DE19835074A1 - Atomisierofen und Atomisiereinrichtung für Feststoff- und Lösungsanalytik - Google Patents
Atomisierofen und Atomisiereinrichtung für Feststoff- und LösungsanalytikInfo
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Abstract
Elektrothermische Atomisiereinrichtung und Atomisierofen zur Atomabsorptionsspektroskopie, bestehend aus einander gegenüberliegenden Elektroden und einem sich dazwischen erstreckenden elektrisch heizbaren Atomisierofen mit Kontaktzonen für die Elektroden, die in stofflicher Verbindung mit sich an gegenüberliegenden Seiten des Atomisierofens erstreckenden Kontaktstücken stehen, dadurch gekennzeichnet, daß DOLLAR A die Verbindungsrichtung der Elektroden vorzugsweise senkrecht zu der durch die gegenüberliegenden Kontaktstücke definierten elektrischen Heizrichtung steht und DOLLAR A jede Elektrode genau nur mit einer der zwei Kontaktzonen jedes Kontaktstücks sich im elektrischen Kontakt befindet.
Description
In DE 42 43 766 C2 und DE 42 43 767 C2 ist der Stand der Technik auf dem Gebiet
rohrförmiger Ofenkörper für die Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) ausführlich
dargestellt.
Unterschieden wird generell zwischen längs- und quergeheizten Ofenkörpern, wobei
im Innern des Ofenteils separate oder mit dem Ofenkörper verbundene Plattformen
zur Probenaufnahme vorgesehen sein können.
Stand der AAS-Analytik ist es, in quer- oder längsgeheizten Ofenkörpern Proben in
gelöster (flüssiger) oder fester Form zu analysieren.
Die Proben werden typischerweise von einem Zufuhrautomaten, genannt Probenge
ber, eingeführt; gelöste Proben senkrecht oder schräg von oben in die Ofenkörper
mitte, feste Proben, auf einem Probenträger gelagert, horizontal über seitliche Öff
nungen des Ofens für den Durchtritt des Meßlichtbündels.
In EP 3 63 457 B1 wird ein Atomaborptionsspektrometer dargestellt, bei dem ein Ofen,
der von einem Meßlichtbündel durchstrahlt wird, zur Erzeugung des sogenannten
Zeeman-Effektes im Luftspalt eines Elektromagneten angeordnet ist.
Die geschlossene quergeheizte Konstruktion des Ofens und der Magnetpole gestat
ten bei dieser Anordnung keine horizontale Probenzufuhr von Feststoffen, es kön
nen nur flüssige Proben über eine Einfüllöffnung senkrecht von oben eingegeben
werden.
Einerseits müssen aber die sperrigen Magnetpole sehr dicht an die stirnseitigen End
flächen des Ofenrohrs herangeführt werden, um die benötigte maximale magnetische
Feldstärke von ca. 1 Tesla zu realisieren, andererseits ist aber gerade dadurch das
Einsatzgebiet dieser Ofenrohre auf nur gelöste Proben eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Ofen zu realisieren, der für die Analyse von festen
und gelösten Proben und den Einsatz in Atomabsorptionsspektrometern mit Unter
grundkorrektur nach dem Zeeman-Effekt geeignet ist.
Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß wird überraschend die bisherige Einteilung in längs- oder querge
heizte Ofenrohre aufgehoben, indem unter Beibehaltung des Prinzips der Längs
kontaktierung dennoch ein quergeheizter Ofen realisiert wird.
Dies gelingt, indem flache oder runde, Konusabschnitte aufweisende Kontaktzonen
in Richtung von ebenfalls Konusabschnitte aufweisenden Elektroden vorgesehen
sind, die in stofflicher Verbindung mit sich an gegenüberliegenden Seiten des Ofen
rohrs erstreckenden Kontaktstücken stehen, wobei die Verbindungsrichtung der
Kontaktzonen für die Elektroden in einem Winkel, vorzugsweise senkrecht zu der
durch die gegenüberliegenden Kontaktstücke definierten Heizrichtung steht.
Entlang des Ofenrohrmantels erstrecken sich gegenüberliegende, an das Ofenrohr
angeformte, längliche Kontaktstücke, wobei jedes Kontaktstück mit einer anderen
Kontaktzone an den gegenüberliegenden Öffnungen des Ofenrohres über einen
Übergang verbunden ist.
Die elektrische Isolierung der Kontaktstücke zu der jeweils anderen Kontaktzone wird
in einer weiteren vorteilhaften Ausführung dadurch realisiert, daß zwischen dem
Kontaktstück und dieser Kontaktzone jeweils ein Zwischenraum vorgesehen ist, so
daß der Stromfluß von einer ersten Kontaktzone, die in Verbindung mit einer ersten
Elektrode steht, über das mit ihr verbundene Kontaktstück und den Ofenkörper auf
das gegenüberliegende Kontaktstück und die zweite Kontaktzone auf die zweite
Elektrode erfolgt.
Vorteilhaft ist zur Stabilisierung von möglicherweise bei der Heizung auftretenden
Scherkräften in dem Zwischenraum der Kontaktstücke zu einer Elektrode ein elek
trisch isolierender Stützkörper vorgesehen, der diesen Zwischenraum, vorzugsweise
klemmend, ausfüllt.
Die erfinderische Lösung weist insbesondere folgende Vorteile auf:
"Massman"-Ofentechnik mit Zeemanmagnetfeld, d. h. ein halbgeschlossener Ato
misator, getrennte äußere und innere Schutzgasströme und leicht auswechselbare
Graphitverschleißteile für die zwei den Stand der Technik bildenden Grundtypen von
Ofenrohren (DIN 51401, Bbl. 1 - Seite 5).
Das erfindungsgemäß gergeheizte - längskontaktierte Ofenrohr weist wie das be
kannte längsgeheizte - längskontaktierte Ofenrohr eine fertigungstechnologisch ein
fach herzustellende Geometrie auf, was sich für den Anwender kostengünstig aus
wirkt.
Erstmalig ist es mit der erfindungsgemäßen Lösung möglich, eine feste Orginalprobe
wahlweise in fester oder gelöster Form auf Spurenelemente mittels zwei voneinander
unabhängiger Techniken auf ein und demselben AAS-Analysengerät mit Zeeman
magnetfeldtechnik zu vermessen. So kann z. B. eine Feststoffprobe in der Orginal
form zunächst auf die interessierenden Spurenelemente mit der Feststofftechnik vor
gescreent werden und anschließend kann die exakte Gehaltsbestimmung über die
Lösungs- oder Feststofftechnik erfolgen.
Der Anwender kann außerdem vorteilhafter Weise in ein und den selben erfindungs
gemäßen kompakten Graphitofenaufbau zwei Grundtypen von Atomisierrohren be
treiben - das beschriebene quergeheizte und längskontaktierte Ofenrohr oder ein
paßfähiges längsgeheiztes und längskontaktiertes Ofenrohr. Ersteres ist für schwie
rige analytische Aufgaben das Ofenrohr der Wahl, während das zweite für leichte bis
mittelschwere Routineaufgaben die kostengünstigere Alternative als Hauptver
schleißteil eines AAS-Spektrometers ist.
Der elektrische Energieverbrauch des quergeheizten-längskontaktierten Ofenrohrs
ist auf Grund der kurzen und gedrungenen Bauweise seiner Kontaktstücke wesent
lich geringer als der eines vergleichbaren quergeheizten-querkontaktierten Ofen
rohrs, wie z. B. beschrieben in DE P-42 43 766. Die Folge davon sind deutlich
schnellere Aufheizraten und somit bessere analytische Empfindlichkeiten sowie gün
stige Auswirkungen für die technischen Auslegungs- und Dimensionierungsfragen
des Elektromagneten für den zu realiserenden transversalen Zeemaneffekt.
Fig. 1: Darstellung (Schrägansicht) von Ofen O und Elektrode E.
Der Ofen O mit Ofenrohr OR weist an seinen gegenüberliegenden Längsseiten
sich entlang der Ofenlängsseite erstreckende flügelförmige Kontaktstücke KS1, KS2
auf, die jeweils an ihren Stirnseiten übliche konusförmige Abfräsungen KO1, KO2 zur
Einpassung in Beheizungselektroden aufweisen.
Weiterhin sichtbar ist eine Probeneinfüllöffnung EF sowie im Innern des Ofens
Rillen RI als Verlaufshindernis für flüssige Proben.
Die Elektrode E besteht aus einer elektrisch leitenden Halbelektrode HE mit einem
ringförmigen Teil, in dem Gaszuführbohrungen GB vorgesehen sind, und einem hal
bringförmigen Konus KO3 in Richtung des Ofens O.
Ein teilweise ringförmiger Isoliereinsatz IE mit einem halbringförmigen Konus KO4 ist
in Pfeilrichtung in die Halbelektrode HE einschiebbar, wodurch, wie in weiteren Figu
ren dargestellt, geometrisch eine ringförmige Elektrodenform analog zu üblichen
Elektrodenformen entsteht, die Heizungsbedingungen jedoch völlig neu gestaltet
werden.
Im Isoliereinsatz IE sind weiterhin Gaskanäle GK und eine Ringnut RN, ebenfalls zur
Schutzgasführung, vorgesehen.
Fig. 2 zeigt den Ofen O aus Fig. 1 in einer Schrägansicht.
Neben den bereits beschriebenen Markmalen sei darauf verwiesen, daß die flügel
förmigen Kontaktstücke KS1, KS2 vorteilhaft zur gleichmäßigen Beheizung am Ofen
rohr OR Einschnürungen EN und weiter vom Ofenrohr weg verbreiterte Flügelteile FL
aufweisen.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch Ofen O in einer Schnittebene, die durch die Kon
taktstücke verläuft.
Hier ist die Rohrachse RA, die längs durch das Ofenrohr verläuft und der optischen
Achse des Meßlichtbündels M entspricht, sowie eine Heizachse HA senkrecht zu
dieser, in Richtung der sich gegenüberliegenden Kontaktstücke KS1, KS2, darge
stellt.
Dadurch daß, wie in Fig. 1 bereits dargestellt, die Elektroden E durch Isoliereinsätze
IE jeweils als Halbelektroden HE ausgebildet sind, ist es möglich, durch entgegen
gesetzte Anordnungen der Halbelektroden HE auf gegenüberliegenden Seiten des
Ofens O mit einer Halbelektrode HE den elektrischen Kontakt zu dem ersten Kon
taktstück KS1 und mit der entgegengesetzt gegenüberliegenden Halbelektrode HE
elektrischen Kontakt zu dem zweiten Kontaktstück KS2 herzustellen, so daß, obwohl
die Verbindungslinie zwischen den Elektroden in Richtung der Rohrachse RA liegt,
die Heizrichtung entlang der Heizachse senkrecht dazu liegt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch Ofen O entlang der Heizachse HA.
Hier ist zusätzlich eine senkrecht durch die Einfüllöffnung EF verlaufende Eingabe
achse EA dargestellt, die senkrecht zur Heizachse HA und zur Rohrachse RA, die
hier senkrecht zur Zeichenebene verläuft, ausgerichtet ist.
Fig. 5 zeigt eine schräge Seitenansicht der zusammengesetzten Elektrode E mit der
leitenden Halbelektrode HE und dem Isoliereinsatz IE, zwischen denen sich Trenn
stellen TS befinden.
Hier wird sichtbar, daß die zusammengesetzte Elektrode in ihrer Bauform vorteilhaft
an die Bauform üblicher ringförmiger Elektroden angepaßt ist und daher in üblichen
Atomisieranordnungen zusammen mit den beschriebenen Ofen eingesetzt werden
kann.
Fig. 6: Längsschnitt durch die zusammengesetzte Elektrode in einer Ebene senk
recht zu der die Trennstellen TS in Fig. 5 schneidenden Ebene.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Gesamtanordnung einer Zeeman-Anordnung in
Richtung des Schnittes in Fig. 3, mit Magnetpolen MP, die sich an den Ofen O annä
hern, um die Magnetpole MP angeordneten Spulen SP, der optische Achse des
Meßlichtbündels M, dessen Strahlverlauf der Rohrachse RA entspricht, ansetzbare
Flansche FL mit Fenstern FE sowie Dichtungsringen DR zur Abdichtung, der um die
Elektroden verlaufenden Wasserkühlung WK mit Kühlkanälen KK, Auflagestellen AS
für Ofen O sowie einen um den Ofen herum angeordneten rohrförmigen Ofenmantel
OM.
Zur horizontalen Probenzuführung sind Trichterteile TT2, TT3 vorgesehen.
Hier wird sichtbar, daß die gegenüberliegenden Halbelektroden HE und Isolierein
sätze IE seitenvertauscht angeordnet sind, um trotz der Längsanordnung des Ofen
rohres zwischen den Elektroden eine Querheizung zu realisieren.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Gesamtanordnung entlang A-A in Fig. 7, wobei der
Bereich um den Ofen herum in Fig. 9 vergrößert dargestellt wird.
Sichtbar ist das gesamte Joch der Magnetpole MP, die Wasserzufuhr WZ für die
Wasserkühlung WK sowie die Gaszuführung GZ.
In Fig. 9 ist neben bereits erwähnten Bestandteilen ein Trichterteil TT1 zur Pro
beneingabe, die Stirnfläche ST der zusammengesetzten Elektrode E und eine
Trennstelle TS der Elektrode sichtbar. Die Abfräsungen AB am Ofenmantel OM die
nen zur möglichst dichten Heranführung der Magnetpole MP an diesen.
Fig. 10 zeigt eine vorteilhafte Ausführung eines Ofens O, bestehend aus rechtecki
gen Kontaktzonen K1, K2 mit beidseitig angeformten Konus KO zur Anpassung an
die Konusform nicht dargestellter Elektroden, hier der üblicherweise verwendeten
ringförmigen Elektroden mit Innenkonus sowie Öffnungen zum Durchtritt eines Meß
lichtbündels M, das den rohrförmigen Ofenkörper OR durchtritt.
Der Ofenkörper O weist eine Probeneinfüllöffnung EF auf.
An gegenüberliegenden Längsseiten des Ofenkörpers O sind sich entlang der Ofen
körperlänge erstreckende rechteckige Kontaktstücke KS3, KS4 nach Art einer
"Frech-Hütsch-Küvette" vorgesehen. Diese werden jedoch nicht entlang ihrer Längs
seiten zur Kontaktierung in übliche ringförmige Elektroden eingespannt, sondern je
weils an ihren Stirnseiten über die Übergangszonen ZO1, ZO2, deren Form von der
rechteckigen Form der Stirnseiten der Kontaktstücke KS1, KS2 in die Form der Kon
taktzonen K1, K2 übergeht, mit den Kontaktzonen verbunden, so daß die Verbin
dungslinie der Kontaktzonen, hier identisch mit der Meßstrahlrichtung M, senkrecht
zu einer Verbindungslinie zwischen den Kontaktstücken, hier beispielhaft in der
Ofenmitte als V dargestellt, liegt.
An der den Übergangszonen ZO1, ZO2 jeweils gegenüberliegenden Stirnseite der
Kontaktstücke KS1, KS2 sind jeweils Zwischenräume Z1, Z2 zwischen Kontaktstück
und Kontaktzone vorgesehen, damit der Stromfluß über den Ofenkörper und nicht
direkt über die Kontaktstücke zwischen den Kontaktzonen erfolgt.
Eine weitere Ausführung der Erfindung zeigt Fig. 11.
Hier sind die Kontaktzonen K1, K2 ringförmig, mit angeformtem Konus, ausgebildet
und gehen in gegenüberliegende Kontaktstücke KS1, KS2 über, die hier zwar am
Ofenkörper selbst im Wesentlichen rechteckig, sich gegenüberliegend längs des
Ofenmantels erstreckend, ausgebildet sind, sich nach außen jedoch flügelförmig er
weitern.
In Fig. 11 sind weiterhin zur mechanischen Stabilisierung jeweils ein Isolierkörper in
den Zwischenräumen Z1, Z2 eingesetzt, hier in Zylinderstiftform als eine der mögli
chen Formgebungen. Sie sollen verhindern, daß die thermischen Ausdehnungskräfte
während des Aufheizprozesses den Ofenkörper verformen oder zerstören.
Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt durch beide Ausführungen gemäß Fig. 10 und Fig.
11 entlang der Verbindungsebene zwischen den Kontaktstücken.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch die Ausführung nach Fig. 11 entlang der
Schnittebene senkrecht zur Rohrache RA, parallel zur Heizachse HA. Die Achsen
sind in Fig. 12 dargestellt.
In Fig. 14 ist eine besonders vorteilhafte Ausführung zum Einsatz in der erfindungs
gemäßen Atomisiereinrichtung gemäß Fig. 1-9 dargestellt, in einer Schrägansicht
sowie Schnitten entlang von Schnittflächen A, B, C senkrecht zur Rohrachse sowie
einer Draufsicht in Fig. 15.
An der sich entlang des Ofenrohres OR erstreckenden Einschnürung EN, die gleich
mäßigen Querschnitt aufweist, sind die flügelförmigen Kontaktstücke KS1, KS2 an
geformt, deren Querschnitt, wie in den Schnitten A, B, C zu sehen ist, entgegenge
setzt ab- bzw. zunimmt.
In der Fig. 14 nimmt der Querschnitt von KS1 entlang der Rohrlänge ab und der von
KS2 zu.
Die Querschnitte im Bereich der Ofenkörperstirnseiten, entsprechend Schnitt A oder
C sowie im Bereich der Ofenkörpermitte, entsprechend Schnitt C, verhalten sich
hierbei besonders vorteilhaft wie 1/3 zu 1 zu 3, oder am jeweils anderen Kontakt
stück wie 3 zu 1 zu 1/3.
Hierdurch wird vorteilhaft trotz der Anordnung der Elektroden gemäß Fig. 1-9 in einer
Verbindungslinie quer zur Heizrichtung der unterschiedliche Einfluß des ohmschen
Widerstandes des Ofenmaterials beseitigt und durch den Ofenkörper fließende Strom
ist entlang seiner Länge im wesentlichen überall gleich, was zu optimalen Heizbedin
gungen führt.
Ofen O
Kontaktstücke KS1, KS2
Ofenrohr OR
Einfüllöffnung EF
Rillen RI
Halbelektrode HE
Konus KO1
Gaszuführbohrungen GB
Isoliereinsatz IE
Konus KO2
Gaskanäle GK
Ringnut RN
Konus KO3
Konus KO4
Kontaktstücke KS1, KS2
Ofenrohr OR
Einfüllöffnung EF
Rillen RI
Halbelektrode HE
Konus KO1
Gaszuführbohrungen GB
Isoliereinsatz IE
Konus KO2
Gaskanäle GK
Ringnut RN
Konus KO3
Konus KO4
Rohrachse RA
Heizachse HA
Heizachse HA
Einschnürung EN
Flügel FL
Eingabeachse EA
Flügel FL
Eingabeachse EA
Magnetpole MP
Spulen SP
Optische Achse des Meßlichtbündels M-Strahlverlauf, entspricht Rohrachse RA
Flansche FL mit Fenstern FE
Dichtungsringe DR
Wasserkühlung WK mit Kühlkanälen KK
Auflagestellen AS für Ofen O
Ofenmantel OM
Spulen SP
Optische Achse des Meßlichtbündels M-Strahlverlauf, entspricht Rohrachse RA
Flansche FL mit Fenstern FE
Dichtungsringe DR
Wasserkühlung WK mit Kühlkanälen KK
Auflagestellen AS für Ofen O
Ofenmantel OM
Schnitt durch Gesamtanordnung entlang A-A
Wasserzufuhr WZ für die Wasserkühlung WK
Gaszuführung GZ
Wasserzufuhr WZ für die Wasserkühlung WK
Gaszuführung GZ
Trichterteile TT1, 2, 3
Stirnfläche ST der zusammengesetzten Elektrode E
Konus KO
Trennstellen TS
Abfräsung AB an den Magnetpolen MP
Stirnfläche ST der zusammengesetzten Elektrode E
Konus KO
Trennstellen TS
Abfräsung AB an den Magnetpolen MP
Kontaktstücke KS3, KS4
Kontaktzonen K1, K2
Konus KO3
Übergangszonen ZO1, ZO2
Zwischenräume Z1, Z2
Verbindungslinie Kontaktstücke V
Kontaktzonen K1, K2
Konus KO3
Übergangszonen ZO1, ZO2
Zwischenräume Z1, Z2
Verbindungslinie Kontaktstücke V
Isolierkörper IK
Claims (21)
1. Elektrothermische Atomisiereinrichtung zur Atomabsorptionsspektroskopie, be
stehend aus einander gegenüberliegenden Elektroden und einem sich dazwi
schen erstreckenden elektrisch heizbaren Atomisierofen mit Kontaktzonen für die
Elektroden, die in stofflicher Verbindung mit sich an gegenüberliegenden Seiten
des Atomisierofens erstreckenden Kontaktstücken stehen, dadurch gekennzeich
net, daß
die Verbindungsrichtung der Elektroden vorzugsweise senkrecht zu der durch
die gegenüberliegenden Kontaktstücke definierten elektrischen Heizrichtung
steht und jede Elektrode genau nur mit einer der zwei Kontaktzonen jedes Kon
taktstücks sich im elektrischen Kontakt befindet.
2. Atomisiereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Elektroden zu diesem Zweck
neben einem Teilbereich, der mit der jeweils einen Kontaktzone im elektrischen
Kontakt steht, mindestens einen weiteren Teilbereich aufweisen, der gegenüber
der jeweils anderen Kontaktzone elektrisch isoliert ist.
3. Atomisiereinrichtung nach Anspruch 2, wobei der weitere Teilbereich nur eine
Zone mechanischen Kontakts mit den entsprechenden Kontaktstück des Atomisier
rohres bildet.
4. Atomisiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei
Heizrichtung und Kontaktrichtung des Atomisierofens zueinander einen Winkel,
vorzugsweise 90 Grad, bilden.
5. Atomisiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei am
Atomisierofen Kontaktzonen für Elektroden vorgesehen sind, die in stofflicher
Verbindung mit sich an gegenüberliegenden Seiten des Atomisierofens erstreckenden
Kontaktstücken stehen, wobei die Verbindungsrichtung der Kontaktzonen
für die Elektroden zu der durch die gegenüberliegenden Kontaktstücke defi
nierten Heizrichtung einen Winkel, vorzugsweise 90 Grad, bildet.
6. Elektrothermische Atomisiereinrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, wobei
jeweils zwei sich gegenüber liegende Kontaktzonen und ein Kontaktstück eine
stoffliche Einheit bilden, die von den gegenüberliegenden Stirnflächen des rohr
förmigen Ofenteils und dem zweiten Kontaktstück durch einen Luftspalt elektrisch
und mechanisch getrennt ist, wobei sich der Luftspalt über die Breite des abge
trennten Kontaktstücks und mindestens den Durchmesser des rohrförmigen
Ofenteils in Heizrichtung erstreckt.
7. Atomisiereinrichtung nach Ansprüchen 1, 3, 4 und 5, wobei in dem Spalt ein elek
trischer Isolator zur Kompensation von thermischen Ausdehnungs- und Scher
kräften während der Heizphase des Atomisierofens vorgesehen ist.
8. Atomisiereinrichtung nach Ansprüchen 1, 3, 4, 5 und 6, wobei der elektrische
Isolator aus keramischen Material oder pyrolytischen Graphit gebildet ist und be
vorzugt eine zylinderstiftförmige Form aufweist.
9. Atomisiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die
Kontaktstücke des Atomisierofen an den Längsseiten zum rohrförmigen Ofenteil
abgewandten Außenkanten stoffliche Verdickungen aufweisen, die so geformt
sind, daß in Heizrichtung durch die den rohrförmigen Ofenteil bildenden Halb
schalen gleiche Heizstromdichten und damit eine einheitliche Temperaturvertei
lung längs der Ofenachse erzielt wird.
10. Atomisiereinrichtung nach Anspruch 9, wobei der Querschnitte der gegenüber
liegenden Verdickungen der Kontaktstücke entlang der Ofenrohrlänge entgegen
gesetzt abnimmt und das Querschnittsverhältnis von einem Randbereich an einer
Stirnseite des Ofens zur Mitte und zum gegenüberliegenden Randbereich der
Verdickung wie 3 : 1 : 1/3 oder entgegengesetzt 1/3 zu 1 zu 3 beträgt.
11. Atomisiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der
elektrische Atomisierofen über eine vertikal nach oben gerichtete Einfüllöffnung
für gelöste Proben und zwei horizontale, in Flucht der Strirnflächen des rohrförmi
gen Ofenteils sich erstreckende Einfüllöffnungen für feste Proben auf einem be
wegten Transportprobenträger aufweist und jede dieser Öffnungen durch einen
austauschbaren Einfülltrichter aus pyrolytisch beschichteten Graphit gebildet wird.
12. Atomisiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei Elek
troden, Atomisierofen und Einfülltrichter vorzugsweise aus Graphit gebildet sind.
13. Atomisierofen zur Feststoff und/oder Lösungsanalytik, wobei Heizrichtung und
Kontaktrichtung des Atomisierofens zueinander einen Winkel, vorzugsweise 90
Grad, bilden.
14. Atomisierofen nach Anspruch 12, wobei am Atomisierofen Kontaktzonen für
Elektroden vorgesehen sind, die in stofflicher Verbindung mit sich an gegenüber
liegenden Seiten des Atomisierofens erstreckenden Kontaktstücken stehen, wo
bei die Verbindungsrichtung der Kontaktzonen für die Elektroden zu der durch
die gegenüberliegenden Kontaktstücke definierten Heizrichtung einen Winkel,
vorzugsweise 90 Grad, bildet.
15. Atomisierofen nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei jeweils zwei sich
gegenüber liegende Kontaktzonen und ein Kontaktstück eine stoffliche Einheit
bilden, die von den gegenüberliegenden Stirnflächen des rohrförmigen Ofenteils
und dem zweiten Kontaktstück durch einen Luftspalt elektrisch und mechanisch
getrennt ist, wobei sich der Luftspalt über die Breite des abgetrennten Kontakt
stücks und mindestens den Durchmesser des rohrförmigen Ofenteils in Heizrich
tung erstreckt.
16. Atomisierofen nach einem der Ansprüche 12-14, wobei in dem Spalt ein elektri
scher Isolator zur Kompensation von thermischen Ausdehnungs- und Scherkräf
ten während der Heizphase des Atomisierofens vorgesehen ist.
17. Atomisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 12-15, wobei der elektrische
Isolator aus keramischen Material oder pyrolytischen Graphit gebildet ist und be
vorzugt eine zylinderstiftförmige Form aufweist.
18. Atomisierofen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kontakt
stücke des Atomisierofen an den Längsseiten zum rohrförmigen Ofenteil abge
wandten Außenkanten stoffliche Verdickungen aufweisen, die so geformt sind,
daß in Heizrichtung durch die den rohrförmigen Ofenteil bildenden Halbschalen
gleiche Heizstromdichten und damit eine einheitliche Temperaturverteilung längs
der Ofenachse erzielt wird.
19. Atomisierofen nach Anspruch 17, wobei der Querschnitte der gegenüberliegen
den Verdickungen der Kontaktstücke entlang der Ofenrohrlänge entgegengesetzt
abnimmt und das Querschnittsverhältnis von einem Randbereich an einer Stirn
seite des Ofens zur Mitte und zum gegenüberliegenden Randbereich der Verdickung
wie 3 : 1 : 1/3 oder entgegengesetzt 1/3 zu 1 zu 3 beträgt.
20. Atomisierofen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der elektri
sche Atomisierofen über eine vertikal nach oben gerichtete Einfüllöffnung für ge
löste Proben und zwei horizontale, in Flucht der Strirnflächen des rohrförmigen
Ofenteils sich erstreckende Einfüllöffnungen für feste Proben auf einem bewegten
Transportprobenträger aufweist und zumindest eine horizontale Öffnung durch
einen austauschbaren Einfülltrichter aus pyrolytisch beschichteten Graphit gebil
det wird.
21. Atomisiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei Elek
troden, Atomisierofen und Einfülltrichter vorzugsweise aus Graphit gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998135074 DE19835074A1 (de) | 1998-08-04 | 1998-08-04 | Atomisierofen und Atomisiereinrichtung für Feststoff- und Lösungsanalytik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998135074 DE19835074A1 (de) | 1998-08-04 | 1998-08-04 | Atomisierofen und Atomisiereinrichtung für Feststoff- und Lösungsanalytik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7876340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998135074 Withdrawn DE19835074A1 (de) | 1998-08-04 | 1998-08-04 | Atomisierofen und Atomisiereinrichtung für Feststoff- und Lösungsanalytik |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19835074A1 (de) |
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