DE19838220A1 - Modulares Ausdehnungsgefäß für den Kühlkreislauf eines Fahrzeugs - Google Patents
Modulares Ausdehnungsgefäß für den Kühlkreislauf eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Ausdehnungsgefäße für Kreis
läufe eines Wärmeträgermediums, insbesondere für die
Kühlkreisläufe zur Kühlung der Antriebsmotoren von
Kraftfahrzeugen.
Die FR-A-2 745 069 beschreibt ein Ausdehnungsgefäß,
das die Volumenänderungen eines Wärmeträgermediums
ausgleichen kann, das zumindest teilweise in flüssi
gem Zustand in einem Kühlkreislauf zur Kühlung des
Antriebsmotors eines Kraftfahrzeugs zirkuliert, wobei
das besagte Ausdehnungsgefäß ein Gehäuse umfaßt, das
durch die dichte Zusammenfügung verschiedener Bau
teile aus Kunststoff gebildet wird und einen durch
Außenwände begrenzten Innenraum aufweist.
In diesem bekannten Ausdehnungsgefäß besteht das Ge
häuse aus zwei als Formteile ausgeführten Bauteilen
in Form von Halbschalen, die durch Thermoschweißen
entlang einer in etwa mittleren Ebene des Ausdeh
nungsgefäßes zusammengefügt sind. Die verschiedenen
hergestellten Fahrzeuge erfordern verschiedene Typen
von Ausdehnungsgefäßen, die sehr unterschiedliche
Formen und Abmessungen aufweisen. Für jeden Ausdeh
nungsgefäßtyp sind wiederum zwei Formwerkzeuge für
das Spritzgießen der beiden Bauteile des Gehäuses er
forderlich, wobei die Herstellung dieser Formwerkzeu
ge kostenaufwendig ist, vor allem wenn sie für volu
minöse Ausdehnungsgefäße, wie etwa bei Nutzfahrzeugen
oder bei öffentlichen Verkehrsmitteln, bestimmt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl
und die Kosten der Werkzeuge zu verringern, die für
die Herstellung der Gehäuse von Ausdehnungsgefäßen
erforderlich sind.
Die Erfindung bezieht sich vor allem auf ein Ausdeh
nungsgefäß, das die Volumenänderungen eines Wärmeträ
germediums ausgleichen kann, das zumindest teilweise
in flüssigem Zustand in einem Kreislauf zirkuliert,
insbesondere in einem Kühlkreislauf zur Kühlung des
Antriebsmotors eines Kraftfahrzeugs, wobei das besag
te Ausdehnungsgefäß ein Gehäuse umfaßt, das durch die
dichte Zusammenfügung verschiedener Bauteile gebildet
wird und einen durch Außenwände begrenzten Innenraum
aufweist, wobei vorgesehen ist, daß mindestens eines
der besagten Bauteile ein Profilelement ist, das
durch Extrusion hergestellt wird und an seinen beiden
Enden mit zwei anderen Bauteilen zusammengefügt wird,
wobei das besagte Profilelement teilweise die besag
ten Außenwände bildet.
Ein Teil des Gehäuse wird daher durch Extrusion aus
geführt, eine Technik, für die ein weniger kostenauf
wendiges Werkzeug als für das Spritzgießen erforder
lich ist, wobei die für die Ausführung der anderen
Bauteile benötigten Formwerkzeuge kleiner und daher
weniger kostenaufwendig als bei einem bekannten Aus
dehnungsgefäß sind. Darüber hinaus können Ausdeh
nungsgefäße mit unterschiedlichen Größen mit dem
gleichen Werkzeug hergestellt werden, indem die Länge
des extrudierten Elements entsprechend verändert
wird.
Nach wahlweisen, zusätzlichen oder alternativen Merk
malen des erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes ist
folgendes vorgesehen:
- - Das Gehäuse besteht aus zwei endseitigen Bauteilen und aus einem Profilelement, das mit diesen an seinen beiden Enden zusammengefügt ist.
- - Die Außenwände umfassen zwei endseitige Wände, die durch die beiden endseitigen Bauteile gebildet werden und durch eine ringförmige Seitenwand miteinander verbunden sind, die zumindest im wesentlichen durch das Profilelement gebildet wird.
- - Die endseitigen Bauteile sind, vorzugsweise durch Spritzgießen ausgeführte, Formteile aus Kunststoff.
- - Es umfaßt Organe, die ausschließlich an den endsei tigen Bauteilen angebracht sind, wie Einfüllöffnung und Einfüllverschluß, Verbindungsstutzen für den An schluß an den Rest des Kreislaufs, Ventile, Befesti gungsansätze.
- - Das Profilelement weist Rippen auf, deren Längsen den sich an entsprechende Vorsprünge der endseitigen Bauteile anschließen.
- - Die besagten Bauteile sind durch Schweißen oder Lö ten zusammengefügt.
- - Jedes Profilelement umfaßt mindestens eine Scheibe, die zwei Seitenkanten aufweist, die sich jeweils an die Seitenwand oder an eine andere Scheibe anschlie ßen.
- - Mindestens eine Scheibe jedes Profilelements ist dicht an die anderen Bauteile angeschlossen, um min destens eine Trennwand zu bilden, die den besagten Innenraum in mindestens zwei Kammern unterteilt.
- - Es umfaßt mindestens einen Verbindungskanal zwi schen zwei Kammern, der zumindest teilweise durch das oder die Profilelemente gebildet wird.
- - Es umfaßt mindestens einen Verbindungskanal zwi schen zwei Kammern, der in ein endseitiges Bauteil eingearbeitet ist.
- - Der Verbindungskanal ist in Form einer Auskehlung ausgeführt, die in die zum Profilelement gerichtete Kante des endseitigen Bauteils eingearbeitet und durch eine Zwischenplatte verschlossen ist, die zwi schen den beiden vorgenannten Bauteilen eingefügt und dicht an diese angeschlossen ist.
- - Mindestens eine Scheibe jedes Profilelements ist eine Verstärkung, die im Innern einer Kammer des be sagten Innenraums enthalten ist.
- - Jedes Profilelement ist an die anderen Bauteile in Ebenen angefügt, die senkrecht zu seiner axialen Richtung verlaufen.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der
nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen eingehender dargelegt. Darin
zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene schematische Per
spektivansicht eines erfindungsgemäßen Ausdehnungsge
fäßes für den Kühlkreislauf zur Kühlung des Antriebs
motors eines Kraftfahrzeugs;
Fig. 2 eine schematische Längsschnittansicht des
Ausdehnungsgefäßes;
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht des Teils A von
Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Schnittansichten von zwei ande
ren erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßen;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
eines vierten erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes;
und
Fig. 7 eine Teilschnittansicht des Ausdehnungsge
fäßes von Fig. 6.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausdehnungs
gefäß umfaßt ein Gehäuse 1, das aus drei Bauteilen
aus Kunststoff besteht, und zwar aus einem Zwischen
bauteil 2 und zwei endseitigen, oberen und unteren
Bauteilen 3, 4. Das Bauteil 2 ist ein durch Extrusion
hergestelltes Profilelement. Seine Längs- oder Axial
richtung bzw. seine Extrusionsrichtung verläuft ver
tikal in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausrichtung, die der normalen Betriebsposition des
Ausdehnungsgefäßes entspricht. Aufgrund seiner Her
stellungstechnik besitzt das Element 2, im Schnitt
durch eine horizontale Ebene, einen über seine ganze
Höhe konstanten Querschnitt. Es weist obere und unter
Enden 5, 6 auf, die sich in horizontalen Ebenen be
finden. Das Element 2 bildet eine ringförmige Außen
wand 7, die einen Innenraum begrenzt, der durch drei
Scheiben 8, 9, 10 unterteilt ist, die in vertikalen
Ebenen senkrecht zur Ebene von Fig. 2 angeordnet
sind und in dieser Reihenfolge, von links nach rechts
in dieser Figur, aufeinanderfolgen. Zwei andere Wände
11, 12 mit U-förmigem Profil bilden zusammen mit den
Scheiben 9 und 10 vertikale Schächte 13, 14.
Bei den Bauteilen 3 und 4 handelt es sich um Spritz
gußteile. Jedes dieser Teile besteht aus der Aneinan
derfügung von 4 Schalen, deren ringförmige Kanten 14
mit den Enden 5, 6 des Elements 2 in Übereinstimmung
stehen, wobei die Kanten 15 von zwei benachbarten
Schalen einen gemeinsamen Teil 16 in Entsprechung zu
einem Ende 17 einer der Scheiben 8-10 aufweisen.
Die Kanten 15 der Teile 3 und 4 sind gegenüber den
Wärmeträgermedien dicht an den Enden 5 bzw. 6 des
Elements 2 verschweißt, um einen Innenraum zu begren
zen, der durch drei Trennwände, die im wesentlichen
durch die Scheiben 8, 9 und 10 gebildet werden, in
vier Kammern 18-21 unterteilt ist, wobei jede dieser
Scheiben nach oben und nach unten durch Trennwandab
schnitte 22 verlängert wird, die zu den Teilen 3 und
4 gehören und die an die Kanten 16 angrenzen und je
weils zwei benachbarten Schalen gemeinsamen sind.
Die Teile 3 und 4 umfassen Ansätze 23 zur Befestigung
des Ausdehnungsgefäßes am Fahrzeug. Die Schale des
unteren Teils 4, die an die Kammer 19 angrenzt, ist
mit einem Stutzen 24 versehen, der die Wärmeträger
verbindung zwischen dieser und dem Rest des Kreis
laufs ermöglicht. Die Schale des oberen Teils 2, die
an die Kammer 18 angrenzt, ist mit einer durch einen
abnehmbaren Verschluß 25 verschlossenen Einfüllöff
nung sowie mit zwei Entlüftungsstutzen 26 versehen,
um in diese Kammer Luft einleiten zu können, die aus
bestimmten Organen des Kreislaufs stammt, etwa aus
dem Fahrzeugmotor oder aus dessen Kühlradiator. Die
Schalen des Teils 3, die an die Kammern 20 und 21 an
grenzen, sind mit Druckreglern 27 bzw. 28 versehen,
die jeweils ein Überdruckventil, das sich nur dann
öffnet, wenn der Druck in der entsprechenden Kammer
einen ersten Schwellenwert überschreitet, und ein Un
terdruckventil enthalten, das sich nur dann öffnet,
wenn dieser Druck einen Schwellenwert unter dem er
sten Schwellenwert unterschreitet. Der Druckregler 28
verbindet das obere Ende der Kammer 21 mit einem
Stutzen 29, der ins Freie führt. Der Druckregler 27
verbindet das obere Ende der Kammer 20 mit dem oberen
Ende des Schachtes 14, dessen unteres Ende frei mit
der Kammer 21 in Verbindung steht. Was den Schacht 13
betrifft, so stehen seine oberen und unteren Enden
frei mit der Kammer 19 mittels eines im entsprechen
den Trennwandelement 22 ausgebildeten Umlenkteils 30
bzw. mit der Kammer 20 in Verbindung. Es sind Ausneh
mungen 31 in die Trennwandelemente 22 der Teile 3 und
4 eingearbeitet, die gegenüber der Scheibe 8 angeord
net sind, so daß die Kammern 18 und 19 sowohl oben
als auch unten miteinander in Verbindung stehen kön
nen. Dank dieser Verbindung bilden die Kammern 18 und
19 eine einheitliche Kammer, wobei die Scheibe 8 im
wesentlichen dazu dient, das Gehäuse 1 mechanisch zu
verstärken.
Die Böden der Schalen des Teils 3 bilden eine obere
Wand 32 des Gehäuses, während die Böden der Schalen
des Teils 4 eine untere Wand 33 bilden, wobei die
Wände 32 und 33 mit der Seitenwand 7 zusammenwirken,
um den Innenraum des Gehäuses 1 zu begrenzen.
Das Element 2 weist Rippen 34, von denen einige in
den Fig. 1 und 3 dargestellt sind, im dem der Kam
mer 21 zugekehrten Bereich der Seitenwand 7 auf. Im
veranschaulichten Beispiel sind diese Rippen zum In
nern des Gehäuses gerichtet. Sie dienen dazu, dieses
zu verstärken und, im Zusammenwirken mit nicht darge
stellten Vorsprüngen, die gegenüber ihren Enden an
den Teilen 3 und 4 vorgesehen sind, die Schweißfläche
der Bauteile zu vergrößern. Diese Rippen und Vor
sprünge können auf dem gesamten Umfang der Seitenwand
und außerdem auf den Trennwänden und den Verstär
kungsscheiben vorgesehen sein.
Das beschriebene und dargestellte Ausdehnungsgefäß
weist eine herkömmliche Funktionsweise auf. Im
Normablbetrieb ist die Kammer 18, 19 mit Wärmeträger
medium in flüssigem Zustand bis zu einem Füllstand N
befüllt, der sich in etwa am oberen Ende des Profile
lements 2 befindet. Oberhalb dieses Füllstands und in
den Kammern 20 und 21 ist Luft vorhanden. Im Falle
einer Vergrößerung des Flüssigkeitsvolumens dient der
Schacht 13 als Überlauf, um die überschüssige Flüs
sigkeit zum Boden der Kammer 20 zu leiten. Durch den
Druckregler 27 kann der Druck in der Kammer 20 und
demzufolge auch in der Kammer 8, 9 und im restlichen
Kreislauf mittels Übertragung von Luft zu oder von
der Kammer 21 in einem Normalbereich gehalten werden.
Der Druckregler 28 ermöglicht die Ableitung von Luft
nach außen oder die Zuführung von Außenluft, um das
Auftreten von extremen Drücken zu verhindern.
An der beschriebenen Ausführungsart können Änderungen
vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen. So müssen die Trenn- oder Verstärkungs
scheiben nicht unbedingt eben oder parallel sein. Sie
können sich insbesondere auch aneinander anschließen,
was beispielsweise zu einer sternförmigen statt einer
linienförmigen Anordnung der Kammern führt. Außerdem
ist es möglich zwei oder mehr Profilelemente zwischen
zwei endseitigen Bauteilen aneinanderzureihen, bei
spielsweise um aus den gleichen Bauteilen unter
schiedliche Gehäuse mit einem profilierten Zwischen
teil auszuführen, dessen Länge dem Vielfachen einer
Elementarlänge entspricht.
Fig. 4 veranschaulicht ein erfindungsgemäßes Ausdeh
nungsgefäß mit einheitlicher Kammer, das heißt ohne
Trennwand. Dieses Ausdehnungsgefäß enthält auch keine
Verstärkungsscheibe, da derartige Scheiben im allge
meinen nicht von Nutzen sind, wenn die Seitenwand des
Gehäuses einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Das Profilelement 41 ist daher ein einfaches extru
diertes Rohr, dessen Achse A hier horizontal ausge
richtet ist. Das Gehäuse wird durch zwei endseitige
Bauteile 42 und 43 vervollständigt, die die allgemei
ne Form von einfachen Schalen mit radialen Flanschen
44 haben, die an den Enden des Rohrs 41 angefügt wer
den. Die Bauteile 42 und 43 weisen außerdem einen
Einfüllkanal 45, Ein- und Auslaßstutzen für das Wär
meträgermedium 46, 47 und Befestigungsansätze 48 auf.
In Fig. 5 werden die gleichen Bezugsnummern wie in
Fig. 4 verwendet, um jeweils identische oder gleich
artige Elemente zu bezeichnen. Das veranschaulichte
Ausdehnungsgefäß unterscheidet sich vom dem der Fig.
4 einerseits dadurch, daß die Längsachse des Profile
lements 41 vertikal verläuft, wie beim Ausdehnungsge
fäß der Fig. 1 bis 3, und andererseits dadurch,
daß das Profilelement zwei Scheiben 49 umfaßt, die
sich in parallel zueinander angeordneten Ebenen er
strecken. Derartige Scheiben können zur mechanischen
Verstärkung des Gehäuses und/oder zur Begrenzung der
Bewegungen der Flüssigkeit im Gehäuse dienen. Die Ab
schlußkanten 50 der Scheiben 49 sind völlig frei, wo
bei der Innenraum des Gehäuses eine einheitliche Kam
mer bildet.
Das Gehäuse 60 des in den Fig. 6 und 7 dargestell
ten Ausdehnungsgefäßes umfaßt ebenfalls ein extru
diertes Profilelement 61 und zwei als Formteile aus
geführte endseitige Bauteile 62 und 63. Das
Profilelement 61, dessen Achse horizontal verläuft,
umfaßt ein Trennwandelement 64, das in einer vertika
len Ebene angeordnet und dazu bestimmt ist, den In
nenraum des Gehäuses in zwei Kammern 65 und 66 zu un
terteilen.
Jedes der endseitigen Bauteile 62 und 63 bildet eine
endseitige Wand 67 und ein ringförmiges Wandelement
68, das sich axial gegenüber der Außenwand des Pro
filelements erstreckt, um zusammen mit dieser die
Seitenwand des Gehäuses zu bilden. In der Dicke des
Wandelements 68 des Bauteils 63 ist, von dessen frei
er Kante 70 aus, eine Auskehlung 69 eingearbeitet,
die sich in Längsrichtung auf einem Teil des Umfangs
des Gehäuses erstreckt. In der Nähe ihrer beiden
Längsenden steht die Auskehlung 69 durch Ausnehmungen 71
bzw. 72 mit dem oberen Teil der Kammer 65 bzw. mit
dem unteren Teil der Kammer 66 in Verbindung, wie
dies in Fig. 7 zu erkennen ist, deren obere Hälfte
einen Vertikalschnitt in Höhe der Kammer 66 zeigt.
Die Ausnehmungen 71 und 72, die ebenfalls an der Kan
te 70 münden, gehen durch die Dicke des Wandelements
68 zwischen der Auskehlung 69 und dem Innern des Ge
häuses hindurch. Um den dichten Verschluß der Auskeh
lung 69 und der Ausnehmungen 71, 72 in axialer Rich
tung zu vereinfachen, ist zwischen dem Profilelement
61 und dem endseitigen Bauteil 63 eine Zwischenplatte
73 eingefügt, die sich dicht an die Kante 70 über de
ren ganze Dicke sowie an die Abschlußkante 74 des
Profilelements 61 anschließt. Durch die Platte 73 ge
hen zwei Öffnungen 75 hindurch, die die Durchgängig
keit der Kammern 65 bzw. 66 bewirken. Die Öffnungen
75 sind durch eine Querleiste 76 voneinander ge
trennt, die sich dicht an die Abschlußkante des
Trennwandelements 64 und an die freie Kante eines
nicht dargestellten Trennwandelements anschließt, das
im endseitigen Bauteil 63 ausgebildet ist, um die
Trennwand zwischen den beiden Kammern zu bilden.
Bei einer Vergrößerung des Volumens, das die Flüssig
keit in der Kammer 65 einnimmt, wird die über ihr be
findliche Luft durch die Öffnung 71 in die Auskehlung
69 gedrückt, durch die sie hindurchströmt, um durch
die Öffnung 72 auszutreten und in die Kammer 66 zu
gelangen, was in Richtung der Pfeile F erfolgt.
Anstelle ihrer Ausführung aus Kunststoff können die
Bauteile des Gehäuses auch aus Metall, beispielsweise
aus Aluminium, ausgeführt sein. Sie können dann durch
Löten zusammengefügt sein, insbesondere unter Verwen
dung eines Lötwerkstoffs, der zuvor auf die endseiti
gen Bauteile aufgebracht wird.
Claims (14)
1. Ausdehnungsgefäß, das die Volumenänderungen eines
Wärmeträgermediums ausgleichen kann, das zumindest
teilweise in flüssigem Zustand in einem Kreislauf
zirkuliert, insbesondere in einem Kühlkreislauf zur
Kühlung des Antriebsmotors eines Kraftfahrzeugs, wo
bei das besagte Ausdehnungsgefäß ein Gehäuse (1) um
faßt, das durch die dichte Zusammenfügung verschie
dener Bauteile gebildet wird und einen durch
Außenwände (7, 32, 33) begrenzten Innenraum aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eines der besagten Bauteile ein Profilelement
(2) ist, das durch Extrusion hergestellt und an sei
nen beiden Enden mit zwei anderen Bauteilen (3, 4)
zusammengefügt wird, wobei das besagte Profilelement
teilweise die besagten Außenwände bildet.
2. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Gehäuse aus zwei
endseitigen Bauteilen (3, 4) und aus einem Profilele
ment (2) besteht, das mit diesen an seinen beiden En
den (5, 6) zusammengefügt ist.
3. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenwände zwei
endseitige Wände (32, 33) umfassen, die durch die
beiden endseitigen Bauteile gebildet werden und durch
eine ringförmige Seitenwand (7) miteinander verbunden
sind, die zumindest im wesentlichen durch das Profil
element gebildet wird.
4. Ausdehnungsgefäß nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
endseitigen Bauteile, vorzugsweise durch Spritzgießen
ausgeführte, Formteile aus Kunststoff sind.
5. Ausdehnungsgefäß nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß es
Organe umfaßt, die ausschließlich an den endseitigen
Bauteilen angebracht sind, wie Einfüllöffnung und
Einfüllverschluß (25), Verbindungsstutzen (24, 26)
für den Anschluß an den Rest des Kreislaufs, Ventile
(27, 28), Befestigungsansätze (23).
6. Ausdehnungsgefäß nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilelement Rippen (34) aufweist, deren Längsenden
sich an entsprechende Vorsprünge der endseitigen Bau
teile anschließen.
7. Ausdehnungsgefäß nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die besagten Bauteile durch Schweißen oder Löten
zusammengefügt sind.
8. Ausdehnungsgefäß nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Profilelement mindestens eine Scheibe (8)
umfaßt, die zwei Seitenkanten aufweist, die sich je
weils an die Seitenwand oder an eine andere Scheibe
anschließen.
9. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 8 , dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine
Scheibe jedes Profilelements dicht an die anderen
Bauteile angeschlossen ist, um mindestens eine Trenn
wand (9, 10) zu bilden, die den besagten Innenraum in
mindestens zwei Kammern (18-21) unterteilt.
10. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 9 , dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens einen
Verbindungskanal (13, 14) zwischen zwei Kammern um
faßt, der zumindest teilweise durch das oder die Pro
filelemente gebildet wird.
11. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 9 , dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens einen
Verbindungskanal (69) zwischen zwei Kammern (65, 66)
umfaßt, der in ein endseitiges Bauteil (63) eingear
beitet ist.
12. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal
in Form einer Auskehlung (69) ausgeführt ist, die in
die zum Profilelement (61) gerichtete Kante (70) des
endseitigen Bauteils eingearbeitet und durch eine
Zwischenplatte (73) verschlossen ist, die zwischen
den beiden vorgenannten Bauteilen eingefügt und dicht
an diese angeschlossen ist.
13. Ausdehnungsgefäß nach einem der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Scheibe jedes Profilelements eine
Verstärkung (8) ist, die im Innern einer Kammer (18,
19) des besagten Innenraums enthalten ist.
14. Ausdehnungsgefäß nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Profilelement an die anderen Bauteile in
Ebenen angefügt ist, die senkrecht zu seiner axialen
Richtung verlaufen.
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