DE19828910A1 - Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen - Google Patents

Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Behandlung der Folgen von Insektenstichen und -bissen verwendet wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen zu schaffen, die handhabungssicher und unabhängig vom Geschick und den Erfahrungen des Anwenders eine optimale Dosierung der lokalen Wärmezufuhr sichert. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen, die aus einem Heizelement besteht, das auf der zu behandelnden Fläche aufgesetzt wird und das für die Dauer einer Applikationszeit oder bis zum Erreichen einer maximalen Temperatur elektrisch aufgeheizt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Behandlung der Folgen von Insektenstichen und -bissen verwendet wird.
Stand der Technik
Stiche oder Bisse von einem Insekt wie einer Stechmücke, Bremse, Laus, einem Floh, einer Wanze oder Ameise, sind im allgemeinen harmlos. Ein Insektenstich führt zu juckenden, auch schmerzenden Anschwellungen, die oft bald wieder abklin­ gen. An der Stichstelle kommt es zu Rötung, Quaddelbildung und schmerzhafter Schwellung. Solche Stiche können aber gefährlich werden, wenn das Insekt Krankheitserreger über­ trägt. Darüber hinaus können die Folgen eines Insektenstichs für den Betroffenen mit langwierigen und lästigen Erscheinun­ gen, wie etwa offenen und aufgekratzten Stellen an der Ein­ stichstelle, verbunden sein.
Stiche von Bienen, Wespen, Hornissen oder Hummeln schaden durch Gift, dessen Wirkung besonders von der Empfindlichkeit des Gestochenen und vom Ort des Einstichs abhängt.
Zu den bekannten Methoden der Vorbeugung gegen Insektenstiche gehört:
  • - mechanische Mückenabwehrmittel (Gazefenster; Moskitonetze; dichtgewebte Stoffe als Bekleidung, in die der Stechrüssel nicht eindringen kann),
  • - Geräte, die die Laute paarungswilliger Männchen nachahmen, worauf die begatteten blutsaugenden Weibchen flüchten,
  • - insektenvertreibende Mittel (stark riechende, sich schnell auf der Haut verflüchtigende Öle wie z. B. Nelkenöl und Senföl).
Alle bekannten Mittel und Methoden der Vorbeugung können letztlich Insektenstiche und Bisse nicht verhindern.
Ist es zum Stich oder Biß gekommen, so wird der Juckreiz oft durch antiallergene Salben oder Alkohol gemildert. Bei Bie­ nen- oder Wespenstichen wird der Einstichkanal nach dem Entfernen des zurückgebliebenen Stachels mit Salmiakgeist betupft. Die Behandlung der Einstichstelle und der Quaddeln führt in der Regel nur zu einer vorübergehenden Linderung der Symptome. Ein sicheres und dauerhaftes Abklingen der Schwel­ lungen und des Juckreizes ist damit nicht zu erreichen.
Es ist auch schon eine Vorrichtung bekannt, die mit intensi­ ver Wärmestrahlung auf die Einstichstelle einwirkt. Die Wärme wird mit Hilfe einer Glühbirne erzeugt, die durch einen Startknopf betätigt wird. Der Startknopf wird dabei solange gedrückt gehalten, bis die maximale Behandlungstemperatur von etwa 70°C erreicht ist. Danach soll die Behandlung beendet werden.
Die Wärmestrahlung neutralisiert die in die Hautschichten gelangten thermolabilen Gifte und beseitigt oder verhindert Juckreiz und Schwellung.
Von Nachteil ist, daß mit dieser Vorrichtung der Wärmeeintrag an der Einstichstelle nicht exakt dosiert werden kann, son­ dern vom Geschick und den Erfahrungen des Anwenders abhängt. Dadurch kann es leicht entweder zum Ausbleiben des Erfolges oder zum Überschreiten der maximal erträglichen Temperatur kommen.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zur thermischen Behandlung von Insektenstichen und - bissen zu schaffen, die handhabungssicher und unabhängig vom Geschick und den Erfahrungen des Anwenders eine optimale Dosierung der lokalen Wärmezufuhr sichert.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Beispiele
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in drei Phasen, nämlich in der Ausgangsposition vor der Betätigung (1a), während der Heizphase (1b) und nach dem automatischen Abschalten (1c),
Fig. 2 eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung in drei Phasen, nämlich in der Ausgangsposition vor der Betätigung (2a), während der Heizphase (2b) und nach dem automatischen Abschalten (2c),
Fig. 3 eine weitere Variante der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung in drei Phasen, nämlich in der Ausgangsposition vor der Betäti­ gung (3a), während der Heizphase (3b) und nach dem automatischen Abschalten (3c)
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit vorzugsweise elektronischen Mitteln.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einem Heizrohr 1, das in einem Schutzrohr 2 achsial geführt ist. Am unteren Ende des Heizrohres 1 ist ein Heizelement 3 angeordnet. Das Schutzrohr 2 ist mit einem Gehäuse 4 verbunden, das einen dem Innendurchmesser des Schutzrohres 2 entsprechenden und mit diesem korrespondierenden Durchbruch 5 aufweist, durch den das Heizrohr in das Gehäuse 4 geführt ist. Das Heizrohr 1 endet an einem Bund 6 und geht danach über in den Taster 7, der durch den Durchbruch 8 aus dem Gehäuse 4 heraustritt. Zwischen dem Bund 6 und der Innenwand des Gehäuses 4 ist eine Druckfeder 9 angeordnet, durch die das Heizrohr 1 geführt ist. Das Heizrohr 1 ist in achsialer Richtung arretierbar. Die Arretierung ist durch einen Bi-Metallschalter 10 lösbar.
Das Heizelement 3 kann aus einem elektrischen Heizfaden oder einer elektrischen Heizplatte bestehen, die durch eine Span­ nungsquelle 11 gespeist werden. Die elektrischen Leitungen laufen von der Spannungsquelle 11 durch das Heizrohr 1 zum Heizelement 3.
Das Schutzrohr 2 besteht aus wärmeisolierendem Material.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt:
In der Ausgangsposition (Fig. 1a) befindet sich das Hei­ zelement 3 innerhalb des Schutzrohres 2. Die Druckfeder 9 ist entspannt und der Heizstromkreis ist unterbrochen.
Infolge der Betätigung des Tasters 7 wird das Heizrohr 1 bei gleichzeitiger Spannung der Druckfeder 9 im Schutz­ rohr 2 in Richtung der Öffnung des Schutzrohres 2 ver­ schoben. Sobald sich das Heizelement 3 und die Öffnung des Schutzrohres 2 in etwa auf einer Fläche befinden, wird das Heizrohr 1 durch die mit dem Bi-Metallschalter 10 verbundene Arretierung festgelegt. Das Heizelement 3 ist nun so positioniert, daß ein direkter Wärmeeintrag in die zu behandelnde Oberfläche gewährleistet ist (Fig. 1b). Gleichzeitig mit der Arretierung wird über den Bi- Metallschalter 10 der Heizstromkreis geschlossen und das Heizelement 3 wird innerhalb von drei Sekunden auf etwa 80°C erhitzt. Nachdem die voreingestellte Grenztempera­ tur der Temperatur-Weg-Charakteristik des elektrisch be­ heizten Bi-Metallschalters 10 erreicht ist, löst der Bi- Metallschalter 10 die Arretierung des Heizrohres 1 und das Heizrohr 1 bewegt sich durch die Entspannung der Fe­ der 9 wieder in das Schutzrohr zurück (Fig. 1c), so daß ein ausreichender Abstand zur behandelnden Fläche gegeben ist. Gleichzeitig wird über den Bi-Metallschalter 10 der Heizstromkreis unterbrochen und das Heizelement 3 kühlt sich ab.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 entspricht im Aufbau in etwa der in Fig. 1 dargestellten. Der Hauptunterschied besteht in der Verwendung einer Memofeder 12.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 2 funktioniert wie folgt:
In der Ausgangsposition (Fig. 2a) befindet sich das Hei­ zelement 3 innerhalb des Schutzrohres 2. Die Memofeder 12 ist entspannt und der Heizstromkreis ist unterbrochen.
Infolge der Betätigung des Tasters 7 (Fig. 2b) wird das Heizrohr 1 bei gleichzeitiger Spannung der Memofeder 12 so positioniert, daß das Heizelement 3 soweit an die Öff­ nung des Schutzrohres 2 kommt, daß ein Wärmeeintrag in die zu behandelnde Oberfläche gewährleistet ist. In die­ ser Position wird über den Schalter 13 der Heizstromkreis geschlossen und das Heizelement 3 erhitzt. Gemeinsam mit dem Heizelement 3 wird auch die Memofeder 12 erhitzt. Mit zunehmender Temperatur entspannt sich die Memofeder 12 und das Heizrohr 3 wird in die Ausgangsstellung zurückge­ holt. Es entsteht ein ausreichender Abstand zur zu behan­ delnden Fläche Fig. 2C).
Die Temperatur-Weg-Charakteristik der Memofeder 12 ist so voreingestellt, daß in dem vorgesehenen Zeitintervall der gewünschte Wärmeeintrag und die maximale Temperatur nicht überschritten werden.
Infolge des Zurückgehens des Heizrohres 1 wird der Schal­ ter 13 geöffnet und der Heizstromkreis unterbrochen. Das Heizelement 3 kühlt sich ab.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 entspricht im Aufbau in etwa der in Fig. 1 dargestellten. Der Hauptunterschied besteht in der kinematischen Umkehr der Relativbewegung Heizrohr 1 und Schutzrohr 2.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 besteht aus einem Heizrohr 1, in dem ein seitlich aus dem Heizrohr 1 heraustretendes Schutzrohr 2 achsial verschiebbar geführt ist. Am unteren Ende des Heizrohres 1 ist ein Heizelement 3 angeordnet. Das Schutzrohr 2 ragt durch einen Durchbruch 14 in das Gehäuse 4. Das Schutzrohr 2 endet innerhalb des Gehäuses. Zwischen dem oberen Ende des Schutzrohres 2 und der Innenwand des Gehäuses 4 ist eine Druckfeder 9 angeordnet. Das Schutzrohr 2 ist in achsialer Richtung arretierbar. Die Arretierung ist durch einen Bi-Metallschalter 10 lösbar.
Das Heizelement 3 kann aus einem elektrischen Heizfaden oder einer elektrischen Heizplatte bestehen, die durch eine Span­ nungsquelle 11 gespeist werden. Die elektrischen Leitungen laufen von der Spannungsquelle 11 durch das Heizrohr 1 zum Heizelement 3.
Das Schutzrohr 2 besteht aus wärmeisolierenden Material.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt:
In der Ausgangsposition (Fig. 3a) befindet sich das Hei­ zelement 3 innerhalb des Schutzrohres 2. Die Druckfeder 9 ist entspannt und der Heizstromkreis ist unterbrochen.
Das Schutzrohr 2 wird auf der zu behandelnden Oberfläche aufgesetzt und gegen diese Fläche gedrückt. Infolge der Betätigung des Schutzrohres kommt das Heizrohr 1 bei gleichzeitiger Spannung der Druckfeder 9 in den Bereich der Öffnung des Schutzrohres 2. Sobald sich das Heizele­ ment 3 und die Öffnung des Schutzrohres 2 in etwa auf ei­ ner Fläche befinden, wird das Schutzrohr 2 durch die mit dem Bi-Metallschalter 10 verbundene Arretierung festge­ legt. Das Heizelement 3 ist nun so positioniert, daß ein Wärmeeintrag in die zu behandelnde Oberfläche gewährlei­ stet ist (Fig. 3b). Gleichzeitig mit der Arretierung wird über den Bi-Metallschalter 10 der Heizstromkreis ge­ schlossen und das Heizelement 3 wird erhitzt. Nachdem die voreingestellte Grenztemperatur der Temperatur-Weg- Charakteristik des elektrisch beheizten Bi- Metallschalters 10 erreicht ist, löst der Bi- Metallschalter 10 die Arretierung des Schutzrohres 2 und das Schutzrohr 2 bewegt sich durch die Entspannung der Feder 9 wieder über das Heizelement 3 (Fig. 3c), so daß ein ausreichender Abstand zur behandelnden Fläche gegeben ist. Gleichzeitig wird über den Bi-Metallschalter 10 der Heizstromkreis unterbrochen und das Heizelement 3 kühlt sich ab.
Eine weitere Ausführung nach Fig. 4 sieht vor, daß die Heiz­ platte 3 bzw. der Heizdraht einen wärmeleitenden Kontakt mit einem Temperatursensor 15 hat (z. B. einen NTC oder PTC- Widerstand) und die von diesem Sensor erzeugte elektrische Größe in einem elektronischen Schalter 16 die Grenzwerte für das Zu- oder Abschalten des Heizstromes erzeugt. In einer logischen Schaltung ist dieser elektronische Temperaturschal­ ter 16 mit einem elektronischen Zeitschalter 17 schaltungs­ technisch verknüpft. Beim Erreichen der Applikationszeit oder maximalen Temperatur an der Heizplatte 3 bzw. dem Heizdraht wird der Heizstrom über den Zeitschalter 17 oder den Tempera­ turschalter 16 unterbrochen. Mit dem Abschalten des Heizstro­ mes wird ein auffälliges optisches und/oder akustisches Signal ausgelöst. Die Bereitschaft zum Wiederanwenden ist erst dann wieder gegeben, wenn der Temperatursensor 15 die untere Grenztemperatur unterschritten hat und über den elek­ tronischen Temperaturschalter 16 die Zuschaltung des Heiz­ stromes wieder möglich ist. Über den Geräteschalter werden der Zeit- und der Temperaturschalter 17 und 16 von der Span­ nungsquelle 11 mit der erforderlichen Arbeitsspannung ver­ sorgt. Durch Drücken des Tasters 7 wird der Zeitschalter gestartet und der Heizstromkreis geschlossen.
Es ist bei den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausfüh­ rungsformen möglich, die Heizplatte 3 mit einem Temperatur­ sensor 15 zu versehen und diesen mit einer elektronischen Abschaltautomatik (elektronischer Temperaturschalter 16 und Zeitschalter 17) gemäß Fig. 4 zu verknüpfen. Auf diese Weise können die in den Beispielen gemäß der Fig. 1 bis 3 ver­ wendeten Abschaltmittel durch die elektronischen Elemente ergänzt oder ersetzt werden.
So ist es möglich, die Arretierung der Taster 7 (Fig. 1b bzw. Fig. 3b) durch einen elektronischen Temperaturschalter, der mit einem Temperatursensor im Heizelement 3 verbunden ist, und/oder elektronischen Zeitschalter zu lösen. Nach dem Lösen der Arretierung bewegt sich das Heizrohr 1 (Fig. 1) bzw. das Schutzrohr 2 (Fig. 3) durch die Entspannung der Feder 9 wieder in die Ausgangslage zurück, so daß das Heizelement 3 einen ausreichenden Abstand zur behandelnden Fläche hat. Gleichzeitig wird der Heizstromkreis unterbrochen und das Heizelement 3 kühlt sich ab.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kann die Memofeder 12 mit einem elektronischen Temperaturschalter und/oder elektronischen Zeitschalter kombiniert sein. Diese Anordnung sorgt dafür, daß unabhängig von der Entspannung der Feder 12 der Heizstromkreis unterbrochen wird.
Bezugszeichenliste
1
Heizrohr
2
Schutzrohr
3
Heizelement
4
Gehäuse
5
Durchbruch
6
Bund
7
Taster
8
Durchbruch
9
Druckfeder
10
Bi-Metallschalter
11
Spannungsquelle
12
Memofeder
13
Schalter
14
Durchbruch
15
Sensor
16
Temperaturschalter
17
Zeitschalter
18
Geräteschalter

Claims (11)

1. Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insek­ tenstichen und -bissen, bestehend aus
  • a) einem Heizelement (3), das auf der zu behandelnden Fläche aufgesetzt wird und das für die Dauer einer Applikationszeit oder bis zum erreichen einer maxima­ len Temperatur elektrisch aufgeheizt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus
  • a) einem Heizrohr (1), an dessen unterem Ende sich das Heizelement (3) befindet,
  • b) einem Schutzrohr (2), in dem das Heizrohr (1) geführt ist,
  • c) einem Betätigungselement (7),
  • d) einer Arretiereinrichtung, die, wenn das Heizelement (3) sich infolge der Betätigung des Betätigungsele­ ments (7) im Bereich der Öffnung des Schutzrohres (2)befindet, die Elementpaarung Heizrohr (1)/Schutz­ rohr (2) zueinander für die Dauer einer Behandlung blockiert,
  • e) einem Kraftspeicher (9), der die Elementpaarung Heizrohr (1)/Schutzrohr (2) nach dem Aufheben der Ar­ retierung in die Ausgangslage zurückbefördert,
  • f) einer Spannungsquelle (11) und einem Gehäuse (4).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das
  • a) Heizrohr (1)im Schutzrohr (2) achsial geführt ist,
  • b) Schutzrohr (2) mit dem Gehäuse (4) verbunden ist, das einen dem Innendurchmesser des Schutzrohres 2 ent­ sprechenden und mit diesem korrespondierenden Durch­ bruch (5) aufweist, durch den das Heizrohr(1) in das Gehäuse (4) geführt ist,
  • c) Heizrohr (1) an einem Bund (6) endet und danach in den Taster (7) übergeht, der durch einen Durchbruch (8) aus dem Gehäuse (4) heraustritt,
  • d) zwischen dem Bund (6) und der Innenwand des Gehäuses (4) eine Druckfeder (9) angeordnet ist, durch die das Heizrohr (1) geführt ist,
  • e) Heizrohr (1) in achsialer Richtung arretierbar und die Arretierung durch einen Bi-Metallschalter (10) lösbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • a) zwischen dem Bund (6) und der Innenwand des Gehäuses (4) eine Memofeder (12) angeordnet ist, die nach Be­ stätigung des Tasters (7) das Heizrohr (1) solange in achsialer Richtung arretiert, bis sich die Memofeder (12) infolge einer stetigen Erwärmung entspannt und das Heizrohr (1) in die Ausgangsposition zurück be­ wegt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • a) seitlich aus dem Heizrohr (1) das Schutzrohr (2) her­ austritt, das in diesem achsial verschiebbar geführt ist,
  • b) das Schutzrohr (2) durch einen Durchbruch (14) in das Gehäuse (4) ragt und innerhalb des Gehäuses (4) en­ det,
  • c) zwischen dem oberen Ende des Schutzrohres (2) und der Innenwand des Gehäuses (4) eine Druckfeder (9) ange­ ordnet ist,
  • d) das Schutzrohr (2) in achsialer Richtung arretierbar ist und die Arretierung durch einen Bi-Metallschalter (10) lösbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das Heizelement (3) bzw. dessen Heizdraht einen wär­ meleitenden Kontakt mit einem Temperatursensor (15) hat und die von diesem Sensor (15) erzeugte elektri­ sche Größe in einem elektronischen Schalter (16) die Grenzwerte für das Zu- oder Abschalten des Heizstro­ mes erzeugt,
  • b) dieser elektronische Temperaturschalter (16) in einer logischen Schaltung mit einem elektronischen Zeit­ schalter (17) schaltungstechnisch verknüpft ist,
  • c) beim Erreichen der Applikationszeit oder maximalen Temperatur am Heizelement (3) bzw. dem Heizdraht der Heizstrom über den Zeitschalter (17) oder den Tempe­ raturschalter (16) unterbrochen wird
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit dem Abschalten des Heizstromes ein auf­ fälliges optisches und/oder akustisches Signal ausgelöst wird.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß über den Geräteschalter (18) die Schal­ ter (16) und (17) mit der erforderlichen Arbeitsspannung versorgt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (3) aus einem elek­ trischen Heizfaden oder einer elektrischen Heizplatte be­ steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (2) aus wärmeisolie­ renden Material besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte (3) mit einem Tempera­ tursensor (15) versehen ist, der mit einem elektronischen Temperaturschalter (16) und/oder einem elektronischen Zeitschalter (17) verbunden ist.
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