DE19833010A1 - Kunststoff-Schleifleitung mit einextrudierten vorprofilierten Stromschienen - Google Patents
Kunststoff-Schleifleitung mit einextrudierten vorprofilierten StromschienenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schleifleitung für die Stromversorgung von beweglichen Stromverbrauchern, mit einem im Querschnitt offenen Gehäuse aus einem Isoliermaterial, wobei in dem Gehäuse mindestens eine Stromschiene angeordnet ist, wobei ein Teil der Stromschiene (13) verankernd im Material des Gehäuses (12) einliegt und zwischen der Stromschiene (13) und dem Gehäusematerial ein Hohlraum (19) ist, welcher sich über die gesamte Länge der Schleifleitung (11) erstreckt und zur Aufnahme eines Verbindungselementes zwischen zwei aneinander grenzender Schleifleitungen (11) dient.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifleitung für die
Stromversorgung von beweglichen Stromverbrauchern, mit
einem im Querschnitt offenen Gehäuse aus einem
Isoliermaterial, wobei in dem Gehäuse mindestens eine
Stromschiene angeordnet ist.
Eine gattungsgemäße Schleifleitung zeigt die Fig. 1. Die
Schleifleitung 1 hat ein Kunststoffgehäuse 2, in dem
Stromschienen 3 angeordnet sind. Das Gehäuse hat eine
untere Öffnung 7, welche sich über die gesamte Länge der
Schleifleitung 1 erstreckt und durch die die Stromabnahme
zu dem beweglichen Stromverbraucher erfolgt. Die Strom
schienen sind über an der Gehäusewand 5 angeformte
Schwalbenschwanzführungen 4 geschoben und werden von
diesen in Position gehalten. An den Endbereichen der
Schleifleitung 1 sind seitlich in den Bereichen der
Stromschienen 3 Aussparungen 6. Die Länge der Strom
schienen 3 entspricht der Gesamtlänge der Schleifleitung
2, so daß die Stromschienen 3 in die Aussparungen 6
hineinreichen und somit dort nicht von der Schwalben
schwanzführung gehalten sind. Die Aussparungen 6 sind
erforderlich, damit Verbindungselemente, welche in Fig.
1 nicht dargestellt sind, in die Stromschienen 3 einge
schoben werden können. Wären die Aussparungen 6 nicht
vorhanden, wären die Stromschienen 3 bis zu ihren Enden
vollständig durch die Schwalbenschwanzführungen 4 aus
gefüllt und könnten keine Verbindungselemente aufnehmen.
Aus technischen Gründen ist es nicht möglich, die
Verbindungselemente über die Enden der Stromschienen zu
schieben, da sonst unerwünschte Absätze auf den Schleif
flächen 3s entstehen, die zu einem schnellen Verschleiß
der Kohleschleifer führen würden.
Die in Fig. 1 gezeigte Schleifleitung ist in ihrer
Herstellung bedingt durch die benötigte große Anzahl von
manuellen Prozeßschritten sehr aufwendig. In einem ersten
Prozeßschritt wird das Profilgehäuse mittels eines
Extrusionsverfahrens hergestellt. Anschließend werden die
Aussparungen 6 ausgestanzt oder -geschnitten. An
schließend werden die benötigten Stromschienen über die
Schwalbenschwanzführungen per Hand geschoben. Bedingt
durch die Querschnittsform der Stromschienen können diese
nach dem Aufschieben stets noch leicht hin und her in dem
Schleifleitungsgehäuse verschoben werden, wodurch die
Gefahr des Herausfallens besteht. Deshalb werden die
Stromschienen in einem zusätzlichen Arbeitsgang durch
Verformung des Stromschienenprofils auf dem Schwalben
schwanz befestigt. Ebenfalls nachteilig bei dieser
Schleifleitung ist, daß die Schleifleitung nur schwer an
eine geforderte Länge angepaßt werden kann, da es stets
notwendig ist die Aussparungen 6 nachträglich einzu
arbeiten.
Aus der EP 0543039 B1 ist eine gattungsgemäße Schleif
leitung bekannt, bei der eine vorprofilierte Stromschiene
bei der Herstellung des Schleifleitungsgehäuses mit
einextrudiert wird. Zum Ausgleich der Toleranzen der
Stromschienendicke wird die Stromschiene beim Extru
sionsvorgang beidseitig mit einem zusätzlichen Kunststoff
abgedeckt. Der zusätzliche Kunststoff verbindet sich bei
dem Extrusionsvorgang nicht mit dem Kunststoff des
Gehäuses, wodurch dieser Kunststoff nach dem Abkühlen und
Erhärten leicht von der Einextrudierten Stromschiene
entfernt werden kann, und deren Schleifflächen somit frei
von Kunststoff sind. Bei der Schleifleitung gemäß der EP 0543039
besteht jedoch ebenso wie bei der Schleifleitung
gemäß Fig. 1 das Problem des Verbindens der Strom
schienen zweier aneinandergrenzender Schleifleitungen.
Die EP 0543039 B1 sagt nichts darüber aus, wie die
Stromschienen zweier aneinandergrenzender Schleiflei
tungen miteinander verbunden werden sollen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schleif
leitung bereit zustellen, welche problemlos an bestimmte
geforderte Längen anpaßbar ist und bei der ein Verbinden
der einzelnen Stromschienen der aneinandergrenzenden
Schleifleitungen problemlos möglich ist.
Erfinderisch wird diese Aufgabe sowohl durch eine
Schleifleitung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 als auch
durch eine Schleifleitung mit den Merkmalen des Anspruchs
2 gelöst.
Der wesentliche Erfindungsgedanke der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß die Stromschienen der
Schleifleitung entweder durch ein Hohlprofil gebildet
sind und somit einen sich über die gesamte Länge der
Schleifleitung erstreckenden Hohlraum bilden oder aber
die Stromschienen zusammen mit dem Gehäuse einen
derartigen Hohlraum bilden. Wird die Schleifleitung auf
eine beliebige Länge gekürzt, so sind an der Trennstelle
automatisch Öffnungen im Bereich der Stromschiene vor
handen, in welche Verbindungselemente zum Verbinden
zweier benachbarter Schleifleitungen problemlos ein
schiebbar sind. Bei den erfindungsgemäßen Schleiflei
tungen werden diese Öffnungen entweder durch die hohl
profilierten Stromschienen selbst gebildet oder durch
einen Hohlraum, der von der Stromschiene und dem Gehäuse
der Schleifleitung während des Extrusionsvorgangs ge
bildet wird.
Je nach Einsatzgebiet und benötigten Stromstärkebelegen
ist das Profil der Stromleitung entsprechend stark bzw.
dickwandig auszubilden. Vorteilhaft sind die Strom
leitungen von der Profilform her so zu gestalten, daß sie
sich problemlos auf Coils bzw. Wickeltrommeln aufwickeln
lassen. Eine möglichst große Wickellänge erweist sich
dabei als vorteilhaft für das spätere Einextrudieren, da
hierdurch die Trommeln seltener ausgewechselt werden
müssen und der Fertigungsprozeß der Schleifleitungen
weniger Unterbrechungen unterliegt.
Die vorprofilierten Stromschienen sind zudem vorteilhaft
derart im Querschnitt ausgeformt, daß sie problemlos ohne
sich nennenswert zu verformen auf die Trommeln auf
gewickelt werden können. Ein Verkanten oder Verhaken
würde zu einer Störung des Herstellungsprozesses führen.
Hierbei erweist sich eine Querschnittsform als
vorteilhaft, bei der die Stromschiene im Querschnitt an
mindestens zwei Stellen die gleiche maximale Breite
aufweist, d. h. insbesondere im Querschnitt oben wie unten
ein gleiches Breitenmaß aufweist.
Die als Schleiffläche ausgebildete Fläche einer
Stromschiene stößt vorteilhaft mit ihren Längsseiten
unmittelbar an das Material des Gehäuses. Hierdurch ist
gewährleistet, daß sich kein Schmutz oder Abriebmaterial,
welches von darüberliegenden Stromschienen und den daran
entlanggleitenden Stromabnehmern herabfällt, an der
Stromschiene selbst ansammeln kann, wodurch es zu einer
Verschmutzung der zur Stromabnahme ausgebildeten Fläche
der Stromschiene kommen könnte und hierdurch die Funk
tionsfähigkeit der Schleifleitung beeinträchtigt würde.
Zur Verankerung der Stromschiene in dem Material des
Gehäuses weist diese abgewinkelte Längsränder auf, welche
möglichst vollständig im Material des Gehäuses einliegen.
Eine besonders einfache Profilform für eine Stromschiene
ist die U- oder O-Form, wobei an den beiden Schenkeln des
U's bzw. des O's jeweils mindestens ein Längsrand
angeformt ist. Hierdurch ist eine sichere Verankerung
gewährleistet. Die Längsränder wirken im Querschnitt bzw.
in Richtung der Flächennormalen der jeweiligen Gehäuse
wand als Widerhaken und gewährleisten einen festen Sitz
im Kunststoffgehäuse. Zusätzlich können die Außenflächen
des Stromschienenprofils mit eingewalzten Querrillen oder
anderen Vorsprüngen oder Hinterschneidungen versehen
sein, welche ein Längsverschieben der Stromschiene in der
Schleifleitung verhindern. Durch den sich beim Abkühlen
zusammenziehenden Kunststoff werden die Längsränder
vorteilhaft fest umschlossen.
Durch die konisch zueinanderlaufenden Schenkel der U-
oder O-Profile der Stromschienen wird erreicht, daß
während des Extrusionsvorgangs der Innenraum des Profils
frei von Kunststoff bleibt, wodurch der erfindungsgemäße
Hohlraum über die gesamte Länge der Schleifleitung
vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil der konisch nach
innen zeigenden Schenkel des Profils ist, daß sie einen
festen Sitz für das Verbindungselement zweier
aneinandergrenzender Schleifleitungen gewährleisten, ohne
daß sich das Verbindungselement am Kunststoff abstützt.
Dadurch bedingt, daß die Stromschiene im wesentlichen mit
ihrem gesamten Profil außer der zur Stromabnahme
ausgebildeten Fläche im Material des Gehäuses einliegt,
kann sich die Stromschiene nicht beim Hereinschieben des
Verbindungselements verformen. Daher muß gewährleistet
sein, daß das in den Hohlraum einsteckbare Verbindungs
element selbst elastisch bzw. federnd ausgebildet ist, da
es selbst den Anpreßdruck gegen die Innenwandung der
Stromschiene erzeugen muß. Derartig federnd ausgebildete
Steckverbinder sind hinlänglich bekannt und weisen eine
Querschnittsform ähnlich der der Stromschiene auf, wobei
deren Außenabmessungen ungefähr gleich den Innen
abmessungen des durch die Stromschiene gebildeten Hohl
raumes entsprechen.
Sofern die Stromschiene als U-Profil mit konisch nach
innen weisenden Schenkeln ausgebildet ist, sollte der
Steckverbinder ebenfalls als U-Profil mit nach innen
weisenden Schenkeln ausgebildet sein. Hierbei ist jedoch
darauf zu achten, daß die Profilbreite des Steck
verbinders an seinen beiden Enden kleiner als die
Öffnungsbreite des Hohlprofils bzw. des Hohlraums ist,
damit der Steckverbinder problemlos in das Profil
einschiebbar ist. Im Mittelbereich müssen die Schenkel
des Steckverbinders weiter auseinandergebogen sein als
die im Gehäusematerial einliegenden Schenkel des Strom
schienenprofils, wodurch beim Einschieben die Schenkel
des Steckverbinders im mittleren Bereich zusammengedrückt
werden und somit den notwendigen Anpreßdruck erzeugen.
Da der Hohlraum sich über die gesamte Länge der Schleif
leitung erstreckt, ist es möglich, den Steckverbinder
vollständig in den Hohlraum einzuschieben. Um ein
vollständiges Eindringen des Verbindungselements zu
verhindern, weist der Steckverbinder vorteilhaft einen
Mittenanschlag auf, so daß er hälftig in den aneinander
grenzenden Stromschienen zweier benachbarter Schleif
leitungen nach der Montage einliegt.
Die erfindungsgemäße Schleifleitung wird vorteilhaft
mittels eines Herstellungsverfahrens hergestellt, bei dem
je nach Polzahl der Schleifleitung eine entsprechend
gleich große Zahl von Trommeln mit darauf aufgewickelten,
profilierten Stromschienen dem Extruderwerkzeug vorge
schaltet sind und die Stromschienen bei der Extrusion des
Schleifleitungsgehäuses mit einextrudiert werden. Erst
nach erfolgter Extrusion und nachfolgender Abkühlung wird
die Schleifleitung mit den Stromschienen auf Länge
gesägt, wodurch ein nachträgliches Einfügen von Strom
schienen nicht mehr erforderlich ist.
Bedingt durch die versteifende Wirkung der mit einex
trudierten Stromschienen in das Schleifleitungsgehäuse
ist es möglich, das Schleifleitungsgehäuse dünnwandiger
auszugestalten. Hierdurch wird vorteilhaft Material
eingespart und somit die Fertigungskosten gesenkt.
Nachfolgend werden anhand von Figuren erfindungsgemäße
Ausführungsformen der Stromschienen und einer Schleif
leitung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Schleifleitung gemäß des Standes der
Technik;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße vierpolige Schleif
leitung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer
Aufwickeltrommel und darauf aufzuwickelnder
Stromschiene;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung durch eine in
der Gehäusewand verankerten, vorprofilier
ten Stromschiene; sowie
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Strom
schiene mit in äquidistant beabstandeten,
angeformten Hinterschneidungen.
Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des
Endes einer erfindungsgemäßen Schleifleitung 11, bei der
vier Stromschienen 13 in dem Gehäuse 12 im Innenraum 18
angeordnet sind. Durch die Längsöffnung 17 greift der
nicht dargestellte Stromabnehmer in die Schleifleitung 11
mit seinen Kontaktabnehmern ein, welche entlang der zur
Stromabnahme ausgebildeten Flächen 13s entlanggleiten.
Das Profil der Stromschienen 13 ist ein U-Profil, wobei
die Schenkel 13a des U konisch nach innen zeigen. An den
Enden der Schenkel ist jeweils ein nach außen gerichteter
Längskragen 13b angeformt, welcher zur Arretierung der
Stromschiene 13 in der Gehäusewand 15 dient. Die
Stromschiene 13 bildet zusammen mit dem Material der
Gehäusewand 15 einen sich durch die gesamte
Schleifleitung erstreckenden Hohlraum 19, in den die
nicht dargestellten Verbindungselemente zum Verbinden
zweier aneinander angrenzender Stromschienen 13
einschiebbar sind.
Die Fig. 3 zeigt eine auf einem Coil T aufgewickelte
vorprofilierte Stromschiene 13, die beim Extru
sionsvorgang des Kunststoffgehäuses der Schleifleitung
gleichzeitig mit einextrudiert wird.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform
einer Stromschiene 13', welche ein Hohlprofil mit einem
Innenraum 19' ist. Die glatte, nicht im Kunststoff 15'
einliegende Fläche 13s' bildet die Schleiffläche zur
Stromabnahme. Das Hohlprofil ist dreieckförmig, wobei an
den beiden im Gehäusematerial befindlichen Schenkeln
Längsränder 15b' angeformt sind, welche Widerhaken bilden
und fest vom Kunststoff des Gehäuses 15' umschlossen sind
und somit ein Herausfallen der profilierten Stromschiene
13' verhindern.
Wie in Fig. 5 dargestellt, können die Hinterschneidungen
13v durch Querrillen gebildet sein, welche entlang der
Längsränder 13b ausgebildet sind. An den Längsrändern 13b
können jedoch auch Fahnen bzw. Hinterschneidungen
angeformt sein, die ebenfalls ein Längsverschieben der
Stromschiene im Schleifleitungsgehäuse verhindern.
Es versteht sich von selbst, daß die Profilform der
verwendeten Stromschienen beliebig ist, sofern eine
genügende Verankerung der Stromschiene im Material des
Schleifleitungsgehäuses gewährleistet ist.
Es ist zudem möglich, weitere, nicht als Stromschienen
funktionierende Strangpreßprofile mit in das Schleif
leitungsgehäuse einzuextrudieren, um die Steifigkeit der
Schleifleitung bei gleichzeitiger Materialersparnis zu
erhöhen.
Claims (15)
1. Schleifleitung für die Stromversorgung von beweg
lichen Stromverbrauchern, mit einem im Querschnitt
offenen Gehäuse aus einem Isoliermaterial, wobei in
dem Gehäuse mindestens eine Stromschiene angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil der Stromschiene (13) verankernd im
Material des Gehäuses (12) einliegt und zwischen der
Stromschiene (13) und dem Gehäusematerial ein
Hohlraum (19) ist, welcher sich über die gesamte
Länge der Schleifleitung (11) erstreckt und zur
Aufnahme eines Verbindungselementes zwischen zwei
aneinander grenzender Schleifleitungen (11) dient.
2. Schleifleitung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromschiene (13') ein Hohlprofil ist, dessen
Innenraum (19') über die gesamte Länge der
Schleifleitung ganz oder teilweise frei vom Material
des Gehäuses (15') ist, wobei ein Teil des
Hohlprofils (13') im Gehäusematerial (15')
verankernd einliegt, und der Innenraum (19') des
Hohlprofils zur Aufnahme eines Verbindungselementes
für zwei aneinander grenzender Schleifleitungen
dient.
3. Schleifleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Stromabnahme
ausgebildete Fläche (13s, 13s') der Stromschiene
(13, 13') mit ihren Längsseiten (13L, 13L')
unmittelbar an das Material des Gehäuses (15, 15')
angrenzt.
4. Schleifleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Stromabnahme ausgebildete Fläche (13s, 13s') der
Stromschiene (13, 13') mit der angrenzenden
Gehäuseoberfläche (15, 15') nahezu fluchtet.
5. Schleifleitung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromschiene (13, 13') zur Verankerung abgewinkelte
Hinterschneidungen oder Längsränder (13b, 13b') hat,
welche insbesondere vollständig im Material der
Gehäusewand (15, 15') einliegen.
6. Schleifleitung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profil der Stromschiene (13, 13') im wesentlichen u
förmig ist, wobei an den Enden der beiden Schenkel
(13a, 13a') des U's jeweils mindestens ein Längsrand
(13b, 13b') angeformt ist.
7. Schleifleitung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (13a,
13a') des U's nach innen gebogen sind und konisch
zueinanderlaufen.
8. Schleifleitung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromschiene (13, 13') im Querschnitt an mindestens
zwei Stellen die gleiche maximale Breite aufweist.
9. Schleifleitung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromschiene (13) mindestens ein Verankerungselement
(13v) hat, welches ein Verschieben der Stromschiene
(13) in Längsrichtung relativ zur Schleifleitung
verhindert.
10. Schleifleitung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verankerungs
element (13v) eine Fahne, Querrille, eine
Hinterschneidung, oder ein insbesondere wulst
förmiger Vorsprung ist, wobei das Verankerungs
element (13v) auf der Profiloberfläche oder am
Längsrand (13b) angeordnet ist und im Material des
Gehäuses einliegt.
11. Verbindungselement für eine Schleifleitung nach
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Querschnitt des
Verbindungselements u- oder o-förmig ist und im
montierten Zustand mit seinen Außenwänden federnd
gegen die Innenwand des Hohlprofils oder die den
Hohlraum bildenden Wände der Stromschiene anliegt,
wobei das Verbindungselement im Mittelbereich einen
Anschlag hat, der gegen die Stirnseite der
Stromschiene beim Einschieben anschlägt und ein
voll ständiges Einschieben des Verbindungselements in
die Stromschiene verhindert.
12. Verbindungselement nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungs
element u-förmig ist und die eine Wand in seiner
Form der Form der der Schleiffläche der Stromschiene
abgewandten Seite angepaßt ist, und die Schenkel im
Mittelbereich weniger weit nach innen zueinander
geneigt sind als die Schenkel der u-förmigen
Stromschiene, wobei die Schenkel des
Verbindungselements beim Einschieben in die
Stromschiene von deren Schenkeln zusammengedrückt
werden.
13. Verfahren zu Herstellung einer Schleifleitung
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei
dem das Gehäuse der Schleifleitung (11) mittels
eines Extrusionsverfahrens hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine vorprofilierte Stromschiene (13,
13') beim Extrusionsverfahren mit einextrudiert
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stromschiene (13,
13') auf einer Trommel (T) aufgewickelt ist und von
dieser mit der Herstellungsgeschwindigkeit der
Schleifleitung (11) kontinuierlich abgewickelt und
durch das Extrusionswerkzeug durchgeführt und von
diesem in Position gebracht wird, wonach es von der
Schmelze teilweise im Querschnitt umschlossen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Austritt der
Schleifleitung (11) aus dem Extrusionswerkzeug und
anschließender Erstarrung und eventueller Kalibrie
rung die Schleifleitung (11) auf Länge geschnitten
oder gesägt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133010 DE19833010A1 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Kunststoff-Schleifleitung mit einextrudierten vorprofilierten Stromschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133010 DE19833010A1 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Kunststoff-Schleifleitung mit einextrudierten vorprofilierten Stromschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833010A1 true DE19833010A1 (de) | 2000-01-27 |
Family
ID=7874945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133010 Ceased DE19833010A1 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Kunststoff-Schleifleitung mit einextrudierten vorprofilierten Stromschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19833010A1 (de) |
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