DE19836665A1 - Schnelleinsatzfahrzeuge - Google Patents

Schnelleinsatzfahrzeuge

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DE19836665A1
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Juergen Stehr
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C27/00Fire-fighting land vehicles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schnelleinsatzfahrzeug vorzugsweise für Feuerlöscharbeiten. DOLLAR A Dies ist dadurch realisiert, daß über einem am Getriebe des Fahrzeuges angeflanschten Nebenantriebes eine Hydraulikpumpe angetrieben ist, die einen Ölmotor antreibt, der mit der Antriebswelle einer Hochdruckwasserhydraulikpumpe gekoppelt ist und ein auf einer Haspel aufgerollter Hochdruckschlauch immer mit Wasser gefüllt ist und über die bordeigene Hydraulikanlage Rettungsscheren, Spreizer usw. betätigt werden können.

Description

Die Erfindung betrifft ein Schnelleinsatzfahrzeug vorzugsweise für Feuerlöscharbeiten.
Bei bisher bekannten Löschvorgängen gehört das Wasser in vielen Fällen als Hauptmittel um Löschen eines Brandes. Durch seine gute Verfügbarkeit, seine günstige Transportfähigkeit, seine hohe spezifische Wärmekapazität und seinen niedrigen Preis ist es ein konkurrenzloses Löschmittel. Desweiteren wurde häufig versucht, den Einsatz des Löschmittels Wasser effektiver zu machen, und es mit verschiedenen Additiven zu versehen. Dies sind u. a. verschiedene Schäume, Salze und Entspannungsmittel zum Herstellen von Netzwasser (Lightwater) u. a. In konventionellen stationären Anlagen werden noch immer Löschmittel, z. B. Gase, Pulver und Wasser in Sprinkleranlagen verwendet, die hinsichtlich ihrer Toxizität, der Umweltverträglichkeit, der hohen Wiederbefüllungskosten und des im Brandfall entstehenden hohen Wasserschadens problematisch sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schnelleinsatzfahrzeug für Feuerlöscharbeiten zu schaffen, das die Nachteile der bekannten technischen Lösungen vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über einen am Getriebe des Fahrzeuges angeflanschten Nebenantriebes eine Hydraulikpumpe angetrieben ist, die einen Ölmotor antreibt, der mit der Antriebswelle einer Hochdruckwasserhydraulikpumpe gekoppelt ist und ein auf einer Haspel aufgerollter Hochdruckschlauch immer mit Wasser gefüllt ist und über die bordeigene Hydraulikanlage Rettungsscheren, Spreizer usw. betätigt werden können.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Diese Löschtechnik, die Hochdruckwasserverneblung, beruht darauf, durch Aufspaltung des Wassers in kleinste Tröpfchen, (Tröpfchengröße zwischen 10 und 100 µm) das maximale Wärmebindungsvermögen des Wassers ausnutzen zu können. Der Wassernebel hat eine wesentlich höhere Wärmekapazität und legt sich wie ein Mantel über das Feuer (Inertisierung). Die Hauptwirkung besteht in der schnellen Verdampfung der Wassertropfen. Mit dem erhöhten Wärmebindungsvermögen wird dem Feuer schlagartig viel Energie entzogen. Bei der Inertisierung des Brandes findet eine Reduktion des Sauerstoffes statt und der Brand wird erstickt. In zweiter Linie tritt noch der Kühleffekt durch die schnelle Umwandlung von Wasser in Dampf auf. Somit läßt diese Löschtechnik auch ein Ablöschen von Flüssigkeitsbränden mit reinem Wasser zu. Die Löschwassermenge wird durch den Einsatz des Wassernebels auf unter 20% der normalerweise erforderlichen Löschwassermenge gebracht. Für die brandbekämpfenden Organe stellt der Wassernebel eine überaus sinnvolle Ergänzung zu bewährten Löschverfahren dar. Bei der Löschung von Bränden liegt der Vorteil der Wassernebeltechnik im minimierten Wasserverbrauch, der den Wasserschaden bei Einsätzen in einem deutlich kleinerem Rahmen hält. Im mobilen Bereich sind dadurch Löschwasserreduktionen von 80 bis 90% gegenüber herkömmlicher Technik möglich. Dies ist interessant aus der Sicht der Betrachtung entstehender Wasserschäden bei Löscharbeiten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die nach einem Brand anfallende Menge an kontaminierten Löschwasser gering bleibt und somit die Umwelt weniger damit belastet wird.
Am Beispiel eines Geländewagens wird ein solches Schnelleinsatzfahrzeug vom Aufbau her beschrieben. Auf einem Geländewagen mit einer Doppelkabine ist ein 400-Liter Wasserfaß auf die Ladefläche montiert. Über einem am Getriebe angeflanschten Nebenantrieb wird eine Hydraulikpumpe angetrieben. Diese treibt wiederum einen hydraulischen Ölmotor an, der mit der Antriebswelle der Hochdruckwasserhydraulikpumpe gekoppelt ist. Somit werden je nach Antriebsleistung bis zu 180 Liter/min bei einem Druck von 180 bar erreicht. Ein auf einer Haspel aufgerollter Hochdruckschlauch ist immer mit Wasser gefüllt und kann, bedingt durch das geringe Gewicht, sofort betriebsbereit ausgezogen werden. Über eine spezielle Vernebelungslanze wird der Brand mit der hier beschriebenen Vernebelungstechnik sofort wirkungsvoll bekämpft. Diese geländegängige Allrad getriebene Fahrzeug ist schneller, im Vergleich zu bekannten Löschfahrzeugen, am Einsatzort und auf engstem Raum einsetzbar. Über die bordeigene Hydraulikanlage können Rettungsscheren, Spreizer und andere hydraulisch angetriebene Werkzeuge betätigt werden.
Dieses Schnelleinsatzfahrzeug kann auch zur Kanal-, Straßen- und jeder anderen Reinigungsart eingesetzt werden.

Claims (2)

1. Schnelleinsatzfahrzeug vorzugsweise für Feuerlöscharbeiten, mit Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß über einen am Getriebe angeflanschten Nebenantrieb eine Hydraulikpumpe angetrieben ist, die einen Ölmotor antreibt, der mit der Antriebswelle einer Hochdruckwasserhydraulikpumpe gekoppelt ist und ein mit ihr verbundener auf einer Haspel aufgerollter Hochdruckschlauch stets mit Wasser gefüllt ist.
2. Schnelleinsatzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Hydraulikanlage des Schnelleinsatzfahrzeuges, Rettungsscheren, Spreizer und andere hydraulisch angetriebene Werkzeuge betätigt werden.
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