DE19835478A1 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung nahtloser Radreifen und deren Prüfung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung nahtloser Radreifen und deren PrüfungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung nahtloser Radreifen und deren Prüfung. Verfahrensgemäß wird ein Block (1) durch Pressen oder Schmieden in seiner Höhe reduziert und in seinem Durchmesser vergrößert, dieser Block gelocht und durch Walzen die endgültige Form erzeugt. Erfindungsgemäß findet als Blockmaterial bereits umgeformtes Ausgangsmaterial Anwendung. Vor der Verringerung der Gesamthöhe des Blockes (1) durch Pressen oder Schmieden wird dieser zuerst in dessen Mittelbereich gestaucht. Dazu ist auf dem Pressentisch (2) und/oder am Stempel (3) ein Stauchelement (4) angeordnet. Nach dem Pressen oder Schmieden erfolgt unter Vermeidung des Vorlochens das Lochen, wobei der Lochstempel einen Durchmesser aufweist, der in dem Bereich liegt, der durch die Mantelfläche des Stauchelementes (4) erzeugt wurde. Zur Prüfung erfolgt die Entnahme der Proben an den Positionen, an welchen eine Gefährdung vorliegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Herstellung nahtloser Radreifen und deren Prüfung nach
den Oberbegriffen des 1., 7. und 13. Patentanspruchs.
Radreifen werden bei schienengebundenen Fahrzeugen und
Waggons eingesetzt, daher müssen hohe Anforderungen an die
Riß- und Bruchsicherheit gestellt werden.
Radreifen werden derzeit ausschließlich aus gegossenen
Blöcken, insbesondere abgeschöpften Roh- oder Vorblöcken
hergestellt. Alle Oberflächenfehler sollen während der
Fertigungsvorgänge beseitigt werden. Die Roh- oder
Vorblockabschnitte werden mittels Fallhammer oder Presse
mit ebenen Umformflächen geschmiedet, anschließend
vorgelocht und danach gelocht. Anschließend werden sie
durch Walzen in die endgültige Form gebracht. Während der
Fertigung der Radreifen erfolgt deren Kennzeichnung durch
Stempeln und zwar mit einer Höhe von 8 bis 10 mm und einer
Tiefe bis maximal 6 mm auf einer ebenen Stirnfläche des
Radreifens. Die technischen Lieferbedingungen für diese
Rohradreifen aus gewalztem, unlegiertem
Stahl für Triebfahrzeuge und Wagen sind in der derzeit
gültigen internationalen Norm UIC 810-1 V, vom 04. August
1981, festgelegt. Darin enthalten sind unter anderem auch
die oben genannten Festlegungen zum Fertigungsverfahren.
Begingt durch die Wahl des Ausgangswerkstoffes und das
Fertigungsverfahren entstehen gravierende Unterschiede der
Umformgrade in den einzelnen Querschnittszonen des
Radreifens.
In den Bereichen des Spurkranzes, an der gegenüberliegenden
Stirnseite und am Außendurchmesser des Radreifens entstehen
Zonen mit niedrigem Umformgrad. Aufgrund dieser schlechten
Gefügestruktur kann es in der Spurkranzzone zum Ausbrechen
von Material kommen. Der mittlere Bereich des
Innendurchmessers weist hohe Umformgrade auf.
Speziell in dem Bereich dem Vorlochens entsteht eine Zone
mit sehr hohem Umformgrad an der Trennstelle des
anschließend ausgelochten Butzens. Dies bedeutet:
- - Materialüberbeanspruchung
- - Zone eventuell vorhandener Ungänzen (Seigerungen Lunkerreste usw.)
- - Rißbildung
- - Gittertrennungen, interkristalline Risse
und dadurch bedingt die Bruchgefahr des Radreifens aus
dieser Zone heraus.
Weiterhin besteht die Gefahr, daß an der Kante zwischen dem
Bereich des gebremstem Werkstofffluß zwischen Stempel und
Gußblock und zwischen dem sich anschließenden Bereich eines
freien Werkstoffflusses eine Kantenfalte ausbildet, die in
den Stempelbereich hineinreicht. Beim nachfolgenden
Stempeln werden diese ca. 2 mm tiefen Risse in den Radreifen
eingeformt und durch die anschließende spanende Bearbeitung
nicht beseitigt.
Die Prüfung der Radreifen erfolgt nach der o.g.
internationalen Norm durch eine Entnahme von zwei radial
übereinander liegenden Proben in der Mitte und einer Probe
im Eckbereich zwischen dem Innendurchmesser und der
Stirnflächen, welcher dem Spurkranz gegenüberliegt. Dies
sind die Bereiche, in denen das Gefüge normal ausgebildet
ist und nicht die gefährdeten Bereiche des Radreifens.
Dadurch werden Prüfergebnisse der Festigkeitseigenschaften
verfälscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Herstellung nahtloser Radreifen zu
entwickeln, welches die Riß- und Bruchsicherheit durch
Minimierung gravierender Unterschiede der Umformgrade
erhöht und eine Prüfung zu schaffen, die eine realistische
Beurteilung der Qualität des Radreifens gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
1., 7. und 13. Patentanspruchs gelöst.
Das Herstellungsverfahren der nahtlosen Radreifen erfolgt
bekannter Weise durch Pressen oder Schmieden eines Blockes,
wobei dieser in seiner Höhe reduziert und in seinem
Durchmesser vergrößert wird. Nach dem Lochen wird durch
Walzen die endgültige Form erzeugt. Dabei findet
erfindungsgemäß erstmalig im Widerspruch zu den gültigen
Prüfbedingungen kein gegossener Block Anwendung sondern ein
durch Umformen erzeugter Block, vorzugsweise aus Walzstahl
oder geschmiedetem Stahl mit Umformgraden von ≧ 2,5. Vor
dem Schmieden bzw. Pressen erfolgt in dem Bereich, in
welchem die Lochung erfolgen soll, ein Stauchen dessen
Mittelbereiches. Nach dem Pressen oder Schmieden wird unter
Vermeidung des Vorlochens das Lochen durchgeführt wird,
wobei die erzeugte Stauchung zur Zentrierung des
Lochstempels dient. Zur Begünstigung des radialen
Werkstoffflusses weist das Stauchelement eine sich in
Stauchrichtung radial durchmesserverringernde Stempelfläche
auf. Das Stauchen des Mittelbereiches mit dem Stauchelement
kann an einer oder beiden Stirnflächen des Blockes
erfolgen, im letzteren Fall an sich gegenüberliegenden
Positionen. Das Stauchen und das Schmieden werden
vorzugsweise in einem Hub auf eine Presse durchgeführt.
Zur Durchführung des Verfahrens weist entweder der
Pressentisch und/oder der Stempel ein Stauchelement auf,
mit welchem eine Querschnittsverringerung des Blockes im
Lochbereich erfolgt. Zur Begünstigung des radialen
Werkstoffflusses weist das Stauchelement in Stauchrichtung
eine sich radial durchmesserverringernde Stauchfläche auf,
die sich beispielsweise kegelstumpfförmig oder
kugelsegmentförmig verjüngt.
Der Durchmesser des Lochstempels wird so gewählt, daß er in
dem Bereich liegt, der durch die Mantelfläche des
Stauchelementes erzeugt wurde. Er sollte etwa 20 bis 30 mm
kleiner sein als der sich an den Stempel anschließende
Durchmesser des Stauchelements, jedoch maximal 250 mm.
Die Höhe des Stauchelements sollte maximal 20 bis 25% der
Radreifenbreite betragen.
Die Prüfung der nahtlosen Radreifen, erfolgt
erfindungsgemäß, im Widerspruch zu der Norm UIC 810-1V,
durch die Entnahme der Proben an den Positionen, an denen
eine Gefährdung vorliegt.
Dies sind mindestens
- - eine Probe in der Mitte des Spurkranzquerschnittes
- - eine Probe in der Höhe der Stempelung und
- - eine Probe in etwa in der Mitte zwischen den Stirnflächen nahe des Innendurchmessers des Radreifens.
In der Mitte des Spurkranzquerschnittes sollte dabei sowohl
eine Probe zur Kerbschlagbiegeprüfung als auch eine
Zugprobe entnommen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispieles und zugehöriger Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Presse mit am Stempel angeordneten Stauchelement in
Ausgangsposition,
Fig. 2 Presse nach Fig. 1 nach dem Umformvorgang,
Fig. 3 Lochen,
Fig. 4 Querschnitt durch einen Radreifen mit Darstellung
der Umformgrade,
Fig. 5 Probenanordnung.
Gem. Fig. 1 liegt der Block 1 auf dem Pressentisch 2. Über
dem Block befindet sich der Stempel 3, an welchem in
Richtung zum Block ((Stauchrichtung) ein Stauchelement
angeordnet ist. Das Stauchelement 4 ist in der Art eines
Kegelstumpfes ausgebildet, der sich in Richtung zum Block
in Winkel von 45° verjüngt. Der am Stempel 3 liegende
Durchmesser D des Stauchelements 4 sollte etwas größer sein
als der Durchmesser des Lochstempels bei anschließendem
Lochen.
Die Höhe h des Stauchelements 4 sollte 20-30% der
Radreifenbreite betragen.
Der durch Stauchen und Pressen in seiner Höhe verringerte
vorgeformte Block nach dem Umformvorgang ist in Fig. 2
dargestellt. Dabei ist gekennzeichnet, wie der Bereich der
Kantenfalte durch das Stauchen radial nach außen verschoben
wurde. K1 kennzeichnet die Lage der Kantenfalte nach dem
herkömmlichen Verfahren und K2 die Lage nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren. Damit wird vermieden, daß die
Kantenfalte (Risse bis 2 mm Tiefe) in die Stempelung
eingeformt wird.
Das sich anschließende Lochen erfolgt ohne Vorlochen.
Dadurch werden Werkstoffüberbeanspruchungen im Lochbereich
vermieden. Der Lochstempel 5 greift vorteilhafter Weise
gem. Fig. 3 im Bereich der durch das Stauchelement 4
erzeugten Schrägen an. Dadurch wird der Faserverlauf des
Werkstoffes nicht wesentlich beeinträchtigt.
Der Querschnitt durch einen Radreifen mit der Darstellung
der Umformgrade (nach herkömmlichen Verfahren hergestellt)
wird in Fig. 4 gezeigt. Im Spurkranz 6 und im Bereich des
Außendurchmessers 7 und der sich gegenüber dem Spurkranz 6
anschließenden Stirnfläche 8 sind Zonen b mit ungenügendem
Umformgrad vorhanden, das bedeutet, es liegt eine
Minimierung der mechanischen Eigenschaften und eine
schlechte Gefügestruktur vor. Am Innendurchmesser 9 ist in
Richtung zur Stirnseite 10 eine Zone a hoher Umformung
erkennbar, diese liegt in der Trennstelle des Butzens und
wurde zum großen Teil durch das Vorlochen erzeugt. In
dieser Zone liegt eine Materialüberbeanspruchung vor sowie
eventuell Ungänzen (Seigerungen oder Lunkerreste) und es
können Gittertrennungen und interkristalling Risse
entstehen, wodurch insgesamt die Gefahr der Rißbildung und
des Bruches gegeben ist.
Diese Nachteile werden durch den Einsatz bereits
vorgeformten Werkstoffs und das neuartige Verfahren
vermieden.
Die neue Probenanordnung für die Prüfung der Radreifen ist
in Fig. 5 dargestellt. Die Entnahme der Proben erfolgt an
den Positionen, an denen eine Gefährdung vorliegt. Dies
sind mindestens
- - eine Probe P1 zur Kerbschlagbiegeprüfung und eine Probe P2 zur Zugprüfung in der Mitte des Querschnittes des Spurkranzes 6
- - eine Probe P3 zur Kerbschlagbiegeprüfung in der Höhe der Stempelung
- - eine Probe P4 zur Kerbschlagbiegeprüfung in etwa in der Mitte zwischen den Stirnflächen der Mitte des Radreifens nahe an dessen Innendurchmesser 9
entnommen wird.
Durch einen zukünftig vorgeschriebenen Einsatz von
umgeformten Material mit Umformgrad 2,5 und größer ergeben
sich in der Addition mit den zu erreichenden Umformgraden
beim Ringwalzen Umformgrade von mindesten 4 und größer in
den bisherigen sensiblen Zonen b (Fig. 4) des Radreifens im
Spurbereich 6 und der beiden Stirnseiten 8 und 10.
Ein zusätzlicher positiver Effekt ergibt sich aus der
Tatsache der Umformung mit hohem "Reinheitsgrad" im
Kernbereich des Ausgangsmaterials. Infolgedessen wird die
Gefahr von noch verbliebenen Seigerungen, Lunkerresten und
sonstigen Ungänzen im Innendurchmesser des Radreifens nach
dem Lochen ausgeschlossen. Durch das Stauchen mittels
kegligen oder gerundeten Stauchflächen (Stauchsattel) wird
ein besseres "Fließen" der Ausgangsblockkanten ermöglicht.
Damit wird gewährleistet, daß die durchaus noch bestehende
Faltenbildung einerseits aus der gefährlichen Zone der
Stempelung verlagert wird und andererseits infolge des
möglichen freien Werkstoffflusses eine Ausglättung erfährt.
Eventuell verbleibende Reste der Faltenbildung werden durch
die mechanische Bearbeitung hundertprozentig beseitigt.
Eine Rißbildung in der Stempelung wird vermieden.
Der Wegfall des Vorlochens und das Lochen des gestauchten
Rohlings im Ganzen, bewirkt die Verhinderung und Vermeidung
von Rißbildungen aller Art im Innendurchmesser des
Radreifens infolge von Überbeanspruchung des Materials.
Sie bewirken weiterhin eine wesentliche Bereinigung
eventuell noch vorhandener Ungänzen aus dem ehemaligen
Kernbereich des Ursprungsmaterials. Die, wie beim
klassischen Verfahren eventuell ebenfalls entstehenden,
Sergrate (infolge Werkzeugverschleiß) beim Lochen, werden
in Zonen verlagert, die mit den höchsten Bearbeitungs
zugaben versehen sind. Eventuell auftretende kleinen
Überwalzungen werden somit mechanisch beseitigt. Durch die
erstellte Mindestenstanforderung am Lochdurchmesser, wird
eine Gewährleistung für das Auslochen eines eventuell mit
Fehlern behafteten Kernbereiches des Ausgangsblockes
erreicht.
Durch die Veränderung der Lage der zu entnehmenden Proben
gem. Fig. 2, wird eine sachlich fundierte Kontrolle des
Istzustandes der mechanischen Eigenschaften in den bis dato
sensiblen Zonen erreicht.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung nahtloser Radreifen, wobei
- - ein Block durch Pressen oder Schmieden in seiner Höhe reduziert und in seinem Durchmesser vergrößert wird,
- - ein Lochen des Blockes erfolgt und anschließend,
- - durch Walzen die endgültige Form erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
- - daß als Blockmaterial bereits umgeformtes Ausgangs material Anwendung findet,
- - daß vor der Verringerung der Gesamthöhe des Blockes durch Pressen oder Schmieden zuerst ein Stauchen dessen Mittelbereiches erfolgt,
- - und daß nach dem Pressen oder Schmieden unter Vermeidung des Vorlochens das Lochen durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
umgeformtes Ausgangsmaterial mit Umformgraden von ≧ 2,5
Anwendung findet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Walzstahl oder geschmiedeter Stahl als
Ausgangsmaterial Anwendung findet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche von 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stauchen des Mittelbereiches zur
Begünstigung des radialen Werkstoffflusses unter
Anwendung eines Stauchelementes erfolgt, das eine sich
in Stauchrichtung radial durchmesserverringernde
Stempelfläche aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche von 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stauchen des Mittelbereiches mit
dem Stauchelement an einer oder beiden Stirnflächen des
Blockes erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche von 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stauchen und das Pressen oder
Schmieden in einer Bearbeitungsstation erfolgen.
7. Einrichtung zur Herstellung nahtloser Radreifen mit
einem Pressentisch und einem Stempel zum Vorformen des
Blockes, einem Lochwerkzeug zum Lochen und einem
Walzwerkzeug zum Erzeugen der endgültigen Form, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Pressentisch und/oder am
Stempel ein Stauchelement angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stauchelement eine sich in Stauchrichtung radial
durchmesserverringernde Stauchfläche aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Stauchfläche
kegelstumpfförmig oder kugelsegmentförmig verjüngt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche von 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, der Lochstempel einen
Durchmesser aufweist, der in dem Bereich liegt, der
durch die Mantelfläche des Stauchelementes erzeugt
wurde.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Lochstempels in etwa 20 bis 30
mm kleiner ist als der sich an den Stempel
anschließende Durchmesser des Stauchelements, jedoch
maximal 250 mm.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche von 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Stauchelements
maximal 20 bis 25% der Radreifenbreite entspricht.
13. Prüfung nahtloser Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entnahme der Proben an den Positionen erfolgt, an
denen eine Gefährdung vorliegt.
14. Prüfung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens
- - eine Probe in der Mitte des Spurkranzquerschnittes,
- - eine Probe in der Höhe der Stempelung und
- - eine Probe in der Mitte des Radreifens an dessen Innendurchmesser
15. Prüfung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Mitte des Spurkranzquerschnittes
jeweils eine Probe zur Kerbschlagbiegeprüfung und eine
Zugprobe entnommen wird.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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- 1998-08-06 DE DE1998135478 patent/DE19835478C2/de not_active Expired - Fee Related
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