DE1983654U - Geschirrspuelmaschine mit kontinuierlichem geschirrtransport durch die reinigungszonen. - Google Patents

Description

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P A T E N T A N W AL T E Dipl.-Ing. MARTIN LIGHT /

Dr. REINHOLD SCHMIDT

Patentanwalt Dr. R. SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25

———-— ——— .——= —-— Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN

Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN

Oppenau, den 15« 12.1967

Mein Zeichen: 4427

Dr♦Seh/M

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MBIKO Maschinen- und Apparatebau_s Offenburg / Baden G-e schirr spülmaschine mit kontinuierlichem G-eschirrtransport

durch die Heinigungszonen

Die leuerung betrifft eine G-e schirr spülmas chine _s bei der. das G-e= schirr selbsttätig durch die verschiedenen Wasch- _$ Spül-= und Trockenzonen transportiert wird»

Bs sind solche G-e schirr spulmaschinen bekannt, bei denen ein kon~ tinuierlich laufendes Transportsystem die G-e schirrteile durch verschiedene Heinigungszonen "bewegt₉ welche ihrerseits durch Ein·= und Ausschalten der Behandlungsdüsen usw«, von Hand in Betrieb und außer Betrieb gesetzt werden müssen. Die Maschine läuft dabei ununterbrochen unabhängig von der G-eschirrmenge* Ist diese zeitweise relativ klein_s oder erfolgt die Zufuhr des Reinigungsgutes schub-'v/ei se-j dann arbeitet die Maschine unwirtschaftlich»

Weiter sind Torrichtungen bekannt₉ die durch Abtasten des Trans— portsystems nach G-eschirrteilen oder G-e schirrkörben den Heißwasser-= verbrauch des Irischwassernachspül-Vorgänges regeln und ihn gegebenenfalls einschränken* Die Pumpenumwälzung des Waschwassers inner-

Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: (07804) 710

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Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN

halb der Maschine läuft jedoch weiter₉ so daß sich das Waschwasser dann verstärkt an den Gehäusewandungen abkühlt» Denn wenn die Irischwassernaehspülung durch die oben angeführte Torrichtung unterbrochen wird_s so fällt die durch die Nachspülung zugeführte Wärmemenge aus_s und die Waschwasser-Temperatur sinkt₉ was zur IoIge hat₉ daß sich das Reinigungsergebnis verschlechtert.

Bei einer anderen bekannten Art von G-e sehirr spulmaschinen steht der Transport jeweils unter den Eeinigungszonen still_s und die Reinigungsvorgänge sind nur eine ganz bestimmte Zeit in Betrieb» Bei diesen Maschinen ist es jedoch aufgrund der begrenzten Düsenzahl nicht möglich₉ jede Stelle mit direktem Reinigungstrahl zu treffen₉ wie dies bei dem kontinuierlichen Transport und dem dabei erfolgenden langsamen Torbeiwandern des Reinigungsgutes an den Düsensystemen der Pail ist_o Ebenso können die Arbeits- takte nicht individuell entsprechend den anfallenden Waschgut·= mengen eingestellt werden, sondern sind an Korbgrößen oder.Bandflächen gebunden»

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt₉ die oben beschriebenen lachteile zu vermeiden und eine Geschirrspülmaschine mit wirtschaftlicher Heinigungsweise und einfacherem Bedienungsaufwand zu schaffen„ Dies wird dadurch erreicht₉ daß ein Abtastschalter an der Maschineneinfahrt angebracht istj, der den Transportweg nach Geschirrteilen und Körben abtastet und nur₉ wenn Teile zur !Reinigung anfallen, die Behandlungsorgane an den Reinigungszonen

einschaltet und sie, zweckmäßig mittels eines einstellbaren Verzögerungsrelais ρ so lange in Betrieb MIt₉ bis das Waschgut die Reinigungszonen verlassen hat₉ worauf auch der Ge= schirrtransport selbsttätig ausgeschaltet wird«

Bei Betriebsbeginn muß nur noch von der Bedienungsperson durch Drücken einer Starttaste das Transportband in Betrieb gesetzt werden5 welches jedoch wieder stehen bleibt₉ wenn die letzten Waschgutteile sich hinter der Reinigungszone befinden.

Dies bedeutet j daß sich die Maschine in ihrer Arbeitsdauer jeder anfallenden Waschgutmenge anpaßte Sind die Waschgutmengen klein₉ so werden die Reinigungszonen und die Transporteinrichtung nur .so lange in Betrieb gehalten₉ wie es notwendig ist. Das sichert einen sehr wirtschaftlichen Betrieb;

Wird die Maschine fortlaufend mit W_aschgut beschicktä so bleiben automatisch die Reinigungszonen und das Transportsystem dauernd in■Betrieb* Die Maschine arbeitet dann wie eine Geschirrspülmaschine mit kontinuierlichem Transport. Wenn das Waschgut auf der Auslaufseite nicht rechtzeitig abgenommen wird, läuft es an einem Sicherheitsendschalter am Transportbandende an,_der dann den . . Transportvorgang unterbricht»

Die Neuerung mit ihrer von der Geschirrmenge abhängig gesteuerten Automatik _s für die Geschirrfördereinrichtung und die ver~

schiedenen Wasch·=, Spül- und Trockenzonen hat den bekannten Geschirrspülmaschinen gegenüber den Vorteils"daß sowohl kleine Waschgutmengen in rationellen Takten gewaschen werden können und andererseits größere Waschgutmengen in kontinuierlichem Arbeitsfluß die Geschirrspülmaschine durchlaufen»

Bin Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben» Auf dieser stellen dar

Pig. 1 eine vereinfachte; Längsschnittdarstellung einer'-.Geschirrspülmaschine'mit transportband nach der Neuerung ₃

Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Äbtastschalters und Fig. 3 ein Schaltschema der elektrischen Einrichtung"» \

Die in Fig«, . lim Längsschnitt dargestellte Maschine ist innerhalb eines Gehäuses -j mit einer Waschzone 2 und einer Spülzone 3 ausgestattet« Das Waschgut 4 wird von einem Transportband 5 von links nach rechts nacheinander durch diese Reinigungs·=· zonen 2_S 3 transportiert; Der Antrieb des Transportbandes erfolgt durch einen Getriebemotor 6. : _:

An der Maschineneinfahrtöffnung 7 befindet sich ein Abtastschalter 8-j welcher das Transportband 5 nach aufgesetztem Waschgut 4 abtastet. Der Abtastschalter 8 besteht aus einer in Lagern 9

drehbaren Achse ₉ an welcher Stäbe 11 aus rostfreiem Stahl be-= festigt sind. Der Äbtastschalter ist in Laufrichtung verschwenk= bar und wird durch ein Gegengewicht 12 ausgeglichen.

Um ein Nachschwingen des Abtasters zu verhindern₉ wird dieser in der senkrechten Ruhestellung von einem Dauermagneten 13 festgehalten «, wie Pigο 2 veranschaulicht. Wird der Abtastschalter vom anlaufenden Waschgut angehoben,, so betätigt eine auf der Achse befestigte Nockenscheibe 14 einen elektrischen Rollenhebelschalter 15» welcher die Organe der Reinigungszonen einschaltete* Um das zeitliche Zusammenarbeiten der Reinigungs- und Transport·=., organe in Abhängigkeit von der Beschickung des Förderbandes mit Reinigungsgut so zu steuern«, daß die Maschine stets mit einem Mindestmaß an Kraftauf wand, Wärme- Wasch= und Nachspülmittel arbeitet^ ist die elektrische Schaltung-nach !ig* 3.vorgesehene Durch Drücken eines Eintasters 16 beginnt der Transportmotor 6 au laufen* Das Förderband 5 bewegt aufgesetztes Waschgut 4 gegen den Abtastschalter 8_s über dessen Sollenschalter 15. dem Verzögerungsrelais 17 sin Startsigna,! gegeben wirdo Das Verzögerungsrelais schließt den Stromkreis zu der Waschpumpe 18 und dem Nachspülventil 19₀ Nach Ablauf der Verzögerungszeit werden Transportmotor 6_s Pumpe 18 und Spülventil 19 ausgeschaltete Die Maschine nimmt sich mit anderen Worten nach ausgeführtem Reinigungsvorgang selbsttätig außer Betrieb₀ Das Verzögerungs=· relais 17 wird von jedem am Abtastschalter anlaufenden Waschgutteil in seine zeitliche Ausgangsstellung gebracht.

Schutzansprüche s ;

Claims (2)

1. Heue Schutzansprüche

   1, Geschirrspülmaschine mit kontinuierlichem Geschirrtransport durch die Reinigungszonen und einem den Transportweg nach Geschirrteilen und Eörben abtastenden Schalter für das Einschalten und für das entsprechend verzögerte Abschalten der Behandlungsdüsen in den Eeinigungszonen_s dadurch gekennzeichnet, daß als Abtastorgan eine Seihe hängender_s hinter der Maschineneinfahrtöffnung (7) angeordneter Stäbe (11) dient, die in Laufrichtung des Geschirrs verschwenkbar und durch ein Gegengewicht (12) nach dem Durchgang des Geschirrs wieder in ihre Ausgangslage zurückschwenkbar sind.
2. 2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hinter jedem Gegengewicht (12) angeordneten Dauermagneten (13)5 der den betreffenden Abtaststab (11) zur Vermeidung von Nachschwingen in der Buhestellung festhält.

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