DE19834223A1 - Fahrzeugheizeinrichtung - Google Patents
FahrzeugheizeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Fahrzeugheizeinrichtung, die einen Schermechanismus anwendet,
der durch eine Kraftquelle über eine Antriebswelle
angetrieben wird. Dabei wird Wärme durch ein Scheren eines
viskosen Fluides in einer Heizkammer mit dem Schermechanisinus
erzeugt und zu einem Fluid in der Wärmetauscherkammer
übertragen
Die Druckschrift US 4 454 861 offenbart ein häusliches
Heizsystem, das eine Fluidreibungsheizeinrichtung verwendet.
Dieses wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 kurz beschrieben,
wobei die Bezugszeichen der US Patendruckschrift verwendet
werden.
Eine Heizeinrichtung 70 umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 74.
Ein Schermechanismus oder eine Trommel 72 ist drehbar in dem
Gehäuse 74 gestützt. Das Gehäuse 74 ist von einem Mantel 80
umgeben. Der Mantel 80 und das Gehäuse 74 definieren einen
äußeren kreisförmigen Raum 82. Dieser äußere Raum 82 steht
mit einem Einlaß 85 und einem Auslaß 86 in Verbindung. Eine
Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, strömt von dem Einlaß
85 zu dem Auslaß 86 durch den äußeren Raum 82. Ein Innenraum
ist zwischen der Innenwand des Gehäuses 74 und der
Außenfläche der Trommel 72 definiert. Der Innenraum steht mit
einem Einlaß 89 und einem Auslaß 90 in Verbindung. Ein Fluid,
wie beispielsweise Wasser, strömt von dem Einlaß 89 zu dem
Auslaß 90 durch den Innenraum.
Die Trommel 72 wird durch einen Elektromotor 78 gedreht. Wenn
sie gedreht wird, schert die Trommel 72 das Fluid zwischen
der Innenwand des Gehäuses 74 und der Außenwand der Trommel
72. Die Drehung der Trommel 72 erwärmt das Fluid (das Wasser)
aufgrund von Fluidreibung. Das erwärmte Fluid wird zu einem
(nicht gezeigten) Leitungssystem geliefert. Das Wasser in dem
Leitungssystem erwärmt das Innere eines Hauses und wird für
andere Zwecke verwendet. Das Fluid, von dem die Wärme
entnommen wurde, kehrt dann zu dem Einlaß 89 zurück. Ein Teil
der Wärme, die in dem Innenraum zwischen der Trommel 72 und
dem Gehäuse 74 erzeugt wird, wird zu dem Wasser in dem
Außenraum 82 durch die Wand des Gehäuses 74 übertragen,
wodurch das warme Wasser erwärmt wird. Das erwärmte Wasser
wird dann zu einem Leitungssystem in dem Haus durch den
Auslaß 86 geliefert und wird zur Heißwasserversorgung in dem
Haus verwendet.
In der Heizeinrichtung 70 wird ein Fluid oder Wasser auf der
Grundlage von Fluidreibung erwärmt, die durch ein
mechanisches Scheren einer Flüssigkeit (Wasser) erzeugt wird.
Wasser hat verhältnismäßig geringe Viskosität und es ist
somit nicht einfach, aufgrund eines mechanischen Scherens von
Wasser Wärme zu erzeugen. Daher hat die Heizeinrichtung 70
komplizierte Nuten in der Außenwand der Trommel 72 der
Innenwand des Gehäuses 74, um den Scherwirkungsgrad drastisch
zu verbessern. Des weiteren muß, um einen zufriedenstellenden
Heizwert zu erzielen, die Heizkammer oder Raum zwischen der
Innenwand des Gehäuses 74 und Außenwand der Trommel 72
vergrößert werden. Dadurch ist eine größere Trommel 72 und
ein größerer Elektromotor 78 erforderlich.
Eine derartige schwerfällige und große Heizeinrichtung ist
für ein häusliches Heizsystem praktisch. Jedoch kann diese
Art Heizeinrichtung nicht als eine Hilfsheizquelle für
Fahrzeuge verwendet werden. Somit besteht ein Bedarf an einer
kompakten Heizeinrichtung, die einen verbesserten
Scherwirkungsgrad und einen verbesserten Heizwirkungsgrad
aufweist.
Von diesem Standpunkt ausgehend wurde eine Heizeinrichtung
für Fahrzeuge vorgeschlagen. Diese Heizeinrichtung hat eine
Heizkammer und eine Wärmetauscherkammer, die in einem Gehäuse
separat definiert sind. Die Heizeinrichtung umfaßt auch einen
Rotor, der als eine Schervorrichtung dient. Die Heizkammer
ist mit einem hochgradig viskosen Fluid, wie beispielsweise
Silikonöl gefüllt. Der Rotor schert das viskose Fluid in der
Heizkammer, wodurch Wärme erzeugt wird. Die in der Kammer
erzeugte Wärme wird zu einem zirkulierenden Fluid
(beispielsweise ein Motorkühlmittel) in der
Wärmetauscherkammer übertragen. Dadurch wird das
zirkulierende Fluid erwärmt und erwärmt den Fahrgastraum.
Falls Silikonöl als das zu scherende Fluid (als das viskose
Fluid) verwendet wird, muß die Temperatur des Silikonöls
unterhalb seiner maximalen Wärmebeständigkeit verbleiben. Ein
Erwärmen des Silikonöls über seine maximale
Wärmebeständigkeit (beispielsweise 250 Grad) hinaus
verschlechtert das Öl, das heißt die Viskosität des Öles
sinkt. Dies führt zu einem geringem Wirkungsgrad beim Scheren
und Erwärmen. Die Temperatur des gescherten Fluides erhöht
sich mit der Zunahme der Rotordrehzahl. Daher wird
verhindert, daß das viskose Fluid übermäßig erwärmt wird,
indem die Kraftübertragung von einer externen Antriebsquelle
(wie beispielsweise von einem Fahrzeug eines Motors) zu dem
Rotor mechanisch gesteuert wird. Jedoch wird durch eine
Vorrichtung zum mechanischen Steuern der Kraftübertragung zu
dem Rotor, das heißt zum Steuern der Drehzahl des Rotors, der
Antriebszug kompliziert und seine Größe nimmt zu, wobei der
Antriebszug die Heizeinrichtung an die Antriebsquelle
kuppelt. Dies steht im Gegensatz zu dem ursprünglichen Zweck
des Vorsehens einer kompakten Heizeinrichtung, die an
Fahrzeugen montiert werden kann.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Fahrzeugheizeinrichtung mit variabler Leistung zu schaffen,
die ihren Heizwert selbst steuert, wodurch verhindert wird,
daß ein viskoses Fluid durch übermäßige Wärme verschlechtert
wird, und somit die erforderliche Wärmeerzeugungsleistung
eine lange Zeitspanne lang aufrecht erhalten bleibt.
Um die vorstehend erwähnte und andere Aufgaben zu lösen, wird
erfindungsgemäß eine verbesserte Heizeinrichtung geschaffen.
Die Heizeinrichtung hat ein Gehäuse, eine Antriebswelle, die
durch das Gehäuse drehbar gestützt ist, eine Heizkammer und
eine Wärmetauscherkammer, die in dem Gehäuse definiert ist,
und eine Schervorrichtung, die sich in der Heizkammer
befindet und durch eine Antriebsquelle über die Antriebswelle
angetrieben wird. Der Schermechanismus schert ein viskoses
Fluid in der Heizkammer, um das viskose Fluid zu erwärmen.
Die Wärme wird zu einem Kühlmittelfluid in der
Wärmetauscherkammer übertragen. Die Heizeinrichtung umfaßt
des weiteren einen ersten Rotor und einen zweiten Rotor. Der
erste Rotor ist in der Heizkammer drehbar gestützt und ist
mit der Antriebswelle betriebsfähig beziehungsweise operativ
gekuppelt. Der zweite Rotor ist in der Heizkammer derart
drehbar gestützt, daß der zweite Rotor unabhängig von dem
ersten Rotor frei drehbar ist. Der zweite Rotor wirkt als die
Schervorrichtung. Der erste Rotor, der zweite Rotor und ein
Teil des viskosen Fluides, der sich zwischen dem ersten Rotor
und dem zweiten Rotor befindet, bilden eine Fluidkupplung zum
Übertragen eines Momentes von dem ersten Rotor zu der
Schervorrichtung.
Die Erfindung ist zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen
in der nachstehenden Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen verständlich dargelegt.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Heizeinrichtung
gemäß eines ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Abwicklung eines
Stators der Heizeinrichtung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3
von Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine bildliche Ansicht mit Maßen von der
Heizeinrichtung von Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer Heizeinrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Querschnittsansicht einer
Heizeinrichtung nach dem Stand der Technik.
Eine Heizeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben. Die Heizeinrichtung wird
als eine Heizeinrichtung für Fahrzeuge verwendet.
Fig. 1 zeigt eine Fahrzeugheizeinrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel. Die Heizeinrichtung umfaßt ein
zylindrisches mittleres Gehäuse 1, einen zylindrischen Stator
2, der sich in dem Gehäuse befindet, ein vorderes Gehäuse 3
und ein hinteres Gehäuse 4. Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist,
ist das vordere Gehäuse 3 an der vorderen Öffnung des
mittleren Gehäuses 1 über eine ringförmige Dichtung 3a
gekuppelt und das hintere Gehäuse 4 ist an die hintere
Öffnung des mittleren Gehäuses 1 über eine ringförmige
Dichtung 4a gekuppelt. Das mittlere Gehäuse 1, der Stator 2
und das vordere und das hintere Gehäuse 3 und 4 sind
aneinander durch Schrauben befestigt, wodurch ein Gehäuse
gebildet wird.
Eine Heizkammer 5 ist in dem Stator 2 definiert. Außerdem
definieren die Außenwand des Stators 2 und die Innenwand des
mittleren Gehäuses 1 eine Wärmetauscherkammer oder einen
Wassermantel 6 zwischen ihnen. Daher definieren das mittlere
Gehäuse 1, der Stator 2 und das vordere und das hintere
Gehäuse 3 und 4 die Heizkammer 5 und den Wassermantel 6. Der
Wassermantel 6 umgibt die Heizkammer 5.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Abwicklung von der
Außenfläche des Stators 2, wobei der Stator 2 abgerollt ist
und sich die Achse des Stators 2 in der horizontalen Richtung
der Zeichnung erstreckt. Wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, sind Vorsprünge 7 an der Außenwand des Stators 2
ausgebildet. Die Vorsprünge 7 erstrecken sich in der
Umfangsrichtung des Stators 2. Wenn der Stator 2 mit dem
mittleren Gehäuse 1 verbunden ist, stehen die Vorsprünge 7
mit der Innenwand des mittleren Gehäuses 1 in Kontakt und
definieren einen gewundenen Kanal P in dem Wassermantel 6. In
dieser Weise wirken die Vorsprünge 7 als Führungswände, die
das durch den Wassermantel 6 strömende Fluid führen.
Das mittlere Gehäuse 1 wirkt als die Außenwand des
Wassermantels 6. Ein Einlaß 9 und Auslaß 10 sind in dem
mittleren Gehäuse 1 ausgebildet. Wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist, entsprechen der Einlaß 9 und der Auslaß 10 jeweils dem
Anfangspunkt bzw. dem Endpunkt des Kanals P. Der Einlaß 9
ermöglicht, daß das Fluid in die Wärmetauscherkammer
eintritt, und der Auslaß 10 ermöglicht, daß das Fluid heraus
gelangt.
Nuten 8 sind in der Außenwand des Stators 2 oder in der
Innenwand des Kanals P ausgebildet. Die Nuten 8, von denen
Teile in Fig. 2 gezeigt sind, erstrecken sich entlang des
Kanals P oder in der Strömungsrichtung des Fluides. Fig. 3
zeigt einen Querschnitt der Nuten 8. Die Nuten 8 verbessern
die Wärmeübertragung von der Heizkammer 5 zu dem Wassermantel
6. Ähnliche Nuten 8 können ebenfalls in der Innenwand des
mittleren Gehäuses 1 ausgebildet sein.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Antriebswelle 12 in
dem vorderen Gehäuse 3 durch ein vorderes abgedichtetes Lager
11 drehbar gestützt. Das Lager 11 befindet sich zwischen der
Innenwand des vorderen Gehäuses 3 und der Antriebswelle 12,
um die Heizkammer 5 abzudichten. Eine zylindrische Wand oder
einen Nabe ist in dem vorderen Abschnitt des vorderen
Gehäuses 3 ausgebildet. Das vordere Ende der Antriebswelle 12
befindet sich in der zylindrischen Wand. Eine angetriebene
Welle 15 ist in dem hinteren Gehäuse 4 durch ein hinteres
abgedichtetes Lager 14 drehbar gestützt. Das hintere Lager 14
befindet sich zwischen der Innenwand des hinteren Gehäuses 4
und der angetriebenen Welle 15, um die Heizkammer 5
anzudichten. Das vordere Ende der angetriebenen Welle 15
befindet sich in der Heizkammer 5. Die Antriebswelle 12 und
die angetriebene Welle 15 haben eine gemeinsame Achse C.
In der fluiddichten Heizkammer 5 ist ein scheibenförmiger
erster Rotor 13 und ein zylindrischer zweiter Rotor 16
untergebracht. Der erste Rotor 13 ist an dem hinteren Ende
der Antriebswelle 12 preßgepaßt, damit er sich einstückig mit
der Antriebswelle 12 dreht. Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist,
ist der Radius r1 des Rotors 13 größer als seine Dicke (die
Länge in der axialen Richtung) L1 (r1 < L1) . Wie dies in Fig. 1
gezeigt ist, ist der zweite Rotor 16 an dem vorderen Ende der
angetriebenen Welle 15 preßgepaßt, damit er sich einstückig
mit der angetriebenen Welle 15 dreht. Wie dies in Fig. 4
gezeigt ist, ist der Radius r2 des Rotors 16 kürzer als seine
Länge L2 in der axialen Richtung (r2 < l2).
Die hintere Endseite 13a des ersten Rotors 13 ist parallel zu
der vorderen Endseite 16a des zweiten Rotors 16 und die
beiden Seiten 13a und 16a sind um eine bestimmte Entfernung
h1 beabstandet. Der Durchmesser (2xr1) der hinteren Endseite
13 des ersten Rotors 13 ist kleiner als der Durchmesser
(2xr2) der vorderen Endseite 16a des zweiten Rotors 16. Die
Endseiten 13a und 16a definieren einen Kupplungsraum 17
zwischen ihnen. Der Kupplungsraum 17 ist mit dem viskosen
Fluid gefüllt.
Ein enger Zwischenraum h2 ist zwischen dem zweiten Rotor 16
und der Innenwand des Stators 2 definiert (siehe Fig. 4).
Die Heizkammer 5 enthält eine vorbestimmte Menge an
Silikonöl, die das viskose Fluid darstellt. Die Menge Vf an
Silikonöl wird derart bestimmt, daß der Füllfaktor des Öls
80-90 Prozent des freien Volumens Vc der Heizkammer 5
beträgt. Das freie Volumen Vc der Heizkammer 5 wird durch ein
Subtrahieren des kombinierten Volumens des ersten Rotors 13,
des zweiten Rotors 16 und der Abschnitte der Wellen 12 und
15, die sich zwischen den Gehäusen 3 und 4 und den Rotoren 13
und 16 jeweils erstrecken, von dem berechneten Volumen der
Heizkammer 5 erhalten. Der Füllfaktor des Silikonöls wird
bestimmt, um zu ermöglichen, das sich das Silikonöl ausdehnt,
wenn es erwärmt wird.
Das Silikonöl in dem Kupplungsraum 17 wirkt als ein
Kupplungsmedium. Anders ausgedrückt wirkt das Silikonöl in
dem Kupplungsraum 17 zusammen mit dem ersten Rotor 13 und dem
zweiten Rotor 16 als ein Fluidkupplung oder eine
Fluidkupplungseinrichtung.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Gewindeloch 12a in
dem vorderen Ende der Antriebswelle 12 ausgebildet. Eine
Riemenscheibe 18 ist an der Antriebswelle 12 durch ein
Einschrauben einer Schraube in das Loch 12a gesichert. Ein
Riemen 19 steht mit der Riemenscheibe 18 im Eingriff. Die
Antriebswelle 12 ist an eine externe Antriebsquelle oder an
einen Fahrzeugmotor E über die Riemenscheibe 18 und den
Riemen 19 gekuppelt. Daher werden, wenn die Riemenscheibe 18
durch den Motor E gedreht wird, die Antriebswelle 12 und der
erste Rotor 13 einstückig mit der Riemenscheibe 18 gedreht.
Die Wärme wird durch die Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4
folgendermaßen erzeugt. Wenn der zweite Rotor 16 gedreht
wird, schert er das viskose Fluid in der Heizkammer 5,
wodurch Wärme durch Fluidreibung erzeugt wird. Das Scheren
des viskosen Fluides wird hauptsächlich durch die
Umfangsfläche des zweiten Rotors 16 ausgeführt. Das heißt,
das viskose Fluid in dem Zwischenraum h2 wird hauptsächlich
geschert und erwärmt. Wie dies vorstehend beschrieben ist,
ist der zweite Rotor 16 nicht mit der externen Antriebsquelle
mechanisch gekuppelt, sondern mit dem ersten Rotor 13 durch
die Fluidkupplung indirekt gekuppelt. Anders ausgedrückt wird
der zweite Rotor 16 wahlweise durch den ersten Rotor 13 in
Abhängigkeit von der Momentübertragung durch den ersten Rotor
13, den zweiten Rotor 16 und das Fluidkupplungsmedium gedreht
oder von dem ersten Rotor getrennt. Somit ist die wichtigste
Eigenschaft der Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4 die
wahlweise erfolgende Momentübertragung von dem ersten Rotor
13 zu dem zweiten Rotor 16.
Der Betrieb der Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4 wird
nachstehend qualitativ erläutert. Insbesondere wird die
wahlweise erfolgende Momentübertragung von dem ersten Rotor
13 zu dem zweiten Rotor 16 beschrieben.
Die Kraft des Motors E wird zu der Riemenscheibe 18 durch den
Riemen 19 übertragen. Dadurch wird die Antriebswelle 12 und
der erste Rotor 13 durch die Riemenscheibe 18 gedreht. Wenn
der erste Rotor 13 mit dem Drehen beginnt, steht der zweite
Rotor 16 still. Anders ausgedrückt schert der zweite Rotor 16
das viskose Fluid nicht. Die Temperatur des viskosen Fluides
ist daher verhältnismäßig gering und seine Viskosität ist
hoch. In diesem Zustand wirkt das viskose Fluid in dem
Kupplungsbereich 17 äußerst wirkungsvoll als Kupplungsmedium
und überträgt die Umdrehung des ersten Rotors 13 zu dem
zweiten Rotor 16. Als ein Ergebnis wird das Fluid in dem
Zwischenraum h2 zwischen der Innenwand des Stators 2 (eine
feststehende Wand) und der Umfangsfläche des zweiten Rotors
16 (eine bewegliche Wand) auf der Grundlage des Unterschiedes
zwischen der Geschwindigkeit der feststehenden Wand und der
Geschwindigkeit der beweglichen Wand geschert. Dadurch wird
das Fluid erwärmt. Die erzeugte Wärme wird zu dem Wasser in
dem Wassermantel 6 durch die Wand des Stators 2 übertragen.
Das erwärmte Wasser wird dann über den Heizkreislauf zum
Erwärmen des Fahrgastraumes verwendet.
Die Umdrehung des ersten und des zweiten Rotors 13 und 16
bewirkt ein Zirkulieren des viskosen Fluides in der
Heizkammer 5. Daher wird das Fluid in dem Zwischenraum h2
durch das Fluid in dem Kupplungsbereich 17 ersetzt oder mit
diesem vermischt.
Da der zweite Rotor 16 gedreht wird, wird das viskose Fluid
in dem Zwischenraum h2 erwärmt und seine Viskosität wird
gesenkt. Das eine hohe Temperatur und eine geringe Viskosität
aufweisende Fluid in dem Zwischenraum h2 wird durch das eine
geringe Temperatur und eine äußerst hohe Viskosität
aufweisende Fluid in dem Kupplungsbereich 17 ersetzt oder mit
diesem vermischt. Das heißt, da sich die Rotoren 13 und 16
drehen, werden die Temperatur und Viskosität des Fluides der
Heizkammer homogen gestaltet. Örtlich erhöht sich die
Temperatur des Fluides in dem Kupplungsbereich 17 und seine
Viskosität wird gesenkt.
Die geringere Viskosität des Fluides in dem Kupplungsbereich
17 senkt seine Fähigkeit als ein Kupplungsmedium, das ein
Moment von dem ersten Rotor 13 zu dem zweiten Rotor 16
überträgt. Dadurch wird schließlich die Geschwindigkeit des
zweiten Rotors 16 gesenkt. Anders ausgedrückt wird die
Scherkraft des zweiten Rotors 16 gesenkt. Dadurch wird
bewirkt, daß die Wärmeerzeugung in dem Zwischenraum zwischen
der Innenwand des Stators 2 und dem zweiten Rotor 16
allmählich niedriger wird. Als ein Ergebnis wird die
Temperatur des Fluides in der Heizkammer 5 begrenzt oder es
wird verhindert, daß sie ansteigt.
Wenn die Riemenscheibe 18 und der erste Rotor 13 bei einer
normalen Geschwindigkeit gedreht werden, wird das Moment von
dem Rotor 13 zu dem zweiten Rotor 16 zwangsweise übertragen,
wodurch bewirkt wird, das der Rotor 16 das viskose Fluid
schert. Die durch das Scheren erzeugte Wärme bewirkt nicht,
das der zweite Rotor 16 von dem ersten Rotor 13 getrennt
wird. Eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit des Motors E
bewirkt, das der zweite Rotor 16 sich mit einer hohen
Geschwindigkeit dreht. Dadurch wird die Temperatur des
viskosen Fluides erhöht und seine Viskosität gesenkt. Als ein
Ergebnis überträgt die Fluidkupplung ein geringeres Moment
von dem ersten Rotor 13 zu dem zweiten Rotor 16. In dieser
Weise wird der Heizwert der Heizeinrichtung automatisch
selbst gesteuert.
Wenn das Fluidscheren durch den zweiten Rotor 16 unterdrückt
wird und die Temperatur des viskosen Fluides beginnt zu
sinken, wird das Moment des ersten Rotors 13 wiederum
wirkungsvoller zu dem zweiten Rotor 16 übertragen. Dadurch
wird der Heizwert der Heizeinrichtung erhöht. Das heißt, die
geringere Temperatur des viskosen Fluides erhöht die
Viskosität des Fluides in dem Kupplungsbereich 17 und
bewirkt, daß das Fluid wirkungsvoll als ein Kupplungsmedium
fungiert. In dieser Weise steuert die Heizeinrichtung der
Fig. 1 bis 4 automatisch ihre Scherkraft und ihren Heizwert,
wenn die Geschwindigkeit des Motors verhältnismäßig hoch oder
gering ist.
Nachstehend wird die Momentübertragung, das Fluid scheren und
die Wärmeerzeugung der Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4
quantitativ erläutert. Die dynamische Viskosität des viskosen
Fluides (des Silikonöls) wird durch µ dargestellt, die
Winkelgeschwindigkeit des ersten Rotors wird durch ω1
dargestellt und die Winkelgeschwindigkeit des zweiten Rotors
16 wird durch ω2 dargestellt. Die Symbole r1, r2, h1, h2, L1
und L2 wurden bereits eingeführt und sind in Fig. 4 gezeigt.
Das Moment Tt, das von dem ersten Rotor 13 zu dem zweiten
Rotor 16 übertragen wird, wird durch die nachstehende
Gleichung dargestellt.
Die nachstehende Gleichung stellt ein Moment dar, das zum
Drehen des zweiten Rotors 16 bei einer Winkelgeschwindigkeit
von ω2 erforderlich ist. Anders ausgedrückt stellt die
Gleichung ein Moment Th dar, daß zur Wärmeerzeugung beiträgt.
Th = 2πr2 2L2µ × (r2ω2/h2) = 2πµr2 3L2ω2/h2 (Gleichung 2).
Da die Wärme hauptsächlich durch den zweiten Rotor 16 in der
Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4 erzeugt wird, wird der
theoretische Heizwert Q der Heizeinrichtung durch die
nachstehende Gleichung dargestellt.
Q = Thω2(= Ttω2) = 2πµr2 3L2ω2 2/h2 (Gleichung 3).
Der zweite Rotor 16 wird einzig durch den ersten Rotor 13
gedreht. Daher soll das übertragene Moment Tt dem Heizmoment
Th gleich sein. Anders ausgedrückt gilt eine Gleichung Tt = Th.
Die Entwicklung dieser Gleichung führt zu einer Beziehung
zwischen den Winkelgeschwindigkeiten ωi und ω2, die durch die
nachstehende Gleichung dargestellt wird.
ω2 = h2r1 4/(4h1r2 3L2 + h2r1 4) × ω1
= 1/[1 + (4h1L2r2 3/h2r1 4)] × ω1 (Gleichung 4).
Wie aus Gleichung 4 hervorgeht, ist die Winkelgeschwindigkeit
ω2 des zweiten Rotors 16 immer geringer als die
Winkelgeschwindigkeit ω1 des ersten Rotors 13. Die Gleichung
4 umfaßt nicht die dynamische Viskosität µ und die Werte h1,
h2, r1, r2, L2 sind sämtlich feststehende Werte. Daher wird
die Winkelgeschwindigkeit ω2 des zweiten Rotors 16 durch die
Winkelgeschwindigkeit ω1 des ersten Rotors 13 bestimmt.
Das übertragene Moment Tt ist eine Funktion der Differenz
zwischen den Winkelgeschwindigkeiten (ω1-ω2). Die Gleichung
4 stellt die Beziehung zwischen den Werten ω1 und ω2 dar.
Somit wird ω2 aus der Gleichung 1 durch Zuordnen der
Gleichung 4 zu der Gleichung 1 ersetzt. Folglich wird das
übertragene Moment Tt durch eine Funktion Tt = µxf(ω1)
dargestellt. Obwohl die Elemente in der Funktion f(ω1) nicht
beschrieben sind, ist offensichtlich, das der Wert der
Funktion f(ω1) nur durch die Winkelgeschwindigkeit ω1
verändert wird. Die dynamische Viskosität µ ist eine Funktion
der Temperatur des viskosen Fluides.
Wie aus der Gleichung Tt = µxf(ω1) hervorgeht, ergibt sich aus
einer geringeren dynamischen Viskosität µ ein kleinerer Wert
für das Moment Tt das von dem ersten Rotor 13 zu dem zweiten
Rotor 16 übertragen wird, wenn die Winkelgeschwindigkeit ω1
konstant ist. Gemäß der Gleichung 3 wird der theoretische
Heizwert Q um so kleiner desto geringer das übertragene
Moment Tt ist. Das Ergebnis der quantitativen Analyse stimmt
mit dem Ergebnis der qualitativen Analyse überein.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 hat die nachstehend
beschriebenen Vorteile.
Das Silikonöl (das viskose Fluid) in dem Kupplungsbereich 17
zwischen den Flächen 13a und 16a des ersten und zweiten
Rotors 13 und 16 wirkt als ein Kupplungsmedium. Das
Kupplungsmedium und die Rotoren 13 und 16 bilden eine
Fluidkupplung. Die Fluidkupplung stellt die Momentübertragung
von dem ersten Rotor 13 zu dem zweiten Rotor 16 in
Übereinstimmung mit der Temperatur des viskosen Fluides in
der Heizkammer 5 ein. In dieser Weise regelt die
Fluidkupplung automatisch die Kraft, die zu dem zweiten Rotor
16 übertragen wird, der hauptsächlich das Scheren ausführt.
Das heißt, die Fluidkupplung regelt die Geschwindigkeit des
Rotors 16 selbst. Anders ausgedrückt kann die Heizeinrichtung
der Fig. 1 bis 4 ihren Wärmeabgabewert selbst steuern, ohne
durch Veränderungen in Bezug auf die Kraft der externen
Antriebsquelle beeinflußt zu werden.
Bei den Ausführungsbeispielen 1 bis 4 wird ein Moment von dem
ersten Rotor 13 zu dem zweiten Rotor 16 durch die
Fluidkupplung übertragen, die einen ziemlich einfachen Aufbau
hat. Daher besteht kein Bedarf an einem Vorsehen eines
zusätzlichen Mechanismus, wie beispielsweise einer
elektromagnetischen Kupplung außerhalb der Heizeinrichtung.
Somit ist die Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4 weder
kompliziert noch wird durch sie ein Fahrzeugheizsystem
vergrößert.
Die Wärmeerzeugung des zweiten Rotors 16 wird auf der
Grundlage der Temperatur des viskosen Fluides automatisch
gesteuert. Dadurch wird verhindert, daß das viskosen Fluid
über seine maximale Wärmebeständigkeitstemperatur hinaus
erwärmt wird. Anders ausgedrückt wird das viskose Fluid nicht
durch übermäßige Erwärmung verschlechtert und es hat daher
eine lange Lebensdauer.
Die Vorsprünge 7 befinden sich in dem Wassermantel 6, um
einen Kanal P von dem Einlaß 9 zu dem Auslaß 10 zu
definieren. Die Nuten 8 sind in dem Kanal P ausgebildet. Die
Vorsprünge 7 führen die Strömung des Wassers um die
Heizkammer 5 herum. Der Kanal P bewirkt, daß das strömende
Wasser mit dem Stator 2, der als ein Wärmeleiter wirkt, eine
verhältnismäßig lange Zeitspanne lang in Kontakt verbleibt.
Die Nuten 8 vergrößern den Kontaktbereich des Wassers mit dem
Wasserstator 2. Dadurch wird die Wärmeübertragung von der
Heizkammer 5 zu dem Wassermantel 6 oder der
Wärmetauscherkammer verbessert und stabilisiert.
Fig. 5 zeigt eine Fahrzeugheizeinrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die
Heizeinrichtung von Fig. 5 weist die Gehäuseelemente 1, 2, 3
und 4, den Wassermantel (die Wärmetauscherkammer) 6 und die
Riemenscheibe 18 der Heizeinrichtung von Fig. 1 bis 4 auf.
Der Aufbau innerhalb der Heizkammer 5 unterscheidet sich von
dem Aufbau der Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4. Insbesondere
unterscheiden sich der erste Rotor 13, der zweite Rotor 16
und die Fluidkupplung zwischen ihnen von jenen der
Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4. Nachstehend werden diese
Unterschiede beschrieben.
Die Heizeinrichtung der Fig. 5 hat eine Antriebswelle 12, die
durch das vordere und das hintere Gehäuse 3 und 4 durch
abgedichtete Lager 19 und 20 drehbar gestützt ist. Die Lager
19 und 20 dichten das vordere und das hintere Ende der
Heizkammer 5 ab, wodurch die Heizkammer 5 flüssigkeitsdicht
gestaltet ist.
Die Antriebswelle 12 erstreckt sich in Längsrichtung der
Heizkammer 5. Ein erster zylindrischer Rotor 13 ist an einem
Abschnitt der Welle 12, der der Mitte der Heizkammer 5
entspricht, gesichert, um einstückig mit der Welle 12 gedreht
zu werden. Der erste Rotor 13 kann hohl oder massiv sein. In
der Heizkammer 5 ist außerdem ein zylindrischer zweiter Rotor
16 untergebracht. Der zweite Rotor 16 umgibt den ersten Rotor
13 und die Antriebswelle 12. Ein Lager 21 befindet sich an
dem inneren vorderen Ende des zweiten Rotors 16 und ein Lager
22 befindet sich an dem inneren hinteren Ende des zweiten
Rotors 16. Die Lager 21 und 22 halten den zweiten Rotor 16 an
der Antriebswelle 12 koaxial, wodurch dem Rotor 16 ermöglicht
ist, sich relativ zu der Antriebswelle 12 zu drehen.
Die Umfangsfläche des ersten Rotors 13 und die Umfangsfläche
der Antriebswelle 12 stehen der Innenwand des zweiten Rotors
16 mit einem dazwischen befindlichen vorbestimmten
Zwischenraum gegenüber. Der Zwischenraum wirkt als ein
Kupplungsbereich 17. Ein vorbestimmter Zwischenraum ist
zwischen der Außenwand des zweiten Rotors 16 und der
Innenwand des Stators 2 vorhanden. Wie bei der
Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4 ist die Heizkammer 5 mit
einer vorbestimmten Menge an Silikonöl (an viskosem Fluid)
gefüllt. Das viskose Fluid ist gleichmäßig in dem Raum der
Heizkammer 5 verteilt. Das viskose Fluid in dem
Kupplungsbereich 17 wirkt als ein Kupplungsmedium. Wie bei
der Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4 bildet das
Kupplungsmedium in dem Kupplungsbereich 17 zusammen mit dem
ersten und dem zweiten Rotor 13 und 16 eine Fluidkupplung.
Die Heizeinrichtung der Fig. 5 wirkt in einer Weise, die der
Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4 ähnlich ist. Die
Fluidkupplung steuert die Momentübertragung von dem ersten
Rotor 13 und der Antriebswelle 12 zu dem zweiten Rotor 16.
Daher hat die Heizeinrichtung von Fig. 5 die gleichen
Vorteile wie die Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4. Außerdem
ist der zweite Rotor 16 an der Antriebswelle 12 (dem ersten
Rotor 13) durch die Lager 21 und 22 gestützt, die von der
Mitte der Welle 12 in Längsrichtung durch vorbestimmte
Abstände beabstandet sind. Durch diesen Aufbau wird der
konstante Kupplungsbereich 17 aufrechterhalten.
Für Fachleute sollte offensichtlich sein, das die vorliegende
Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen ausgeführt
werden kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
Insbesondere sollte verständlich sein, daß die Erfindung auch
in den nachstehend beschriebenen Formen ausgeführt werden
kann.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen kann der
Kupplungsbereich 17 durch einen Aufbau zur Verbesserung der
Momentübertragung des ersten Rotor 13 zu dem zweiten Rotor 16
vorgesehen sein. Beispielsweise können Rippen an den sich
gegenüber stehenden Wänden des ersten Rotors 13 bzw. des
zweiten Rotors 16 jeweils ausgebildet sein, um einen
labyrinthartigen Zwischenraum 17 zu erzeugen. Insbesondere
können bei der Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4 konzentrische
ringförmige Nuten und Vorsprünge um die Achse der
Antriebswelle 12 herum an der hinteren Endseite 13a des
ersten Rotors und an der vorderen Endseite 16a des zweiten
Rotors 16 ausgebildet sein. Bei der Heizeinrichtung von Fig.
5 können Nuten und Vorsprünge, die sich in der
Umfangsrichtung der Antriebswelle 12 erstrecken, an der
Umfangsfläche des ersten Rotors 13 und an der Innenwand des
zweiten Rotors 16 ausgebildet sein. Diese Aufbauarten haben
die gleichen Vorteile wie die Heizeinrichtung der Fig. 1 bis
5 und verbessern den Wirkungsgrad der Momentübertragung von
dem ersten Rotor 13 zu dem zweiten Rotor 16. Als ein Ergebnis
wird der Wärmeerzeugungswert in dem Zwischenraum zwischen dem
zweiten Rotors 16 und dem Stator 2 erhöht.
Bei der Heizeinrichtung der Fig. 1 bis 4 ist der erste Rotor
13 wie eine Scheibe geformt und wirkt hauptsächlich als ein
Momentlieferer bei der Fluidkupplung. Jedoch kann der erste
Rotor 13 wie der zweite Rotor 16 zylindrisch geformt sein.
Dieser Aufbau ermöglicht dann, daß der erste Rotor 13 das
viskose Fluid schert und Wärme erzeugt.
Daher werden die vorliegenden Beispiele und
Ausführungsbeispiele als Veranschaulichung und nicht als
Einschränkung betrachtet und die Erfindung ist nicht auf die
hierbei aufgezeigten Einzelheiten beschränkt, sondern kann
innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche abgewandelt
werden.
Die Heizeinrichtung weist das Gehäuse 1, 2, 3, 4 und die
Antriebswelle 12 auf, die in dem Gehäuse drehbar gestützt
ist. Die Heizkammer 5 und die Wärmetauscherkammer 6 sind in
dem Gehäuse definiert. Die Schervorrichtung 16 befindet sich
in der Heizkammer und wird durch die Antriebsquelle über die
Antriebswelle 12 angetrieben. Die Schervorrichtung 16 schert
das viskose Fluid in der Heizkammer 5, um das viskose Fluid
zu erwärmen. Der Wärmeaustausch findet zwischen dem erwärmten
Fluid und dem zirkulierenden Fluid in der Wärmetauscherkammer
6 statt. Der erste Rotor 13 ist in der Heizkammer 5 drehbar
gestützt und ist an der Antriebswelle 12 operativ gekuppelt.
Der zweite Rotor 16, der als die Schervorrichtung wirkt, ist
in der Heizkammer 5 drehbar untergebracht, jedoch ist er
nicht an der Antriebswelle 12 oder an dem ersten Rotor 13
mechanisch gekuppelt. Der erste Rotor 13 und der zweite Rotor
16 bilden zusammen mit dem dazwischen befindlichen viskosen
Fluid eine Fluidkupplung. Da die Effektivität des viskosen
Fluides als eine Kupplungseinrichtung von seiner Temperatur
abhängt, die dadurch beeinflußt wird, wie hoch das zu
übertragende Moment ist, regelt die Heizeinrichtung sich
selbst.
Claims (10)
1. Heizeinrichtung mit
einem Gehäuse (1, 2, 3, 4),
einer Antriebswelle (12), die durch das Gehäuse drehbar gestützt ist,
einer Heizkammer (5) und einer Wärmetauscherkammer (6), die in dem Gehäuse definiert sind,
einer Schervorrichtung (16), die sich der Heizkammer befindet und durch eine Antriebsquelle über die Antriebswelle (12) angetrieben wird,
wobei der Schermechanismus (16) ein viskoses Fluid in der Heizkammer (5) schert, um das viskose Fluid zu erwärmen, und wobei die Wärme zu einem Kühlmittelfluid in der Wärmetauscherkammer übertragen wird, wobei die Heizeinrichtung
gekennzeichnet ist durch
einen ersten Rotor (13), der in der Heizkammer (5) drehbar gestützt ist, wobei der erste Rotor (13) an der Antriebswelle (12) operativ gekuppelt wird,
einen zweiten Rotor (16), der in der Heizkammer (5) derart drehbar gestützt ist, daß der zweite Rotor (16) unabhängig von dem ersten Rotor (13) drehbar ist,
wobei der zweite Rotor (16) als die Schervorrichtung (16) wirkt und wobei der erste Rotor (13), der zweite Rotor (16) und ein Teil des viskosen Fluides, der sich zwischen dem ersten Rotor (13) und dem zweiten Rotor (16) befindet, eine Fluidkupplung zum übertragen eines Momentes von dem ersten Rotor (13) zu der Schervorrichtung (16) bilden.
einem Gehäuse (1, 2, 3, 4),
einer Antriebswelle (12), die durch das Gehäuse drehbar gestützt ist,
einer Heizkammer (5) und einer Wärmetauscherkammer (6), die in dem Gehäuse definiert sind,
einer Schervorrichtung (16), die sich der Heizkammer befindet und durch eine Antriebsquelle über die Antriebswelle (12) angetrieben wird,
wobei der Schermechanismus (16) ein viskoses Fluid in der Heizkammer (5) schert, um das viskose Fluid zu erwärmen, und wobei die Wärme zu einem Kühlmittelfluid in der Wärmetauscherkammer übertragen wird, wobei die Heizeinrichtung
gekennzeichnet ist durch
einen ersten Rotor (13), der in der Heizkammer (5) drehbar gestützt ist, wobei der erste Rotor (13) an der Antriebswelle (12) operativ gekuppelt wird,
einen zweiten Rotor (16), der in der Heizkammer (5) derart drehbar gestützt ist, daß der zweite Rotor (16) unabhängig von dem ersten Rotor (13) drehbar ist,
wobei der zweite Rotor (16) als die Schervorrichtung (16) wirkt und wobei der erste Rotor (13), der zweite Rotor (16) und ein Teil des viskosen Fluides, der sich zwischen dem ersten Rotor (13) und dem zweiten Rotor (16) befindet, eine Fluidkupplung zum übertragen eines Momentes von dem ersten Rotor (13) zu der Schervorrichtung (16) bilden.
2. Heizeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Rotor (13) eine Fläche (13a) hat und der zweite
Rotor (16) eine Fläche (16a) hat, die einander zugewandt
sind, wobei sich die einander zugewandten Flächen (13a, 16a)
in der Heizkammer (5) befinden und um eine vorbestimmte
Entfernung (h1) voneinander beabstandet sind, um einen
Kupplungsbereich (17) zu bilden, und wobei der
Kupplungsbereich mit dem viskosen Fluid während des
Normalbetriebs gefüllt ist.
3. Heizeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Rotor (16) zylindrisch ist und eine vorbestimmte
Entfernung (h2) zwischen der Umfangsfläche des zweiten Rotors
(16) und einer Innenwandfläche der Heizkammer (5), die der
Umfangsfläche des zweiten Rotors (16) zugewandt ist,
vorhanden ist.
4. Heizeinrichtung gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmetauscherkammer (6) den ersten Rotor (13) und den
zweiten Rotor (16) umgibt.
5. Heizeinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Riemenscheibe (18) an einem Ende der Antriebswelle (12)
vorgesehen ist und die Antriebswelle (12) und der erste Rotor
(13) durch eine externe Antriebsquelle (E) über einen Riemen
(19), der mit der Riemenscheibe (18) im Eingriff steht,
direkt angetrieben werden.
6. Heizeinrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizeinrichtung in einem Fahrzeug verwendet wird und die
externe Antriebsquelle ein Fahrzeugmotor (E) ist.
7. Heizeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1, 2, 3, 4) einen Umfangsraum erfaßt und die
Wärmetauscherkammer (6) in dem Umfangsraum definiert ist und
eine Vielzahl an sich axial erstreckenden ersten Kanälen und
eine Vielzahl an sich in Umfangsrichtung erstreckenden
zweiten Kanälen, die mit den ersten Kanälen in Verbindung
stehen, umfaßt.
8. Heizeinrichtung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder erste Kanal eine Bodenfläche hat und eine Nut (8) in
der Bodenfläche ausgebildet ist und sich entlang des ersten
Kanals erstreckt.
9. Heizeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Rotor (13) an der Antriebswelle (12) gesichert ist
und der zweite Rotor (16) den ersten Rotor umgibt und an der
Antriebswelle drehbar gestützt ist.
10. Heizeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Rotor (13), der zweite Rotor (16) und die
Antriebswelle (12) sich auf einer gemeinsamen Achse befinden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9204557A JPH1142932A (ja) | 1997-07-30 | 1997-07-30 | 車輌用熱発生器 |
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Family
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JP (1) | JPH1142932A (de) |
DE (1) | DE19834223C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1997
- 1997-07-30 JP JP9204557A patent/JPH1142932A/ja active Pending
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1998
- 1998-07-29 DE DE19834223A patent/DE19834223C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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