DE19837079B4 - Drucktastenschalter - Google Patents

Abstract

Drucktastenschalter mit einer Druckfeder und einem Drahtbügel als Steuerungselement, der in ein Wendeherz eingreift, wobei der Drahtbügel mit einer Druckfeder zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (5) einerseits auf einem nach oben gerichteten Fortsatz (7) am Boden des Gehäuses (1) des Drucktastenschalters angeordnet ist, und dass der Fortsatz (7) über elastische Zungen (6) am Gehäuseboden (1) beweglich ist, so dass die Kraft der Druckfeder (5) über die elastischen Zungen (6) auf den Drahtbügel (2) übertragen wird.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Durch die DE 296 22 201 U1 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechender Drucktastenschalter bekannt geworden. Dieser Drucktastenschalter weist eine Druckfeder und einen Drahtbügel als Steuerungselement auf, der in ein Wendeherz eingreift, wobei der Drahtbügel mit der Druckfeder zusammen arbeitet. Die Druckfeder drückt dabei jedoch direkt auf den Drahtbügel.
• Außerdem ist durch die DE 295 11 886 U1 ein Drucktastenschalter bekannt geworden, dessen Steuerung mit Hilfe eines Drahtbügels, der in ein Wendeherz greift, erfolgt.
• Bei solchen Drucktastenschaltern ist es erforderlich, dass der Drahtbügel einerseits leicht beweglich ist, aber dennoch soviel Reibung aufweisen muss, dass er sein Eigengewicht hält. Drückt die Druckfeder direkt auf den Drahtbügel, kann die Bewegung der Druckfeder zu Funktionsstörungen führen.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drucktastenschalter zu schaffen, dessen durch eine Druckfeder belasteter Drahtbügel einerseits leicht beweglich ist, aber dennoch soviel Reibung aufweist, dass er sein Eigengewicht hält, wobei Funktionsstörungen weitestgehend vermieden sind.
• Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass definierte Reibungskräfte durch einfache Maßnahmen am Drahtbügel entstehen. Durch eine im Gehäuseboden vorhandene Führungsachse für den Drahtbügel ergibt sich dabei eine weitere Optimierung bezüglich definierter Reibungskräfte für eine lange funktionsstörungsfreie Betriebsdauer.
• Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert und beschrieben. Es zeigt:
• 1: eine perspektivische Ansicht eines Drucktastenschalters;
• 2: eine Unteransicht der 1 insbesondere die Halterung der Druckfeder auf einem federelastischen Fortsatz am Gehäuseboden.
• Wie aus 1 ersichtlich, besteht der Drucktastenschalter aus dem Gehäuse 1, dem Drahtbügel 2, dem Wendeherz 4 und der Taste 3. Im Betätigungsfall der Taste 3 steuert der Drahtbügel 2 in Wirkverbindung mit dem Wendeherz 4 die Ein- und Ausschaltung des Drucktastenschalters. Wie bekannt, muss der Drahtbügel 2 dabei leicht beweglich sein, aber dennoch soviel Reibung aufweisen, dass er sein Eigengewicht hält. Durch seine Einbaulage bedingt, kann sich der Drahtbügel 2 nur um seine Führungsachse 8 drehen. Im Bereich dieser Führungsachse 8 wird die notwendige Reibung durch eine Druckfeder 5 erzeugt, die gleichzeitig die Taste 3 zurückbewegt. Um die ungünstigen Einflüsse, wie Druck-, Knick- und Verschiebungsbewegungen der Druckfeder 5 auf dem Drahtbügel 2 aufzufangen, wird erfindungsgemäß mit Hilfe von federelastischen Zungen 6, die am Gehäuseboden 1 angeformt sind, die erforderliche axiale Kraft der ruckfeder 5 übertragen. Damit die Druckfeder 5 einen sicheren Halt hat, ist sie auf einem Fortsatz 7 positioniert, der mittels der federelastischen Zungen 6 beweglich gehalten ist.

1

Gehäuse

2

Drahtbügel

3

Taste

4

Wendeherz

5

Druckfeder

6

Zungen

7

Fortsatz

8

Führungsachse

Claims (2)

1. Drucktastenschalter mit einer Druckfeder und einem Drahtbügel als Steuerungselement, der in ein Wendeherz eingreift, wobei der Drahtbügel mit einer Druckfeder zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (5) einerseits auf einem nach oben gerichteten Fortsatz (7) am Boden des Gehäuses (1) des Drucktastenschalters angeordnet ist, und dass der Fortsatz (7) über elastische Zungen (6) am Gehäuseboden (1) beweglich ist, so dass die Kraft der Druckfeder (5) über die elastischen Zungen (6) auf den Drahtbügel (2) übertragen wird.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtbügel (2) um eine Führungsachse (8) im Gehäuseboden (1) drehbeweglich ist.