DE19830394A1 - Saugluftanlage einer Textilmaschine - Google Patents
Saugluftanlage einer TextilmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Saugluftanlage einer Textilmaschine, insbesondere einer Rotorspinnmaschine, mit wenigstens einem Saugluftkanal und mit wenigstens einem Funkensensor zur Detektion eines Funkenfluges innerhalb einer Meßstrecke der Saugluftanlage, der eine Meßeinrichtung umfaßt, deren Sensierbereich zumindest teilweise die Meßstrecke überschneidet, und die wenigstens einen Empfänger elektromagnetischer Wellen aufweist, der bei Eintritt eines Funkens in den Sensierbereich ein Ausgangssignal generiert, und einer Ansteuer- und Auswerteschaltung für den Funkensensor. DOLLAR A Es ist vorgesehen, daß dem optischen Empfänger (28) wenigstens eine Quelle (40) zum Generieren elektromagnetischer Wellen zugeordnet ist, und die wenigstens eine Quelle (40) derart ansteuerbar ist, daß ein gezieltes Auslösen des Funkensensors (22) erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Saugluftanlage einer Tex
tilmaschine, insbesondere einer Rotorspinnmaschine,
mit wenigstens einem Saugluftkanal und mit wenigstens
einem Funkensensor zur Detektion eines Funkenfluges
innerhalb einer Meßstrecke der Saugluftanlage, der
eine Meßeinrichtung umfaßt, deren Sensierbereich
zumindest teilweise die Meßstrecke überschneidet, und
die wenigstens einen Empfänger elektromagnetischer
Wellen aufweist, der bei Eintritt eines Funkens in
den Sensierbereich ein Ausgangssignal generiert, und
einer Ansteuer- und Auswerteschaltung für die
Meßeinrichtung.
Saugluftanlagen der gattungsgemäßen Art sind bekannt.
So ist beispielsweise in der DE 24 26 961 B2 ein Feu
erfühler beschrieben, der in einer Saugluftanlage ei
ner Rotorspinnmaschine angeordnet ist. Die Aufgabe
eines derartigen Feuerfühlers besteht darin, inner
halb eines Saugluftkanals transportierten Faserflug
der Rotorspinnmaschine auf eine eventuelle Funkenbil
dung zu überwachen. Eine derartige Funkenbildung kann
beispielsweise dadurch entstehen, daß ein Rotor der
Rotorspinnmaschine heißläuft und es hierdurch zu
einer Entzündung von Fasern kommen kann. Derartige
entzündete Fasern können über den Saugluftkanal über
relativ große Entfernungen, beispielsweise in eine
Klimaanlage, transportiert werden, so daß es zu er
heblichen Brandschäden kommen kann.
Bekannt ist, derartige Feuerfühler (nachfolgend Fun
kensensor genannt) mit einem optischen Empfänger für
elektromagnetische Wellen auszustatten, der insbe
sondere von einem Funken abgestrahlte Infrarotsignale
sensiert. Mittels eines Photoelementes, bei
spielsweise einer Photodiode, lassen sich derartige
elektromagnetische Wellen in ein elektrisches Signal
wandeln. Dieses elektrische Signal ist mit einer An
steuer- und Auswerteschaltung auswertbar. Üblicher
weise werden die Photoelemente mit einem Ruhestrom
bestromt, der nach Einfall einer elektromagnetischen
Welle in einen Schaltstrom übergeht, wobei der
Schaltstrom eine ereignisabhängige Aktion auslöst.
Diese Aktion kann beispielsweise eine Alarmierung von
Bedienpersonal der Rotorspinnmaschine oder ein auto
matisches Abschalten der Rotorspinnmaschine, die
Aktivierung einer Löschvorrichtung oder dergleichen
sein.
Während ihres bestimmungsgemäßen Einsatzes sind die
Funkensensoren einer erheblichen Beanspruchung aus
gesetzt, so daß für eine sichere Betriebsweise eine
Funktionsüberprüfung der Funkensensoren notwendig
ist. Durch die definierten Schaltzustände der Funken
sensoren, einerseits der Ruhestrom, andererseits der
Schaltstrom, läßt sich eine elektrische Überprüfung
mittels eines Prüfalgorithmus über die Ansteuer- und
Auswerteschaltung realisieren. Bei einem eventuellen
Kurzschluß der Zuleitungen zu der Meßeinrichtung
fließt ein Strom, der größer als der Ruhestrom ist,
während bei einer Unterbrechung der Zuleitung der
Meßeinrichtung kein Strom fließt. Bei beiden Fehler
fällen kann ein Alarmsignal generiert werden, das auf
einen Ausfall des Funkensensors hinweist.
Es ist jedoch nachteilig, daß eine Überprüfung der
optischen Bauelemente des Funkensensors nicht möglich
ist, so daß eine hundertprozentige Betriebssicherheit
durch den elektrischen Test nicht sichergestellt
werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Saugluftanlage der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
bei der in einfacher Weise eine erhöhte Betriebssi
cherheit gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Saug
luftanlage mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen
gelöst. Dadurch, daß dem optischen Empfänger wenig
stens eine Quelle zum Generieren elektromagnetischer
Wellen zugeordnet ist, und die wenigstens eine Quelle
derart ansteuerbar ist, daß ein gezieltes Auslösen
des Funkensensors erfolgt, lassen sich vorteilhaft
die optischen Komponenten des Funkensensors überprü
fen, so daß zusätzlich zur Überprüfung der elektri
schen beziehungsweise elektronischen Komponenten des
Funkensensors die optischen Komponenten überprüfbar
sind, so daß eine Funkenerkennung des Funkensensors
wesentlich sicherer wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß die wenigstens eine Quelle elektromagne
tischer Wellen periodisch einschaltbar ist, wobei
vorzugsweise während des sich periodisch wiederho
lenden Selbsttestes der optischen Komponenten des
Funkensensors die Auslösefunktion der Ansteuer- und
Auswerteschaltung ausgeblendet wird. Hierdurch läßt
sich in einfacher Weise in bestimmbaren Intervallen
eine Überprüfung der optischen Komponenten des Fun
kensensors durchführen, wobei die Auslösung des
Schaltstromes (Alarmstrom) des Funkensensors infolge
der Überprüfung der optischen Komponenten der Meß
einrichtung nicht zur Auslösung eines Alarmsignales
(Fehlalarm) führt.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Quelle elektromagnetischer
Wellen eine Lumineszenzdiode ist, die vorzugsweise
über die Ansteuer- und Auswerteschaltung der Meßein
richtung ansteuerbar ist. Hierdurch läßt sich in ein
facher Weise die periodische Ansteuerung der Quelle
mit dem Ausblenden der Alarmfunktion kombinieren,
ohne daß ein großer schaltungstechnischer Aufwand
notwendig ist.
Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die Quelle zum Generieren elektroma
gnetischer Wellen und der Funkensensor in einem ge
meinsamen Gehäuse angeordnet sind. Hierdurch wird es
möglich, eine kompakte Bauform des Funkensensors zu
schaffen, wobei vorzugsweise eine gemeinsame elektri
sche Schnittstelle mit der Ansteuer- und Auswerte
schaltung des Funkensensors nutzbar ist. Hierdurch
ergibt sich ein vereinfachter Montageaufwand, da die
Anordnung und das elektrische Anschließen zusätzli
cher Komponenten somit nicht notwendig ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs
beispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der
Anordnung eines Funkensensors an der
Saugluftanlage einer Rotorspinnmaschine
und
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild eines Funkensensors.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise eine Saugluftanlage
10 für wenigstens eine Rotorspinnmaschine gezeigt. An
die Saugluftanlage 10 können mehrere Rotorspinnma
schinen mit jeweils einer Vielzahl von Spinneinheiten
angeschlossen sein. Aufbau und Wirkungsweise der
Saugluftanlage und der Rotorspinnmaschinen sind be
kannt, so daß im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
hierauf nicht näher eingegangen werden soll. Mittels
der Saugluftanlage 10 werden die Rotorspinnmaschinen
mit einem Unterdruck beaufschlagt, mittels dem Faser
abfall, Verschmutzungen oder dergleichen von den Ro
torspinnmaschinen abgesaugt werden.
Die Saugluftanlage 10 besitzt hierzu eine sogenannte
Endeinheit 12, in die ein mit einer nicht darge
stellten Saugluftquelle verbundener Saugluftkanal 14
mündet. Ferner münden in die Endeinheit 12 zu den
einzelnen Rotorspinnmaschinen führende Saugluftkanäle
16. Ein Abschnitt 18 des Saugluftkanals 14 bildet
eine Meßstrecke 20 für einen Funkensensor 22, dessen
Aufbau und Funktionsweise anhand von Fig. 2 noch nä
her erläutert wird. Der Funkensensor 22 ist über eine
elektrische Verbindungsleitung 24 mit einem Steuerge
rät 26 verbunden, das eine Ansteuer- und Auswerte
schaltung für den Funkensensor 22 umfaßt.
Während des bestimmungsgemäßen Betriebes der Saug
luftanlage 10 werden die an den Rotorspinnmaschinen
anfallenden Faserabfälle mit der Saugluftströmung zu
einer Filter- beziehungsweise Abscheideeinrichtung
geführt. Infolge einer Betriebsstörung an den Rotor
spinnmaschinen, beispielsweise bei einem Fadenbruch
wird ein Faserbandeinzug der Rotorspinnmaschine nicht
abgeschaltet, kann der Rotor der Rotorspinnmaschine
überspeist werden, so daß dieser heißläuft. Die hier
bei entstehende Reibungswärme kann ausreichen, um die
mittels der Saugluftströmung abtransportierten Faser
abfälle zu entzünden. Diese würden dann als glimmende
Faserabfälle über die Saugkanäle 16 und 14 zur Fil
ter- beziehungsweise Abscheideeinrichtung geführt und
können dort zum Entzünden der gesammelten Faserab
fälle führen.
Mittels des Funkensensors 22 wird im Bereich der Meß
strecke 20 der Faserflug überwacht, wobei von glim
menden Fasern abgestrahlte, elektromagnetische Wellen
im Infrarotbereich durch einen optischen Empfänger
erfaßt werden. Hierdurch wird es möglich, einen Fun
kenflug innerhalb der Saugluftanlage 10 zu erkennen
und über das Steuergerät 26 entsprechende Gegenmaß
nahmen einzuleiten. Diese können beispielsweise in
einer optischen und/oder akustischen Alarmgebung be
stehen, so daß Bedienpersonal der Rotorspinnmaschinen
gezielte Gegenmaßnahmen einleiten kann. Ferner kann
eine automatische Abschaltung der Rotorspinnmaschinen
erfolgen. Darüber hinaus kann eine Umschaltung der
Luftführungsrichtung der Saugluftanlage 10 derart
erfolgen, daß bei Auftritt von glimmendem Faserflug
diese nicht in Richtung der Filter- und
Abscheideeinrichtung transportiert werden, sondern in
einen separaten, gegebenenfalls mit Löschmitteln
ausgerüsteten Vorratsraum bringbar sind.
In Fig. 2 ist in einem Blockschaltbild der Funken
sensor 22 gezeigt. Dieser umfaßt einen optischen Emp
fänger 28, dessen Sensierbereich in die Meßstrecke 20
gerichtet ist. Der Sensierbereich umfaßt beispiels
weise einen Detektionswinkel von 110°, innerhalb dem
in der Meßstrecke 20 transportierte glimmende Faser
abfälle erkannt werden. Durch Anordnung des Funken
sensors 22 an einer Ecke des vorzugsweise eckig aus
gebildeten Saugluftkanals 14 kann durch den Detekti
onswinkel von 110° der gesamte Querschnitt der Meß
strecke 20 erfaßt werden. Der Funkensensor 22 ist
über die elektrische Verbindungsleitung 24 mit einer
hier nur ausschnittsweise dargestellten Ansteuer- und
Auswerteschaltung 30 verbunden. Die Verbindungslei
tung 24 ist als vieradrige Leitung ausgebildet, wobei
eine erste Ader 32 der Bereitstellung einer Ver
sorgungsspannung UV von beispielsweise 24 V Gleich
spannung dient. Eine zweite Ader 34 und eine dritte
Ader 36 dienen zum Abgreifen eines elektrischen Si
gnals des optischen Empfängers 28. Der optische
Empfänger 28 ist beispielsweise eine Photodiode, die
über eine Stromschnittstelle einen Ruhestrom, von
beispielsweise 20 mA treibt. Bei Auftreten eines
Funkens in der Meßstrecke 20 werden vom optischen
Empfänger 28 vom Funken emittierte, infrarote,
elektromagnetische Wellen empfangen und in ein
elektrisches Signal umgewandelt. Dieses elektrische
Signal bewirkt eine Umschaltung des Ruhestroms in
einen Alarmstrom (Schaltstrom), von beispielsweise 4 mA,
der durch das Steuergerät 26 auswertbar ist. Zur
Verstärkung der von dem optischen Empfänger 28
generierten, elektrischen Signale kann eine Ver
stärkerschaltung 38 vorgesehen sein.
Der Funkensensor 22 umfaßt ferner eine Quelle 40 zur
Generierung elektromagnetischer Wellen, wobei die
Quelle 40 in einem Wellenlängenbereich arbeitet, der
den empfangbaren Wellenlängen des optischen Empfän
gers 28, im Beispiel also im Infrarotbereich, ent
spricht. Die Quelle 40 ist als Lumineszenzdiode (LED-
Diode), ausgebildet. Über eine vierte Ader 42 der
Verbindungsleitung 24 ist die Quelle 40 mit einem
Steuerimpuls ansteuerbar. Zur Verstärkung des
Steuerimpulses kann eine Verstärkerschaltung 44 vor
gesehen sein. Entsprechend der Funktion der Quelle 40
wird durch das Anlegen eines Steuerimpulses ein
Infrarotblitz 46 innerhalb der Meßstrecke 20 erzeugt,
der von dem optischen Empfänger 28 erkannt wird. Die
Ansteuer- und Auswerteschaltung 30 umfaßt ein Zeit
glied 48, über das einerseits eine definierte Impuls
länge und andererseits ein Impulsabstand einstellbar
ist. Die Impulslänge bestimmt die Einschaltzeit der
Quelle 40 und beträgt mindestens das 1,1fache, insbe
sondere mindestens das 1,5fache einer Ansprechzeit
des optischen Empfängers 28. Hierdurch wird sicherge
stellt, daß der generierte Infrarotblitz 46 von dem
optischen Empfänger 28 tatsächlich erkannt wird. Der
Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen kann
wählbar vorgegeben werden und liegt beispielsweise im
Sekunden-, Minuten-, Stundenbereich oder dergleichen.
Zeitgleich mit dem Impulssignal wird von dem Zeit
glied 48 ein Steuersignal 50 generiert. Das Steuer
signal 50 gibt dem Steuergerät 26 eine Information,
daß ein durch den Funkensensor 22 erfaßtes infrarotes
Signal nicht durch einen Funkenflug innerhalb der
Saugluftanlage hervorgerufen wurde, sondern dieses
durch gezieltes und definiertes Einschalten der
Quelle 40 generiert wurde. Hierdurch kann eine Alarm
auslösung durch das Steuergerät 26 für die Impuls
dauer ausgeblendet, das heißt unterdrückt werden.
Durch gezielte Ansteuerung der Quelle 40 kann somit
ein Selbsttest des Funkensensors 22, insbesondere von
dessen optischen Komponenten, also dem optischen Emp
fänger 28, erfolgen. Somit wird entsprechend der Wie
derholfrequenz der Testimpulse eine periodische Über
prüfung der Funktion des Funkensensors 22 möglich,
ohne daß dieser beispielsweise aus der Saugluftanlage 10
ausgebaut werden muß. Neben dieser Überprüfung der
optischen Funktion des Funkensensors 22 kann eine
Überprüfung der elektrischen Funktion in an sich be
kannter Weise erfolgen, indem der Ruhestrom überwacht
wird. Übersteigt der Ruhestrom einen eingestellten
Wert, der beispielsweise 20 mA beträgt, kann auf ei
nen Kurzschluß innerhalb der Verbindungsleitung 24
oder innerhalb des Funkensensors 22 geschlossen wer
den. Wird der Ruhestrom beispielsweise unterbrochen,
kann auf eine Unterbrechung einer elektrischen Lei
tung erkannt werden.
Das Steuergerät 26 umfaßt beispielsweise eine opti
sche Anzeige, die einen Ausfall des Funkensensors 22
anzeigt. Durch das Bedienpersonal kann dann ein ent
sprechender Austausch des defekten Funkensensors 22
veranlaßt werden. Ferner kann ein automatisches Feh
lersignal an eine zentrale Recheneinheit, die der
Steuerung der Rotorspinnmaschinen dient, gegeben wer
den, so daß neben einer Dokumentation des Fehlersi
gnals gleichzeitig auf den defekten Funkensensor 22
hingewiesen werden kann.
Anstelle der Bereitstellung der Testimpulse über das
Zeitglied 48 oder zusätzlich kann eine Ansteuerung
der Quelle 40 auch über ein separates Schaltmittel
durch eine Bedienperson erfolgen. Hierdurch wird je
derzeit eine manuelle Überprüfung, zusätzlich bezie
hungsweise unabhängig von der eingestellten Wieder
holfrequenz der Testimpulse möglich. So kann bei
spielsweise bei einem Überprüfungsrundgang durch Be
tätigen des Schaltmittels die Funktion des Funken
sensors 22 getestet werden. Das Steuergerät 26 kann
entsprechende Quittiersignale, beispielsweise op
tisch, für die Bedienperson bereitstellen, so daß
diese erkennt, ob der Funkensensor 22 in Ordnung ist
oder defekt ist.
Der optische Empfänger 28 sowie die Quelle 40 und die
Verstärkerschaltungen 38 und 44 sind in einem ge
meinsamen Gehäuse 52, das beispielsweise von einer
zylinderförmigen Kunststoffröhre gebildet wird, ange
ordnet. Hierdurch ist eine sehr kompakte Bauweise
möglich. Die Verbindung des Funkensensors 22 mit dem
Steuergerät 26 erfolgt über lediglich eine, hier
vieradrige Verbindungsleitung 24, so daß ein einfa
ches Anschließen des Funkensensors 22 über eine
Schnittstelle möglich ist.
Nach weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbei
spielen ist es selbstverständlich möglich, die Quelle 40
unabhängig von dem Funkensensor 22 anzuordnen, bei
spielsweise in der Meßstrecke 20 dem Funkensensor 22
diametral gegenüberliegend. Auch so wird ein Selbst
test des Funkensensors 22 möglich, wobei die Wir
kungsweise die gleiche bleibt.
Claims (16)
1. Saugluftanlage einer Textilmaschine, insbesondere
einer Rotorspinnmaschine, mit wenigstens einem Saug
luftkanal und mit wenigstens einem Funkensensor zur
Detektion eines Funkenfluges innerhalb einer Meß
strecke der Saugluftanlage, der eine Meßeinrichtung
umfaßt, deren Sensierbereich zumindest teilweise die
Meßstrecke überschneidet, und die wenigstens einen
Empfänger elektromagnetischer Wellen aufweist, der
bei Eintritt eines Funkens in den Sensierbereich ein
Ausgangssignal generiert, und einer Ansteuer- und
Auswerteschaltung für den Funkensensor, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem optischen Empfänger (28) wenig
stens eine Quelle (40) zum Generieren elektromagneti
scher Wellen zugeordnet ist, und die wenigstens eine
Quelle (40) derart ansteuerbar ist, daß ein gezieltes
Auslösen des Funkensensors (22) erfolgt.
2. Saugluftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens eine Quelle (40) peri
odisch einschaltbar ist.
3. Saugluftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einschaltzeit der Quelle (40)
mindestens einer 1,1fachen, insbesondere mindestens
einer 1,5fachen Ansprechzeit des optischen Empfängers
(28) entspricht.
4. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Quelle (40) und der Funkensensor (22) in einem
gemeinsamen Gehäuse (52) integriert sind.
5. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger
(28) ein Photoelement, insbesondere eine Photodiode,
ist.
6. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40)
eine Sendediode (LED-Diode) ist.
7. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40)
und der Empfänger (28) in einem Infrarotbereich
arbeiten.
8. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40)
über eine separate Steuerleitung (42) ansteuerbar
ist.
9. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40)
durch die Ansteuer- und Auswerteschaltung (30) an
steuerbar ist.
10. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40)
und der Funkensensor (22) durch eine gemeinsame Ver
bindungsleitung (24) mit der Ansteuer- und Auswerte
schaltung (30) verbindbar sind.
11. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40)
manuell ansteuerbar ist.
12. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Fun
kensensor (22) wenigstens eine Sicherheitseinrichtung
der Textilmaschine aktivierbar ist.
13. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein die
Ansteuer- und Auswerteschaltung aufweisendes Steuer
gerät (26) wenigstens eine oder mehrere der nachfol
genden Aktionen
- - ein akustisches Alarmsignal,
- - ein optisches Alarmsignal,
- - eine Umschaltung des Saugluftkanales (14) der Saug luftanlage (10),
- - eine automatische Abschaltung wenigstens einer Textilmaschine,
- - eine automatische Dokumentation,
- - eine Anzeige eines Fehlers in einer zentralen Steuereinrichtung der Textilmaschinen auslösbar ist.
14. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die An
steuer- und Auswerteschaltung (30) zusätzlich ein
elektrischer Test des Funkensensors (22) durchführbar
ist, wobei ein Ruhestrom des Empfängers (28) über
wacht wird.
15. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuer- und
Auswerteschaltung (30) ein Zeitglied (48) umfaßt,
mittels dem ein Steuerimpuls (Testimpuls) zur An
steuerung der Quelle (40) beeinflußbar ist.
16. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied
(48) gleichzeitig mit jedem Steuerimpuls ein Steuer
signal (50) generiert, mittels dem eine Alarmauslö
sung für die Impulsdauer des Steuerimpulses aus
blendbar ist.
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