DE19835636A1 - Bildabtastapparat - Google Patents

Bildabtastapparat

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DE19835636A1
DE19835636A1 DE19835636A DE19835636A DE19835636A1 DE 19835636 A1 DE19835636 A1 DE 19835636A1 DE 19835636 A DE19835636 A DE 19835636A DE 19835636 A DE19835636 A DE 19835636A DE 19835636 A1 DE19835636 A1 DE 19835636A1
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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  • Facsimile Transmission Control (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bildabtastapparat bzw. einen Scanner und ins­ besondere einen Bildabtastapparat, der beide Seiten eines Originalblattes bzw. einer Vorlage abtastet und Bilddaten ausgibt, nachdem sie codiert wurden. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenso einen Bilddaten-Ausgabeapparat und insbesondere einen Bilddaten-Ausgabe­ apparat, der codierte Bilddaten decodiert, die durch Abtasten beider Seiten eines Original­ blattes bzw. einer Vorlage erhalten wurden.
Ein herkömmlicher Bildabtastapparat dient als Teil eines Faxgeräts, eines Bildarchivier­ apparats, eines Bilderzeugungsapparats bzw. Kopierers oder eines Bildscanners, wobei ein Abtastbetrieb für eine Seite eines Originalblattes und ein Abtastbetrieb für eine andere Seite des Originalblattes gleichzeitig bzw. parallel durchgeführt werden kann. Jeder Abtastbetrieb wird nach einem zeilenweisen Grundprinzip durchgeführt und eine Zeile von Bilddaten auf einer Seite und eine Zeile von Bilddaten auf einer anderen Seite werden alternierend Zeile für Zeile aufgebaut bzw. synthetisiert. Die somit erhaltenen Bilddaten (beidseitig syn­ thetisierte Bilddaten) werden komprimiert und durch einen einzigen Codierer codiert, und die codierten Bilddaten werden zu einem externen Apparat ausgegeben. Die codierten Bilddaten werden als beidseitig synthetisierte, codierte Bilddaten bezeichnet. Bemerkenswert ist, daß bei einem Faxgerät die beidseitig synthetisierten, codierten Bilddaten ausgegeben werden, nachdem sie temporär in einem Speicher gespeichert wurden, oder daß sie direkt zu einem entfernten bzw. abgesetzten Faxgerät (z. B. Faxgerät am anderen Ende der Leitung) ausgegeben werden. In einem Fall eines Bildarchivierapparats bzw. Bildablageapparats ("image filing apparatus"), werden die beidseitig synthetisierten codierten Bilddaten in einer Speichereinheit, wie z. B. einer Festplatte gespeichert. In dem Fall eines Bildabtastgeräts werden die beidseitig synthetisierten, codierten Bilddaten zu einem Apparat auf einer höheren Rangebene bzw. Ordnungsebene, wie z. B. einem Personalcomputer über eine Schnittstelle übertragen.
Um die synthetisierten, beidseitigen codierten Bilddaten zu codieren, kann ein arithmetisches Codieren verwendet werden, wie z. B. jenes, das bei dem JBIG-("Joint Bi-level Image Coding Experts Group") Codierverfahren verwendet wird, das ein hohes Kompressions­ verhältnis erzielen kann. In einem derartigen Fall wird eine Zeile von Bilddaten einer Seite und eine Zeile von Bilddaten der anderen Seite alternierend in den Codierer nach dem Prinzip "eine Zeile nach der anderen Zeile" eingegeben, da die oben erwähnten beidseitig synthetisierten Bilddaten in den Codierer zum Codieren eingegeben werden.
Das JBIG-Codierverfahren verwendet eine Gruppe von Referenzpixeln, die einem aktuellen Pixel benachbart sind, das codiert wird, um so ein arithmetisches Codieren auf der Grundla­ ge eines Ergebnisses der Vorhersage des aktuellen Pixels, das zu codieren ist, durchzufüh­ ren. Die Gruppe von Referenzpixel, die dem aktuellen, zu codierenden Pixel benachbart sind, werden als eine Schablone ("template") bezeichnet. Hinsichtlich der Referenzpixel, die die Schablone bilden, werden Pixel, die dem aktuellen Pixel benachbart sind und die sich bei vorbestimmten Positionen befinden, aus Pixeln ausgewählt oder daraus extrahiert, die in der aktuellen Zeile, die das aktuelle Pixel enthält, der unmittelbar vorhergehenden Zeile und der zweiten unmittelbar vorhergehenden Zeile bzw. vorvorhergehenden Zeile ausgewählt.
Falls das arithmetische Codieren mit dem aktuellen Pixel durchgeführt wird, indem Refe­ renzpixel verwendet werden, die von den oben erwähnten drei Zeilen extrahiert werden, werden Pixel, die nicht zu dem aktuellen Pixel in Beziehung stehen, in die Referenzpixel aufgenommen. D.h., die Pixel, die in der unmittelbar vorhergehenden Zeile enthalten sind, kommen von der gegenüberliegenden Seite des Originalblattes und stehen nicht mit dem aktuellen Pixel (der aktuellen Zeile) in Beziehung. Dementsprechend wird die Genauigkeit der Vorhersage eines Pixelwerts eines aktuellen Pixels verringert, was ein Problem dahinge­ hend verursacht, daß ein Kompressionsverhältnis verringert wird.
Um eine derartiges Problem zu lösen, hat der Erfinder der vorliegenden Anmeldung eine Technik in der japanischen Patentanmeldung Nr. 8-115692 vorgeschlagen. Bei dieser Technik werden die Referenzpixel von der aktuellen Zeile und jeder zweiten Zeile begin­ nend mit der aktuellen Zeile extrahiert, um so Pixel von derselben Seite des Originalblattes zu extrahieren, auf der sich das aktuelle Pixel befindet, so daß verhindert wird, daß ein Kompressionsverhältnis der Bilddaten abnimmt. Bemerkenswert ist, daß die japanische Patentanmeldung Nr. 8-115692 am 31. Oktober 1997 als japanische offengelegte Patentan­ meldung Nr. 9-284438 offengelegt wurde und diese Patentanmeldung keinen Stand der Technik darstellen kann.
Um jedoch die oben erwähnte Technik zu erzielen, wird ein Zeilenspeicher benötigt, der fünf Zeilen speichern kann, da zwei extra Zeilen in dem Zeilenspeicher gespeichert werden müssen. Das bedeutet drei Zeilen einschließlich der aktuellen Zeile werden für eine Seite des Originalblattes benötigt und die beiden Extrazeilen werden benötigt für die andere Seite des Originalblattes. Dies erzeugt ein anderes Problem dahingehend, daß eine Kapazität des Zeilenspeichers im Vergleich zu dem herkömmlichen Zeilenspeicher erhöht werden muß, der im allgemeinen eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen hat. Dasselbe Problem kann bei einem Bildausgabeapparat auftreten, wenn die beidseitig synthetisierten, codierten Bilddaten decodiert werden und die decodierten Bilddaten ausgegeben werden, indem eine Seite von der anderen separiert wird. Insbesondere kann in dem Fall eines Faxgeräts dasselbe Problem auftreten, wenn die empfangenen beidseitig synthetisierten, codierten Bilddaten decodiert werden und auf einem Aufzeichnungspapier nach dem einseitigen Prinzip aufgezeichnet werden. Zusätzlich kann in dem Fall eines Archivierapparats dasselbe Problem auftreten, wenn die codierten, beidseitig synthetisierten Bilddaten, die in einer Speichereinheit gespeichert sind, decodiert werden und nach dem einseitigen Prinzip ange­ zeigt werden.
Bei dem Bildausgabeapparat, der die codierten, beidseitig synthetisierten Bilddaten deco­ diert, wird dieselbe Art von Schablone, die bei dem Bildabtastapparat verwendet wird, verwendet, um so die codierten, beidseitig synthetisierten Bilddaten zu decodieren. Dement­ sprechend wird ein Zeilenspeicher benötigt, der fünf Zeilen speichern kann, da zwei extra Zeilen in den Zeilenspeicher gespeichert werden müssen. D.h. drei Zeilen, einschließlich der aktuellen Zeile, werden für eine Seite des Originalblattes benötigt und die zwei extra Zeilen werden für die andere Seite des Originalblattes benötigt. Dies erzeugt ein Problem, das zu jenem ähnlich ist, das bei dem oben erwähnten Bildabtastapparat auftritt, und zwar dahingehend, daß eine Kapazität des Zeilenspeichers im Vergleich zu dem herkömmlichen Zeilenspeicher erhöht werden muß, der im allgemeinen eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen hat.
Aufgabe der Erfindung ist es einen verbesserten und nützlichen Bildabtastapparat und einen Bildausgabeapparat bereitzustellen, bei dem die oben erwähnten Probleme beseitigt sind. Insbesondere soll ein Bildabtastapparat bereitgestellt werden, der effizient Bilddaten kom­ primieren und codieren kann, die durch Abtasten von zwei Seiten eines Originalblattes erhalten werden, und zwar mit einer minimalen Hardwarekapazität bzw. einem minimalen Hardwareaufwand. Entsprechend soll ein Bilddatenausgabeapparat bereitgestellt werden, der effizient codierte Bilddaten expandieren und decodieren kann, die durch Abtasten beider Seiten eines Originalblattes erzielt werden und zwar mit einer minimalen Hardwarekapazität.
Vorstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Um die oben erwähnten Ziele zu erreichen, werden gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Bildabtastapparat zum Ausgeben codierter Bilddaten bereitgestellt, der durch Abtasten einer ersten Seitenfläche eines Originalblattes und einer zweiten Seitenfläche des Originalblattes erzielt werden, wobei die zweite Seitenfläche der ersten Seitenfläche gegen­ überliegt und der Bildabtastapparat folgendes umfaßt:
einen Scanner, der die erste Seitenfläche des Originalblattes auf der Grundlage der Ein­ zelzeilenabtastung abtastet; einen zweiten Scanner, der die zweite Seitenfläche des Original­ blattes auf der Grundlage der Einzelzeilenabtastung abtastet, wobei ein Abtastbetrieb des ersten Scanners und ein Abtastbetrieb des zweiten Scanners im wesentlichen zu derselben Zeit durchgeführt wird;
eine beide Seiten synthetisierende Einheit, die beidseitig synthetisierte Bilddaten ausgibt, indem alternierend Bilddaten des ersten Scanners und des zweiten Scanners auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise ausgegeben werden;
einen Zeilenspeicher, der aufeinanderfolgend drei Zeilen der beidseitig synthetisierten Bilddaten speichert, wobei die drei Zeilen eine aktuelle Zeile, eine unmittelbar vorher­ gehende Zeile und eine vorvorhergehende Zeile, die in der unmittelbar vorhergehenden Zeile unmittelbar vorhergeht, enthält, wobei die aktuelle Zeile ein aktuelles Pixel enthält, das codiert wird;
eine Schablonenausbildungseinheit, die Referenzpixel extrahiert, die eine vorbestimmte Positionsbeziehung zu dem aktuellen Pixel haben, wobei die Referenzpixel unter den Pixel extrahiert werden, die in der aktuellen Zeile und der vorvorhergehenden Zeile des Zeilen­ speichers enthalten sind; und
einen Codierer, der einen Pixelwert des aktuellen Pixels codiert, indem ein Ergebnis der Vorhersage des Pixelwertes des aktuellen Pixels als ein Parameter zum Codieren verwendet wird, wobei ein Codierbetrieb in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten arithmetischen Codierverfahren durchgeführt wird, um so beidseitig synthetisierte, codierte Bilddaten auszugeben, wobei eine Vorhersage des Pixelwertes des aktuellen Pixels durchgeführt wird, indem auf die Referenzpixel Bezug genommen wird.
Gemäß der oben erwähnten Erfindung werden die Referenzpixel, die in der aktuellen Zeile und der vorvorhergehenden Zeile enthalten sind, verwendet, um die Schablone auszubilden. Dadurch können die beidseitig synthetisierten Bilddaten codiert werden, indem der Zeilen­ speicher verwendet wird, der eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen hat, die aus der aktuellen Zeile, der unmittelbar vorhergehenden Zeile und der vorvorhergehenden Zeile bestehen.
Im allgemeinen hat ein Zeilenspeicher, der einem herkömmlichen JBIG-Codierer oder Decodierer zugeordnet ist, eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen. Codierte Bild­ daten, die codiert werden, indem eine Schablone verwendet wird, die drei Zeilen abdeckt, müssen decodiert werden, indem dieselbe Schablone verwendet wird, die drei Zeilen abdeckt. Dementsprechend können die Bilddaten, die codiert werden, indem die Schablone verwendet wird, die drei Zeilen abdeckt, nicht decodiert werden, falls ein Decoder mit einem Zeilenspeicher vorgesehen wird, der eine Kapazität zum Speichern von zwei Zeilen hat. Somit wird ein Zeilenspeicher mit einer Kapazität zum Speichern von drei Zeilen im allgemeinen mit einem Decoder verwendet, so daß die codierten Bilddaten, die codiert werden, indem die Schablone verwendet wird, die drei Zeilen abdeckt, decodiert werden können. Im allgemeinen teilt sich ein Codierer und ein Decodierer in einem Bildverarbei­ tungsapparat einen Zeilenspeicher. Somit sind in der Praxis die meisten Bildverarbeitungs­ apparate, die sowohl eine Codierfunktion als auch eine Decodierfunktion haben, mit einem Zeilenspeicher versehen, der eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen hat.
Dementsprechend hat ein herkömmlicher Bildabtastapparat, der Bilddaten entsprechend einer Seite des Originalblattes codiert, im allgemeinen einen Zeilenspeicher mit einer Kapazität zum Speichern von drei Zeilen. Somit können gemäß der vorliegenden Erfindung die beidseitig synthetisierten Bilddaten komprimiert und codiert werden, indem der Zeilen­ speicher verwendet wird, der in dem herkömmlichen Bildabtastapparat verwendet wird. D.h. der Bildabtastapparat, der die beidseitig synthetisierten Bilddaten codiert, kann erzielt werden, ohne eine Kapazität eines Zeilenspeichers zu erhöhen, der in dem herkömmlichen Bildabtastapparat verwendet wird.
Zusätzlich wird gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Bildabtast­ apparat bereitgestellt, um codierte Bilddaten auszugeben, die durch Abtasten von wenigstens einer ersten Seitenfläche eines Originalblattes und einer zweiten Seitenfläche des Original­ blattes erzielt werden, wobei die zweite Seitenfläche der ersten Seitenfläche gegenüberliegt und der Bildabtastapparat folgendes umfaßt:
einen ersten Scanner, der die erste Seitenfläche des Originalblattes auf einer Einzelzeilenba­ sis bzw. zeilenweise abtastet;
einen zweiten Scanner, der die zweite Seitenfläche des Originalblattes auf einer Einzelzeilen­ basis bzw. zeilenweise abtastet, wobei ein Abtastbetrieb des ersten Scanners und ein Abtast­ betrieb des zweiten Scanners im wesentlichen zu derselben Zeit ausgeführt wird;
eine beide Seiten synthetisierende Einheit, die beidseitig synthetisierte Bilddaten ausgibt, indem alternierend Bilddaten des ersten Scanners und des zweiten Scanners auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise ausgegeben werden, wenn beide Seiten des Original­ blattes abgetastet werden, wobei die beide Seiten synthetisierende Einheit einseitige Bild­ daten ausgibt, indem Bilddaten ausgegeben werden, die entweder von dem ersten Scanner oder dem zweiten Scanner ausgegeben werden, wenn nur eine Seite des Originalblattes abgetastet wird;
ein Zeilenspeicher, der aufeinanderfolgende drei Zeilen entweder der beidseitig synthetisier­ ten Bilddaten oder der einseitigen Bilddaten speichert, wobei die drei Zeilen eine aktuelle Zeile, eine unmittelbar vorhergehende Zeile und eine unmittelbar vorvorhergehende Zeile speichert, die unmittelbar der unmittelbar vorhergehenden Zeile vorhergeht, wobei die aktuelle Zeile einen aktuellen Pixel enthält, der codiert wird;
eine Schablonen-Ausbildungseinheit, die Referenzpixel extrahiert, die eine vorbestimmte Positionsbeziehung mit dem aktuellen Pixel haben, wobei die Referenzpixel unter den Pixeln extrahiert werden, die in der aktuellen Zeile und er vorvorhergehenden Zeile des Zeilen­ speichers enthalten sind, wenn beide Seiten des Originalblattes abgetastet werden, wobei die Referenzpixel unter Pixeln extrahiert werden, die in der aktuellen Zeile und der unmittelbar vorhergehenden Zeile des Zeilenspeichers enthalten sind, wenn nur eine Seite des Original­ blattes abgetastet wird;
und
ein Codierer, der einen Pixelwert des aktuellen Pixels codiert, indem ein Ergebnis einer Vorhersage des Pixelwertes des aktuellen Pixels als ein Parameter zum Codieren verwendet wird, wobei ein Codierbetrieb in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten arithmetischen Codierverfahren durchgeführt wird, um so entweder die codierten, beidseitig synthetisierten Bilddaten oder die codierten einseitigen Bilddaten auszugeben, wobei eine Vorhersage des Pixelwerts des aktuellen Pixels unter Bezugnahme auf die Referenzpixel durchgeführt wird.
Gemäß der oben erwähnten Erfindung werden die Referenzpixel, die in der aktuellen Zeile und der vorvorhergehenden Zeile verwendet werden, zum Ausbilden der Schablone verwen­ det, wenn die beidseitig synthetisierten Bilddaten codiert werden. Dadurch können die beidseitig synthetisierten Bilddaten codiert werden, indem der Zeilenspeicher verwendet wird, der eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen hat, die aus der aktuellen Zeile, der unmittelbar vorhergehenden Zeile und der vorvorhergehenden Zeile bestehen. Wie oben erwähnt wurde, wird der Zeilenspeicher mit einer Kapazität zum Speichern von drei Zeilen im allgemeinen in einem herkömmlichen Bildabtastapparat verwendet, der Bilddaten codiert, die einer Seite des Originalblattes entsprechen. Somit können die beidseitig synthetisierten Bilddaten komprimiert und codiert werden, indem der Zeilenspeicher verwendet wird, der in dem herkömmlichen Bildabtastapparat verwendet wird. D.h. der Bildabtastapparat, der die beidseitig synthetisierten Bilddaten codieren kann, kann erzielt werden, ohne eine Kapazität eines Zeilenspeichers zu erhöhen, der in dem herkömmlichen Bildabtastapparat verwendet wird. Auf der anderen Seite werden die Referenzpixel von der aktuellen Zeile und der unmittelbar vorhergehenden Zeile extrahiert, wenn die zu codierenden Bilddaten nur einer Seite des Originalblattes entsprechen. Somit kann dieselbe Schablone, die die beiden Zeilen abdeckt, herkömmlicherweise zum Codieren der einseitigen Bilddaten und der beidseitig synthetisierten Bilddaten verwendet werden.
Zusätzlich wird gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Bildabtast­ apparat zum Ausgeben codierter Bilddaten bereitgestellt, die durch Abtasten einer ersten Seitenfläche eines Originalblattes und einer zweiten Seitenfläche des Originalblattes erzielt wurden, wobei die zweite Seitenfläche der ersten Seitenfläche gegenüberliegt und der Bildabtastapparat folgendes umfaßt:
einen ersten Scanner, der die erste Seitenfläche des Originalblattes auf einer Einzelzeilenba­ sis bzw. zeilenweise abtastet; einen zweiten Scanner, der die zweite Seitenfläche des Originalblattes auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise abtastet, wobei ein Abtastbetrieb des ersten Scanners und ein Abtastbetrieb des zweiten Scanners im wesentlichen zur selben Zeit ausgeführt wird;
eine beide Seiten synthetisierende Einheit, die beidseitig synthetisierte Bilddaten ausgibt, indem alternierend Bilddaten des ersten Scanners und des zweiten Scanners auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise ausgegeben werden;
einen Zeilenspeicher, der aufeinanderfolgend drei Zeilen von den beidseitig synthetisierten Bilddaten speichert, wobei die drei Zeilen eine aktuelle Zeile, eine unmittelbar vorher­ gehende Zeile und eine unmittelbar vorvorhergehende Zeile, die der unmittelbar vorher­ gehenden Zeile vorhergeht, enthält, wobei die aktuelle Zeile einen aktuellen Pixel enthält, der codiert wird;
eine Schablonen-Ausbildungseinheit, die ihre Referenzpixel extrahiert, die eine vorbestimmte Positionsbeziehung mit dem aktuellen Pixel haben, wobei die Referenzpixel unter Pixeln extrahiert werden, die in der aktuellen Zeile und der unmittelbar vorvorhergehenden Zeile des Zeilenspeichers enthalten sind; und
einen Codierer, der einen Pixelwert des aktuellen Pixels codiert, indem ein Ergebnis einer Vorhersage des Pixelwertes des aktuellen Pixels als ein Parameter zum Codieren verwendet wird, wobei eine Vorhersage des Pixelwertes des aktuellen Pixels unter Bezugnahme auf die Referenzpixel durchgeführt wird und die Codiereinheit folgendes umfaßt:
eine erste Codierparameter-Speichereinheit, die die ersten Codierparameter speichert, die zum Codieren der Bilddaten verwendet werden, die von dem ersten Scanner ausgegeben werden, wobei die ersten Codierparameter jedesmal aktualisiert werden, wenn ein Codier­ betrieb für die aktuelle Zeile, der der ersten Seitenfläche des Originalblattes entspricht, vollendet ist;
eine zweite Codierparameter-Speichereinheit, die zweite Codierparameter speichert, die zum Codieren der Bilddaten verwendet werden, die von dem zweiten Scanner ausgegeben werden, wobei die zweiten Codierparameter jedesmal aktualisiert werden, wenn ein Codier­ betrieb für die aktuelle Zeile, der der zweiten Fläche des Originalblattes entspricht, voll­ endet ist; und einen Codierer, der den Pixelwert des aktuellen Pixels in Übereinstimmung mit den ersten Codierparametern codiert, die von der ersten Codierparameter-Speichereinheit gelesen werden, wenn der aktuelle Pixel, der codiert wird, in den Bilddaten enthalten ist, die von dem ersten Scanner ausgegeben werden, um so codierte, einseitige Bilddaten auszugeben, die der ersten Seitenfläche des Originalblattes entsprechen, wobei der Codierer ebenso den Pixelwert des aktuellen Pixels in Übereinstimmung mit den zweiten Codierpara­ metern codiert, die von der zweiten Codierparameter-Speichereinheit gelesen werden, wenn das aktuelle Pixel, das codiert wird, in der Bilddatenausgabe von dem zweiten Scanner enthalten ist, um so codierte, einseitige Bilddaten auszugeben, die der zweiten Fläche des Originalblattes entsprechen.
Gemäß der oben erwähnten Erfindung codiert die Codiereinheit die beidseitig synthetisierten Bilddaten, indem die beidseitig synthetisierten Bilddaten in zwei Sätze von einseitigen Bilddaten separiert werden, die der Vorderseitenfläche und der Rückseitenfläche des Origi­ nalblattes entsprechen. Somit können Abtastbetriebe für beide Seiten des Originals gleich­ zeitig durchgeführt werden, um so die beidseitig synthetisierten Bilddaten zu erhalten. D.h. es besteht kein Erfordernis nach einer Einzelabtastung jeder Seite des Originalblattes durch unterschiedliche Abtastoperationen. Zusätzlich können die codierten Bilddaten, die von der Codiereinheit ausgegeben werden, durch einen herkömmlichen Decoder decodiert werden.
Zusätzlich wird gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Bilddaten-Aus­ gabeapparat bereitgestellt, der Bilddaten durch Decodieren codierter Bilddaten ausgibt, die durch Abtasten einer ersten Seitenfläche und einer zweiten Seitenfläche eines Original­ blattes erzielt werden, wobei die erste Seitenfläche der zweiten Seitenfläche gegenüberliegt und der Bilddaten-Ausgabeapparat folgendes umfaßt:
einen Decoder, der einen aktuellen Pixel, der codiert ist, in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten arithmetischen Decodierverfahren decodiert, um so decodierte Bilddaten als beidseitig synthetisierte Bilddaten auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise auszugeben;
eine Seiten-Separiereinheit, die die beidseitig synthetisierten Bilddaten, die von dem Decoder ausgegeben werden, in erste einseitige Bilddaten, die der ersten Seitenfläche des Original­ blattes entsprechen, und zweite einseitige Bilddaten, die der zweiten Seitenfläche des Originalblattes entsprechen, auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise separiert;
eine Ausgabeeinheit, die separat die ersten einseitigen Bilddaten und die zweiten einseitigen Bilddaten ausgibt;
einen Zeilenspeicher, der aufeinanderfolgende drei Zeilen, der beidseitig synthetisierten Bilddaten speichert, die von dem Decoder ausgegeben werden, wobei die drei Zeilen eine aktuelle Zeile, eine unmittelbar vorhergebende Zeile und eine unmittelbar vorvorhergehende Zeile, die der unmittelbar vorhergehenden Zeile unmittelbar vorhergeht, enthalten, wobei die aktuelle Zeile den aktuellen Pixel, der decodiert wird, enthält; und
eine Schablonen-Ausbildungseinheit, die Referenzpixel extrahiert, die eine vorbestimmte Positionsbeziehung zu dem aktuellen Pixel haben, wobei der Referenzpixel unter den Pixeln extrahiert wird, die in der aktuellen Zeile und der unmittelbar vorvorhergehende Zeile des Zeilenspeichers enthalten sind,
wobei der Decoder die beidseitig synthetisierten Bilddaten ausgibt, indem ein Pixelwert des aktuellen Pixels vorhergesagt wird, indem die Referenzpixel verwendet werden und der Pixelwert des aktuellen Pixels decodiert wird, indem ein vorhergesagter Pixelwert des aktuellen Pixels als ein Parameter zum Decodieren in Übereinstimmung mit einem vor­ bestimmten Decodierverfahren verwendet wird.
Gemäß der oben erwähnten Erfindung können die beidseitig synthetisierten Bilddaten, die durch den Bildabtastapparat gemäß der vorliegenden Erfindung codiert werden, passend decodiert werden, während die Bilddaten, die der Vorderseite des Originalblattes ent­ sprechen, und die Bilddaten, die der Rückseite des Originalblattes entsprechen, voneinander separiert werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen offenbart. Dabei können verschiedene Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen miteinander kombiniert werden.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Faxgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A ist eine Erläuterung, um eine Struktur von Bilddaten zu erklären, die einer Vorder­ seitenfläche entsprechen;
Fig. 2B ist eine Erläuterung, um eine Struktur von Bilddaten zu erklären, die einer Rücksei­ te entsprechen;
Fig. 3 ist eine Erläuterung, um eine Struktur von beidseitig synthetisierten Bilddaten zu erklären;
Fig. 4A ist eine Erläuterung, um eine Schablone zu erklären, die drei Zeilen abdeckt;
Fig. 4B ist eine Erläuterung, um eine Schablone zu erklären, die drei Zeilen mit dazwischen übersprungenen Zeilen abdeckt;
Fig. 5A ist eine Erläuterung, um eine Schablone zu erklären, die zwei Zeilen abdeckt;
Fig. 5B ist eine Erläuterung, um eine Schablone zu erklären, die zwei Zeilen mit einer dazwischen übersprungenen Zeile abdeckt;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines Faxgeräts, das Bilddaten decodieren kann, die von dem Faxgerät übertragen werden, das in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm eines Faxgeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm einer Kompressions- und Codiereinheit, die in Fig. 7 gezeigt ist; und
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm eines Betriebs, der durch die Komprimierungs- und Codier­ einheit durchgeführt wird, die in Fig. 8 gezeigt ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine erste Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Faxgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In dem Faxgerät 1, das in Fig. 1 gezeigt ist, wird ein Originalblatt 2 mit abzutastenden Bildern auf beiden Seiten in eine Unterabtastrichtung durch einen Unterabtastmechanismus gefördert (in der Figur nicht gezeigt). Eine Vorderflächen-Abtasteinrichtung 3 tastet eine Vorderfläche des Originalblattes 2 in einer Hauptabtastrichtung ab und gibt Vorderflächen-Bild­ daten S auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise aus. Ein Rückflächen-Scanner 4 tastet eine Rückseitenfläche des Originalblattes 2 in der Hauptabtastrichtung ab und gibt Rückflächen-Bilddaten B auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise aus. Die Vorder­ flächen-Bilddaten S umfassen, wie in Fig. 2A gezeigt ist, N-Zeilen von einer Zeile s(1) bis zu einer Zeile s(N). In ähnlicher Weise umfassen die Rückflächen-Bilddaten B, wie in Fig. 2B gezeigt ist, N-Zeilen von einer Zeile b(1) bis zu einer Zeile b(N).
Die Vorderflächen-Bilddaten S und die Rückflächen-Bilddaten B werden in eine Schalt­ einheit 5 eingegeben. Die Schalteinheit 5 wird durch eine Steuereinheit 6 gesteuert, um so alternierend entweder die Vorderflächen-Bilddaten S oder die Rückflächen-Bilddaten B auszugeben. Die Bilddaten, die von der Schalteinheit 5 ausgegeben werden, werden als beidseitige Bilddaten SB bezeichnet. Die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB sind Bild­ daten, bei denen die Zeilen, die aus Vorderflächen-Bilddaten S bestehen, und die Zeilen, die aus Rückflächen-Bilddaten B bestehen, alternierend erscheinen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB, die von der Schalteinheit 5 ausgegeben werden, werden in einem Speicher 8a für eine aktuelle Zeile (im folgenden auch "aktueller Zeilen­ speicher" genannt) eines Zeilenspeichers 8 eingegeben. In dem Zeilenspeicher 8 werden Bilddaten, die einem einzigen Pixel entsprechen, von dem aktuellen Zeilenspeicher 8a zu einem Speicher 8b für eine unmittelbar vorhergehende Zeile verschoben, wenn Bilddaten, die einem einzigen Pixel entsprechen, in dem aktuellen Zeilenspeicher 8a eingegeben werden. Zur selben Zeit werden Bilddaten, die einem einzigen Pixel entsprechen, von dem Speicher 8b für eine unmittelbar vorhergehende Zeile zu einem Speicher 8c für eine unmittelbar vorvorhergehende Zeile verschoben, wobei es sich um einen Zeilenspeicher handelt, der unmittelbar den Speicher 8b für die unmittelbar vorhergehende Zeile vorhergeht. Der Zeilenspeicher 8 puffert die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB, die aufeinanderfolgenden drei Zeilen entsprechen, indem der oben erwähnte Betrieb wiederholt wird. Bemerkenswert ist, daß obwohl der Zeilenspeicher 8 im allgemeinen einen RAM umfaßt, ein FIFO-Speicher statt dessen verwendet werden kann.
Eine Schablonen-Ausbildungseinheit 10 bezieht sich auf den aktuellen Zeilenspeicher 8a, den Speicher 8b für die unmittelbar vorhergehende Zeile und den Speicher 8c für die unmittelbar vorvorhergehende Zeile des Zeilenspeichers 8. Insbesondere bezieht sich die Schablonen-Aus­ bildungseinheit immer auf den Speicher 8a für die aktuelle Zeile und bezieht sich selektiv auf den Speicher 8b für die unmittelbar vorhergehende Zeile und den Speicher 8c für die unmittelbar vorvorhergehende Zeile. Die Auswahl eines der Zeilenspeicher 8b und 8c wird in Übereinstimmung mit einer Bestimmung bzw. Bezeichnung der Steuereinheit 7 dahingehend, ob ein Abtasten beider Seiten bezeichnet ist oder ein Abtasten einer Seite bezeichnet ist, durchgeführt.
Die Auswahl der in Bezug genommenen Zeile wird durch eine Schaltsteuerung einer Schalteinheit 9 in Übereinstimmung mit einer Bezeichnung einer beidseitigen Abtastung oder einer einseitigen Abtastung, die durch die Steuereinheit 7 bereitgestellt wird, durchgeführt. Bemerkenswert ist, daß die Fig. 1 einen Zustand zeigt, in dem die beidseitige Abtastung durch die Steuereinheit 7 bezeichnet wird, und die Schalteinheit 9 wird derartig geschaltet, so daß der Speicher 8c für die unmittelbar vorvorhergehende Zeile durch die Schablonen-Aus­ bildungseinheit 10 in Bezug genommen wird.
Die Schablonen-Ausbildungseinheit 10 bezieht sich auf den Zeilenspeicher 8 und bildet eine Schablone durch Auswahl von Referenzpixeln "X", die benachbart zu vorbestimmten Positionen bezüglich eines aktuellen Pixels "?", der sequentiell aus der aktuellen Zeile als ein zu codierender Pixel extrahiert wird, sind, und sich bei diesen Positionen befinden. Die Schablonen-Ausbildungseinheit 10 gibt die somit ausgebildete Schablone zu einer Kom­ primier- und Codiereinheit 11 aus.
Die Komprimier- und Codiereinheit 11 codiert die beidseitig synthetisierten Bilddaten, um so die codierten, beidseitig synthetisierten Bilddaten zu einer Übertragungseinheit 12 auszugeben. D.h. die Komprimier- und Codiereinheit 11 sagt einen Pixelwert des aktuellen Pixels "?" vorher, der in der Schablone enthalten ist, indem auf die Gruppe von Referenzpi­ xeln "X" in der Schablone Bezug genommen wird, und führt eine arithmetische Codierung auf der Basis eines Ergebnisses der Vorhersage durch. Die Übertragungseinheit 12 überträgt die beidseitig synthetisierten Bilddaten zu einem entfernten bzw. abgesetzten Apparat über eine Leitung 30.
Die Fig. 4A ist eine Erläuterung einer typischen Schablone, die verwendet wird, wenn eine arithmetische Codierung, wie z. B. das JBIG-Verfahren, durchgeführt wird. In Fig. 4A werden 10 Referenzpixel "X" aus Pixeln, die in der aktuellen Zeile, der unmittelbar vorhergehenden Zeile und der unmittelbar vorvorhergehenden Zeile enthalten sind, ausge­ wählt und extrahiert.
Falls die oben erwähnten beidseitig synthetisierten Bilddaten SB in die Schablonen-Aus­ bildungseinheit 10 eingegeben werden und die Referenzpixel extrahiert werden, wie in Fig. 4a gezeigt ist, entspricht die aktuelle Zeile der Zeile s(n), die von Vorderflächen-Bilddaten S kommt, entspricht die unmittelbar vorhergehende Zeile der Zeile b(n-1), die von Rück­ flächen-Bilddaten B kommt und entspricht die unmittelbar vorvorhergehende Zeile der Zeile s(n-1), die von den Vorderflächen-Bilddaten S kommen. Dementsprechend werden die Rückflächen-Bilddaten, die keine Korrelation mit den Vorderflächen-Bilddaten S haben, als die unmittelbar vorhergehende Zeile bezeichnet, wenn der aktuelle Pixel, der von den Vorderflächen-Bilddaten S extrahiert wird, verarbeitet wird. Somit wird ein Kompressions­ verhältnis niedriger, als jenes in einem Fall, in dem die unmittelbar vorhergehende Zeile und die unmittelbar vorvorhergehende Zeile von den Vorderflächen-Bilddaten S kommt. Dasselbe passiert, wenn die aktuelle Zeile von den Rückflächen-Bilddaten B kommt.
Dementsprechend, wie oben erwähnt wurde, schlägt der Erfinder der vorliegenden Anmel­ dung ein Verfahren vor, bei dem die Referenzpixel "X" von Pixeln jeder zweiten Zeile extrahiert werden, und zwar beginnend mit der aktuellen Zeile, wie in Fig. 4B gezeigt ist. D.h., wenn die aktuelle Zeile s(n) von den Vorderflächen-Bilddaten S kommt, wird auf die Zeile s(n-1) und Zeile s(n-2) Bezug genommen, wie Fig. 4B gezeigt ist, so daß alle Zeilen, auf die Bezug genommen wird, von den Vorderflächen-Bilddaten S kommen. Wenn die aktuelle Zeile von der Rückfläche B kommt, werden die Referenzpixel durch eine ähnliche Art und Weise extrahiert.
Jedoch müssen insgesamt 5 Zeilen einschließlich der aktuellen Zeile, zwei Zeilen, die von den Vorderflächen-Bilddaten S kommen, und zwei Zeilen, die von den Rückflächen-Bild­ daten B kommen, in einem Zeilenspeicher gespeichert werden, falls ein derartiges Verfahren verwendet wird.
Auf der anderen Seite weist ein Zeilenspeicher, der für einen Bildabtastapparat verwendet wird, im allgemeinen einen Zeilenspeicher auf, der eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen hat, da eine Schablone, die drei Zeilen abdeckt, verwendet wird. Jedoch kann ein arithmetisches Codierverfahren gemäß dem JBIG-Codierverfahren eine Schablone verwen­ den, die zwei Zeilen abdeckt, wie in Fig. 5A gezeigt ist, und zwar anstelle der Schablone, die drei Zeilen abdeckt.
Fig. 5A zeigt eine Erläuterung eines Beispiels einer Schablone, die zwei Zeilen abdeckt.
Falls die Schablone, die in Fig. 5A gezeigt ist, verwendet wird, kann eine Anzahl von Zeilen, die in einem Zeilenspeicher für eine Seite des Originalblattes gespeichert werden muß, von drei Zeilen auf zwei Zeilen reduziert werden. Somit, wenn die Schablone, die zwei Zeilen abdeckt, zum Verarbeiten der oben erwähnten beidseitig synthetisierten Bild­ daten SB verwendet wird, kann der Zeilenspeicher, der drei Zeilen speichert, verwendet werden. In einem derartigen Fall befinden sich die zu extrahierenden Referenzpixel "X" für den aktuellen Pixel "?", der in der aktuellen Zeile S(n) ist, die von den Vorderflächen-Bild­ daten S kommt, in der aktuellen Zeile s(n) und der unmittelbar vorvorhergehenden Zeile s(n-1), wie in Fig. 5B gezeigt ist, da die unmittelbar vorhergehende Zeile b(n-1) von den Rückflächen-Bilddaten B kommt. Dementsprechend wird die Schablone, die in Fig. 5A gezeigt ist, geändert, um so Pixel von der unmittelbar vorvorhergehenden Zeile zu ex­ trahieren, wie in Fig. 5B gezeigt ist.
Falls die Schablone ausgebildet ist, wie in Fig. 5B gezeigt ist, und wenn der aktuelle Pixel "X", der in der aktuellen Zeile enthalten ist, codiert wird, kann auf die aktuelle Zeile und die unmittelbar vorvorhergehende Zeile, die von derselben Seitenfläche stammt, von der die aktuelle Zeile stammt, Bezug genommen werden. Falls dieses Verfahren verwendet wird, kann ein Zeilenspeicher, der eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen hat, verwendet werden, wobei der Zeilenspeicher im allgemeinen in dem herkömmlichen Bildabtastapparat verwendet wird.
Bei dem Bildabtastapparat 1, der in Fig. 1 gezeigt ist, wird eine Schablone, die in Fig. 5B gezeigt ist, virtuell in dem Zeilenspeicher 5 ausgebildet. Die virtuell ausgebildete Schablone entspricht der Schablone, die in Fig. 5A gezeigt ist, da die vorvorhergehende Zeile virtuell als die vorhergehende Zeile durch die Schalteinheit 9 festgelegt wird.
Dementsprechend ist ein Kompressionsverhältnis, das für die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB in der Komprimier- und Codiereinheit 11 erzielt wird, im wesentlichen dasselbe, wie jenes, wenn die Vorderflächen-Bilddaten S und die Rückflächen-Bilddaten B durch die Schablone, die in Fig. 5A gezeigt ist, einzeln erzielt werden und einzeln codiert werden. Obwohl das Kompressionsverhältnis um ein Paar Prozent ausgehend von einem Kompressionsverhältnis, das erzielt wird, wenn die Schablone, die drei Zeilen abdeckt, verwendet wird, verringert wird, ist die Abnahme des Kompressionsverhältnisses nicht wesentlich und der Vorteil der Reduktion der Anzahl von Zeilenspeichern ist wichtiger.
Wie oben erwähnt wurde können bei einem Faxgerät 1 die beidseitig synthetisierten Bild­ daten SB wirksam mit einem Zeilenspeicher codiert werden, der eine geringe Kapazität hat. Jedoch gibt es, falls die Zeilenspeicher, auf die durch die Schablonen-Ausbildungseinheit 10 Bezug genommen wird, um die Schablone auszubilden, auf den aktuellen Zeilenspeicher 8a und den Zeilenspeicher 8c für die unmittelbar vorvorhergehende Zeile fixiert wird, ein Problem, wenn nur eine Seite des Originalblattes 2 abgetastet wird. Insbesondere, falls nur die Vorderflächen-Bilddaten S und die Rückflächen-Bilddaten B in den Zeilenspeicher 8 eingegeben werden, wenn ein Befehl zum einseitigen Abtasten durch die Betriebseinheit 7 eingegeben wird, werden entweder die Vorderflächen-Bilddaten S oder die Rückflächen-Bild­ daten B in den Zeilenspeicher 8 durch die Schalteinheit 5 eingegeben, die fest entweder mit dem Vorderflächen-Scanner 3 oder dem Rückflächen-Scanner 4 verbunden ist. In einem derartigen Fall muß, da die Bilddaten, die zu dem Zeilenspeicher 8 eingegeben werden, nicht die beidseitig synthetisierten Bilddaten sind, die die Vorderflächen-Bilddaten S und die Rückflächen-Bilddaten B in der alternierenden Beziehung auf einer zeilenweisen Basis enthalten, die Schablonen-Ausbildungseinheit 10 auf den aktuellen Zeilenspeicher 8a und den Zeilenspeicher 8b für die unmittelbar vorhergehende Zeile Bezug nehmen.
Dementsprechend wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Schalteinheit 9 zwischen dem Zeilenspeicher 8 und der Schablonen-Ausbildungseinheit 10 vorgesehen, so daß die Schalteinheit 9 geschaltet wird, um die Schablonen-Ausbildungseinheit 10 mit dem Zeilen­ speicher 8b zu verbinden, wenn "einseitige Abtastung" durch die Betriebseinheit 7 bezeich­ net wird.
Dadurch ist die Schablonen-Ausbildungseinheit 10 dazu in der Lage, auf den aktuellen Zeilenspeicher 8a und den Zeilenspeicher 8b für die unmittelbar vorhergehende Zeile Bezug zu nehmen, wenn die einseitige Abtastung ausgeführt wird. Somit muß bei dem Schablonen-Aus­ bildungsapparat 10 die zu verwendende Schablone nicht geändert werden, wenn die beidseitige Abtastung auf die einseitige Abtastung oder die einseitige Abtastung auf die beidseitige Abtastung umgeschaltet wird. Dies führt zu einer Reduktion auf der Hardwaree­ bene. Dementsprechend kann die Komprimier- und Codiereinheit 11 denselben Codier­ betrieb durchführen, wie jener, der für die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB durch­ geführt wird, und zwar ungeachtet davon, ob die beidseitige Abtastung oder die einseitige Abtastung durchgeführt wird, da Positionen der Referenzpixel nicht zwischen der beidseiti­ gen Abtastung und der einseitigen Abtastung bezüglich der Komprimier- und Codiereinheit 11 geändert werden.
Wie vorher erwähnt wurde, codiert das Faxgerät 1 arithmetisch die beidseitige synthetisier­ ten Bilddaten SB und gibt die codierten, beidseitig synthetisierten Bilddaten aus. Die codierten, beidseitig synthetisierten Bilddaten, die von dem Faxgerät 1 ausgegeben werden, können in geeigneter Weise durch ein Faxgerät 20, das in Fig. 6 gezeigt ist, expandiert und decodiert werden.
In Fig. 6 werden die codierten, beidseitig synthetisierten Bilddaten, die von dem Faxgerät 1 übertragen werden, durch eine Empfangseinheit 21 über die Leitung 30 empfangen und in eine Expandier- und Decodiereinheit 22 eingegeben. Die Expandier- und Decodiereinheit 22 führt eine Decodieroperation durch Vorhersagen eines Pixelwerts eines aktuellen Pixels "?" durch, indem Referenzpixel "X" verwendet werden, die durch eine Schablonen-Ausbil­ dungseinheit 23 geliefert werden, um so die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB auszu­ geben, die in Fig. 3 gezeigt sind, bei denen es sich um die Bilddaten handelt, die zuvor dem Codieren unterzogen wurden.
Die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB, die von Expandier- und Decodiereinheit 22 ausgegeben wurden, werden in eine Schalteinheit 25 eingegeben. Die Schalteinheit 25 wird durch eine Steuereinheit 26 gesteuert, um so getrennt die Vorderflächen-Bilddaten S und die Rückflächen-Bilddaten B auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise auszugeben. D.h. die Schalteinheit 25 trennt die Vorderflächen-Bilddaten S und die Rückflächen-Bilddaten B voneinander, wie in den Fig. 2a und 2B gezeigt ist.
Die somit separierten Vorderflächen-Bilddaten S werden in einem Speicher 27 gespeichert und die somit separierten Rückflächen-Bilddaten werden in einem Speicher 28 gespeichert. Dann werden die Vorderflächen-Bilddaten S und die Rückflächen-Bilddaten B sequentiell als Ausgabe-Bilddaten durch die Ausgabeeinheit 29 ausgegeben. Eine Gestalt der Ausgabe der Ausgabeeinheit 29 kann eine Hardkopie sein, die durch ein elektronisches Fotografier­ verfahren oder ein Tintenstrahlverfahren erzielt wird, oder eine Softkopie durch die Anzeige auf einem Apparat sein. Die Ausgabe der Ausgabeeinheit 29 kann in einem elektronischen Archiviersystem gespeichert werden. Zusätzlich werden entweder die Vorderflächen-Bild­ daten S oder die Rückflächen-Bilddaten B direkt von der Ausgabeeinheit 29 ausgegeben, ohne in dem Speicher 27 oder 28 gespeichert zu werden, während die jeweils anderen Daten unter den Vorderflächen-Bilddaten S und den Rückflächen-Bilddaten B in dem Speicher 27 oder 28 gespeichert werden. Nach Vollendung der Ausgabe von entweder den Vorderflächen-Bilddaten S oder den Rückflächen-Bilddaten B werden die gespeicherten Bilddaten von dem Speicher 27 oder 28 gelesen und durch die Ausgabeeinheit 29 ausge­ geben.
Die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB, die von der Expandier- und Decodiereinheit 22 ausgegeben werden, werden zu dem aktuellen Zeilenspeicher 24a eines Zeilenspeichers 24 sowie zu der Schalteinheit 25 eingegeben. In dem Zeilenspeicher 24 werden die Bilddaten, die einem einzigen Pixel entsprechen, von dem aktuellen Zeilenspeicher 24a zu dem Spei­ cher 24b für die unmittelbar vorhergehende Zeile verschoben, wenn Bilddaten, die einem einzigen Pixel entsprechen, in den aktuellen Zeilenspeicher 24a eingegeben werden. Zur selben Zeit werden Bilddaten, die einem einzigen Pixel entsprechen, von dem Speicher 24b für die unmittelbar vorhergehende Zeile in einen Speicher 24c für die unmittelbar vorvorher­ gehende Zeile, bei dem es sich um einen Zeilenspeicher handelt, der unmittelbar dem Speicher 24b für die unmittelbar vorhergehende Zeile vorhergeht, verschoben. Der Zeilen­ speicher 24 puffert die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB, die aufeinanderfolgenden drei Zeilen entsprechen, indem die oben erwähnte Operation wiederholt wird. Bemerkenswert ist, daß, obwohl der Zeilenspeicher 24 im allgemeinen einen RAM aufweist, statt dessen ein FIFO-Speicher verwendet werden kann.
Eine Schablonen-Ausbildungseinheit 23 bezieht sich auf den aktuellen Zeilenspeicher 24a und den Zeilenspeicher 24c für die unmittelbar vorvorhergehende Zeile des Zeilenspeichers 24. Die Schablonen-Ausbildungseinheit 23 bezieht sich auf den Zeilenspeicher 24 und bildet eine Schablone, die zwei Zeilen abdeckt, indem Referenzpixel "X" ausgewählt werden, die in vorbestimmten Positionen bezüglich eines aktuellen Pixels "?" sich befinden, der sequen­ tiell von der aktuellen Zeile als ein zu decodierender Pixel extrahiert wird. Die Schablonen-Aus­ bildungseinheit 23 gibt die somit ausgebildete Schablone zu der Expandier- und Deco­ diereinheit 22. Die Anordnung der Referenzpixel "X" in der Schablone ist dieselbe, wie jene, die in Fig. 5B gezeigt ist, die in dem Faxgerät verwendet wird, das in Fig. 1 gezeigt ist.
Dementsprechend decodiert die Expandier- und Decodiereinheit 22 angemessen die emp­ fangenen beidseitig synthetisierten Bilddaten, um die originalen beidseitig synthetisierten Bilddaten SB wieder herzustellen, indem der aktuelle zu codierende Pixel decodiert wird, indem auf die Referenzpixel "X" Bezug genommen wird, die durch die Schablonen-Aus­ bildungseinheit 23 extrahiert werden. Zusätzlich kann der Zeilenspeicher 24 ein solcher sein, der eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen hat, wie dies auch für den Zeilen­ speicher 8 des Faxgeräts 1 der Fall ist, der in Fig. 1 gezeigt ist. Dies führt zu einer Reduktion in der Hardwareebene.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 eine zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 7 ist ein Blockdiagramm eines Faxgeräts 40 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig. 7 sind Teile, die den in Fig. 1 gezeigten Teilen gleichen, mit denselben Bezugszeichen versehen und deren Beschreibung wird weggelassen.
Bei dem Faxgerät 40, das in Fig. 7 gezeigt ist, werden beide Seiten des Originalblattes 2 durch den Vorderflächen-Scanner 3 und den Rückflächen-Scanner 4 abgetastet. Die Vorder­ flächen-Bilddaten S und die Rückflächen-Bilddaten B werden synthetisiert und in dem Zeilenspeicher 8 in derselben Art und Weise gespeichert, wie bei der ersten Ausführungs­ form, die in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Schablonen-Ausbildungseinheit 42 bildet eine Schablo­ ne, die zwei Zeilen abdeckt, indem auf den aktuellen Zeilenspeicher 8a und den Speicher 8c für die unmittelbar vorvorhergehende Zeile Bezug genommen wird. Der aktuelle Pixel "?", der zu codieren ist, und die Referenzpixel "X" werden einer Komprimier- und Codiereinheit 44 bereitgestellt. Die Komprimier- und Codiereinheit 44 kann die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB in codierte Daten codieren, die durch einen herkömmlichen Codierer decodiert werden können.
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm der Komprimier- und Codiereinheit 44. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, umfaßt die Komprimier- und Codiereinheit 44 einen arithmetischen Codierer 44a, eine erste Codierparameter-Speichereinheit 44b und eine zweite Codierpara­ meter-Speichereinheit 44c. Der arithmetische Codierer 44a codiert arithmetisch die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB und gibt codierte Vorderflächen-Bilddaten Sc und codierte Rückflächen-Bilddaten Bc aus. Die erste Codierparameter-Speichereinheit 44b und die zweite Codierparameter-Speichereinheit 44c werden vorgesehen, um temporär Codierpara­ meter zu speichern, die in dem arithmetischen Codierer 44a verwendet werden.
Die Codierparameter, die in dem arithmetischen Codierer verwendet werden, sind Parameter mit Werten, die während eines Codierbetriebs variieren, wie z. B. ein A-Register, der einen ersten Summanden zum Codieren anzeigt, einen Wert für eine C-Register, der Codebe­ rechnungen durchführt und Werte verschiedener Zähler. Zusätzlich wird ein Speicherwert zum Erzielen einer Lernfunktion in dem arithmetischen Codierer 44a in den Codierpara­ meter aufgenommen. Der Speicherwert entspricht einem Zustand von Referenzpixeln "X", die benachbart zu einem aktuellen Pixel "?" angeordnet sind, die durch die Schablonen-Aus­ bildungseinheit 42 zu codieren sind. Falls 10 Referenzpixel vorgesehen sind, beträgt z. B. die Anzahl der Zustände 210=1,024. Der Speicherwert wird kontinuierlich aktualisiert, während ein Codierprozeß fortschreitet.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 ein Codierbetrieb beschrieben, der durch den arithmetischen Codierer 44a durchgeführt wird. Fig. 9 ist ein Flußdiagramm des Codierbetriebs des arithmetischen Codierer 44a.
Wenn der Codierbetrieb für die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB gestartet wird, werden die Codierparameter von der ersten Codierparameter-Speichereinheit 44b im Schritt 101 ausgelesen. Die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB beinhalten Zeilen der Vorder­ flächen-Bilddaten S und Zeilen der Rückflächen-Bilddaten B, und zwar alternierend auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Dementsprechend werden im Schritt 101 die Codierparameter für die Vorderflächen-Bilddaten S in dem arithmetischen Codierer 44a festgelegt.
Danach wird im Schritt 102 ein Codierbetrieb mit den Vorderflächen-Bilddaten S durch­ geführt. Im Schritt 103 wird dann bestimmt, ob oder ob nicht die Vorderflächen-Bilddaten S, die einer Zeile entsprechen, vervollständigt worden sind. Falls bestimmt wird, daß die Vorderflächen-Bilddaten S, die einer Zeile entsprechen, nicht vervollständigt worden sind, kehrt die Routine zum Schritt 102 zurück, um den Codierbetrieb fortzusetzen. Falls be­ stimmt wurde, daß die Vorderflächen-Bilddaten vervollständigt worden sind, schreitet die Routine zum Schritt 104 fort. Im Schritt 104 werden die Codierparameter zu der aktuellen Zeit in die erste Codierparameter-Speichereinheit 44b geschrieben. Gemäß dem Prozeß der Schritte 102 und 103 werden die Vorderflächen-Bilddaten S, die einer Zeile entsprechen, codiert und die codierten Vorderflächen-Bilddaten Sc, die einer Zeile entsprechen, werden von dem arithmetischen Codierer 44a ausgegeben.
Nachdem der Prozeß des Schrittes 105 vollendet ist, schreitet die Routine zum Schritt 105 fort. Im Schritt 105 wird bestimmt, ob oder ob nicht alle Zeilen der beidseitig synthetisier­ ten Bilddaten SB codiert worden sind. Falls bestimmt worden ist, daß nicht alle Zeilen codiert worden sind, schreitet die Routine zum Schritt 106 fort.
Im Schritt 106 werden die Codierparameter von der zweiten Codierparameter-Speicher­ einheit 44c gelesen. Die beidseitig synthetisierten Bilddaten SB beinhalten Zeilen der Vorderflächen-Bilddaten S und Zeilen der Rückflächen-Bilddaten B, und zwar alternierend auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Dementsprechend werden im Schritt 106 die Codierparameter für die Rückflächen-Bilddaten B in dem arithme­ tischen Codierer 44a festgelegt.
Danach wird im Schritt 107 eine Codieroperation mit den Rückflächen-Bilddaten B durch­ geführt. Dann wird im Schritt 108 bestimmt, ob oder ob nicht die Rückflächen-Bilddaten B, die einer Zeile entsprechen, vervollständigt worden sind. Falls bestimmt wird, daß die Rückflächen-Bilddaten B, die einer Zeile entsprechen nicht vervollständigt worden sind, kehrt die Routine zum Schritt 107 zurück, um den Codierbetrieb zu vervollständigen. Falls bestimmt wird, daß die Rückflächen-Bilddaten B vervollständigt worden sind, schreitet die Routine zum Schritt 109 fort. Im Schritt 109 werden die Codierparameter zur aktuellen Zeit in die zweite Codierparameter-Speichereinheit 44c geschrieben. Entsprechend dem Prozeß der Schritte 107 und 108 werden die Rückflächen-Bilddaten B, die einer Zeile entsprechen codiert und die codierten Rückflächen-Bilddaten Bc, die einer Zeile entsprechen, werden von dem arithmetischen Codierer 44a ausgegeben.
Nachdem der Prozeß des Schrittes 109 vervollständigt ist, schreitet die Routine zum Schritt 110 fort. Im Schritt 110 wird bestimmt, ob oder ob nicht alle Zeilen der beidseitig syn­ thetisierten Bilddaten SB codiert worden sind. Falls bestimmt worden ist, daß nicht alle Zeilen codiert worden sind, schreitet die Routine zum Schritt 101 fort.
Dementsprechend wird der Prozeß mit den Schritten 101 bis 109 so wiederholt, daß die codierten Vorderflächen-Bilddaten Sc und die codierten Rückflächen-Bilddaten Bc separat von dem arithmetischen Codierer 44a ausgegeben werden, als ob die Vorderflächen-Bild­ daten Sc, die durch den Vorderflächen-Scanner 3 erhalten werden, direkt codiert werden, ohne mit den Rückflächen-Bilddaten Bc synthetisiert zu werden, und als ob die Rückflächen-Bild­ daten Bc, die durch den Rückflächen-Scanner 4 erhalten werden, direkt codiert werden, ohne mit den Vorderflächen-Bilddaten Sc synthetisiert zu werden.
Falls im Schritt 105 oder 110 bestimmt wird, daß alle Zeilen der beidseitig synthetisierten Bilddaten SB codiert worden sind, schreitet die Routine zum Schritt 111 fort. Im Schritt 111 werden die Codierparameter von der ersten Codierparameter-Speichereinheit 44b gelesen und die Routine schreitet zum Schritt 112 fort. Im Schritt 112 wird ein Codier-Endbetrieb für die codierten Vorderflächen-Bilddaten Sc durchgeführt. Danach werden im Schritt 113 die Codierparameter von der zweiten Codierparameter-Speichereinheit 44c gelesen und die Routine schreitet zum Schritt 114 fort. Im Schritt 114 wird ein Codier-Endbetrieb für die codierten Rückflächen-Bilddaten Bc durchgeführt.
Wie oben erwähnt wurde, können gemäß der Komprimier- und Codiereinheit 44 die codier­ ten Vorderflächen-Bilddaten Sc und die codierten Rückflächen-Bilddaten Bc durch einen herkömmlichen arithmetischen Codierer decodiert und expandiert werden. Bei der vorliegen­ den Ausführungsform werden die codierten Vorderflächen-Bilddaten Sc direkt in die Über­ tragungseinheit 48 eingegeben und zu einem entfernten bzw. abgesetzten Faxgerät über die Leitung 30 übertragen. Auf der anderen Seite werden die codierten Rückflächen-Bilddaten Bc temporär in einem Speicher 46 gespeichert und in die Übertragungseinheit 48 einge­ geben, nachdem die codierten Vorderflächen-Bilddaten Sc übertragen worden sind.
Bemerkenswert ist, daß obwohl die vorliegende Erfindung bei einem Faxgerät, als Beispiel für einen Bildabtastapparat bei den obigen Ausführungsformen angewendet wird, die vorliegende Erfindung nicht auf ein Faxgerät beschränkt ist und bei einem Bildarchivier­ apparat oder einem Scanner anwendbar ist. Obwohl die vorliegende Erfindung bei einem Faxgerät, als Beispiel für einen Bildausgabeapparat bei den obigen Ausführungsformen anwendbar ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf ein Faxgerät beschränkt und sie kann bei einem Bildarchivierapparat verwendet werden, der eine Bildanzeigefunktion hat.
Obwohl bei den obigen Ausführungsformen der Zeilenspeicher eine Kapazität zum Speichern von drei Zeilen hat, kann man erkennen, daß ein Zeilenspeicher mit einer Kapazität zum Speichern von wenigstens zwei Zeilen plus 3 Pixel verwendet werden kann. Die Positionen der drei Pixel hängen von der Konfiguration der zu verwendenden Schablone ab.
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen prioritätsbegründenden Anmeldung Nr. 9-224467, die am 7. August 1997 eingereicht wurde, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen wird.
Bei dem obenerwähnten Codierverfahren handelt es sich vorzugsweise um ein arithmetisches Codierverfahren.
Die Erfindung läßt sich insbesondere wie folgt zusammenfassen:
Bildabtastapparat, der effizient Bilddaten komprimiert und codiert, die durch Abtasten beider Seiten eines Originalblattes erhalten werden, indem ein herkömmlicher Zeilenspeicher, der drei Zeilen speichert, verwendet wird. Die Bilddaten, die von einem ersten Scanner ausge­ geben werden und die Bilddaten, die von dem zweiten Scanner ausgegeben werden, werden alternierend von einer Schalteinheit auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise ausgegeben.
Ein Zeilenspeicher speichert aufeinanderfolgend drei Zeilen der Bilddaten, die von der Schalteinheit ausgegeben werden. Die drei Zeilen beinhalten eine aktuelle Zeile, eine unmittelbar vorhergehende Zeile und eine unmittelbar vorvorhergehende Zeile, die der unmittelbar vorhergehenden Zeile vorhergeht, wobei die aktuelle Zeile einen aktuellen Pixel enthält, der codiert wird. Referenzpixel werden aus den Pixeln extrahiert, die in der aktuel­ len Zeile und der unmittelbar vorvorhergehenden Zeile des Zeilenspeichers enthalten sind, extrahiert. Ein Pixelwert des aktuellen Pixels wird codiert, indem ein vorhergesagter Pixelwert des aktuellen Pixels als ein Parameter verwendet wird, um so codierte Bilddaten auszugeben, die beiden Seiten des Originalblattes entsprechen. Die Vorhersage des Pixel­ werts wird durchgeführt, indem auf die Referenzpixel Bezug genommen wird.
Bezugszeichenliste
Fig.
1:
1
Faxgerät
2
beidseitig bedrucktes Originalblatt
3
Vorderflächen-Scanner
4
Rückflächen-Scanner
5
Schalteinheit
6
Steuereinheit
7
Betriebseinheit
8
Zeilenspeicher
8
a Speicher für aktuelle Zeile
8
b Speicher für unmittelbar vorhergehende Zeile
8
c Speicher für unmittelbar vorvorhergehende Zeile
10
Schablonen-Ausbildungseinheit
11
Komprimierungs- und Codierungseinheit
12
Sendeeinheit
13
Leitung
Fig.
6:
20
Faxgerät
21
Empfangseinheit
22
Expandier- und Decodiereinheit
23
Schablonen-Ausbildungseinheit
24
Zeilenspeicher
24
a Speicher für aktuelle Zeile
24
b Speicher für unmittelbar vorhergehende Zeile
24
c Speicher für unmittelbar vorvorhergehende Zeile
25
Schalteinheit
26
Steuereinheit
27
Speicher
28
Speicher
29
Ausgabeeinheit
Fig.
7:
40
Faxgerät
2
beidseitig bedrucktes Originalblatt
3
Vorderflächenscanner
4
Rückflächenscanner
5
Schalteinheit
6
Steuereinheit
7
Betriebseinheit
8
Zeilenspeicher
8
a Speicher für aktuelle Zeile
8
b Speicher für unmittelbar vorhergehende Zeile
8
c Speicher für unmittelbar vorvorhergehende Zeile
42
Schablonen-Ausbildungseinheit
44
Komprimierungs- und Codierungseinheit
46
Speicher
48
Sendeeinheit
30
Leitung
Fig.
8:
44
Komprimierungs- und Codierungseinheit
44
a Arithmetischer Codierer
44
b Erste Codierparameter-Speichereinheit
44
c Zweite Codierparameter-Speichereinheit
Fig.
9:
101
Lesecodierparameter von erster Codierparameter-Speichereinheit
102
Codieren für eine Zeile vollendet?
104
Schreibe gegenwärtige Codierparameter in erste Codierparameter-Speichereinheit
105
Codieren für alle Zeilen vollendet?
106
Lesecodierparameter von zweiter Codierparameter-Speichereinheit
107
Codiere Rückfläche
108
Codieren für eine Zeile vollendet?
109
Schreibe gegenwärtige Codierparameter in zweite Decodierparameter-Speichereinheit
110
Codieren für alle Zeilen vollendet?
111
Lese Codierparameter von erster Codierparameter-Speichereinheit
112
Codier-Endoperation
113
Lesecodierparameter von zweiter Codierparameter-Speichereinheit
114
Codier-Endoperation

Claims (4)

1. Bildabtastapparat zum Ausgeben codierter Bilddaten, die durch Abtasten einer ersten Seitenfläche eines Originalblattes (2) und einer zweiten Seitenfläche des Originalblattes (2) erhalten werden, wobei die zweite Seitenfläche der ersten Seitenfläche gegenüberliegt und der Bildabtastapparat folgendes umfaßt:
einen ersten Scanner (3), der die erste Seitenfläche des Originalblattes (2) auf einer Einzelzeilenbasis abtastet; und
einen zweiten Scanner (4), der die zweite Seitenfläche des Originalblattes (2) auf einer Einzelzeilenbasis abtastet, wobei ein Abtastbetrieb des ersten Scanners (3) und ein Ab­ tastbetrieb des zweiten Scanners (4) im wesentlichen zur selben Zeit ausgeführt wird;
gekennzeichnet durch:
eine beidseitige Synthetisiereinheit (5), die die beidseitig synthetisierten Bilddaten (SB) ausgibt, indem Bilddaten des ersten Scanners (3) und des zweiten Scanners (4) alternie­ rend auf einer Einzelzeilenbasis ausgegeben werden;
einen Zeilenspeicher (8), der aufeinanderfolgend drei Zeilen der beidseitig syntheti­ sierten Bilddaten speichert, wobei die drei Zeilen eine aktuelle Zeile enthalten, eine unmit­ telbar vorhergehende Zeile und eine unmittelbar vorvorhergehende Zeile, die der unmittel­ bar vorhergehenden Zeile unmittelbar vorhergeht, wobei die aktuelle Zeile einen aktuellen Pixel (?) enthält, der codiert wird;
eine Schablonenausbildungseinheit (10), die die Referenzpixel (X) mit einer vorbe­ stimmten Positionsbeziehung zu dem aktuellen Pixel extrahiert, wobei die Referenzpixel aus den Pixeln extrahiert werden, die in der aktuellen Zeile und der unmittelbar vorvorhergehen­ den Zeile des Zeilenspeichers (8) enthalten sind; und
einen Codierer (11), der einen Pixelwert des aktuellen Pixels codiert, indem ein Er­ gebnis einer Vorhersage des Pixelwertes des aktuellen Pixels als ein Parameter zum Codie­ ren verwendet wird, wobei eine Codieroperation in Übereinstimmung mit einem vorbe­ stimmten arithmetischen Codierverfahren durchgeführt wird, um so codierte, beidseitig syn­ thetisierte Bilddaten auszugeben, wobei eine Vorhersage des Pixelwertes des aktuellen Pixels durchgeführt wird, indem auf die Referenzpixel Bezug genommen wird.
2. Bildabtastapparat zum Ausgeben codierter Bilddaten, die durch Abtasten wenigstens einer ersten Seitenfläche eines Originalblattes (2) und einer zweiten Seitenfläche des Origi­ nalblattes (2) codiert werden, wobei die zweite Seitenfläche der ersten Seitenfläche gegen­ überliegt und der Bildabtastapparat folgendes umfaßt:
einen ersten Scanner (3), der die erste Seitenfläche des Originalblattes (2) auf einer Einzelzeilenbasis abtastet; und
einen zweiten Scanner (4), der die zweite Seitenfläche des Originalblattes (2) auf einer Einzelzeilenbasis abtastet, wobei eine Abtastoperation des ersten Scanners (3) und eine Abtastoperation des zweiten Scanners (4) im wesentlichen zur selben Zeit ausgeführt wird;
gekennzeichnet durch:
eine beide Seiten synthetisierende Einheit (5), die beidseitig synthetisierte Bilddaten ausgibt, indem alternierend Bilddaten des ersten Scanners (3) und des zweiten Scanners (4) auf einer Einzelzeilenbasis ausgegeben werden, wenn beide Seiten des Originalblattes (2) ab­ getastet werden, wobei die beidseitig synthetisierende Einheit Bilddaten (S,B) einer Seite ausgibt, indem Bilddaten ausgegeben werden, die von entweder dem ersten Scanner (3) oder dem zweiten Scanner (4) ausgegeben werden, wenn nur eine Seite des Originalblattes (2) ab­ getastet wird;
einen Zeilenspeicher, der aufeinanderfolgende drei Zeilen entweder der beidseitig synthetisierten Bilddaten (SB) oder der Bilddaten (S,B) einer Seite speichert, wobei die drei Zeilen eine aktuelle Zeile, eine unmittelbar vorhergehende Zeile und eine unmittelbar vor­ vorhergehende Zeile, die der unmittelbar vorhergehenden Zeile vorhergeht, enthalten, wobei die aktuelle Zeile einem aktuellen Pixel (?) enthält, der codiert wird;
eine Schablonen-Ausbildungseinheit (10), die Referenzpixel extrahiert, die eine vor­ bestimmte Positionsbeziehung mit den aktuellen Pixeln haben, wobei die Referenzpixel aus den Pixeln extrahiert werden, die in der aktuellen Zeile und der unmittelbar vorvorhergehen­ den Zeile des Zeilenspeichers enthalten sind, wenn beide Seiten des Originalblattes abgeta­ stet werden, wobei die Referenzpixel aus den Pixeln extrahiert werden, die in der aktuellen Zeile und der unmittelbar vorhergehenden Zeile des Zeilenspeichers enthalten sind, wenn nur eine Seite des Originalblattes abgetastet wird; und
einen Codierer (11), der einen Pixelwert des aktuellen Pixels codiert, indem ein Er­ gebnis einer Vorhersage des Pixelwerts des aktuellen Pixels als ein Parameter zum Codieren verwendet wird, wobei eine Codieroperation in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten arithmetischen Codierverfahren durchgeführt wird, um so entweder codierte, beidseitig syn­ thetisierte Bilddaten oder codierte Bilddaten einer Seite auszugeben, wobei eine Vorhersage des Pixelwertes des aktuellen Pixels durchgeführt wird, indem auf die Referenzpixel Bezug genommen wird.
3. Bildabtastapparat zum Ausgeben codierter Bilddaten, die durch Abtasten einer ersten Seitenfläche eines Originalblattes (2) und einer zweiten Seitenfläche des Originalblattes (2) erhalten werden, wobei die zweite Seitenfläche der ersten Seitenfläche gegenüberliegt und der Bildabtastapparat folgendes umfaßt:
einen ersten Scanner (3), der die erste Seitenfläche des Originalblattes (2) auf einer Einzelzeilenbasis abtastet; und
einen zweiten Scanner (4), der die zweite Seitenfläche des Originalblattes (2) auf einer Einzelzeilenbasis abtastet, wobei eine Scannoperation des ersten Scanners (3) und eine Scannoperation des zweiten Scanners (4) im wesentlichen zur selben Zeit durchgeführt wird;
gekennzeichnet durch:
eine beidseitig synthetisierende Einheit, die beidseitig synthetisierte Bilddaten (SB) ausgibt, indem alternierend Bilddaten des ersten Scanners (3) und des zweiten Scanners (4) auf einer Einzelzeilenbasis ausgegeben werden;
einen Zeilenspeicher, der aufeinanderfolgend drei Zeilen der beidseitig synthetisierten Bilddaten (SB) speichert, wobei die drei Zeilen eine aktuelle Zeile, eine unmittelbar vorher­ gehende Zeile und eine unmittelbar vorvorhergehende Zeile, die der unmittelbar vorherge­ henden Zeile unmittelbar vorhergeht, enthält, wobei die aktuelle Zeile einen aktuellen Pixel (?) enthält, der codiert wird;
eine Schablonen-Ausbildungseinheit (44), die die Referenzpixel (X) extrahiert, die eine vorbestimmte Positionsbeziehung zu dem aktuellen Pixel haben, wobei die Referenzpi­ xel aus den Pixeln extrahiert werden, die in der aktuellen Zeile und der unmittelbar vorvor­ hergehenden Zeile des Zeilenspeichers enthalten sind; und
eine Codiereinheit (44), die einen Pixelwert des aktuellen Pixels codiert, indem ein Ergebnis einer Vorhersage des Pixelwerts des aktuellen Pixels (?) als einen Parameter zum Codieren verwendet wird, wobei eine Codieroperation in Übereinstimmung mit einem vor­ bestimmten arithmetischen Codierverfahren durchgeführt wird, wobei eine Vorhersage des Pixelwertes des aktuellen Pixels durchgeführt wird, indem auf die Referenzpixel (X) Bezug genommen wird, wobei die Codiereinheit folgendes umfaßt:
eine erste Codierparameter-Speichereinheit (44b), die die ersten Codierparameter speichert, die zum Codieren der Bilddaten verwendet werden, die von dem ersten Scanner (3) ausgegeben werden, wobei die ersten Codierparameter jedesmal aktualisiert werden, wenn eine Codieroperation betreffend die aktuelle Zeile, die der ersten Seitenfläche des Ori­ ginalblattes (2) entspricht, vollendet worden ist;
eine zweite Codierparameter-Speichereinheit (44c), die die zweiten Codierparameter speichert, die zum Codieren der Bilddaten verwendet werden, die von dem zweiten Scanner (4) ausgegeben werden, wobei die zweiten Codierparameter jedesmal aktualisiert werden, wenn eine Codieroperation betreffend die aktuelle Zeile, die der zweiten Seitenfläche des Originalblattes (2) entspricht, vollendet worden ist; und
einen arithmetischen Codierer (44a), der den Pixelwert des aktuellen Pixels in Über­ einstimmung mit den ersten Codierparametern, die von der ersten Codierparameter-Spei­ chereinheit (44b) gelesen werden, codiert, wenn der aktuelle Pixel (?), der codiert wird, in der Bilddatenausgabe von dem ersten Scanner (3) enthalten ist, um so codierte einseitige Bilddaten (Sc), die der ersten Seitenfläche des Originalblattes (2) entsprechen, auszugeben, wobei der arithmetische Codierer (44a) ebenso den Pixelwert des aktuellen Pixels in Über­ einstimmung mit den zweiten Codierparametern codiert, die von der zweiten Codierpara­ meter-Speichereinheit (44c) gelesen werden, wenn der aktuelle Pixel, der codiert wird, in der Bilddatenausgabe von dem zweiten Scanner (4) enthalten ist, um so codierte einseitige Bilddaten (Bc) auszugeben, die der zweiten Seitenfläche des Originalblattes (2) entsprechen.
4. Bilddaten-Ausgabeapparat, der Bilddaten ausgibt, indem codierte Bilddaten decodiert werden, die durch Abtasten einer ersten Seitenfläche und einer zweiten Seitenfläche eines Originalblattes (2) erhalten werden, wobei die erste Seitenfläche der zweiten Seitenfläche ge­ genüberliegt und wobei der Bilddaten-Ausgabeapparat durch folgendes gekennzeichnet ist:
einen Decoder (22), der einen aktuellen Pixel (?), der decodiert wird, in Überein­ stimmung mit einem vorbestimmten arithmetischen Decodierverfahren decodiert, um so de­ codierte Bilddaten als beidseitig synthetisierte Bilddaten (SB) auf einer Einzelzeilenbasis aus­ zugeben;
eine Seiten-Separiereinheit (25), die die beidseitig synthetisierten Bilddaten (SB), die von dem Decoder (22) ausgegeben werden, in erste Bilddaten (S) einer Seite, die der ersten Seitenfläche des Originalblattes (2) entsprechen, und zweite Bilddaten (B) einer Seite, die der zweiten Seitenfläche des Originalblattes (2) entsprechen, auf einer Einzelzeilenbasis bzw. zeilenweise separiert;
eine Ausgabeeinheit (29), die separat die ersten Bilddaten (S) einer Seite und die zweiten Bilddaten (B) einer Seite ausgibt;
einen Zeilenspeicher (24), der aufeinanderfolgende drei Zeilen der beidseitig synthe­ tisierten Bilddaten (SB) speichert, die von dem Decoder (22) ausgegeben werden, wobei die drei Zeilen eine aktuelle Zeile, eine unmittelbar vorhergehende Zeile und eine unmittelbar vorvorhergehende Zeile, die der unmittelbar vorhergehenden Zeile vorhergeht, enthalten, wobei die aktuelle Zeile den aktuellen Pixel (?), der decodiert wird, enthält; und
eine Schablonen-Ausbildungseinheit (23), die Referenzpixel (X) mit einer vorbe­ stimmten Positionsbeziehung zu dem aktuellen Pixel (?) extrahiert, wobei die Referenzpixel aus den Pixeln, die in der aktuellen Zeile und der unmittelbar vorvorhergehenden Zeile des Zeilenspeichers (24) enthalten sind, extrahiert werden, wobei der Decoder (22) die beidseitig synthetisierten Bilddaten ausgibt, indem ein Pixelwert des aktuellen Pixels vorhergesagt wird, indem die Referenzpixel verwendet werden und der Pixelwert des aktuellen Pixels de­ codiert wird, indem der vorhergesagte Pixelwert als ein Parameter zum Decodieren in Über­ einstimmung mit einem vorbestimmten Decodierverfahren verwendet wird.
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