DE19828910A1 - Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen - Google Patents
Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Behandlung der Folgen von Insektenstichen und -bissen verwendet wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen zu schaffen, die handhabungssicher und unabhängig vom Geschick und den Erfahrungen des Anwenders eine optimale Dosierung der lokalen Wärmezufuhr sichert. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen, die aus einem Heizelement besteht, das auf der zu behandelnden Fläche aufgesetzt wird und das für die Dauer einer Applikationszeit oder bis zum Erreichen einer maximalen Temperatur elektrisch aufgeheizt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Behandlung
der Folgen von Insektenstichen und -bissen verwendet wird.
Stiche oder Bisse von einem Insekt wie einer Stechmücke,
Bremse, Laus, einem Floh, einer Wanze oder Ameise, sind im
allgemeinen harmlos. Ein Insektenstich führt zu juckenden,
auch schmerzenden Anschwellungen, die oft bald wieder abklin
gen. An der Stichstelle kommt es zu Rötung, Quaddelbildung
und schmerzhafter Schwellung. Solche Stiche können aber
gefährlich werden, wenn das Insekt Krankheitserreger über
trägt. Darüber hinaus können die Folgen eines Insektenstichs
für den Betroffenen mit langwierigen und lästigen Erscheinun
gen, wie etwa offenen und aufgekratzten Stellen an der Ein
stichstelle, verbunden sein.
Stiche von Bienen, Wespen, Hornissen oder Hummeln schaden
durch Gift, dessen Wirkung besonders von der Empfindlichkeit
des Gestochenen und vom Ort des Einstichs abhängt.
Zu den bekannten Methoden der Vorbeugung gegen Insektenstiche
gehört:
- - mechanische Mückenabwehrmittel (Gazefenster; Moskitonetze; dichtgewebte Stoffe als Bekleidung, in die der Stechrüssel nicht eindringen kann),
- - Geräte, die die Laute paarungswilliger Männchen nachahmen, worauf die begatteten blutsaugenden Weibchen flüchten,
- - insektenvertreibende Mittel (stark riechende, sich schnell auf der Haut verflüchtigende Öle wie z. B. Nelkenöl und Senföl).
Alle bekannten Mittel und Methoden der Vorbeugung können
letztlich Insektenstiche und Bisse nicht verhindern.
Ist es zum Stich oder Biß gekommen, so wird der Juckreiz oft
durch antiallergene Salben oder Alkohol gemildert. Bei Bie
nen- oder Wespenstichen wird der Einstichkanal nach dem
Entfernen des zurückgebliebenen Stachels mit Salmiakgeist
betupft. Die Behandlung der Einstichstelle und der Quaddeln
führt in der Regel nur zu einer vorübergehenden Linderung der
Symptome. Ein sicheres und dauerhaftes Abklingen der Schwel
lungen und des Juckreizes ist damit nicht zu erreichen.
Es ist auch schon eine Vorrichtung bekannt, die mit intensi
ver Wärmestrahlung auf die Einstichstelle einwirkt. Die Wärme
wird mit Hilfe einer Glühbirne erzeugt, die durch einen
Startknopf betätigt wird. Der Startknopf wird dabei solange
gedrückt gehalten, bis die maximale Behandlungstemperatur von
etwa 70°C erreicht ist. Danach soll die Behandlung beendet
werden.
Die Wärmestrahlung neutralisiert die in die Hautschichten
gelangten thermolabilen Gifte und beseitigt oder verhindert
Juckreiz und Schwellung.
Von Nachteil ist, daß mit dieser Vorrichtung der Wärmeeintrag
an der Einstichstelle nicht exakt dosiert werden kann, son
dern vom Geschick und den Erfahrungen des Anwenders abhängt.
Dadurch kann es leicht entweder zum Ausbleiben des Erfolges
oder zum Überschreiten der maximal erträglichen Temperatur
kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur thermischen Behandlung von Insektenstichen und -
bissen zu schaffen, die handhabungssicher und unabhängig vom
Geschick und den Erfahrungen des Anwenders eine optimale
Dosierung der lokalen Wärmezufuhr sichert.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in drei
Phasen, nämlich in der Ausgangsposition
vor der Betätigung (1a), während der
Heizphase (1b) und nach dem automatischen
Abschalten (1c),
Fig. 2 eine Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in drei Phasen, nämlich in
der Ausgangsposition vor der Betätigung
(2a), während der Heizphase (2b) und nach
dem automatischen Abschalten (2c),
Fig. 3 eine weitere Variante der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung in drei Phasen, nämlich
in der Ausgangsposition vor der Betäti
gung (3a), während der Heizphase (3b) und
nach dem automatischen Abschalten (3c)
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit
vorzugsweise elektronischen Mitteln.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einem Heizrohr 1,
das in einem Schutzrohr 2 achsial geführt ist. Am unteren
Ende des Heizrohres 1 ist ein Heizelement 3 angeordnet. Das
Schutzrohr 2 ist mit einem Gehäuse 4 verbunden, das einen dem
Innendurchmesser des Schutzrohres 2 entsprechenden und mit
diesem korrespondierenden Durchbruch 5 aufweist, durch den
das Heizrohr in das Gehäuse 4 geführt ist. Das Heizrohr 1
endet an einem Bund 6 und geht danach über in den Taster 7,
der durch den Durchbruch 8 aus dem Gehäuse 4 heraustritt.
Zwischen dem Bund 6 und der Innenwand des Gehäuses 4 ist eine
Druckfeder 9 angeordnet, durch die das Heizrohr 1 geführt
ist. Das Heizrohr 1 ist in achsialer Richtung arretierbar.
Die Arretierung ist durch einen Bi-Metallschalter 10 lösbar.
Das Heizelement 3 kann aus einem elektrischen Heizfaden oder
einer elektrischen Heizplatte bestehen, die durch eine Span
nungsquelle 11 gespeist werden. Die elektrischen Leitungen
laufen von der Spannungsquelle 11 durch das Heizrohr 1 zum
Heizelement 3.
Das Schutzrohr 2 besteht aus wärmeisolierendem Material.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt:
In der Ausgangsposition (Fig. 1a) befindet sich das Hei
zelement 3 innerhalb des Schutzrohres 2. Die Druckfeder 9
ist entspannt und der Heizstromkreis ist unterbrochen.
Infolge der Betätigung des Tasters 7 wird das Heizrohr 1
bei gleichzeitiger Spannung der Druckfeder 9 im Schutz
rohr 2 in Richtung der Öffnung des Schutzrohres 2 ver
schoben. Sobald sich das Heizelement 3 und die Öffnung
des Schutzrohres 2 in etwa auf einer Fläche befinden,
wird das Heizrohr 1 durch die mit dem Bi-Metallschalter
10 verbundene Arretierung festgelegt. Das Heizelement 3
ist nun so positioniert, daß ein direkter Wärmeeintrag in
die zu behandelnde Oberfläche gewährleistet ist (Fig.
1b). Gleichzeitig mit der Arretierung wird über den Bi-
Metallschalter 10 der Heizstromkreis geschlossen und das
Heizelement 3 wird innerhalb von drei Sekunden auf etwa
80°C erhitzt. Nachdem die voreingestellte Grenztempera
tur der Temperatur-Weg-Charakteristik des elektrisch be
heizten Bi-Metallschalters 10 erreicht ist, löst der Bi-
Metallschalter 10 die Arretierung des Heizrohres 1 und
das Heizrohr 1 bewegt sich durch die Entspannung der Fe
der 9 wieder in das Schutzrohr zurück (Fig. 1c), so daß
ein ausreichender Abstand zur behandelnden Fläche gegeben
ist. Gleichzeitig wird über den Bi-Metallschalter 10 der
Heizstromkreis unterbrochen und das Heizelement 3 kühlt
sich ab.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 entspricht im Aufbau in etwa
der in Fig. 1 dargestellten. Der Hauptunterschied besteht in
der Verwendung einer Memofeder 12.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 2 funktioniert
wie folgt:
In der Ausgangsposition (Fig. 2a) befindet sich das Hei
zelement 3 innerhalb des Schutzrohres 2. Die Memofeder 12
ist entspannt und der Heizstromkreis ist unterbrochen.
Infolge der Betätigung des Tasters 7 (Fig. 2b) wird das
Heizrohr 1 bei gleichzeitiger Spannung der Memofeder 12
so positioniert, daß das Heizelement 3 soweit an die Öff
nung des Schutzrohres 2 kommt, daß ein Wärmeeintrag in
die zu behandelnde Oberfläche gewährleistet ist. In die
ser Position wird über den Schalter 13 der Heizstromkreis
geschlossen und das Heizelement 3 erhitzt. Gemeinsam mit
dem Heizelement 3 wird auch die Memofeder 12 erhitzt. Mit
zunehmender Temperatur entspannt sich die Memofeder 12
und das Heizrohr 3 wird in die Ausgangsstellung zurückge
holt. Es entsteht ein ausreichender Abstand zur zu behan
delnden Fläche Fig. 2C).
Die Temperatur-Weg-Charakteristik der Memofeder 12 ist so
voreingestellt, daß in dem vorgesehenen Zeitintervall der
gewünschte Wärmeeintrag und die maximale Temperatur nicht
überschritten werden.
Infolge des Zurückgehens des Heizrohres 1 wird der Schal
ter 13 geöffnet und der Heizstromkreis unterbrochen. Das
Heizelement 3 kühlt sich ab.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 entspricht im Aufbau in etwa
der in Fig. 1 dargestellten. Der Hauptunterschied besteht in
der kinematischen Umkehr der Relativbewegung Heizrohr 1 und
Schutzrohr 2.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 besteht aus einem Heizrohr 1,
in dem ein seitlich aus dem Heizrohr 1 heraustretendes
Schutzrohr 2 achsial verschiebbar geführt ist. Am unteren
Ende des Heizrohres 1 ist ein Heizelement 3 angeordnet. Das
Schutzrohr 2 ragt durch einen Durchbruch 14 in das Gehäuse 4.
Das Schutzrohr 2 endet innerhalb des Gehäuses. Zwischen dem
oberen Ende des Schutzrohres 2 und der Innenwand des Gehäuses
4 ist eine Druckfeder 9 angeordnet. Das Schutzrohr 2 ist in
achsialer Richtung arretierbar. Die Arretierung ist durch
einen Bi-Metallschalter 10 lösbar.
Das Heizelement 3 kann aus einem elektrischen Heizfaden oder
einer elektrischen Heizplatte bestehen, die durch eine Span
nungsquelle 11 gespeist werden. Die elektrischen Leitungen
laufen von der Spannungsquelle 11 durch das Heizrohr 1 zum
Heizelement 3.
Das Schutzrohr 2 besteht aus wärmeisolierenden Material.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt:
In der Ausgangsposition (Fig. 3a) befindet sich das Hei
zelement 3 innerhalb des Schutzrohres 2. Die Druckfeder 9
ist entspannt und der Heizstromkreis ist unterbrochen.
Das Schutzrohr 2 wird auf der zu behandelnden Oberfläche
aufgesetzt und gegen diese Fläche gedrückt. Infolge der
Betätigung des Schutzrohres kommt das Heizrohr 1 bei
gleichzeitiger Spannung der Druckfeder 9 in den Bereich
der Öffnung des Schutzrohres 2. Sobald sich das Heizele
ment 3 und die Öffnung des Schutzrohres 2 in etwa auf ei
ner Fläche befinden, wird das Schutzrohr 2 durch die mit
dem Bi-Metallschalter 10 verbundene Arretierung festge
legt. Das Heizelement 3 ist nun so positioniert, daß ein
Wärmeeintrag in die zu behandelnde Oberfläche gewährlei
stet ist (Fig. 3b). Gleichzeitig mit der Arretierung
wird über den Bi-Metallschalter 10 der Heizstromkreis ge
schlossen und das Heizelement 3 wird erhitzt. Nachdem die
voreingestellte Grenztemperatur der Temperatur-Weg-
Charakteristik des elektrisch beheizten Bi-
Metallschalters 10 erreicht ist, löst der Bi-
Metallschalter 10 die Arretierung des Schutzrohres 2 und
das Schutzrohr 2 bewegt sich durch die Entspannung der
Feder 9 wieder über das Heizelement 3 (Fig. 3c), so daß
ein ausreichender Abstand zur behandelnden Fläche gegeben
ist. Gleichzeitig wird über den Bi-Metallschalter 10 der
Heizstromkreis unterbrochen und das Heizelement 3 kühlt
sich ab.
Eine weitere Ausführung nach Fig. 4 sieht vor, daß die Heiz
platte 3 bzw. der Heizdraht einen wärmeleitenden Kontakt mit
einem Temperatursensor 15 hat (z. B. einen NTC oder PTC-
Widerstand) und die von diesem Sensor erzeugte elektrische
Größe in einem elektronischen Schalter 16 die Grenzwerte für
das Zu- oder Abschalten des Heizstromes erzeugt. In einer
logischen Schaltung ist dieser elektronische Temperaturschal
ter 16 mit einem elektronischen Zeitschalter 17 schaltungs
technisch verknüpft. Beim Erreichen der Applikationszeit oder
maximalen Temperatur an der Heizplatte 3 bzw. dem Heizdraht
wird der Heizstrom über den Zeitschalter 17 oder den Tempera
turschalter 16 unterbrochen. Mit dem Abschalten des Heizstro
mes wird ein auffälliges optisches und/oder akustisches
Signal ausgelöst. Die Bereitschaft zum Wiederanwenden ist
erst dann wieder gegeben, wenn der Temperatursensor 15 die
untere Grenztemperatur unterschritten hat und über den elek
tronischen Temperaturschalter 16 die Zuschaltung des Heiz
stromes wieder möglich ist. Über den Geräteschalter werden
der Zeit- und der Temperaturschalter 17 und 16 von der Span
nungsquelle 11 mit der erforderlichen Arbeitsspannung ver
sorgt. Durch Drücken des Tasters 7 wird der Zeitschalter
gestartet und der Heizstromkreis geschlossen.
Es ist bei den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausfüh
rungsformen möglich, die Heizplatte 3 mit einem Temperatur
sensor 15 zu versehen und diesen mit einer elektronischen
Abschaltautomatik (elektronischer Temperaturschalter 16 und
Zeitschalter 17) gemäß Fig. 4 zu verknüpfen. Auf diese Weise
können die in den Beispielen gemäß der Fig. 1 bis 3 ver
wendeten Abschaltmittel durch die elektronischen Elemente
ergänzt oder ersetzt werden.
So ist es möglich, die Arretierung der Taster 7 (Fig. 1b
bzw. Fig. 3b) durch einen elektronischen Temperaturschalter,
der mit einem Temperatursensor im Heizelement 3 verbunden
ist, und/oder elektronischen Zeitschalter zu lösen. Nach dem
Lösen der Arretierung bewegt sich das Heizrohr 1 (Fig. 1) bzw.
das Schutzrohr 2 (Fig. 3) durch die Entspannung der Feder 9
wieder in die Ausgangslage zurück, so daß das Heizelement 3
einen ausreichenden Abstand zur behandelnden Fläche hat.
Gleichzeitig wird der Heizstromkreis unterbrochen und das
Heizelement 3 kühlt sich ab.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kann die
Memofeder 12 mit einem elektronischen Temperaturschalter
und/oder elektronischen Zeitschalter kombiniert sein. Diese
Anordnung sorgt dafür, daß unabhängig von der Entspannung der
Feder 12 der Heizstromkreis unterbrochen wird.
1
Heizrohr
2
Schutzrohr
3
Heizelement
4
Gehäuse
5
Durchbruch
6
Bund
7
Taster
8
Durchbruch
9
Druckfeder
10
Bi-Metallschalter
11
Spannungsquelle
12
Memofeder
13
Schalter
14
Durchbruch
15
Sensor
16
Temperaturschalter
17
Zeitschalter
18
Geräteschalter
Claims (11)
1. Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insek
tenstichen und -bissen, bestehend aus
- a) einem Heizelement (3), das auf der zu behandelnden Fläche aufgesetzt wird und das für die Dauer einer Applikationszeit oder bis zum erreichen einer maxima len Temperatur elektrisch aufgeheizt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus
- a) einem Heizrohr (1), an dessen unterem Ende sich das Heizelement (3) befindet,
- b) einem Schutzrohr (2), in dem das Heizrohr (1) geführt ist,
- c) einem Betätigungselement (7),
- d) einer Arretiereinrichtung, die, wenn das Heizelement (3) sich infolge der Betätigung des Betätigungsele ments (7) im Bereich der Öffnung des Schutzrohres (2)befindet, die Elementpaarung Heizrohr (1)/Schutz rohr (2) zueinander für die Dauer einer Behandlung blockiert,
- e) einem Kraftspeicher (9), der die Elementpaarung Heizrohr (1)/Schutzrohr (2) nach dem Aufheben der Ar retierung in die Ausgangslage zurückbefördert,
- f) einer Spannungsquelle (11) und einem Gehäuse (4).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das
- a) Heizrohr (1)im Schutzrohr (2) achsial geführt ist,
- b) Schutzrohr (2) mit dem Gehäuse (4) verbunden ist, das einen dem Innendurchmesser des Schutzrohres 2 ent sprechenden und mit diesem korrespondierenden Durch bruch (5) aufweist, durch den das Heizrohr(1) in das Gehäuse (4) geführt ist,
- c) Heizrohr (1) an einem Bund (6) endet und danach in den Taster (7) übergeht, der durch einen Durchbruch (8) aus dem Gehäuse (4) heraustritt,
- d) zwischen dem Bund (6) und der Innenwand des Gehäuses (4) eine Druckfeder (9) angeordnet ist, durch die das Heizrohr (1) geführt ist,
- e) Heizrohr (1) in achsialer Richtung arretierbar und die Arretierung durch einen Bi-Metallschalter (10) lösbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) zwischen dem Bund (6) und der Innenwand des Gehäuses (4) eine Memofeder (12) angeordnet ist, die nach Be stätigung des Tasters (7) das Heizrohr (1) solange in achsialer Richtung arretiert, bis sich die Memofeder (12) infolge einer stetigen Erwärmung entspannt und das Heizrohr (1) in die Ausgangsposition zurück be wegt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) seitlich aus dem Heizrohr (1) das Schutzrohr (2) her austritt, das in diesem achsial verschiebbar geführt ist,
- b) das Schutzrohr (2) durch einen Durchbruch (14) in das Gehäuse (4) ragt und innerhalb des Gehäuses (4) en det,
- c) zwischen dem oberen Ende des Schutzrohres (2) und der Innenwand des Gehäuses (4) eine Druckfeder (9) ange ordnet ist,
- d) das Schutzrohr (2) in achsialer Richtung arretierbar ist und die Arretierung durch einen Bi-Metallschalter (10) lösbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Heizelement (3) bzw. dessen Heizdraht einen wär meleitenden Kontakt mit einem Temperatursensor (15) hat und die von diesem Sensor (15) erzeugte elektri sche Größe in einem elektronischen Schalter (16) die Grenzwerte für das Zu- oder Abschalten des Heizstro mes erzeugt,
- b) dieser elektronische Temperaturschalter (16) in einer logischen Schaltung mit einem elektronischen Zeit schalter (17) schaltungstechnisch verknüpft ist,
- c) beim Erreichen der Applikationszeit oder maximalen Temperatur am Heizelement (3) bzw. dem Heizdraht der Heizstrom über den Zeitschalter (17) oder den Tempe raturschalter (16) unterbrochen wird
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit dem Abschalten des Heizstromes ein auf
fälliges optisches und/oder akustisches Signal ausgelöst
wird.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß über den Geräteschalter (18) die Schal
ter (16) und (17) mit der erforderlichen Arbeitsspannung
versorgt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizelement (3) aus einem elek
trischen Heizfaden oder einer elektrischen Heizplatte be
steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (2) aus wärmeisolie
renden Material besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizplatte (3) mit einem Tempera
tursensor (15) versehen ist, der mit einem elektronischen
Temperaturschalter (16) und/oder einem elektronischen
Zeitschalter (17) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828910A DE19828910A1 (de) | 1997-11-12 | 1998-06-18 | Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19750000 | 1997-11-12 | ||
DE19828910A DE19828910A1 (de) | 1997-11-12 | 1998-06-18 | Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828910A1 true DE19828910A1 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7848408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828910A Withdrawn DE19828910A1 (de) | 1997-11-12 | 1998-06-18 | Vorrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19828910A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10134878A1 (de) * | 2001-07-18 | 2003-02-06 | Klaus Hecker | Vorrichtung zum Vermindern der Folgen eines Insektenstichs |
WO2007082648A1 (de) * | 2006-01-13 | 2007-07-26 | E.I.S. Gmbh | Handgerät und verfahren zum thermischen behandeln der durch einen insektenstich oder -biss betroffenen stelle |
DE202014104077U1 (de) | 2014-09-01 | 2014-09-10 | Johannes Decker | Anordnung zur Behandlung von Schlangenbissen |
CN109907875A (zh) * | 2019-04-10 | 2019-06-21 | 樊晓东 | 一种止痒仪及其多温区可控梯度加温的方法 |
US11344707B2 (en) | 2016-11-28 | 2022-05-31 | Therma Bright Inc. | Devices for applying a topical treatment |
US11992640B2 (en) | 2017-10-18 | 2024-05-28 | The Jenex Corporation | Devices for applying a topical treatment |
-
1998
- 1998-06-18 DE DE19828910A patent/DE19828910A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10134878A1 (de) * | 2001-07-18 | 2003-02-06 | Klaus Hecker | Vorrichtung zum Vermindern der Folgen eines Insektenstichs |
WO2007082648A1 (de) * | 2006-01-13 | 2007-07-26 | E.I.S. Gmbh | Handgerät und verfahren zum thermischen behandeln der durch einen insektenstich oder -biss betroffenen stelle |
DE202014104077U1 (de) | 2014-09-01 | 2014-09-10 | Johannes Decker | Anordnung zur Behandlung von Schlangenbissen |
US11344707B2 (en) | 2016-11-28 | 2022-05-31 | Therma Bright Inc. | Devices for applying a topical treatment |
US11992640B2 (en) | 2017-10-18 | 2024-05-28 | The Jenex Corporation | Devices for applying a topical treatment |
CN109907875A (zh) * | 2019-04-10 | 2019-06-21 | 樊晓东 | 一种止痒仪及其多温区可控梯度加温的方法 |
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