DE19939917C1 - Mehrkammerklärgrube - Google Patents
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Abstract
Eine Klärgrube mit einer Außenwand (1), einem Boden (2), einer obenseitigen Öffnung (3) und mehreren von Wandungen begrenzten Klärkammern, von denen eine als Hauptklärkammer (8) und eine als Nachklärkammer (9) ausgebildet ist, die miteinander so verbunden sind, daß zu klärendes Abwasser aus der Hauptklärkammer (8) in die Nachklärkammer (9) fließen kann, weist die einzelnen Klärkammern voneinander trennende Trennwandungen auf. Die Trennwandungen (7) der Hauptklärkammer (8) sind zumindest bereichsweise gewölbt ausgebildet. Vorzugsweise hat die Hauptklärkammer (8) einen runden Querschnitt, und die Öffnung (3) der Klärgrube ist oberhalb der Hauptklärkammer (8) angeordnet und entspricht in ihrer Form und Größe im wesentlichen dem Querschnitt der Hauptklärkammer (8).
Description
Die Erfindung betrifft eine Klärgrube insbesondere für Kleinkläranlagen mit
mehreren durch Trennwandungen voneinander separierten Klärkammern nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Praxis sind derartige Klärgruben meist als Zwei- oder Dreikammerklär
gruben nach DIN 4261 Teil 1 mit einer kreisrunden Außenwand ausgebildet.
Gängige Dreikammergruben sind im Inneren mit zwei geraden Trennwänden ver
sehen, die die Grube in eine Vorklärkammer mit halbkreisförmigem Querschnitt
und eine Hauptklärkammer sowie eine Nachklärkammer mit jeweils viertelkreis
förmigem Querschnitt aufteilen. Bekannte Zweikammergruben weisen nur eine
gerade Trennwandung auf, die die Hauptklärkammer halbkreisförmigen Quer
schnitts von der ebenso geformten Nachklärkammer abteilt. Solchen Zwei
kammergruben ist in der Regel eine separate Einkammergrube als Vorklärkammer
vorgeschaltet. Übliche Materialien für die gebräuchlichen Klärgruben sind zum
einen Beton und zum anderen Kunststoffe.
Von Zeit zu Zeit müssen einzelne Klärkammern der Klärgruben leergepumpt
werden, um Schlammablagerungen, andere Sedimente oder insgesamt durch bio
chemische Prozesse umgekippten Grubeninhalt zu entfernen oder beispielsweise
Wartungsarbeiten vorzunehmen. Am häufigsten erfolgt ein Leerpumpen der
Vorklärkammer, da sich in dieser der überwiegende Schlammanteil absetzt. Das
für den Klärvorgang erforderliche Bakteriengleichgewicht in den einzelnen Klär
gruben ist recht sensibel und sollte möglichst wenig durch äußere Eingriffe beein
flußt werden. Ein gleichzeitiges Abpumpen aller Klärkammern ist daher nicht
wünschenswert, sofern nur bei einer Klärkammer die Notwendigkeit einer Ent
leerung besteht. Wird jedoch nur eine Klärkammer leergepumpt, lastet auf den
Trennwandungen zu den übrigen Querkammern durch das in diesen anstehende
Abwasser ein enormer Druck, so daß die Trennwandungen sehr stark ausgelegt
sein müssen. Besonders Klärgruben aus Beton werden dadurch sehr schwer und
sind insbesondere in der an sich wünschenswerten, einstückigen Ausführungsform
als sogenannte Monolithen kaum noch transportabel. Auch bei wegen ihres
geringeren Gewichtes bevorzugten Klärgruben aus Kunststoffen ist die Not
wendigkeit stark dimensionierter Trennwandungen nachteilig, da der verhält
nismäßig hohe Preis von Kunststoffklärgruben im wesentlichen durch die Menge
des benötigten Kunststoffmaterials bestimmt wird.
In den Deutschen Patentschriften 568 499, 572 608 und 650 702 sind ver
schiedene Einkammerklärgruben beschrieben, die nach dem Emscher-Ver
fahren (Absetzverfahren) arbeiten. Dabei erfolgt der gesamte Klärprozeß in
einer einzigen Kammer der Grube, indem in diese Einsetzkörper verschiedener
möglicher Geometrien eingebracht sind, die für gerichtete Teilchenströme der
Schwebstoffe bzw. des absinkenden Schlamms in einen als Schlammfaulraum
ausgebildeten Bereich der Grube sorgen. Die verschiedenen Bereiche der
Grube werden jedoch durch den Einsetzkörper nicht voneinander getrennt,
sondern es bestehen an vielen Stellen, insbesondere an der Unterseite des
Einsetzkörpers flüssigkeitsdurchlässige Verbindungen. Das Problem der Bela
stung einzelner Wandungen des Einsetzkörpers tritt beim Auspumpen derarti
ger Klärgruben insoweit nicht auf, da stets nur die gesamte Grube leergepumpt
werden kann, nicht aber einzelne Bereiche.
Die Erfindung befaßt sich daher mit dem Problem, gattungsgemäße Mehr
kammerklärgruben zu schaffen, die konstruktiv einfach aufgebaut sind und bei
möglichst geringem Materialbedarf Trennwandungen hoher Stabilität auf
weisen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Klärgrube mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Trennwandungen der Hauptklärkammer, die von den übrigen
Klärkammern begrenzt wird, gewölbt ausgebildet sind, werden die bei unter
schiedlicher Befüllung der einzelnen Gruben auftretenden Kräfte gleichmäßig ver
teilt. Spannungen werden abgeleitet und die Trennwandungen können insgesamt
sehr viel dünner ausgelegt werden als bei herkömmlichen Klärgruben, was eine
Material- und Kostenersparnis zur Folge hat. Als gewölbt im Sinne der Erfindung ist
selbstverständlich auch eine Ausbildung aus mehreren zu einer Wölbung
entsprechend zusammengesetzten geraden Trennwandungsbereichen anzusehen.
Wenn die Wandungen der Hauptklärkammer teilweise durch die Außenwandung
der Klärgrube gebildet werden, zeigt die Trennwandung zu den übrigen Klär
kammern vorzugsweise eine konvexe Wölbung und kann dadurch dem anstehen
den Druck des Klärwassers ähnlich einer Staumauer auch bei geringer Wandstärke
gut standhalten.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und in
den Figur dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die im folgenden
erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Zweikammer
grube,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine seitliche Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Dreikammer
grube,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Trägergestells für eine biologische Klärvor
richtung,
Fig. 6 eine Draufsicht aus Richtung VI in Fig. 5 und
Fig. 7 den Gegenstand aus Fig. 5 mit eingebauter biologischer Klärvorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zweikammergrube weist eine runde Außen
wand 1 auf, die nach unten von einem Boden 2 und oben von einem eine
Öffnung 3 verschließenden Deckel 4 begrenzt wird. Der Deckel 4 selbst hat noch
eine kleinere durch eine Verschlußplatte 5 verschließbare Revisionsöffnung 6.
Das Innere der Grube ist durch eine Trennwandung 7 in eine Hauptklärkammer 8
und eine Nachklärkammer 9 unterteilt.
Die Trennwandung 7 der Hauptklärkammer 8 ist in Querschnitt kreisrund, was
wegen einer optimalen Spannungsverteilung eine Ausführung mit extrem dünner
Wandstärke ermöglicht.
Durch einen Zulauf 10' kann das zu klärende Abwasser in die Hauptklärkammer
8 eintreten, durch eine Übertrittsöffnung 11 in die Nachklärkammer 9 fließen und
diese durch einen Ablauf 12 wieder verlassen. Im Bereich des Zulaufs 10' berührt
die Trennwandung 7 die Außenwand 1 und ist an dieser stabilisierend festgelegt.
Im übrigen reicht so in vorteilhafter Weise ein Zulauf 10' aus, der sich sowohl
durch die Außenwand 1 als auch durch die Trennwandung 7 hindurcherstreckt.
Die obenseitige Öffnung 3 der Klärgrube befindet sich genau oberhalb der
Hauptklärkammer 8 und stimmt mit deren Querschnittsform überein. Ein Zugriff
auf die Hauptklärkammer ist dadurch stets auf einfache Weise möglich. Vor
zugsweise ist die obenseitige Öffnung 3 geringfügig größer als die Haupt
klärkammer 8, so daß die Trennwandung 7 der Hauptklärkammer 8 durch die
obenseitige Öffnung 3 einteilig in die Klärgrube eingesetzt werden kann. Sowohl
eine Montage am Einsatzort als auch eine Vormontage der gesamten Klärgrube ist
dadurch einfach und kostengünstig zu bewerkstelligen. In vorteilhafter Weise
kann die runde Trennwandung der Hauptklärkammer dabei durch ein handels
übliches Rohr gebildet werden, das von oben durch die obenseitige Öffnung 3
eingesetzt werden kann.
Insbesondere bei Gruben aus Kunststoff kann die Verbindung der Einzelteile einer
derart mehrteiligen Ausbildung erreicht werden, indem in den Verbindungs
bereichen, z. B. am unteren Ende der Trennwandung 7, zur Verbindung mit dem
Boden 2 Heizdrähte eingelassen sind, die von außen an eine Spannungsquelle
angeschlossen werden können und so über ihre Erwärmung zu einem Ver
schmelzen bzw. Verschweißen der Einzelteile führen. Bei schwer schmelzbaren
Materialien kann im Bereich der Heizdrähte auch ein Heißschmelzkleber aufge
bracht sein. Diese Verbindungstechnik bietet große Vorteile, da sie auf einfache
Weise zu flüssigkeitsdichten Verbindungen führt, die im übrigen durch erneutes
Anlegen der Heizspannung an die Heizdrähte auch später wieder lösbar sind.
Auch der Zulauf 10', die Übertrittsöffnung 11 und der Ablauf 12 lassen sich auf
diese Weise montieren. Außerdem können entsprechend mit Heizdrähten vorbe
reitete Blindverschlüsse evtl. an falschen Positionen angebrachte Bohrungen für
Zu- oder Abläufe wieder verschließen. Schließlich kann die ganze Grube aus auf
einanderzusetzenden Ringen, wie es bei Betongruben üblich ist, gebildet werden,
die bei einer Ausführung in beispielsweise Kunststoff dann durch integrierte
Heizdrähte miteinander verschweißbar sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete Dreikammergrube mit
einer Vorklärkammer 13, der Hauptklärkammer 8 und der Nachklärkammer 9.
Die Trennwandungen 7 der Hauptklärkammer 8 sind wiederum im Querschnitt
kreisrund, vorzugsweise durch ein Rohrstück gebildet. Die Trennwandungen 15,
die Vor- 13 und Nachklärkammer 9 separieren, werden durch kleine und daher
wenig belastete Wandstücke gebildet, die verhältnismäßig leicht montierbar sind.
Die Hauptklärkammer 8 ist zentral mittig in der Klärgrube angeordnet, so daß sie
durch die ebenfalls zentrische obenseitige Öffnung 3 einfach eingesetzt werden
kann und auch später, beispielsweise bei Reparaturarbeiten leicht erreichbar ist.
Die zentrische Anordnung der Hauptklärkammer 8 führt zudem zu einer mög
lichst gleichmäßigen Druckverteilung auf die Trennwandungen 7 durch das
anstehende Abwasser.
Das zu reinigende Abwasser tritt durch den Zulauf 10 in die Vorklärkammer 13
ein und fließt durch eine Durchtrittsöffnung 14 in die Hauptklärkammer 8 über.
Durch die Übertrittsöffnung 11 gelangt es aus der Hauptklärkammer 8 in die
Nachklärkammer 9, die es über den Ablauf 12 wieder verläßt. Die Vorklärung des
Abwassers beim Durchlaufen der Vorklärkammer 13 dient im wesentlichen dazu,
daß sich die festen Stoffe aus dem verunreinigten Wasser dort absetzen. Das
Reinigungsvermögen der Vorklärstufe ist daher um so effektiver, je länger sich das
Abwasser in der Vorklärkammer 13 aufhält. Bevorzugt sind daher der Zulauf 10
und die Durchtrittsöffnung 14 in möglichst weit voneinander beabstandeten
Bereichen der Außenwand 1 bzw. der Trennwandung 7 angeordnet, damit das
Abwasser eine möglichst große Strecke zurücklegen muß. Durch die Kreisring
form der Vorklärkammer 13 sind der Zulauf 10 und die Durchtrittsöffnung 14
wesentlich weiter voneinander beabstandbar als bei herkömmlichen Klärgruben
vergleichbarer Volumina. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das durch
den Zulauf 10 in die Vorklärkammer 13 eintretende Abwasser von der Trenn
wandung 7 der Hauptklärkammer 8 umgeleitet, was ebenfalls die Verweildauer
des Abwassers in der Vorklärkammer 13 erhöht. Zu einer besseren natürlichen
Reinigung der Vorklärstufe trägt ebenfalls über eine verlängerte Verweildauer des
Abwassers in der Vorklärkammer 13 eine Anordnung des Zulaufs 10 und der
Durchtrittsöffnung 14 in der dargestellten Art bei, wobei die Eintrittsrichtung 10"
des Abwassers in die Vorklärkammer 13 und die Durchtrittsrichtung 14" in die
Hauptklärkammer 8 im wesentlichen entgegengesetzt sind.
Zur Verbesserung der Klärwirkung ist es auch bei vorbekannten Klärgruben bereits
üblich, die Hauptklärkammer mit einer biologischen Reinigungsstufe zu versehen.
Dazu wird in der Hauptklärkammer im Bodenbereich eine Belüftungseinrichtung
montiert, über der eine sog. Festbettauflage angebracht wird, auf der eine
Bakterienträgereinrichtung, Festbett genannt, ruht. Daran siedeln sich die für die
biologische Klärstufe erforderlichen Bakterien an. Der für die Aktivierung der
Bakterien notwendige Sauerstoff entströmt der darunter angeordneten Be
lüftungseinrichtung und steigt an der Bakterienträgereinrichtung entlang nach
oben. In die bekannten im Querschnitt meist halbkreis- oder viertelkreisförmigen
Hauptklärkammern erfolgt der Einbau der Belüftungseinrichtung und der Bak
terienträgereinrichtung aufwendig in mehreren Schritten durch einzelnes An
passen und Zurechtschneiden der Elemente vor Ort, nachdem die Klärgrube be
reits in den Erdboden eingesetzt ist. Auch müssen diese Elemente in die Haupt
klärkammer der vorbekannten Klärgrube in mehreren Einzelteilen eingesetzt
werden, da zu große Elemente in der Regel durch die zentrische, runde obere
Öffnung, die mit der Hauptklärkammer bei vorbekannten Klärgruben nicht
korrespondiert, nicht einsetzbar sind. Schließlich müssen die verwendeten Mon
tagehilfsmittel zwischen den einzelnen Montageschritten aushärten, so daß der
gesamte Einbau sehr zeitaufwendig ist.
Es ist daher von Vorteil, die Belüftungseinrichtung und die Bakterienträgerein
richtung in einem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Gestell 16 zu einer biolo
gischen Klärvorrichtung zu verbinden. Dies ist in Fig. 7 zu erkennen. Somit kann
die biologische Klärvorrichtung als Ganzes entsprechend den Maßen der Haupt
klärkammer 8 vormontiert und im Ganzen in die Hauptklärkammer 8 eingesetzt
werden.
Das Gestell 16 weist einen unteren Aufnahmerahmen 17 auf, auf den zunächst
die Belüftungseinrichtung mit Belüfterstäben 18 und einer sich von diesen nach
oben erstreckenden Zuluftleitung 19 aufgelegt wird. Vom unteren Aufnahme
rahmen 17 erstrecken sich seitliche Aufnahmestangen 20 nach oben. An diesen
kann über den Belüfterstäben 18 eine Festbettauflage 21 befestigt werden, die die
anschließend darauf aufgesetzte Bakterienträgereinrichtung 22 trägt. Den oberen
Abschluß des Gestells 16 bildet ein oberer Rahmen 23, der über Muttern 24 auf
die seitlichen Aufnahmestäbe 20 aufschraubbar ist. Der obere Rahmen 23 trägt
zur Stabilisierung des Gestells 16 bei und verhindert beim späteren Einsatz der
biologischen Klärvorrichtung ein Aufschwimmen der Bakterienträgereinrichtung
22. An dem oberen Rahmen 23 ist vorzugsweise ein Verladegriffelement 25 an
geordnet, über das die biologische Klärvorrichtung im Ganzen in die Hauptklär
kammer 8 durch die korrospondierende obenseitige Öffnung 3 eingesetzt oder
wieder entfernt werden kann. Sowohl Reparaturen oder Reinigungsarbeiten an der
Klärgrube als auch an der biologischen Klärvorrichtung selbst werden dadurch
erheblich vereinfacht. Auch ist es möglich, eine veraltete oder defekte biologische
Klärvorrichtung im Ganzen gegen eine neue auszutauschen. Bereits vor der
Montage vor Ort kann die biologische Klärvorrichtung schon im Werk in die
Hauptklärkammer eingelassen und an dieser für eine Funktionsprüfung ange
schlossen werden. Ein einfaches Entfernen durch die korrespondierende oben
seitige Öffnung ist jederzeit wieder möglich. Auch für eine kompakte Bauweise
der biologischen Klärvorrichtung ist die Ausgestaltung der Hauptklärkammer mit
gewölbten, vorzugsweise kreisrunden Trennwandungen von großem Vorteil.
Claims (13)
1. Klärgrube mit einer Außenwand (1), einem Boden (2), einer obenseitigen
Öffnung (3) und mehreren von Wandungen begrenzten Klärkammern, von denen
eine als Hauptklärkammer (8) und eine als Nachklärkammer (9) ausgebildet ist,
die miteinander so verbunden sind, daß zu klärendes Abwasser aus der Haupt
klärkammer (8) in die Nachklärkammer (9) fließen kann, und wobei die einzelnen
Klärkammern voneinander durch Trennwandungen getrennt sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennwandungen (7) der Hauptklärkammer (8) zumindest
bereichsweise gewölbt ausgebildet sind.
2. Klärgrube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptklär
kammer (8) einen runden Querschnitt aufweist.
3. Klärgrube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung
(3) oberhalb der Hauptklärkammer (8) angeordnet ist und in ihrer Form und
Größe im wesentlichen dem Querschnitt der Hauptklärkammer (8) entspricht.
4. Klärgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptklärkammer (8) die Außenwand (1) zumindest bereichsweise berührt.
5. Klärgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandungen der Hauptklärkammer (8) teilweise durch die Außenwand (1)
gebildet werden.
6. Klärgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptklärkammer (8) zentrisch in der Klärgrube angeordnet ist.
7. Klärgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptklärkammer (8) als biologische Klärkammer mit integrierbarer Belüftungs-
(18, 19) und Bakterienträgereinrichtung (22) ausgebildet ist, wobei die Belüftungs
einrichtung (18, 19) und die Bakterienträgereinrichtung (22) in einem Gestell (16)
zu einer biologischen Klärvorrichtung verbunden sind.
8. Klärgrube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (16)
wenigstens ein Verladegriffelement (25) aufweist.
9. Klärgrube nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die biolo
gische Klärvorrichtung im Ganzen aus der Hauptklärkammer (8) herausnehmbar
ausgebildet ist.
10. Klärgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit zumindest drei Klär
kammern, von denen wenigstens eine als Vorklärkammer (13) ausgebildet ist, die
im oberen Bereich einen Zulauf (10) und in der Trennwandung (7) zur Haupt
klärkammer (8) eine Durchtrittsöffnung (14) für das Abwasser aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (14) und der Zulauf (10) weit
voneinander entfernt sind.
11. Klärgrube nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Anordnung von Zu
lauf (10) und Durchtrittsöffnung (14) derart, daß durch den Zulauf (10) in die
Vorklärkammer (13) eintretendes Abwasser durch die Trennwandung (7) der
Hauptklärkammer (9) umgeleitet wird.
12. Klärgrube nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Anordnung
von Zulauf (10) und Durchtrittsöffnung (14) derart, daß die Eintrittsrichtung (10")
des Abwassers in die Vorklärkammer (13) und die Durchtrittsrichtung (14") durch
die Durchtrittsöffnung (14) im wesentlichen entgegengesetzt sind.
13. Klärgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen
mehrteiligen Aufbau aus verbindbaren Einzelteilen, die in ihren Verbindungs
bereichen zumindest einseitig Heizdrähte aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE19939917A DE19939917C1 (de) | 1999-08-23 | 1999-08-23 | Mehrkammerklärgrube |
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DE19939917A Expired - Fee Related DE19939917C1 (de) | 1999-08-23 | 1999-08-23 | Mehrkammerklärgrube |
Country Status (1)
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- 1999-08-23 DE DE19939917A patent/DE19939917C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140301 |