DE19834530A1 - Anordnung eines als Abblaseventil eines Axialverdichters fungierenden Blendenringes - Google Patents
Anordnung eines als Abblaseventil eines Axialverdichters fungierenden BlendenringesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines als Abblaseventil eines Axialverdichters fungierenden Blendenringes, der in Axialrichtung verschiebbar durch mehrere die Verschiebebewegung ermöglichende Unlenkhebel sowie durch mehrere in Radialrichtung umfangsmäßig auf den Blendenring einwirkende Zentrierfedern gehalten ist, wobei der Blendenring in einer konzentrisch zu diesem liegenden Gehäusewand vorgesehene Luftaustrittsöffnungen, die mit dem Strömungskanal des Axialverdichters in Verbindung stehen, positionsabhängig mehr oder weniger abdeckt. DOLLAR A Erfindungsgemäß stützt sich der Blendenring zusätzlich mit seiner den Luftaustrittsöffnungen zugewandten Fläche auf einem in der Gehäusewand gelagerten Dichtungsring ab. Da hierdurch die Kippneigung des Blendenringes erheblich reduziert wird, kann einhergehend mit dieser Erfindung die Anzahl der Umlenkhebel reduziert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines als Abblaseventil eines Axialver
dichters fungierenden Blendenringes, der in Axialrichtung verschiebbar
durch mehrere die Verschiebebewegung ermöglichende Umlenkhebel sowie
durch mehrere in Radialrichtung umfangsmäßig auf den Blendenring einwir
kende Zentrierfedern gehalten ist, wobei der Blendenring in einer konzen
trisch zu diesem liegenden Gehäusewand vorgesehene Luftaustrittsöffnun
gen, die mit dem Strömungskanal des Axialverdichters in Verbindung ste
hen, positionsabhängig mehr oder weniger abdeckt. Eine derartige Anord
nung bildet zumindest internen Stand der Technik; ferner wird zum techni
schen Umfeld beispielshalber auf die WO 95/10709 verwiesen.
Unter anderem in Gasturbinentriebwerken, die zum Antrieb von Luftfahrzeu
gen eingesetzt werden, wird der durch das Gasturbinentriebwerk geförderte
Luftstrom in zumeist mehrstufigen Axialverdichtern verdichtet und danach
der Triebwerks-Brennkammer zugeführt. In verschiedenen Betriebszustän
den des Gasturbinentriebwerks, wie zum Beispiel im Start, ist die tatsächlich
benötigte Luftmenge geringer als die im Axialverdichter geförderte Luftmen
ge. Um zu verhindern, daß es in diesen Fällen zu einem Strömungsabriß im
Axialverdichter kommt, ist letztgenannter - wie dem Fachmann bekannt ist -
mit zumindest einem Abblaseventil versehen, über welches in diesen ge
nannten Betriebszuständen ein Teil des Luftstromes vor dem Eintritt in die
Brennkammer aus dem Triebwerk in die Umgebung abgeführt wird.
Es sind verschiedene Arten von Abblaseventilen bekannt. Eine gängige Va
riante ist dabei ein sog. Blendenring mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruches 1. Dieser zumindest internen Stand der Technik bil
dende Blendenring ist einerseits durch sog. Umlenkhebel gehalten und zu
sätzlich durch mehrere umfangsmäßig am Außen-Mantel des Blendenringes
in Radialrichtung angreifende Zentrierfedern geführt. Bei dieser bekannten
Konstruktion kann es insbesondere durch unterschiedliche thermische Aus
dehnungen der unterschiedlichen verwendeten Materialien (bspw. auch der
genannten Verschiebemechanik, d. h. u. a. der Umlenkhebel) zu einem ge
ringfügigen Kippen des Blendenringes kommen. Hieraus können uner
wünschte Undichtigkeiten resultieren.
Eine Abhilfernaßnahme für diese geschilderte Problematik aufzuzeigen, ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß sich der Blen
denring zusätzlich mit seiner den Luftaustrittsöffnungen zugewandten Fläche
auf einem in der Gehäusewand gelagerten Dichtungsring abstützt. Vorteil
hafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
Näher erläutert wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungs
beispieles. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch den Axialverdichter eines Gastur
binen-Flugtriebwerkes im Bereich eines als Abblaseventil fun
gierenden Blendenringes,
Fig. 2 einen weiteren Teillängsschnitt im Bereich der Betätigungsme
chanik des Blendenringens in einer gegenüber Fig. 1 um die
Axialverdichter-Längsachse gedrehten Schnittebene, sowie
Fig. 3 in einer weiteren gegenüber Fig. 2 um die Axialverdichter-
Längsachse gedrehten Schnittebene u. a. einen der mehreren,
den Blendenring haltenden Umlenkhebel.
Mit der Bezugsziffer 11 ist der sich in Axialrichtung 1 des gezeigten Axialver
dichters erstreckende ringförmige Strömungskanal bezeichnet, in welchem
wie bekannt der zu verdichtende Luftstrom durch lediglich bruchstückhaft
dargestellte Leitschaufeln 21 und Laufschaufeln 22 geführt wird. In üblicher
vereinfachter Weise ist lediglich ein Teil der oberhalb der nicht gezeigten in
Axialrichtung 1 verlaufenden Axialverdichter-Längsachse liegenden Hälfte
dieses Strömungskanales 11 dargestellt.
In der den Strömungskanal 11 begrenzenden Gehäusewand 3 des Axialver
dichters sind - bezüglich Axialrichtung 1 ringförmig angeordnet - mehrere
Luftaustrittsöffnungen 4 vorgesehen, über welche ein Teil des im Strö
mungskanal 11 geführten Luftstromes gemäß Pfeil 23 über mehrere im Ge
häuse 24 des Axialverdichters vorgesehene Abblasekanäle 27 (deren Ka
nalwand ist mit der Bezugsziffer 8 bezeichnet) in die Umgebung abgeführt
werden kann. Die Menge des über diese Luftaustrittsöffnungen 4 abgeführ
ten Luftstromes wird dabei durch ein Abblaseventil bestimmt, welches hier
als ein dem Fachmann bekannter Blendenring 2 ausgebildet ist.
Dieser koaxial zur Axialverdichter-Längsachse angeordnete ringförmige
Blendenring 2 ist in sämtlichen Figurendarstellungen in der die Luftaustritts
öffnungen 4 vollständig verschließenden Position dargestellt, wobei eine den
Luftaustrittsöffnungen 4 zugewandte Innen-Fläche des Blendenringes 2 die
se Luftaustrittsöffnungen 4 quasi abdeckt. Wird ausgehend von dieser ge
zeigten Position der Blendenring 2 in Axialrichtung 1 mehr oder weniger
nach links verschoben, so werden die ringförmig angeordneten Luftaustritts
öffnungen 4 mehr oder weniger freigegeben, so daß ein dementsprechender
Anteil des im Strömungskanal 11 geführten Luftstromes gemäß Pfeil 23 aus
dem Strömungskanal 11 abgeführt werden kann.
Zur Einleitung der genannten Verschiebebewegung des Blendenringes 2
greifen an diesem über dessen Umfang verteilt angeordnet mehrere An
steuerungshebel 7 an (vgl. Fig. 2), die im Bereich jedes Abblasekanales 27
von einem Schutzrohr 6 umgeben sind. Eine unterschiedliche Positionierung
dieser Ansteuerungshebel 7 veranlaßt in Zusammenwirken mit den mehre
ren sog. Umlenkhebeln 5, über welche - wie Fig. 3 zeigt - der Blendenring 2
an der Gehäusewand 3 des Axialverdichters gehalten ist, eine Verschiebung
des Blendenringes 2 in Axialrichtung 1. Wie ersichtlich sind dabei die Um
lenkhebel 5 mit ihren beiden Enden sowohl am Blendenring 2 als auch an
der Gehäusewand 3 verdrehbar um eine parallel zur Radialrichtung 25 ver
laufende Drehachse 5a bzw. 5b angebunden, derart, daß diese bei einer
unterschiedlichen Positionierung der Ansteuerungshebel 7 eine dementspre
chende (gewünschte) Verschiebung des Blendenringes 2 in Axialrichtung 1
ermöglichen.
Zusätzlich zur Aufhängung über die Umlenkhebel 5 ist der Blendenring 2
noch durch sog. Zentrierfedern 13 geführt (vgl. Fig. 1), die im wesentlichen
gleichmäßig über dem Umfang des Blendenringes 2 verteilt auf dessen Au
ßen-Mantel 2c in Radialrichtung 25 pressend einwirken. Durch diese mehre
ren Zentrierfedern 13 wird der Blendenring 2 somit im wesentlich zentrisch
zur (hier nicht gezeigten) Längsachse des Axialverdichters gehalten. Dabei
ist jede im wesentlichen L-förmige Zentrierfeder 13 über eine Schraub
verbindung 26 an der Gehäusewand 3 des Axialverdichters befestigt. Im üb
rigen weist hier - wie ersichtlich - der Blendenring 2 zwischen dem mit den
Zentrierfedern 13 zusammenwirkenden und den Außen-Mantel 2c bildenden
Abschnitt und dem mit den Luftaustrittsöffnungen 4 zusammenwirkenden
und die Innen-Fläche 2b bildenden Abschnitt eine Stufe auf, jedoch ist dies
für das Wesen der vorliegenden Erfindung unerheblich.
Die Funktion der genannten Zentrierfedern 13 ist es, das sich im Betrieb des
Axialverdichters einstellende Radialspiel zu begrenzen. Im Betrieb erwärmt
sich nämlich der Axialverdichter, so daß sich die unterschiedlichen Bauteile
bzw. Bestandteile desselben thermisch ausdehnen. Aufgrund unterschiedli
cher Temperaturverhältnisse an verschiedenen Orten, insbesondere jedoch
aufgrund unterschiedlicher verwendeter Materialien dehnen sich dabei die
einzelnen Bauteile unterschiedlich aus. Die Folge hiervon ist ein sich ein
stellendes Radialspiel des Blendenringes 2, d. h. in der zur Axialrichtung 1
senkrechten Radialrichtung 25 wäre ohne diese Zentrierfedern 13 die Lage
rung des Blendenringes 2 nicht mehr exakt definiert.
Obwohl nun der Blendenring 2 sowohl durch die Umlenkhebel 5 gehalten als
auch zusätzlich durch die Zentrierfedern 13 bezüglich der (zur Axialrichtung
1 parallelen) Längsachse des Axialverdichters zentriert ist, kann dieser Blen
denring 2 aufgrund des erforderlichen Radialspieles - hervorgerufen durch
die bereits genannten unterschiedlichen Wärmedehnungen - immer noch
geringfügig gegenüber der Axialverdichter-Längsachse kippen. In anderen
Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß die der Luftaustrittsöffnung 4 zuge
wandte Fläche 2b des Blendenringes 2, die eigentlich parallel zur Axialrich
tung 1 verlaufen sollte, dann mit dieser Axialrichtung 1 (bzw. mit der Axial
verdichter-Längsachse) einen zwar geringen jedoch meßbaren spitzen Win
kel einschließen würde. Dieses unerwünschte Kippen könnte dann zur Folge
haben, daß die Luftaustrittsöffnungen 4 in der in den Figuren dargestellten
Position des Blendenringes 2 nicht mehr vollständig verschließbar wären,
und zwar trotz des Vorhandenseins einer im folgenden kurz erläuterten
Balgdichtung 10.
Wie ersichtlich liegt nämlich in der die Luftaustrittsöffnungen 4 vollständig
abdeckenden Position des Blendenringes 2 dessen freies Ende 2a an einer
in der Gehäusewand 3 bzw. in der Kanalwand 8 vorgesehenen Balgdichtung
10 an, d. h. mit seinem freien, dem Bereich des Außenmantels 2c gegen
überliegenden Ende 2a verschließt der Blendenring 2 zumindest bei exakter
koaxialer Ausrichtung mit der Axialverdichter-Längsachse die Luftaustritts
öffnungen 4 vollständig und sicher, nachdem aufgrund der bekannten sy
stemimmanenten Flexiblität der Balgdichtung 10 zwischen dieser sowie dem
freien Ende des Blendenringes 2 kein Spalt oder dgl. vorliegt.
Jedoch könnten sich bei der dargestellten und somit die Luftaustrittsöffnun
gen 4 abdeckenden Position des Blendenringes 2 im Falle eines geringfügi
gen bereits beschriebenen Kippens desselben gegenüber der Axialrichtung
1 am dem freien Ende 2a gegenüberliegenden Endabschnitt der Innen-
Fläche 2b des Blendenringes 2 Undichtigkeiten einstellen. Wie ersichtlich
wirkt in diesem Endabschnitt die Innen-Fläche 2b des Blendenringes 2 mit
einem an der Gehäusewand 3 vorgesehenen, den Luftaustrittsöffnungen 4
benachbarten Steg 26 zusammen, d. h. die Luftaustrittsöffnungen 4 liegen
zwischen dem Steg 26 und dem nicht näher bezeichneten, die Balgdichtung
10 aufnehmenden Abschnitt der Gehäusewand 3 bzw. der Kanalwand 8.
Um nun derartige Undichtigkeiten im Bereich dieses Steges 26 bei einer ge
ringfügig gekippten Position des Blendenringes 2 zu verhindern, ist in einer
im freien Ende des Steges 26 vorgesehenen nicht näher bezeichneten Nut
ein Dichtungsring 9 angeordnet, auf dem sich der Blendenring 2 mit seiner
den Luftaustriftsöffnungen 4 zugewandten Fläche 2b (zusätzlich zur be
schriebenen Aufhängung an den Umlenkhebeln 5) abstützt. Dieser Dich
tungsring 9 ist bevorzugt ähnlich einem Kolbenring ausgebildet, wodurch der
Durchmesser des Dichtungsringes 9 über einem gewissen Bereich variabel
ist und wobei dieser Dichtungsring 9 stets unter Vorspannung stehend an
der Innen-Fläche 2b des Blendenringes 2 anliegt.
Bei minimal thermisch ausgedehntem Blendenring 2 wird dessen Radialspiel
durch den in der genannten Nut des Steges 26 auf Anschlag gedrückten
Dichtungsring 9 begrenzt. In Mittelstellung des Blendenringes 2 ist das Ra
dialspiel dann maximal. Zudem wird durch die Begrenzung des Radialspieles
ebenso das Axialspiel begrenzt und damit auch definiert. Durch die Toleran
zen in Axialrichtung 1 kann die Balgdichtung 10 so ausgelegt werden, daß
sie bei geschlossenem, d. h. sich in der gezeigten Position befindenden
Blendenring 2 immer dichtet, wobei der Dichtungsring 9 immer unabhängig
von der Axialtoleranz dichtet.
Daraus ergibt sich der wesentliche Aspekt dieser Erfindung, wobei der Blen
denring 2 durch eine weitere Dichtung, nämlich durch den Dichtungsring 9
ergänzt wird. Dieser gewährleistet die Dichtwirkung unabhängig von einer
Verkippung und einer daraus resultierenden unbestimmten axialen Position
des Blendenringes 2.
Zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung im Bereich des Steges 26 und
insbesondere auch zum Schutz des Dichtungsringes 9 kann die den Luft
austrittsöffnungen 4 bzw. dem Dichtungsring 9 zugewandte Innen-Fläche 2b
des Blendenringes 2 mit einem Gleitschichtbelag, insbesondere aus einem
Teflon-Glasfaser-Gemisch bestehend, versehen sein. Ferner kann jeweils
ein Endanschlag für die Zentrierfedern 13 vorgesehen sein, und zwar in
Form von sog. Zentrierbügeln 12, die die maximale Auslenkung der Zen
trierfedern 13 in Radialrichtung 25 begrenzen. Wie ersichtlich ist jeder Zen
trierfeder 13 ein ähnlich dieser L-förmig geformter jedoch im wesentlichen
formsteifer Zentrierbügel 12 zugeordnet und auf gleiche Weise wie die Zen
trierfeder 13, nämlich über die Schraubverbindung 26 am Gehäuse 24 befe
stigt und derart angeordnet, daß die jeweilige Zentrierfeder 13 bei maximal
zulässiger Auswanderung in Radialrichtung 25 nach außen am zugeordne
ten Zentrierbügel 12 zum Anliegen kommt.
Jedoch kann dies sowie eine Vielzahl weiterer Details insbesondere kon
struktiver Art durchaus abweichend von den gezeigten Ausführungsbeispie
len gestaltet sein, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen. Stets
erhält man ein als Blendenring 2 ausgebildetes Abblaseventil, dessen Dicht
wirkung insbesondere durch den zusätzlich eingeführten Dichtungsring 9,
darüberhinaus aber auch durch die Begrenzung der radialen Beweglichkeit
der Zentrierfedern 13 durch die Zentrierbügel 12 nicht mehr abhängig von
der axialen Ungenauigkeit durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoef
fizienten der Materialien sowie der Umlenkhebel 5 ist. Daher kann einherge
hend mit dieser Erfindung durch Reduzierung der Anzahl der Umlenkhebel
5, beispielsweise auf drei bzw. fünf anstatt der bisher sieben Umlenkhebel,
eine Gewichts- respektive Kostenreduzierung erreicht werden.
1
Axialrichtung
2
Blendenring
2
a freies Ende von
2
2
b Innen-Fläche von
2
(
4
zugewandt)
2
c Außen-Mantel von
2
3
Gehäusewand
4
Luftaustrittsöffnung
5
Umlenkhebel
5
a, b Drehachsen der Enden von
5
6
Schutzrohr für Ansteuerungshebel
7
Ansteuerungshebel
8
Kanalwand von
27
9
Dichtungsring, insbesondere Kolbenring
10
Balgdichtung
11
Strömungskanal
12
Zentrierbügel
13
Zentrierfeder
21
Leitschaufel
22
Laufschaufel
23
Pfeil: abgeblasener Luftstrom
25
Radialrichtung
26
Steg (an
3
, neben
4
)
27
Abblasekanal
Claims (6)
1. Anordnung eines als Abblaseventil eines Axialverdichters fungieren
den Blendenringes (2), der in Axialrichtung (1) verschiebbar durch
mehrere die Verschiebebewegung ermöglichende Umlenkhebel (5)
sowie durch mehrere in Radialrichtung (25) umfangsmäßig auf den
Blendenring (2) einwirkende Zentrierfedern (13) gehalten ist, wobei
der Blendenring (2) in einer konzentrisch zu diesem liegenden Ge
häusewand (3) vorgesehene Luftaustrittsöffnungen (4), die mit dem
Strömungskanal (1) des Axialverdichters in Verbindung stehen, positi
onsabhängig mehr oder weniger abdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Blendenring (2) zusätzlich mit
seiner den Luftaustrittsöffnungen (4) zugewandten Fläche (2b) auf ei
nem in der Gehäusewand (3) gelagerten Dichtungsring (9) abstützt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (9) ähnlich einem
Kolbenring ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der die Luftaustrittsöffnungen (4)
vollständig abdeckenden Position des Blendenringes (2) dessen freies
Ende (2a) an einer in der Gehäusewand (3) vorgesehenen Balgdich
tung (10) anliegt.
4. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftaustrittsöffnungen (4) zu
gewandte Fläche (2b) mit einem Gleitschichtbelag, insbesondere aus
einem Teflon-Glasfaser-Gemisch bestehend, versehen ist.
5. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über dem Umfang des Blendenringes
(2) gleichmäßig verteilt zumindest drei parallel zueinander betätigte
Umlenkhebel (5) am Blendenring (2) angreifen.
6. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen die Auslenkung der Zentrierfeder (13) in
Radialrichtung (25) begrenzenden Zentrierbügel (12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19834530A DE19834530A1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Anordnung eines als Abblaseventil eines Axialverdichters fungierenden Blendenringes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19834530A DE19834530A1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Anordnung eines als Abblaseventil eines Axialverdichters fungierenden Blendenringes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834530A1 true DE19834530A1 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=7875960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19834530A Withdrawn DE19834530A1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Anordnung eines als Abblaseventil eines Axialverdichters fungierenden Blendenringes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19834530A1 (de) |
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- 1998-07-31 DE DE19834530A patent/DE19834530A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROLLS-ROYCE DEUTSCHLAND GMBH, 61440 OBERURSEL, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
8130 | Withdrawal |