DE19826512A1 - System zur Darstellung von Bildern auf einem Monitor oder dergleichen - Google Patents
System zur Darstellung von Bildern auf einem Monitor oder dergleichenInfo
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Abstract
System zur Darstellung von Bildern auf einem Monitor o. dgl., bei dem die digitalen Bildsignale in einem Speichermittel zwischengespeichert und ausgelesen werden, wobei zur Bilderzeugung am Monitor zusätzliche für den Monitor spezifische Steuersignale zur Steuerung des Scanbetriebs des von einer Strahlerzeugungseinrichtung gelieferten Elektronenstrahls über den Monitorschirm verwendet werden, wobei Mittel (15) zur Erzeugung der Steuersignale in Abhängigkeit wenigstens eines den Mitteln gebbaren monitorspezifischen Erzeugungsparameters (P) vorgesehen sind, und daß ein weiteres Speichermittel (18) zur Speicherung der Steuersignale vorgesehen ist, aus welchem die Steuersignale gleichzeitig mit den Bildsignalen zur Übertragung an den Monitor (25) auslesbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Darstellung von Bildern
auf einem Monitor oder dergleichen, bei dem die digitalen
Bildsignale in einem Speichermittel zwischengespeichert und
ausgelesen werden, wobei zur Bilderzeugung am Monitor zusätz
liche für den Monitor spezifische Steuersignale zur Steuerung
des Scanbetriebs des von einer Strahlerzeugungseinrichtung
gelieferten Elektronenstrahls über den Monitorschirm verwen
det werden.
Solche Systeme sind bekannt und dienen zur Darstellung digi
taler Bilder an Monitoren. Jeder Monitor enthält eine Katho
denstrahlröhre mit einer Elektronenkanone, mittels welcher
ein Elektronenstrahl erzeugt wird, der die vom digitalen
Bildspeicher gelieferte Information auf den Bildschirm
schreibt. Dazu wird die digitale Bildinformation in einem Di
gital-Analog-Konverter (DAC) in ein analoges Spannungssignal
(Videosignal) transformiert, welches in einem Videoverstärker
verstärkt wird. Dieses verstärkte Spannungssignal stellt die
Steuerspannung für die Elektronenkanone dar. Dabei steigt die
Stromstärke (nicht linear) mit steigender Steuerspannung. Der
Elektronenstrahl wird nun zeilenweise über die strahlsensiti
ve Schicht, zumeist eine Phosphorschicht am Ausgangsschirm
der Kathodenstrahlröhre gelenkt. Die Energie des Elektronen
strahls wird dabei gemäß der Effizienz der strahlsensitiven
Schicht, also beispielsweise des Phosphors in optische Ener
gie umgewandelt. Somit ergibt sich die Helligkeit eines Bild
punktes in Abhängigkeit der Steuerspannung und damit des di
gitalen Inputwertes, gespeichert im digitalen Bildspeicher.
Der Scanvorgang selbst, also die Bewegung des Elektronen
strahls über die Schirmfläche wird mittels elektronischer
Steuersignale geregelt, welche mit elektronischen Bauteilen
auf der Videokarte/Framebuffer erzeugt werden. Dabei werden
verschiedene Monitortypen von verschiedenartigen Steuersigna
len, auch Synchronisationssignale genannt, gesteuert. Eine
bestimmte Art dieser Steuerung bezeichnet man als Videonorm
oder Videotiming. Beispiele für solche Videonormen sind z. B.
PAL in Mitteleuropa, oder NTSC in USA. Jeder Monitortyp ver
langt, wie beschrieben, eine eigene Videonorm bzw. ein eige
nes Videotiming, welche abhängig vom "Leistungsspektrum" des
jeweiligen Monitortyps sind. Limitierende Faktoren hinsicht
lich der Bilderzeugung sind der Monitor selbst (vor allem die
maximale Zeilenfrequenz und die maximale Pixelrate) und die
Bauteile der ansteuernden Hardware (zum Beispiel RAMs, DAC,
Clock).
Es gibt Monitortypen, bei denen die Videonormen hersteller
seitig fest eingestellt sind, das heißt, für jeden Monitortyp
ist eine spezielle Videokarte erforderlich. Soll nun bei
spielsweise ein anderer Monitortyp zum Einsatz kommen, also
beispielsweise an eine medizinische Diagnoseanlage ange
schlossen werden, muß eine entsprechende Videokarte instal
liert werden, damit seitens des Steuercomputers des Bildsy
stems die entsprechende Videonorm gegeben ist, um überhaupt
Bilder erzeugen zu können. Andererseits ist es wünschenswert,
einen gegebenen Monitor mit verschiedenen Videonormen zu be
treiben. Zur Erzeugung der Steuersignale wäre dafür jeweils
eine Videokarte erforderlich. Dies ist äußerst nachteilig und
aufwendig und läßt einen einfachen Typen- und Videonormwech
selwechsel nicht zu.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein System
anzugeben, bei dem ein Wechsel des Monitortyps und/oder der
Videonorm einfach möglich ist, ohne daß größere Maßnahmen
hinsichtlich der Bereitstellung der erforderlichen Videonorm
erforderlich sind.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem System der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß Mittel zur Er
zeugung der Steuersignale in Abhängigkeit wenigstens eines
den Mitteln gebbaren monitorspezifischen Erzeugungsparameters
vorgesehen sind, und daß ein weiteres Speichermittel zur
Speicherung der Steuersignale vorgesehen ist, aus welchem die
Steuersignale gleichzeitig mit den Bildsignalen zur Übertra
gung an den Monitor auslesbar sind.
Das erfindungsgemäße System beinhaltet vorteilhaft ein Mittel
zur Erzeugung der Steuersignale basierend auf wenigstens ei
nem monitorspezifischen Erzeugungsparameter. Das heißt, die
erforderlichen Steuersignale für den spezifischen, systemei
genen Monitortyp werden seitens des Systems selbst erzeugt,
sie werden nicht wie bisher herstellerseitig fest vorgegeben.
Dies ermöglicht es, ohne weiteres einen Monitor gegen einen
anderen Monitor eines anderen Typs austauschen zu können, da
das System in der Lage ist, selbständig die erforderliche Vi
deonorm, also die Steuersignale zu erzeugen. Es ist lediglich
erforderlich, einen oder mehrere entsprechende Monitorparame
ter einzugeben, also quasi die Randbedingungen seitens der
Leistungsfähigkeit des neuen Monitortyps festzulegen, um die
geforderte Videonorm erzeugen zu können, was selbstverständ
lich durch geeignete Software erfolgt. Die Steuersignale
selbst werden erfindungsgemäß in einen weiteren Speicher
übertragen, welcher quasi parallel zum digitalen Bildspei
cher, aus welchem die Bildsignale unmittelbar vor der Über
tragung an den Monitor ausgelesen werden, steht. Aus diesem
werden sie gleichzeitig mit den Bildsignalen zwecks Übertra
gen an den Monitor ausgelesen. Es werden also nicht wie bis
her nur die Bildsignale in die auf der Videokarte integrier
ten Speichermittel geschrieben und die Steuersignale insoweit
seitens der Elektronik erzeugt, was bisher möglich und akzep
tierbar war, da die Steuersignale sich insoweit nicht geän
dert haben, da die Karte spezifisch auf den bestimmten Moni
tortyp ausgelegt war. Vielmehr ist das System insoweit völlig
flexibel und ermöglicht vorteilhaft das gleichzeitige Spei
chern der Bild- und der Steuersignale auf der Videokarte vor
der gleichzeitigen Übertragung an den Monitor.
Die Steuersignale können erfindungsgemäß als digitale Signale
definiert werden, das heißt, die Steuersignale liegen eben
falls wie auch die Bildsignale in digitaler Form vor, werden
also quasi wie ein "Bild" behandelt. Dabei kann erfindungsge
mäß jedes Datum der Steuersignale aus zwei Bit pro Pixelver
weilzeit bestehen, wobei das erste Bit das "Blanking"-Signal
darstellt, und das zweite Bit den Synchronisationsimpuls lie
fert. Beispielsweise kann Bit 1 das Austasten des Elektronen
strahls während des horizontalen und vertikalen Rücklaufs
kennzeichnen, wobei "1" für "Strahl an" und "0" für "Strahl
aus" steht (Blanking-Signal). Bit 2 kann entsprechend verti
kale und horizontale Steuerimpulse zur Steuerung der Elektro
nenstrahlablenkung (Synchronisationssignal) kennzeichnen. Die
Gesamtzahl der Pixel, die hinsichtlich der Erzeugung der
Steuersignale zu berücksichtigen sind, ist dabei nicht nur
die Anzahl der sichtbaren Pixel, sondern die Gesamtzahl, die
sich als Summe der sichtbaren und der unsichtbaren Pixel wäh
rend des Strahlrücklaufs ergibt.
Die beiden Speichermittel können erfindungsgemäß als Spei
cherbereiche in einem gemeinsamen Speichermittel ausgebildet
sein, sofern dieses groß genug bemessen und entsprechend kon
figuriert ist. Alternativ hierzu können auch mehrere separate
Speichermittel vorgesehen sein, von denen ein Teil zur Spei
cherung der Bildsignale und ein Teil zur Speicherung der
Steuersignale dient.
Wie beschrieben, werden die Bild- und Steuersignale gleich
zeitig ausgelesen. Um eine hinreichende Auslesegeschwindig
keit zu ermöglichen, können erfindungsgemäß Mittel zum Ausle
sen der Speichermittel im Multiplexbetrieb vorgesehen sein,
wobei diese Mittel beispielsweise als Videoshiftregister aus
gebildet sein können. Das Auslesen im Zeitmultiplex läßt vor
teilhaft eine hinreichend schnelle Datenübertragung an den
Monitor zu, so daß auch bei Vorhandensein mehrerer separater
Speichermittel oder -bereiche ein kontinuierlicher Auslesebe
trieb möglich ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens sieht
vor, daß die Mittel zur Erzeugung der Steuersignale derart
ausgebildet sind, daß neue Steuersignale lediglich bei Verän
derung wenigstens eines Erzeugungsparameters im Vergleich zu
den vorher verarbeiteten Erzeugungsparametern erzeugt werden,
und daß eine Festspeichereinrichtung vorgesehen ist, in der
die jeweils aktuellen Steuersignale gespeichert und zur Über
tragung an das weitere Speichermittel abrufbar sind. Diese
Ausgestaltung trägt dem Umstand Rechnung, daß neue Steuersi
gnale entweder dann zu erzeugen sind, wenn der Monitor selbst
ausgetauscht wird oder wenn das Videotiming seitens des Be
nutzers bezüglich des vorhandenen Monitors geändert wird. So
lange keine Änderungen vorgenommen werden, ist eine Neuerzeu
gung von Steuersignalen auch nicht erforderlich. Diese werden
vorteilhaft in der Festspeichereinrichtung, in der erfin
dungsgemäß auch die Bildsignale vor der Übertragung an die
Speichereinrichtung speicherbar sind, abgelegt und von dort
im Rahmen der Bilddarstellung an die weiteren Speichermittel
übertragen. Ist jedoch eine Änderung erforderlich, werden die
neuen Steuersignale erzeugt und in den Festspeicher einge
schrieben und ab diesem Zeitpunkt im Bedarfsfall ausgelesen.
Zur Erzeugung der Steuersignale selbst können als monitorspe
zifische Erzeugungsparameter zumindest die maximale Zeilen
frequenz und die maximale Pixelrate des Monitors verarbeitbar
sein. Im allgemeinen wird die Videonorm durch Zeilenzahl,
Spaltenzahl und Dauer der Steuersignalimpulse festgelegt. Au
ßerdem kann angegeben werden, ob es sich um ein "progressi
ves" oder "interlaced" Timing handelt. Die Erzeugungsmittel
für die Steuersignale können in einem Steuerrechner des Sy
stems integriert sein, in dem auch die Festspeichereinrich
tung integriert sein kann. Die Erzeugungsmittel selbst können
in Form eines Software-Codes vorliegen, das heißt, die Erzeu
gung erfolgt mittels eines Software-Programms. Bei diesem
Steuerrechner kann es sich beispielsweise um den Steuerrechner
einer medizinischen Diagnose- oder Behandlungsanlage handeln.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbei
spiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze der im Rahmen einer Bilderzeu
gung relevanten Signale, und
Fig. 2 eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Systems.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für eine 72 Hz/1066-Zeilen-Norm, wie
sie bei einem bekannten Bildsystem verwendet wird. Das ober
ste Signal BAS 1 ist das Bildaustastsignal für eine Horizon
talzeile. Dieses setzt sich aus zwei Signalabschnitten zusam
men, dem Abschnitt 1, in dem lediglich Steuersignale gegeben
werden und insoweit keine Bildsignale vorliegen, da sich der
Elektronenstrahl in einem Schirmbereich bewegt, an dem keine
Bilddarstellung erfolgen soll, und einem Bereich 2, in dem
die aktive Bilderzeugung erfolgt, also die anliegenden Bild
signale dargestellt werden. Die horizontale Scanlinie, also
die Abtastung einer ganzen Bildzeile erfolgt innerhalb des
Signalabschnitts 3. Die Synchronisationssignale im Abschnitt
1 setzen sich aus den Abschnitten 4, 5 und 6 zusammen, wobei
der Abschnitt 4 den horizontalen Frontporch definiert, Ab
schnitt 5 den horizontalen Synchronisationsimpuls und Ab
schnitt 6 den horizontalen Backporch kennzeichnet. Diese
Steuersignale dienen dazu, den Elektronenstrahl vom Zeilenen
de an den Zeilenanfang zurückzuführen, wobei während dieser
Zeit nicht geschrieben wird, der Elektronenstrahl also ausge
schalten ist. Die Bilderzeugung selbst erfolgt wie beschrie
ben mit Beginn des Abschnitts 2.
Die mit HSYNC und VSYNC gekennzeichneten Signale stellen die
horizontalen und vertikalen Steuer- bzw. Synchronisations
signale für das Schreiben eines Bildes auf der gesamten Bild
schirmfläche dar. Das horizontale Signal HSYNC ist ein alter
nierendes Rechtecksignal, welches so oft gegeben wird, wie
Bildzeilen vorhanden sind, wobei hier sämtliche Bildzeilen,
seien es aktive oder inaktive Bildzeilen, gegeben sind. Mit
diesem Signal wird wie beschrieben der einzelne horizontale
Zeilensprung gesteuert.
Das vertikale Signal VSYNC dient zum Rückführen des Elektro
nenstrahls beispielweise von der rechten unteren Ecke der
Bildschirmfläche in die linke obere Ecke, um von dort begin
nend das nächste Bild zu schreiben. Dieser Vertikalsprung er
folgt im Abschnitt 7.
Schließlich zeigt das als Signal BAS 2 dargestellte Signal
einen Ausschnitt der Signalabfolge, wie sie sich aus der Zu
sammenfassung der obigen Signale für den Bereich zwischen
Bildende und Bildanfang ergibt. Die aktive Bilddarstellung
findet im Abschnitt 8 statt. Der vordere Teil des Abschnitts
8 kennzeichnet das Bildende. Mit Schreiben der letzten akti
ven Bildzeile folgen mehrere nichtaktive Bildzeilen, die ab
getastet werden (Abschnitt 9), wonach der vertikale Sprung
vom unteren Schirmende zum oberen erfolgt (Abschnitt 10), wo
nach sich wiederum einige nichtaktive Zeilen (Abschnitt 11)
anschließen, bis der Bildanfang (Abschnitt 8) erreicht ist
und ein Bild dargestellt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen System ist es auch möglich, abhän
gig vom Monitortyp die Signalfolge variabel zu bestimmen, und
dem Leistungsspektrum des Monitors hinsichtlich Zeilenzahl,
Zeilenfrequenz, Pixelrate, etc. anzupassen. Die passende Vi
deonorm kann damit erzeugt werden, ohne irgendwelche Teile
innerhalb des Systems austauschen zu müssen.
Fig. 2 zeigt in einer Prinzipskizze ein erfindungsgemäßes
Bildsystem 12. Dieses besteht aus einem Steuerrechner 13 mit
integrierter Festspeichereinrichtung 14. Der Steuerrechner 13
weist Mittel 15 zur Erzeugung der im Hinblick auf den Typ
bzw. das Leistungsvermögen des nachgeschalteten Monitors 25
oder im Hinblick auf die gewünschte Bilddarstellung erforder
lichen Steuersignale in Abhängigkeit wenigstens eines eingeb
baren, monitorspezifischen Parameters P, welcher manuell ein
gebbar ist. Bei diesem Parameter P kann es sich beispielswei
se um die maximale Zeilenfrequenz oder maximale Pixelrate des
Monitors 25 handeln. Die erzeugten Steuersignale werden in
der Festspeichereinrichtung 14 abgelegt, aus welcher sie im
Rahmen der Bilddarstellung am Monitor 25 ausgelesen und wie
nachfolgend noch beschrieben übertragen werden. Neue Steuer
signale werden dann erzeugt, wenn ein entsprechender Parame
ter sich geändert hat, wonach diese neuen Signale in die
Festspeichereinrichtung 14 eingeschrieben werden und fortan
zur Bilddarstellung herangezogen werden. Es erfolgt also eine
Neuerzeugung nur dann, wenn sich tatsächlich etwas geändert
hat.
Ferner werden dem Steuerrechner 13 die mittels der vorge
schalteten, nicht dargestellten Bildaufnahmeeinheit erzeugten
Bildsignale SBild gegeben, die ebenfalls in der Festspei
chereinrichtung 14 abgelegt und zur Bilddarstellung ausgele
sen werden.
Soll nun am Monitor 25 ein Bild dargestellt werden, werden
die Bildsignale und die Steuersignale ausgelesen und über ein
Interface 16 an zwei Speichermittel 17, 18 übertragen. Im
Speichermittel 17 werden die digitalen Bildsignale abgelegt.
Das Speichermittel 17 besteht aus zwei separaten Speichern
19, wobei selbstverständlich auch mehrere solcher Speicher
vorgesehen sein können, abhängig von der Größe des zu spei
chernden Informationsgehaltes. Hier sind keinerlei Beschrän
kungen gegeben. Auch das Speichermittel 18 besteht aus zwei
separaten Speichern 20, wobei hier das gleiche gilt. Auch die
Synchronisationssignale werden in digitaler Form im Speicher
mittel 18 abgelegt, wobei diese Steuersignale zwei Bit pro
Pixelverweilzeit umfassen.
Die digitalen Bildsignale und die digitalen Steuersignale,
die also quasi als "Bild" behandelt werden, werden mittels
nachgeschalteter Speicherauslesemittel 21 gleichzeitig aus
den Speichermitteln 17, 18 ausgelesen. Das Speicherauslese
mittel 21 besteht beispielsweise aus einem oder mehreren Vi
deoshiftregistern, welches im Zeitmultiplex die Daten aus
liest. Die vier Ausleseeinrichtungen 22 dienen zum Auslesen
der digitalen Bildsignale aus dem Speichermittel 17, die Aus
leseeinrichtung 23 liest die digitalen Steuersignale aus. Da
die digitalen Steuersignale pro Datum lediglich zwei Bit um
fassen, ist hier eine einzelne Ausleseeinrichtung ausrei
chend. Die Bilddaten sind wesentlich umfassender, weshalb
mehrere Ausleseeinrichtungen, die im Multiplexbetrieb arbei
ten, verwendet werden, um ein schnelles Auslesen zu ermögli
chen. Dem Videoshiftregister nachgeschaltet ist ein Digital-
Analog-Konverter 24, in dem die ausgelesenen Daten in Ana
logsignale konvertiert werden. An dieser Stelle kann zur wei
teren Geschwindigkeitserhöhung ein nochmaliges Multiplexen
erfolgen. Diese analogen Signale werden dann an den Monitor
25 gegeben, wo die Bilderzeugungseinrichtung entsprechend ge
steuert wird.
Claims (12)
1. System zur Darstellung von Bildern auf einem Monitor
o. dgl., bei dem die digitalen Bildsignale in einem Speicher
mittel zwischengespeichert und ausgelesen werden, wobei zur
Bilderzeugung am Monitor zusätzliche für den Monitor spezifi
sche Steuersignale zur Steuerung des Scanbetriebs des von ei
ner Strahlerzeugungseinrichtung gelieferten Elektronenstrahls
über den Monitorschirm verwendet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (15) zur Erzeu
gung der Steuersignale in Abhängigkeit wenigstens eines den
Mitteln gebbaren monitorspezifischen Erzeugungsparameters (P)
vorgesehen sind, und daß ein weiteres Speichermittel (18) zur
Speicherung der Steuersignale vorgesehen ist, aus welchem die
Steuersignale gleichzeitig mit den Bildsignalen zur Übertra
gung an den Monitor (25) auslesbar sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erzeugten Steuersignale digitale
Signale sind.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Datum der Steuersignale aus
zwei Bit pro Pixelverweilzeit besteht.
4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden
Speichermittel (17, 18) als Speicherbereiche in einem gemein
samen Speichermittel ausgebildet sind.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere se
parate Speichermittel (19, 20) vorgesehen sind, von denen ein
Teil zur Speicherung der Bildsignale und ein Teil zur Spei
cherung der Steuersignale dient.
6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Mittel (21)
zum Auslesen der Speichermittel (17, 18) im Multiplexbetrieb
vorgesehen sind.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Auslesen als Videos
hiftregister (22, 23) ausgebildet sind.
8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel
(15) zur Erzeugung der Steuersignale derart ausgebildet sind,
daß neue Steuersignale lediglich bei Veränderung wenigstens
eines Erzeugungsparameters (P) im Vergleich zu den vorher
verarbeiteten Erzeugungsparametern erzeugt werden, und daß
eine Festspeichereinrichtung (14) vorgesehen ist, in der die
jeweils aktuellen Steuersignale gespeichert und zur Übertra
gung an das weitere Speichermittel (18) abrufbar sind.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Festspeichereinrichtung (14),
auch die Bildsignale vor der Übertragung an die Speichermit
tel (17) speicherbar sind.
10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Erzeu
gungsmittel (15) für die Steuersignale in einem Steuerrechner
(13) des Systems (12) integriert ist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Festspeichereinrichtung (14) im
Steuerrechner (13) integriert ist.
12. System nach einen der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Erzeu
gungsmittel (15) für die Steuersignale als Software-Code rea
lisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126512 DE19826512A1 (de) | 1998-06-15 | 1998-06-15 | System zur Darstellung von Bildern auf einem Monitor oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126512 DE19826512A1 (de) | 1998-06-15 | 1998-06-15 | System zur Darstellung von Bildern auf einem Monitor oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19826512A1 true DE19826512A1 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7870873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998126512 Withdrawn DE19826512A1 (de) | 1998-06-15 | 1998-06-15 | System zur Darstellung von Bildern auf einem Monitor oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19826512A1 (de) |
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1998
- 1998-06-15 DE DE1998126512 patent/DE19826512A1/de not_active Withdrawn
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8130 | Withdrawal |