DE19834079A1 - Verfahren zur Kommunikation zwischen einer Mikroprozessor-Chipkarte und einem kontaktbehafteten Terminal oder einem kontaktlos arbeitenden Terminal - Google Patents
Verfahren zur Kommunikation zwischen einer Mikroprozessor-Chipkarte und einem kontaktbehafteten Terminal oder einem kontaktlos arbeitenden TerminalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Nutzung einer Mikroprozessor-Chipkarte,
die sowohl kontaktbehaftet als auch kontaktlos betreibbar ist.
Kontaktbehaftete Karten verfügen über elektrische Kontaktflächen für die Energieversorgung
und den Datenaustausch mit einem entsprechenden im Berührungskontakt arbeitenden
Terminal. Kontaktbehaftete Karten sind seit längerer Zeit als Telefonkarten,
Krankenversichertenkarten, Bankkarten etc. weit verbreitet.
Kontaktlose Karten enthalten eine Spule als Antenne für die Energieversorgung und den
Datenaustausch mit einem entsprechenden kontaktlos (induktiv) arbeitenden Terminal. Dabei
ist ein Antennen-Interface vorgesehen, das aus einer in der Spule induzierten
Wechselspannung eine Gleichspannung zur Spannungsversorgung des Mikroprozessors
erzeugt. Das Antennen-Interface dient auch als Signalumformer für die zwischen dem
kontaktlos arbeitenden Terminal und dem Mikroprozessor auszutauschenden Daten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren für eine Karte, die sowohl kontaktbehaftet als
auch kontaktlos betreibbar ist und somit die Funktionalitäten der beiden oben beschriebenen
Kartentypen in sich vereint. Bei der Realisierung eines derartigen Verfahrens gibt es das
Problem, daß bei jeder Anwendung der Karte die Funktionsweise (kontaktbehaftet oder
kontaktlos) bestimmt werden muß. Dabei soll die Benutzung der Karte so ausgelegt sein, daß
die Karte selbständig, ohne Dazutun des Kartenbenutzers erkennt, in welcher Funktionsweise
sie zu arbeiten hat.
Eine Lösung dieses Problems wird in der DE 39 35 364 C1 vorgeschlagen. Hier ist ein
Komparator in der Mikroprozessor-Chipkarte vorgesehen, dem als Eingangssignale die über
eine der Kontaktflächen gelieferte Gleichspannung für die Versorgung des Mikroprozessors
und die vom Antennen-Interface erzeugte Gleichspannung zugeführt sind. Je nach dem
welche Spannung am Komparator anliegt, wird am Ausgang des Komparators ein
unterschiedliches Signal erzeugt, wobei in Abhängigkeit von diesem Signal wiederum ein
Multiplexer angesteuert wird, der wahlweise die von den Kontaktflächen kommenden
Signalleitungen oder die vom Antennen-Interface kommenden Signalleitungen an den
Mikroprozessor durchschaltet. Diese Art der Umschaltung zwischen den beiden
Funktionsweisen (kontaktbehaftet oder kontaktlos) ist allerdings kostenaufwendig, da auf der
Mikroprozessor-Chipkarte zusätzlich ein Komparator und ein Multiplexer vorzusehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines kostengünstigen und zuverlässigen
Verfahrens zur Steuerung der Kommunikation einer Mikroprozessor-Chipkarte, die sowohl
kontaktbehaftet also auch kontaktlos betreibbar ist, so daß die Chipkarte selbständig, ohne
Dazutun des Kartenbenutzers die jeweilige Funktionsweise erkennt, wobei auf zusätzliche
elektronische Bausteine in der Chipkarte zur Unterscheidung zwischen der kontaktbehafteten
und der kontaktlosen Betriebsweise verzichtet werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Anhand der beigefügten Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Chipkarte gezeigt. Man erkennt die
Kontaktflächen und die unter der Kartenoberfläche verlaufende Spule.
In Fig. 2 sind die Komponenten der Chipkarte näher dargestellt.
Das Kontaktfeld umfaßt fünf Kontaktflächen, wobei eine für die Versorgungsspannung
(VCC), eine für die Masse (GND), eine für die Resetleitung (RST), eine für das vom
kontaktbehaftet arbeitenden Terminal gelieferte Taktsignal (CLK) und eine für die serielle,
bidirektionale Datenübertragung (I/0) vorgesehen ist. Von diesen Kontaktflächen aus
verlaufen Verbindungsleitungen direkt zu entsprechenden Eingängen des Mikroprozessor-
Bausteins. Neben dem Kontaktfeld gibt es das Antennen-Interface, das mit den Enden der als
Antenne wirkenden Spule verbunden ist. Das Antennen-Interface erzeugt aus einer in der
Spule induzierten Wechselspannung eine Gleichspannung zur Versorgung des
Mikroprozessorchips. Die hierfür vorgesehene Verbindungsleitung ist mit der entsprechenden
Verbindungsleitung für das Kontaktfeld in einem Knotenpunkt kurzschlußmäßig verbunden,
so daß beide Leitungen jeweils direkt an den einen einzigen Versorgungsspannungseingang
des Mikroprozessor-Bausteins geführt sind. Darüber hinaus dient das Antennen-Interface
auch als Signalumformer für die zwischen dem kontaktlos arbeitendem Terminal und dem
Mikroprozessor-Baustein auszutauschenden Daten. Der Datentransfer zwischen dem
Mikroprozessor-Baustein und dem Antennen-Interface erfolgt ebenfalls auf einer seriellen,
bidirektionalen Datenleitung (I/0) bitweise in Form von definierten Spannungsimpulsen. Der
Datentransfer zwischen dem Antennen-Interface und dem kontaktlos arbeitenden Terminal
erfolgt durch Frequenz-, Amplituden- und/oder Phasenmodulation der jeweils vom Terminal
oder dem Antennen-Interface gesendeten elektromagnetischen Strahlung. Dabei leistet das
Antennen-Interface die Umformung des Datentransfers in beide Richtungen. Die vom
Antennen-Interface zum Mikroprozessor-Baustein gehende I/0-Leitung ist dabei in einer
ersten Ausführungsform der Erfindung ebenfalls in einen Knotenpunkt mit der
entsprechenden I/0-Leitung für das Kontaktfeld kurzschlußmäßig verbunden, so daß beide
Leitungen direkt an den einen einzigen Dateneingang/Ausgang (I/O-Port) des
Mikroprozessor- Bausteins angeschlossen sind. In einer zweiten Ausführungsform weist der
Mikroprozessor-Baustein zwei I/O-Ports auf, wobei vom Antennen-Interface und dem
Kontaktfeld je eine separate I/O-Leitung zum Mikroprozessor-Baustein geführt ist. Daneben
ist das Antennen-Interface auch noch in der Lage, das für den Betrieb des Mikroprozessor-
Bausteins nötige Taktsignal (CLK) zu generieren. Die vom Antennen-Interface zum
Mikroprozessor-Baustein gehende Taktsignalleitung (CLK) ist dabei ebenfalls in einen
Knotenpunkt mit der entsprechenden Taktsignal-Leitung für das Kontaktfeld
kurzschlußmäßig verbunden, so daß beide Leitungen direkt an den einen, einzigen
Takteingang geführt sind.
Ferner gehen auch von dem Antennen-Interface eine Masseleitung (GND) und eine
Resetleitung (RST) zum Mikroprozessor-Baustein. Diese sind ebenfalls in Kontenpunkten
mit den entsprechenden vom Kontaktfeld kommenden Leitungen kurzschlußmäßig
verbunden, so daß an den Mikroprozessor-Baustein jeweils nur eine Leitung geführt ist.
Der Mikroprozessor-Baustein besteht aus einer CPU, einem flüchtigen Arbeitsspeicher
(RAM), einem Festwertspeicher (ROM), in dem das Betriebssystem gespeichert ist, und
einem nicht flüchtigen, wiederbeschreibbaren Speicher (EEPROM), in dem
Anwenderprogramme und Steuerprogramme abspeicherbar sind.
Für den kontaktbehafteten Datenaustausch und für den kontaktlosen Datenaustausch gibt es
jeweils verschiedene Datenübertragungsprotokolle (TKontakt; TKontaktlos). Dabei sind in dem
nichtflüchtigen Speicher (ROM und/oder EEPROM) des Mikroprozessor-Bausteins in der
Karte entsprechende Programme gespeichert, die dem Mikroprozessor die Unterstützung
dieser beiden Protokolle ermöglichen, so daß der Mikroprozessor zur Durchführung beider
Betriebsweisen programmiert ist. Dabei werden unter dem Begriff Datenübertragungsprotokoll
sowohl Festlegungen (z. B. Bitlänge (etu), Pegel, Synchronisationsbits etc.) für die unterste
physikalische Schicht der Kommunikation zwischen dem Mikroprozessor und dem
kontaktbehafteten Terminal und zwischen dem Mikroprozessor und dem Antennen-Interface
verstanden als auch Anwendungsprogramme und Befehlssätze, die in einem
Übertragungsschichtmodell höher liegen.
Der Mikroprozessor-Baustein und das Antennen-Interface sind vorzugsweise auf einem
Halbleiterbaustein integriert. Alternativ dazu ist es jedoch auch vorgesehen, ein sogenanntes
Kombimodul zu verwenden, das den Mikroprozessor-Baustein und das Antennen-Interface
(samt Verbindungsleitungen zwischen den beiden) als separate Komponenten enthält.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Unterscheidung zwischen den
Betriebsweisen anhand von Fig. 3 beschrieben.
Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daß der Mikroprozessor nach dem Vorliegen
einer für seinen Betrieb ausreichend hohen Versorgungsspannung einen sogenannten internen
Power-On-Reset durchführt und/oder jeweils ein Reset-Signal empfängt.
Im Falle der kontaktbehafteten Betriebsweise schaltet das kontaktbehaftete Terminal, wenn
eine Karte bis zu einem Anschlag eingeschoben wurde, ausgelöst über einen im Terminal
befindlichen Card-In-Mikroschalter die Versorgungsspannung und unmittelbar danach das
Taktsignal ein. Ein typischer unterer Grenzwert für die Versorgungsspannung ist
beispielsweise 3 V. Das kontaktbehaftete Terminal liefert einen immer gleichen Wert z. B. 5 V,
während die Höhe der von dem Antennen-Interface erzeugten Gleichspannung u. a. von der
Entfernung von Karte zum Terminal abhängt. So kann die tatsächlich anliegende Spannung
im kontaktlosen Fall u. U. unterschiedlich sein, z. B. einmal 3,5 V und dann z. B. 4 V. Dies hat
jedoch auf den Betrieb des Mikroprozessor keinen Einfluß. Entscheidend ist nur, daß eine
ausreichend hohe Versorgungsspannung vorliegt. Ungefähr einige zehn Millisekunden nach
dem Einschalten der Versorgungsspannung und des Taktsignals wird dann vom Terminal
auch das Reset-Signal gesendet und über die entsprechende Kontaktfläche an den
Mikroprozessor geführt (erstmalig kann der Mikroprozessor jedoch auch einen eigenen Power-
On-Reset generieren). Daraufhin sendet dann die Karte den sogenannten Answer-To-Reset
(ATR), der in Form einer vorherbestimmten Bit-Folge unter anderem eine Information bzgl.
des jeweiligen Datenübertragungs-Protokolls enthält. Erst wenn das Terminal diesen
empfangen und "verstanden" hat, d. h. in der Lage ist, den gesendeten ATR zu lesen und das
jeweilige Protokoll zu unterstützen, beginnt die eigentliche Kommunikation. Wenn allerdings
das Terminal innerhalb eines bestimmten Zeitfensters (ca. einige zehn Millisekunden) nach
dem Reset keinen ordnungsgemäßen ATR empfangen hat oder diesen nicht lesen konnte,
dann schickt das Terminal erneut einen Reset zur Karte.
Im Falle der kontaktlosen Betriebsweise wird die Versorgungsspannung beim Einführen einer
Karte in den Sendebereich des kontaktlosen Terminals über das Antennen-Interface erzeugt.
Auch im kontaktlosen Fall wird, wie im kontaktbehaftetn Fall, ungefähr einige zehn
Millisekunden später ein Reset an den Mikroprozessor gesendet. Dieses Reset-Signal wird
vom Antennen-Interface generiert. Dies kann jeweils automatisch erfolgen nachdem die
Versorgungsspannung eine bestimmte Schwelle überschritten hat oder auch in Abhängigkeit
eines vom kontaktlosen Terminal ausgelösten und vom Antennen-Inteface detektierten
Signals. Darüber hinaus ist auch in diesem Fall das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar
für Mikroprozessoren, die nach dem Vorliegen der Versorgungsspannung automatisch einen
internen Reset, den sogenannten Power-On-Reset generieren.
Erfindungsgemäß ist nun in vorgesehen, im Speicher (RAM oder EEPROM) des
Mikroprozessor-Bausteins ein Protokoll-Selektions-Kriterium abzuspeichern, und den
Mikroprozessor so zu programmieren, daß dieser jeweils nach einem Reset eine Überprüfung
des gespeicherten Kriteriums durchführt, wobei der Mikroprozessor in Abhängigkeit vom
Ergebnis dieser Überprüfung die Kommunikation gemäß des kontaktbehafteten Protokolls
oder des kontaktlosen Protokolls aktiviert; d. h. einen "kontaktbehafteten
Programmverzweigungspfad" oder einen "kontaktlosen Programmverzweigungspfad"
einschlägt. Zur Realisierung dieses Verfahrensablaufes ist in dem EEPROM- und/oder ROM-
Speicher des Mikroprozessor-Bausteins ein entsprechendes Steuerprogramm quasi als
Startroutine gespeichert.
Das Protokoll-Selektions-Kriterium kann zwei Werte (A) oder (B) annehmen. In der
einfachsten Ausführungsform ist das Protokoll-Selektions-Kriterium ein Bit, das durch einen
entsprechenden Schreib- bzw. Löschvorgänge gesetzt (Wert = A ≘ 1) bzw. zurückgesetzt
(Wert = B ≘ 0) werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren funktioniert selbstverständlich
auch mit einer invertierten Logik.
Das Protokoll-Selektions-Kriterium wird, falls es im nichtflüchtigen EEPROM-Speicher
gespeichert ist, vorzugsweise vom Kartenhersteller oder Kartenherausgeber vor der
Auslieferung an den Benutzer auf einen bestimmten Startwert (A) gesetzt. Das
erfindungsgemäße Verfahren funktioniert jedoch auch, wenn der Startwert unbestimmt ist,
wobei ja nur die beiden Werte (A oder B) möglich sind.
Im folgenden sollen die beiden möglichen Szenarien durchgegangen werden.
Der Startwert des im EEPROM gespeicherten Protokoll-Selektions-Kriterium sei (B ≘ 0).
Das Steuerprogramm ist dabei so konzipiert, daß, wenn das Protokoll-Selektions-Kriterium
den Wert (B) hat, der "kontaktlose Programmverzweigungspfad", und wenn das Protokoll-
Selektions-Kriterium den Wert (A) hat, der "kontaktbehaftete Programmverzweigungspfad"
eingeschlagen wird.
Zunächst soll der Verfahrensablauf für die Eingabe einer für das erfindungsgemäße
Verfahren ausgelegten Karte in ein kontaktbehaftetes Terminal, d. h. der Fall, daß der
Benutzer seine Karte kontaktbehaftet nutzen möchte, beschrieben werden.
Nach Eingabe der Karte in das kontaktbehaftete Terminal wird der Card-In-Schalter betätigt,
die Versorgungsspannung eingeschaltet und dann ein Reset vom Terminal an die Karte
gesendet. Erfindungsgemäß überprüft nun der Mikroprozessor der Karte den Wert des
Protokoll-Selektions-Kriteriums. Da der Wert (B) ist, wird programmgemäß der "kontaktlose
Programmverzweigungspfad" eingeschlagen. Dabei wird automatisch programmgemäß auch
der Wert des Protokoll-Selektions-Kriteriums von (B) nach (A) geändert. Anschließend sendet
die Karte den "kontaktlosen ATR", der jedoch vom kontaktbehafteten Terminal nicht
verstanden wird. Da das kontaktbehaftete Terminal auf den ersten Reset den ATR nicht
ordnungsgemäß empfangen hat, sendet es erneut einen Reset an die Karte. Dies führt dazu,
daß wiederum eine Überprüfung des Protokoll-Selektions-Kriteriums ausgeführt wird. Da nun
der Wert (A) ist, wird programmgemäß der "kontaktbehaftete Programmverzweigungspfad"
eingeschlagen. Auch hierbei wird automatisch programmgemäß der Wert des Protokoll-
Selektions-Kriteriums geändert - diesmal von (A) nach (B). Im nun richtig selektierten
"kontaktbehafteten Programmverzweigungspfad" wird der "kontaktbehaftete ATR" gesendet,
und die gewünschte Kommunikation findet statt.
Zusätzliche Bauteile wie ein Spannungskomparator und ein Multiplexer sind bei der
erfindungsgemäßen Realisierung überflüssig.
Jetzt soll der Verfahrensablauf für die Benutzung einer für das erfindungsgemäße Verfahren
ausgelegten Karte in Verbindung mit einem kontaktlosen Terminal, d. h. der Fall, daß der
Benutzer seine Karte kontaktlos nutzen möchte, beschrieben werden.
Nach dem Einführen der Karte in den Sendebereich des kontaktlosen Terminals wird über das
Antennen-Interface die Versorgungsspannung aufgebaut und der Reset für den
Mikroprozessor ausgelöst. Erfindungsgemäß überprüft nun der Mikroprozessor der Karte den
Wert des Protokoll-Selektions-Kriteriums. Da der Wert (B) ist, wird in diesem Fall
programmgemäß unmittelbar der richtige "kontaktlose Programmverzweigungspfad"
eingeschlagen, die Karte sendet den "kontaktlosen ATR", und die gewünschte
Kommunikation findet statt.
Nun soll noch auf ein Problem (vgl. Fig. 4) hingewiesen werden, daß bei der kontaktlosen
Betriebsweise auftreten kann, wobei für diesen Fall weiter unten ein verfeinertes
Steuerungsverfahren angegeben wird, mit dem diesem Problem begegnet werden kann.
Nach dem Einführen der Karte in den Sendebereich des kontaktlosen Terminals wird, wie
oben bereits erwähnt, vom Antennen-Interface die Versorgungsspannung aufgebaut, wobei
jedesmal, wenn die Versorgungsspannung eine bestimmte Schwelle überschritten hat, ein
Reset ausgelöst wird. Dabei kann aus verschiedenen Gründen anfangs beim Einführen der
Karte in den Sendebereich des Terminals ein Schwanken der Versorgungsspannung auftreten.
Gemeint ist hiermit, daß die Versorgungsspannung, nachdem sie einmal die für den Betrieb
des Mikroprozessors notwendige Schwelle überschritten hat, wieder unter diese Schwelle
abfällt, dann wieder über diese Schwelle ansteigt, wieder abfällt usw. bis sie schließlich stabil
über der Schwelle liegt. Die Gründe für das anfängliche Schwanken der
Versorgungsspannung liegen darin, daß zum Aufbau der Versorgungsspannung über eine
gewisse Zeit aus dem elektromagnetischen Feld des Terminals von der Karte über die Spule
Leistung aufgenommen werden muß. Dabei hängt der zeitliche Verlauf des Spannungsaufbaus
empfindlich davon ab, in welcher Lage die Karte ins Feld (Wirkbereich des kontaktlosen
Terminals) gebracht wird, ob die Kartenlage dabei verändert wird, wie schnell die Karte ins
Feld eingebracht wird etc., wobei auch eine Rolle spielt, daß das Feld an sich nicht homogen
ist, sondern mit zunehmenden Abstand vom Terminal die Intensität quadratisch abnimmt.
Da jedoch jeweils, wenn die Versorgungsspannung die Schwelle überschritten hat, ein Reset
ausgelöst wird, würde nach dem oben beschriebenen allgemeinen erfindungsgemäßen
Verfahren so lange zwischen dem "kontaktlosen Datenübertragungsprotokoll" und dem
"kontaktbehafteten Datenübertragungsprotokoll" hin und her geschaltet bis die
Versorgungsspannung stabil über der Schwelle liegt. Da die Zahl der
Spannungszusammenbrüche und Wiederanstiege naturgemäß unkontrolliert ist, wäre nicht
definiert, welches Datenübertragungsprotokoll denn nun aktiv ist, wenn die
Versorgungsspannung schließlich stabil über der Schwelle liegt.
Aus diesem Grunde wird in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ein verfeinertes
Verfahren angegeben, das diesem Problem Rechnung trägt.
In diesem verfeinerten Verfahren (vgl. Fig. 5) ist ein erstes Kriterium (Protokoll-Muster)
vorgesehen, das zwei definierte Werte (A1 oder B1) oder einen undefinierten Wert
annehmen kann. Daneben ist ein zweites Kriterium (Startbit) vorgesehen, das zwei definierte
Werte (A2 oder B2) annehmen kann, wobei,
- - wenn die Überprüfung des ersten Kriteriums ergibt, daß dieses Kriterium einen
undefinierten Wert hat, der Mikroprozessor programmgemäß eine Überprüfung des zweiten
Kriteriums durchführt, wobei dann, wenn das zweite Kriterium den Wert (A2) hat, der
Mikroprozessor
- a) einen "kontaktbehafteten Programmverzweigungspfad" einschlägt, und
- b) den Wert des ersten Kriteriums durch einen Schreibvorgang im Speicher auf (B1) setzt, und danach
- c) den "kontaktbehafteten Answer-To-Reset" sendet,
- - wenn die Überprüfung des ersten Kriteriums ergibt, daß dieses Kriterium den Wert (A1)
hat, der Mikroprozessor den
- a) "kontaktbehafteten Programmverzweigungspfad" einschlägt, und
- b) den Wert des ersten Kriteriums durch einen Schreibvorgang im Speicher von (A1) nach (B1) ändert, und danach
- c) den "kontaktbehafteten Answer-To-Reset" sendet,
- - wenn die Überprüfung des ersten Kriteriums ergibt, daß dieses Kriterium den Wert (B1)
hat, der Mikroprozessor
- a) den "kontaktlosen Programmverzweigungspfad" einschlägt, und
- b) den "kontaktlosen Answer-To-Reset" sendet, und unmittelbar danach
- c) den Wert des ersten Kriteriums durch einen Schreibvorgang im Speicher von (B1) nach (A1) ändert.
Bei Verwendung von zwei Kriterien kann jeweils dann, wenn die Karte neu in ein
Terminal (kontaktlos, kontaktbehaftet) eingeführt, sichergestellt werden, daß jedesmal mit
einem bestimmten Protokoll begonnen wird.
Das 1. Kriterium (Protokollmuster) ist vorzugsweise im flüchtigen Speicher (RAM) des
Mikroprozessor-Bausteins gespeichert. Dabei ist anzumerken, daß auch der RAM-Speicher
seine Speicherwerte erst mit einer gewissen Verzögerung (im Sekundenbereich, in
Einzelfällen gar bis zu einigen zehn Sekunden) nach dem Abfall der Versorgungsspannung
behält, so daß die Restspeicherzeit auch zur Überbrückung temporärer Spannungseinbrüche
(im Millisekundenbereich) ausreicht. Der RAM-Speicher erlaubt im Vgl. zum EEPROM
einen schnelleren Zugriff. Allerdings sind für die meisten Anwendungen auch die
Zugriffszeiten im EEPROM ausreichend, so daß auch die Abspeicherung des 1. Kriteriums im
EEPROM vorgesehen ist. Das 2. Kriterium wird als Startbit vorzugsweise im EEPROM
gespeichert.
Auch hier sollen die beiden möglichen Szenarien einmal explizit durchgedacht werden.
Zunächst soll der Verfahrensablauf für eine für das erfindungsgemäße Verfahren ausgelegte
Karte in Verbindung mit einem kontaktlosen Terminal, d. h. der Fall, daß der Benutzer
seine Karte kontaktlos nutzen möchte, beschrieben werden.
Nach dem Einführen der Karte in den Sendebereich des kontaktlosen Terminals wird über das
Antennen-Interface die Versorgungsspannung aufgebaut. Hat die Versorgungsspannung
einmal die vorbestimmte Schwelle überschritten, wird der Reset für den Mikroprozessor
ausgelöst. Erfindungsgemäß überprüft nun der Mikroprozessor den Wert des 1. Kriteriums
(Protokollmuster). Falls der Wert des 1. Kriteriums im RAM gespeichert ist, so ist dessen
Wert zu diesem Zeitpunkt noch unbestimmt und der Mikroprozessor überprüft nun
programmgemäß den Wert des 2. Kriteriums.
Aus Sicherheitsgründen bestehen die beiden möglichen, definierten Werte des
Protokollmusters (A1, B1) aus mehreren Bits (z. B. zwei Bytes), die mittels eines speziellen
Algorithmus ausgewertet werden. Damit wird sichergestellt, daß im eigentlich undefinierten
Zustand nicht ein zufälliges Bitmuster als ein definiertes Protokollmuster interpretiert wird.
Wenn die Überprüfung des 2. Kriteriums ergeben hat, daß dieses den Wert (A2) hat, so
schlägt der Mikroprozessor den "kontaktbehafteten Programmverzweigungspfad" ein und
setzt den Wert des 1. Kriteriums auf (B1). Bricht nun direkt oder während bzw. nach dem
Versuch, den "kontaktbehafteten ATR" zu senden - der ja fehlschlagen muß, da die Karte sich
im Feld des kontaktlosen Terminals befindet - die Versorgungsspannung kurzfristig
zusammen und überschreitet wieder die Schwelle, so wird ein erneuter Reset ausgelöst. Damit
springt der Mikroprozessor quasi an den Anfang der Startroutine zurück und überprüft erneut
das 1. Kriterium (Protokollmuster). Da nun der Wert des 1. Kriteriums gleich (B1) ist, wird
automatisch der "kontaktlose Programmverzweigungspfad" eingeschlagen, und der
"kontaktlose ATR" gesendet. Selbst wenn jetzt durch Schwanken der Versorgungsspannung
mehrere Resets ausgelöst werden, ist das 1. Kriterium so eingestellt, daß automatisch jeweils
nach einem Reset - und zwar bis der "kontaktlose ATR" erfolgreich gesendet wurde - der
"kontaktlose Programmverzweigungspfad" eingeschlagen wird. Damit ist sichergestellt, daß
nicht aufgrund des Schwankes der Versorgungsspannung in unkontrollierter Weise zwischen
den beiden Datenübertragungsprotokollen hin und her geschaltet wird.
Das in Fig. 5 vorgesehene automatische Setzen des 2. Kriteriums auf den Wert (B2) jeweils
nach einem Reset könnte man sich für die weiteren Reset (nach dem ersten Reset) sparen und
durch eine entsprechende Abfrageroutine ersetzen, was durch die gestrichelte Linie angedeutet
wird.
Wenn der "kontaktlose ATR" gesendet wurde, hat die Versorgungsspannung einen stabilen
Zustand oberhalb der Schwelle erreicht. Die nun erfolgende kurzzeitige Änderung des
1. Kriteriums von (B1) nach (A1) ist ein notwendiges Merkmal für das weiter unten
beschriebene zweite kontaktbehaftete Verwendungsszenario der Karte.
Im weiteren kontaktlosen Datenaustausch wird jeweils nach Empfang eines vollständigen
Datenstrangs, was durch ein "End of Text-Signal" angezeigt wird, der Wert des 1. Kriteriums
auf (B1) gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist klar, daß die Karte kontaktlos betrieben wird. Damit
ist sichergestellt, daß auch, wenn im Verlauf eines bereits etablierten kontaktlosen
Datenaustausches ein temporärer Spannungseinbruch auftritt, automatisch immer der
"kontaktlose Programmverzweigungspfad" eingeschlagen wird. Die Karte ist somit, wie
gewünscht, während dieser Zeit immer auf kontaktlos eingestellt.
Nun soll der Verfahrensablauf für die Eingabe einer für das erfindungsgemäße Verfahren
ausgelegten Karte in ein kontaktbehaftetes Terminal, d. h. der Fall, daß der Benutzer seine
Karte kontaktbehaftet nutzen möchte, beschrieben werden.
Nach Eingabe der Karte in das kontaktbehaftete Terminal wird der Card-In-Schalter betätigt,
die Versorgungsspannung eingeschaltet und dann ein Reset vom Terminal an die Karte
gesendet. Erfindungsgemäß überprüft nun der Mikroprozessor den Wert des 1. Kriteriums
(Protokollmuster). Da der Wert des 1. Kriteriums zu diesem Zeitpunkt noch unbestimmt ist,
überprüft der Mikroprozessor nun programmgemäß den Wert des 2. Kriteriums.
Wenn die Überprüfung des 2. Kriteriums ergeben hat, daß dieses den Wert (A2) hat, so
schlägt der Mikroprozessor den "kontaktbehafteten Programmverzweigungspfad" ein und
setzt den Wert des 1. Kriteriums programmgemäß auf (B1). Danach sendet der
Mikroprozessor in korrekter Weise den "kontaktbehafteten ATR". Die kontaktbehaftete
Kommumkation ist somit etabliert.
Wenn nun die Karte im kontaktbehafteten Terminal auch einen zweiten Reset erhält, was aus
bestimmten Gründen nicht ausgeschlossen werden kann, dann schlägt der Mikroprozessor
nach dem Reset den "kontaktlosen Programmverzweigungspfad" ein, da der Wert des
1. Kriteriums mittlerweile gleich (B1) ist. Um in diesem Fall wieder in den "kontaktbehafteten
Programmverzweigungspfad" zurückkehren zu können, wird wie bereits vorstehend
angesprochen, der Wert des 1. Kriteriums im "kontaktlosen Programmverzweigungspfad"
nach dem Senden des "kontaktlosen ATR" von (B1) auf (A1) geändert. Dieser Umschaltpunkt
wird immer sicher erreicht, da die Spannungsversorgung der Karte im kontaktbehafteten
Terminal stabil ist.
Mit Patentanspruch 9) wird Schutz für eine erfindungsgemäß programmierte Karte beantragt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Steuerung der Kommunikation zwischen einer Mikroprozessor-Chipkarte
und einem kontaktbehaftet arbeitenden Terminal oder einem kontaktlos arbeitenden
Terminal, wobei die Mikroprozessor-Chipkarte
- - sowohl elektrische Kontaktflächen für eine kontaktbehaftete Energieversorgung und einen kontaktbehafteten Datenaustausch mit einem entsprechenden kontaktbehaftet arbeitenden Terminal aufweist, wobei über eine der Kontaktflächen, die mit einem entsprechenden Eingang des Mikroprozessors verbunden ist, vom Terminal eine Gleichspannung zur Spannungsversorgung des Mikroprozessors geliefert wird, und über eine der Kontaktflächen, die mit einem entsprechenden Daten-Eingang/Ausgang des Mikroprozessors verbunden ist, der Datenaustausch mit dem Terminal durchgeführt wird,
- - als auch mindestens eine Spule als Antenne für eine kontaktlose Energieversorgung und
einen kontaktlosen Datenaustausch mit einem entsprechenden kontaktlos arbeitenden
Terminal aufweist, wobei ein mit der Spule verbundenes Antennen-Interface vorgesehen
ist, das aus einer in der Spule induzierten Wechselspannung eine Gleichspannung zur
Spannungsversorgung des Mikroprozessors erzeugt, und daß diese Gleichspannung an
einen entsprechenden Eingang des Mikroprozessor geführt ist, und das Antennen-
Interface als Signalumformer für die zwischen dem kontaktlos arbeitenden Terminal und
dem Mikroprozessor auszutauschenden Daten dient, wofür das Antennen-Interface mit
einem entsprechenden Daten-Eingang/Ausgang des Mikroprozessors verbunden ist,
wobei der Mikroprozessor zur Durchführung der kontaktbehafteten und der kontaktlosen Betriebsweise entsprechend eines kontaktbehafteten und kontaktlosen Datenübertragungs- Protokolls programmiert ist,
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kriterium vorgesehen ist, das zwei Werte (A oder B) annehmen kann, wobei,
- - wenn die Überprüfung ergibt, daß das Kriterium den Wert (A) hat, der Mikroprozessor einen "kontaktbehafteten Programmverzweigungspfad" einschlägt und den Wert des Kriteriums durch einen Schreibvorgang im Speicher von (A) nach (B) ändert, und danach den "kontaktbehafteten Answer-To-Reset" sendet,
- - wenn die Überprüfung ergibt, daß das Kriterium den Wert (B) hat, der Mikroprozessor einen "kontaktlosen Programmverzweigungspfad" einschlägt und den Wert des Kriteriums durch einen Schreibvorgang im Speicher von (B) nach (A) ändert und danach den "kontaktlosen Answer-To-Reset" sendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kriterium im nichtflüchtigen Speicher (EEPROM) des Mikroprozessorbausteins
gespeichert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kriterium im flüchtigen Speicher (RAM) des Mikroprozessorbausteins gespeichert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein erstes Kriterium (Protokoll-Muster) vorgesehen ist, das zwei definierte Werte (A1 oder B1) oder einen undefinierten Wert annehmen kann, und
ein zweites Kriterium (Startbit) vorgesehen ist, das zwei definierte Werte (A2 oder B2) annehmen kann, wobei,
ein erstes Kriterium (Protokoll-Muster) vorgesehen ist, das zwei definierte Werte (A1 oder B1) oder einen undefinierten Wert annehmen kann, und
ein zweites Kriterium (Startbit) vorgesehen ist, das zwei definierte Werte (A2 oder B2) annehmen kann, wobei,
- - wenn die Überprüfung des ersten Kriteriums ergibt, daß dieses Kriterium einen
undefinierten Wert hat, der Mikroprozessor programmgemäß eine Überprüfung des zweiten
Kriteriums durchführt, wobei dann, wenn das zweite Kriterium den Wert (A2) hat, der
Mikroprozessor
- a) einen "kontaktbehafteten Programmverzweigungspfad" einschlägt, und
- b) den Wert des ersten Kriteriums durch einen Schreibvorgang im Speicher auf (B1) setzt, und danach
- c) den "kontaktbehafteten Answer-To-Reset" sendet,
- - wenn die Überprüfung des ersten Kriteriums ergibt, daß dieses Kriterium den Wert (A1)
hat, der Mikroprozessor den
- a) "kontaktbehafteten Programmverzweigungspfad" einschlägt, und
- b) den Wert des ersten Kriteriums durch einen Schreibvorgang im Speicher von (A1) nach (B1) ändert, und danach
- c) den "kontaktbehafteten Answer-To-Reset" sendet,
- - wenn die Überprüfung des ersten Kriteriums ergibt, daß dieses Kriterium den Wert (B1)
hat, der Mikroprozessor
- a) den "kontaktlosen Programmverzweigungspfad" einschlägt, und
- b) den "kontaktlosen Answer-To-Reset" sendet, und unmittelbar danach
- c) den Wert des ersten Kriteriums durch einen Schreibvorgang im Speicher von (B1) nach (A1) ändert.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Mikroprozessor der Chipkarte in der "kontaktlosen Programmverzweigung" nach
Empfang von zumindest einem vollständigen Datenstring den Wert des ersten Kriteriums
durch einen Schreibvorgang im Speicher von (A1) nach (B1) ändert.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das 1. Kriterium (Protokoll-Muster) im flüchtigen Speicher (RAM) des Mikroprozessor-
Bausteins gespeichert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das 2. Kriterium (Starbit) im nichtflüchtigen Speicher (EEPROM) des Mikroprozessor-
Bausteins gespeichert wird.
9. Mikroprozessor-Chipkarte zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe in einem Speicher des Mikroprozessor-Bausteins mindestens ein Protokoll-
Selektions-Kriterium gespeichert hat, und der Mikroprozessor so programmiert ist, daß dieser
nach dem Vorliegen einer für seinen Betrieb ausreichenden Versorgungsspannung und jeweils
nach einem Reset programmgemäß eine Überprüfung dieses Kriteriums durchführt und in
Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Überprüfung die Kommunikation gemäß des
kontaktbehafteten oder des kontaktlosen Datenübertragungs-Protokolls aktiviert.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19834079A DE19834079A1 (de) | 1998-02-21 | 1998-07-29 | Verfahren zur Kommunikation zwischen einer Mikroprozessor-Chipkarte und einem kontaktbehafteten Terminal oder einem kontaktlos arbeitenden Terminal |
PCT/DE1999/001247 WO1999059098A1 (de) | 1998-05-07 | 1999-04-28 | Verfahren zur steuerung der kommunikation zwischen einer mikroprozessor-chipkarte und einem kontaktbehaftet arbeitenden terminal oder einem kontaktlos arbeitenden terminal |
EP99929035A EP0993647A1 (de) | 1998-05-07 | 1999-04-28 | Verfahren zur steuerung der kommunikation zwischen einer mikroprozessor-chipkarte und einem kontaktbehaftet arbeitenden terminal oder einem kontaktlos arbeitenden terminal |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19807524 | 1998-02-21 | ||
DE19820329 | 1998-05-07 | ||
DE19834079A DE19834079A1 (de) | 1998-02-21 | 1998-07-29 | Verfahren zur Kommunikation zwischen einer Mikroprozessor-Chipkarte und einem kontaktbehafteten Terminal oder einem kontaktlos arbeitenden Terminal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834079A1 true DE19834079A1 (de) | 1999-09-09 |
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ID=26044076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19834079A Withdrawn DE19834079A1 (de) | 1998-02-21 | 1998-07-29 | Verfahren zur Kommunikation zwischen einer Mikroprozessor-Chipkarte und einem kontaktbehafteten Terminal oder einem kontaktlos arbeitenden Terminal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19834079A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1179806A2 (de) * | 2000-07-10 | 2002-02-13 | Oki Electric Industry Co. Ltd. | Integrierte Chipkarte |
EP1496468A1 (de) * | 2003-07-11 | 2005-01-12 | Axalto S.A. | Verfahren zur Speicherverwaltung in einem tragbaren Gegenstand, der für verschiedene Verbingungsarten geeignet ist |
-
1998
- 1998-07-29 DE DE19834079A patent/DE19834079A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1179806A2 (de) * | 2000-07-10 | 2002-02-13 | Oki Electric Industry Co. Ltd. | Integrierte Chipkarte |
EP1179806A3 (de) * | 2000-07-10 | 2002-09-25 | Oki Electric Industry Co. Ltd. | Integrierte Chipkarte |
EP1496468A1 (de) * | 2003-07-11 | 2005-01-12 | Axalto S.A. | Verfahren zur Speicherverwaltung in einem tragbaren Gegenstand, der für verschiedene Verbingungsarten geeignet ist |
WO2005006245A1 (fr) * | 2003-07-11 | 2005-01-20 | Axalto Sa | Procede de gestion d’une memoire dans un objet portatif du type mixte |
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