DE19826424C1 - Verseilmaschine - Google Patents

Verseilmaschine

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Guenter Franz
Juergen Neumann
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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
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    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/04General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verseilmaschine, insbesondere Korbverseilmaschine, bestehend aus einer beliebigen Anzahl koaxial hintereinander angeordneter, einzeln antreibbarer Verseileinheiten, die ihrerseits eine vorgewählte Anzahl Spulenaufnahmen mit zugehörigen Maschinenspulen (8a, 8b), eine in Lagern aufgenommene Hohlwelle (11) und ein sich in der Hohlwelle (11) abstützendes Zentralrohr (12), welches über Endflansche (13) drehfest mit der Hohlwelle (11) verbunden ist, aufweisen, wobei achsparallel zwischen dem Zentralrohr (12) und der Hohlwelle (11) zweckmäßig über den Teilkreis verteilte Drahtführungsrohre (17) angeordnet sind und wobei die Drahtführungsrohre (17) mittels einer beliebigen Anzahl koaxial hintereinander auf dem Zentralrohr (12) fest angeordneter Stützelemente (22) axial fest, jedoch mit einem radialen Spiel versehen, an der Innenkontur der Hohlwelle (11) fixiert sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verseilmaschine, insbesondere Korbverseilmaschine, der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung.
Verseilmaschinen, insbesondere Korbverseilmaschinen, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Durch die DE 29 14 263 C2 ist eine Korbverseilmaschine mit koaxial hintereinander auf einer Hohlwelle fest angeordneter Spulenaufnahmen mit frei drehbaren Ablaufspulen bekannt geworden, wobei sich innerhalb der Hohlwelle ein Zentralrohr abstützt.
Zwischen Hohlwelle und Zentralrohr sind achsparallel Drahtführungsrohre fest angeordnet.
In der DE 40 41 956 A1 ist ein Rotorkörper einer Korbverseilmaschine, bestehend aus einer beliebigen Anzahl hintereinander angeordneter und miteinander verflanschter Armsterne mit zugehörigen radial angeordneten Ablaufspulen, einer Medieneinspeisung und einem nahe der Rotorachse des Rotorkörpers angeordneten Drahtführungssystem gezeigt, wobei innerhalb des Rotorkörpers ein fest mit demselben verbundenes Rohrsystem der Medieneinspeisung angeordnet ist, in welchem sich das Drahtführungssystem über Wälzlager abstützt.
Die in der Praxis verwendeten Drahtführungssysteme sind komplette, nicht lösbar verbundene Systeme aus tragenden Elementen und den eigentlichen Drahtführungsrohren.
Es ist bekannt, daß sich im Inneren der Drahtführungsrohre regelmäßig Rückstände absetzen die infolge der Vorbehandlung der Drähte an diesen anhaften.
Dies führt nach geraumer Zeit zu Verstopfungen, die oft nur behoben werden können, wenn das komplette Drahtführungsystem ausgebaut wird und neue Drahtführungsrohre eingeschweißt werden. Unter Umständen ist es dann erforderlich, einen Verseilkorb bzw. eine Verseileinheit komplett zu demontieren. Des weiteren wirken auf das Drahtführungssystem Torsions- und Fliehkräfte, welche insbesondere zu hohen Spannungen innerhalb der Drahtführungsrohre führen und weshalb auf die Konstruktion und die Fertigung solcher Drahtführungssysteme große Sorgfalt gelegt werden muß, um einen vorzeitigen Ausfall derselben zu verhindern. An dieser Stelle setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile des Eingangs geschilderten Standes der Technik zu vermindern und eine Verseilmaschine der gattungsbestimmenden Art, insbesondere Korbverseilmaschine, zu schaffen, deren Drahführungssystem derart einfach gestaltet ist, daß lediglich die Drahtführungsrohre ohne großen personellen und maschinentechnischen Aufwand, sowie mit geringem Zeitaufwand zur Reinigung entnommen oder bei Bedarf ausgetauscht werden können. Des weiteren soll die Belastung auf das Drahtführungssystem infolge der erzeugten hohen Fliehkräfte minimiert werden.
Erfindungsgemäß wird bei der gattungsgemäßen Verseilmaschine die Aufgabe in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß die Drahtführungsrohre mittels einer beliebigen Anzahl koaxial hintereinander auf dem Zentralrohr fest angeordneter Stützelemente axial fest, jedoch mit einem radialen Spiel versehen, an der Innenkontur der Hohlwelle fixiert sind.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Stützelemente vorzugsweise als Stützscheiben ausgeführt sind und jeweils am Außenumfang in zweckmäßiger Weise über dieselben verteilte, der Anzahl der Drahtführungsrohre entsprechende Aussparungen zur Aufnahme der Drahtführungsrohre aufweisen, deren Radius derart größer als der Radius der Drahtführungsrohre gewählt ist, daß eine problemlose Entnahme der Drahtführungsrohre in axialer Richtung möglich ist.
Weiterhin wird im Sinne der Erfindung vorgeschlagen, daß zum Auswechseln von Drahtführungsrohren die Stützelemente jeweils an ihrem Außendurchmesser wenigstens eine weitere Aussparung aufweisen, die zwischen zwei die Drahtführungsrohre aufnehmenden Aussparungen angeordnet ist und der Radius dieser Aussparung zum Auswechseln der Drahtführungsrohre mindestens so groß wie der Radius der Aussparungen zur Aufnahme der Drahtführungsrohre gewählt ist, so daß ein leichtes Hindurchführen der Drahtführungrohre gewährt eistet ist.
Ebenso wird als erfindungsgemäß angesehen, daß die Endflansche an ihrem Außendurchmesser neben den erforderlichen Bohrungen zum Hindurchführen von Einzeldrähten wenigstens eine Entnahmebohrung zum Hindurchführen der Drahtführungsrohre aufweisen und der Radius dieser Entnahmebohrung mindestens so groß wie der Radius der Aussparungen zur Aufnahme der Drahtführungsrohre gewählt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß sämtliche miteinander korrespondierenden Aussparungen aller Stützelemente einer Verseileinheit I, II, III und Bohrungen der zugehörigen Endflansche sowie sämtliche korrespondierenden Aussparungen zur Entnahme von Drahtführungsrohren und Entnahmebohrungen der Endflansche koaxial hintereinander angeordnet sind.
Aus der Charakteristik der erfindungsgemäßen Verseilmaschine lassen sich in Hinblick auf bekannte gattungsgemäße Verseilmaschinen folgende wesentlichen Vorteile ableiten.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet zum einen bei geringem personellen und maschinentechnischen Aufwand sowie bei geringem Zeitaufwand den unkomplizierten Austausch von Drahtführungsrohren.
Zum anderen werden durch die besondere Anordnung der Drahtführungsrohre zwischen Hohlwelle und Zentralrohr auf die Drahtführungsrohre wirkende Fliehkräfte minimiert, indem dieselben sich während des eigentlichen Verseilvorganges über ihre gesamte Länge an der Innenkontur der Hohlwelle abstützen können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Die schematische Ansicht einer Verseilmaschine, insbesondere Korbverseilmaschine mit mehreren koaxial hintereinander angeordneten Verseileinheiten,
Fig. 2 Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt B-B nach Fig. 2,
Fig. 4 Einzelheit Y nach Fig. 3,
Fig. 5 Schnitt C-C nach Fig. 1,
Fig. 6 Schnitt D-D nach Fig. 1,
Fig. 7 Ansicht E nach Fig. 1,
Fig. 8 Schnitt A-A nach Fig. 1 während des Auswechselns eines Drahtführungsrohres,
Fig. 9 Einzelheit Z nach Fig. 8.
Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht stark vereinfacht eine Korbverseilmaschine mit den Verseileinheiten I (6-spulig), II (12-spulig) und III (18-spulig). Entgegen der Verseilrichtung ist vor der ersten Verseileinheit I eine Ablauf­ einrichtung 2 für eine Kernlitze oder einen Kerndraht 3 angeordnet. In Verseilrichtung, hinter der letzten Verseileinheit III, ist des weiteren eine Abzugsvorrichtung 4, die ein ansich bekannter Einfach- oder Doppelscheibenabzug sein kann, sowie die Aufwickelvorrichtung 5 mit Verlegeeinrichtung 6 für den fertig verseilten Verseilverbund 7 angeordnet.
Mit der vorbeschriebenen Korbverseilmaschine werden bevorzugt Leiterseile aus Aluminium oder Kupfer mit bis zu einem Lagenaufbau von 1 + 6 + 12 + 18 gefertigt.
Die Erfindung wird nachfolgend am Beispiel einer schnellaufenden Verseilmaschine, insbesondere Korbverseilmaschine, näher beschrieben, deren Verseileinheit I über sechs Spulenpaare, die Verseileinheit II über zweimal sechs, also zwölf Spulenpaare und die Verseileinheit III über dreimal sechs, also achtzehn Spulenpaare verfügen. Jeweils sechs Spulenpaare sind in einem sogenannten Verseilblock 1a bis 1f zusammengefaßt.
Der Fig. 2 ist ein Ausschnitt der Verseilblöcke 1d bis 1f der Verseileinheit III zu entnehmen.
Die Maschinenspulen 8a, 8b sind jeweils paarweise auf einer in Lagern 9 der Ständer 10 gelagerten und als Hohlwelle 11 ausgebildeten Maschinenachse koaxial hintereinander frei drehbar gelagert.
Jede Hohlwelle 11 trägt in der bevorzugten Ausführungsform sechs Spulenpaare.
Innerhalb der Hohlwelle 11 stützt sich ein Zentralrohr 12 ab, welches seinerseits mittels stirnseitig angeordneter Endflansche 13 mit der zugehörigen Hohlwelle 11 drehfest verbunden ist.
Sämtliche Zentralrohre 12 eines Verseilblocks, hier zutreffend für die Verseilblöcke 1b, 1c und 1d bis 1f, sind wiederum über eine am Endflansch 13 angreifende Kupplung 14 drehfest, jedoch lösbar, miteinander verbunden.
Während des Betreibens der Korbverseilmaschine werden zum einen die zu verseilenden Einzeldrähte 15 von jeweils einer Maschinenspule 8a eines jeden Spulenpaares abgezogen und über einen Drahtabnahmearm 16 und ein Drahtführungsrohr 17 oder mehrere Drahführungsrohre 17 dem zugehörigen Verseilpunkt 18a, 18b oder 18c der jeweiligen Verseileinheit I, II, III (Fig. 1) zugeführt.
Zum anderen werden zeitgleich die vorher leergefahrenen Maschinenspulen 8b der Spulenpaare von nicht näher dargestellten achsparallel angeordneten Beschickspulen mit neuem Einzeldraht 15 bewickelt, indem den zu bewickelnden Maschinenspulen 8b jeweils ein nicht näher dargestellter Drehantrieb, z. B. in Form eines Reibrades, zugeordnet wird.
Die Maschinenspulen 8a, 8b eines Spulenpaares werden somit abwechselnd als Verseilspule oder Wickelspule verwendet.
Im Verseilpunkt 18a wird die erste Decklage auf die Kernlitze bzw. auf den Kerndraht 3 und in den Verseilpunkten 18b und 18c werden nachfolgende Decklagen aufgebracht.
Der oben erwähnte und mit äußeren und inneren Drahtleitrollen 19a, 19b versehene Drahtabnahmearm 16 ist jeweils zwischen den beiden Maschinenspulen 8a, 8b eines Spulenpaares drehfest auf der Hohlwelle 11 angeordnet und wechselweise mit einer der beiden Maschinenspulen 8a, 8b des Spulenpaares, beispielsweise mittels einer nicht näher dargestellten Reibbacke kuppelbar.
Im wesentlichen besteht der Drahtabnahmearm 16 aus einem mit der Hohlwelle 11 fest verbundenen inneren Teil 20 und einem in diesem schwenkbar gelagerten äußeren Teil 21.
Wie bereits erwähnt, werden die Einzeldrähte 15 durch Drahtführungsrohre 17 hindurch zum jeweiligen Verseilpunkt 18a, 18b, 18c geführt.
Die Drahtführungsrohre 17 sind zur Erfüllung der gestellten Aufgabe nach den Fig. 2, 3 und 4 erfindungsgemäß mittels einer beliebigen Anzahl koaxial hintereinander auf dem Zentralrohr 12 fest angeordneter Stützelemente 22 axial fest, jedoch mit einem radialen Spiel versehen, an der Innenkontur der Hohlwelle 11 fixiert, wobei die Stützelemente 22 vorzugsweise als Stützscheiben ausgeführt sind und jeweils am Außenumfang in zweckmäßiger Weise über dieselben verteilte und der Anzahl der Drahtführungsrohre 17 entsprechende Aussparungen 23 zur Aufnahme der Drahführungsrohre 17 aufweisen (Fig. 4).
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform der Stützelemente 22 beschränkt, äquivalente Ausführungen, wie z. B. Stützsterne sind inbegriffen. Der Radius der Aussparungen 23 ist derart gewählt, daß eine problemlose Entnahme der Drahtführungsrohre 17 in axialer Richtung möglich wird.
Die axiale Festlegung der Drahtführungsrohre 17 während des eigentlichen Verseilvorganges wird durch die stirnseitig angeordneten Endflansche 13 gewährleistet (Fig. 2).
Um eine Entnahme der Drahtführungsrohre 17 bewerkstelligen zu können, verfügen die Stützelemente 22 über wenigstens eine weitere Aussparung 24, die zwischen zwei die Drahtführungsrohre 17 aufnehmenden Aussparungen 23 angeordnet ist und deren Radius mindestens so groß gewählt ist, wie der Radius der Aussparungen 23 (Fig. 3).
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen die drei in Verseilrichtung angeordneten End­ flansche 13 der Verseileinheit III.
Danach verfügt der Endflansch 13 des Verseilblocks 1d (Fig. 5) über sechs Bohrungen 25, die jeweils den zugehörigen sechs Drahtführungsrohren 17 zugeordnet sind.
Der Endflansch 13 des Verseilblocks 1e (Fig. 6) verfügt über zwölf Bohrungen 25, wobei die zugehörigen Drahtführungsrohre 17 zum einen zum Führen der Einzeldrähte 15 des Verseilblocks 1d und zum anderen zum Führen der ablaufenden Einzeldrähte 15 des Verseilblocks 1e dienen.
Der Endflansch 13 des Verseilblocks 1f (Fig. 7) verfügt über achtzehn Bohrungen 25, wobei die zugehörigen Drahtführungsrohre 17 zum Führen der Einzeldrähte 15 der Verseilblöcke 1d und 1e sowie zum Führen der ablaufenden Einzeldrähte 15 des Verseilblocks 1f dienen.
Es versteht sich von selbst, daß die drahteinlaufseitig angeordneten Endflansche 13 ebenfalls eine entsprechende Anzahl Bohrungen 25 für einlaufende Einzeldrähte 15 aufweisen.
Des weiteren verfügen sämtliche Endflansche 13 zur aufgabengemäßen Entnahme von Drahtführungsrohren 17 über wenigstens eine Entnahmebohrung 26, deren Radius mindestens so groß wie der Radius der Aussparungen 23 zur Aufnahme der Drahtführungsrohre 17 gewählt ist.
Weiterhin ist herauszustellen, daß sämtliche miteinander korrespondierenden Aussparungen 23 und Bohrungen 25 sowie Aussparungen 24 und Entnahmebohrungen 26 einer Verseileinheit I, II, III koaxial hintereinander angeordnet sind.
Die Verseileinheiten I und II sind unter Beachtung der Anzahl der vorhandenen Verseilblöcke 1a bzw. 1b und 1c annähernd identisch ausgeführt.
An den Fig. 8 und 9 wird nachfolgend die Funktionsweise der Erfindung beschrieben:
Danach ist ein Drahtführungsrohr 17 des Verseilblocks 1e auszutauschen und entsprechend dem Richtungspfeil R axial nach links aus der Verseilmaschine zu entnehmen.
Es wird empfohlen, im ersten Schritt die Kupplung 14 zwischen den beiden Verseilblöcken, hier 1d und 1e, zu lösen und die beiden Kupplungshälften auseinander zu schieben.
Im Anschluß daran ist der drahteinlaufseitig angeordnete Endflansch 13 des Verseilblocks 1e zu lösen und so zu drehen, daß dessen Entnahmebohrung 26 in koaxialer Lage zum auszuwechselnden Drahtführungsrohr 17 angeordnet ist. Ebenso sind sämtliche vorgeordneten Verseilblöcke, hier 1d, 1c, 1b und 1a, derart zu drehen, daß die Aussparungen 24 der Stützelemente 22 sowie die Entnahmebohrungen 26 der zugehörigen Endflansche 13 ebenfalls in koaxiale Lage zum auszuwechselnden Drahtführungsrohr 17 kommen. Das erwähnte Drahtführungsrohr 17 kann nunmehr in der gekennzeichneten Richtung R entnommen werden.
Abschließend ist gegebenenfalls ein neues Drahtführungsrohr 17 einzusetzen und der Ausgangszustand herzustellen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel, d. h., auf Korbverseilmaschinen mit koaxial hintereinander auf einer Hohlwelle 11 frei drehbar gelagerte Maschinenspulen 8a, 8b beschränkt. Die beschriebene Lösung ist des weiteren für Korbverseilmaschinen konventioneller Bauart mit einer Vielzahl von Maschinenspulen auf einem Teilkreis und mehreren Feldern geeignet, sofern mehrere Verseilkörbe ebenfalls koaxial hintereinander angeordnet sind, um mehrlagiges Verseilgut herzustellen und Einzeldrähte durch nachfolgende Verseilkörbe geführt werden müssen.
Bezugszeichenliste
I-Verseileinheit
II-Verseileinheit
III-Verseileinheit
1
a bis
1
f- Verseilblöcke
2
- Ablaufeinrichtung
3
- Kernlitze/Kerndraht
4
- Abzugsvorrichtung
5
- Aufwickelvorrichtung
6
- Verlegeeinrichtung
7
- Verseilverbund
8
a- Maschinenspule
8
b- Maschinenspule
9
- Lager
10
- Ständer
11
- Hohlwelle
12
- Zentralrohr
13
- Endflansch
14
- Kupplung
15
- Einzeldrähte
16
- Drahtabnahmearm
17
- Drahtführungsrohr
18
a bis
18
c- Verseilpunkte
19
a- äußere Drahtleitrollen
19
b- innere Drahtleitrollen
20
- innerer Teil
21
- äußerer Teil
22
- Stützelement
23
- Aussparungen
24
- Aussparungen
25
- Bohrungen
26
- Entnahmebohrungen
R- gewählte Richtung zur Entnahme eines Drahführungsrohres
17

Claims (5)

1. Verseilmaschine, insbesondere Korbverseilmaschine, bestehend aus einer beliebigen Anzahl koaxial hintereinander angeordneter, einzeln antreibbarer Verseileinheiten, die ihrerseits eine vorgewählte Anzahl Spulenaufnahmen mit zugehörigen Maschinenspulen, eine in Lagern aufgenommene Hohlwelle und ein sich in der Hohlwelle abstützendes Zentralrohr, welches über Endflansche drehfest mit der Hohlwelle verbunden ist, aufweisen, wobei achsparallel zwischen dem Zentralrohr und der Hohlwelle zweckmäßig über den Teilkreis verteilte Drahtführungsrohre angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungsrohre (17) mittels einer beliebigen Anzahl koaxial hintereinander auf dem Zentralrohr (12) fest angeordneter Stützelemente (22) axial fest, jedoch mit einem radialen Spiel versehen, an der Innenkontur der Hohlwelle (11) fixiert sind.
2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (22) vorzugsweise als Stützscheiben ausgeführt sind und jeweils am Außenumfang in zweckmäßiger Weise über dieselben verteilte und der Anzahl der Drahtführungsrohre (17) entsprechende Aussparungen (23) zur Aufnahme der Drahtführungsrohre (17) aufweisen, deren Radius derart größer als der Radius der Drahtführungsrohre (17) gewählt ist, daß eine problemlose Entnahme der Drahtführungsrohre (17) in axialer Richtung möglich ist.
3. Verseilmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (22) zum Auswechseln von Drahtführungsrohren (17) jeweils an ihrem Außendurchmesser wenigstens eine weitere Aussparung (24) aufweisen, die zwischen zwei die Drahtführungsrohre (17) aufnehmenden Aussparungen (23) angeordnet ist und der Radius dieser Aussparung (24) zum Auswechseln der Drahtführungsrohre (17) mindestens so groß wie der Radius der Aussparungen (23) zur Aufnahme der Drahtführungsrohre (17) gewählt ist.
4. Verseilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflansche (13) an ihrem Außendurchmesser neben den erforderlichen Bohrungen (25) zum Hindurchführen von Einzeldrähten (15) wenigstens eine Entnahmebohrung (26) zum Hindurchführen der Drahtführungsrohre (17) aufweisen und der Radius dieser Entnahmebohrung (26) mindestens so groß wie der Radius der Aussparungen (23) zur Aufnahme der Drahtführungs­ rohre (17) gewählt ist.
5. Verseilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche miteinander korrespondierenden Aussparungen (23) aller Stützelemente (22) einer Verseileinheit I, II, III und Bohrungen (25) der zugehörigen Endflansche (13) sowie sämtliche korrespondierenden Aussparungen (24) zur Entnahme von Drahtführungsrohren (17) und Entnahmebohrungen (26) der Endflansche (13) koaxial hintereinander angeordnet sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2914263C2 (de) * 1978-09-21 1988-01-28 Veb Schwermaschinenbau-Kombinat "Ernst Thaelmann" Magdeburg, Ddr 3011 Magdeburg, Dd
DE4041956A1 (de) * 1990-12-24 1992-07-02 Thaelmann Schwermaschbau Veb Rotorkoerper fuer korbverseilmaschinen mit und ohne rueckdrehung

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