DE19832854A1 - Vorrichtung zum Messen linearer Verschiebungen - Google Patents
Vorrichtung zum Messen linearer VerschiebungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Meßtechnik
und betrifft insbesondere eine Einrichtung zur Messung von
linearen Verschiebungen.
Die Erfindung kann im Maschinenbau bei der Prüfung von
Konstruktionen, bei der Steuerung technologischer Prozesse
und auf anderen Gebieten angewendet werden.
Zur Zeit ist eine Vielzahl von Konstruktionen induktiver
und transformatorischer Einrichtungen (Gebern) für lineare
Verschiebung bekannt, die in verschiedenen Geräten und
Informationsmeßsystemen weitgehend eingesetzt werden.
Für die meisten bekannten Geber für lineare Verschiebung
ist in den Meßergebnissen ein Fehler charakteristisch, der
durch den Einfluß äußerer Faktoren bedingt ist, nämlich ein
sogenannter Zusatzfehler. Viele der Vervollkommnungen der Bauarten
von bekannten Gebern zielen eben auf die Erhöhung der
Meßgenauigkeit durch Minimierung des Zusatzfehlers ab, jedoch
bleibt dieses Problem auch gegenwärtig aktuell.
Bekannt ist ein induktiver Geber für lineare Verschiebungen
(US, A, 4.954.776), der eine auf einem ferromagnetischen
Kern angeordnete Wicklung, eine Quelle der Wechselspannung
mit Sollfrequenz, einen beweglichen Teil und eine mit der Wicklung
verbundete wärmeempfindliche Meßwicklung enthält.
In der angeführten Patentschrift erfolgt die Kompensation
des Temperatureinflusses nach dem Widerstand der Meßwicklung,
die Messungen gehen aber nach der Wirkkomponente der
Ausgangsspannung vonstatten, die zu Wirbelstromverlusten im
beweglichen Teil proportional ist. Eine Änderung der Temperatur
führt zur Änderung der elektromagnetischen Parameter des
Kerns (der magnetischen Permeabilität, der elektrischen Leitfähigkeit)
und folglich zur Änderung der Größe der Verluste,
die nichtkompensiert bleibt. Die am Prozeß der Temperaturkompensation
beteiligten Einrichtungselemente befinden sich
unter verschiedenen Bedingungen, was zur unadäquaten Fehlerkompensation
führt. Dabei ist die elektrische Kompensationsschaltung
recht kompliziert.
Der vorgeschlagenen Erfindung kommen Einrichtungen zur
Messung einer linearen Verschiebung recht nahe, denen das klassische
Schema eines induktiven Teilers zugrunde liegt. Jedoch
entsteht dabei ein Problem, das für diesen Typ von Gebern
bezeichnend ist. Die den zusätzlichen Fehler zum Teil kompensierende
Zusatzwicklung soll sich unter denselben physikalischen Bedingungen
wie die Meßwicklung befinden, das heißt in ihrer
Nähe über die gesamte Länge derselben liegen. Aber dann wird
die Zusatzwicklung bei der angenommenen Wicklungsweise den
Einfluß der Wirbelströme des beweglichen Teils erfahren, was
zur uneindeutigen Interpretierung des Ausgangssignals führen
wird. Mit anderen Worten ist es unmöglich, die Ursache für
die Änderung der Impedanz der Zusatzwicklung zu ermitteln -
ob wegen der Lage des beweglichen Teils der wegen der Änderung
der äußeren Bedingungen, was dem Auftreten eines Meßfehlers
gleichkommt.
Es ist auch ein induktiver Stellungsgeber bekannt (US, A
5.331.277), der zur Kategorie von induktiven Teilern gehört
und eine Induktivitätsspule mit einem festen und einem veränderbaren
Widerstand einschließt, die miteinander verbunden
sind und zwischen Wechselspannungsquelle und Erde geschaltet
einen Teiler bilden, der ein Ausgangssignal erzeugt, welches
sich nach einem vorgegebenen Verhältnis ändert.
Die Ausgangsspannung wird in der bekannten Einrichtung
nach dem Ausdruck
bestimmt, worin V - die Speisespannung,
Z1 und Z2 - die Impedanzen der Wicklungen jeweils
mit veränderbarer und konstanter Induktivität sind. Diese
Wicklungen sind in ihrer Ausdehnung verschieden, weil die erste
über die Länge verteilt und die zweite in einem nicht großen
Abschnitt konzentriert ist, was die Ursache einer ungleichen
Änderung ihrer Impedanzen unter dem Einfluß einer Änderung der
äußeren Bedingungen ist sowie zu einem Fehler des Ausgangssignalwertes
führt. Die Wicklung mit veränderbarer Induktivität
besteht aus einer Reihe von Einheiten, während die Windungszahl
gemäß einem bestimmten Gesetz ausgewählt ist. Die genannten
Einheiten sind über die Länge verteilt und weisen ein unterschiedliches
Verhältnis des Wirk- und des Blindwiderstandes
auf, wobei sich infolgedessen die Impedanzen der Einheiten
verschieden ändern, was eine Verletzung des vorgegebenen Gesetzes
der veränderlichen Wicklungsinduktivität und demnach
einen Fehler zur Folge hat.
Der vorgeschlagenen Erfindung kommt eine Induktionseinrichtung
zur Messung von linearen Verschiebungen am nächsten
(Ageikin D. I. u. a. "Datchiki kontrolya i regulirovania"
/Geber für Kontrolle und Regelung/, Verlag "Mashinostroenie",
Moskau, 1965, S. 126), enthaltend einen Primärumformer und
einen Meßverstärker, wobei der Primärumformer koaxial angeordnete:
einen zentralen und einen äußeren Zylinderkern einschließt,
gleichachsig mit denen ein beweglicher Teil angeordnet
ist, und elektrisch miteinander gekoppelte: eine Meß- und
eine Zusatzwicklung, von denen die erste über die Länge des
zentralen Kerns so angeordnet ist, daß ihre Windungen den zentralen
Kern in Querrichtung umfassen, während der Meßverstärker
mit der Meß- und der Zusatzwicklung elektrisch gekoppelt
ist.
Bei der bekannten Einrichtung ist der bewegliche Teil als
metallisches Rohr aus einem unmagnetischen Material ausgebildet,
welches Rohr den zentralen Kern umschließt, die Meßwicklung
ist auf einem Tragkörper im Zwischenraum zwischen dem
zentralen und dem äußeren Kern angeordnet, während die Zusatzwicklung
als Drossel zusammen mit der Meßwicklung in eine mit
Tonfrequenzwechselspannung gespeiste Brückenschaltung geschaltet
ist. Die Ausgänge der Brückenschaltung sind an die Eingänge
eines tensometrischen Verstärkers gelegt. Die Einrichtung
ist hauptsächlich zur Messung großer linearer Verschiebungen
(bis zu 100 mm) bestimmt.
Das Funktionieren der Einrichtung beruht auf einer Änderung
des Scheinwiderstandes der Meßwicklung, wenn sich ihr
der elektrisch leitende bewegliche Teil nähert, hervorgerufen
durch die entmagnetisierende Wirkung von in der Meßwicklung
induzierten Wirbelströmen.
Die Konstruktion der Einrichtung ist eine solche, daß
sich die Meß- und die Zusatzwicklung unter verschiedenen physikalischen
Bedingungen befinden. Dabei ist ein erheblicher,
durch den Einfluß der äußeren Faktoren bedingter Zusatzfehler
zu verzeichnen. Bei der Brückenschaltung der Meß- und der Zusatzwicklung
ist eine Spannungskonstanz an der Meßwicklung
unmöglich sicherzustellen, was dazu führt, daß im Ausgangssignal
ein Zusatzfehler erscheint, nämlich dessen multiplikative
Komponente, unter welcher ein von der Änderung der Empfindlichkeit
des Primärumformers herrührender Fehler verstanden
wird. Bei Änderung der äußeren Bedingungen geschieht eine
Änderung des Widerstandes der Meßwicklung, wodurch das Auftreten
einer additiven Komponente bewirkt wird, unter welcher
ein der Anfangslage des beweglichen Teils entsprechender Fehler
durch Änderung des Ausgangssignal-Anfangswertes verstanden wird.
Die konstruktive Ausführung des Primärumformers in der
bekannten Einrichtung beschränkt die Funktionsmöglichkeiten
derselben und kompliziert die Adaption an die Betriebsverhältnisse
(beispielsweise die Kopplung des beweglichen Teils
mit dem Meßobjekt). Außerdem bietet die Anordnung der Meßwicklung
auf einem Tragkörper zwischen den Kernen keine Möglichkeit,
die Querabmessungen des Primärumformers zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Messung von linearen Verschiebungen zu schaffen, bei
der durch eine konstruktive Ausführung und Anordnung der Zusatzwicklung
sowie durch eine Verbindung mit der Meßwicklung
eine Verminderung des vom Einfluß der äußeren Faktoren herrührenden
Zusatzfehlers ermöglicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der
Einrichtung zur Messung von linearen Verschiebungen, enthaltend
einen Primärumformer und einen Meßverstärker, wobei der Primärumformer
koaxial angeordnete: einen zentralen und einen äußeren
Zylinderkern einschließt, gleichachsig mit denen ein zur
Verbindung mit einem Objekt vorgerichteter beweglicher Teil
angeordnet ist, und elektrisch miteinander gekoppelte: eine
Meß- und eine Zusatzwicklung, von denen die erste über die
Länge des zentralen Kerns so liegt, daß ihre Windungen den
zentralen Kern in Querrichtung umfassen, während der Meßverstärker
mit der Meß- und der Zusatzwicklung elektrisch gekoppelt
ist, Eingänge besitzt, welche zur Wechselspannungszuführung bestimmt
sind, und einen Eingang aufweist, an dem ein eine Information
über die lineare Verschiebung des Objektes tragendes
Signal erzeugt wird, erfindungsgemäß die Zusatzwicklung einen
gemeinsamen Punkt der elektrischen Verbindung mit der Meßwicklung
hat und auf einem der Kerne so angeordnet ist, daß ihre
Windungen den Kern in Längsrichtung umfassen und durch die
axiale Zentralbohrung des entsprechenden Kerns hindurchgeführt
sind.
Das Wirkungsprinzip des Primärumformers beruht auf dem
Effekt der Entmagnetisierungswirkung von Wirbelströmen, die
durch das elektromagnetische Feld der Meßwicklung in dem leitenden
beweglichen Teil induziert werden. Im Ergebnis vermindert
sich beträchtlich die Impedanz der Meßwicklung, genauer desjenigen
Teils, der vom beweglichen Teil umschlossen ist. Die Länge
dieses Teils verändert sich bei der Verschiebung des beweglichen
Elementes und ruft eine verhältnisgleiche Änderung der
Impedanz der Meßwicklung und folglich auch des Ausgangssignals
hervor. Zu gleicher Zeit hängt der Widerstand der Zusatzwicklung
nicht von der Lage des beweglichen Teils ab, weil ihre
Windungen zur Achse des beweglichen Teils parallel sind und
ihr Feld entsprechend senkrecht ist, weshalb sie keine Wirbelströme
im beweglichen Teil induzieren. Somit gestattet die
erfindungsgemäß ausgeführte Zusatzwicklung es, den durch den
Einfluß der äußeren Faktoren bedingten Fehler bei jeder beliebigen
Lage des beweglichen Teils zu kompensieren.
Es ist nützlich, daß der Meßverstärker drei Operationsverstärker
enthält, bei denen die Ausgänge des ersten und des
zweiten Operationsverstärkers an den invertierenden Eingang
des dritten Operationsverstärkers gelegt sind, dessen Ausgang
den Ausgang des Meßverstärkers darstellt und dessen Eingänge
die nichtinvertierenden Eingänge des ersten und des zweiten
Operationsverstärkers sind, denen die Wechselspannung in Gegenphase
zugeführt wird.
Die Ausführung des Meßverstärkers auf Basis von drei Operationsverstärkern
erlaubt es, eine recht einfache elektrische
Schaltung zu benutzen, wobei eine hohe Meßgenauigkeit erreicht
wird.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die ersten Herausführungen
der Meß- und der Zusatzwicklung, die einen gemeinsamen Punkt
bilden, an den invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers
angeschlossen sind, an dessen Ausgang die zweite
Herausführung der Meßwicklung liegt, während an den invertierenden
Eingang des zweiten Operationsverstärkers die zweite
Herausführung der Zusatzwicklung angeschlossen ist.
In diesem Fall bilden der erste und der zweite Operationsverstärker
gemeinsam mit der Meß- und der Zusatzwicklung einen
Umformer "Spannung-Strom", wodurch die Speisung der Meßwicklung
von einer Stromquelle erfolgt, deren Vorteile für die
Fachleute augenscheinlich sind.
Es ist zweckmäßig, daß die Zusatzwicklung aus zwei Einheiten
ausgeführt ist, die einen gemeinsamen Punkt der elektrischen
Verbindung haben, und daß die Zusatzwicklung so geschaltet
ist, daß die Herausführung der ersten Einheit der Zusatzwicklung
und die erste Herausführung der Meßwicklung, die
einen gemeinsamen Punkt bilden, an den invertierenden Eingang
des ersten Operationsverstärkers angeschlossen sind, die beiden
Einheiten der Zusatzwicklung über ihren gemeinsamen Punkt mit
dem invertierenden Eingang des zweiten Operationsvestärkers
verbunden sind, mit dessen Ausgang die Herausführung der zweiten
Einheit der Zusatzwicklung verbunden ist, während die
zweite Herausführung der Meßwicklung mit dem Ausgang des
ersten Operationsverstärkers in Verbindung steht.
Die Verbindung der ersten Einheit der Zusatzwicklung mit
dem Meßverstärker und der Meßwicklung gewährleistet die Erregung
(Speisung) der Meßwicklung faktisch von einer Stromquelle.
Dabei erfüllt die erste Einheit die Funktion eines stromgebenden
Elementes, indem sie für die Spannungskonstanz an der Meßwicklung
sorgt. Bei Vorhandensein einer Verbindungsleitung
zwischen dem Primärumformer und dem Meßverstärker macht die
beschriebene Stromspeiseschaltung es möglich, den Einfluß der
Parameter der Verbindungsleitung auf die metrologischen Charakteristiken
der Einrichtung zu vermeiden (die Vorteile der
Stromspeiseschaltung sind den Fachleuten gut bekannt). Somit
kompensieren die erste Einheit der Zusatzwicklung und ihre
Schaltung die multiplikative Komponente eines von den äußeren
Faktoren herrührenden Fehlers.
Die zweite Einheit der Zusatzwicklung und ihre Verbindung
mit der Meßwicklung und dem Meßverstärker bewerkstelligen die
Kompensation des Anfangswiderstandes der Meßwicklung und folglich
auch des Fehlers durch seine Änderung infolge einer
Änderung der äußeren Faktoren, das heißt der additiven Komponente
des Zusatzfehlers.
Auf diese Weise gestattet die Aufteilung der Zusatzwicklung
in zwei Einheiten, die Art des Zusatzfehlers differenzierter
zu bestimmen.
Konstruktiv ist es zweckmäßig, daß die Einheiten der Zusatzwicklung
auf dem zentralen Kern aus einem ferromagnetischen
Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit angeordnet
sind, der bewegliche Teil als Rohr aus einem Material
mit hoher elektrischer Leitfähigkeit ausgebildet ist und der
äußere Kern aus einem unmagnetischen Material mit einer elektrischen
Leitfähigkeit bedeutend kleiner als die elektrische
Leitfähigkeit des beweglichen Teils besteht.
Nach einer der Varianten mit der zentralen Anordnung der
Zusatzwicklung umschließt der bewegliche Teil den äußeren
Kern, nach der anderen Variante befindet er sich zwischen dem
äußeren und dem zentralen Kern.
Eine solche Anordnung der Einheiten der Zusatzwicklung
gewährleistet die gedrungenste Bauart des Primärumformers. In
diesem Fall sind die Einheiten ohne Tragkörper auf dem zentralen
Kern angeordnet, dessen Durchmesser minimal gemacht werden
kann, wenn die Durchmesser des äußeren Kerns und des beweglichen
Teils entsprechend verringert werden.
Zur Anpassung der Einrichtung an die Betriebsbedingungen
ist es vorteilhaft, daß die Einheiten der Zusatzwicklung auf
dem äußeren Kern angeordnet sind, der aus einem ferromagnetischen
Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit besteht,
während der bewegliche Teil als Rohr oder Stab ausgebildet ist
und sich innerhalb des zentralen Kerns befindet.
Dabei kann der zentrale Kern aus einem ferromagnetischen
Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit oder aus einem
unmagnetischen Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit
bestehen, während der bewegliche Teil jeweils aus einem
Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit oder aus einem
ferromagnetischen Material hergestellt sein kann.
Konstruktiv zweckmäßig ist eine weitere Ausführungsvariante
des Primärumformers, bei der die Einheiten der Zusatzwicklung
auf dem äußeren Kern angeordnet sind, der aus einem ferromagnetischen
Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit
besteht, der bewegliche Teil als Rohr aus einem ferromagnetischen
Material ausgebildet ist und sich zwischen dem äußeren
und dem zentralen Kern befindet, von denen der letztere aus
einem unmagnetischen Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit
besteht.
In allen aufgezählten Varianten der konstruktiven Ausführung
sind die Materialien, aus denen die Elemente des Primärumformers
hergestellt sind, derart ausgewählt, daß ein effektives
Zusammenwirken des beweglichen Teils und der Wicklungen
erreicht wird, was wiederum den Ausgangssignalpegel erhöht.
Es ist nützlich, daß die Windungszahl und der Leiterquerschnitt
der Einheiten der Zusatzwicklung derart sind, daß die
Güte der Einheiten der Zusatzwicklung gleich der Güte der Meßwicklung
im Anfangszustand ist.
Zur Kompensation des Temperaturfehlers ist es zweckmäßig,
daß der Meßverstärker zusätzlich einen als Operationsverstärker
ausgebildeten Integrator enthält, dessen invertierender
Eingang mit dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers verbunden
ist. Gemäß einer anderen Variante ist der genannte als
Operationsverstärker ausgebildete Integrator über seinen invertierenden
Eingang mit dem Ausgang des ersten Operationsverstärkers
verbunden. Solche Schaltschemas sind durch eine konkrete
Ausführung des Primärumformers gegeben.
Im folgenden wird die Erfindung durch Beschreibung ihrer
konkreten Ausführungsformen und anhand von beigefügten Zeichnungen
erläutert, in denen es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Einrichtung zur Messung
von linearen Verschiebungen, gemäß der Erfindung;
Fig. 2 dto. wie in Fig. 1 mit der Ausführung der Zusatzwicklung
aus zwei Einheiten, gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Ausführungsform der Einrichtung mit der Zusatzwicklung
auf dem zentralen Kern und mit dem beweglichen
Teil, welcher den äußeren Kern umschließt, gemäß der Erfindung;
Fig. 4 dto. wie in Fig. 3 mit dem beweglichen Teil,
welcher den zentralen Kern umschließt, gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Ausführungsform der Einrichtung mit der Zusatzwicklung
auf dem äußeren Kern und mit dem beweglichen Teil
innerhalb des zentralen Kerns, gemäß der Erfindung;
Fig. 6 dto. wie in Fig. 5 mit dem beweglichen Teil zwischen
den Kernen, gemäß der Erfindung.
Die Einrichtung zur Messung von linearen Verschiebungen
enthält einen Primärumformer 1 (Fig. 1), der einen Magnetleiter
in Form von zwei koaxial angeordneten: einem zentralen und
einem äußeren Kern (in der Zeichnung nicht gezeigt) einschließt,
gleichachsig mit denen ein zur Verbindung mit einem Meßobjekt
vorgerichteter beweglicher Teil 2 angeordnet ist. Der Primärumformer
1 enthält auch eine Meßwicklung 3, die auf dem zentralen
Kern über dessen Länge so gelegen ist, daß ihre Windungen
den zentralen Kern in Querrichtung umfassen, und eine einen
gemeinsamen Punkt der elektrischen Verbindung mit ihr aufweisende
Zusatzwicklung 4. Die Zusatzwicklung 4 ist auf einem der
Kerne so angeordnet, daß die Windungen der Zusatzwicklung den
Kern in Längsrichtung umfassen und durch die entsprechende
axiale Zentralbohrung hindurchgeführt sind, was einen prinzipiellen
Unterschied in der Bewicklung der Meß- und der Zusatzwicklung
3, 4 bildet. Die Anordnung der Wicklungen 3, 4 ist
bedingt in Fig. 1 dargestellt, detaillierter ist sie aber in
den nachfolgenden Zeichnungen gezeigt. Der bewegliche Teil 2
ist bedingt, die Wicklungen 3, 4 umschließend dargestellt, wobei
ins Gewicht fällt, daß seine Achse zu den Windungen der Zusatzwicklung
4 parallel und zu den Windungen der Meßwicklung 3
senkrecht verläuft.
Bei einer solchen Anordnung haben die Meß- und die Zusatzwicklung
3, 4 praktisch eine gleiche Länge und befinden sich unter
gleichen physikalischen Bedingungen, was es erlaubt, den Zusatzfehler
beträchtlich zu vermindern, der durch den Einfluß
der äußeren Faktoren, beispielsweise durch Temperatur, Feuchtigkeit
u. a. m. bedingt ist.
Die Einrichtung enthält einen Meßverstärker 5, der Eingänge
zum Anschließen an eine (in der Zeichnung nicht gezeigte)
Wechselspannungsquelle und Eingänge zur elektrischen Verbindung
mit den Herausführungen der Meß- und der Zusatzwicklung 3, 4
aufweist. Am Ausgang des Meßverstärkers 5 wird ein Signal
erzeugt, das eine Information über die lineare Verschiebung
des Objektes trägt.
In der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
enthält der Meßverstärker 5 drei Operationsverstärker 6, 7, 8,
bei denen die Ausgänge der ersten zwei Operationsverstärker
verbunden und an den invertierenden Eingang des dritten Operationsverstärkers
8 angeschlossen sind, dessen Ausgang den Ausgang
des Meßverstärkers 5 darstellt. Den nichtinvertierenden
Eingängen 9, 10 der Operationsverstärker 6, 7, welche die Eingänge
des Meßverstärkers 5 sind, wird die Wechselspannung von
einer entsprechenden Spannungsquelle in Gegenphase zugeführt.
Die Meßwicklung 3 ist an den ersten Operationsverstärker 6 als
Rückführungswiderstand so angeschlossen, daß ihre Herausführungen
mit dem invertierenden Eingang 11 und dem Ausgang dieses
Operationsverstärkers 6 verbunden sind. Die Zusatzwicklung 4
ist über ihre erste Herausführung ebenso wie die Meßwicklung
3 an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 6
angeschlossen, während sie über ihre zweite Herausführung mit
dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 7 verbunden
ist.
Bei der hier beschriebenen Variante der Erfindung kann
zum Meßverstärker 5 ein als Operationsverstärker ausgebildeter
Integrator 13 (im folgenden zur Vereinfachung Integrator 13
genannt) gehören, dessen invertierender Eingang an den Ausgang
des Operationsverstärkers 7 gelegt ist. Das Ausgangssignal des
Integrators 13 wird zur Kompensation des Temperaturfehlers
ausgenutzt, während die den Operationsverstärkern 6, 7 zugeführte
Wechselspannung eine Gleichkomponente enthält.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in
Fig. 2 gezeigt ist, ist die Zusatzwicklung 4 aus zwei Einheiten
14, 15 ausgeführt, die einen gemeinsamen Punkt 16 der
elektrischen Verbindung haben. Dabei besitzt der Meßverstärker
5 ein ebensolches Strukturschema wie in der Variante gemäß
Fig. 1. Der Unterschied besteht im Anschluß der Zusatzwicklung
4: die Herausführung der ersten Einheit 14 ist an den invertierenden
Eingang 11 des Operationsverstärkers 6 angeschlossen,
der gemeinsame Punkt 16 ist an den invertierenden Eingang 12
des Operationsverstärkers 7 gelegt und die Herausführung der
zweiten Einheit 15 ist an den Ausgang desselben angeschlossen.
Ebenso wie in der vorbeschriebenen Ausführungsvariante
der Erfindung kann der Meßverstärker 5 einen Integrator 13
enthalten, der eine ebensolche Funktion erfüllt, jedoch anders
angeschlossen ist, nämlich an den Ausgang des Operationsverstärkers
6.
In der vorliegenden Erfindung sind in Fig. 3 bis 6
mehrere Varianten der Ausführung und Anordnung von zum Primärumformer
1 gehörenden Elementen dargestellt. In allen genannten
Figuren sind ein Magnetleiter, bestehend aus einem zentralen
und einem äußeren Kern 17, 18, ein beweglicher Teil 2,
eine Meß- und eine Zusatzwicklung 3, 4 gezeigt, wobei die Zusatzwicklung
aus zwei Einheiten 14, 15 besteht. Zur ersten
Gruppe, die in Fig. 3, 4 dargestellt ist, gehören Ausführungsformen
mit der Anordnung der Zusatzwicklung 4 auf dem zentralen
Kern 17, zur zweiten, in Fig. 5, 6 dargestellten Gruppe -
Ausführungsformen mit der Anordnung auf dem äußeren Kern 18.
Ebensolche Ausführungsformen können auch für die ungeteilte
Ausbildung der Zusatzwicklung 4 erfolgreich angewendet werden.
So ist in Fig. 3 eine Variante dargestellt, bei der sich
die Zusatzwicklung 4 auf dem zentralen Kern 17 aus einem
ferromagnetischen Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit
befindet, der bewegliche Teil 2 als Rohr aus einem Material
mit hoher elektrischer Leitfähigkeit ausgebildet ist und
den äußeren Kern 18 umschließt, welcher aus einem unmagnetischen
Material mit einer elektrischen Leitfähigkeit bedeutend
kleiner als die elektrische Leitfähigkeit des beweglichen
Teils 2 besteht.
Nachstehend wird ein konkretes Ausführungsbeispiel des
Primärumformers 1 entsprechend Fig. 3 angeführt. Der zentrale
Kern von 8 mm Durchmesser besteht aus Kohlenstoffstahl und
der äußere Kern von 12 mm Durchmesser - aus nichtrostendem
Stahl; die Länge der Kerne beträgt 245 mm bei einem Meßbereich
von 200 mm. Der bewegliche Teil von 18 mm Durchmesser besteht aus Duraluminium.
Die Meßwicklung ist aus Kupferdraht von 0,2 mm Durchmesser
hergestellt und auf dem zentralen Kern aufgewickelt,
und oberhalb derselben ist die Zusatzwicklung mit einem Drahtdurchmesser
von 0,18 mm freitragend aufgewickelt. Jede Einheit
der Zusatzwicklung weist 16 Windungen auf. Die Speisespannung
5 V, die Frequenz 5 kHz. Der Temperaturfehler im Temperaturbereich
von -40°C bis +80°C übersteigt nicht 0,15%/10°C.
In Fig. 4 ist der Primärumformer 1 im Grunde ebenso ausgeführt,
der Unterschied besteht darin, daß sich der bewegliche Teil
2 zwischen dem äußeren und dem zentralen Kern 17, 18
befindet.
Bei solchen Ausführungsformen ist es möglich, die Querabmessungen
des Umformers 1 am effektivsten zu verringern, da
die beiden Wicklungen 3, 4 freitragend auf dem zentralen Kern
17 angeordnet werden, dessen Durchmesser minimal gemacht werden
kann, wenn die Abmessungen des äußeren Kerns 18 und des beweglichen
Elementes 2 entsprechend verkleinert werden. Hierbei
kann der bewegliche Teil 2 spielfrei über den äußeren Kern 18
gleiten, indem er die Funktion eines Gehäuses erfüllt, oder
er kann innerhalb dieses Kern 18 gleiten und dabei als Führung
fungieren.
Die im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen des
Primärumformers 1 lassen eine hermetische Abdichtung der Wicklungen
3, 4 zusammen mit dem zentralen Kern 17 zu, was es
erlaubt, die Einrichtung in aggressiven Medien, unter hohem
Druck und unter anderen Bedingungen einzusetzen.
In Fig. 5 ist eine Variante dargestellt, bei der die Zusatzwicklung
4 auf dem äußeren Kern 18 angeordnet ist, der aus
einem ferromagnetischen Material mit geringer elektrischer
Leitfähigkeit besteht, der bewegliche Teil 2 als Rohr oder Stab
aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit ausgebildet
ist und sich innerhalb des zentralen Kerns 17 befindet,
welcher aus einem ferromagnetischen Material mit geringer
elektrischer Leitfähigkeit besteht.
Der in Fig. 5 abgebildete Primärumformer 1 ist im wesentlichen
ebenso wie in der vorhergehenden Variante ausgeführt.
Der Unterschied liegt darin, daß der zentrale Kern 17 aus einem
unmagnetischen Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit
und der bewegliche Teil 2 aus einem ferromagnetischen Material
besteht.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante des Primärumformers
1 dargestellt, bei welcher die Zusatzwicklung 4 auf
dem äußeren Kern 18 angeordnet ist, der aus einem ferromagnetischen
Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit besteht,
der bewegliche Teil 2 als Rohr aus einem ferromagnetischen
Material ausgebildet und zwischen dem äußeren und dem
zentralen Kern 18, 17 untergebracht ist, von denen der letztere
aus einem unmagnetischen Material mit geringer elektrischer
Leitfähigkeit besteht.
Für alle Ausführungsformen des Primärumformers 1 sind
folgende Begriffe verwendet: "hohe elektrische Leitfähigkeit"
-eine elektrische Leitfähigkeit von etwa 2 bis 3 10-5 1/Ohm.m,
was beispielsweise für Aluminiumlegierungen bezeichnend ist;
"geringe elektrische Leitfähigkeit" - um eine Größenordnung
kleiner (bis hin zum Isolator), beispielsweise nichtrostender
Stahl mit einer elektrischen Leitfähigkeit von etwa 10-6 1/Ohm.m;
"ferromagnetisches Material" - ein Material mit einer relativen
magnetischen Permeabilität von 1000 und mehr. Derartige
Verhältnisse sind zum effektiven Zusammenwirken des beweglichen
Teils 2 und der Wicklungen 3, 4 notwendig, was einen
hohen Ausgangssignalpegel gewährleistet.
Die beschriebenen Varianten der konstruktiven Ausführung
des Primärumformers erweitern bedeutend die Funktionsmöglichkeiten
der Einrichtung, indem sie gestatten, den beweglichen
Teil entsprechend den Betriebsbedingungen und dem Charakter
des Meßobjektes zu wählen sowie erforderlichenfalls die Quermaße
des Primärumformers auf ein Minimum zu reduzieren. In
einigen Fällen kann das Meßobjekt gleichzeitig als beweglicher
Teil benutzt werden, wenn die Forderungen hinsichtlich der
verwendeten Materialien erfüllt werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Messung von linearen
Verschiebungen arbeitet folgenderweise.
Das Wirkungsprinzip des Primärumformers 1 ist für alle
Ausführungsformen desselben gemeinsam und beruht auf dem Effekt
der Entmagnetisierungswirkung von Wirbelströmen, die durch das
elektromagnetische Feld der Meßwicklung 3 im leitenden beweglichen
Teil 2 induziert werden (Varianten seiner Anordnung
sind nicht wichtig, wenn der Prozeß nicht detailliert wird).
Im Ergebnis vermindert sich beträchtlich die Impedanz der Meßwicklung
3, genauer desjenigen Teils, der vom beweglichen
Teil 2 umschlossen ist. Die Länge dieses Teils verändert sich
bei der Verschiebung des beweglichen Teils 2 und ruft eine
proportionale Änderung der Impedanz der Meßwicklung 3 und folglich
auch des Ausgangssignals hervor.
Zu gleicher Zeit hängt der Widerstand der Zusatzwicklung 4
nicht von der Lage des beweglichen Teils 2 ab, weil ihre Windungen
zur Achse des beweglichen Teils 2 parallel sind, ihr
Feld aber entsprechend senkrecht ist, weshalb sie keine Wirbelströme
im beweglichen Teil 2 induzieren. Somit wird die Kompensationswirkung
der Zusatzwicklung 4 bei jeder beliebigen
Lage des beweglichen Teils 2 aufrechterhalten.
Für die Varianten mit dem ferromagnetischen beweglichen
Teil 2 funktioniert der Primärumformer 1 im wesentlichen ähnlich
wie vorstehend beschrieben. Der Unterschied liegt darin, daß
die Anwesenheit eines ferromagnetischen Materials das Feld der Meßwicklung
3 verstärkt und die Impedanz ihres Teiles erhöht, der
von dem beweglichen Teil 2 umschlossen ist (dies gilt auch
für den Fall, daß sich der bewegliche Teil 2 innerhalb der
Wicklung 3 befindet). Auch in diesem Fall hängt der Widerstand
der Zusatzwicklung 3 praktisch nicht von der Lage des beweglichen
Teils 2 ab, weil sich die Kraftlinien ihres Feldes im
wesentlichen am Umfang des Kerns 17 oder 18, auf dem sich angeordnet
ist, schließen.
Nunmehr wird zunächst die Arbeit der Einrichtung nach
Fig. 1, aber ohne Integrator 13, behandelt. Wird den nichtinvertierenden
Eingängen 9, 10 der Operationsverstärker 6, 7 eine
Wechselspannung mit stabilisierter Amplitude U zugeführt,
entstehen an den Ausgängen des ersten und des zweiten Operationsverstärkers
6, 7 jeweilige Spannungen:
worin bedeuten: Zu - komplexen Widerstand der Meßwicklung 3;
Z1 - Widerstand der Zusatzwicklung 4; Rfb - Widerstand des
Rückkopplungskreises des Operationsverstärkers 7.
Da sich die Signale an den Eingängen 9, 10 der Operationsverstärker
6, 7 in Gegenphase befinden, so wird die Spannung
Uaus am Ausgang des Operationsverstärkers 8 - an dem Ausgang
des Meßverstärkers 5 - als Ausdruck
Uaus = k1U1 - k2U2 (3)
dargestellt, worin k1 und k2 Verstärkungskoeffizienten des
Eingangs des Operationsverstärkers 8 sind, welcher mit den
Operationsverstärkern jeweils 6 und 7 verbunden ist. In der
Annahme, daß k1 = 1, erhält man aus (3) unter Berücksichtigung
von (1) und (2):
Den komplexen Widerstand Zu der Meßwicklung 3 kann man
als Zu = Zo + ΔZ darstellen, wobei bedeuten: Zo - Anfangsimpedanz
der Wicklung 3 in einer der Endlagen des beweglichen
Teils 2 (zum Beispiel, wenn er vollständig aus dem Primärumformer
1 herausgeführt ist); ΔZ - Widerstand der Meßwicklung
3, der durch die Lageänderung des beweglichen Teils 2 bedingt
ist.
Wird die Lage (die Verschiebung) des beweglichen Teils 2
als x-Koordinate gekennzeichnet, die entlang seiner Achse von
einem fixierten Punkt aus (beispielsweise von dem Rand des
Kerns aus) abgezählt wird, so ist die Änderung des Widerstandes
der Meßwicklung 3 eine Funktion von x, die der linearen
nahekommt:
Z(x) = cx, (5)
wo c der Proportionalitätsfaktor ist, der im wesentlichen
durch die Anfangsimpedanz des Teiles der Meßwicklung 3 bestimmt
wird, welcher vom beweglichen Teil 2 umschlossen ist, während
Z(0) = 0. In diesem Fall nimmt der Ausdruck (4) die folgende
Form an:
Die Werte der Verstärkungskoeffizienten k1 und k2 werden
so gewählt, daß k1Ro»k2Rfb, das heißt k1Ro-k2Rfb≈k1Ro,
wobei Ro der Wirkwiderstand der Meßwicklung 3 im Anfangszustand
ist. Die Windungszahl und der Leiterquerschnitt der Zusatzwicklung
4 werden so gewählt, daß ihre Güte der Güte Q der Meßwicklung
3 im Anfangszustand gleich ist:
worin Ro, Xo und R1, X1 den Wirk- und den Blindwiderstand
jeweils der Meß- und der Zusatzwicklung 3, 4 bedeuten.
Der Ausdruck für die Anfangs-Ausgangsspannung U ist dabei:
Bekanntlich ist die Temperatur der Haupfaktor, der die
Größe des Zusatzfehlers beeinflußt. Dabei ist die Abhängigkeit
des Wirkwiderstandes von der Temperatur t wie folgt:
R(t) = R(to)(1 + αt), (9)
worin α den Temperaturkoeffizienten des elektrischen Leiterwiderstandes
und Ro(t) den Widerstand bei der Nenntemperatur
(meist bei t = 20°C) bedeuten. In der Annahme, daß die Temperatur
der beiden Wicklungen 3, 4 gleich ist (was wissentlich
erfüllt wird, wenn sie auf ein und demselben Kern 17 angeordnet
sind), und durch Einsetzen von (9) in (8) erhält man:
Im Ausdruck (10) sind Ro(to) und R1(to) festgelegte, im
voraus bekannte Größen, so daß die Spannung Uo von den Parametern
des Primärumformers 1, die dem Einfluß der äußeren
Faktoren ausgesetzt sind, nicht abhängt. Somit ist bei der
Einhaltung der Bedingung (7) der Wert Uo stabil, das heißt,
im Ausgangssignal fehlt die additive Fehlerkomponente.
In einem Ausdruck für die Empfindlichkeit
haben
die Größen c und Z1 die gleiche Natur und verändern sich
unter dem Einfluß der äußeren Faktoren gleich, was zur Stabilität
des Wertes S beiträgt und in bedeutendem Maße die multiplikative
Komponente kompensiert.
Somit stellt die erfindungsgemäße Ausführung der Zusatzwicklung
4 und deren Anschluß eine Erhöhung der Genauigkeit
des Ausgangssignals durch Verminderung des Zusatzfehlers in
ihm sicher.
Die Einrichtung, bei der die Zusatzwicklung 4 aus zwei
Einheiten 14, 15 (Fig. 2) besteht, arbeitet im wesentlichen
ebenso wie vorstehend beschrieben. Dabei werden in den Ausdrücken
(1), (2), (4) für die Spannungen U1, U2 bzw. Uaus an
den Ausgängen der Operationsverstärker 6, 7 und 8 sich die
Widerstände Z1, Z2 der Einheiten 14, 15 der Zusatzwicklung 4
befinden. Um die Formeln bequemer auszudrücken, wird bedingt
angenommen, daß die Bezeichnungen, die sich auf die Zusatzwicklung
4 nach Fig. 1 beziehen, in dieser Variante für die
erste Einheit 14 der Zusatzwicklung 4 gelten:
Da die Windungszahl und der Leiterquerschnitt der Zusatzwicklung
4 so gewählt sind, daß ihre Einheiten 14, 15 dieselbe
Güte wie die Meßwicklung 3 im Anfangszustand aufweisen, so
worin Ro, Xo und R2, X2 den Wirk- und den Blindwiderstand
jeweils der Meßwicklung 3 und der zweiten Einheit 15 der Zusatzwicklung
4 bedeuten.
Wählt man k2 = q, so ergibt sich aus (11):
Ro = k2R2, Xo = k2X2, Zo = k2Z2 (12)
Infolge (12) ist die Ausgangsspannung
das heißt, sie hängt nicht vom Anfangswiderstand der Meßwicklung
3 ab, was mit der Kompensation der additiven Komponente des
Meßfehlers gleichbedeutend ist.
Da sich die Meß- und die Zusatzwicklung 3, 4 unter gleichen
physikalischen Bedingungen befinden, deren Änderung sich
in gleichem Maße auf ihren Widerständen auswirkt, so werden
die Beziehungen (12) und (13) auch bei Änderung der äußeren
Bedingungen (z. B. der Temperatur) in Kraft bleiben.
Das Verhältnis ΔZ/Z1 in (13), bedingt durch die Quotientenschaltung
der Meßwicklung 3 und der ersten Einheit 14 der
Zusatzwicklung 4, erlaubt es, auch die multiplikative Komponente
des zusätzlichen Meßfehlers in bedeutendem Maße zu kompensieren.
Die obenbesagten Bedingungen (7) und (11), welche die
Güte der Wicklungen 3, 4 betreffen, können folgendermaßen
realisiert werden. Bekanntlich läßt sich die Induktivität
einer Wicklung nach der Formel L=W2G berechnen, in der W
die Windungszahl ist und G den magnetischen Leitwert eines
durch den Wicklungsstrom erzeugten magnetischen Flusses bedeutet,
welcher Leitwert von dem Material, den Abmessungen und
der Form des Magnetleiters, auf dem die Wicklung angeordnet ist,
abhängt. Der Wirkwiderstand der Wicklung R = Wr, wo der Widerstand
r einer Windung (bei der Soll-Speisefrequenz ω) durch
den Durchmesser (den Flächeninhalt oder Umfang) des Leiters
bestimmt wird. Dann ist die Güte der Wicklung:
Ist man der Ansicht, daß die Speisefrequenz und der
Magnetleiter gewählt sind, so kann man den gewünschten Wert Q
durch entsprechende Auswahl der Windungszahl und den
Leiterdurchmesser der Wicklungen erhalten, wobei die Erfüllung der
Bedingungen (7) und (11) sichergestellt wird.
Es wird nunmehr die Arbeit der Einrichtung nach Fig. 1
bei in ihr vorhandenem Integrator 13 behandelt. Bekanntlich
läßt sich die Speisespannung wie auch jedes veränderliche
Signal als U = Uc+Uv darstellen, wo Uv die Wechselkomponente
und Uc die Gleichkomponente des Signales sind. Zugleich ist Uc
der Mittelwert der Wechselspannung U in der Periode. In der
Annahme, daß der Meßverstärker 5 zusammen mit den Wicklungen
3, 4 einen linearen elektrischen Stromkreis bildet, kann man die Einrichtungsarbeit
aufgrund des Überlagerungsprinzips unabhängig und gesondert
nur bei der Speisung Uc (Gleichstrombetrieb) und nur bei der
Speisung Uv (Wechselstrombetrieb) betrachten und danach die
Ergebnisse addieren. Der Wechselstrombetrieb der Einrichtung
ist im vorstehenden beschrieben.
Im Gleichstrombetrieb (bei der Spannung Uc am Eingang 10
des zweiten Operationsverstärkers 7) ergibt sich:
weil bei Gleichstrom der induktive Widerstand der Wicklungen
3, 4 gleich Null ist und Zu=Ro, Z1=R1, das heißt, der
Scheinwiderstand ist den Wirkwiderständen gleich. Der Scheinwiderstand
am Ausgang des zweiten Operationsverstärkers 7 und
folglich am Ausgang des Integrators 13 wird aus der Beziehung
U2 = U2c + U2 (16)
bestimmt.
Da der Integrator 13 die Wechselkomponente U2 filtert,
beträgt seine Ausgangsspannung beim Verstärkungskoeffizienten k4
oder sie hat aufgrund des Ausdrucks (9) die Form:
woraus die Temperatur bestimmt wird:
wobei alle Größen im rechten Teil bekannt sind. Also kann man
nach dem Wert der Ausgangsspannung des als Operationsverstärker
ausgebildeten Integrators 13 die Temperatur der Zusatzwicklung
4 und demnach auch die Temperatur der Meßwicklung 3 bestimmen, wenn sie
sich auf ein und demselben Kern 17 befinden oder wenn ein
Temperaturgradient über den Querschnitt des Primärumformers 1
fehlt. Die gewonnene Information läßt sich dann zur praktisch
vollständigen Kompensation des Temperaturfehlers ausnutzen.
Diese Operation kann man beispielsweise mit Hilfe eines programmierbaren
Mikroprozessors automatisieren, in dem das Temperaturverhalten
des Primärumformers gespeichert wird.
Für diejenigen Varianten der Einrichtung, in denen die
Zusatzwicklung 4 auf dem äußeren Kern 18 (Fig. 5, 6) angeordnet
ist, kann die Kompensation eines Temperaturfehlers nicht ganz
adäquat sein wegen einer Ungleichheit der Temperaturen der
Wicklungen 3, 4 infolge eines möglichen Temperaturgradienten
über den Querschnitt des Primärumformers 1. Prüfungen in einer
Thermokammer zeigen, daß bei Erwärmung (Kühlung) des Primärumformers
1 auf 60°C ein Temperaturausgleich über seinen Querschnitt
innerhalb von 30 bis 40 Minuten je nach der konstruktiven
Ausführungsform und den Abmessungen des Primärumformers
1 stattfindet.
Bei Vorhandensein einer Information über die Temperatur
der Wicklungen 3, 4 kann man den negativen Einfluß des Temperaturgradienten
neutralisieren, indem man den Integrator 13
in der Schaltung der Einrichtung ausnutzt.
Die Ausgangsspannung des Integrators 13, der an den Ausgang
des ersten Operationsverstärkers 6 mit konstanter Eingangsspannung
U angeschlossen ist, wird aus dem Ausdruck
bestimmt.
Setzen wir den Fall, daß die erste Einheit 14 der Wicklung
4 eine Temperatur t und die Meßwicklung 3 eine Temperatur
t+Δt hat, dann ergibt sich aus dem Ausdruck (20) aufgrund
des Ausdrucks (9):
worin k4 der Verstärkungskoeffizient des Integrators 13 ist.
Im Falle, daß die Temperatur der Wicklungen 3, 4 gleich ist,
das heißt Δt=0, so ist U4=U40, wobei U40 ein festgelegter,
im voraus bekannter Wert ist. Wenn Δt≠0, das heißt, die
Temperatur der Meßwicklung 3 ist größer oder kleiner als die
Temperatur der Zusatzwicklung 4, so weicht auch der Wert 4 nach
derselben Seite vom Gleichgewichtswert U40 ab. Somit kann die
Spannung vom Ausgang des Integrators 13 zur Korrektur von Meßergebnissen
unter Berücksichtigung eines Temperaturgradienten
über den Querschnitt des Primärumformers 1 ausgenutzt werden.
Die weitere Signalverarbeitung kann ähnlich wie für die Variante
nach Fig. 1 vorgenommen werden.
Somit gewährleistet die vorgeschlagene Erfindung eine
Steigerung der Meßgenauigkeit dank Verminderung des durch den
Einfluß der äußeren Faktoren bedingten Zusatzfehlers. Erweitert
sind die Funktionsmöglichkeiten, verbessert ist die Anpassung
an die Betriebsbedingungen, was durch verschiedene Ausführungsformen
der zu patentierenden Einrichtung erreicht ist.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Messung von linearen Verschiebungen,
enthaltend einen Primärumformer (1) und einen Meßverstärker
(5), wobei der Primärumformer (1) koaxial angeordnete: einen
zentralen und einen äußeren Zylinderkern (17, 18) einschließt,
gleichachsig mit denen ein zur Verbindung mit einem Objekt
vorgerichteter beweglicher Teil (2) angeordnet ist, und elektrisch
miteinander gekoppelte: eine Meßwicklung (3), die
über die Länge des zentralen Kerns (17) so liegt, daß ihre
Windungen den zentralen Kern (17) in Querrichtung umfassen,
und eine Zusatzwicklung (4), während der Meßverstärker (5)
mit der Meß- und der Zusatzwicklung (3, 4) elektrisch gekoppelt
ist, Eingänge besitzt, welche zur Wechselspannungszuführung
bestimmt sind, und einen Ausgang aufweist, an dem
ein eine Information über die lineare Verschiebung des Objektes
tragendes Signal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzwicklung (4) einen gemeinsamen
Punkt der elektrischen Verbindung mit der Meßwicklung (3)
hat und auf einem der Kerne (17, 18) so angeordnet ist, daß
ihre Windungen den Kern (17, 18) in Längsrichtung umfassen
und durch die axiale Zentralbohrung des entsprechenden Kerns
(17, 18) hindurchgeführt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßverstärker (5) drei Operationsverstärker (6, 7, 8)
enthält, bei denen die Ausgänge des ersten und des zweiten
Operationsverstärkers an den invertierenden Eingang des
dritten Operationsverstärkers (8) gelegt sind, dessen Ausgang
den Ausgang des Meßverstärkers (5) darstellt und dessen Eingänge
die nichtinvertierenden Eingänge (9, 10) des Meßverstärkers
(5) sind, denen die Wechselspannung in Gegenphase
zugeführt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Herausführungen der Meß- und der Zusatzwicklung
(3, 4), die einen gemeinsamen Punkt bilden, an den
invertierenden Eingang (11) des ersten Operationsverstärkers
(6) angeschlossen sind, an dessen Ausgang die zweite Herausführung
der Meßwicklung (3) liegt, während an den invertierenden
Eingang (12) des zweiten Operationsverstärkers (7) die
zweite Herausführung der Zusatzwicklung (4) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzwicklung (4) aus zwei Einheiten (14, 15)
ausgeführt ist, die einen gemeinsamen Punkt (16) der elektrischen
Verbindung haben.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Herausführung der ersten Einheit (14) der Zusatzwicklung
(4) und die erste Herausführung der Meßwicklung (3),
die einen gemeinsamen Punkt bilden, an den invertierenden
Eingang (11) des ersten Operationsverstärkers (6) angeschlossen
sind, die beiden Einheiten (14, 15) der Zusatzwicklung
(4) über ihren gemeinsamen Punkt (16) mit dem invertierenden
Eingang (12) des zweiten Operationsverstärkers (7) verbunden
sind, mit dessen Ausgang die Herausführung der zweiten Einheit
(15) der Zusatzwicklung (4) verbunden ist, während die
zweite Herausführung der Meßwicklung (3) mit dem Ausgang des
ersten Operationsverstärkers (6) in Verbindung steht.
6. Einrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung (4) auf dem
zentralen Kern (17) angeordnet ist, der aus einem ferromagnetischen
Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit besteht,
der bewegliche Teil (2) als Rohr aus einem Material mit hoher
elektrischer Leitfähigkeit ausgebildet ist und der äußere
Kern (18) aus einem unmagnetischen Material mit einer elektrischen
Leitfähigkeit des beweglichen Teils (2) besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Teil (2) den äußeren Kern (18) umschließt.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Teil (2) zwischen dem äußeren und dem zentralen
Kern (18, 17) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung (4) auf dem
äußeren Kern (18) angeordnet ist, der aus einem ferromagnetischen
Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit besteht,
während der bewegliche Teil (2) als Rohr oder Stab ausgebildet
ist und sich innerhalb des zentralen Kerns (17) befindet.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Kern (17) aus einem ferromagnetischen Material
mit geringer elektrischer Leitfähigkeit besteht, während
der bewegliche Teil (2) aus einem Material mit hoher elektrischer
Leitfähigkeit hergestellt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Kern (17) aus einem unmagnetischen Material
mit geringer elektrischer Leitfähigkeit besteht, während der
bewegliche Teil (2) aus einem ferromagnetischen Material hergestellt
ist.
12. Einrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung (4) auf dem
äußeren Kern (18) angeordnet ist, der aus einem ferromagnetischen
Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit besteht,
der bewegliche Teil (2) als Rohr aus einem ferromagnetischen
Material ausgebildet ist und sich zwischen dem äußeren und
dem zentralen Kern (18, 17) befindet, von denen der letztere
aus einem unmagnetischen Material mit geringer elektrischer
Leitfähigkeit besteht.
13. Einrichtung nach Anspruch 3 in Kombination mit einem
beliebigen der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßverstärker (5) zusätzlich einen als Operationsverstärker
ausgebildeten Integrator (13) enthält, dessen invertierender
Eingang mit dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers
(7) verbunden ist, und das Ausgangssignal zur Kompensation
eines zusätzlichen Fehlers ausgenutzt wird, wobei die Wechselspannung,
die den nichtinvertierenden Eingängen (9, 10) des
ersten und des zweiten Operationsverstärkers (6, 7) in Gegenphase
zugeführt wird, eine Gleichkomponente enthält.
14. Einrichtung nach Anspruch 5 in Kombination mit einem
beliebigen der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßverstärker (5) zusätzlich einen als Operationsverstärker
ausgebildeten Integrator (13) enthält, dessen invertierender
Eingang mit dem Ausgang des ersten Operationsverstärkers
(6) verbunden ist, und das Ausgangssignal zur Kompensation
eines zusätzlichen Fehlers ausgenutzt wird, wobei die Wechselspannung,
die den nichtinvertierenden Eingängen (9, 10) des
ersten und des zweiten Operationsverstärkers (6, 7) in Gegenphase
zugeführt wird, eine Gleichkomponente enthält.
15. Einrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahl und der
Leiterquerschnitt der Zusatzwicklung (4) derart sind, daß
die Güte der Zusatzwicklung (4) der Güte der Meßwicklung (3)
im Anfangszustand gleich ist.
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Effective date: 20140201 |