DE19832947B4 - Beschattungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Beschattungseinrichtung mit einem Markisentuch, das mindestens eine Naht oder eine andere Verdickung aufweist und mit einem Rand an einer Wickelwelle befestigt ist, auf der das Markisentuch aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens neben der Naht (18, 32, 36) oder der Verdickung und mindestens zwischen zwei Windungen (26, 27) des Markisentuches (11) oder zwischen der ersten Windung (26) des Markisentuches (11) und der Umfangsfläche (20) der Wickelwelle (10) eine Schicht (21, 33, 34, 37) aus elastisch verformbarem Material angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschattungseinrichtung mit einem Markisentuch, das mindestens eine Naht aufweist und mit einem Rand an einer Wickelwelle befestigt ist, auf der das Markisentuch aufgewickelt wird.
  • Bei Beschattungseinrichtungen großer Breite für Wintergärten, Schaufenster oder große Terrassen muß das Markisentuch aus mehreren Bahnen gefertigt werden, die durch in Ausfallrichtung verlaufende Verbindungsnähte miteinander verbunden werden. Im Bereich dieser Nähte, die in der Regel Fadennähte sind, aber bei Kunststoff-Markisen auch Schweißnähte sein können, liegt das Markisentuch mindestens doppelt und bei den üblichen Kappnähten sogar drei- und vierfach übereinander. Das Markisentuch ist also im Bereich der Nähte erheblich dicker als neben diesen Nähten. Dies führt zu erheblichen Schwierigkeiten beim Aufwickeln des Markisentuches auf der Wickelwelle, da sich dort das Markisentuch im Bereich der Nähte "aufbäumt", d.h. im Bereich der Nähte fest aufeinanderliegt, während die seitlich neben der Naht befindlichen Bereiche des Tuches in den übereinanderliegenden Windungen Abstand halten, locker liegen und Falten bilden, die sich schon nach kurzer Gebrauchsdauer im Markisentuch abzeichnen und zu unschönen Verformungen des Markisentuches führen.
  • Das gleiche Problem tritt bei Randnähten von trapezförmigen oder dreieckigen Markisen auf, die beim Aufwickeln schräg über den Tuchballen laufen und sich in die jeweils darunterliegende Tuchwindung eindrücken und dort eine Spur hinterlassen.
  • Um das "Aufbäumen" des Markisentuches an den Nähten beim Aufwikkeln auf die Tuchwelle zu vermeiden, ist es bekannt, die Tuchwelle im Bereich der in Ausfallrichtung verlaufenden Verbindungsnähte des Markisentuches mit umlaufenden Nuten zu versehen, welche Vertiefungen bilden, welche die übereinanderliegenden Nähte wenigstens zum Teil aufnehmen können. Wickelwellen mit Umfangsnuten sind jedoch schwierig herzustellen und eigentlich nur bei massiven Stahlwalzen zu realisieren, die sehr schwer und für Markisen und Wintergärten auch zu teuer sind. Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden ( DE 195 48 552 A1 ), auf eine Zentralwelle Hülsenabschnitte größeren Durchmessers aufzuschieben, zwischen denen Bereiche frei bleiben, welche Umfangsnuten bilden, in denen die übereinanderliegenden Nähte des Markisentuches Platz finden.
  • Auch die Herstellung einer solchen Wickelwelle ist sehr aufwendig, da sie aus vielen Einzelteilen aufgebaut ist, die auf die Breite der jeweils verwendeten Markisentuchbahnen und die Länge des Markisentuches angepaßt werden müssen. Hierdurch ist eine umfangreiche Lagerhaltung erforderlich und es ist schwierig, beim Austausch eines defekten Markisentuches das neue Tuch an die vorhandene Wickelwelle mit den vorgegebenen Nutabständen anzupassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beschattungseinrichtung der eingangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß auch ein mit Nähten versehenes Markisentuch glatt und faltenlos auf einer normalen Wickelwelle mit glatter Umfangsfläche problemlos auf- und abgewickelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens neben der Naht und mindestens zwischen zwei Windungen des Markisentuches oder zwischen der ersten Windung des Markisentuches und der Umfangsfläche der Wickelwelle eine Schicht aus elastisch verformbarem Material angeordnet ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Markisentuch seitlich neben der Naht von dem elastisch verformbaren Material ab gestützt wird, während die einzelnen Windungen des Markisentuches im Bereich der Naht dicht aufeinanderliegen. Hierdurch wird erreicht, daß das Markisentuch neben der Naht gespannt gehalten wird und dort keine Falten bilden kann.
  • Die elastisch verformbare Schicht kann mindestens teilweise aus einem Elastomer oder einem Schaumkunststoff bestehen, wobei ein geschlossenporiger Polyethylenschaum besonders geeignet ist.
  • Die elastisch verformbare Schicht kann auf der Umfangsfläche der Wickelwelle befestigt sein und sich über die gesamte Umfangsfläche erstrecken. In diesem Falle drückt sich der Nahtbereich des Markisentuches sehr stark in die elastisch verformbare Schicht ein und preßt diese hier fast vollständig zusammen, während der neben der Naht liegende Bereich überhaupt nicht, oder nur wenig zum Nahtbereich hin zusammengedrückt wird und für eine Abstützung des Markisentuches neben der Naht sorgt.
  • Die elastisch verformbare Schicht kann auf der der Wickelwelle zugewandten Unterseite des Markisentuches angeordnet sein. In diesem Falle ist die elastisch verformbare Schicht zweckmäßig als Matte ausgebildet und mindestens mit ihrem hinteren Rand auf der Unterseite des Markisentuches befestigt, welches seinerseits in an sich bekannter Weise mit einem Keder an der Wickelwelle festgelegt ist. Die elastische Matte wird dann zusammen mit dem Markisentuch auf der Tuchwelle aufgewickelt und bildet für den Markisentuchballen eine elastische Unterlage auf der Umfangsfläche der Wickelwelle.
  • Der hintere Rand der elastischen Kunststoffmatte kann mit einem Textilband verklebt sein, das mit dem Markisentuch vernäht ist. Außerdem weist der hintere Rand der elastisch verformbaren Kunststoffmatte zweckmäßig eine Abschrägung auf, in deren Bereich sich der sich verjüngende vordere Rand der Kunststoffmatte in aufgewickeltem Zustand des Markisentuches befindet. Hierdurch wird auf dem gesamten Umfang der Wickelwelle eine elastisch verformbare Schicht erzeugt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform befindet sich die elastisch verformbare Schicht in einem solchen Abstand von der Naht, daß der Bereich frei bleibt, in dem Tuchränder übereinanderliegen. Auch bei dieser Ausführungsform bildet die Schicht aus elastisch verformbarem Material im Abstand voneinander angeordnete Ringe auf der Wickelwelle, die zwischen sich Nuten freilassen, in die die sich übereinander rollenden Nähte des Markisentuches eintreten können. Stattdessen kann aber auch das Markisentuch zwischen zwei Nähten mit der elastisch verformbaren Schicht vollflächig kaschiert sein. Eine solche Ausführungsform ist dann besonders zweckmäßig, wenn eine Randnaht schräg verläuft und sich schraubenlinienförmig mit dem Tuch auf der Wickelwelle aufwickelt, wie dies bei dreieckigen oder trapezförmig geschnittenen Markisentüchern der Fall ist.
  • Bei Markisentüchern, die aus mehreren, rechteckigen Bahnen zusammengenäht sind und in Ausfallrichtung sich erstreckende Verbindungsnähte aufweisen, ist das Markisentuch zweckmäßig neben den sich in Ausfallrichtung erstreckenden Nähten mit dünnen Streifen aus elastisch verformbarem Material versehen, die mit dem Markisentuch verklebt oder verschweißt, aber auch mit dem Markisentuch vernäht sein können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert sind. Es zeigt:
  • 1 einen Teil einer Wickelwelle für eine Beschattungs einrichtung nach der Erfindung mit zwei Windungen des Markisentuches in einem Teillängsschnitt,
  • 2 den Gegenstand der 1 in einer etwas anderen Ausführungsform in einem Querschnitt nach Linie II-II,
  • 3 eine Einzelheit der 2 in vergrößertem Maßstab,
  • 4 eine ausgefahrene Wintergarten-Beschattungseinrich tung in einer schematischen Draufsicht, die nur die Wickelwelle und die Randleiste mit dem Markisentuch erkennen läßt,
  • 5 den Gegenstand der 4 in einem Längsschnitt nach Linie V-V und
  • 6 eine Einzelheit VI der 5 in vergrößertem Maßstab.
  • In den Zeichnungen ist mit 10 die Wickelwelle für ein Markisentuch 11 bezeichnet, die zu einer nicht näher dargestellten Beschattungseinrichtung an sich bekannter Bauart für einen Wintergarten gehört. Die Wickelwelle 10 besteht aus einem zylindrischen Blechrohr, das mit einer Kedernute 12 versehen ist, in der der hintere Rand 13 des Markisentuches 11 mit einer Kederleiste 14 befestigt ist (2).
  • Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Markisentuch 11 aus mehreren Markisentuchbahnen, von denen in 2 nur zwei Bahnen 11a und 11b dargestellt sind, von denen jedoch auch drei oder mehr Bahnen nebeneinander angeordnet sein können, die gemeinsam ein breites Markisentuch 11 bilden. Die Markisentuchbahnen 11a und 11b erstrecken sich in Ausfallrichtung 15 der Markise. Ihre aneinander angrenzenden Seitenränder 16 und 17 liegen übereinander und sind miteinander vernäht. Die Naht 18 ist in den Zeichnungen nur durch strichierte Linien angedeutet. Sie kann jede geeignete Form haben und beispielsweise als einfache Saumnaht, als Kappnaht oder auch als doppelte Kappnaht ausgebildet sein. Wenn das Markisentuch 11 aus einem Kunststoffgewebe besteht, ist es auch möglich, die Markisentuchbahnen 11a und 11b an ihren Seitenrändern 16 und 17 thermoplastisch zu verschweißen, wobei auch ein Schweißdraht aus geeignetem Kunststoff zwischen die übereinanderliegenden Seitenränder gelegt werden kann. Ferner ist es auch möglich, die aufeinanderliegenden Seitenränder 16 und 17 miteinander zu verkleben.
  • Man erkennt aus 1, daß jede Windung 26 und 27 des auf der Wickelwelle 10 aufgewickelten Markisentuches 11 im Bereich 19 der Naht 18 doppelt liegt, so daß die Dicke des Markisentuches in diesem Bereich erheblich größer ist als zwischen den Nähten 18. Beim Aufwickeln entstehen hierdurch im Markisentuchballen Wülste, die eine Faltenbildung im Markisentuch 11 unmittelbar neben dem Nahtbereich 19 zur Folge haben. Um dies zu vermeiden und um eine annähernd gleichmäßig Dicke des Markisentuchballens über die Länge der Wickelwelle 10 zu erreichen, ist bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Umfangsfläche 20 der Wickelwelle 10 eine Schicht 21 aus einem elastisch verformbaren Material angeordnet, in die sich die übereinanderliegenden Nähte 18 in dem Bereich 19 eindrücken können. Die elastisch verformbare Schicht 21 kann aus einem Elastomer oder aus einem Schaumkunststoff bestehen. Vorzugsweise besteht sie aus einem geschlossenporigen Polyethylenschaum, der unmittelbar auf die Umfangsfläche 20 der Wickelwelle 10 aufgetragen werden kann. Die elastisch verformbare Schicht kann aber auch eine dünne Matte sein, die auf die Umfangsfläche 20 der Wickelwelle aufgewickelt und dort festgeklebt wird.
  • In den 2 und 3 ist eine Abwandlung gezeigt, bei der die elastisch verformbare Schicht 21 auf der der Wickelwelle 10 zugewandten Unterseite 22 des Markisentuches 11 angeordnet ist. Die elastisch verformbare Schicht 21 ist hier als elastische Kunststoffmatte 23 aus Polyethylenschaum ausgebildet, deren hinterer Rand 24 mit einem Textilband 25 verklebt ist. Das Textilband 25 ist seinerseits mit dem hinteren Rand 13 des Markisentuches vernäht und mit der Kederleiste 14 versehen, die in der Kedernute 12 der Wickelwelle 10 verankert ist.
  • Die elastische Kunststoffmatte 23 erstreckt sich über die gesamte Breite des Markisentuches 11 mit allen seinen Bahnen 11a und 11b und ist so lang, daß die elastische Matte die Umfangsfläche 20 der Wickelwelle 10 vollständig umschließt und der ersten Windung 26 des Markisentuches eine vollständige Auflagefläche bietet. Damit die erste Windung 26 ohne Buckel in die zweite Windung 27 übergeht, hat der hintere Rand 24 der elastischen Kunststoffmatte 23 auf seiner Oberseite eine Abschrägung 28, auf die sich der verjüngende, vordere Rand 29 der Kunststoffmatte 23 legt. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch im Bereich der Befestigung des Markisentuches und an den Rändern 24 und 29 der Kunststoffmatte eine wirksame Polsterung vorhanden ist.
  • In den 4 bis 6 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Beschattungseinrichtung ein trapezförmiges Markisentuch 11 aufweist. Dieses Markisentuch 11, das auch auf einer Wickelwelle 10 aufgewickelt wird, besteht aus einer rechteckigen Markisentuchbahn 11c und aus einer dreieckigen Markisentuchbahn 11d, die an ihren Seitenrändern 16 und 17 durch eine Naht 18 zu dem trapezförmigen Markisentuch 11 miteinander verbunden sind. An der freien Schmalseite des trapezförmigen Markisentuches 11 befindet sich die Randleiste 30, mit der das Markisentuch 11 in an sich bekannter Weise von der Wickelwelle 10 abgezogen wird. In 4 ist die vollständig ausgezogene Beschattungseinrichtung dargestellt.
  • Der Zuschnitt der dreieckigen Markisentuchbahn 11d erfordert an der schrägen Schnittkante 31 eine Randnaht 32, um ein Ausfransen des Tuches im Gebrauch zu verhindern. Diese Randnaht 32 wird gewöhnlich als Kappnaht ausgeführt, und man erkennt in 5, daß die dreieckige Markisentuchbahn 11d auch im Bereich dieser Randnaht 32 doppelt liegt, also dicker ist als in der Fläche zwischen den beiden Nähten 18 und 32. Beim Aufwickeln des Markisentuches 11 auf der Wickelwelle 10 wandert die Randnaht 32 bei jeder Windung schraubenlinienförmig über den Umfang des Markisentuchballens bis zu der Stelle, an der sie die Seitennaht 18 erreicht, welche die dreieckige Markisentuchbahn 11d mit der rechteckigen Markisentuchbahn 11c verbindet.
  • Während bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Schicht aus elastisch verformbarem Material sich jeweils über die ganze Länge der Wickelwelle bzw. über die ganze Breite des Markisentuches erstreckt, ist bei der Ausführungsform nach den 4 bis 6 eine andere Ausgestaltung gewählt.
  • Man erkennt insbesondere aus den 5 und 6, daß hier die Schichten 33 und 34 aus elastisch verformbarem Material nur in dem der Naht benachbarten Bereich angeordnet sind und sich in einem solchen Abstand a von der Naht 18 befinden, daß der Bereich 19 frei bleibt, in dem die Seitenränder 16 und 17 der Markisentuchbahnen 11c und 11d übereinanderliegen oder in dem der umgebördelte Bereich 35 der Randnaht 32 die dreieckige Markisentuchbahn 11d doppelt.
  • Während bei der Ausführungsform nach den 1 bis 3 die elastisch verformbare Schicht den Markisenballen nur im Bereich seiner ersten Windung abpolstert, erstreckt sich die Schicht aus elastischem Material bei der Ausführungsform nach den 4 bis 6 über die ganze Länge L des Markisentuches 11. Sie ist hierbei auf das Markisentuch flächenhaft kaschiert, und zwar auf die dreieckige Markisentuchbahn 11d zwischen den Nähten 18 und 31 vollflächig aufgetragen und bei der rechteckigen Markisentuchbahn 11c neben der seitlichen Verbindungsnaht 18 und einer Randnaht 36 in Form von dünnen Streifen 33 und 34 aufgebracht, die nur eine begrenzte Breite b haben und nur den Bereich neben den Nähten 18 und 36 abpolstern. Auch diese Streifen 33 und 34 aus einem Elastomer oder Schaumkunststoff sind mit der Markisentuchbahn 11c vollflächig verklebt oder verschweißt. Die Streifen können mit der Markisentuchbahn aber auch vernäht oder auf andere Weise verbunden sein.
  • Man erkennt insbesondere aus 6, daß die Seitennaht 18 in dem Bereich 19 genügend Platz findet und daß das Tuch unmittelbar neben der Naht von dem Streifen 33 auf der Markisentuchbahn 11c und der vollflächigen Kaschierung 37 auf der dreieckigen Markisentuchbahn 11d wirksam abgestützt wird, so daß Falten nicht auftreten. Man erkennt auch, daß die gegenüber dem Markisentuch dickere Randnaht 32 sich in die vollflächige Kaschierung 37 eindrücken kann und hierdurch ein glattflächiges Aufrollen möglich wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind mehrere Ände rungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise gelingt es durch die vollständige oder bereichsweise Kaschierung des Markisentuches mit einer elastisch verformbaren Schicht, auch andere Verdickungen im Markisentuch, wie Nieten, bereichsweise aufgenähte Verstärkungen und Tuchverdopplungen auszugleichen und ein glattes Aufwickeln des Markisentuches auf der Wickelwelle zu erreichen. Ferner ist es möglich, auch solche Randnähte auszugleichen, die nicht, wie bei einem Dreiecktuch, schraubenlinienförmig über den Markisentuchballen laufen, sondern sich in einer Ebene übereinanderwickeln.

Claims (15)

  1. Beschattungseinrichtung mit einem Markisentuch, das mindestens eine Naht oder eine andere Verdickung aufweist und mit einem Rand an einer Wickelwelle befestigt ist, auf der das Markisentuch aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens neben der Naht (18, 32, 36) oder der Verdickung und mindestens zwischen zwei Windungen (26, 27) des Markisentuches (11) oder zwischen der ersten Windung (26) des Markisentuches (11) und der Umfangsfläche (20) der Wickelwelle (10) eine Schicht (21, 33, 34, 37) aus elastisch verformbarem Material angeordnet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Schicht (21, 33, 34, 37) mindestens teilweise aus einem Elastomer besteht.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Schicht (21, 33, 34, 37) mindestens teilweise aus einem Schaumkunststoff besteht.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkunststoff der elastisch verformbaren Schicht (21, 33, 34,37) ein geschlossenporiger Polyethylenschaum ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Schicht (21) auf der Umfangsfläche (20) der Wickelwelle (10) befestigt ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Schicht (21) auf der der Wickelwelle (10) zugewandten Unterseite (22) des Markisentuches (11) angeordnet ist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Schicht (21) als Matte (23) ausgebildet und mindestens mit ihrem hinteren Rand (24) auf der Unterseite (22) des Markisentuches (11) befestigt ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand (24) der elastischen Kunststoffmatte (23) mit einem Textilband (25) verklebt ist, das mit dem Markisentuch (11) vernäht ist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand (24) der elastischen Kunststoffmatte (23) eine Abschrägung (28) aufweist, in deren Bereich sich der sich verjüngende, vordere Rand (29) der Kunststoffmatte (23) in aufgewickeltem Zustand des Markisentuches (11) befindet.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Schicht (33, 34, 37) sich in einem solchen Abstand (a) von der Naht (18, 32, 36) befindet, daß der Bereich (19) frei bleibt, in dem Tuchränder (16, 17) übereinanderliegen.
  11. Beschattungseinrichtung mit einem Markisentuch, das mindestens eine Naht oder eine andere Verdickung aufweist und mit einem Rand an einer Wickelwelle befestigt ist, auf der das Markisentuch aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Markisentuch (11) in dem der Naht (18, 32, 36) oder den Verdickung benachbarten Bereich mit einer Schicht (21, 33, 34,37) aus elastisch verformbaren Material flächenhaft kaschiert ist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Markisentuch (11) zwischen zwei Nähten (18, 32) mit der elastisch verformbaren Schicht (37) vollflächig kaschiert ist.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Markisentuch (11) neben den sich in Ausfallrichtung (15) erstreckenden Nähten (18, 36) mit dünnen Streifen (33, 34) aus elastisch verformbarem Material versehen ist.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare Material (21, 33, 34, 37) mit dem Markisentuch (11) verklebt oder verschweißt ist.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare Material mit dem Markisentuch (11) vernäht ist.
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