DE19827269C2 - Behälter zum Lagern oder Transportieren verderblicher Waren - Google Patents

Behälter zum Lagern oder Transportieren verderblicher Waren

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Lagern und/oder Transportieren verderblicher Waren, z. B. Nahrungsmittel oder Blumen, unter Schutzgasatmosphäre nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß die Haltbarkeit leicht verderblicher Waren durch die Lagerung unter Schutzgasatmosphäre, bei­ spielsweise Stickstoff oder Kohlendioxid, wesentlich ver­ längert werden kann, da die Schutzgasatmosphäre Oxida­ tionsprozesse unterbricht und vor Austrocknen, Aromaverlu­ sten und Verderben der Ware durch aerobe Bakterien oder Pilze schützt. Dabei vermeidet der geringe Sauerstoffan­ teil der die Waren umgebenden Atmosphäre Keimmehrung und führt zum Absterben von Bakterien.
Aus der Praxis oder beispielsweise aus der DE 38 29 435 C2 (entsprechend EP 0 357 949 A1), der DE-OS 27 44 767 und der DE 44 24 170 C1 sind daher bereits gattungsgemäße Be­ hälter bekannt, die dieses Prinzip zur Haltbarmachung von Waren nutzen. Die dort beschriebenen Behälter verfügen über ein aufwendiges System zur Gewinnung von Stickstoff aus der Umgebungsluft. Mit diesem System ausgerüstete Be­ hälter sind daher entsprechend teuer, so daß es wirt­ schaftlich nicht sinnvoll erscheint, derartige Behälter in kleinen, vorzugsweise noch ohne besondere Hilfsmittel transportierbaren Größen für kleinere Unternehmen, z. B. Metzgereien, herzustellen, deren Bedarf an entsprechender Lagerfläche nur verhältnismäßig gering ist.
Ähnlich unhandlich ist ein in der DE 39 15 925 A1 be­ schriebener Transportbehälter, der zwar bereits gegenüber vorbekannten Behältern eine kompaktere Bauform aufweist, jedoch über ein eigenes Klimatisierungsaggregat und ein Temperieraggregat verfügt und daher erst bei großvolumige­ ren Behältern, wie z. B. Transportcontainern, wirtschaft­ lich umsetzbar ist.
In der DE-OS 27 44 767 wird ein Verfahren zur Inertisie­ rung von Behältern offenbart, bei dem Stickstoff aus einem Speicher und nicht aus der Umgebungsluft zugeführt wird, so daß ein aufwendiges Stickstoffgewinnungssystem entfal­ len kann. Dieses Verfahren beruht jedoch auf der Grund­ lage, den Sauerstoffgehalt des aus dem Behälter abge­ pumpten Gases zu messen und dementsprechend die Beladungs­ zeit eines angeschlossenen Reaktors festzulegen. Auch dieses Verfahren ist jedoch kompliziert und erfordert eine kostenträchtige Analyse der aus dem Behälter abgezogenen Luft auf seine Bestandteile an Sauerstoff und anderen Ga­ sen.
Vielfach wäre es jedoch bereits ausreichend, wenn ein Be­ hälter zur Verfügung stünde, der auf einfache Weise mit Schutzgas befüllt werden kann, ohne daß die Gefahr be­ steht, bei unsachgemäßer Befüllung einen Unter- oder Über­ druck im Behälter zu erzeugen, der zu Problemen oder Ge­ fahren beim Öffnen des Behälters oder sogar zur Zerstörung des Behälters führen kann.
Die Erfindung befaßt sich daher mit dem Problem, einen gattungsgemäßen Lager- oder Transportbehälter anzugeben, der die Erzeugung einer Schutzgasatmosphäre im Behälterin­ neren auf einfache und sichere Weise ermöglicht und auch in kleinen Abmessungen preisgünstig herstellbar ist.
Dieses Problem wird durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Koppelung der Schutzgaszuführung mit der Entlüf­ tungsvorrichtung dergestalt, daß sich die Entlüftungsvor­ richtung bei Schutzgaszufuhr in geöffneter, ein Ausströmen von Luft aus dem Behälter zulassender Position befindet und bei geschlossener Schutzgaszufuhr luftdicht verschlos­ sen ist, ist die Entstehung eines Überdrucks oder eines Teilvakuums durch unsachgemäße Handhabung des Behälters ausgeschlossen, da die Entlüftungsvorrichtung genau so lange geöffnet bleibt, wie Schutzgas zugeführt wird und entsprechend Umgebungsluft aus dem Behälter verdrängt. Al­ lein durch die Zufuhr von Schutzgas für eine an die Behäl­ tergröße angepaßte Zeit, läßt sich der Behälter inertisie­ ren, ohne daß es einer separaten Betätigung der Entlüf­ tungsvorrichtung bedarf. Um Fehlbedienungen zu vermeiden, weist die Schutzgaszuführung eine Betätigungseinrichtung für die Schutzgaszufuhr auf, die eine Beendigung der Schutzgaszufuhr zu einem festgelegten Zeitpunkt nach Be­ ginn der Schutgaszufuhr bewirkt. Der dazu festzulegende Zeitraum ist unter Berücksichtigung des Behältervolumens und der Einströmgeschwindigkeit des Schutzgases so zu wäh­ len, daß nach Beginn der Schutzgaszufuhr durch Betätigung der Betätigungseinrichtung die Schutzgaszufuhr automatisch dann beendet und die Entlüftungsvorrichtung daran gekop­ pelt geschlossen wird, wenn im wesentlichen die gesamte im Behälter befindliche Umgebungsluft durch das zugeführte Schutzgas verdrängt wurde und aus der Entlüftungsvorrich­ tung ausgeströmt ist. Der Bedienkomfort des Behälters wird so erheblich erhöht, da nur noch die Schutzgaszufuhr gestartet werden muß, ohne daß darauf zu achten ist, wann der Behälter ausreichend mit Schutzgas befühlt ist und die Zufuhr gestoppt werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden zwei in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Seitenansicht eines Trans­ port- und Lagerbehälters mit mechanischer Koppelung von Schutzgaszuführung und Entlüf­ tungsvorrichtung und
Fig. 2 das Schaltbild einer pneumatischen Koppelung von Schutzgaszuführung und Entlüftungsvor­ richtung bei einer anderen Ausführungsform des Behälters.
Der in Fig. 1 dargestellte Lager- und Transportbehälter weist an seiner Vorderseite eine mit einer Tür 1 luftdicht verschließbare Öffnung auf, durch die die zu lagernden Wa­ ren eingefüllt oder entnommen werden können. Im Behälter­ inneren können Stellagen 2 (lediglich angedeutet), Gitter­ roste oder ähnliches angeordnet sein, auf denen die Waren abgelegt werden können. An seiner Unterseite weist der Be­ hälter Rollen 3 auf, wodurch er unproblematisch beispielsweise vom Verkaufsraum in einen Kühlraum verschoben werden kann. Der Behälter ist so dargestellt, als ob er aus einem transparenten Material bestünde, damit es möglich ist, so­ wohl in seinem Inneren als auch auf seiner Außenseite an­ geordnete Bauteile in einer einzigen Figur zu zeigen.
Die Schutzgaszufuhr in den Behälter erfolgt über ein Schnellverschlußventil 4, an das an der Behälteraußenseite eine Gasflasche oder eine sonstige Gasversorgung an­ geschossen werden kann und das aus Sicherheitsgründen ein Rückschlagventil aufweist. Ausgehend vom Schnellverschluß­ ventil 4 durchströmt das Schutzgas über ein als Absperr­ ventil 5 ausgebildetes Schutzgaszufuhrventil geregelt ein Gasleitungsrohr 6, das in den unteren Behälterbereich führt und dort mehrere Schutzgasausströmöffnungen 7 auf­ weist. Das Gasleitungsrohr 6 ist dabei im unteren Behäl­ terbereich der zur Vorderseite hin nach unten geneigten inneren Bodenfläche 8 des Behälters angepaßt. Die Neigung der Bodenfläche 8 dient dazu, möglicherweise anfallendes Kondenswasser abfließen zu lassen und Reste von Wasser oder Reinigungsflüssigkeit nach dem Reinigen des Behälters besser entfernen zu können.
An der Behälteroberseite ist eine Entlüftungsvorrichtung vorgesehen, die eine mit einem Schwenkhebel 9 verbundene schwenkbar gelagerte, luftdicht schließende Entlüftungs­ klappe 10 aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Schutzgaszuführung und die Entlüftungsvorrichtung mechanisch über eine Hebelanordnung gekoppelt. Eine mecha­ nische Koppelung hat den Vorteil, in der Regel preiswert herstellbar und wenig störanfällig zu sein, wobei die Kop­ pelung über eine Hebelanordnung besonders einfach reali­ sierbar ist. Außerdem entfällt durch eine rein mechanische Koppelung die Notwendigkeit, für das Befühlen des Behäl­ ters mit Schutzgas Fremdenergie zuzuführen.
Dazu ist ein um eine behälterfeste Achse 11 schwenkbar ge­ lagerter Betätigungsgriff 12 an eine Zugstange 13 gekop­ pelt, die einerseits über einen Absperrhebel 14 mit dem Absperrventil 5 und andererseits über den Schwenkhebel 9 mit der Entlüftungsklappe 10 verbunden ist. Durch Ziehen des Betätigungsgriffes 12 in Richtung des Pfeiles 15 las­ sen sich so das Absperrventil 5 und die Entlüftungsklappe 10 öffnen und es kann Schutzgas in das Behälterinnere ein­ strömen und verdrängte Umgebungsluft durch die Entlüf­ tungsvorrichtung ausströmen.
Damit der Betätigungsgriff 12 nicht während des gesamten Begasungsvorgangs gehalten werden und zur Beendigung des Begasungsvorgangs wieder zurückgedrückt werden muß, weist die Betätigungsvorrichtung eine Zugfeder 16 auf, die mit dem Absperrhebel 14 verbunden ist und ein Schließen des Absperrventils 5 und der Entlüftungsklappe 10 bewirkt. Da jedoch eine vorgegebene Zeitspanne zum Befühlen des Behäl­ ters mit Schutzgas vergehen soll, bevor die Schutzgaszu­ fuhr nach Betätigung der Betätigungseinrichtung durch den Betätigungsgriff 12 wieder gestoppt wird, ist die Feder 16 mit einem als Dämpfer wirkenden Pneumatikzylinder 17 ver­ bunden, der ein langsames Zusammenziehen der Feder 16 und dadurch ein langsames Schließen des Absperrventils 5 und der Entlüftungsklappe 10 innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne bewirkt.
Die Behälteroberseite 18 ist schräg ausgestaltet und die Entlüftungsklappe 10 ist so an der Behälterrückseite 19 angeordnet, daß die Öffnung zuletzt im höchsten Punkt des Behälters verschlossen wird. So kann das aus den Schutz­ gasausströmöffnungen 7 austretende Schutzgas die Umge­ bungsluft im Behälter nach oben verdrängen, bis im we­ sentlichen sämtliche Umgebungsluft entwichen ist, ohne daß eine nennenswerte Menge Schutzgas aus der Entlüftungsvor­ richtung austritt.
Bei einer anderen Ausführungsform des Behälters sind die Schutzgaszuführung und die Entlüftungsvorrichtung pneuma­ tisch gekoppelt, indem die Betätigungsvorrichtung eine An­ ordnung von Druckventilen aufweist, die von dem Schutzgas druckbeaufschlagbar sind. Eine Funktionsskizze dieser Ven­ tilanordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Über ein Schnell­ verschlußventil 4a kann wiederum eine Gasflasche oder eine andere Schutzgasversorgung angeschlossen werden. Bei an­ stehendem Gasdruck sind über mit dem Gaseingang des Schnellverschlußventiles 4 verbundene Druckleitungen 20 ein Betätigungsventil 21, ein Entlüftungsventil 22 und ein Absperr- oder Schutzgaszufuhrventil 5a druckbeaufschlagt. Das Betätigungsventil 21 ist als 3/2-Wege-Ventil ausgebil­ det und weist einen Taster 23 auf. Durch Betätigung des Tasters 23 wird ein Druckimpuls 24 durch eine Druckleitung 25 an das Entlüftungsventil 22 und an das Absperrventil 5a übermittelt. Das als 3/2-Wege-Ventil ausgestaltete Ab­ sperrventil 5a öffnet durch den Druckimpuls die Schutzgas­ zufuhr und das Schutzgas kann über einen ventilförmigen Druckminderer 26 durch eine Gasleitung 6a in das Behälter­ innere einströmen. Durch den Druckminderer 26 wird gewähr­ leistet, daß auch bei durch unterschiedliche Füllhöhen der Gasflasche bedingt schwankendem Gasdruck stets innerhalb gleicher Zeiträume gleiche Gasmengen in den Behälter ein­ strömen. Gleichzeitig zu dem Absperrventil 5a öffnet durch den Druckimpuls das als 5/2-Wege-Ventil konzipierte Ent­ lüftungsventil 22, wodurch ein Arbeitszylinder 27 in Form eines Pneumatikzylinders veranlaßt wird, die Entlüftungs­ vorrichtung zu öffnen, damit im Behälter vorhandene Umge­ bungsluft entweichen kann. Außerdem startet das Entlüf­ tungsventil 22 über eine Druckleitung 28 eine ventilför­ mige Zeitschaltuhr 29. Nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums öffnet das Ventil der Zeitschaltuhr 29, wodurch der Systemdruck abgelassen und über die Druckleitungen 30 das Absperrventil 5a und das Entlüftungsventil 22 und da­ mit die Schutzgaszufuhr und die Entlüftungsvorrichtung ge­ schlossen wird.
Durch die rein pneumatische Koppelung der vorbeschriebenen Ausführungsform ist zum Befühlen des Behälters mit Schutz­ gas keine zusätzliche Energiezufuhr bzw. Stromquelle er­ forderlich, da die zur Betätigung der Ventile nötige Ener­ gie durch den anstehenden Druck des Schutzgases bereitge­ stellt wird. Alternativ ist es natürlich ebenfalls mög­ lich, das System z. B. elektronisch zu steuern oder die Ventile über eine andere Energiequelle zu betätigen.

Claims (13)

1. Behälter zum Lagern und/oder Transportieren verderbli­ cher Waren unter Schutzgasatmosphäre mit einer luftdicht ver­ schließbaren Öffnung zum Einfüllen und Entnehmen der Ware, ei­ ner Schutzgaszuführung und einer Entlüftungsvorrichtung, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schutzgaszuführung und die Ent­ lüftungsvorrichtung dergestalt gekoppelt sind, daß sich die Entlüftungsvorrichtung bei Schutzgaszufuhr in geöffneter, ein Ausströmen von Luft aus dem Behälter zulassender Position be­ findet, wobei kein unsachgemäßer Unter- oder Überdruck ent­ steht, und bei geschlossener Schutzgaszufuhr luftdicht ver­ schlossen ist, und daß die Schutzgaszuführung eine Betäti­ gungseinrichtung für die Schutzgaszufuhr aufweist, die eine Beendigung der Schutzgaszufuhr zu einem festgelegten Zeitpunkt nach Beginn der Schutzgaszufuhr bewirkt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine die Schließkraft für die Entlüftungsvorrichtung aufbringende Feder (16) und einen auf die Feder (16) wirkenden Dämpfer aufweist, der eine zeitliche Verzögerung des Schließvorgangs der Entlüftungs­ vorrichtung bewirkt.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer ein Pneumatikzylinder (17) ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine Anord­ nung von Druckventilen aufweist, die von dem Schutzgas druckbeaufschlagbar sind.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung ein Entlüftungsventil (22) und ein Schutzgaszufuhrventil (5a) aufweist, die über eine Zeit­ schaltuhr (29) steuerbar sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzgaszuführung einen An­ schluß (4) für Gasflaschen oder andere Gasbehältnisse auf­ weist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzgaszuführung einen Druckminde­ rer (26) für die Schutzgaszufuhr aufweist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzgaszuführung zumindest eine im unteren Bereich des Behälterinneren angeordnete Schutzgas­ ausströmöffnung (7) aufweist und die Entlüftungsvorrichung im oberen Behälterbereich angeordnet ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn­ zeichnet durch eine gegen die Horizontale zur Öffnung hin nach unten geneigte innere Bodenfläche (8).
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn­ zeichnet durch einen die Entlüftungsvorrichtung betätigen­ den Arbeitszylinder (27).
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgaszuführung und die Entlüf­ tungsvorrichtung mechanisch gekoppelt sind.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung der Schutzgaszuführung und der Entlüftungs­ vorrichtung als Hebelanordnung ausgestaltet ist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgaszuführung und die Entlüf­ tungsvorrichtung pneumatisch gekoppelt sind.
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