DE19826368C2

DE19826368C2 - Diebstahlsicherung für ein Fahrrad

Info

Publication number: DE19826368C2
Application number: DE1998126368
Authority: DE
Inventors: Gregor Krenedics; Margarete Klement; Julia Krenedics; Henry Krenedics; Patricia Krenedics; Erika Krenedics; Sen Martin Krenedics
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-06-12
Filing date: 1998-06-12
Publication date: 2001-03-22
Anticipated expiration: 2018-06-13
Also published as: DE19826368A1

Description

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Diebstahlsicherung für ein Fahrrad nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Diebstahlsicherung war aus der amerikanischen Patentschrift US 1106599 bekannt. Diese bekannte Diebstahlsicherung weist eine Schließbolzenanlage im Bereich der Hinterradnabe aber außerhalb derselben auf, welche in dem von den Hintergabelrohren und den Hintergabelstreben gebildeten Winkel an einer Verbindungsstrebe der beiden genannten Rahmenteile angeordnet ist. Der Schließbolzen der bekannten Diebstahlsicherung durchgreift in der Schließstellung den von den Hintergabelrohren und den Hintergabelstreben gebildeten Winkel und die Speichen des Hinterrades in unmittelbarer Nähe der Nabe und steht gleichzeitig mit dem Kettenritzel zwischen zwei benachbarten Zähnen in Eingriff.

Eine ähnliche Diebstahlsicherung für ein Fahrrad war aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 79 29 083 U1 bekannt. Auch bei dieser Diebstahlsicherung durchgreift der Schließbolzen in der Schließstellung den von den Hintergabelrohren und den Hintergabelstreben gebildeten Winkel und die Nabe. Allerdings ist hier die Schließbolzenanlage innerhalb der Nabe angeordnet und es ist kein Eingriff der Schließbolzenanlage mit einem Kettenritzel vorgesehen.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 44 45 468 A1 war es schließlich bekannt, ein Fahrrad zum Diebstahlschutz an einem ortsfesten Fahrradständer festzulegen. Beim Einführen eines Laufrades des Fahrrades in den Fahrradständer werden dazu die Enden einer Radachse von schräg oben in zwei Aussparungen des Ständers eingeführt. Die beiden Aussparungen werden dann mit Riegeln versperrt und das Fahrrad ist so an seiner Radachse gegen Diebstahl gesichert.

Der Erfindung lag demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad besonders zuverlässig gegen Diebstahl zu sichern, insbesondere sollen einem Ganoven keinerlei Angriffsflächen für ein Aufbruchwerkzeug geboten werden.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Zweckmäßige Ausgestaltungen dazu sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben:

Die Schließbolzenanlage in der Hinterradnabe ist so aufgebaut, daß auf Seite der Kettenritzel ein die Schließbolzenanlage umhüllender Zylinder um 1,5 mm nach innen gebogen ist, um als Anlage für ein erstes Ende einer Druckfeder zu dienen. Der Schließbolzen selbst hat eine Gesamtlänge von 70 mm. Auf einer Länge von 40 mm weist der Bolzen einen Durchmesser von 6 mm auf. Auf diesem Teilstück wird die Druckfeder radial gelagert. Auf einer Länge von 5 mm hat der Schließbolzen einen Durchmesser von 7,5 mm. An dieser Verdickung stützt sich das zweite Ende der Druckfeder ab. Vor dieser Verdickung wird der Druck der Druckfeder durch Stifte mit 1 mm Durchmesser aufgefangen, der Schließbolzen weist dann auf einer Länge von 25 mm wieder eine Durchmesser von 6 mm auf. Um diese 25 mm Bolzenlänge wird der Schließbolzen aus der offenen Stellung mittels eines Steckschlosses in die Schließstellung und in eine Aussparung eines Kettenritzels gedrückt. Das Steckschloss wird dabei durch ein Loch im Rahmen geführt und so mit diesem verbunden.

Zwischen den Rahmen und die Nabe des Fahrrades ragt dabei eine 10 mm starke Halterung (1) eines ortsfesten Fahrradständers. Auch diese Halterung wird von dem Steckschloss durchgriffen und so das Fahrrad an dem Fahrradständer ortsfest festgelegt. Die Halterung (1) kann - wie aus der Zeichnung ersichtlich - so gestaltet sein, daß sie die Achse der Hinterradnabe teilweise umgreift. Um Platz für den Einbau der erfindungsgemäßen Schließbolzenanlage zu schaffen und um sicherzustellen, daß der Schließbolzen in die genannte Aussparung des Kettenritzels eingreifen kann, muss die Hinterradnabe um 20 mm erweitert werden.

Das Abschließen erfolgt von der linken Rahmenseite aus im Bereich der Ausfallenden und in dem zwischen Hintergabelrohr und Hintergabelstrebe gebildeten Winkel.

Claims

1. Diebstahlsicherung für ein Fahrrad, bei welcher eine Schließbolzenanlage an einer Hinterradnabe in dem von einem Hintergabelrohr und einer Hintergabelstrebe gebildeten Winkel angeordnet ist und der Schließbolzen der Schließbolzenanlage in der Schließstellung den von Hintergabelrohr und Hintergabelstrebe gebildeten Winkel durchgreift und gleichzeitig mit einem Kettenritzel in Eingriff steht, wodurch eine Relativdrehung zwischen dem Hinterrad und dem Rahmen des Fahrrades verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbolzenanlage das Fahrrad in der Schließstellung zusätzlich an einem ortsfesten Fahrradständer festlegt, wobei eine Halterung (1) des Fahrradständers in den Zwischenraum zwischen Rahmen und Hinterradnabe bis in den Bereich der Schließbolzenanlage ragt und von der Schließbolzenanlage durchgriffen wird.

2. Diebstahlsicherung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen in der Schließstellung eine Aussparung des Kettenritzels durchgreift.

3. Diebstahlsicherung für ein Fahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbolzenanlage im wesentlichen innerhalb der Hinterradnabe angeordnet ist.

4. Diebstahlsicherung für ein Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) des ortsfesten Fahrradständers die Achse der Hinterradnabe teilweise umgreift.