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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangsvorrichtung für die digitale
Nachrichtenübermittlung,
die in geeigneter Weise für
eine Empfangsvorrichtung für
eine digitale Audioübertragung
geeignet ist.
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DAB
(digitale Audioübertragung)
ist als digitale Nachrichtenübermittlung
bekannt, bei der eine Phasenmodulation verwendet wird. Die DAB wird
in der Praxis in Übereinstimmung
mit dem EUREKA 147 Standard in Europa verwendet, wobei die Signalverarbeitung
auf der Übertragungsseite
im folgenden beschrieben wird.
- (1) Digitale
Audiodaten mit maximal 64 Kanälen werden
in Übereinstimmung
mit der MPEG-Audioschicht II für
jeden Kanal komprimiert.
- (2) Alle Kanaldaten, die aus dem oben unter (1) erwähnten Verfahren
resultieren, werden einer Fehlerkorrektur-Codierverarbeitung durch
eine Faltungscodierung und einer Verschachtelung in der Zeitachse
unterzogen.
- (3) Das Ergebnis des oben unter (2) erwähnten Verfahrens wird auf einen
Kanal gemultiplext. Gegebenenfalls werden Hilfsdaten wie z. B. PAD
hinzugefügt.
- (4) Das Ergebnis des oben unter (3) erwähnten Verfahrens wird einer
Verschachtelungverarbeitung auf der Frequenzachse unterzogen und gleichzeitig
wird ein Symbol für
die Synchronisierung hinzugefügt.
- (5) Das Ergebnis des oben unter (4) erwähnten Verfahrens wird einer
OFDM (Orthogonalen Frequenzteilungsmultiplex)-Verarbeitung und danach einer
D/A-Umsetzung unterzogen.
- (6) Das Hauptträgersignal
wird einer QPSK-Modulation (Quadrat-Phasenumtastung) abhängig von
dem Ergebnis des oben unter (5) erwähnten Verfahrens unterzogen,
und das QPSK-Signal wird übertragen.
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Die
DAB-Empfangsvorrichtung kann somit beispielsweise den in 3 gezeigten
Aufbau haben.
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Im
Detail empfängt
in 3 eine Antenne 11 ein DAB-Übertragungswellensignal,
das empfangene Signal wird einer Mischschaltung 15 durch
eine Signalleitung übertragen,
die in der Reihenfolge des Durchlaufs ein, Bandpaßfilter 12,
einen Hochfrequenzverstärker 13 und
ein Bandpaßfilter 14 umfaßt, und
eine örtliche
Oszillationsschaltung 16 führt ein örtliches Oszillationssignal
mit einer vorbestimmten Frequenz, die abhängig von der empfangenen Frequenz
variabel ist, der Mischschaltung 15 zu und das empfangene
Signal wird einer Frequenzumwandlung unterzogen und in ein Zwischenfrequenzsignal
SIF umgewandelt, das eine vorbestimmte Frequenz aufweist.
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Das
Zwischenfrequenzsignal SIF wird den Mischschaltungen 21I und 21Q durch
einen Bandpaßfilter 17 zur
Zwischenfrequenzfilterung und einem Verstärker 18 zur Zwischenfrequenzverstärkung zugeführt. Eine
lokale Oszillationsschaltung 22 erzeugt ein lokales Oszillationssignal
mit einer Frequenz, die gleich der Zwischenfrequenz des Zwischenfrequenzsignals
SIF ist und das eine Phase aufweist, die sich von der des Zwischenfrequenzsignals
SIF um 90° unterscheidet
und das lokale Oszillationssignal wird den Mischschaltungen 21I und 21Q zugeführt. Wie oben
beschrieben wurde, wird das Zwischenfrequenzsignal SIF in den Mischschaltungen 21I und 21Q einer
Frequenzumsetzung unterzogen und das Zwischenfrequenzsignal SIF
wird in ein I-Signal SI und ein Q-Signal SQ umgesetzt und die Signale
SI und SQ werden ausgegeben.
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Die
Signale SI und SQ werden gewinngesteuerten Verstärkern 23I und 23Q zugeführt, in
denen die Signale SI und SQ in Signale Si und Sq umgewandelt werden,
die einen vorbestimmten Pegel aufweisen, und diese Si und Sq werden
A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zugeführ und in
digitale Daten DI und DQ umgewandelt. Die Daten DI und DQ werden
einer FFT (schnelle Fouriertransformations)-Schaltung 31 durch
digitale Tiefpaßfilter 25I und 25Q zugeführt, die
weiter unten erläutert
werden, und im folgenden durch Verstärker 26I und 26Q geführt und
einer OFDM-Demodulation unterzogen, und die OFDM-demodulierten Daten
werden einer Viterbi-Decodierschaltung 32 zugeführt, in
der eine Entschachtelung und eine Fehlerkorrektur durchgeführt werden
und ein Programm (Kanal) wird ausgewählt und somit werden die digitalen
Audiodaten des gewünschten
Programmes ausgewählt.
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Nachfolgend
werden die ausgewählten
Daten einer Expandierungsschaltung 33 zugeführt, in der
eine MPEG-Datenexpandierung durchgeführt wird, wobei die Datenexpandierungsschaltung 33 die digitalen
Audiodaten des gewünschten
Programmes in Daten expandiert, die die ursprüngliche Datenlänge aufweisen
und sie ausgibt, die ausgegebenen digitalen Audiodaten werden einer
DIA-Umsetzschaltung 34 zugeführt, in der die digitalen Audiodaten
einer D/A-Umwandlung unterzogen werden und in ein analoges Audiosignal
umgewandelt werden, und das Signal wird an einem Anschluß 35 ausgegeben.
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Dabei
wird ein programmierbarer gewinngesteuerter Verstärker, bei
dem eine Gewinnsteuerung mit einem digitalen Steuersignal durchgeführt werden
kann, als Verstärker 23I bzw. 23Q mit
variabler Verstärkung
verwendet. Die Signale DI und DQ von den Verstärkern 26I und 26Q werden
Pegeldetektionsschaltungen 27I und 27Q zugeführt, in
denen die Signalpegel (die Signalpegel, die erhalten werden, wenn
die Signale DI und DQ D/A-umgesetzt werden) der Signale DI und DQ
detektiert werden, die detektieren Ausgangssignale werden den gewinngesteuerten
Verstärkern 23I und 23Q als
Verstärkungssteuerungssignale
zugeführt
und die Signale SI und SQ, die den A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zugeführt werden,
werden auf einen vorbestimmten konstanten Pegel gesteuert.
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Demgemäß wird der
Signalpegel der Signale SI und SQ, die den A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zugeführt werden
sollen, auf einem konstanten Pegel gehalten, der mit dem dynamischen
Bereich der A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q übereinstimmt,
sogar obwohl der Pegel des von der Antenne 11 empfangenen
Signales variiert, und somit werden die Signale SI und SQ korrekt
in die Daten DI und DQ A/D-umgewandelt.
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Die
obige Beschreibung ist die Zusammenfassung der DAB-Empfangsvorrichtung.
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In
der oben beschriebenen herkömmlichen Empfangsvorrichtung
sind die digitalen Tiefpaßfilter 25I und 25Q vorgesehen,
um den Bandpaßfilter 17 bei
der Verarbeitung zu kompensieren.
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Beispielsweise
enthält,
wie in 4A dargestellt ist, falls es
ein Störsignal
SUD bei einer Frequenz (fD + Δf)
in der Nähe
des Übertragungswellensignals
SD (Mittelfrequenz fD) gibt, das empfangen werden soll, das Ausgangssignal
von der Mischschaltung 15, wie beispielsweise in 4B gezeigt ist,
in unerwünschter
Weise die Signalkomponente SIFUD, die aus dem Störsignal SUD durch Frequenzumsetzung bei
der Frequenz (fIF + Δf)
im Falle einer Abwärtsüberlagerungsmischung
zusätzlich
zum Zwischenfrequenzsignal SIF (Mittelfrequenz von fIF) resultiert,
das aus dem gewünschten
Wellensignal SD durch Frequenzumsetzung erhalten wird.
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Das
Auftreten der Störkomponente
SIFUD im Ausgangssignal der Mischschaltung 15, wie oben beschrieben
wurde, resultiert in einem unerwünschten
Auftreten der Signalkomponente SBBUD, die aus der Störkomponente
SIFUD durch eine Frequenzumsetzung an der Position der Frequenz Δf zusätzlich zu
dem I-Signal SI und dem Q-Signal SQ des Basisbandes erzeugt wird,
und die Störkomponente SBBUD
wirkt sich natürlich
nachteilig auf die folgende Datenverarbeitung aus.
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Um
die in dem Ausgangssignal von der Mischschaltung 15 enthaltene
Störkomponente
SIFUD zu entfernen, ist das Bandpaßfilter 17 mit einer Durchgangscharakteristik,
wie sie durch die gestrichelte Linie in 4B gezeigt
ist, in der der Mischschaltung 15 nächstliegenden Stufe vorgesehen,
wie oben beschrieben wurde.
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Das
Bandpaßfilter
ist jedoch eine analoge Schaltung, so daß die Mittelfrequenz und die
Durchgangscharakteristik streuen. Es ist schwierig, die Temperaturcharakteristik
auf eine gewünschte
Charakteristik festzulegen. Abhängig
von dem Modell wird, da die Zwischenfrequenz tIF des Zwischenfrequenzsignals
SIF üblicherweise
in einem großen
Bereich von einigen zehn MHz bis einigen hundert MHz liegt, wenn
das Störsignal
SUD eine Frequenz in der Nähe
der des Zwischenfrequenzsignales SIF aufweist, die Streuung bzw.
Abweichung stärker
merkbar. Sogar wenn das Bandpaßfilter 17 auf
eine gewünschte
Charakteristik voreingestellt werden könnte, weist eine derartige Übertragungsempfangsvorrichtung
Nachteile dahingehend auf, daß die
Bauteilkosten hoch sind und die Vorrichtung groß ist.
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Da
das Bandpaßfilter 17 die
Störkomponente
SIFUD nicht in zufriedenstellender Weise entfernen kann, sind die
digitalen Tiefpaßfilter 25I und 25Q vorgesehen,
um die Störkomponente
SBBUD zu entfernen. In diesem Fall wird, da die Tiefpaßfilter 25I und 25Q digitale
Schaltungen umfassen, die gewünschte
Charakteristik auf einfache und stabile Weise erhalten. Weiterhin
ist die Frequenz des I-Signals SI und des Q-Signals SQ gering, so
daß die Störkomponente
SBBUD leicht entfernt werden kann, sogar wenn die Frequenz der Störkomponente SBBUD
in der Nähe
liegt.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird die durch das Bandpaßfilter 17 durchgeführte Verarbeitung durch
die digitalen Tiefpaßfilter 25I und 25Q kompensiert
und die Daten DI und DQ, in denen die Störkomponente SBBUD in ausreichender
Weise unterdrückt ist,
werden der FFT-Schaltung 31 zugeführt.
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Jedoch
sind, um das Bandpaßfilter 17 zur Verarbeitung
mit den digitalen Tiefpaßfiltern 25I und 25Q zu
kompensieren, A/D-Umsetzschaltungen mit einem großen dynamischen
Bereich erforderlich, wie z. B. die A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q.
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Im
Detail wird, obwohl das zum Empfangen der Signale SI und SQ erforderliche
Trägerrauschen abhängig vom
Nachrichtenübermittlungssystem
variiert, angenommen, daß 25
dB erforderlich sind. Wie in 4A gezeigt
ist, wird angenommen, daß der
Pegel des Störsignals
SUD um 30 dB höher
als der des gewünschten
Signals ist. Da der Pegel des gewünschten Signals SD infolge
von Schwund bei einer aktuellen mobilen Nachrichtenübermittlung
stark variiert, benötigt
der dynamische Bereich der A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q einen
größeren Spielraum.
Es wird angenommen, daß ein
Spielraum von 20 dB erforderlich ist.
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Wie
in 5A gezeigt ist, benötigen die A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q einen
dynamischen Bereich von zumindest 75 dB (= 30 dB + 25dB + 20 dB).
Um einen dynamischen Bereich von 75 dB zu erhalten, benötigen die
A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q ein Bitanzahl
von zumindest 13 Bit.
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Jedoch
ist, wenn die Störkomponente
SIFUD in dem Bandpaßfilter 17 in
ausreichender Weise unterdrückt
wird, ein dynamischer Bereich von 45 dB, nämlich der Summe eines Trägerrauschens
von 25 dB und einem Schwundspielraum von 20 dB für die A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q ausreichend, wie
in 4B gezeigt ist, und eine Anzahl von acht Bits
ist für
die A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q ausreichend.
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Zusammenfassend
sind, um das Bandpaßfilter 17 hinsichtlich
der Charakteristik zusammen mit den digitalen Tiefpaßfiltern 25I und 25Q zu
kompensieren, die A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q mit einer
großen
Anzahl von Quantisierungsbits notwendig, wobei dieses Verfahren
wegen dem hohen Energieverbrauch und der hohen Kosten nachteilig
ist. Um die Anzahl der Quantisierungsbits der A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zu
verringern, ist ein Bandpaßfilter
mit einer großen
Leistungsfähigkeit
erforderlich, wobei dieses Verfahren ebenfalls wegen der hohen Kosten
und dem großen
benötigten
Raum nachteilig ist.
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Ein
System, das durch Hinzufügen
eines Störsignals
SUD mit einem um 79 dB höheren
Pegel als ein gewünschtes
Signal SD geprüft
wurde, wie z. B. GSM, erfordert nicht nur digitale Tiefpaßfilter 25I und 25Q,
sondern auch ein Filter zum Reduzieren des Pegels des Störsignals
SUD um 50 dB oder mehr, beispielsweise ein SAW-Filter. Derartige
Filter sind teuer und groß.
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Aus
der
EP 0 673 125 A1 ist
eine Nachrichtenübermittlungs-Empfangvorrichtung
bekannt, bei der die Frequenz eines empfangenen PSK-Signals in ein
Zwischenfrequenzsignal umgesetzt wird, das Zwischenfrequenzsignal
anschließend
einer A/D-Umsetzung und einer I-Komponenten/Q-Komponententrennung
unterzogen wird, welche über eine
A/D-Umsetzschaltung zum Durchführen
der A/D-Umsetzung sowie eine Pegelsteuerungsschaltung zum Steuern
des Pegels des der A/D-Umsetzschaltung
zugeführten
Signals auf einen vorbestimmten Wert verfügt.
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Aus
der
US 4 757 502 A ist
eine Pegelsteuerungsschaltung bekannt, die aus einer zeitlich ersten Portion
eines Datensignalblocks eines Zwischenfrequenzsignals eine angebrachte
Verstärkung
für eine folgende,
zweite Portion des Datensignalblocks ermittelt, wobei eine spektrale
Betrachtung des Signals durchgeführt
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung dient zum Lösen der oben beschriebenen
Probleme.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Nachrichtenübermittlungs-Empfangsvorrichtung für digitale
Nachrichtenübermittlung,
bei der die Frequenz eines empfangenen QPSK-Signals in ein Zwischenfrequenzsignal
umgesetzt wird, das Zwischenfrequenzsignal einer A/D-Umsetzung und
einer I-Komponenten/Q-Komponententrennung
unterzogen wird, um digitale Daten der I-Komponente und digitale
Daten der Q-Komponente zu erhalten, und die ursprünglichen
digitalen Daten aus den digitalen Daten der I-Komponente zu erhalten
und die ursprünglichen
digitalen Daten aus den digitalen Daten der I-Komponente und den
digitalen Daten der Q-Komponente
erhalten werden:
eine A/D-Umsetzschaltung zum Durchführen der A/D-Umsetzung,
eine
Pegelsteuerschaltung zum Steuern des Pegels des der A/D-Umsetzschaltung
zugeführten
Signals auf einen vorbestimmten Wert,
einen Tiefpassfilter
zum Entfernen eines Störsignals von
einem von der A/D-Umsetzschaltung
ausgegebenen Signal, und
eine Störsignalpegel-Detektionsschaltung
zum Detektieren des Pegels des in dem von der A/D-Umsetzschaltung
ausgegebenen Signal enthaltenen Störsignals, durch Vergleich des
von der A/D-Umsetzschaltung ausgegebenen Signals mit Störsignal und
des vom Tiefpassfilter ausgegebenen Signals ohne Störsignal,
wobei
der Referenzpegel des Signals auf der Basis des Ausgangssignals
von der Störsignalpegel-Detektionsschaltung
entsprechend dem Pegel des Störsignals
dergestalt gesteuert wird, daß der
Pegel des von der Pegelsteuerungsschaltung der A/D-Umsetzschaltung zugeführten Signals
innerhalb des dynamischen Bereichs der A/D-Umsetzschaltung liegt.
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Der
Referenzpegel des der A/D-Umsetzschaltung wird somit auf einen an
den dynamischen Bereich der A/D-Umsetzschaltung angepassten Pegel
gesteuert und dann wird das Signal einer A/D-Umsetzung unterzogen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Systemdiagramm zum Erläutern
eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung,
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2A bis 2C sind
Diagramme zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung,
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3 ist
ein Diagramm zum Beschreiben der vorliegenden Erfindung,
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4A bis 4C sind
Diagramme zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung,
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5A und 5B sind
Diagramme zum Beschreiben der vorliegenden Erfindung.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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In 1 wird
ein Nachrichtenübermittlungs-Wellensignal
einer DAB durch eine Antenne 11 empfangen, das empfangene
Signal wird einer Mischschaltung 15 durch eine Signalleitung
zugeführt,
die einen Bandpaßfilter 12,
einen Hochfrequenzverstärker 13 und
einen Bandpaßfilter 14 umfaßt, ein örtliches
Oszillationssignal, das eine vorbestimmte Frequenz aufweist, die
entsprechend der entsprechenden Frequenz variiert, wird von einer örtlichen
Oszillationsschaltung 16 der Mischschaltung 15 zugeführt und
das empfangene Signal wird einer Frequenzumsetzung unterzogen, so
daß es
in eine Zwischenfrequenz SIF mit einer vorbestimmten Frequenz umgesetzt
wird.
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Weiterhin
ist eine Verzögerungs-AGC-Schaltung 40 vorgesehen.
Genauer gesagt wird das Zwischenfrequenzsignal SIF von der Mischschaltung 15 einer
Pegeldetektionsschaltung 41 zugeführt und eine Pegeldetektionsspannung
des Signals SIF wird ausgegeben, die Detektionsspannung wird einer Spannungsvergleichsschaltung 42 zugeführt, um
die Spannung mit einer Referenzspannung von einer Spannungsquelle 43 zu
vergleichen, die Vergleichsschaltung wird dem Verstärker 13 als
Vorspannungssteuersignal zugeführt.
Wenn der Pegel eines empfangenen Signals den Referenzempfangspegel überschreitet,
wird die Vorspannung des Verstärkers 13 dergestalt
gesteuert, daß die
Störung
bzw. Verzerrung des Verstärkers
infolge eines Eingangssignals mit einem außerordentlich hohen Pegel unterdrückt und
weiterhin die Zuführung
eines Eingangssignals mit einem außerordentlich hohen Pegel zu
der Mischschaltung 15 und den folgenden Einrichtungen vermieden
wird.
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Das
Zwischenfrequenzsignal SIF von der Mischschaltung 15 wird
Mischschaltungen 21I und 21Q durch ein Bandpaßfilter 17 zur
Zwischenfrequenzfilterung und einem Verstärker 18 zur Zwischenfrequenzverstärkung zugeführt. Das
Bandpaßfilter 17 hat
möglicherweise
keine Funktion zum ausreichenden Entfernen des Störsignals
SUD.
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In
einer örtlichen
Oszillationsschaltung 22 wird ein örtliches Oszillationssignal
erzeugt, das eine Frequenz aufweist, die gleich der der Zwischenfrequenz
des Zwischenfrequenzsignals SIF ist und das eine Phase aufweist,
die sich von dieser um 90° unterscheidet,
wobei das örtliche
Oszillationssignal den Mischschaltungen 21I und 21Q zugeführt wird.
Wie oben erläutert
wurde, wandeln die Mischschaltungen 22I und 22Q die
Frequenz des Zwischenfrequenzsignals SIF um, um ein I-Signal SI
und ein Q-Signal SQ zu erzeugen, die ein Basisband aufweisen, und
diese Signale SI und SQ werden ausgegeben.
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Die
Signale SI und SQ werden gewinngesteuerten Verstärkern 23I und 23Q zugeführt, in
denen die Signale SI und SQ in Signale Si und Sq mit einem vorbestimmten
Pegel umgewandelt werden, und diese Signale Si und Sq werden A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zugeführt und
in digitale Daten DI und DQ umgewandelt. Die Signale SI und SQ werden
A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q durch gewinngesteuerte
Verstärker 23I und 23Q zur Pegelsteuerung
zugeführt
und in digitale Daten DI und DQ A/D-umgesetzt. Die Daten DI und DQ werden
einer FFT-Schaltung durch digitale Tiefpaßfilter 25I und 25Q und
dann Verstärkern 26I und 26Q zur OFDM-Demodulation
zugeführt,
wobei die OFDM-modulierten Daten einer Viterbi-Decodierschaltung 23 zur
Entschachtelung und Fehlerkorrektur zugeführt werden, und ein Programm
(Kanal) wird ausgewählt,
um digitale Audiodaten eines gewünschten Programmes
auszuwählen.
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Danach
werden die ausgewählten
Daten einer Datenexpandierungsschaltung 22 zum Durchführen einer
MPEG-Datenexpandierung zugeführt,
wobei die Datenexpandierungsschaltung 33 die digitalen
Audiodaten des gewünschten
Programmes ausgibt, die die ursprüngliche Datenlänge aufweisen,
die ausgegebenen digitalen Audiodaten einer D/A-Umsetzschaltung 34 zur
D/A-Umsetzung in analoge Audiodaten zugeführt werden und das Signal dem
Anschluß 35 ausgegeben
wird.
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Dann
werden die Signale DI und DQ von den Verstärkern 26I und 26Q Pegeldetektionsschaltungen 27I und 27Q zugeführt und
die Signalpegel (die Signalpegel, die erhalten werden, wenn die
Signale DI und DQ D/A-umgesetzt werden), die die Signale DI und
DQ anzeigen, werden detektiert, das detektierte Ausgangssignal wird
den gewinngesteuerten Verstärkern 23I und 23Q als
das Steuersignal der Verstärkung
zugeführt
und die Signale Si und Sq, die der A/D-Umsetzschaltung 24I und 24Q zugeführt werden,
werden auf einen vorbestimmten konstanten Pegel gesteuert.
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Die
A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q weisen beispielsweise
eine Anzahl von 10 Bits auf, somit beträgt der dynamische Bereich 60
dB. Die digitalen Tiefpaßfilter 25I und 25Q weisen
eine Durchgangscharakteristik auf, die ein ausweichendes Entfernen
der Störkomponenten
erlaubt.
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Weiterhin
wird ein Signal, das von irgendeiner der A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zugeführt wird,
beispielsweise das von der A/D-Umsetzschaltung 24Q dem
digitalen Tiefpaßfilter 25Q zugeführte Signal
DQ ebenfalls der Vergleichsschaltung 41 zugeführt, das
von dem digitalen Tiefpaßfilter 25Q ausgegebenen
digitale Signal DQ wird einer Datenvergleichsschaltung 51 zugeführt und
der Unterschied D51 zwischen den beiden Signalen DI und DQ wird
als Vergleichsausgangssignal ausgegeben.
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Somit
ist D51 = D24 – D25
unter der Annahme, daß Daten
D24 das dem Filter 25Q eingegebene Signal DQ und Daten
D25 das von dem Filter 25Q ausgegebene DQ sind, falls das
empfangene Signal kein Störsignal
SUD enthält,
ist D24 = D25 und demgemäß D51 =
0. Wenn jedoch das empfangene Signal irgendein Störsignal
SUD enthält,
enthalten die Daten D24 ebenfalls Störkomponenten, aber die Daten
D25 enthalten keine Störkomponenten,
so daß D51 ≠ 0 ist. In
anderen Worten zeigt das Signal D51 folglich den Pegel eines in
dem empfangenen Signal enthaltenen Störsignals SUD an.
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Das
Signal D51 wird den Pegeldetektionsschaltungen 27I und 27Q als
Steuersignal zugeführt und
das Steuersignal, das den Verstärkungssteuerungsschaltungen 23I und 23Q zugeführt werden soll,
so daß der
Referenzpegel der Signale Si und Sq, die von den gewinngesteuerten
Verstärkern 23I und 23Q ausgegeben
werden, auf einen vorbestimmten Pegel gesteuert wird, wird gesteuert.
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Wenn
das empfangene Signal das gewünschte
Signal SD alleine und kein Störsignal
SUD enthält,
dann ist D51 = 0, demgemäß wird die
Verstärkung
der Verstärker 23I und 23Q dergestalt
gesteuert, daß der
Referenzpegel der Signale Si und Sq; die den A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zugeführt werden
sollen, beispielsweise auf –15
dB in Bezug auf die volle Skala der A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q gesteuert.
Die Signale Si und Sq, die die in 2A gezeigte
Pegelverteilung des dynamischen Bereiches der A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q aufweisen,
werden zugeführt
und dann können
die Signale Si und Sq korrekt in die Signale DI und DQ umgesetzt
werden.
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Wenn
andererseits das empfangene Signal nicht nur das gewünschte Signal
SD sondern auch ein Störsignal
SUD mit einem Pegel enthält,
der größer als
ein vorbestimmter Pegel ist, beispielsweise ein Störsignal
SUD mit einem Pegel von 30 dB, dann ist D51 > 0. Um mit dem starken Störsignal
SUD fertigzuwerden, wird die Verstärkung der Verstärker 23I und 23Q dergestalt
gesteuert, daß der
Referenzpegel der Signale Si und Sq, die den A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zugeführt werden,
auf beispielsweise –30
dB in Bezug auf die volle Skala der A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q gesteuert
wird, wie in 2B dargestellt ist. Die Signale
Si und Sq, die die in 2B gezeigte Pegelverteilung
in Bezug auf den dynamischen Bereich der A/D-Umsetzer 24I und 24Q aufweisen,
werden zugeführt
und dann werden auch die Signale Si und Sq korrekt in die Signale DI
und DQ A/D-umgesetzt. Wenn der Schwundbereich 5 dB wird, wird das
außer
acht gelassen.
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In Übereinstimmung
mit der Empfangsvorrichtung der DAB kann, da der Referenzpegel eines den
A/D-Umsetzerschaltungen 24I und 24Q zugeführten Signals
entsprechend dem Pegel eines in dem empfangenen Signal enthaltenen
Störsignals SUD
gesteuert wird, die Anzahl von Bits der A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q beispielsweise
auf 10 Bits verkleinert werden, wodurch der Energieverbrauch und
die Kosten verringert werden können.
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Da
die Anzahl der Bits der Signale DI und DQ verringert wird, kann
die Schaltungsgröße zur Verarbeitung
dieser Signale DI und DQ ebenfalls verringert werden. Ein Bandpaßfilter
mit einer großen
Leistungsfähigkeit
ist als Bandpaßfilter 17 nicht
erforderlich, so daß ein
derartiger Bandpaßfilter
die Vorteile geringer Kosten und eines geringeren auf einem Substrat
beanspruchten Platzes liefert.
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In
der obigen Beschreibung wird der Schwundbereich ignoriert, wenn
ein Störsignal
vorhanden ist, aber wenn der Pegel der Signale Si und Sq kontinuierlich
entsprechend dem Pegel des Störsignals
SUD variiert wird, falls der Pegel der Störung gering ist, kann der Schwundbereich
beispielsweise durch Verwendung der in 2C gezeigten
Pegelverteilung anstelle der in 2B gezeigten
Pegelverteilung erhöht
werden.
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In
der obigen Beschreibung wird, beispielsweise wenn der Überschußpegel des
Störsignals SUD
in dem empfangenen Signal kleiner als +5 dB in Bezug auf den Pegel
des gewünschten
Signals SD ist, der Referenzpegel der Signale SI und SQ auf die in 3A gezeigte Verteilung eingestellt, wenn
andererseits der Überschußpegel größer als
+5 dB ist, wird der Referenzpegel der Signale SI und SQ auf die in 3B gezeigte Verteilung eingestellt. Auf
diese Weise kann der Referenzpegel der den A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zugeführten Signale
Si und Sq in zwei Stufen geändert
werden.
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Weiterhin
wird die Fehlerrate der aus den Signalen DI und DQ demodulierten
Daten und der Pegel des empfangenen Signals überprüft und wenn die Bitfehlerrate
größer als
ein bestimmter Wert und der Pegel des empfangenen Signals groß ist, wird
festgestellt, daß das
empfangene Signal ein empfangenes Signal ist, das ein Störsignal
SUD enthält,
und der Referenzpegel der den A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q zuzuführenden
Signale Si und Sq kann geändert
werden, wie oben beschrieben wurde.
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Wenn
das Zwischenfrequenzsignal SIF A/D-umgesetzt wird und das digitale
Zwischenrequenzsignal in die Signale DI und DQ getrennt wird, wird
der Pegel des Zwischenfrequenzsignals dergestalt gesteuert, daß er in
dem dynamischen Bereich der A/D-Umsetzschaltung liegt und der Referenzpegel
kann, wie oben beschrieben wurde, entsprechend dem Pegel des Störsignals
SUD gesteuert werden.
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Weiterhin
wird die durch die A/D-Umsetzschaltungen 24I und 24Q und
die folgenden stromabwärtsliegenden
Einrichtungen durchgeführte
digitale Verarbeitung durch die Hardware durchgeführt, kann aber
alternativ durch die DSP und ihre. Software durchgeführt werden,
und ein derartiges Verfahren ist praktischer.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden, da die Bitanzahl der A/D-Umsetzschaltung verringert ist,
der Energieverbrauch und die Kosten reduziert. Da die Bitanzahl
nach der A/D-Umsetzung verringert ist, wird die Größe der Schaltungen
zur Verarbeitung der Daten verringert. Weiterhin werden, da ein
Bandpaßfilter
zur Zwischenfrequenzfilterung mit einer hohen Leistungsfähigkeit
nicht erforderlich ist, die Kosten und der beanspruchte Raum auf
einem Substrat verringert.