DE19830588A1 - Luftvolumen-Steuerung - Google Patents
Luftvolumen-SteuerungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein HVAC-Steuerun
gen und insbesondere ein Verfahren sowie ein entsprechendes
System zum Minimieren von Zuführlufttemperatur-Störungen in
Mehrzonen-Systemen mit veränderlichem Luftvolumen unter Ver
wendung einer stufenweisen DX-Kühlung.
Luftkonditionierungs-Systeme (Klimaanlagen-Systeme mit
veränderlichem Luftvolumen (VAV) werden häufig bei kleinen bis
mittleren wirtschaftlichen Anwendungen eingesetzt. Bei einem
prototypischen Mehrzonen-VAV-System wird Außenluft mit rück
geführter Luft gemischt, bevor diese gemischte Luft dann der
System-Kühlung oder den Heizelementen zugeführt wird. Nach der
Behandlung durch die System-Kühlung bzw. durch die Heizelemente
wird die Luft in eine der Zonen geleitet, die durch das System
mit Hilfe einer VAV-Box reguliert werden. Die VAV-Box, die einen
Temperaturregler (Thermostat) und eine einstellbare Luftklappe
enthält, die durch eine VAV-Box-Steuerung gesteuert wird, regu
liert die Luftströmung in die Zone, so daß eine Zonen-Temperatur
bei oder nahe einem Zonen-Temperatur-Sollwert gehalten werden
kann.
Bei herkömmlichen VAV-Luftkonditionierungs-Systemen wird
eine Direkt-Expansions-Wicklung (DX) verwendet, um Wärme und
Feuchtigkeit aus der Mischung von rückgeführter Luft und Außen
luft zu entfernen. Die Kühlungs-Kapazität der DX-Wicklung steht
direkt mit der Anzahl von System-Betriebs-Kompressoren und/oder
dem Status der Kompressor-Endlader sowie der Geschwindigkeit der
Luftströmung durch die Wicklung in Beziehung. Eine Wicklungs-
Kapazität kann jedoch nur in relativ großen, diskreten Stufen
oder Abschnitten vergrößert oder verkleinert werden. Daher ist
es sehr schwierig, die Wicklungs-Kapazität als eine Funktion
der Steuerungs-Ausgabe gleichmäßig einzustellen. Da die Zeit
konstante einer Wicklung recht klein, normalerweise in einem
Bereich von 1-3 Minuten, und die minimale Veränderung der
relativen Wicklungs-Kapazität in Stufen relativ groß ist,
normalerweise 25% der Gesamtkapazität, treten folglich in
der Zuführlufttemperatur beträchtliche und oft auch schnelle
Veränderungen auf.
Die beträchtlichen Veränderungen in der Zuführlufttemperatur
bilden eine Quelle von thermodynamischen Zonen-Störungen, wenn
die Zonen-Energie-Advektion, die als die thermische und kineti
sche Energie definiert ist, die mit einer Fluidbewegung über
eine Steuervolumenfläche in Beziehung steht, oder die Zonen-
Wärmeübertragungsgeschwindigkeit verändert wird. Die Energie-
Advektion kann daher negative Auswirkungen auf die Zonen-Tempe
ratur-Steuerungsgenauigkeit und -stabilität haben. Da die Zonen-
Instabilität zu einer beträchtlichen mechanischen Abnutzung der
VAV-Box-Komponenten führen kann, wie beispielsweise des Box-
Betätigungsgliedes, der Verbindungen sowie der Luftklappe, ist
es gewünscht, diese Parameter zu minimieren.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zu schaffen, mit Hilfe dessen die Zonen-Luftstörungen
minimiert werden, die durch die Luft verursacht werden, die
von dem VAV-System geliefert wird, wobei gleichzeitig die
Zonen-Temperatur bei oder nahe einem Zonen-Temperatur-Sollwert
gehalten wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Steuerungsverfahren
zum Minimieren von Zuführlufttemperatur-Störungen in VAV-Syste
men unter Verwendung von stufenweisen DX-Kühlung. Bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren wird die Wärme-Advektion oder die Wärme
übertragungsgeschwindigkeit geschätzt, die mit einer temperatur
gesteuerten Zone in Beziehung steht. Ein Temperatursteuerungs
system mit geschlossener Regelschleife stellt fortwährend den
Wert der geschätzten Wärmeübertragungsgeschwindigkeit ein, um
die Luftklappe in der VAV-Box und dadurch die Luftströmung in
die Zone zu steuern, um die Zonen-Temperatur bei oder nahe einem
Zonen-Temperatur-Sollwert zu halten.
Inbesondere schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
und ein entsprechendes System, durch das Luftströmungs-Störungen
in einem Mehrzonen-Luftkonditionierungs-System minimiert werden.
Das Verfahren umfaßt die Schritte des Einstellens einer Luft
strömungsgeschwindigkeit für die konditionierte (klimatisierte)
Luft, die in die klimagesteuerte Zone geleitet wird, um die
Zonen-Temperatur bei einem Zonen-Temperatur-Sollwert zu halten;
Messen der Zonen-Sollwert-Abweichung bei ersten und zweiten
Abtast-Zeitpunkten innerhalb einer Abtast-Periode; Abschätzen
einer Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit bei dem zweiten
Abtast-Zeitpunkt, und zwar basierend auf dem Schritt des Messens
der Zonen-Sollwert-Abweichung, die bei den ersten und zweiten
Abtast-Zeitpunkten gemessen wurde; und, in Reaktion darauf,
Einstellen der Luftströmungsgeschwindigkeit bei dem zweiten
Abtast-Zeitpunkt, um Zonen-Luftströmungs-Störungen zu mini
mieren.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung zusammen
mit den beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm von einem herkömm
lichen Luftkonditionierungs-Systems mit veränderlichem
Luftvolumen, bei dem das erfindungsgemäße Steuerungs
verfahren Anwendung findet;
Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm des Steuerungs
verfahrens der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung des normierten
Strömungs-Koeffizienten xcv als eine Funktion der
normierten Luftklappen-Position xd;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das das Luftklappen-Steuerungs
verfahren zeigt, das mit einem bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung in Beziehung steht;
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der DX-Wicklungs-
Kapazität und der Zuführlufttemperatur tsa als eine
Funktion der Luftströmungsgeschwindigkeit;
Fig. 6 ist eine Maschine mit endlichem Zustand zur Schleifen
steuerungs-Entkopplung gemäß dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist eine Maschine mit endlichem Zustand von dem Ver
fahren, das mit dem Erkennen von Zuführluft-Störungen
über Netzwerk-Informationen in Beziehung steht; und
Fig. 8 ist eine Maschine mit endlichem Zustand von dem Ver
fahren, das mit dem Erkennen von Zuführluft-Störungen
innerhalb einer VAV-Terminaleinheit-Steuerung in Bezie
hung steht.
In Fig. 1 ist ein DX-VAV-Luftkonditionierungs-System allge
mein mit 10 bezeichnet. Das System 10 enthält ein Rohrleitungs
system mit einer Rückführluft-Rohrleitung 14 und einer Außen
luft-Rohrleitung 16, die mit der Rückführluft-Rohrleitung in
Verbindung steht. Die Rohrleitung 14, 16 führen die zurückge
führte Luft, die eine Temperatur tra hat, mit der Außenluft
zusammen, die eine Temperatur toa hat. Die sich ergebende Luft
mischung, die eine Temperatur tma hat, wird in eine Mischluft-
Rohrleitung 18 ausgegeben. Ein Gebläse 20 bläst die Luftmischung
in eine Luftkonditionierungs-Einheit 22 (Klimaanlagen-Einheit),
die sowohl ein Kühlungselement 24 als auch ein Heizelement 26
zum Konditionieren (Klimatisieren) der Mischluft enthält. Die
Kühlungseinheit 24 hat Direkt-Expansions-Kühlwicklungen (DX),
mit Hilfe derer die Luftmischung in Reaktion auf System-Kühl
parameter abgekühlt und entfeuchtet wird. Die Luftkonditionie
rungs-Einheit 22 gibt konditionierte Zuführluft, die eine Tempe
ratur tsa hat, in eine Zuführluft-Rohrleitung 28 aus, um eine
oder mehrere zu kühlende System-Zonen zu kühlen, wie zum Bei
spiel die Zone 1, Zone 2 oder Zone 3, wie in Fig. 1 gezeigt.
Jede der Zonen enthält eine VAV-Box 30, 32, 34, die die
Strömung der Zuführluft aus der Zuführluft-Rohrleitung 28 in die
Zonen steuert. Jede VAV-Box 30, 32, 34 enthält einen Temperatur
regler 36, 38, 40 in Kombination mit einer VAV-Kaskadensteuerung
42, 44, 46. Jeder Temperaturregler 36, 38, 40 erfaßt die zuge
hörige Zonen-Temperatur und erzeugt ein Temperatursignal, das
zu der jeweiligen Steuerung 42, 44, 46 zurückgeführt wird. Die
Steuerung wiederum steuert die Position der zugehörigen VAV-
Box-Luftklappe 50, 52 oder 54. Die VAV-Box-Luftklappe wiederum
steuert die Strömung der Zuführluft in die Zone, um die zugehö
rige Zonen-Temperatur bei oder nahe dem Zonen-Temperatur-Soll
wert zu halten. Die Steuerungen steuern die Zonen-Temperaturen
mit minimalen Schwankungen der Zonen-Temperatur, die normaler
weise durch Zonen-Störungen verursacht werden, die durch Ener
gie-Advektion in der Zone entstehen, die wiederum durch die
Luftkonditionierungs-Systeme hervorgerufen werden, und zwar
durch normalerweise beträchtliche Minimal-Veränderungen der
relativen Wicklungs-Kapazität.
In der Fig. 2 ist ein detailliertes, schematisches System-
Modell 60 des auf einer VAV-Steuerung basierenden Temperatur-
Steuerungsverfahrens gezeigt, das mit jeder der Zonen in Bezie
hung steht. Das Steuerungsverfahren wird durch Programmieren der
Steuerungen 42, 44, 46 realisiert, und zwar mittels herkömmli
chen Programmiermethoden. Insbesondere berechnet ein Programm-
Block mit Befehlen 62, der in jeder der Steuerungen, wie zum
Beispiel in der Steuerung 42, programmiert ist, den Wert zn,
der der geschätzte Wert der Wärme-Advektion in der Zone ist und
der normalerweise als die Zonen-Temperaturübertragungsgeschwin
digkeit bezeichnet wird. Der abgeschätzte Wert für die Zonen-
Wärmeübertragungsgeschwindigkeit wird mit Hilfe der folgenden
Gleichung berechnet:
begrenzt durch
zn,n = MAX { MIN { zn,n, MAX }, MIN } (Gl. 1A)
wobei zn,n eine Abschätzung der Wärme-Advektion in die Zone bei
dem n-ten Abtast-Zeitpunkt ist, zn,n-1 eine Abschätzung der Wärme-
Advektion in die Zone bei dem (n-1)-ten Abtast-Zeitpunkt ist,
MAX die maximale Wärme-Verstärkung für den Raum ist, MIN die
minimale Wärme-Verstärkung für den Raum ist, Kc die Proportional-
Regler-Verstärkung ist, Y1 die Regler-Integralzeit ist, Δθ die
Abtast-Periode ist, und en der Fehler bei dem n-ten Abtast-Zeit
punkt ist.
Bei der obigen Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit ist
der Steuerungs-Fehler definiert durch:
wobei zn der Zonen-Temperatur-Sollwert und tzn,meas. die gemessene
Zonen-Temperatur ist.
Ein Vorteil der Verwendung der Geschwindigkeits-Form des
PI-Algorithmus ist der, daß keine Initialisierung der Ausgabe zn
erforderlich ist, um den Algorithmus zu starten, wenn er unter
brochen wurde. Die primäre Begrenzung des Geschwindigkeits-Algo
rithmus besteht darin, daß der Integral-Modus enthalten sein
muß. Anderenfalls fällt der Sollwert aus dem Proportional-
Ausdruck heraus, außer direkt nach einer Veränderung des
Sollwertes. Dadurch wird im Laufe der Zeit ein Wegdriften des
Prozesses vom Sollwert verursacht. Die Werte für MIN und MAX
können aus den Konstruktionsplänen entnommen werden oder mit
Kenntnis der Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturen einfach
berechnet oder durch einfache Heuristik bestimmt werden.
Der Programm-Block 62 gibt den geschätzten Wert zn in einen
Vorwärtsregelungs-Programm-Block 64. Der Vorwärtsregelungs-Pro
gramm-Block 64 erzeugt ein Signal, das an die zugehörige Zonen-
Luftklappe ausgegeben wird, um die Luftklappen-Position und
somit die Strömung der Zuführluft in die zugehörige Zone zu
steuern. Der Vorwärtsregelungs-Programm-Block ist durch eine
Gleichung realisiert, die mit einer Luftklappen-Abbildung
kombiniert ist, wie durch die folgende Gleichung dargestellt:
wobei sa die Zuführluftgeschwindigkeit, ρair die Dichte der
Zonen-Luft und cp,air die spezifische Wärme der Zonen-Luft ist.
Eine Luftklappen-Abbildung setzt die Luftklappen-Strömungs
geschwindigkeit mit der Luftklappen-Position in Beziehung. Ein
Beispiel einer Abbildungs-Funktion ist durch die folgende Glei
chung (Gleichung 4) angegeben, durch die die Strömunggeschwin
digkeit mit der normierten Luftklappen-Position Xd in Beziehung
gesetzt ist, und zwar als eine Funktion der Luftklappen-Auto
rität N und des statischen Drucks Pstatic. Der Wert von N kann auf
einen Wert zwischen 0 und 1 festgelegt sein, oder er kann als
Low, Normal oder High festgelegt sein.
wobei:
Xd,inherent = f (Xd, Luftklappen-Konstruktion)
Der Vorwärtsregelungs-Programm-Block 64 gibt das normierte
Luftklappen-Positions-Signal Xd aus der Steuerung 42 über einen
Digital/Analog-Wandler 66 aus. Das analoge Ausgabe-Signal wird
dann verwendet, um die Position der VAV-Box-Luftklappe einzu
stellen, wie durch das Modell Gd bei 70 dargestellt. Die aktuelle
Luftklappen-Position wird entsprechend der Position eingestellt,
die mit Hilfe des Vorwärtsregelungs-Programm-Blocks 64 berechnet
wird. Die Luftklappe Gd 70 steuert dann die Zuführluftströmungs
geschwindigkeit sa, die mit der temperaturgesteuerten Zone in
Beziehung steht. Die Zuführluftströmungsgeschwindigkeit sa
zusammen mit der Zuführlufttemperatur tsa und der Wärmeüber
tragungsgeschwindigkeit zn dienen dazu, die Zonen-Temperatur tzn
vorzugeben, wie durch das mathematische Modell Gzn bei 74
gezeigt.
Die Zonen-Temperatur tzn wird mit Hilfe des Temperaturreglers
oder Temperatur-Gebers erfaßt, wie durch das Modell Gtt bei 76
dargestellt. Der Temperaturregler 76 erzeugt ein Signal, das
über einen Antialiasing-Filter AAF bei 78 einem Analog/Digital-
Wandler 80 zugeführt wird. Das entstandene digitale Signal ent
spricht der gemessenen Zonen-Temperatur tzn,meas bei 82. Das
Signal 82 wird anschließend mit einem Zonen-Tempertur-Sollwert
signal zn 84 multiplexiert, das durch die Steuerung 42 gesetzt
wird. Die multiplexierten Signale 82, 84 werden dem Programm-
Block 62 zugeführt, und eine neue Abschätzung der Wärmeüber
tragungsgeschwindigkeit wird berechnet.
Die normierte Strömungsgeschwindigkeit der inherenten Luft
klappen-Charakteristik Xd,inherent steht normalerweise in Beziehung
zu Xd, und zwar über eine empirische Beziehung mit Koeffizienten,
die der Luftklappen-Konstruktion und der Verbindung zugehörig
sind. Polynome zweiter und dritter Ordnung werden normalerweise
verwendet, aber andere lineare oder nichtlineare empirische
Ausdrücke sind ebenso geeignet. Für Darstellungs-Zwecke wird
Pn(Xd) als ein Polynom des Grades "n" bezeichnet, das Xd,inherent
mit Xd in Beziehung setzt. Für ein Polynom dritten Grades kann
die Abbildung, die durch Gleichung 4 angegeben ist, auch anders
geschrieben werden, wie durch Gleichung 5 gezeigt ist:
Die Energie-Bilanz (Gleichung 3) und die exemplarische Luft
klappen-Abbildung (Gleichung 5 oder irgendeine andere Abbildung)
kann dann kombiniert werden, um die Abschätzung von Qzn mit einer
Luftklappen-Position Xd in Beziehung zu setzen, wie dies in
Gleichung 6 gezeigt ist:
Der Wert von Pstatic kann als ein konstanter, vorbestimmter
Wert angenommen werden, oder er kann über ein Netzwerk aktuali
siert werden, wenn der Druck-Sollwert verändert wurde. Die obige
Gleichung 6 kann wie folgt aufgelöst werden:
wobei zn die geschätzte Zonen-Temperaturübertragungsgeschwindig
keit, N die Luftklappen-Autorität, Pstatic der statische Zonen-
Druck, Tsa die Temperatur der Zuführluft, Tzn die gemessene Zonen-
Temperatur, ρair die Dichte der Zonen-Luft, und Cp,air die spezi
fische Wärme der Zonen-Luft ist.
Das obige Resultat ist schwer zu implementieren, und zwar
wegen seiner Größe und der Anzahl an Wurzeln. Jedoch können
numerische Verfahren verwendet werden, um nach Xd aufzulösen,
da alle unabhängigen Variablen, die in Gleichung 7 gezeigt sind,
entweder bekannt sind, geschätzt werden können oder als Null
angenommen werden können. Eine Aufzählung der numerischen
Verfahren umfaßt: Newton-Verfahren, Quasi-Newton-Verfahren,
Sekanten-Verfahren, Verfahren der direkten Suche, Brent-
Verfahren etc.
Bei einer bevorzugten Ausführung, bei der die Speicher- und
Mikroprozessor-Anforderungen minimiert sind, ist der normierte
Strömungs-Koeffizient als eine Funktion der normierten Luft
klappen-Position entweder durch ein Polynom ersten Grades oder
durch ein Polynom zweiten Grades realisiert, und zwar für drei
bezeichnete Autoritätswerte (Low, Medium, High). Die sich
ergebenden Graphen sind in Fig. 3 bei 90, 92 bzw. 94 gezeigt.
Analytische Lösungen sind unten für jeden der drei bezeichneten
Fälle angegeben.
Für alle Gleichungen (Gleichungen 8-10) wird der Wert Xd auf
Werte zwischen 0,0 und 1,0 gezwungen, wie nachfolgen gezeigt
ist.
xd = Max{Min{Xd,1.0},0.0} (Gl. 11).
Die Prozent-Ausgabe-Befehl für die Luftklappe wird erhalten
durch:
DmprCmd = Xd.100% (Gl. 12).
Durch das vorstehend erläuterte Zonen-Temperatursteuerungs
verfahren werden Luftströmungs-Störungen in der temperatur
gesteuerten Zone minimiert. Wenn sich der Wert von einer unab
hängigen Variable (tsa, zn, zn) verändert, dann wird eine neue
Luftklappen-Position berechnet. Daher können Störungen, die
durch schnelle Veränderungen in dem Wert von tsa bewirkt werden,
mit minimaler Unterbrechung des thermodynamischen Gleichgewichts
der Zone schnell entfernt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist ein Flußdiagramm 100
gezeigt, durch das das Verfahren der vorliegenden Erfindung
dargestellt ist. Bei 102 berechnet die VAV-Steuerung den Zonen-
Fehler (Gleichung 2). Bei Schritt 104 schätzt die Steuerung die
Zonen-Wärmebelastung mit Hilfe eines Inkremental-Proportional-
Integral-Verfahrens (PI) (siehe Gleichung 1). Bei Schritt 106
begrenzt die Steuerung die Zonen-Wärmebelastung zn,n (siehe
Gleichung 1A). Nach der Abschätzung der Begrenzung der Zonen-
Wärmebelastung bestimmt die Steuerung, ob die Autoritätsbezeich
nung Low, Medium oder High ist, wie in den Schritten 108, 110
bzw. 112 angegeben ist. Wenn die Steuerung bestimmt, daß die
Autoritätsbezeichnung Low ist, dann wird die Luftklappen-Posi
tion Xd mit Hilfe der Gleichung 8 bei Schritt 114 berechnet.
Wenn die Steuerung bestimmt, daß die Autoritätsbezeichnung
Medium ist, dann wird die Luftklappen-Position Xd mit Hilfe
der Gleichung 9 in Schritt 116 berechnet. Wenn die Steuerung
bestimmt, daß die Autoritätsbezeichnung High ist, dann wird die
Luftklappen-Position Xd mittels der Gleichung 10 in Schritt 118
berechnet.
Es sei angemerkt, daß für alle Bezeichnungen, wie sie in den
Schritten 114, 116 und 118 berechnet werden, Xd auf Werte zwi
schen 0,0 und 1,0 gezwungen wird, wie in Schritt 120 angegeben.
Der Prozent-Ausgabe-Befehl für die Luftklappe wird dann berech
net, wie bei 122 angegeben.
Es sei weiter angemerkt, daß das Steuerungsverfahren der
vorliegender Erfindung sorgfältig implementiert werden muß, und
zwar wegen des Vorhandenseins von Prozeß-Interaktionen. In
diesem Fall wirkt die manipulierte Variable der neuen Kaskaden
steuerung negativ auf die gesteuerten Variablen von anderen
Regelschleifen, nämlich die Steuerung für den statischen Druck
und die Steuerung für die Verdampfung. Dies findet statt, da die
Kaskadensteuerung wirksam die Zonen-Zeitkonstante aus dem System
entfernt, durch die normalerweise die schnellere "Single Input
Single Output, SISO" Verdampfer-Wicklung und die Regelschleifen
für die Steuerung des statischen Drucks entkoppelt sind.
Eine Instabilität, die mit Prozeß-Interaktionen in Beziehung
steht, kann leicht durch ein Beispiel gezeigt werden. Der Graph
der DX-Wicklungs-Kapazität und von tas als eine Funktion der
Strömungsgeschwindigkeit ist bei 130 in Fig. 5 gezeigt, wobei
unterstellt wird, daß die Zonen-Belastungen angestiegen sind,
so daß ein zusätzlicher Verdampfer (Stufe) hinzugefügt wird.
Dadurch wird bewirkt, daß der Wert von tsa um mehr als 5-10°C
abfällt. Die VAV-Terminaleinheit-Kaskadensteuerung wird daher
unmittelbar die tsa-Störung entfernen, indem die Luftströmungs
geschwindigkeit in jeder Zone reduziert wird. Diese schnelle
Reduzierung der Luftströmungsgeschwindigkeit des Systems führt
zu einer beträchtlichen Störung bei der statischen Drucksteue
rung des Versorgungsgebläses. Ununterbrochene, unkontrollierte
Oszillationen treten auf, bis die Regelschleife für die Steue
rung des statischen Drucks wieder optimal eingestellt ist.
Gleichzeitig wird die Strömungsgeschwindigkeit durch die Ver
dampfer-Wicklung reduziert, wodurch bewirkt wird, daß der Wert
von tsa noch weiter abfällt.
Ohne eine Einrichtung zur Verhinderung weiterer Korrekturen
werden die Kaskadensteuerungen in den VAV-Boxen wieder reagie
ren, wodurch die Luftströmungsgeschwindigkeit des Systems weiter
reduziert wird. Dieser Kreislauf kann sich fortsetzen, bis die
System-Kapazität und die Strömungsgeschwindigkeit nicht mehr in
der Lage sind, die thermischen Erfordernisse der Zone zu erfül
len, und die Zonen-Temperatur weicht vom Sollwert ab. Das An
steigen der Zonen-Temperatur führt eventuell dazu, daß zn (und
folglich auch ωsa) ansteigen, so daß die Zonen-Temperaturen im
Laufe der Zeit zum Sollwert zurückkehren. Es ist offensichtlich,
daß diese Dynamik des Prozesses nicht gewünscht ist.
Um diese unerwünschte Prozeß-Dynamik zu verhindern, sind
vier mögliche Lösungen vorgeschlagen. Die einfachste Lösung
besteht darin, die Anzahl der Zonen, die die Steuerung verwen
den, bei der die tsa-Störung entfernt wird, auf einen relativ
kleinen Prozentsatz der gesamten Anzahl von Zonen zu begrenzen.
Dann bewirkt die Kapazität der anderen Zonen eine ausreichende
Entkopplung, um eine Stabilität zu erreichen. Jedoch haben die
System-Fachleute oft keine ausreichende Erfahrung mit dieser
Möglichkeit.
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, die Ausgabe von GFFW
aus dem Funktions-Block 64 zu filtern, beispielsweise mit einem
Tiefpaß-Filter erster Ordnung. Die Filter-Gewichtung kann einge
stellt werden, und zwar entweder manuell oder mit Hilfe automa
tischer Einrichtungen, um den gewünschten Kompromiß zwischen der
System-Stabilität und dem Entfernen von Störungen zu erreichen.
Die dritte Möglichkeit besteht darin, die tsa-Messung zu
filtern. Die Filter-Gewichtung würde dann so eingestellt werden,
bis ein geeigneter Kompromiß zwischen dem Entfernen von Störun
gen und einer guten System-Stabilität erreicht ist.
Das vierte Verfahren zur Verbesserung der System-Stabilität
besteht darin, wahlweise die Zuführlufttemperatur-Störungen zu
entfernen. Mit anderen Worten, die Quelle der tsa-Störung muß
erkannt werden, und nur die Störungen, die mit der Veränderung
der Anzahl von Betriebsstufen in Beziehung stehen, werden ent
fernt.
In der bevorzugten Ausführung werden die dritte und die
vierte Möglichkeit miteinander kombiniert. Das bei 140 in
Fig. 6 gezeigte Diagramm stellt die erforderliche Logik dar.
Bei dieser Ausführung wird der Wert tsa, der in Gleichungen 7
bis 10 verwendet wird, mit Hilfe eines digitalen Filters erster
Ordnung, der eine Zeitkonstante Ysa hat, herausgefiltert. Der
Wert von Ysa wird in Reaktion auf eine Störung bei 140 einge
stellt.
Bei 142 wird eine boolesche Variable TsaDisturbance auf WAHR
gesetzt, und zwar nachdem eine schnelle Veränderung der Zuführ
lufttemperatur stattgefunden hat. Entweder eine lokale Informa
tion oder eine Netzwerk-Information kann verwendet werden, um
Wert von TsaDisturbance zu bestimmen. Wenn ein Netzwerk
vorhanden ist, dann kann jeder Veränderung in der Anzahl der
aktiven Stufen der Kapazität zu jeder Terminaleinheit-Steuerung
übermittelt werden. Diese Information kann dann verwendet wer
den, um den Wert von TsaDisturbance zu bestimmen, wie bei 150 in
Fig. 7 gezeigt ist.
In Fig. 7 ist der Wert von TIME2MIN eine Funktion der Ver
dampfer-Wicklungs-Zeitkonstanten und der Rohrleitungs-Transport
verzögerung. Ein Wert von 15 Minuten kann beispielsweise als ein
Standard verwendet werden. Wenn eine Netzwerk-Information nicht
verfügbar ist, kann der Wert von TsaDisturbance alternativ lokal
in den VAV-Terminaleinheiten bestimmt werden, und zwar mit Hilfe
des in Fig. 8 bei 160 gezeigten Verfahrens.
Die Variable TsaDisturbance wird bei 162 auf WAHR gesetzt,
wenn eine endliche Differenzenapproximation (FDA) der zeitlichen
Änderungsgeschwindigkeit von tsa, die in der Terminaleinheit
gemessen wird, bei 164 einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt.
Es sind zahlreiche Verfahren verfügbar, um FDAs für Ableitungen
erhalten. Für diese Anwendung ist die folgende FDA bevorzugt:
wobei sa eine Approximation der Ableitung der Zuführlufttempe
ratur bezüglich der Zeit ist, T ist das Zeitintervall zwischen
jeder Berechnung, und die n±1. . .3 Indizes sind Vorwärts- oder
Rückwärts-Abtast-Indizes. Gleichung 13 basiert auf einer quadra
tischen Näherung über sieben Datenpunkte. Durch sie wird eine
Glättung erreicht, die erforderlich ist, um eine Rausch-Verstär
kung in der FDA zu verhindern. Es sei angemerkt, daß die Werte
von tsa in der obigen Gleichung nicht gefiltert sind. Es handelt
sich um die aktuellen Temperaturen, die von dem Zuführlufttempe
ratur-Sensor erfaßt wurden, der an der Terminaleinheit angeord
net ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß mit
Hilfe des Steuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung Luft-
Störungen minimiert werden, die in einer temperaturgesteuerten
Zonen bewirkt werden können, indem die zugehörige Luftkonditio
nierungs-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit minimiert wird. Durch
das Steuerungsverfahren der vorliegenden Erfindung, sofern dies
implementiert ist, wird das Auftreten von großen Temperatur-
Schwankungen minimiert, die infolge der Abkühlung und Erwärmung
von Luft entstehen, die über die VAV-Box in die temperaturge
steuerte Zone geleitet wird, während eine mechanische Abnutzung
an den jeweiligen Komponenten der VAV-Box und eine Schwankung
der Zuführlufttemperatur wirksam minimiert wird, um dadurch den
entsprechenden Komfort zu maximieren, der mit der temperaturge
steuerten Zone in Beziehung steht.
Claims (15)
1. Verfahren zum Minimieren von Luftströmungs-Störungen
in einem Mehrzonen-Luftkonditionierungssystem, mit den
Schritten:
Einstellen einer Luftströmungsgeschwindigkeit für kon ditionierte Luft, die einer klimagesteuerten Zone zugeführt wird, um eine Zonen-Temperatur bei einem Zonen-Sollwert zu halten;
Messen der Abweichung von dem Zonen-Sollwert bei ersten und bei zweiten Abtast-Zeitpunkten innerhalb einer Abtast- Periode;
Abschätzen einer Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit auf Basis der Sollwert-Abweichung bei dem zweiten Abtast- Zeitpunkt; und
Einstellen der Luftströmungsgeschwindigkeit in Reaktion auf den Schritt des Abschätzens einer Zonen-Wärmeübertra gungsgeschwindigkeit zum Minimieren von Zonen-Luftströmungs- Störungen.
Einstellen einer Luftströmungsgeschwindigkeit für kon ditionierte Luft, die einer klimagesteuerten Zone zugeführt wird, um eine Zonen-Temperatur bei einem Zonen-Sollwert zu halten;
Messen der Abweichung von dem Zonen-Sollwert bei ersten und bei zweiten Abtast-Zeitpunkten innerhalb einer Abtast- Periode;
Abschätzen einer Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit auf Basis der Sollwert-Abweichung bei dem zweiten Abtast- Zeitpunkt; und
Einstellen der Luftströmungsgeschwindigkeit in Reaktion auf den Schritt des Abschätzens einer Zonen-Wärmeübertra gungsgeschwindigkeit zum Minimieren von Zonen-Luftströmungs- Störungen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Einstel
lens der Zonen-Luftströmungsgeschwindigkeit das Einstellen
einer Zonen-Luftklappe durch Steuerung einer Zonen-Variablen
umfaßt, um die Strömungsgeschwindigkeit der konditionierten
Luft in die Zone zu beeinflussen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Einstel
lens der Zonen-Luftklappe durch den Schritt des Berechnens
einer Zonen-Luftklappen-Funktion durch Abbilden der Luft
strömungsgeschwindigkeit auf eine Zonen-Luftklappen-Position
gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Schritt des Abbildens
der Luftströmungsgeschwindigkeit durch den Schritt des Steu
erns des Zuführluftdrucks gesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, außerdem mit dem Schritt des
Minimierens von System-Instabilitäten, die durch Prozeß-
Interaktionen bewirkt werden, durch die Schritte:
- 1) selektives Steuern der Zonen-Luftklappen-Funktion in jeder von einer vorbestimmten Anzahl von Zonen;
- 2) Filtern einer Ausgabe von einer Zonen-Luftklappen- Steuerungsfunktion;
- 3) Filtern einer Zuführlufttemperaturmessung; und
- 4) Entfernen von Zuführlufttemperatur-Störungen, die durch Veränderungen bei den Betriebssystem-Abkühlungsstufen bewirkt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem eine Variable, die in dem
Schritt des Einstellens der Zonen-Luftklappe verwendet wird,
aus der Gruppe ausgewählt wird, die im wesentlichen enthält:
Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit, statischer Zonen- Druck, Zuführlufttemperatur, Zonen-Sollwert-Temperatur, Luftgeschwindigkeit und Steuerungsverstärkung.
Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit, statischer Zonen- Druck, Zuführlufttemperatur, Zonen-Sollwert-Temperatur, Luftgeschwindigkeit und Steuerungsverstärkung.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Messens
der Abweichung von dem Zonen-Sollwert das Messen einer
Differenz zwischen dem Zonen-Temperatur-Sollwert und einer
gemessenen Zonen-Temperatur umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Abschät
zens einer Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit bei dem
zweiten Abtast-Zeitpunkt auf Basis der Sollwert-Abweichung
von der Abtast-Periode und der Regelungs-Integralzeit
abhängig ist.
9. Luftkonditionierungs-Einheit, mit:
einem Luftkonditionierer;
einem mit dem Luftkonditionierer gekoppelten Regler, der die Menge an konditionierter Luft regelt, die in eine Zone eingeleitet wird;
einer funktional sowohl mit dem Luftkonditionierer als auch mit dem Regler gekoppelten Steuerung, die programmiert ist, um die Funktion des Luftkonditionierers und des Reglers zu steuern; und
einem über eine geschlossene Rückführungsschleife funk tional mit dem Regler und der Steuerung verbundenen Sensor, der die Zonen-Temperatur mißt und ein gemessenes Zonen- Temperatursignal zu der Steuerung überträgt;
wobei die Steuerung eine Abschätzung einer Zonen-Wärme übertragungsgeschwindigkeit auf Basis der gemessenen Tempe ratur und dem Zonen-Temperatur-Sollwert berechnet und die Funktion des Reglers auf Basis der abgeschätzten Zonen- Wärmeübertragungsgeschwindigkeit steuert, um Zuführluft- Störungen zu minimieren.
einem Luftkonditionierer;
einem mit dem Luftkonditionierer gekoppelten Regler, der die Menge an konditionierter Luft regelt, die in eine Zone eingeleitet wird;
einer funktional sowohl mit dem Luftkonditionierer als auch mit dem Regler gekoppelten Steuerung, die programmiert ist, um die Funktion des Luftkonditionierers und des Reglers zu steuern; und
einem über eine geschlossene Rückführungsschleife funk tional mit dem Regler und der Steuerung verbundenen Sensor, der die Zonen-Temperatur mißt und ein gemessenes Zonen- Temperatursignal zu der Steuerung überträgt;
wobei die Steuerung eine Abschätzung einer Zonen-Wärme übertragungsgeschwindigkeit auf Basis der gemessenen Tempe ratur und dem Zonen-Temperatur-Sollwert berechnet und die Funktion des Reglers auf Basis der abgeschätzten Zonen- Wärmeübertragungsgeschwindigkeit steuert, um Zuführluft- Störungen zu minimieren.
10. Luftkonditionierungs-Einheit nach Anspruch 9, bei der der
Regler eine Zuführluft-Rohrleitung, durch die eine Luft
strömung von dem Luftkonditionierer über einen Rohrleitungs-
Auslaß zu der Zone geleitet wird; und
eine einstellbare Luftklappe enthält, die mit dem Rohr leitungs-Auslaß in der Nähe der geregelten Zone verbunden ist, wobei die Luftklappe die Strömung der konditionierten Luft in die Zone in Reaktion auf Luftklappen-Steuersignale der Steuerung steuert.
eine einstellbare Luftklappe enthält, die mit dem Rohr leitungs-Auslaß in der Nähe der geregelten Zone verbunden ist, wobei die Luftklappe die Strömung der konditionierten Luft in die Zone in Reaktion auf Luftklappen-Steuersignale der Steuerung steuert.
11. Luftkonditionierungs-Einheit nach Anspruch 10, bei der die
Steuerung eine Vorwärtsregelung enthält, durch die eine
Beziehung zwischen der geschätzten Zonen-Wärmeübertragungs
geschwindigkeit und einer Position der einstellbaren Luft
klappe abgebildet wird.
12. Luftkonditionierungs-Einheit nach Anspruch 11, bei der die
Vorwärtsregelung ein stationäres Energie-Gleichgewicht mit
einer Luftklappen-Abbildung für Luftklappen-Steuerungszwecke
zusammenfaßt.
13. Luftkonditionierungs-Einheit nach Anspruch 12, bei der die
Luftklappen-Abbildung eine Luftklappen-Strömungsgeschwindig
keit der konditionierten Luft mit einer Luftklappen-Position
Beziehung setzt.
14. Luftkonditionierungs-Einheit nach Anspruch 9, bei der die
abgeschätzte Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit außerdem
eine Funktion der Proportional-Regler-Verstärkung und einer
zuvor abgeschätzten Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit
ist.
15. Luftkonditionierungs-Einheit nach Anspruch 14, bei der die
abgeschätzte Zonen-Wärmeübertragungsgeschwindigkeit mit
Hilfe der folgenden Formel berechnet wird:
wobei zn,n eine Abschätzung der Wärme-Advektion in die Zone bei dem n-ten Abtast-Zeitpunkt ist, zn,n-1 eine Abschätzung der Wärme-Advektion in die Zone bei dem (n-1)-ten Abtast- Zeitpunkt ist, Kc die Proportional-Integral-Verstärkung ist, t₁ die Regelungs-Integralzeit ist, Da die Abtast-Periode ist, en der Fehler bei dem n-ten Abtast-Zeitpunkt ist und en-1 der Fehler bei dem (n-1)-ten Abtast-Zeitpunkt ist.
wobei zn,n eine Abschätzung der Wärme-Advektion in die Zone bei dem n-ten Abtast-Zeitpunkt ist, zn,n-1 eine Abschätzung der Wärme-Advektion in die Zone bei dem (n-1)-ten Abtast- Zeitpunkt ist, Kc die Proportional-Integral-Verstärkung ist, t₁ die Regelungs-Integralzeit ist, Da die Abtast-Periode ist, en der Fehler bei dem n-ten Abtast-Zeitpunkt ist und en-1 der Fehler bei dem (n-1)-ten Abtast-Zeitpunkt ist.
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