DE19837591C1 - Montagewerkzeug - Google Patents
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Abstract
Werkzeug zur Montage von Deckeln, Klappen und Einsatzteilen mit gegenüber mechanischen Beanspruchungen empfindlichen Oberflächen, insbesondere zur Montage von Zierdeckeln für Kraftfahrzeugräder, mit einem an der Außenseite des Werkzeuges ausgeformten Griffbereich zur Handhabung des Werkzeuges, wobei das Werkzeug mit einer Einrichtung zur permanenten Erzeugung von Unterdruck verbunden ist und in seinem vorderen Kopfbereich mindestens eine über einen Leitungskanal mit Unterdruck beaufschlagbare Saugglocke mit einer in Montagerichtung weisenden Öffnung zur Fixierung der zu montierenden Teile aufweist, wobei der Leitungskanal einen Bypass aufweist, durch den der Leitungskanal mit einer Öffnung in der äußeren Oberfläche des Werkzeuges verbunden ist, und daß das Werkzeug in seinem die Saugglocke enthaltenden Kopfbereich eine Halte- oder Positioniereinrichtung für die zu montierenden Teile aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Montage von Deckeln, Kappen und
Einsatzteilen mit gegenüber mechanischen Beanspruchungen empfindlichen
Oberflächen, insbesondere zur Montage von Zierdeckeln für Kraftfahrzeugräder, wie
etwa in die Räder einzusetzende Zierdeckel über den Enden von Achsschenkel
bolzen oder Achslagern, mit einem an der Außenseite des Werkzeuges
ausgeformten Griffbereich zur Handhabung des Werkzeuges, wobei das Werkzeug
mit einer Einrichtung zur permanenten Erzeugung von Unterdruck verbunden ist und
in seinem vorderen Kopfbereich mindestens eine über einen Leitungskanal mit
Unterdruck beaufschlagbare Saugglocke mit einer in Montagerichtung weisenden
Öffnung zur Fixierung der zu montierenden Teile aufweist.
Bei der Montage von Deckeln, Kappen oder sonstigen Teilen mit gegenüber
mechanischen Beanspruchungen empfindlichen Oberflächen, insbesondere bei
solchen, die mit einer Rast- oder Schnappverbindung in ihre Halterung eingesetzt
werden, besteht häufig das Problem, daß bei der Montage die empfindlichen
Oberflächen dieser Teile beschädigt werden. Besonders bei aus ästhetischen
Gründen gefällig gestalteten Teilen, so etwa bei runden und leicht nach innen oder
außen gewölbten Deckeln oder Kappen, werden die Möglichkeiten zur Handhabung
erschwert, da ein Halten mit Greifwerkzeugen ohne Beschädigung der Oberflächen
oder der Kontur kaum möglich ist.
So ist z. B. die Montage von einrastenden Zierdeckeln oder Kappen für Felgen oder
Räder, die nach der Montage einen optisch einwandfreien Eindruck vermitteln sollen,
oft nur unter zeitaufwendiger Handarbeit und durch vorsichtige Bearbeitung mit
kleinen Gummihämmern etc. möglich. Alleine das Positionieren erfordert eine
erhöhte Geschicklichkeit und läßt sich oft nur durch die Verwendung von
dämpfenden und polsternden Zwischenmaterialien erreichen.
Die Nutzung von Unterdruckeinrichtungen, wie z. B. Saugglocken zur Positionierung,
erfordert demgegenüber oft einen erhöhten Schaltungsaufwand zum Ein- und
Ausschalten des Unterdrucks, eine überaus sorgfältige Handhabung beim Aufsetzen
der Saugglocke auf das zu montierende Teil, und damit oft eine beidhändige
Bedienung.
Da übliche Saugglocken im Hinblick auf ein sicheres Positionieren nämlich nur dann
aufgesetzt werden können, wenn kein Unterdruck anliegt, sind mechanische Schalter
erforderlich, die sowohl die Handhabung als auch die Werkzeugkonstruktion
verkomplizieren.
Bei einem ständig an der Saugglocke anliegenden Unterdruck wird dagegen das zu
positionierende Teil bzw. das zu montierende Teil in jedweder Position durch den
Unterdruck angesaugt und muß oft mehrmals wieder gelöst und neu positioniert
werden, bis die richtige Montageposition erreicht wird. Bei einer nicht zentrischen
Positionierung ergäbe sich nämlich die Gefahr des "Ausknickens" oder der
Beschädigung durch Abrutschen während der Montage.
Die DE 44 24 586 C2 offenbart eine Vorrichtung zum Abziehen von Bauelementen
von einem Gegenstand, bei der ein Fußteil mittels Klebstoff mit dem zu ziehenden
Gegenstand verbunden wird, der Gegenstand abgezogen und danach über ein
Druckstück die Klebung ausgebrochen bzw. die Abziehvorrichtung von dem
Gegenstand gelöst wird. Eine solche Vorrichtung ist sicher für die Handhabung von
abzuziehenden Gegenständen geeignet, die hinterher noch einer Nacharbeit
zugeführt werden, jedoch nicht für solche mit empfindlicher Oberfläche, da durch die
Verklebung diese sicherlich geschädigt wird.
Die FR 1 255 848 zeigt eine Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen, z. B. von
kleinen Halbleiterplatten, bei der die Gegenstände durch Unterdruck über eine an der
Spitze der Vorrichtung befindliche Öffnung gehalten werden. Der Unterdruck an
dieser Saugöffnung (23) kann an- oder abgeschaltet werden, in dem ein Bypass bzw.
eine Öffnung im zugehörigen Leitungskanal (10) geöffnet oder geschlossen wird. Die
Ausbildung der Vorrichtung, insbesondere im Bereich der Saugöffnung, ist jedoch für
die Halterung besonders geformter oder größerer Gegenstände nicht geeignet.
Die DD 285 947 A5 offenbart eine Vakuumpinzette zum Haltern und Transportieren
von flachen, ebenen Platten, bei der ein scheibenförmig verschließbarer Saugkopf
mittels eines Griffstückes an eine Vakuumpumpe angeschlossen wird und der
Unterdruck am Saugkopf ebenfalls durch Öffnen oder Schließen von Bohrungen in
der Zuleitung zum Saugkopf aktiviert werden kann. Der Aufbau dieser aus mehreren
Teilen zusammenzusetzenden Vakuumpinzette ist jedoch relativ kompliziert und für
die Montage von einrastenden Zierdeckeln oder Kappen für Felgen nicht geeignet,
da über den Handgriff nicht genügend Druckkraft zur Positionierung aufgebracht
werden kann.
Die DE 88 10 878 U1 zeigt ein Gerät zum Umgang mit Kalorimeterkapseln, welches
aus einem elektrisch betriebenen Saugmotor und einem Ansaugrohr aus Metall
besteht, wobei die Kapseln mit dem Saugrohr gehalten werden und der Unterdruck
auch durch das Schließen oder Öffnen einer im Leitungskanal bzw. im Ansaugrohr
befindlichen seitlichen Öffnung gesteuert werden kann. Auch dieses Werkzeug ist
zur Verwendung für die Montage von einrastenden Elementen nicht geeignet, da
insbesondere bei größeren solchen Elementen die zur Positionierung nötigen Kräfte
nicht übertragen werden können.
Die DE 196 43 616 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Positionieren eines
Halbleiterchips, wobei ein dort vorhandener Chipaufnehmer mechanische
Greifvorrichtungen für den Halbleiterchip und auch eine Unterdruckgreifeinrichtung
enthält, die im Zusammenspiel dazu dienen, den Chip zu halten, zu transportieren
und auf einer Halterplatte zu positionieren. Eine solche zur automatischen
Positionierung von Chips auf Halbleiterplatten sicherlich geeignete Vorrichtung kann
jedoch aufgrund ihrer Komplexität und aufgrund mangelnder Eignung zur
Übertragung von größeren Kräften ebenfalls nicht bei der Montage von größeren
Einrastelementen verwandt werden.
Das gleiche gilt für die in der DD 241 391 A1 offenbarte Greifereinrichtung zum
Erfassen und Fügen optischer Bauteile, bei der ebenfalls ein Unterdruck und ein
Greiferelement zusammenarbeiten.
Auch die in der EP 472 738 A1 gezeigte Vorrichtung, die es ermöglicht, mit Hilfe von
Unterdruck fließfähige Folien bzw. die damit bedeckten Gegenstände zu
positionieren, ist für die Handhabung von einrastenden Elementen - wie etwa
Zierdeckeln oder Kappen für Felgen - nicht geeignet, da die dortigen innenliegenden
Abstützelemente direkt auf die Oberfläche der Folie einwirken und daher bei
empfindlichen Oberflächen Schädigungen hervorrufen könnten.
Dies ist auch der Fall bei der in der US 4,846,516 gezeigten Vorrichtung, mit deren
Hilfe unterschiedliche Tastaturelemente von Keyboards gesetzt werden können,
wobei die Abstützung an einer innengelagerten schrägen Fläche erfolgt, durch die
bei empfindlichen Oberflächen ebenfalls Schäden entstehen können.
Für die Erfindung bestand also die Aufgabe, ein Montagewerkzeug bereitzustellen,
was auf einfachste Weise die Montage von Deckeln, Kappen oder Einsatzteilen mit
empfindlichen Oberflächen oder Formen ermöglicht, ohne daß weitere Zusatz-,
Dämpfungs- oder Bearbeitungswerkzeuge nötig sind, welches in seiner
Funktionsphase möglichst einfach und ohne apparativen Aufwand arbeitet und in
Einhandbedienung funktionsfähig und möglichst kostengünstig herzustellen ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitergehende
vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Hierzu weist der unterdruckführende Leitungskanal des Werkzeuges einen Bypass,
d. h. eine Neben- oder "Kurzschlußleitung" auf, durch den der Leitungskanal mit
einer Öffnung in der äußeren Oberfläche des Werkzeugs verbunden ist, wobei das
Werkzeug in seinem die Saugglocke enthaltenden Kopfbereich eine Halte- oder
Positioniereinrichtung für die montierenden Teile aufweist.
Hierdurch kann ein Unterdruck ständig am Leitungskanal anliegen, ohne daß Ein-
oder Ausschaltvorgänge notwendig werden, und wird lediglich dadurch im Bereich
der Saugglocke zur Halterung des zu montierenden Teiles wirksam, daß die Öffnung
in der äußeren Oberfläche durch den Bediener geschlossen wird. Solange der
Bypass geöffnet ist, kann die Umgebungsluft in den Leitungskanal eintreten, wodurch
der Saugglocke kein Unterdruck anliegt und diese ohne Probleme auf dem zu
montierenden Teil positioniert werden kann. Erst wenn die genaue Positionierung
ausgeführt ist, wird die Öffnung des Bypasses in der äußeren Oberfläche des
Werkzeugs geschlossen, wodurch die Saugglocke aktiviert und das zu montierende
Teil festgehalten wird.
Vorteilhafterweise ist die Öffnung in der äußeren Oberfläche in einem ausgeformten
Griffbereich des Montagewerkzeuges angeordnet, so daß lediglich durch leichten
Griffversatz oder durch eine Fingerbewegung ein Schließen der Öffnung in der
äußeren Oberfläche möglich ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Werkzeuges wird die Saugglocke
mindestens teilweise von der Halte- und Positioniereinrichtung für das zu
montierende Teil umgeben. Hierdurch erreicht man eine Trennung der Funktionen
"Positionieren" und "Halten", wodurch die Saugglocke nicht mehr selbst als
Positionierung, sondern nur noch zur Halterung genutzt wird und die Positionierung
durch eine eigens hierfür vorhandene Einrichtung im Werkzeug erfolgen kann.
Vorteilhafterweise beinhaltet die Halte- oder Positioniereinrichtung mindestens drei
die Saugglocke umgebende und gleichmäßig über ihren Umfang verteilte in
Montagerichtung vorspringende Stifte zur Anlage an das zu montierende Teil, wobei
die Länge der Stifte im wesentlichen durch die den Öffnungsquerschnitt der
Saugglocke beinhaltende Ebene begrenzt ist.
Hierdurch wird die Anlagefläche von Werkzeugteilen an der empfindlichen
Oberfläche des zu montierenden Teiles vermindert und gleichzeitig eine sichere
Dreipunktauflage gewährleistet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung besteht die Positioniereinrichtung,
mindestens teilweise aus einem im Vergleich zur Oberfläche der zu montierenden
Teile elastischeren Material, insbesondere aus Kunststoff.
Durch eine solche Ausbildung, die im wesentlichen darin besteht, daß die an den zu
montierenden Teilen anliegenden Bereiche der Positioniereinrichtung aus einem
solchen Material bestehen, ergibt sich eine verstärkte Sicherheit gegen die
Beschädigung der empfindlichen Oberfläche.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß die Halte- oder
Positioniereinrichtung Anlageflächen zur Zentrierung der zu montierenden Teile
aufweist, etwa in Form von zentrierenden Abschrägungen.
Dadurch werden beim Aktivieren des Unterdrucks in der Saugglocke durch
Schließen der Öffnung in der Oberfläche des Werkzeuges leichte Ungenauigkeiten
oder ein Verwackeln bei der Positionierung des Werkzeuges auf dem zu
montierenden Teil ausgeglichen, da bei wirkendem Unterdruck das zu montierende
Teil in der Positioniereinrichtung selbsttätig zentriert wird.
Eine solche Ausbildung wird vorteilhafterweise dadurch unterstützt, daß die
Saugglocke mindestens in Montagerichtung relativ zum Werkzeug beweglich
angeordnet ist. Eine solche bewegliche Anordnung läßt sich beispielsweise dadurch
ausführen, daß der letzte Teil des an die Saugglocke angeschlossenen
Leitungskanales als Faltenbalg ausgebildet ist, so daß die Saugglocke innerhalb des
Werkzeugs verschiebbar ist und die Anlage des zu montierenden Teiles an die
Positioniereinrichtung nicht behindert.
Alternativ, bzw. in kinematischer Umkehr, kann auch die Positioniereinrichtung relativ
zum Werkzeug beweglich, z. B. federnd, ausgebildet sein.
Besonders vorteilhaft läßt sich ein solches Werkzeug zur Befestigung von
oberflächenbeschichteten Nabendeckeln für Aluminiumräder verwenden.
Insbesondere bei polierten Aluminiumrädern muß nämlich auch die Oberfläche des
Rades, also des Trägerkörpers für den Deckel, in optisch einwandfreiem Zustand
erhalten und vor jeder mechanischen Beschädigung, etwa durch Abrutschen des
Werkzeuges, verschont bleiben.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher dargestellt werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit Saugglocke und einem mit
einem Bypass versehenen Leitungskanal, der mit einer Öffnung in der
äußeren Oberfläche verbunden ist
Fig. 2 einen in ein Gehäuse zu montierenden Deckel aus Kunststoff mit
verchromter Oberfläche
Fig. 3 den Montagezustand mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug in der
Draufsicht.
In der Fig. 1 erkennt man das Werkzeug 1 mit dem Leitungskanal 2, der über einen
Schlauch 3 mit einer hier nicht näher dargestellten Vakuumeinrichtung verbunden ist.
Das Werkzeug besitzt einen für den Handbetrieb ausgelegten Griffbereich 4, in den
ein im Leitungskanal angeschlossener Bypass 5 mündet.
Eine Halte- und Positioniereinrichtung 6 umgibt eine Saugglocke 7, die über eine
Verbindung 8 an den Leitungskanal angeschlossen ist.
Die Halte- und Positioniereinrichtung 6 ist hierbei zylinderförmig ausgebildet und
weist an ihrem montageseitigen Ende ein Kunststoffring 9 auf, wobei der
Kunststoffring genügende Elastizität aufweist um eine Beweglichkeit seiner
Anlageflächen bzw. des zu montierenden Teiles relativ zum Werkzeug zu erlauben.
Eine Zentrierung erfolgt hierbei bereits durch die Formgebung des zu montierenden
Deckels 10.
Die Fig. 2 zeigt einen Kunststoffdeckel 10, dessen äußere Oberfläche 11 mit einer
dünnen glänzenden Chromschicht versehen ist und der über eine Rastverbindung
12, 12' in die mittige Öffnung 13 eines Radkörpers 14 aus poliertem Aluminium
eingebracht werden soll.
Der Deckel ist dabei mit einer axialen Ausnehmung 15 zur Bereitstellung der
federnden Eigenschaften für die Rastverbindung versehen.
Die Fig. 3 zeigt den Montagezustand, bei dem der Deckel 10 von der Saugglocke 7
gehalten, an der Halte- und Positioniereinrichtung 6 anliegt und bereits in die Öffnung
13 des Radkörpers 14 eingepreßt ist.
Die Halterung durch die Saugglocke erfolgt dabei durch einfaches Schließen der
Öffnung 16 des Bypasses 5 an der äußeren Öffnung in der Oberfläche des
Werkzeuges 1. Der Deckel kann somit in einer sicheren Position gehalten werden
und kann durch eine lediglich leichte Axialkraft 17, die einfach von Hand
aufzubringen ist, in der Öffnung 13 eingerastet werden.
1
Montagewerkzeug
2
Leitungskanal
3
Vakuumschlauch
4
Griffbereich
5
Bypass
6
Positioniereinrichtung
7
Saugglocke
8
Verbindung Saugglocke - Leitungskanal
9
Kunststoffring
10
verchromter Kunststoffdeckel
11
Oberfläche des Kunststoffdeckels
12
,
12
' Rastverbindung
13
mittige Öffnung des Radkörpers
14
Radkörper
15
axiale Ausnehmung
16
Bypassöffnung
17
Axialkraft
Claims (5)
1. Werkzeug zur Montage von Deckeln, Kappen und Einsatzteilen mit gegenüber
mechanischen Beanspruchungen empfindlichen Oberflächen, insbesondere zur
Montage von Zierdeckeln für Kraftfahrzeugräder, mit einem an der Außenseite
des Werkzeuges ausgeformten Griffbereich (4) zur Handhabung des
Werkzeuges, wobei das Werkzeug mit einer Einrichtung zur permanenten
Erzeugung von Unterdruck verbunden ist und in seinem vorderen Kopfbereich
mindestens eine über einen Leitungskanal (2) mit Unterdruck beaufschlagbare
Saugglocke (7) mit einer in Montagerichtung weisenden Öffnung zur Fixierung
der zu montierenden Teile aufweist, wobei der Leitungskanal (2) einen Bypass
(5) aufweist, durch den der Leitungskanal mit einer Öffnung in der äußeren
Oberfläche des Werkzeuges verbunden ist, wobei die Öffnung in der äußeren
Oberfläche im ausgeformten Griffbereich (4) angeordnet ist, und daß das
Werkzeug in seinem die Saugglocke (7) enthaltenden Kopfbereich eine Halte-
oder Positioniereinrichtung (6) für die zu montierenden Teile aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halte- oder Positioniereinrichtung (6) die Saugglocke
(7) mindestens teilweise umgibt, und daß die Positioniereinrichtung (6)
mindestens teilweise aus einem im Vergleich zur Oberfläche (11) der zu
montierenden Teile elastischeren Material, insbesondere aus Kunststoff, besteht.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- oder
Positioniereinrichtung mindestens drei die Saugglocke umgebende und
gleichmäßig über ihren Umfang verteilte in Montagerichtung vorspringende Stifte
zur Anlage an das zu montierende Teil beinhaltet, und daß die Länge der Stifte
im wesentlichen durch die den Öffnungsquerschnitt der Saugglocke beinhaltende
Ebene begrenzt ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- oder
Positioniereinrichtung Anlageflächen zur Zentrierung der zu montierenden Teile
aufweist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugglocke
mindestens in Montagerichtung relativ zum Werkzeug beweglich angeordnet ist.
5. Verwendung eines Werkzeuges nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4 zur Befestigung von Nabendeckeln für Aluminiumräder.
Priority Applications (2)
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ID=7878010
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DE1998137591 Expired - Fee Related DE19837591C1 (de) | 1998-08-19 | 1998-08-19 | Montagewerkzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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