DE19834574A1 - Verfahren zur kombinierten Her- und Ausstellung von Pässen in Heftform - Google Patents

Verfahren zur kombinierten Her- und Ausstellung von Pässen in Heftform

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DE19834574A1 DE19834574A DE19834574A DE19834574A1 DE 19834574 A1 DE19834574 A1 DE 19834574A1 DE 19834574 A DE19834574 A DE 19834574A DE 19834574 A DE19834574 A DE 19834574A DE 19834574 A1 DE19834574 A1 DE 19834574A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kombinierten Her- und Ausstellung von Pässen in Heftform, bestehend aus einem als Doppelblatt ausgelegten Vorsatzblatt zur Auf­ nahme der personenbezogenen Daten sowie des Lichtbildes des Antragstellers und einer Mehrzahl von als Doppelblätter ausgelegten, für den Visa-Eintrag vorgesehenen Zu­ satzblättern, die in der Flucht der eine Faltkante bildenden Halbierenden insgesamt durch Heftung zusammengefaßt mit einem Einband versehen sind.
Pässe werden insbesondere im grenzüberschreitenden Verkehr von natürlichen Personen benötigt, sie enthalten die personenbezogenen Daten des jeweiligen Inhabers eines sol­ chen Dokuments, weitergehend enthalten sie Bereiche für Visa-Eintragungen und der­ gleichen.
Nach dem Stand der Technik werden anderen Orts auf Abruf hergestellte Blanko-Pässe, bestehend aus einer Mehrzahl von in einem Faltdeckel (Einband) zusammengefaßten, mit dem Faltdeckel durch in der Flucht der Faltkante verlaufende Heftfäden verbunde­ nen Faltblättern, nämlich dem sogenannten Vorsatzblatt und den Visa-Blättern, von denen das erste Faltblatt, das Vorsatzblatt, mit dem Einband verklebt ist, bei der Pässe ausstellenden Behörde bereitgehalten. In einen solchen Blanko-Paß werden bei Ausstel­ lung des Passes auf der dafür vorgesehenen Seite des Passes die personenbezogenen Daten des Paß-Antragstellers unter Beifügung eines Lichtbildes des Antragstellers ein­ getragen, in der Regel auf der Innenseite des ersten mit dem Deckel verklebten, soge­ nannten Vorsatzblattes. Vorgesehen ist dann auch schon, das aus gefüllte, mit dem Lichtbild des Antragstellers versehene Vorsatzblatt fälschungssichernd mit einer Klar­ sichtabdeckung zu versehen. Solche Pässe nach dem Stand der Technik sind den Fig. 14A, 14B und 14C zu entnehmen. In den Fig. 14A, 14B und 14C sind mit 1 das Vorsatzblatt, mit 2 die Visa-Blätter, mit 3 der Einband, mit 4 die Heftnaht und mit 5 die mit dem mit den persönlichen Daten versehenen Vorsatzblatt 1 stoffschlüssig zusam­ menfaßbare Klarsichtfolie bezeichnet. Der Bereich V des Vorsatzblattes 1 ist für den Eintrag der personenbezogenen Daten in normal lesbarer Form unter Hinzufügung des Lichtbildes vorgesehen, der mit M bezeichnete, an dem Bereich V angrenzende Bereich des Vorsatzblattes 1 für ggf. dann auch fälschungssichernde Zusatzeinträge. Nach dem Stand der Technik ist der mit S bezeichnete Bereich des Vorsatzblattes 1 des bereits in Heftform vorliegenden Passes dem Dateneintrag nicht zugänglich, dieser bleibt viel­ mehr beschränkt auf die Bereiche V und M des Vorsatzblattes. Mit 6 und 7 sind in den Fig. 14A und 14B Werkzeuge für den Dateneintrag gekennzeichnet.
Ausgehend vom im Vorausgehenden erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung das Bedürfnis nach einer rationelleren Abwicklung der Her- und Ausstellung von Päs­ sen zugrunde, weitergehend dann auch das Bedürfnis nach einer optimalen Ausnutzbar­ keit des die personenbezogenen Daten des Paßinhabers aufnehmenden Vorsatzblattes.
Dem Bedürfnis wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur kombinierten Her- und Ausstellung von Pässen in Heftform, bestehend aus einem als Doppelblatt ausgelegten Vorsatzblatt zur Aufnahme der personenbezogenen Daten sowie des Lichtbildes des Antragstellers und einer Mehrzahl von als Doppelblätter ausgelegten, für den Visa-Eintrag vorgesehenen Zusatzblättern, die in der Flucht der eine Faltkante bildenden Halbierenden insgesamt durch Heftung zusammengefaßt mit einem Einband versehen sind, Rechnung getragen, das durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
  • 1. Eintrag der personenbezogenen Daten in die linke Hälfte des Vorsatzblattes auch unter Belassung eines eintragsfreien Rand­ bereichs, in normal lesbarer Form, vorzugsweise mittels eines datengespeisten Druckers,
  • 2. lagerechte Zuordnung der erforderlichen Anzahl von für den Visa-Eintrag bestimmten Zusatzblättern zum mit den in normal lesbarer Form vorgenommenen personenbezogenen Eintrag versehenen Vorsatzblatt,
  • 3. Heftung des Blatt-Ensembles,
  • 4. Zusammenfassung des Blatt-Ensembles über das Vorsatzblatt mit dem mit einem Kleber versehenen Einband,
  • 5. Überführung des mit dem Einband versehenen Blatt-Ensembles durch Faltung in der Flucht der Doppelblatt Halbierenden in Heftform.
Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
Nach der Erfindung werden also die Herstellung des Passes sowie seine Ausstellung auf den jeweiligen Antragsteller unmittelbar vor Ort d. h. bei der ausstellenden Behörde, vorgenommen. Diese Verfahrensweise beschleunigt die Abwicklung der Paßausstel­ lung, sie erspart dann auch die Lagerhaltung von Blanko-Pässen bei der ausstellenden Behörde, mit der u. a. das Risiko des Zugriffs durch Unbefugte verbunden ist. Der Ein­ trag der personenbezogenen Daten des Antragstellers unter Hinzufügung eines Lichtbil­ des auf das noch ungebundene Vorsatzblatt eröffnet die angestrebte Möglichkeit einer Optimierung der Ausnutzbarkeit des Vorsatzblattes für die Eintragungen, dann auch mit der Möglichkeit, für den ergänzend in maschinenlesbarer Form zu wiederholenden Ein­ trag einen größeren Randbereich des Vorsatzblattes vorzusehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A die schaubildliche Darstellung eines Stapels Vorsatzblätter und einer Station zur Übertragung personenbezogener, individueller Daten auf die Vorsatzblätter,
Fig. 1B ein Vorsatzblatt in Draufsicht,
Fig. 2 schaubildliche Darstellung der Art und Weise der Zuordnung einer von einem Folienstapel übernom­ menen Schutzfolie zum Vorsatzblatt,
Fig. 3A schaubildliche Darstellung der Zuordnung von Zusatzblättern zum mit der Schutzfolie versehenen Vorsatzblatt,
Fig. 3B das aus der Blatt-Zusammenstellung nach Fig. 3A resultierende Blattensemble in Stirnansicht,
Fig. 4A die schaubildliche Darstellung der Zusammen­ fassung des Blattensembles nach Fig. 3B mit Hilfe eines Heftgeräts,
Fig. 4B das geheftete Blattensemble in Stirnansicht,
Fig. 5A die schaubildliche Darstellung eines Einbandsta­ pels und einer Anlage zur Beschichtung der Ein­ bände mit einem Kleber,
Fig. 5B die Gesamtheit Einband-Blattensemble in Stirnan­ sicht,
Fig. 6 eine die Art und Weise der dauerhaften Zusammen­ fassung des Einbandes mit dem Blattensemble in Fig. 5B andeutende Darstellung, schaubildlich,
Fig. 7 eine den Paß ausbildende Faltung des mit dem Einband versehenen Blattensembles andeutende Darstellung, schaubildlich,
Fig. 8 eine das Zuschneiden des Passes andeutende Dar­ stellung, schaubildlich,
Fig. 9A eine die Herbeiführung der Situation zur zusätzli­ chen Übertragung von maschinenlesbaren Daten auf das Vorsatzblatt andeutende Darstellung,
Fig. 9B den zur Übertragung der maschinenlesbaren Daten aufgeschlagenen Paß in Stirnansicht,
Fig. 10A eine die Art und Weise der Übertragung der ma­ schinenlesbaren Daten auf das Vorsatzblatt andeu­ tende Darstellung, schaubildlich,
Fig. 10B den Bereich der Anlage zur Übertragung maschi­ nenlesbarer Daten auf das Vorsatzblatt des Passes in Stirnansicht,
Fig. 11A eine die nach der Übertragung der maschinenlesba­ ren Daten auf das Vorsatzblatt des Passes erfolgen­ de Zuordnung der Schutzfolie zum Vorsatzblatt an­ deutende Darstellung, schaubildlich,
Fig. 11B die Situation in Fig. 11A in Stirnansicht,
Fig. 12 eine die bleibende Zusammenfassung des Vor­ satzblattes mit der es abdeckenden Schutzfolie an­ deutende Darstellung in Stirnansicht,
Fig. 13 den aufgeschlagenen Paß in schaubildlicher Dar­ stellung,
Fig. 14A eine nach dem Stand der Technik hergestellte Paß­ version, aufgeschlagen, in Stirnansicht,
Fig. 14B eine weitere nach dem Stand der Technik herge­ stellte Paßversion, aufgeschlagen, in Stirnansicht,
Fig. 14C das Vorsatzblatt zur Paßversion nach Fig. 14B, aufgeschlagen, in Draufsicht.
Die erfindungsgemäße Erstellung eines mit personenbezogenen Daten, also mit den auf den Antragsteller abhebenden Daten und dessen Lichtbild, versehenen Passes, gestaltet sich wie im folgenden im Detail beschrieben.
Zunächst wird das sogenannte als Doppelblatt ausgelegte Vorsatzblatt 1 von einem Blattstapel 8 einer Druckstation 9 zugeführt, in der die jeweiligen von einem Speicher personenbezogenen Daten mittels eines Druckers 6 auf die linke Hälfte des Vorsatzblat­ tes übertragen werden, wobei wie angedeutet, unter Belassung eines freien Randbe­ reichs M, lediglich die Ausnutzung des Bereichs V vorgesehen sein kann. Bei diesem Eintrag handelt sich um die auf normale Weise lesbaren Daten zur Identifizierung des Antragstellers. In diesen Bereich wird dann auch das Lichtbild des Antragstellers einge­ fügt (Fig. 1A und 1B).
Auf diese Weise wird es möglich, den Bereich V für den Eintrag der personenbezoge­ nen Daten bis in den Bereich der Heftkante Y zu erstrecken (Fig. 1B), was nach dem aus den Fig. 14A bis 14C entnehmbaren Stand der Technik nicht möglich war. Er­ öffnet ist dann auch die Möglichkeit der Fälschungssicherung durch einen sich über die Falt-Heftkante Y erstreckenden Bereich S erfolgenden Eintrag, bei diesem Eintrag kann es sich dann auch um einen verdeckten, lediglich maschinenlesbaren Eintrag handeln.
Eröffnet ist dann auch die Möglichkeit, das gesamte Vorsatzblatt, also sowohl die rechte als auch die linke Seite des Doppelblattes, ggf. dann auch wieder unter Einbeziehung des sich über die Faltkante Y hinaus erstreckenden Faltbereichs, mit individuellen und dann auch fälschungssichernden Einträgen zu versehen, das sowohl in unmittelbar les­ barer als auch in teilweise lediglich maschinenlesbarer Form.
Diese erste Stufe der Ausstellung eines Passes nach Antragstellung ermöglicht es also, die persönlichen Daten des Antragstellers, nämlich Vor- und Zunamen, Geburtsdatum, Geschlecht, Heimatanschrift, ggf. Zustellungsadresse, Nationalität und dergl., zunächst in normal lesbarer Form, sowie das Lichtbild des Antragstellers, des weiteren dann auch ergänzende Einträge zur Fälschungssicherung des Passes unter optimaler Ausnutzung des Vorsatzblattes vorzunehmen, der Eintrag der persönlichen Daten des Antragstellers, ggf. dann auch die Einträge zur Fälschungssicherung unter Einschaltung eines den Drucker dementsprechend aktivierenden Computers, in dem diese Daten bzw. Informa­ tionen gespeichert sind.
In weiterer Abfolge von Verfahrensschritten zur Erstellung des auf den Antragsteller auszustellenden Passes wird dem mit den persönlichen Daten incl. des Lichtbildes des Antragstellers, ggf. dann auch ergänzenden fälschungssichernden Einträgen versehenen Vorsatzblatt 1 zunächst eine von einem Folienstapel 13 übernommene Klarsichtfolie 5, mit Überstand 5a über die Faltkante Y, Einträge und Lichtbild abdeckend, zugeordnet (Fig. 2). Es ist natürlich auch möglich, die Klarsichtfolie von einer Endlosrolle abzu­ ziehen und in der erforderlichen Länge abgelängt auf das Vorsatzblatt zu überführen.
Dem Ensemble Vorsatzblatt-Klarsichtfolie, gekennzeichnet durch die Bezugsziffer 16a in Fig. 2, werden in einem weiteren Verfahrensschritt gefaltet als Visablätter dienende Doppelblätter 2 im vorgegebenen Umfang zugeordnet, wie das aus den Fig. 3A und 3B zu entnehmen ist, woraus die Blatt-Ensemble 16b, 16c . . . resultieren. Das die ge­ wünschte Anzahl von Doppelblättern 2 aufweisende Blatt-Ensemble (z. B. 16c) wird sodann mittels eines Heftwerkzeuges 17 durch eine entlang der Faltkante Y verlaufende Heftnaht 4 zusammengefaßt. Die das Blatt-Ensemble P1 (Fig. 4A und 4B) zusam­ menfassende Heftnaht 4 durchsetzt dabei auch die dem Vorsatzblatt 1 zugeordnete, sich mit ihrem Bereich 5a über die Faltkante Y hinaus erstreckende Klarsichtfolie 5 (Fig. 4B).
Anschließend wird, wie aus den Fig. 5A, 5B und 6 ersichtlich, das Doppelblatt-Ensemble P1 mit dem Einband 3 versehen. Dazu wird der Einbandzuschnitt 3 von ei­ nem Einbandstapel 18 übernommen und in einer Beschichtungsanlage 19 auf seiner Innenseite mit einem Kleber 27 versehen. Auf die mit dem Kleber 27 versehene Innen­ seite des Einbandes wird sodann das geheftete Blatt-Ensemble P1, das Vorsatzblatt 1 dem Einband 3 zugewandt, überführt, das unter der Einwirkung eines Preßwerkzeuges 21, 22 (Fig. 6) eine dauerhafte Verbindung mit dem Einband 3, das Paß-Ensemble P2 ausbildend, eingeht.
Anschließend wird das Paß-Ensemble P2 beispielsweise in der aus Fig. 7 entnehmba­ ren Art und Weise durch Faltung in seine Handhabungsform P3 überführt, im dargestell­ ten Fall mittels zweier Faltwalzen 23, die das Paß-Ensemble P2 min in der Flucht der Faltkante Y angesetztem Faltwerkzeug 24 durchläuft. Abschließend erfährt der in seiner Handhabungsform, also die Heftform P3 überführte Paß noch einen Zuschnitt seiner freien Kanten in der in Fig. 8 angedeuteten Weise mit Hilfe eines Stanzmessers 25, woraus bei anfallendem Verschnitt P3' die endgültige Form P4 des Passes resultiert. Der Kantenzuschnitt kann ggf. auch vor der entsprechend Fig. 7 vorgesehenen Faltung des Paß-Ensembles P2 erfolgen.
An die Herbeiführung der endgültigen Umfangskonturen des Passes schließt sich in weiteren, aus den Fig. 9 und 10 entnehmbaren Verfahrensschritten ein lediglich ma­ schinenlesbarer Zusatzeintrag entsprechend dem vorweg in normal lesbarer Form im Bereich V auf der linken Seite des Vorsatzblattes 1 erfolgten Eintrag der personenbezo­ genen Daten im bis dahin freigebliebenen Bereich M des Vorsatzblattes 1 an. Mit Hilfe von frontseitig am Einband 3 angesetzten Saugern 28 wird dazu unter Zurückhaltung der Visa-Blätter 2 und dann auch der zunächst mit dem Vorsatzblatt 1 noch nicht zu­ sammengefaßten Abdeckfolie 5 mittels eines Visa-Blätter und Folie hinterfangenden Rückhalteelementes 29 das Vorsatzblatt 1 für die Übertragung der maschinenlesbaren Daten auf den Bereich M des Vorsatzblattes 1 freigelegt (Fig. 9A und 9B).
Für die im Vorausgehenden detailliert beschriebene Abfolge der kombinierten Her- und Ausstellung von Pässen bietet sich eine vor Ort, also bei der ausstellenden Behörde zu installierende Fertigungslinie mit automatischer Übergabe von einer Fertigungsstufe zur nächsten Fertigungsstufe an.
In den Fig. 10A und 10B ist angedeutet, wie auf das Vorsatzblatt 1 des entsprechend den Fig. 9A und 9B aufgeschlagenen Passes P5 die aus dem Bereich V des Vor­ satzblattes 1 entnehmbaren, normal lesbaren personenbezogenen Daten unter Einschal­ tung eines Lesegerätes 30 und eines Computers 31 in maschinenlesbare Daten umge­ setzt werden, die von einem vom Computer gespeisten Drucker 7 in maschinenlesbarer Form in den dafür vorgesehenen Bereich M des Vorsatzblattes 1 eingebracht werden. Für die Lageorientierung des aufgeschlagenen Passes P5 zum Drucker 7 ist eine Unter­ lage 32a, 32b vorgesehen, die den aufgeschlagenen Paß P5 lageorientiert zum Drucker 7 eingrenzt. Der Zuschnitt des Passes P4 und die Lageorientierung des aufgeschlagenen Passes P5 zum die maschinenlesbaren Daten vermittelnden Drucker 7 stellen den kor­ rekten, d. h. in Übereinstimmung mit den normal lesbaren Daten im Bereich V des Vor­ satzblattes 1 sich einerseits in der Horizontalen verlaufenden Zeilen und andererseits dann auch in der Flucht der Zeilen des normal lesbaren Eintrags im Bereich V des Vor­ satzblattes 1, erfolgenden maschinenlesbaren Eintrag in das Vorsatzblatt 1 sicher. Diese Art und Weise des Eintrags der personenbezogenen Daten in maschinenlesbarer Form gewährleistet dann auch die zwingend erforderliche Übereinstimmung mit den vorweg vorgenommenen Eintrag dieser Daten in normal lesbarer Form.
Nach Vervollständigung des personenbezogenen Eintrags in das Vorsatzblatt 1 wird die zunächst noch von dem Rückhalteelement 34 zurückgehaltene Klarsichtfolie 5 bei­ spielsweise mittels Hilfe eines Saugers 33 auf das Vorsatzblatt 1 unter vollständiger Überdeckung des Vorsatzblattes 1 überführt (Fig. 11A und 11B). Nach Überführung der Klarsichtfolie 5 auf das Vorsatzblatt 1 wird dieser Bereich der Klarsichtfolie 5 mit Hilfe eines angesetzten Schweißstempels 35 mit dem die personenbezogenen Daten, ggf. dann auch fälschungssichernde Daten aufweisenden Vorsatzblatt 1 verschweißt. Anstelle der im Vorausgehenden beschriebenen eintragssichernden Klarsichtfolie, kann natürlich auch vorgesehen sein, den mit den Einträgen versehenen Bereich des Vor­ satzblattes abschließend mit einem Klarsichtlack zu versehen. Dann schließt sich an das Bedrucken des Vorsatzblattes mit den auf normale Weise lesbaren personenbezogenen Daten unmittelbar die Zuordnung der für den Visa-Eintrag vorgesehenen Zusatzblätter zum Vorsatzblatt an. Der Paß mit dem mit dem Vorsatzblatt 1 abschließend stoff­ schlüssig zusammengefaßten Klarsichtbelag 5 ist mit P6 bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise ermöglicht nicht nur die rationelle Ausstellung von Pässen, sie eröffnet weitergehend die Möglichkeit, das Vorsatzblatt 1 optimal aus­ zunutzen, da der Bereich V unter Reduzierung des nach dem Stand der Technik für das Bedrucken nicht zugänglichen Bereiches S (Fig. 14C) für den normal lesbaren perso­ nenbezogenen Eintrag bis unmittelbar zur Faltkante Y des Vorsatzblattes 1 hin erstreck­ bar ist (Fig. 1B und 13), womit dann auch die Möglichkeit gegeben ist, einen größe­ ren Randbereich M des Vorsatzblattes 1 für den zusätzlichen maschinenlesbaren Eintrag der personenbezogenen Daten in das Vorsatzblatt vorzusehen.
In den Rahmen der Erfindung fällt die vollständige Bedruckung des Vorsatzblattes 1 mit den personenbezogenen Daten des Antragstellers in normal lesbarer Form unter Einbe­ ziehung des Lichtbildes des Antragstellers und die anschließende Hinterlegung des normal lesbaren Eintrags mit einem entsprechenden maschinenlesbaren Eintrag.

Claims (6)

1. Verfahren zur kombinierten Her- und Ausstellung von Pässen in Heftform, be­ stehend aus einem als Doppelblatt ausgelegten Vorsatzblatt zur Aufnahme der personenbezogenen Daten sowie des Lichtbildes des Antragstellers und einer Mehrzahl von als Doppelblätter ausgelegten, für den Visa-Eintrag vorgesehenen Zusatzblättern, die in der Flucht der eine Faltkante bildenden Halbierenden ins­ gesamt durch Heftung zusammengefaßt mit einem Einband versehen sind, ge­ kennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • 1. Eintrag der personenbezogenen Daten in die linke Hälfte des Vorsatzblattes auch unter Belassung eines eintragsfreien Rand­ bereichs, in normal lesbarer Form, vorzugsweise mittels eines datengespeisten Druckers.
  • 2. lagerechte Zuordnung der erforderlichen Anzahl von für den Visa-Eintrag bestimmten Zusatzblättern zum mit den in normal lesbarer Form vorgenommenen personenbezogenen Eintrag versehenen Vorsatzblatt,
  • 3. Heftung des Blatt-Ensembles,
  • 4. Zusammenfassung des Blatt-Ensembles über das Vorsatzblatt mit dem mit einem Kleber versehenen Einband,
  • 5. Überführung des mit dem Einband versehenen Blatt-Ensembles durch Faltung in der Flucht der Doppelblatt Halbierenden in Heftform.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nach dem Verfahrens­ schritt 1 oder abschließend erfolgende Übertragung des normal lesbaren perso­ nenbezogenen Eintrags auf dem Vorsatzblatt in maschinenlesbarer Form ggf. auf den dafür vorgesehenen freigebliebenen Randbereich des Vorsatzblattes unter Einschaltung eines Lesegerätes, eines die normal lesbaren Daten in ma­ schinenlesbare Form umsetzenden Computers und eines vom Computer gespei­ sten Druckers.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Sicherung des Eintrages auf dem Vorsatzblatt durch einen stoffschlüssig mit dem Vorsatzblatt zusammengefaßten Klarsichtbelag,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorsatzblatt eine das Vorsatzblatt abdeckende Klarsichtfolie zugeordnet wird, die mit dem Vorsatzblatt im Anschluß an den ergänzenden maschinenlesbaren Eintrag in das Vorsatzblatt verschweißt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorsatzblatt vor der Zuordnung der Zusatzblätter zum Vorsatzblatt eine das Vorsatzblatt mit Überstand über die Faltkante abdeckende Klarsichtfolie zugeordnet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten des Passes im Verlauf des Herstellungsverfahrens nach der Zusammenfassung des Blatt-Ensembles mit dem Einband zugeschnitten werden.
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