DE19827093A1 - Chirurgischer Clip - Google Patents
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Abstract
Um bei einem chirurgischen Clip mit zwei in einer Ebene federnd gegeneinander gedrückten, im wesentlichen parallelen, an zwei Armen gehaltenen Klemmbacken und mit einer an die Klemmbacken anschließenden Führung, die einen von zwei Stegen begrenzten Längsschlitz im ersten Arm und einen zwischen den Stegen des ersten Armes angeordneten Abschnitt des zweiten Armes umfaßt, eine vereinfachte Herstellung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß der erste Arm im Bereich des Längsschlitzes und/oder der zweite Arm im Bereich des zwischen den Stegen des ersten Armes angeordneten Abschnittes in Richtung auf den jeweils anderen Arm so weit ausgebaucht ist, daß der Abschnitt des zweiten Armes bei allen Stellungen der die Klemmbacken tragenden Arme zwischen die Stege des ersten Armes eintaucht.
Description
Die Erfindung betrifft einen chirurgischen Clip mit
zwei in einer Ebene federnd gegeneinander gedrückten,
an zwei Armen gehaltenen, im wesentlichen parallelen
Klemmbacken und mit einer an die Klemmbacken anschlies
senden Führung, die einen von zwei Stegen begrenzten
Längsschlitz im ersten Arm und einen zwischen den Ste
gen des ersten Armes angeordneten Abschnitt des zweiten
Armes umfaßt.
Chirurgische Clips dieser Art, beispielsweise Aneu
rysmenclips, sind z. T. sehr kleine Bauelemente, bei
denen sichergestellt sein muß, daß die beiden Klemm
backen sowohl bei der Öffnungsbewegung als auch bei der
Schließbewegung genau in einer Ebene geführt werden und
nicht aneinander vorbeigleiten können. Bei bekannten
Clips dieser Art wird diese Führung dadurch erreicht,
daß sich die Arme überkreuzen und daß ein Abschnitt des
einen Armes zwischen Führungselementen des anderen
Armes hindurchgreift. Diese Führungselemente können
beispielsweise die einen Längsschlitz in einem Arm be
grenzenden Stege sein. Um eine solche Konstruktion zu
realisieren, ist es notwendig, einen Klemmbacken zwi
schen den die Führung bildenden Stegen des anderen Ar
mes hindurchzustecken. Dies erfordert eine Aufweitung
des Längsschlitzes und anschließend wieder eine Rück
formung, oder es ist notwendig, einen der Stege erst
nach dem Einlegen des anderen Armes aufzubringen, bei
spielsweise aufzuschweißen. In beiden Fällen bedingt
dies ein sehr kompliziertes Herstellungsverfahren, aus
serdem besteht die Gefahr, daß bei der Verformung bzw.
durch die Verbindungstechniken Gefügeveränderungen im
Material des Clips auftreten, so daß häufig noch eine
getrennte Nachbehandlung notwendig wird, um diese un
erwünschten Gefügeveränderungen wieder rückgängig zu
machen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen
Clip so auszubilden, daß die gegenseitige Führung der
beiden Arme mit einfacheren Mitteln erreicht werden
kann und daß insbesondere der Clip mit weniger Aufwand
hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Clip der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß der erste Arm im Bereich des Längsschlitzes
und/oder der zweite Arm im Bereich des zwischen den
Stegen des ersten Armes angeordneten Abschnittes in
Richtung auf den jeweils anderen Arm so weit ausge
baucht ist, daß der Abschnitt des zweiten Armes bei
allen Stellungen der die Klemmbacken tragenden Arme
zwischen die Stege des ersten Armes eintaucht.
Es wird also auf eine Überkreuzung im Führungsbereich
verzichtet, so daß die mit der Überkreuzung verbundenen
komplizierten Herstellungsschritte vermieden werden
können. Durch die Ausbauchung des ersten Armes oder des
zweiten Armes oder vorzugsweise beider Arme im Bereich
der Führung ist es möglich, die Arme ohne Überkreuzung
im wesentlichen parallel zueinander anzuordnen und
trotzdem im Bereich der Ausbauchungen eine die Klemm
backen führende Überlappung der beiden Arme zu errei
chen, wobei auch bei dieser Überlappung ein Abschnitt
des zweiten Armes zwischen die Stege des anderen Armes
eingreift. Tatsächlich erfolgt in diesem Falle eine
doppelte Überkreuzung der beiden Arme im Führungsbe
reich, so daß diese doppelte Überkreuzung von einer
Seite her vorgenommen werden kann, nur der am weitesten
vorstehende Bereich der ausgebauchten Abschnitte ragt
über den jeweils anderen Arm hervor, die Klemmbacken
jedoch müssen nicht durch den Längsschlitz des ersten
Armes hindurchgeführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beide Arme symme
trisch zu einer Längsmittelebene des Clips in Richtung
auf den anderen Arm ausgebaucht sind.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß beide Arme aus
gebaucht sind und daß die ausgebauchten Abschnitte bei
der Arme so weit über den jeweils anderen Arm hervor
stehen, daß die ausgebauchten Abschnitte Druckflächen
zum Öffnen des Clips ausbilden. Der Benutzer kann an
den ausgebauchten Abschnitten von außen her Druckkräfte
angreifen lassen, die die ausgebauchten Bereiche einan
der annähern und dadurch die Klemmbacken voneinander
entfernen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die ausgebauchten Abschnitte zwei winkelig zueinan
der verlaufende geradlinige Teilabschnitte aufweisen,
die durch einen bogenförmigen Verbindungsabschnitt mit
einander und mit den Klemmbacken bzw. den Armen in Ver
bindung stehen.
Der zwischen den Stegen des ersten Armes angeordnete
Abschnitt des zweiten Armes kann ein mittiger, beid
seitig abgeflachter Steg zwischen den Klemmbacken des
zweiten Armes und dem Ende des zweiten Armes sein. Da
durch ergibt sich eine besonders einfache Herstellmög
lichkeit für diesen Steg, es genügt nämlich, bei dem
zweiten Arm von der Oberseite und von der Unterseite
her jeweils eine Abflachung vorzunehmen, beispielsweise
mit Hilfe einer Schleifscheibe, um auf diese Weise den
beidseitig abgeflachten Steg auszubilden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß der zweite Arm im Bereich des Längsschlit
zes des ersten Armes ebenfalls einen durch zwei Stege
begrenzten Längsschlitz aufweist und daß jeweils einer
der beiden Stege des einen Arms durch die Ausbauchung
in den Längsschlitz des anderen Armes eingreift. Bei
dieser Ausgestaltung sind beide Arme im Führungsbereich
in gleicher Weise mit einem Längsschlitz versehen, der
beidseitig von einem Steg begrenzt ist. Die Längs
schlitze sind jedoch geringfügig seitlich gegeneinander
versetzt, so daß jeweils ein Steg des einen Armes in
den Längsschlitz des anderen Armes eingreift, man er
hält auf diese Weise eine doppelte Führung im Überlap
pungsbereich, durch die die Führung noch verbessert
wird.
Dabei ist es günstig, wenn die Seitenflächen der je
weils außen liegenden Stege der Längsschlitze beider
Arme stetig von den Klemmbacken über die ausgebauchten
Abschnitte der Arme hinweg verlaufen. Dadurch wird der
Clip an den Außenseiten auch im Überlappungsbereich
frei von störenden Stufen und Rücksprüngen, die mögli
cherweise Verletzungen hervorrufen könnten.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Clip einstückig
ausgebildet ist und einen Biegeabschnitt aufweist, an
dem die beiden Arme unter einer Richtungsumkehr von
etwa 1800 ineinander übergehen.
Die Federkraft kann dadurch erhöht werden, daß die Arme
im Biegeabschnitt über eine 540°-Biegung ineinander
übergehen, daß also im Biegeabschnitt praktisch eine
eineinhalbfache Wicklung ausgebildet wird.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes bevorzug
tes Ausführungsbeispiel eines Clips mit
einer Führung mit nur einem Längsschlitz
und einem in diesen eingreifenden Steg;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Clips der Fig.
1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Clips der Fig. 1
vor dem Herstellen der Wicklung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Clip der Fig. 3
vor Herstellung der Wicklung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des
Clips der Fig. 1;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einem
Ausführungsbeispiel mit einem Führungs
längsschlitz in beiden Armen;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei dem
Clip der Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 bei dem
Clip der Fig. 6;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 bei dem
Clip der Fig. 6 und
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 bei dem
Clip der Fig. 6.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Clip 1 besteht
aus einem stab- oder drahtähnlichen, länglichen Mate
rialstück mit rechteckigem Querschnitt, welches in der
Mitte unter Ausbildung einer eineinhalbfache Wicklung 2
so gebogen ist, daß von der Wicklung 2 parallel zuein
ander ein erster Arm 3 und ein zweiter Arm 4 abstehen,
die an ihren freien Enden in Klemmbacken 5 bzw. 6 en
den. Diese Klemmbacken 5 und 6 werden durch die elasti
sche Wicklung 2 federnd gegeneinander gedrückt, wobei
Klemmflächen 7, 8 an den Klemmbacken federnd aneinander
anliegen. Die Klemmbacken können gegen die elastische
Wirkung der Wicklung 2 voneinander entfernt werden, da
durch wird der Clip 1 geöffnet.
Im Bereich zwischen der Wicklung 2 einerseits und den
Klemmbacken 5, 6 andererseits weist der erste Arm 3 ei
ne im wesentlichen V-förmige Ausbauchung 9 mit zwei
spitzwinkelig zueinander verlaufenden geradlinigen Ab
schnitten 10, 11 auf, die über bogenförmige Abschnitte
12 miteinander verbunden sind und die über ebenfalls
bogenförmige Abschnitte 13, 14 in die Klemmbacken 5
bzw. die Wicklung 2 übergehen. Im Bereich der Ausbau
chung 9 ist der erste Arm 3 mit einem sich über die ge
samte Länge der Ausbauchung 9 erstreckenden zentralen
Längsschlitz 15 versehen, so daß der erste Arm 3 im Be
reich des Längsschlitzes 15 durch zwei Stege 16, 17 ge
bildet wird, die den Längsschlitz 15 seitlich begren
zen.
Die Ausbauchung 9 ist dabei in Richtung auf den zweiten
Arm 4 gerichtet.
In gleicher Weise weist der zweite Arm 4 im Bereich der
Ausbauchung 9 eine dazu symmetrische Ausbauchung 19 auf
mit zwei geradlinigen Abschnitten 20 und 21, die über
einen gebogenen Abschnitt 22 miteinander verbunden sind
und die über gebogene Abschnitte 23 bzw. 24 in die
Klemmbacken 6 und die Wicklung 2 übergehen. Die Ausbau
chung ist in Richtung auf den ersten Arm 3 gerichtet.
Allerdings unterscheidet sich der zweite Arm 4 im Be
reich der Ausbauchung 19 vom ersten Arm 3 im Bereich
von dessen Ausbauchung 9, da die Ausbauchung 19 keinen
entsprechenden Längsschlitz aufweist, sondern im Gegen
teil nur einen einzigen mittigen Steg 25, der durch von
oben und von unten her in den zweiten Arm 4 eingearbei
tete Rücksprünge 26, 27 ausgebildet wird. Die Breite
des Stegs 25 entspricht der Breite des Längsschlitzes
15, so daß der Steg 25 im Bereich seiner Ausbauchung 19
vollständig in den Längsschlitz 15 des ersten Armes 3
eintaucht. Dabei ergibt sich eine Kreuzung des zweiten
Armes 4 und des ersten Armes 3 an zwei verschiedenen
Stellen, so daß die beiden Arme 3 und 4 quer zu der
öffnungsebene optimal geführt sind.
Um die Klemmbacken 5 und 6 zu öffnen, genügt es, auf
die konvexen Teile der beiden Ausbauchungen 9 und 19
Druckkräfte auszuüben, welche die konvexen Teile der
Ausbauchungen 9 und 19 aufeinander zu bewegen, dies
kann von Hand oder mit Hilfe eines geeigneten Instru
mentes erfolgen.
Der beschriebene Clip läßt sich aus einem länglichen
Profilstück mit rechteckigem Querschnitt sehr einfach
herstellen. Es genügt dazu, an den beiden Enden des
Profilstückes 28 Klemmflächen 7, 8 auszubilden, bei
spielsweise durch eine Rändelung, außerdem wird das
Profilstück 28 angrenzend an diese Klemmflächen 7 und 8
mit V-förmigen Ausbauchungen versehen, die in dieselbe
Richtung weisen (Fig. 4). Im Bereich der einen Ausbau
chung 9 wird mittels eines geeigneten Werkzeuges, bei
spielsweise mittels eines Fräser oder einer Schleif
scheibe, der Längsschlitz 15 eingebracht, in der ande
ren Ausbauchung 19 mit Hilfe von Schleifwerkzeugen, die
von oben und unten angreifen, die Rücksprünge 26 und
27. Außerdem kann im Bereich zwischen den Ausbauchungen
9 noch von oben her das Material des Profilstücks 28
abgetragen werden, um die Wicklung 2 vorzubereiten.
Nach dieser Bearbeitung wird das Profilstück 28 unter
Ausbildung der mittigen, eineinhalbfachen Wicklung 2
gebogen, und dabei tritt der Steg 25 der Ausbauchung 19
zwangsläufig in den Längsschlitz 15 der Ausbauchung 9
ein.
Um sicherzustellen, daß die Klemmbacken 5 und 6 federnd
gegeneinander gedrückt werden, kann die Wicklung 2 zu
Beginn mehr als eineinhalb Windungen einnehmen. Um die
se herzustellen, werden die Arme zunächst seitlich an
einander vorbeigeführt. Sobald die genügende Federspan
nung durch die Ausbildung der Wicklung 2 sichergestellt
ist, werden die beiden Arme 3 und 4 in einer Ebene so
ausgerichtet, daß bei einer federnden Schließbewegung
der Steg 25 in den Längsschlitz 15 eintaucht, bis die
beiden Klemmflächen 7 und 8 federnd aneinander anlie
gen.
Komplizierte Vorgänge zur Herstellung eines Schlusses
oder einer Überkreuzung der beiden Arme sind nicht not
wendig, durch das seitliche Zusammenbiegen der beiden
Arme ergeben sich zwangsläufig zwei Überkreuzungen und
damit eine ausgezeichnete Führung, ohne daß es notwen
dig ist, den Klemmbacken des einen Armes durch den
Längsschlitz des anderen hindurchzustecken.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 10 entspricht
weitgehend dem der Fig. 1 bis 5, einander entspre
chende Teile tragen daher dieselben Bezugszeichen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 10 unter
scheidet sich von dem der Fig. 1 bis 5 lediglich da
durch, daß auch der zweite Arm 4 im Bereich der Ausbau
chung 19 einen Längsschlitz 29 aufweist, der durch zwei
Stege 30, 31 beidseitig begrenzt ist. Dieser Längs
schlitz 29 mit den seitlich begrenzenden Stegen 30, 31
ersetzt also den Steg 25 beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 bis 5.
Die Herstellung dieses Clips erfolgt in gleicher Weise
wie beim Clip der Fig. 1 bis 5, allerdings werden
keine Rücksprünge 26 und 27 in das Profilstück 28 ein
gearbeitet, sondern der zweite Längsschlitz 29.
Beim Zusammenbiegen des Profilstückes 28 werden dann
die beiden Arme 3 und 4 so zusammengeführt, daß jeweils
einer der beiden Stege 16, 17 des ersten Armes in den
Längsschlitz 29 des zweiten Armes eintritt und einer
der beiden Stege 30, 31 des zweiten Armes in den Längs
schlitz 15 des ersten Armes. Dadurch erhält man eine
doppelte Führung der beiden Arme relativ zueinander.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 10 ist
jeweils einer der beiden Stege im Bereich jedes Längs
schlitzes mit den Seitenflächen des Profilstückes 28
fluchtend ausgebildet, während der jeweils andere Steg
gegenüber der Seitenfläche des Profilstückes 28 zurück
gesetzt ist. Diese zurückgesetzten Stege sind die Ste
ge, die jeweils in den Längsschlitz des anderen Armes
eingefügt werden, so daß die jeweils fluchtenden Stege
in die Rücksprünge der jeweils anderen Ausbauchung ein
greifen. Dies führt dazu, daß der Clip insgesamt außen
seitig im wesentlichen stetig verläuft, also Stufen und
Rücksprünge ganz vermeidet oder durch den jeweils ande
ren Arm abdeckt.
Claims (9)
1. Chirurgischer Clip mit zwei in einer Ebene federnd
gegeneinander gedrückten, an zwei Armen gehalte
nen, im wesentlichen parallelen Klemmbacken und
mit einer an die Klemmbacken anschließenden Füh
rung, die einen von zwei Stegen begrenzten Längs
schlitz im ersten Arm und einen zwischen den Ste
gen des ersten Armes angeordneten Abschnitt des
zweiten Armes umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Arm (3) im Bereich des Längsschlitzes
(15) und/oder der zweite Arm (4) im Bereich des
zwischen den Stegen (16, 17) des ersten Armes (3)
angeordneten Abschnittes (19) in Richtung auf den
jeweils anderen Arm (4 bzw. 3) so weit ausgebaucht
ist, daß der Abschnitt (19) des zweiten Armes (4)
bei allen Stellungen der die Klemmbacken (5, 6)
tragenden Arme (3, 4) zwischen die Stege (16, 17)
des ersten Armes (3) eintaucht.
2. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Arme (3, 4) symmetrisch zu einer Längsmit
telebene des Clips (1) in Richtung auf den anderen
Arm (4, 3) ausgebaucht sind.
3. Clip nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß beide Arme (3, 4) ausgebaucht sind und
die ausgebauchten Abschnitte (9, 19) beider Arme
(3, 4) so weit über den jeweils anderen Arm (4, 3)
hervorstehen, daß die ausgebauchten Abschnitte (9,
19) Druckflächen zum öffnen des Clips (1) ausbil
den.
4. Clip nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ausgebauchten Ab
schnitte (9, 19) zwei winkelig zueinander verlau
fende geradlinige Teilabschnitte (10, 11; 20, 21)
aufweisen, die durch einen bogenförmigen Verbin
dungsabschnitt (12, 13, 14; 22, 23, 24) miteinan
der und mit den Klemmbacken (5, 6) bzw. den Armen
(3, 4) in Verbindung stehen.
5. Clip nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der zwischen den Stegen
(16, 17) des ersten Armes (3) angeordnete Ab
schnitt (19) des zweiten Armes (4) ein mittiger,
beidseitig abgeflachter Steg (25) zwischen den
Klemmbacken (6) des zweiten Armes (4) und dem Ende
des zweiten Armes (4) ist.
6. Clip nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Arm (4) im Bereich
des Längsschlitzes (15) des ersten Armes (3) eben
falls einen durch zwei Stege (30, 31) begrenzten
Längsschlitz (29) aufweist, und daß jeweils einer
der beiden Stege (17; 31) des einen Armes (3; 4)
durch die Ausbauchung in den Längsschlitz (29; 15)
des anderen Armes (4; 3) eingreift.
7. Clip nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenflächen der jeweils außen liegenden Ste
ge (16, 30) der Längsschlitze (15, 29) beider Arme
(3, 4) stetig von den Klemmbacken (5, 6) über die
ausgebauchten Abschnitte (9, 19) der Arme (3, 4)
hinweg verlaufen.
8. Clip nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig ausge
bildet ist und einen Biegeabschnitt (2) aufweist,
an dem die beiden Arme (3, 4) unter einer Rich
tungsumkehr von etwa 180° ineinander übergehen.
9. Clip nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arme (3, 4) im Biegeabschnitt (2) über eine
540°-Biegung ineinander übergehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127093 DE19827093C2 (de) | 1998-06-18 | 1998-06-18 | Chirurgischer Clip |
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=7871232
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DE1998127093 Expired - Fee Related DE19827093C2 (de) | 1998-06-18 | 1998-06-18 | Chirurgischer Clip |
Country Status (1)
Country | Link |
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Owner name: AESCULAP AG, 78532 TUTTLINGEN, DE |
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