamm und somit als Puffer bei der Förde
rung und Behandlung des Rohschlamms. Eine an den Behälter an
geschlossene Förderpumpe 60 fördert den entwässerten Roh
schlamm anschließend in einen hier nicht dargestellten Faul
turm, in dem er in bekannter Weise weiter behandelt wird.
Die Erfindung zeichnet sich durch ihre individuelle Erweiter
barkeit, ihre Einfachheit und ihre wirtschaftliche Betriebs
weise aus. Selbstverständlich sind sowohl mehr aber auch we
niger Filterkammern 10 bis 16 als in dem Ausführungsbeispiel
dargestellt möglich, wobei dann lediglich die Pumpen angepaßt
werden.
Bezugszeichenliste
10 Filterkammer
12 Filterkammer
14 Filterkammer
16 Filterkammer
18 Exzenterschneckenpumpe
20 Hauptleitung
22 Zuleitung
24 Zuleitung
26 Ableitung
28 Ableitung
30 Kolben
31 Dichtlippen
32 erste Arbeitskammer
34 zweite Arbeitskammer
36 erstes Ventil
38 zweites Ventil
40 Eintrag
41 Schieber
42 Wanne
44 Austrag für das Filtratwasser
46 Leitung
48 Kreiselpumpe
50 Frischwasseranschluß
52 Zugabeeinrichtung
54 Behälter
56 Tragrahmen
58 Membrankolbenpumpe
60 Förderpumpe
12 Filterkammer
14 Filterkammer
16 Filterkammer
18 Exzenterschneckenpumpe
20 Hauptleitung
22 Zuleitung
24 Zuleitung
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28 Ableitung
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32 erste Arbeitskammer
34 zweite Arbeitskammer
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38 zweites Ventil
40 Eintrag
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44 Austrag für das Filtratwasser
46 Leitung
48 Kreiselpumpe
50 Frischwasseranschluß
52 Zugabeeinrichtung
54 Behälter
56 Tragrahmen
58 Membrankolbenpumpe
60 Förderpumpe
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Teilentwässern von Rohschlämmen mit
- - zumindest zwei Filterkammern (10 bis 16) für Roh schlämme, in denen jeweils ein den gesamten Quer schnitt ausfüllender und an der Innenseite der Filterkammer (10 bis 16) geführter, die Filter kammer (10 bis 16) in zwei Arbeitskammern (32, 34) unterteilender, doppelseitig wirkender Kolben (30) angeordnet ist, der durch unter Druck ste henden Rohschlamm als Arbeitsmedium von einer ersten Endstellung in eine zweite Endstellung be bewegbar ist, wobei jeweils die Mantelfläche der Filterkammern (10 bis 16) als Filter ausgebildet ist, durch den Filtratwasser aus dem Rohschlamm hindurchtreten kann;
- - jeweils einer Zuleitung (22, 24) in die erste und zweite Arbeitskammer (32 und 34) für den Roh schlamm;
- - jeweils einer Ableitung (26, 28) aus der ersten und zweiten Arbeitskammer (32 und 34) für den teilentwässerten Rohschlamm;
- - einer Schlammfördereinrichtung (18), die Roh schlamm durch die Zuleitungen (22, 24) in die Arbeitskammern (32, 34) drückt und dadurch die Kolben (30) in jeweils eine Endstellung bewegt;
- - jeweils einem gesteuerten ersten und zweiten Ventil (36 und 38), die in der Zuleitung (22, 24) angeordnet sind, wobei das erste Ventil (36) der ersten Arbeitskammer (32) vorgeschaltet und das zweite Ventil (38) der zweiten Arbeitskammer (34) vorgeschaltet ist; und
- - einer Steuereinrichtung, die jeweils das erste und zweite Ventil (36 und 38) so steuert, daß das zweite Ventil (38) geschlossen ist, wenn das erste Ventil (36) geöffnet ist, und dabei jeweils der Kolben (30) durch den in die erste Arbeits kammer (32) eintretenden Rohschlamm aus der ersten Endstellung in die zweite Endstellung be bewegt wird und das erste Ventil (36) geschlossen ist, wenn das zweite Ventil (38) geöffnet ist, und dabei jeweils der Kolben (30) durch den in die zweite Arbeitskammer (34) eintretenden Roh schlamm aus der zweiten Endstellung in die erste Endstellung bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Filterkammern (10 bis 16) modulartig aufgebaut
und in beliebiger Anzahl in die Vorrichtung integrierbar
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen symmetrischen Aufbau der Filterkammern (10 bis
16).
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ableitung (26, 28) ein
Steuermittel, insbesondere ein Schieber (41), zum Ändern des
Querschnitts der Ableitung (26, 28) vorgesehen ist, durch das
der Abflußwiderstand des Rohrschlamms einstellbar und die Ab
leitung (26, 28) verschließbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen die Bauteile der Vorrichtung tra
genden Tragrahmen (56).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Tragrahmen (56) eine quaderförmige Struktur auf
weist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragrahmen (56) der DIN ISO 668, DIN 15 190
und/oder der DIN 30 722 entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unter den Filterkammern (10 bis
16) zumindest eine Wanne (42) zum Sammeln des Filtratwassers
aus dem Rohschlamm vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitungen (26, 28) mit ei
ner Förderpumpe (60) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
daß zwischen der Förderpumpe (60) und den Ableitungen (26,
28) ein Behälter (54) zwischengeschaltet ist, der als Puffer
für den teilentwässerten Rohschlamm dient.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammfördereinrichtung (18)
einen Schlammdruck von 6 bar erzeugt.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammfördereinrichtung
durch eine Exzenterschneckenpumpe (18) gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Schlammfördereinrichtung
(18) eine Zugabeeinrichtung (52) für Flockungshilfsmittel an
geordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Zugabeeinrichtung
(52) für Flockungshilfsmittel verbundene Rückführeinrichtung
(46, 48) vorgesehen ist, die einen Teil des Filtratwassers
dem Rohschlamm mit dem Flockungshilfsmittel zuführt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß flüssiges Polymer als Flockungshilfsmittel dem Fil
tratwasser zugegeben wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung (46) mit einer
Kreiselpumpe (48) versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 und insbesondere nach
einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugabeeinrichtung (52) eine Kolbenmembranpumpe (58) oder
Exzenterschneckenpumpe aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung Näherungs
schalter für die Steuerung der Ventile (36, 38) aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4401705A DE4401705A1 (de) | 1994-01-21 | 1994-01-21 | Vorrichtung zum Teilentwässern von Rohschlämmen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4401705A DE4401705A1 (de) | 1994-01-21 | 1994-01-21 | Vorrichtung zum Teilentwässern von Rohschlämmen |
Publications (1)
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DE4401705A1 true DE4401705A1 (de) | 1995-07-27 |
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DE4401705A Withdrawn DE4401705A1 (de) | 1994-01-21 | 1994-01-21 | Vorrichtung zum Teilentwässern von Rohschlämmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4401705A1 (de) |
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EP3915662A1 (de) * | 2020-05-28 | 2021-12-01 | BSH Hausgeräte GmbH | System zum filtern einer flüssigkeit, wasserführendes haushaltsgerät mit dem system und verfahren zum filtern einer flüssigkeit |
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1994
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