DE19836921A1 - Helligkeitsgesteuerte Steckdose(nleiste) - Google Patents
Helligkeitsgesteuerte Steckdose(nleiste)Info
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Abstract
Geräte bleiben über Nacht unnötig eingeschaltet oder bleiben tagelang mit der Netzversorgung verbunden. Handelsübliche Steckdose(nleiste) mit Schalter trennen angeschlossene Geräte nicht automatisch von der Netzversorgung und müssen manuell betätigt werden. Mit der automatischen Abschaltung wird erreicht, daß angeschlossene Geräte nicht tagelang an der Netzversorgung verbleiben. DOLLAR A Mittels eingebautem Lichtsensor wird die Raumnutzung ermittelt. Die lichtabhängige Steuerung ermöglicht automatisches Schalten der angeschlossenen Geräte in Abhängigkeit der Beleuchtung oder Raumhelligkeit. Das Abschalten bei Dunkelheit hilft Geräte, die vergessen worden sind, von der Netzversorgung zu trennen. DOLLAR A Das Umkehren der Funktion, bekannt als Dämmerungsschalter, bietet die Möglichkeit, Geräte bei Dunkelheit einzuschalten. DOLLAR A Anwendung findet diese Abschaltung überall dort, wo ein Dauerbetrieb aus Sicherheitsgründen oder wegen der zu hohen Stromaufnahme nicht gewünscht ist (z. B. Luftkompressor, Lötkolben, Heizkörper u. a.). Als Dämmerungsschalter überall da, wo Geräte bei Dunkelheit betrieben werden müssen. Die kompakte Bauform der Elektronik in einer Steckdose(nleiste) garantiert den universellen Einsatz.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches I.
Anwendung findet diese Erfindung überall dort, wo ein Versorgung von Geräten mit
Netzspannung über Steckdose oder Steckdosenleiste benötigt wird. Die Anwendung ist
für alle mit Netzspannung versorgten Geräten und Apparaten vorgesehen.
Der bisherige Stand der Technik bittet keine Steuerung mit Lichtinformation über
Steckdose oder Steckdosenleiste an. Eine Steuerung mit Licht in Form eines
Dämmerungsschalter ist bisher nur für feste Installationen vorgesehen.
Dämmerungsschalter schalten dabei nur bei einbrechender Dunkelheit ein und bei
Tagesanbruch wieder aus. Das verändern der Funktion ist nicht möglich, z. B.
Einschalten bei Tag und abschalten bei Nacht oder nur Einschalten ohne wieder
Automatisch abzuschalten.
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Lösungen ist, daß einfaches nachrüsten von
Geräten mit der Funktion eines Dämmerungsschalter oder Lichtschalters nicht ohne
weiteres möglich ist. Ein universeller und mobiler Einsatz der fest installierten
Elektronik für die Steuerung mit Lichtinformation, ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist das einfache nachrüsten von Geräten mit der Funktion eines
Dämmerungsschalters oder der Funktion des Lichtschalters für alle Art von
Verbrauchern. Dabei soll die Steuerung kompakt in einem Gehäuse wie in einem
Steckdosenadapter oder Steckdosenleiste untergebracht sein.
Diese Funktion wird durch die unter dem Hauptanspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst.
Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit, Geräte einfach mit der Funktion der
lichtabhängigen Steuerung über die Steckdose oder Steckdosenleiste zu verbinden.
Bei nachrüsten von Lampen z. B. für ein Schaufenster, wo sich die Beleuchtung bei
Nacht oder Dunkelheit selbst einschalten soll, ist die Funktion des Dämmerungs
schalters der Elektronik wichtig.
Die Funktion und das Verhalten lassen sich über Wahlschalter bestimmen und
gewährleisten die optimale Anpassung an die gestellte Forderung.
Zwei Grundfunktionen stehen hierbei zur Wahl. Einmal die Funktion des
Dämmerungsschalter: Einschalten bei Dunkelheit und wieder ausschalten bei
Lichtrückkehr. Und die Funktion des Lichtschalters: Einschalten bei Helligkeit und
Abschalten bei Dunkelheit.
Ein Nachrüsten ist denkbar einfach, da die Steckdose(leiste) nur zwischen Verbraucher
z. B. Lampe und fest installierter Steckdose gesteckt werden muß.
Die Funktion des Lichtschalters bittet Möglichkeiten, Geräte in Abhängigkeit mit der
Beleuchtung oder Tageszeit zu steuern. Dabei kann die Erfindung helfen,
angeschlossene Geräte wieder auszuschalten, die vergessen worden sind. Durch die
Information über die Raumhelligkeit kann festgestellt werden, ob jemand im Raum ist
(bei eingeschalteter Beleuchtung). Wird die Beleuchtung ausgeschaltet oder wird es
außen Dunkel, werden die angeschlossenen Verbraucher vom Netz getrennt.
Die einfache Handhabung, durch das Entfallen der Programmierung einer Schaltuhr
oder ähnlichem, macht die Bedienung einfach.
Wird die Lichtabhängige Funktion nicht mehr gewünscht, so läßt sich die Steckdose
umstellen auf manuell Bedienung und verhält sich dann wie eine handelsübliche
schaltbare Steckdose.
Das Entfernen der Steckdosenleiste oder des Adapters ist jederzeit ohne weiteres
möglich. Steuern mit Hilfe von Lichtinformation in einem Steckdosengehäuses oder in
einer Steckdosenleiste macht einen flexiblen Einsatz möglich und erfordert keinerlei
fester Installation.
Auch ist ein zusätzlicher Schutz bei Ausfall der Versorgungsspannung gegeben. Da die
Steckdose die Verbraucher bei einem Spannungsausfall der Netzversorgung nicht
wieder automatisch anschaltet, besteht ein Schutz vor eventueller Überspannung bei
Spannungsrückkehr des Netzes.
Die Steckdose muss erst wieder manuell mit Taster (4), eingeschaltet werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.
Die Funktion der Elektronik ist fest vorbestimmt. Die Funktion der Steuerung ist fest
programmiert. Ein Ändern der Funktion über einen eingebauten Schalter ist nicht
möglich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 angegeben.
Die Funktion der Elektronik ist mittels eines Schalters oder Schaltelektronik auf die
Funktion einstellbar. Dies ist von Vorteil, bei Elektronik die mehrere Varianten zur
Auswahl zur Verfügung stellt. So kann das Schaltverhalten der Lichtmessung durch
Schaltelemente verändert werden und auf die gegebenen Forderungen angepasst
werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 4 angegeben.
Die Steuerung durch die Lichtinformation erfolgt verzögert. Dies kann fest eingestellt
oder über einen Regler stufenlos veränderbar sein. Der Vorteil hierbei ist, daß auch bei
kurzfristiger Lichtveränderungen eine Reaktion der Steuerung ausbleibt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 5 angegeben.
Die Information der Lichtmessung wird mit Akustischem Signalgeber angezeigt. Durch
eine eventuelle Verzögerung der Elektronik ist das Einstellen der richtigen Helligkeit
nicht mehr einfach möglich. Das einfache Abschalten der Steckdose ohne eine
Vorwarnung kann unter Umständen zu Problemen führen. Durch das akustische Signal
der Lichtmessung wird eine Unter- oder Überschreitung der Schaltschwelle angezeigt
und der Anwender kann sich über die Funktion und Steuerung informieren.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 6 angegeben.
Die Elektronik ist speziell für extreme klimatischen oder elektrische Bedienungen
ausgelegt. Durch Einsatz in sehr feuchten oder heißen Umgebungen muß die Elektronik
entsprechen ausgelegt sein. Für das Schalten von starken Lasten ist auch eine speziell
für diese Last gebaute Elektronik zu verwenden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 7 angegeben.
Der Lichtsensor ist extern über Leitung oder Funk mit der Steuerelektronik im
Steckdosengehäuse verbunden. Dabei ist die Lichtmessung nicht an dem Standort der
Steckdose(nleiste) gebunden und ermöglicht eine Messung an verschiedenen Orten mit
räumlicher Distanz. Bei Verwendung mehreren Sender kann auch eine Auswertung der
Information von verschiedenen Standorten erfolgen. Hiermit ergibt sich eine Vielzahl
neuer Anwendungen für die oben beschriebene Erfindung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgendem näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine gesteuerte Steckdosenleiste (1) mit integrierter Elektronik
Fig. 2 eine gesteuerte Steckdose als Einzeladapter mit Elektronik
Fig. 3 eine gesteuerte Steckdose(nleiste) mit externem Lichtsensor mit Funkverbindung
Fig. 4 ein Schaltplan der Elektronik nach Fig. 1 und 2
In der Fig. 1 ist die gesteuerte Steckdosenleiste (1) mit der Netzzuleitung (2) dargestellt.
Mit dem Taster (4), können die abhängigen Schutzkontakt-Steckdosen (5) manuell ein-
bzw. ausgeschaltet werden. Der Fotozelle (3) ist für die Messung der
Umgebungshelligkeit an der Steckdose(nleiste) verantwortlich. Die Empfindlichkeit der
Messung läßt sich durch den stufenlosen Einstellwiderstand (6) regeln. Die
Kontrollampe (8) zeigt an, ob die abhängigen Steckdosen mit Netzspannung versorgt
werden. Die Wahl des Funktion der Steuerung erfolgt über den Wahlschalter (7).
Der Wahlschalter stellt 3 Möglichkeiten zur Wahl.
- - Manuell - die Funktion der lichtabhängigen Steuerung bleibt ohne Einfluß. Ein Druck auf den Taster (4) schaltet die Steckdosen ein- bzw. aus.
- - Stufe I - die abhängigen Steckdosen (5) werden beim unterschreiten der durch den Empfindlichkeitseinsteller eingestellten Helligkeit (6), geschaltet. Für die Funktion des Dämmerungsschalter bedeutet dies ein Einschalten der Steckdose(n). Ist die Steuerung mit Licht bei Tag gewünscht, schalten die Steckdosen aus. Dieser Zustand wird beibehalten bis manuell über Taster (4) ein- bzw. Ausgeschaltet geschaltet wird.
- - Stufe II - das Verhalten der Elektronik ist wie unter Stufe I beschrieben, jedoch bei überschreiten der Helligkeit, eingestellt durch den Empfindlichkeitsregler, werden die Steckdosen wieder aus- bzw. eingeschaltet. Dies bedeutet, bei Funktion des Dämmerungsschalter, ein ausschalten der Steckdose(n). Ist die Steuerung mit Licht bei Tag gewünscht, schaltet die Steckdosen wieder ein. So ist sichergestellt das immer nur dann die Geräte mit Netzspannung versorgt werden, wenn eine Raumhelligkeit vorhanden ist. Geräte sind also bei Dunkelheit von der Netzversorgung getrennt.
Der in Fig. 2 dargestellte Steckdosenadapter ist von der Funktion gleich mit der oben
beschriebenen Steckdosenleiste. Die integrierte Schutzkontakt-Steckdose bittet
Möglichkeit zum Anschluß eines Verbrauchers (z. B. Lampe). Durch das kompakt
Gehäuse ist ein universeller Einsatz möglich. Die Funktion der Bedienelemente und
Lampen entsprechen dem der oben beschriebenen Funktion.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführung zeigt die Steckdose(nleiste) mit externem
Lichtsensor zur Steuerung der Steckdose(nleiste). Das externe Erfassungsgerät besitzt
einen EIN/AUS-Taster und einen Helligkeitssensor mit einstellbarer Empfindlichkeit.
In Fig. 4 ist der Schaltplan zu der in Fig. 1 + 2 beschriebenen Erfindung dargestellt.
Über Taster (TS1) wird der Relais manuell ein- bzw. ausgeschaltet. Beim Betätigen des
Tasters wird die Spannung über C20 kurzgeschlossen. Das NAND-Gatter gibt diesen
Impuls weiter auf den CLK-Eingang des Flip-Flop, daß dadurch seien Zustand ändert
und den Relais über V1 ansteuert. Bei jeder Betätigung des Taster kippt das Flip-Flop
und steuert die manuelle Ein- bzw. Ausschaltung.
Der Fotowiderstand (LDR1) gewinnt die Information der Raumhelligkeit über ein
Sichtfenster in der Frontplatte des Gerätes. Der einstellbare Widerstand (P1) ist für die
Empfindlichkeit der Fotozelle verantwortlich. Der IC2 mit insgesamt vier NAND mit
Schmittriggereingang, schaltet bei Überschreiten oder Unterschreiten der
Schaltschwelle des Schmittrigger auf den anderen logischen Wert. Geht die Information
über den Schalter (S1) über pos. 2 zu C11 entsteht an R15 eine kurze Ladespannung die
über IC2B einen kurzen Impuls zum Reset-Eingang des J-K-Flip-Flops liefert. Ist das
Flip-Flop gesetzt, wird es durch diesen Reset-Impuls zurückgesetzt und schaltet die
Steckdosen über das Relais ab.
Kommt der Impuls über die Schalterposition 3 des S1, wird die pos. Flanke des
Ausgangs von IC2B verwendet um über C30 ein Signal an den Set-Eingang des RS-
Flip-Flop zu senden. Damit wird der Ausgang Q1 auf logisch 1 gesetzt. Bei Wahl der
Funktion als Dämmerungsschalter wird lediglich der Reset-Eingang mit dem Set-
Eingang vertauscht.
Die Stromversorgung der Elektronik erfolgt über Kondensator C1 und Widerstand R2.
Die Schaltung von R7, LED D5 und D4 über der Sicherung F1 ist zur Anzeige über ein
defekt von F1.
1
Gesteuerte Steckdosenleiste
2
Versorgungskabel für Steckdosenleiste
3
Lichtsensor
4
Ein- bzw. Austaster(Reset-Taster) für den Schaltbereich
5
Gesteuerte Schutzkontakt-Steckdosen
6
Empfindlichkeitsregler für Helligkeitsmessung
7
Wahlschalter
8
Kontrollampe
9
Anzeige für einen Defekt der eingebauten Sicherung
Claims (7)
1. Steckdose(nleiste) gesteuert über eingebaute Elektronik. Geschaltet wird mit Relais
oder Halbleiterbauelement,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose(n) gesteuert werden über eine
helligkeitsabhängige Steuerung.
2. Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der Steuerung
fest vorbestimmt ist.
3. Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der Elektronik
mittels eines Schalters oder Schaltelektronik auf die Funktion einstellbar ist.
4. Geräte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch
Lichtinformation verzögert erfolgt.
5. Geräte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Information der Lichtmessung mit Akustischem Signalgeber angezeigt wird.
6. Geräte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektronik spezielle für extreme klimatischen oder elektrische Bedienungen
ausgelegt ist.
7. Geräte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtsensor extern durch eine Leitung oder über Funk mit der Steuerelektronik im
Steckdosengehäuse verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998136921 DE19836921A1 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Helligkeitsgesteuerte Steckdose(nleiste) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998136921 DE19836921A1 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Helligkeitsgesteuerte Steckdose(nleiste) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19836921A1 true DE19836921A1 (de) | 2000-02-17 |
Family
ID=7877559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998136921 Withdrawn DE19836921A1 (de) | 1998-08-14 | 1998-08-14 | Helligkeitsgesteuerte Steckdose(nleiste) |
Country Status (1)
Country | Link |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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