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Die
Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Spülen von
Haaren.
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Verfahren
und Vorrichtungen zum Spülen von
Haaren finden häufig
in Friseurbetrieben Anwendung. Dabei werden Haare beispielsweise
mit Chemikalien, insbesondere Haarkuren, Haarfarben, Dauerwellenflüssigkeiten
oder dergleichen behandelt. Solche Chemikalien müssen nach dem Einwirken aus
den Haaren mit Frischwasser ausgespült werden. Das trifft im besonderen
Maße für das Ausspülen von
Dauerwellenflüssigkeit
zu. Häufig
werden derartige Spülvorgänge von
ungeschultem Personal durchgeführt.
Dabei kommt es zu einem sehr hohen Wasserverbrauch, da das ungeschulte
Personal nicht selbständig
erkennen kann, ob beispielsweise die Dauerwellenflüssigkeit
nicht schon bereits vollständig
aus den Haaren ausgespült
ist. Das Wasser wird so lange laufen gelassen, bis von einer Fachkraft
der Hinweis kommt, den Spülvorgang
zu beenden. Üblicherweise
werden bei diesen Spülvorgängen 80
bis 100 Liter Frischwasser per Spülung verbraucht.
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Aus
der
EP 0 586 989 A1 ist
eine automatische Haarwaschmaschine bekannt. Mit dieser werden alle
notwendigen Behandlungsmaßnahmen
der Haare automatisch durchgeführt.
Auch das Spülen der
Haare erfolgt automatisch, wobei jedoch bei dieser automatischen
Haarwaschmaschine keine Maßnahmen
getroffen sind, um den Frischwasserbedarf insbesondere beim Spülen der
Haare so gering wie möglich
zu halten.
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Die
EP 0 268 860 A2 befasst
sich mit einer Vorrichtung zur Handhabung von Flüssigkeiten für die Behandlung
von Haaren. Bei der zu handhabenden Flüssigkeit handelt es sich aber
um Mittel für Dauerwellen
und solche zum Neutralisieren, Pflegespülen, Fixieren, Färben und
Regenerieren der Haare, aber nicht um Wasser zum Ausspülen der
genannten Flüssigkeiten
aus den Haaren.
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Aus
der
DE 37 08 009 A1 ist
eine Vorrichtung zum Behandeln von Haaren mittels einer Flüssigkeit im
Umwälzverfahren
bekannt. Es wird von der Vorrichtung eine Wirkflüssigkeit auf die Haare aufgebracht.
Zum Spülen
von Haaren mit Wasser, insbesondere Frischwasser, ist diese bekannte
Vorrichtung nicht bestimmt.
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Schließlich hat
die
DE 21 21 837 A eine transportable
Haarwaschanlage zum Inhalt. Diese Haarwaschanlage dient dazu, die
Haare von z.B. Bettlägerigen
mit reinem Wasser zu waschen. Zum Ausspülen von Behandlungsmitteln
aus den Haaren, beispielsweise Dauerwellenflüssigkeit, ist diese Vorrichtung
nicht geeignet, weil sie vom Frischwassernetz unabhängig ist
und deshalb nur ein begrenztes Wasserreservoir aufweist.
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Der
Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen
zu schaffen, die beim manuellen Ausspülen von Haarkur, Dauerwellenflüssigkeit
oder dergleichen aus den Haaren den Wasserverbrauch auf eine vorbestimmbare
Mindestmenge begrenzen und damit zur Reduzierung des Frischwasserbedarfs
beitragen.
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Zur
Lösung
der genannten Aufgabe weist ein erstes erfindungsgemäßes Verfahren
die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Dadurch, dass die Wasserzufuhr
des Frischwassers durch eine Steuereinheit automatisch beschränkt wird,
wird nur eine eingestellte Menge an Frischwasser abgegeben. Ist
diese Menge, die zum ausreichenden Ausspülen der Dauerwellenflüssigkeit
aus den Haaren ausreicht, verbraucht oder eine vorbestimmte Durchlaufzeit
abgelaufen, wird der Wasserzufluss automatisch abgeschaltet. Durch
die Verwendung von zwei unterschiedlichen Wasserabgabestellen für die Spülung der
Haare einerseits und übrige
Arbeiten andererseits, wobei die Frischwasserzufuhr für die Wasserabgabestelle,
mit der die Spülung
durchgeführt
wird, durch die Steuereinheit beschränkt wird, kann der Wasserverbrauch ebenfalls
deutlich gesenkt werden. Bei diesem Verfahren muss die voreingestellte
Wassermenge am Steuergerät
beim Wechseln zwischen normalem Arbeiten und dem Ausspülen von
Dauerwellenflüssigkeit
nicht verändert werden.
Diese kann in der Regel beibehalten werden, weil für die Ausspülarbeiten stets
die gleiche Wassermenge benötigt
wird.
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Ein
zweites erfindungsgemäßes Verfahren zur
Lösung
der genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 3 auf. Bei
diesem Verfahren wird während
der Spülung
der Haare das Wasser in einem geschlossenen Kreislauf gefördert. Zu
diesem Zweck ist das Waschbecken mit dem Abflussstopfen verschlossen.
Mittels einer Pumpe wird das Wasser dem Waschbecken entnommen und
einer Wasserabgabestelle, insbesondere einem Brausekopf zugeführt. Von
dieser Wasserabgabestelle gelangt das Wasser auf die Haare und von
diesen wieder in das Waschbecken. Das selbe Wasser kann auf diese
Weise mehrmals für
die Spülung
verwendet werden. Erst nach hinreichender Verschmutzung des Wassers kann
dieses durch den Abfluss abgelassen werden und neues Frischwasser
zugeführt
werden. Mittels dieses erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Wasserverbrauch
ebenfalls reduziert werden.
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Eine
erste Vorrichtung zur Lösung
der Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 5 auf. Dadurch, das
zwischen dem Wasserhahn und dem Brausekopf eine Steuereinheit zur
Regulierung des Wasserdurchlaufs angeordnet ist, kann der Wasserverbrauch
reduziert werden. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf einfache
Weise mit handelsüblichen
Waschbecken und Armaturen herstellbar.
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Eine
zweite Vorrichtung zur Lösung
der Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 6 auf. Dadurch, dass
mindestens einer Wasserabgabestelle eine Steuereinheit zur Regulierung
des Wasserdurchlaufs zugeordnet ist, ist der Wasserverbrauch ebenfalls
automatisch begrenzbar.
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Vorzugsweise
besteht die Steuereinheit im wesentlichen aus einem Steuergerät und einer
Wasserpumpe, wobei die Wasserpumpe in einer bevorzugten Ausführungsform
mittels des Steuergerätes zeit-
oder durchflussmengenabhängig
steuerbar ist. Durch die zeitoder durchflussmengenabhängige Steuerung
ist die Möglichkeit
geschaffen, dass lediglich der Mindestbedarf an Wasser, der zum
Ausspülen
beispielsweise der Dauerwellenflüssigkeit
benötigt
wird, einstellbar ist.
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Eine
weitere Vorrichtung zur Lösung
der Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 19 auf. Zum Ausspülen der
Dauerwellenflüssigkeit
wird Wasser aus dem Waschbecken verwendet, welches von der Pumpe
angesaugt wird und nach dem Ausspülen in das Waschbecken zurückgeführt wird.
Die Pumpe führt
bei dieser Ausführungsform
somit eine Umwälzung
des Wassers durch. Wenn die Spülung
gemäß einer
voreinstellbaren Zeit bzw. Durchflussmenge durchgeführt worden
ist und sich dadurch das Wasser im Waschbecken mit ausgespülter Dauerwellenflüssigkeit
aufkonzentriert hat, derart, dass ein restloses Ausspülen der
Dauerwellenflüssigkeit
nicht mehr möglich
ist, beendet das Steuergerät
automatisiert die Fördertätigkeit
der Pumpe, so dass das Ende dieses Spülganges durch ein Versiegen
des Wasserflusses angezeigt wird.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der Beschreibung.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand
der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Seitenansicht einer Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere Spülung, von
Haaren im Teilschnitt,
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2 die
Steuereinheit gemäß 1 im Teilschnitt,
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3 eine
Seitenansicht einer weiteren Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere
Spülung,
von Haaren im Teilschnitt, und
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4 eine
Seitenansicht einer dritten Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere
Spülung,
von Haaren, im Teilschnitt.
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Die
gezeigten Vorrichtungen dienen zur Behandlung, insbesondere zur
Spülung,
von Haaren in Friseurbetrieben. Sie sind jedoch nicht auf dieses
Anwendungsgebiet beschränkt,
sondern können
unter anderem auch im privaten Hausgebrauch zum Einsatz kommen.
Wesentlich ist hierbei die Zuführung von
einer Flüssigkeit,
insbesondere Wasser, von einer oder mehreren Zuleitungen zu einer
oder mehreren Wasserabgabestellen. Bei den Wasserabgabestellen kann
es sich um solche unterschiedlichster Form handeln. Der Einfachheit
halber sind diese im folgenden als Wasserhähne oder Brauseköpfe ausgeführt. Hierbei
kann es sich um beliebige, im Sanitärbereich bekannte Armaturen
handeln.
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Eine
in 1 dargestellte Waschvorrichtung 10 weist
im wesentlichen ein Waschbecken 11, einen Wasserhahn 12 sowie
einen Brausekopf 13 auf. Im Bereich des Wasserhahns 12 ist
eine als Steuereinheit 14 ausgebildete Dauerwellensparspüleinrichtung angeordnet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Steuereinheit 14 lösbar direkt am Wasserhahn 12 befestigt,
und zwar im Bereich einer Eingangsöffnung 15 der Steuereinheit 14.
Im Bereich einer Austrittsöffnung 16 der
Steuereinheit 14 befindet sich ein lösbar daran befestigter Wasserschlauch 17 zur
Versorgung des Brausekopfs 13.
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Die
Steuereinheit 14 besteht im wesentlichen aus einem Steuergerät 18 und
einer Wasserpumpe 19. Ein Akkumulator (Akku) 20 ist
innerhalb der Steuereinheit 14 zur Energieversorgung des Steuergeräts 18 und
der Wasserpumpe 19 angeordnet. Durch die Wasserpumpe 19 ist
das Frischwasser aus einer Wasserzuleitung 21 bei geöffnetem
Wasserhahn 12 von diesem zum Brausekopf 13 förderbar.
Mittels des Steuergeräts 18 ist
die von der Wasserpumpe 19 zu fördernde Wassermenge regulierbar.
Durch die zeitoder durchflußmengenabhängig steuerbare
Wasserpumpe 19 ist nur soviel Wasser förderbar, wie im vorhinein gewählt wurde.
Hierzu weist das Steuergerät 18 einen
nicht dargestellten Wählschalter
auf, mit dem die Einstellung der gewünschten Durchlaufzeit bzw.
Durchlaufmenge des Wassers einstellbar ist. Mittels des Steuergerätes 18 ist
der Wasserdurchfluß durch
die Steuereinheit 14 meßbar. Nach Beendigung der vorgewählten Durchlaufzeit
bzw. Durchlaufmenge ist der Wasserzufluß dann automatisch absperrbar.
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In
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es auch möglich,
daß die
Steuereinheit 14 im Bereich der Wasserzuleitung 21 angeordnet
ist. Bei einer derartigen Vorrichtung ist der Wasserschlauch 17 mit
dem Brausekopf 13 direkt am Wasserhahn 12 angeordnet.
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Die
etwa 16 × 10
cm große
Steuereinheit 14 ist universell einsetzbar, und zwar nicht
nur im Bereich vom Waschbecken. Die Steuereinheit 14 ist auch
in Duschen, Badewannen, Bidets, Toiletten oder dergleichen einsetzbar.
Des weiteren ist die Steuereinheit 14 in jegliche Art von
Wasserzuführung bzw.
Wasserleitungen integrierbar.
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Das
Verfahren zur Behandlung von Haaren mit der Vorrichtung gemäß 1 läuft wie
folgt ab:
Nach dem Waschen der Haare werden die noch feuchten
Haare von Hand in Dauerwellenlockenwickler eingewickelt. Anschließend wird
die Dauerwellenflüssigkeit
auf die mit Lockenwicklern versehenen Haare aufgetragen. Nach dem
Einwirken der Dauerwellenflüssigkeit
von üblicherweise
10 bis 15 Minuten wird nunmehr die Steuereinheit 14 mit
einem nicht dargestellten Bedienelement gestartet. Nach Öffnen des
Wasserhahns 12 wird die Steuereinheit 14 eingangsseitig
mit Frischwasser aus der Wasserzuleitung 21 versorgt. Das
Frischwasser fließt
in die Steuereinheit 14 und wird hier durch nicht dargestellte Ventile
oder dergleichen gestoppt. Nach dem Starten der Steuereinheit 14 wird
das Frischwasser durch die Wasserpumpe 19 gezielt an den
Brausekopf 13 weitergeleitet. Dabei mißt das Steuergerät 18 den Durchfluß des Wassers.
Dies kann durchflußmengen-
oder zeitabhängig
geschehen. Ist die zuvor bestimmte Wassermenge durch die Steuereinheit 14 geflossen,
unterbricht das Steuergerät 18 die
Wasserzufuhr zu dem Brausekopf 13. Die Unterbrechung der
Wasserzufuhr durch das Steuergerät 18 geschieht
automatisch, ohne daß der
Wasserhahn 12 geschlossen werden muß.
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Dabei
ist die Wassermenge derart gewählt, daß die Dauerwellenflüssigkeit
vollständig
aus dem Haar herausgespült
ist. Die aus Erfahrungswerten gewonnene Durchlaufmenge bzw. Durchlaufzeit
des Frischwassers wird direkt an der Steuereinheit 14 eingestellt,
so daß der
Frischwasserzulauf nur solange freigegeben ist, bis die vorbestimmte
Wassermenge die Steuereinheit 14 durchflossen hat bzw.
die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist. Die automatische Unterbrechung
der Wasserzufuhr verhindert dabei das unnötige Nachspülen der Haare, wenn sich gar
keine Dauerwellenflüssigkeit
mehr in den Haaren befindet.
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Anschließend werden
die Haare noch fixiert, shampooniert und getrocknet.
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Für einen
erneuten Spülgang,
z. B. bei einem nächsten
Kunden, wird der Wasserfluß durch
ein erneutes Betätigen
der Steuereinheit 14 freigegeben.
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In
der 3 ist eine Waschvorrichtung 22 gezeigt,
bei dem einem Waschbecken 23 zwei Wasserhähne 24, 25 zugeordnet
sind. Jedem Wasserhahn 24, 25 ist ein eigener
Brausekopf 26, 27 zugeordnet. Des weiteren ist
dem Waschbecken 23 eine Mischbatterie 28 zur Regulierung
der Wassertemperatur sowie ein Bedienelement 29 zugeordnet.
Im Bereich einer Wasserzuleitung 30 zu dem Wasserhahn 24 ist
die zuvor beschriebene Steuereinheit 14 (siehe insbesondere 2)
angeordnet, so daß an
diesem Wasserhahn 24 nur eine voreingestellte Wassermenge
abgebbar ist. Das Bedienelement 29 dient zur Einstellung
der Wassermenge oder des Behandlungszeitraumes, der zum Ausspülen der
Dauerwellenflüssigkeit
benötigt
wird. Hierzu verfügt
es über
eine Steuerleitung 31, die mit der Steuereinheit 14 verbunden
ist.
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Im
Bereich zwischen der Wasserzuleitung 30 und einer Wasserzuleitung 32 ist
ein Umschalter 33 angeordnet. Mit diesem Umschalter 33 ist
die wahlweise Betätigung
der Brauseköpfe 26, 27 betätigbar.
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Das
Verfahren zur Behandlung von Haaren läuft im wesentlichen wie oben
beschrieben ab. Allerdings wird das Waschen der Haare usw. mit einem anderen
Brausekopf 27 durchgeführt
als das Ausspülen
der Dauerwellenflüssigkeit.
Zunächst
werden die Haare mit dem Brausekopf 27 gewaschen. Hierzu wird
der Wasserhahn 25 geöffnet
und nach dem Waschvorgang wieder geschlossen. Zum Ausspülen der
Dauerwellenflüssigkeit
wird der Brausekopf 26 verwendet. Nach dem Öffnen des
Wasserhahns 24 wird das Wasser zunächst in der Steuereinheit 14 gestoppt.
Entsprechend der vorbestimmten Wassermenge bzw. Behandlungszeit
am Bedienelement 29 wird das Wasser zum Ausspülen der
Dauerwellenflüssigkeit
nach dem Start der Steuereinheit 14 freigegeben. Nach dem
Verbrauch der zuvor eingestellten Wassermenge bzw. Behandlungszeit
wird die Wasserzufuhr durch die Steuereinheit 14 automatisch
gestoppt.
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Der
Vorteil der Waschvorrichtung 22 liegt darin, daß beim Wechsel
zwischen der Benutzung des Brausekopfs 27 und dem Brausekopf 26 die
eingestellte Wassermenge an der Steuereinheit 14 nicht verändert werden
muß. Diese
kann üblicherweise beibehalten
werden, weil für
die Ausspülarbeiten stets
die gleiche Wassermenge benötigt
wird.
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Die 4 zeigt
eine Waschvorrichtung 34 mit einem Waschbecken 35 und
einem daran angeordneten Wasserhahn 36. In einem Randbereich 37 des
Waschbeckens 35 ist eine Steuereinheit 38 angeord net.
An diese Steuereinheit 38 ist ein Brausekopf 39 angeschlossen.
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Das
Waschbecken 35 ist im Bereich eines Abflusses 40 durch
ein Abflußventil 41 und
einen Abflußstopfen 42 verschließbar. Mit
Hilfe einer innerhalb der Steuereinheit 14 angeordneten,
nicht dargestellten Pumpe ist Wasser aus dem Waschbecken 35 über einen
in das Waschbecken 35 hineinragenden Wasseransaugschlauch 43 ansaugbar
und direkt zum Brausekopf 39 förderbar. Der Wasseransaugschlauch 43 ist
so angeordnet, daß er
mit einer von der Steuereinheit 38 abgewandten Öffnung 44 mit geringem
Abstand vom Waschbeckengrund 45 versehen ist. Über eine
elektrische Steuerleitung 46, die die Steuereinheit 38 mit
einer nicht dargestellten Betätigungseinrichtung
für den
Abflußstopfen 42 verbindet,
ist der Abflußstopfen 42 automatisch
betätigbar.
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Das
Verfahren zur Behandlung von Haaren mit der Waschvorrichtung 34 gemäß 4 läuft wie folgt
ab:
Über
den Wasserhahn 36 wird Frischwasser in der gewünschten
Menge in das durch den Abflußstopfen 42 verschlossene
Waschbecken 35 gefüllt.
Die Pumpe außerhalb
des Waschbeckens 35 saugt das Wasser über den Wasseransaugschlauch 43 aus
dem Waschbecken 35 und führt es dem Brausekopf 39 zu. Das
zur Haarspülung
verwendete Wasser wird im Waschbecken 35 wieder aufgefangen
und erneut dem Brausekopf 39 zugeführt. Es findet also eine Umwälzung des
Wassers im Waschbecken 35 statt. Bei Erreichen einer Sättigung
des Wassers derart, daß das
Wasser mit der Dauerwellenflüssigkeit
vollständig
aufkonzentriert ist, wird der Abflußstopfen 39 durch
das innerhalb der Steuereinheit 35 angeordnete Steuergerät automatisch
geöffnet,
so daß mindestens
ein Teil des Wassers ausläuft.
Wann eine Sättigung
erreicht ist, ergibt sich aus Erfahrungswerten. Entsprechend der
ermittelten Daten wird eine Durchflußmenge bzw. eine Durchlaufzeit
an der Steuereinheit 38 eingestellt. Ist die Durchlaufmenge
bzw. die Durchlaufzeit, die von der Steuereinheit 38 durch Messen
des Wasserdurchflusses ermittelt wird erreicht, wird die Pumpe gestoppt
und der Abflußstopfen 42 automatisch
geöffnet.
Der Abflußstopfen
wird dabei über
eine elektrische Steuerleitung 46 betätigt. Ist ein Großteil des
durch die Dauerwellenflüssigkeit aufkonzentrierten
Wassers, üblicherweise
jedoch nicht alles, aus dem Abfluß 40 ausgelaufen,
wird der Abflußstopfen 42 durch
die Steuereinheit 38 nach einer vorbestimmten Zeit wieder
automatisch geschlossen. Anschließend wird manuell frisches
Wasser zur Restspülung
in das Waschbecken 32 geleitet.
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In
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es auch denkbar, daß der
Steuereinheit 38 gemäß 4 ein
separater Wasserzugang zugeordnet ist, so daß das Frischwasser ebenfalls über die Steuereinheit
regulierbar ist.
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- 10
- Waschvorrichtung
- 11
- Waschbecken
- 12
- Wasserhahn
- 13
- Brausekopf
- 14
- Steuereinheit
- 15
- Eingangsöffnung
- 16
- Austrittsöffnung
- 17
- Wasserschlauch
- 18
- Steuergerät
- 19
- Wasserpumpe
- 20
- Akkumulator
- 21
- Wasserzuleitung
- 22
- Waschvorrichtung
- 23
- Waschbecken
- 24
- Wasserhahn
- 25
- Wasserhahn
- 26
- Brausekopf
- 27
- Brausekopf
- 28
- Mischbatterie
- 29
- Bedienelement
- 30
- Wasserzuleitung
- 31
- Steuerleitung
- 32
- Wasserzuleitung
- 33
- Umschalter
- 34
- Waschvorrichtung
- 35
- Waschbecken
- 36
- Wasserhahn
- 37
- Randbereich
- 38
- Steuereinheit
- 39
- Brausekopf
- 40
- Abfluß
- 41
- Abflußventil
- 42
- Abflußstopfen
- 43
- Wasseransaugschlauch
- 44
- Öffnung
- 45
- Waschbeckengrund
- 46
- elektrische
Steuerleitung