DE19831676A1 - Keramisches Kanten- oder Eckprofilstück - Google Patents
Keramisches Kanten- oder EckprofilstückInfo
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Abstract
Das Kantenprofilstück (1) hat ein Kantensegment (10), dessen Außenseite (16) einen Übergang zwischen zwei in unterschiedlichen Ebenen verlaufenden anschließenden Flächenabschnitten bildet. Das Kantensegment hat ein Querschnittsprofil nach Art eines Giebeldachs. An eine Innenseite des Kantensegments ist ein Ankerblatt (11) angeformt. Zu beiden Seiten (14, 15) des Ankerblatts (11) sind Überhänge (12, 13) des giebeldachartigen Kantensegments (10) ausgebildet. Der Winkel (alpha) zwischen dem jeweiligen Dachüberhang und der angrenzenden Ankerblattseite ist etwa rechtwinklig. Die Tiefe des einen Dachüberhangs (12) ist der Dicke einer anzuschließenden Keramikplatte (6) angepaßt. Diese Ausbildung gewährleistet einerseits eine zuverlässige und witterungsbeständige Verankerung des Kantenprofilstücks (1) und ermöglicht andererseits beliebige Gestaltungsmöglichkeiten der Außenseite (16) des Übergangs.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein keramisches Kanten- oder
Eckprofilstück mit einem Kantensegment, dessen Außen
seite einen Übergang zwischen zwei in unterschiedlichen
Ebenen verlaufenden, anschließenden Flächenabschnitten bil
det.
Herkömmliche Profilstücke dieser Art sind entweder inte
griert mit einer anschließenden großflächigen Platte oder
als separate Formteile angefertigt und in passende Unter
grundaufnahmen eingefügt. Separate Kanten- oder Eckbauteile
sind schwer in der Einbaulage zu befestigen; sie haben häu
fig eine ungenügende Stabilität und/oder unzureichende Wit
terungsbeständigkeit bei Einsatz beispielsweise an Gebäude
kanten oder Außentreppenstufen. Mit einer großflächigen
Belagplatte integrierte Kantenprofilstücke zeichnen sich
zwar durch hohe Standfestigkeit und Witterungsbeständigkeit
aus, begrenzen aber die ästhetischen und designerischen
Gestaltungsmöglichkeiten. Die integrierten Kantenprofil
stücke werden herkömmlich im Extrusionsverfahren herge
stellt. Die L-förmigen Kantenprofilstücke und ebene Keramik
platten müssen in verschiedenen Chargen hergestellt werden.
Daher sind Farb- und Musterunterschiede unvermeidbar und
wegen der großen Flächeneinheiten relativ auffällig. Eine
farbliche Differenzierung zwischen dem Übergang und einem
anschließenden großflächigen Plattenbereich ist bei ein
stückiger Herstellung des Bauteils nur mit erheblichem Auf
wand und nachträglichen Bearbeitungsvorgängen möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das ke
ramische Profilstück der eingangs genannten Art so auszubil
den, daß es ausgezeichnete Stabilitäts- und Festigkeitsei
genschaften und vielfältige designerische Gestaltungsfrei
heiten bietet.
Ausgehend von dem keramischen Kanten- oder Eckprofil
stück der eingangs genannten Art, sieht die Erfindung zur
Lösung dieser Aufgabe vor,
daß das Kantensegment ein Querschnittsprofil nach Art eines Giebeldachs hat;
daß wenigstens ein Ankerblatt an eine Innenseite des Kantensegments derart angeformt ist, daß zu beiden Seiten des wenigstens einen Ankerblatts Überhänge des giebeldachar tigen Kantensegments entstehen, wobei der Winkel zwischen dem jeweiligen Dachüberhang und der angrenzenden Ankerblatt seite etwa rechtwinklig ist; und
daß die Tiefe wenigstens eines Dachüberhangs des Kanten segments der Dicke einer anzuschließenden Keramikplatte angepaßt ist.
daß das Kantensegment ein Querschnittsprofil nach Art eines Giebeldachs hat;
daß wenigstens ein Ankerblatt an eine Innenseite des Kantensegments derart angeformt ist, daß zu beiden Seiten des wenigstens einen Ankerblatts Überhänge des giebeldachar tigen Kantensegments entstehen, wobei der Winkel zwischen dem jeweiligen Dachüberhang und der angrenzenden Ankerblatt seite etwa rechtwinklig ist; und
daß die Tiefe wenigstens eines Dachüberhangs des Kanten segments der Dicke einer anzuschließenden Keramikplatte angepaßt ist.
In der Einbaustellung ist das erfindungsgemäße Profil
stück nur am abgerundeten Übergang zwischen den in unter
schiedlichen Ebenen verlaufenden Flächenabschnitten sicht
bar. Das Ankerblatt verschwindet unter der benachbarten
Keramikplatte. Die einteilige Ausbildung des giebeldachför
migen Kantensegments und des angeformten Ankerblatts ermög
licht einerseits eine ökonomische Herstellung insbesondere
im Extrudierverfahren und gewährleistet andererseits optima
le Stabilität und Witterungsbeständigkeit. Die Länge des
Ankerblatts ist frei wählbar. Da das Ankerblatt die an
schließende keramische oder sonstige Platte unterfängt, ist
das integrierte Kantensegment selbst bei hoher Benutzungs
frequenz und Dauerbelastung fest verankert und stabilisiert.
Die Erfindung bietet freie Gestaltungsmöglichkeiten für das
sichtbare Kantensegment. Einerseits kann das Kantensegment
nach Muster und Farbton den benachbarten keramischen Flä
chenbereichen angepaßt werden. Trotz unterschiedlicher Her
stellungschargen fallen Unterschiede in den Farbnuancen und
Oberflächenmustern nicht auf, da der sichtbare Übergang
klein und naturgemäß gewölbt oder gebrochen ist. Großflä
chige Keramikbereiche treffen nicht aufeinander. Anderer
seits kann der Kantenübergang aber auch zur Hervorhebung und
Differenzierung der Stufenkante genutzt werden, indem das
Kanten- oder Eckprofilstück eine deutliche Farbdifferenzie
rung zu den benachbarten Keramikplatten bzw. zu den an
schließenden Wandbereichen erhält.
In der Ausbildung als Treppenstufenkante ist das erfin
dungsgemäße Kantenprofilstück dadurch weitergebildet, daß
das Kantensegment ein asymmetrisches Querschnittsprofil hat,
wobei der eine, der anzuschließenden Keramikplatte angepaßte
Dachüberhang eine geringere Tiefe als der andere Dachüber
hang hat. Dabei bildet der tiefere Dachüberhang den Anschlag
des Profilstücks an die benachbarte Treppenstufe.
Als Kantenelement einer keramischen Möbel- oder Wandver
kleidung kann das giebeldachartige Kantensegment ein Teil
kreisprofil haben, wobei die beiden Dachüberhänge einen
Winkel von etwa 90° einschließen. Dabei ist jedem Dachüber
hang ein Ankerblatt zugeordnet, das mit dem benachbarten
Dachüberhang einen Winkel von etwa 90° einschließt. Die zu
einem Kantenprofilstück gehörigen beiden Ankerblätter
schließen untereinander einen Winkel von ebenfalls 90° ein.
Das erfindungsgemäße Profilstück läßt sich praktisch
universell in die benachbarten Belagflächen einbinden. In
Zuordnung zu Holz- oder Kunststoffwänden kann das Ankerblatt
mit Senkbohrungen versehen werden, um das Kantenprofilstück
mit Hilfe mindestens einer Senkkopfschraube im Kantenbereich
eines Möbelstücks oder einer Holzverkleidung festzuschrau
ben. Aber auch größere Durchgangsöffnungen erleichtern die
Festlegung des Profilstücks im Untergrund, beispielsweise
durch Einpressen von Dickbettmörtel in die Durchgangsöffnun
gen.
Dem Außenprofil, also der sichtbaren Fläche des Über
gangs zwischen den beiden anzuschließenden Flächenabschnit
ten, sind praktisch keine gestalterischen Grenzen gesetzt.
Das Kantensegment kann ein teilkreisförmiges Profil nach Art
eines Tonnendachs oder ein wellenförmiges Profil haben. Die
Außenseite beeinflußt die erfindungsgemäßen Gestaltungsmerk
male des Kantensegments und des mindestens einen angeformten
Ankerblatts nicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeich
nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel
eines keramischen Kantenprofilstücks in der Aus
führung als Treppenstufenkante;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht auf ein
Eckprofilstück in der Ausführung als Treppenstu
fenecke;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer zweistufigen Treppe
mit Keramikbelag, wobei die in den Fig. 1 und 2
dargestellten Kanten- und Eckprofilstücke in den
Keramikbelag eingebunden sind; und
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Kantenpro
filstücks in der Ausführung als Möbel- oder Mauer
kantenstück.
Die Schnittansicht gemäß Fig. 1 zeigt ein keramisches
Kantenprofilstück 1, das zur Kantenbegrenzung an Treppenstu
fen vorgesehen ist. Das Kantenprofilstück 1 hat ein etwa
giebeldachförmiges Kantensegment 10, an dessen Innenseite
ein plattenförmiges Ankerblatt 11 angeformt ist. Das dach
förmige Kantensegment 10 bildet zu beiden Seiten des Anker
blatts 11 Überhänge 12 und 13. Die Flachseiten 14 und 15 des
Ankerblatts 11 verlaufen rechtwinklig zu den ihnen jeweils
benachbarten Überhängen 12 bzw. 13. Der obere Überhang 12
hat eine Tiefe, die der Dicke einer in Fig. 1 strichpunk
tiert dargestellten keramischen Anschlußplatte 6 entspricht.
Der andere Überhang 13 hat eine größere Tiefe und dient als
Anschlag an die strichpunktiert dargestellte Treppenstufen
basis 7.
Das Dachprofil ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel mit einer nach unten gestuften und weitge
hend gerundeten Außenfläche 16 versehen. Das Profil der
sichtbaren Außenfläche 16 kann nach designerischen Überle
gungen praktisch frei gestaltet werden. Im Interesse der
einfacheren Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Kanten
profilstücks sollte auch das Außenprofil 16 über die gesamte
Länge des Profilstücks einheitlich sein. Durch Nachbearbei
tung können aber auch extrudierte Profilstücke mit unein
heitlichen Profilen versehen werden, wie weiter unten anhand
des Eckprofilstücks gemäß Fig. 2 erläutert werden wird.
In Fig. 1 ist - nur zum Zwecke der Anschauung - eine
Durchgangsöffnung 17 im Ankerblatt 11 ausgebildet, und zwar
in Form einer Senkbohrung. Das Profilstück 1 kann daher über
geeignete Mörtel oder Kleber mit der Untergrundbasis 7 ver
bunden werden; soweit aber eine formschlüssige Verbindung
mit dem Untergrund, beispielsweise mit einer Möbelwand,
hergestellt werden soll, eignet sich die Durchgangsbohrung
17 in Verbindung mit einer in der Zeichnung nicht darge
stellten Senkkopfschraube zur Festlegung des Ankerblatts 11
und damit des Kantenelements 1. Das Befestigungselement wird
nachher von dem aufgesetzten oder aufgeklebten Plattenele
ment 6 abgedeckt.
Das Kantensegment 10 hat in dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel eine abgeflachte Unterseite 18, die
rechtwinklig zum Überhang 13 verläuft. An diese Unterseite
schließen sich in der Regel vertikal verlaufende Keramik
platten an, die hier aber in der Zeichnung nicht dargestellt
sind.
Fig. 2 zeigt in schematischer perspektivischer Darstel
lung ein zum Kantenprofilstück 1 passendes keramisches Eck
profilstück 2. Der Querschnitt des Eckprofilstücks 2 ent
spricht in beiden Schnittrichtungen im Prinzip demjenigen
des Profilstücks 1. In jedem Vertikalschnitt schließt sich
an ein dachgiebelförmiges Kantensegment 20 ein Ankerblatt 21
an. Die Dachüberhänge 22 und 23 sind auch hier rechtwinklig
zu den Flachseiten 24 und 25 des Ankerblatts 21. Die Dach
überhänge 22 und 23 gehen aber über eine Ecke 27 in einen
anderen Dachüberhang 22A über, der die gleiche Tiefe wie der
Dachüberhang 22 hat und im rechten Winkel zu 22 verläuft.
Entsprechendes gilt für den an den Dachüberhang 23 anschlie
ßenden rechtwinkligen Dachüberhang 23A.
Das Kantensegment 20 wird zusammen mit einem Abschnitt
26 des sichtbaren Übergangs im Extrusionsverfahren geformt.
Die Ausnehmungen zu beiden Seiten der Flachseiten 24 und 25
des Ankerblatts 21, einschließlich der Überhänge 22, 22A und
23, 23A werden dagegen nach dem Extrudieren abgetragen. Der
Außenseitenabschnitt 26A an dem Giebeldachprofil 20A wird
durch geeignete Nachbearbeitung ausgeformt.
Eine zweistufige Treppenanordnung mit den Kanten- und
Eckprofilstücken 1 und 2 gemäß Fig. 1 und 2 ist in Fig. 3
perspektivisch dargestellt. Von den Profilstücken 1 und 2
sind nach Verlegung der Trittfliesen 6 nur die den Übergang
bildenden Außenseiten 16 bzw. 26/26A sichtbar. Die schmalen
sichtbaren Bereiche sind als Kanten oder Ecken auffällig,
wenn sie farblich und/oder strukturell deutlich von den
benachbarten keramischen Platten abgesetzt sind. Geringe
Farb- oder Musterunterschiede, wie sie bei unterschiedlichen
Chargen unvermeidbar sind, fallen dagegen nicht auf. Durch
die aufliegende Trittfliese 6 ist jedes Ankerblatt 11 bzw.
21 des Profilstücks 1 bzw. 2 fest und witterungsbeständig
verankert. Ein Abbrechen oder Abheben ist in der Praxis kaum
möglich.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Kan
tenprofilstücks. Dieses Kantenprofilstück 4 hat eine symme
trische Ausbildung. Das giebeldachartige Kantensegment 40
hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine viertel
kreisförmige Umfangsfläche 46, an die sich etwa radial ver
laufende Dachüberhänge 42, 43 anschließen. Jedem der beiden
Dachüberhänge 42 und 43 ist ein Ankerblatt 41 und 47 zuge
ordnet. Jeder der Winkel α zwischen den Überhängen 42 bzw.
43 und der ihnen benachbarten Flachseite dem zugehörigen
Ankerblatts 41 bzw. 47 ist bei dem beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel 90°. Dementsprechend verlaufen die benachbar
ten Innenseiten der Ankerblätter 41 und 47 unter einem Win
kel β = 90°.
Das Kantenprofilstück 4 mit den beiden Ankerblättern 41
und 47 eignet sich besonders als vertikales Kantenstück an
Mauer- und Möbelkanten. Beide Ankerblätter 41 und 47 werden
von einer geeigneten Außenschale, beispielsweise einer kera
mischen Fliese, passend abgedeckt, so daß einzig und allein
der viertelkreisförmige Übergang 46 nach außen sichtbar ist.
Der Übergang 46 kann nach Farbe und Muster den benachbarten
großflächigen Fliesen oder Abdeckungen angepaßt werden,
wobei geringere Unterschiede im Hinblick auf die kleinen
Abmessungen des Übergangs 46 unauffällig bleiben. Anderer
seits kann durch eine starke Farb- und/oder Musterdifferen
zierung auch ein besonderer ästhetischer Kanteneffekt her
vorgerufen werden.
Auch der Übergang 46 kann in geeigneter Weise profi
liert, beispielsweise gewellt oder mit einer relativ schar
fen mittleren Kante versehen werden. Der Übergang 46 kann
nach ästhetischen oder Herstellungsgesichtspunkten frei
gestaltet werden.
Claims (10)
1. Keramisches Kanten- oder Eckprofilstück (1; 2; 4) mit
einem Kantensegment (10; 20, 20A; 40) dessen Außenseite (16;
26; 26A; 46) einen Übergang zwischen zwei in unterschiedli
chen Ebenen verlaufenden, anschließenden Flächenabschnitten
bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kantensegment ein Querschnittsprofil nach Art eines Giebeldachs hat;
daß wenigstens ein Ankerblatt (11; 21; 41, 47) an eine Innenseite des Kantensegments derart angeformt ist, daß zu beiden Seiten (14, 15; 24, 25) des wenigstens einen Anker blatts Überhänge (12, 13; 22, 22A, 23, 23A; 42, 43) des giebeldachartigen Kantensegments entstehen, wobei der Winkel α zwischen dem jeweiligen Dachüberhang und der angrenzenden Ankerblattseite etwa rechtwinklig ist; und
daß die Tiefe wenigstens eines Dachüberhangs des Kanten segments (10; 20, 20A; 40) der Dicke einer anzuschließenden Keramikplatte (6) angepaßt ist.
daß das Kantensegment ein Querschnittsprofil nach Art eines Giebeldachs hat;
daß wenigstens ein Ankerblatt (11; 21; 41, 47) an eine Innenseite des Kantensegments derart angeformt ist, daß zu beiden Seiten (14, 15; 24, 25) des wenigstens einen Anker blatts Überhänge (12, 13; 22, 22A, 23, 23A; 42, 43) des giebeldachartigen Kantensegments entstehen, wobei der Winkel α zwischen dem jeweiligen Dachüberhang und der angrenzenden Ankerblattseite etwa rechtwinklig ist; und
daß die Tiefe wenigstens eines Dachüberhangs des Kanten segments (10; 20, 20A; 40) der Dicke einer anzuschließenden Keramikplatte (6) angepaßt ist.
2. Profilstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kantensegment (10; 20, 20A) ein asymmetrisches
Querschnittsprofil hat, wobei der eine, der anzuschließenden
Keramikplatte (6) angepaßte Dachüberhang (12; 22, 22A) eine
geringere Tiefe als der andere Dachüberhang (13; 23, 23A)
hat.
3. Profilstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das giebeldachartige Kantensegment (40) ein Teil
kreisprofil hat, wobei die beiden Dachüberhänge (42, 43)
einen Winkel α von etwa 90° einschließen, und daß jedem
Dachüberhang ein Ankerblatt (41, 47) zugeordnet ist, das mit
dem benachbarten Dachüberhang einen Winkel von etwa 90°
einschließt.
4. Profilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein in plastischem Formgebungsverfah
ren, vorzugsweise im Extrusionsverfahren hergestelltes Bau
teil ist.
5. Profilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein im wesentlichen gleichbleibendes
Querschnittprofil hat.
6. Profilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ankerblatt mit mindestens einer
durchgehenden Ausnehmung versehen ist.
7. Profilstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ankerblatt (11) mit mindestens einer Senkbohrung
(17) versehen ist.
8. Profilstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ankerblatt (11) relativ große Durchgangsöffnungen zur
Aufnahme von Mörtelmasse ausgebildet sind.
9. Profilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in der
Ausbildung als Eckprofilstück (2), dadurch gekennzeichnet,
daß es in einer Kantenrichtung extrudiert und in der anderen
Kantenrichtung durch Nachbearbeitung im plastischen Formge
bungsverfahren hergestellt ist.
10. Profilstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbereiche zu beiden Seiten des Ankerblatts
(21) durch materialabhebende Formgebung gestaltet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19831676A DE19831676A1 (de) | 1998-07-15 | 1998-07-15 | Keramisches Kanten- oder Eckprofilstück |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19831676A DE19831676A1 (de) | 1998-07-15 | 1998-07-15 | Keramisches Kanten- oder Eckprofilstück |
Publications (1)
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---|---|
DE19831676A1 true DE19831676A1 (de) | 2000-01-20 |
Family
ID=7874092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19831676A Withdrawn DE19831676A1 (de) | 1998-07-15 | 1998-07-15 | Keramisches Kanten- oder Eckprofilstück |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0972887A1 (de) |
DE (1) | DE19831676A1 (de) |
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