DE19828911A1 - Verfahren zur Erzeugung einer Anrufseingangsmeldung für einen Telekommunikations-Endgerät-Nutzer betreffend einen über ein Telekommunikationsnetz im Endgerät eingehenden Anruf und Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer Anrufseingangsmeldung für einen Telekommunikations-Endgerät-Nutzer betreffend einen über ein Telekommunikationsnetz im Endgerät eingehenden Anruf und Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens

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Abstract

Eine einfache, effiziente und ergonomische Information eines Endgerät-Nutzers über einen über ein Telekommunikationsnetz am Endgerät eingehenden Anruf durch eine Anrufeingangsmeldung wird erreicht, indem die dem Telekommunikationsnetz-Endgerät-Nutzer darzustellende Anrufeingangsmeldung oder Bausteine der darzustellenden Anrufeingangsmeldung aus einem vorgefertigten oder frei belegbaren Vorrat von Anrufeingangsmeldungen oder Anrufeingangsmeldungs-Bausteinen ausgewählt wird sowie durch Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens.

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Erzeugung einer Anrufseingangsmeldung für ei­ nen Telekommunikations-Endgerät-Nutzer betreffend einen über ein Telekommunika­ tionsnetz im Endgerät eingehenden Anruf und Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens.
Die Anrufseingangsmeldung, durch welche der Nutzer eines Telekommunikati­ ons-Endgerätes über einen dort eingehenden Anruf informiert werden soll, ist bisher im einfachsten Fall das Klingeln eines Telefons. Bekannt ist ferner eine Anrufsein­ gangsmeldung in Form einer Anzeige der Anrufer-Telefonnummer mit der Bezeich­ nung CLIP auf einem Display des Endgerätes bei ISDN. Hierbei wird die auf dem Display anzuzeigende Anrufer-Telefonnummer aufgrund von über das ISDN-Te­ lekommunikationsnetz an das Endgerät zum Verbindungsaufbau signalisierter An­ ruf-Identifikations-Informationen bestimmt.
Eine derartige Anrufseingangsmeldung ist jedoch unergonomisch, da sie einen Blick auf das die Anrufer-Telefonnummer anzeigende Telefondisplay erfordert und da die Anzeige einer Telefonnummer eine relativ abstrakte Identifikation des Anrufers ist. Eine automatische Erstellung einer ergonomischen Anrufseingangsmeldung ist noch nicht bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb eine möglichst einfache und kostengünstige Erstel­ lung einer Anrufseingangsmeldung, welche den Nutzer eines Telekommunikati­ ons-Endgerätes ergonomisch über einen eingehenden Anruf und insbesondere über die Identität des Anrufers informiert. Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unab­ hängigen Ansprüche gelöst.
Die erfindungsgemäße Verwendung eines Vorrats an Anrufseingangsmeldungen oder Bausteinen für Anrufseingangsmeldungen ermöglicht eine einfache effiziente und dabei sehr aussagekräftige Information eines Endgerätnutzers über den Anrufer. Fer­ ner kann erfindungsgemäß auch zusätzlich oder alternativ der Endgerätnutzer, insbe­ sondere mit seinem Namen, in der Anrufseingangsmeldung bezeichnet werden. Die alternative oder zusätzliche Bezeichnung des angerufenen Endgerät-Nutzers mit sei­ nem Namen ist vorteilhaft in Umgebungen, in welchen eine größere Anzahl von po­ tentiellen Nutzern vorhanden ist und die Zuordnung eines Anrufs zu einem Nutzer schwierig ist, beispielsweise wenn mehrere Nutzer ein Telekommunikationsendgerät gemeinsam benutzen. Die Auswahl des Nutzers kann aufgrund einer nutzerspezifi­ schen Anrufer-Liste, insbesondere aufgrund eines nutzerspezifischen Kurzwahlspei­ chers erfolgen. Ferner kann mit der Anrufseingangsmeldung auch das Endgerät, über welches ein Anruf eingeht, identifiziert werden, was beispielsweise von Vorteil ist, wenn mehrere Endgeräte, insbesondere mehrere Mobilfunkgeräte in einem Raum vorhanden sind, da so die Identifikation des angerufenen Endgerätes erleichtert wird.
Die Anrufseingangsmeldung oder Bausteine der Anrufseingangsmeldung können aufgrund insbesondere der über das Telekommunikationsnetz an das Endgerät zum Verbindungsaufbau signalisierten Anrufer-Identifikations-Informationen ausgewählt werden. Signalisierte Anrufer-Identifikations-Informationen können insbesondere bei ISDN übertragene Informationen zur Telefonnummer des Anrufers (Clip) sein; in an­ deren Netzen können auch andere, die Anrufer-Telefonnummer repräsentierende, beim Anruf übertragene Informationen zur Auswahl verwendet werden. Auch können die signalisierten Informationen identisch oder verändert oder ergänzt ausgegeben werden.
Die Anrufseingangsmeldung kann in unterschiedlicher Weise aufgebaut sein. Sie kann beispielsweise nur den Anrufer oder nur den Angerufenen oder nur das Endge­ rät bezeichnen. Sie kann auch eine Kombination der Bezeichnung des Anrufers und des Angerufenen und des Endgerätes oder von zweien dieser Möglichkeiten enthal­ ten. Der Anrufer und Angerufene können insbesondere mit ihrem Namen ausgegeben werden. Der Name des Anrufers kann aufgrund einer endgerätseitigen oder telekom­ munikationsnetzseitigen Tabelle von Telefonnummern und zugeordneten Namen bestimmt werden; insbesondere kann eine endgerätseitige Tabelle in einem Kurzwahl-Speicher, insbesondere in einer SIM-Karte, verwendet werden. Neben dem Namen etc. des Anrufers und/oder des Angerufenen und/oder des Telefons können in der Anrufseingangsmeldung Standardtextbausteine enthalten sein.
Die Anrufseingangsmeldung kann insbesondere optisch oder akustisch ausgegeben werden. Die Aufzeichnung einer akustischen oder optischen Anrufseingangsmeldung oder eines Anrufseingangsmeldungsbausteins kann insbesondere am Endgerät zur Speicherung im Endgerät erfolgen.
Die Erfindung kann in einem Endgerät realisiert werden. Hierbei kann insbesondere eine Teilnehmer-Identifikationskarte, wie beispielsweise eine GSM-SIM-Karte mit ei­ nem darin gespeicherten Kurzwahlspeicher mit Namen und zugeordneten Telefon­ nummern verwendet werden, um aufgrund der beim Anruf übermittelten Anrufer-Te­ lefonnummer (in der Kurzwahlliste) den Namen des Anrufers herauszusuchen und diesen Namen als Anrufseingangsmeldung oder als Baustein einer Anrufseingangs­ meldung zu verwenden und auszugeben. Der Eingang des Endgerätes ist z. B. ein Anschluß an ein Telekommunikationsnetz. Die Ausgabeeinrichtung kann optisch, akustisch oder mit einer Anrufs-Vibrations-Meldung etc. oder mit einer Schnittstelle zu einem optischen, akustischen etc. Ausgabemodul ausgebildet sein. Die Steuerung zur Auswahl der Anrufseingangsmeldung oder von Bausteinen einer Anrufseingangsmel­ dung kann ein Prozessor im Endgerät, insbesondere in einem Mobilfunkendgerät oder in einer SIM-Karte im Mobilfunk-Endgerät sein. Der Speicher kann sich unmittelbar im Endgerät oder in einer im Endgerät aufgenommenen Karte befinden.
Eine telekommunikationsnetzseitige Realisierung der Erfindung kann insbesondere im Falle einer telekommunikationsnetzseitigen Speicherung des Vorrats von Anrufsein­ gangsmeldungen oder Anrufseingangsmeldungs-Bausteinen einen dortigen Speicher umfassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprü­ chen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Beispiels,
Fig. 2 schematisch einen Kurzwahlspeicher mit Namen potentieller Anrufer und deren Telefonnummern,
Fig. 3 die im Speicher einer SIM-Karte gespeicherte Telefonnummer sowie den Namen eines Endgerätbenutzers sowie Anrufeingangsmel­ dungs-Bausteine.
Fig. 1 zeigt einen Anrufer 1 mit ebenfalls dargestelltem Namen ("Schmidt") 2 und des­ sen Anrufer-Telefonnummer (0815/4711) 3 sowie dessen Endgerät 4. Ferner zeigt Fig. 1 einen angerufenen Telekommunikations-Endgerät-Nutzer (= Angerufener) 5 mit dem Namen (Müller) 6 und der angerufenen Telefonnummer (0172/1968) 7, welche hier in einer Mobilfunkteilnehmer-Identifikationskarte (GSM-SIM) 8, die im Endgerät 9 (mit Antenne 17 und Lautsprecher 12) aufgenommen ist, gespeichert sind. Der Anru­ fer 1 ruft von seinem Endgerät 4 über ein Festnetz 10 (PSTN, z. B. ISDN) und ein Mobilfunknetz (GSM, UMTS etc.) 11 beim Endgerät 9 des Angerufenen 5 an, wozu der Anrufer 1 beispielsweise die Angerufenen-Telefonnummer (0172/1968) 7 des Angeru­ fenen in sein Endgerät 4 eingibt oder einen Kurzwahlspeicher betätigt etc. Alternativ kann der Anruf von dem Endgerät 4 des Anrufers zum Endgerät 9 des Angerufenen 5 auch nur über ein Festnetz, nur über ein Mobilfunknetz oder über zwei Mobilfunknetze etc. laufen.
Erfindungsgemäß soll nunmehr der Angerufene 5 von seinem Endgerät 9 möglichst effizient und ergonomisch und eindeutig über den Anrufer informiert werden. Bei Handies kann dies problematisch sein, falls sich eine Vielzahl von Personen mit ei­ nem Handy in einem Raum aufhält und die Handies sich lediglich durch Klingelzei­ chen melden, selbst dann wenn die Klingelzeichen der Handies (Mobiltelefone) unter­ schiedlich sind, da sich auch unterschiedliche Klingelzeichen nur relativ schwer unter­ scheiden lassen. Gleiches gilt für mehrere Festnetztelefone in einem Raum. Ebenfalls problematisch ist es, wenn mehrere potentielle Angerufene sich ein Telefon teilen und aufgrund einer Anrufseingangsmeldung in Form eines Klingelzeichens nicht hinrei­ chend klar wäre, wer an das Telefon gehen soll.
Deshalb werden erfindungsgemäß individualisierte Anrufseingangsmeldungen ausge­ geben. Beispielhaft sind die Anrufseingangsmeldungen 13, 14, 15, 16 aufgeführt. Diese werden aus einem Speicher im Endgerät akustisch oder optisch (audio und/oder visuell) ausgegeben. Dabei besteht beispielsweise die Anrufseingangsmel­ dung 13 aus mehreren Bausteinen. Der erste Baustein 18 der Anrufseingangsmel­ dung 13 ist "Anruf von Herrn/Frau". Der nächste ausgegebene Baustein ist "Schmidt". Der Baustein 19 (Schmidt) wird hier im Endgerät aufgrund des Kurzwahlspeichers auf der SIM im Endgerät 9 des Angerufenen sowie aufgrund der über die Telefonnetze 10, 11 zum Verbindungsaufbau signalisierten Anrufer-Identifikations-Information, nämlich der Anrufer-Telefonnummer 3 (= 0815/4711) im Endgerät 9 des Angerufenen ausgewählt. Ebenso wäre ein Kurzwahlspeicher und eine Auswahl im Telefonnetz 11 möglich. Hier wird im Endgerät 9 aufgrund der signalisierten Telefonnummer 3 des Anrufers festgestellt; welcher Name 19 dieser zugeordnet ist (hier Schmidt) und dieser Name (hier Schmidt) als Baustein 19 weiter ausgegeben. Ferner wird hier mit der An­ rufseingangsmeldung 13 der Baustein 20 ("auf Telefon 2 für Herrn/Frau") ausgege­ ben, da der Endgerätnutzer 5 mehrere Handies hat und wissen möchte, auf welchem Handy er angerufen wird; die Identifikation des Telefons kann auch bei Festnetztele­ fonen sinnvoll sein. Ferner wird hier als weiterer Baustein 21 der Name ("Müller") des Angerufenen ausgegeben, welcher auf der SIM-Karte 8 (s. Fig. 3) gespeichert ist und als Zusatz angesetzt wird. Das Format (hier mit den Bausteinen 18 bis 21) der Anruf­ seingangsmeldung kann am Endgerät 9 auswählbar und einstellbar und z. B. in der SIM-Karte abspeicherbar sein.
Um festzulegen, ob "Anruf für Herrn" oder "Anruf für Frau" ausgegeben wird, kann auf eine diesbezügliche frühere Eingabe des Benutzers hierzu für den Namen zurückge­ griffen werden. Einfacher ist eine Ausgabe "Anruf für" bzw. "Anruf von" ohne "Herr" oder "Frau" aber plus Name.
Die Beispiele 14 bis 17 zeigen weitere mögliche Anrufseingangsmeldungen. Im Bei­ spiel 14 umfaßt die Anrufseingangsmeldung einen festen Baustein, nämlich "Anruf von Herrn/Frau", den erfindungsgemäß aus einem Vorrat (dem Kurzwahlspeicher) ausgewählten Baustein "Schmidt", den festen Baustein "für Herrn/Frau" sowie den aufgrund der Endgerätnutzer-Namensbezeichnung 6 im SIM-Modul 8 ausgewählten Baustein "Müller".
Auch ist es beispielsweise möglich, lediglich den Namen des Anrufers, evtl. mit einem festen Zusatzbaustein, auszugeben.
Eine Vielzahl weiterer Kombinationen von variablen (aus einem Vorrat wie einer Kurzwahlspeicherliste ausgesuchten) und festen Bausteinen ist denkbar.
Die Anrufseingangsmeldung kann in unterschiedlichster Weise ausgegeben werden. Insbesondere ist eine akustische Ausgabe möglich; diese ist bei Mobilfunkgeräten sowie bei Festnetz-Endgeräten vorteilhaft. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine op­ tische Ausgabe der Anrufseingangsmeldung möglich. Ferner ist beispielsweise ein zusätzlicher Vibrationsalarm etc. bei eingehenden Anrufen ausführbar.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Auszug des Inhalts eines Kurzwahlspeichers in einer Anrufer-Identifikationskarte (SIM) 8 für ein Endgerät 9. Ein derartiger Kurzwahlspei­ cher ist in vielen Endgeräten oder SIM-Karten bereits vorgesehen und wird bisher üblicherweise derart verwendet, daß ein Name oder Namensanfang eingegeben wird und das Endgerät die zugehörige Telefonnummer heraussucht. Hier wird der Kurzwahlspeicher in der umgekehrten Richtung verwendet. Wenn von einem Anrufer 1 über ein Telekommunikationsnetz 10, 11 ein Anruf beim angerufenen Endgerät 9 unter Signalisierung der Anrufer-Identifikations-Informationen, wie beispielsweise der Anrufer-Telefonnummer 3 (0815/4711) eingeht, kann das Endgerät in einer Anruf­ seingangsmeldung bereits vor dem vollen Verbindungsaufbau, also vor Gesprächs­ beginn den Namen 2 des Anrufers aufgrund der signalisierten Anrufer-Te­ lefonnummer 3 heraussuchen. Hier wird aufgrund der signalisierten Anrufer-Te­ lefonnummer 3 (0815/4711) der zugehörige Name 2 (Schmidt) herausgesucht und in der Anrufseingangsmeldung ausgegeben. Wie oben ausgeführt, kann beispielswei­ se die Anrufseingangsmeldung dabei den festen Baustein "Anruf von" sowie den aus dem Vorrat (= hier Kurzwahlspeicher) herausgesuchten Baustein "Schmidt" enthalten und optisch, akustisch etc. ausgegeben werden.
Fig. 2 zeigt ferner beispielhaft weitere Namen mit zugeordneten Telefonnummern im Kurzwahlspeicher.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Teil des Speichers der Endgerät-Teilnehmer-Iden­ tifikationskarte (SIM) 8, in welchem der Name und die Telefonnummer des End­ gerätnutzers gespeichert sind, hier der Name "Müller" und dessen Telefonnummer (bzw. die Telefonnummer der SIM-Karte), "0172/1968". Auf diesen Speicher wird vom Endgerät 9 des Angerufenen zurückgegriffen, wenn mit der Anrufseingangsmeldung in einem Baustein oder ausschließlich der Name des Angerufenen 5 mit ausgegeben werden soll, also beispielsweise "Anruf für (Herrn/Frau) Müller". Hierfür ist der gespei­ cherte Name 6 des Angerufenen zu verwenden. Die Anrufer-Telefonnummer 7 ist hierfür nicht erforderlich, ist jedoch in der Regel ohnehin auf der Karte abgespeichert. Ferner zeigt Fig. 3 die in einem weiteren Speicherbereich des Endgerätes oder der SIM-Karte gespeicherten feste Bausteine 18, 20 usw.
Eine Anrufseingangsmeldung oder ein Anrufseingangsmeldungsbaustein kann end­ gerätseitig aufgezeichnet werden. Insbesondere kann eine Anrufseingangsmeldung oder ein Anrufseingangsmeldungsbaustein mit einem endgerätseitigen Mikrofon (wie z. B. einem Handy-Mikrofon) aufgezeichnet und im Endgerät oder einer Karte (z. B. einer SIM-Karte) im Endgerät gespeichert werden. Auch kann eine Anrufseingangs­ meldung oder ein Anrufseingangsmeldungsbaustein extern mit einem Mikrofon oder einer Videokamera oder dgl. digitalisiert aufgezeichnet werden und zum Speichern bezogen auf einen bestimmten Anrufer oder den Endgerätnutzer in einen Speicher im Endgerät oder in einer Karte im Endgerät überspielt werden. Eine Anrufseingangs­ meldung oder ein Anrufseingangsmeldungsbaustein kann beispielsweise eine aufge­ nommene Sprachsequenz, Hundegebell, ein Geräusch, eine Melodie, ein Bild des Anrufers, ein beliebiges anderes Bild, eine Bildfolge etc. sein.
Wenn die Anrufseingangsmeldung oder der Anrufseingangsmeldungsbaustein im Endgerät oder eine Karte im Endgerät des Angerufenen oder im Netz für den Angeru­ fenen gespeichert ist, kann sie bei Anruf eines Anrufers nach dessen Identifikation aufgrund der Signalisierung beim Verbindungsaufbau ausgegeben werden.
Wenn die Anrufseingangsmeldung im Endgerät des Anrufers oder in einer Karte im Endgerät des Anrufers oder im Netz für den Anrufer gespeichert ist, kann sie dem Angerufenen (insbesondere beim Verbindungsaufbau) signalisiert werden und vom Angerufenen identisch, überarbeitet oder um weitere Informationen ergänzt ausgege­ ben werden.
Für die Anrufseingangsmeldung kann auf bei einem früheren Telefongespräch übermittelte Informationen zurückgegriffen werden. Bei einem früheren Gespräch übertragene Informationen können mit der Anrufseingangsmeldung optisch und/oder akustisch ausgegeben werden. Insbesondere kann ein bei einem früheren Gespräch übertragenes Firmenlogo ausgegeben werden. Auch ist die optische und/oder akusti­ sche Ausgabe von bei früheren Telefongesprächen übertragenen sonstigen Infor­ mationen, wie z. B. dem Firmennamen, möglich.
Das Verfahren ist endgerätseitig in unterschiedlicher Weise implementierbar. Es kann insbesondere mit einem Prozessor im Endgerät oder auf einer SIM-Karte im Endgerät oder beidem zusammen mit einem Programm im Speicher im Endgerät oder einem Speicher in der SIM-Karte im Endgerät ablaufen.
In einer telekommunikationsnetzseitigen Realisierung kann insbesondere ein tele­ kommunikationsnetzseitiger Speicher (entsprechend dem Speicher in Fig. 2) mit Tele­ fonnummern 3 und zugeordnet weiteren Informationen, insbesondere Namen 2 vor­ gesehen sein.

Claims (32)

1. Verfahren zur Erzeugung einer Anrufseingangsmeldung (13 bis 16) für einen Telekommunikations-Endgerät-Nutzer (5) betreffend einen über ein Telekom­ munikationsnetz (10, 11) im Endgerät (9) eingehenden Anruf, wobei die dem Telekommunikations-Endgerät-Nutzer darstellbare Anrufsein­ gangsmeldung oder ein Baustein (19, 21) der darstellbaren Anrufseingangsmel­ dung aus einem vorgebbaren oder frei belegbaren Vorrat von Anrufseingangs­ meldungen oder Anrufseingangsmeldungs-Bausteinen (19, 21) ausgewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung oder mindestens ein Baustein der Anrufsein­ gangsmeldung ausgewählt wird aufgrund von über das Telekommunikations­ netz an das Endgerät signalisierten Informationen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen zum Verbindungsaufbau signalisierte Anruferidentifika­ tions-Informationen (3) sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen vom Anrufer an seinem Endgerät eingegebene, optische oder akustische, digitalisierte Informationen sind, die als Anrufseingangsmel­ dung des Anrufers in dessen Endgerät, in einer Karte in dessen Endgerät oder im Kommunikationsnetz gespeichert sind, wobei die Anrufseingangsmeldung oder Anrufseingangsmeldungs-Bausteine anruferseitig ausgewählt und dem Angerufenen signalisiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Anrufseingangsmeldungs-Vorrat und/oder ein Anrufseingangsmel­ dungs-Baustein-Vorrat telekommunikationsnetzseitig gespeichert ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anrufseingangsmeldungs-Vorrat und/oder der Anrufseingangsmel­ dungs-Baustein-Vorrat endgerätseitig gespeichert ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anrufseingangsmeldung-Vorrat und/oder der Anrufseingangsmeldung-Bau­ stein-Vorrat in einer Tabelle im Endgerät mit Telefonnummern und zugeord­ neten Namen, insbesondere in einem endgerätseitigen Kurzwahlspeicher, ge­ speichert ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung sich von der signalisierten Anrufer-Iden­ tifikations-Information unterscheidet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung die vom Anrufer signalisierten Informationen, insbesondere vom Anrufer digitalisiert aufgezeichneten und signalisierten Infor­ mationen, enthält.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Anrufer-Identifikations-Information die Telefonnummer des Anrufers enthält.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung oder einer ihrer Bausteine den Namen des An­ rufers enthält.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung oder einer ihrer Bausteine den Namen des Angerufenen enthält.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Name des Angerufenen aus einem Speicher im Endgerät entnommen wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Name des Anrufers und/oder der Name des Angerufenen aus einem Speicher im Telekommunikationsnetz entnommen wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung das Endgerät bezeichnet.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung optisch, insbesondere als gespeicherte Video­ sequenz oder gespeichertes Bild, ausgegeben wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung akustisch, insbesondere als gespeicherte Au­ diosequenz ausgegeben wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung mehrere aus je einem Vorrat gewählte Bau­ steine (18 bis 21) enthält.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung einen oder mehrere feste Standardbausteine (18, 20) enthält.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung bei einer früheren Verbindung des Anrufers mit dem Angerufenen übertragene und zwischenzeitlich im Telekommunikations­ netz oder im Endgerät gespeicherte Informationen optisch oder akustisch aus­ gibt.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufseingangsmeldung oder Anrufseingangsmeldungsbausteine am Endgerät des Angerufenen aufgezeichnete, optische oder akustische, vom Endgerät-Nutzer eingegebene, digitalisierte Informationen sind.
22. Endgerät, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche, welches folgendes aufweist:
  • - einen Eingang (Antenne 17), der mit einem Telekommunikations-Netz (11) verbindbar ist,
  • - eine Ausgabeeinrichtung (Lautsprecher 12) zum Ausgeben einer Anruf­ seingangsmeldung (13 bis 16),
  • - eine Steuerung (8) zur Auswahl von Anrufseingangsmeldungs-Bausteinen für deren Zusam­ mensetzung zu einer Anrufseingangsmeldung oder zur Auswahl einer An­ rufseingangsmeldung aufgrund von über das Telekommunikationsnetz über den Eingang des Endgeräts zum Verbindungsaufbau signalisierten Anrufer-Identifikati­ ons-Informationen (3) oder zur Ausgabe einer signalisierten Anrufseingangsmeldung des Anru­ fers,
  • - einen Speicher (8) mit einem Vorrat auswählbarer Anrufseingangsmel­ dungen (6) und/oder Anrufseingangsmeldung-Bausteine (18, 20).
23. Endgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorrat von Anrufseingangsmeldungen oder Anrufsein­ gangsmeldungs-Bausteinen in einer Intelligenten Teilnehmer-Identifika­ tions-Karte für das Endgerät gespeichert ist.
24. Endgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät ein Mobilfunkendgerät und die Teilnehmer-Identifikationskarte eine SIM-Karte ist.
25. Endgerät nach einem der Ansprüche 22 bis 23, dadurch gekennzeichnet daß Endgerät ein Festnetztelefon, insbesondere ISDN-Telefon, ist.
26. Endgerät nach einem der Ansprüche 22 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät ein Computer ist.
27. Endgerät nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Telekommunikationsnetz ein Telefonnetz, insbesondere ISDN-Netz, ist.
28. Endgerät nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Sprachsynthesizer zur Sprachausgabe einer Anrufseingangsmel­ dung aufweist.
29. Endgerät nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Aufnahmeeinrichtung für die Aufnahme von Informationen für opti­ sche oder akustische Anrufseingangsmeldungen oder Anrufseingangs­ meldungsbausteine durch den Endgerätnutzer in das Endgerät aufweist, wobei von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommene, digitalisierte Informationen in ei­ nem Speicher im Endgerät oder in einer Karte im Endgerät speicherbar sind als Anrufseingangsmeldungen und/oder Anrufseingangsmeldungsbausteine.
30. Endgerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmeeinrichtung ein Mikrofon, insbesondere ein am Endgerät vor­ handenes Handy-Mikrofon ist.
31. Endgerät nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zum optischen und/oder akustischen Ausgeben von vom Anrufer signalisierten Informationen aufweist.
32. Telekommunikationsnetz zum Durchführen des Verfahrens, nach einem der An­ sprüche 1 bis 21, mit einem Speicher für von einem Endgerät-Nutzer aufgezeichnete Anrufsein­ gangsmeldungen und/oder Anrufseingangsmeldungsbausteine und mit einer Signalisierungseinrichtung zum Signalisieren der gespeicherten Anrufseingangsmeldungen und/oder Anrufseingangsmeldungsbausteine.
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