DE19825919B4 - Seitentür für eine selbsttragende Karosserie eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Seitentür für eine selbsttragende Karosserie eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B79/00Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/02Mounting of vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/06Mounting of handles, e.g. to the wing or to the lock
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/04Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision

Abstract

Seitentür für eine selbsttragende Karosserie eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einem Türschloß, das an einer Stirnseite einer Türinnenhaut festgelegt ist, sowie mit einem mit dem Türschloß zusammenwirkenden Türgriff, der relativ zu einem Lagerteil beweglich angeordnet ist, wobei der Lagerteil mit einer Türaußenhaut verbunden ist, und wobei der Lagerteil an wenigstens einer Sicherungsstelle formschlüssig mit einem an der Türinnenhaut im Bereich des Türschlosses kraftübertragend festgelegten Schloßverstärkungsprofil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil wenigstens einen in einer zur Türinnenhaut parallelen Ebene abragenden und einstückig am Lagerteil angeformten Fortsatz (10) aufweist, der in eine korrespondierende Aussparung (11) des Schloßverstärkungsprofiles eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Seitentür für eine selbsttragende Karosserie eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine solche Seitentür ist aus der DE 40 24 003 C1 bereits als bekannt zu entnehmen. Zur crashsichernden Befestigung des Lagerteils am Schlossverstärkungsprofil ist hierbei eine Schraubbefestigungsstelle vorgesehen, wobei die Befestigungsschraube von der Türstirnseite der Seitentür aus hineingedreht werden und mehrere Löcher durchdringen muß. Aufgrund der bei Blechbiegeteilen nicht vermeidbaren Toleranzen müssen die Durchgangslöcher im Blech zunächst zum zugehörigen Gewindeloch des Halteflansches fluchtend ausgerichtet werden. Die Montage des Lagerteils für den Türgriffs wird hierdurch insgesamt zeitaufwendig, zumal der abstehende Plattenschenkel aufgrund der Festigkeitsanforderungen relativ biegesteif ist. Außerdem ist die Zugänglichkeit der Schraubstelle erschwert, da eine zu dieser beabstandete Durchtrittsöffnung in der Türstirnseite selbst vorhanden ist, die nach dem Anziehen der Befestigungsschraube durch einen Stopfen verschlossen werden muß. Durch diese crashsichernde Befestigung wird aber insbesondere sichergestellt, daß sich die Seitentür nach einem Fahrzeugaufprall zuverlässig öffnen lässt, sich aber nicht ohne Weiteres unbeabsichtigt während des Aufprallgeschehens öffnen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Seitentür der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art zu schaffen, deren im Hinblick auf das Öffnen der Seitentür sichernde Funktion bei einem Fahrzeugaufprall erhalten bleiben soll, wobei der Montageaufwand für das Lagerteil deutlich reduziert sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Da der Lagerteil wenigstens einen Fortsatz aufweist, der in seiner Einbaulage gesehen zumindest ungefähr in einer zu der Innenhaut der Seitentür parallelen Ebene abragt und in eine korrespondierende Aussparung des Schloßverstärkungsprofils eingreift, kann die Verbindung von Schlossverstärkungsprofil und Lagerteil während der Montage durch eine einfache, formschlüssige Steckverbindung erfolgen. Die Befestigungsintensität an der wenigstens einen Sicherungsstelle ist dabei ausreichend, um eine Verblockung zwischen Türaußenhaut und Türinnenhaut im Türgriff-Türschloß-Bereich und damit eine definierte räumliche Zuordnung zwischen der Türaußenhaut und der Türinnenhaut zu erhalten, die auch nach einem Fahrzeugaufprall zuverlässige Schlossfunktionen der Seitentür ermöglicht. Das Schloßverstärkungsprofil, das vorzugsweise wie auch Türinnen- und Türaußenhaut als Blechteil ausgebildet ist, ist vorteilhaft mit der Türinnenhaut verschweißt. Da der wenigstens eine Fortsatz einstückig an das Lagerteil angeformt ist, ergibt sich durch diesen auch kein Vormontageaufwand, weil der Fortsatz bei einem Lagerteil aus Kunststoffspritzguß oder Metalldruckguß auf einfache Weise in einem Arbeitsgang angespritzt werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt perspektivisch einen mit einer selbsttragenden Karosserie versehenen Personenkraftwagen mit Seitentüren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine rückseitige Ansicht einer Fahrerseitentür des Personenkraftwagens nach 1, und
  • 3 in einem vergrößert dargestellten, perspektivischen Ausschnitt das Innenleben der Seitentür nach 2 im Bereich eines Türschlosses und eines Türgriffes.
  • Ein Personenkraftwagen 1 nach 1 weist eine Fahrerseitentür 2, eine nicht sichtbare Beifahrerseitentür sowie zwei Fondseitentüren auf. Die Fahrerseitentür 2 ist – wie auch die übrigen Seitentüren des Personenkraftwagens 1 – aus einer als Türinnenhaut 4 dienenden Türblechschale sowie aus einer ebenfalls als Blechschale gestalteten Türaußenhaut 5 zusammengesetzt, wobei zwischen Türblechschale und Türaußenhaut 5 noch ergänzende Verstärkungselemente eingebunden sind. Im Bereich einer an die B-Säule anschließenden, rückseitigen Stirnseite weist die Seitentür 2 ein in 2 lediglich angedeutetes Türschloß 6 auf, das an der inneren Türblechschale und somit an der Türinnenhaut 4 festgelegt ist. Das Türschloß wird von der Außenseite her durch einen Türgriff 3 betätigt, der gemäß 1 und 2 an einer Außenseite der Türaußenhaut 5 festgelegt ist. Der Türgriff 3 ist an einem als Lagerteil dienenden Lagerbügel 8 schwenkbeweglich festgelegt, der an einer Innenseite der Türaußenhaut 5 positioniert ist.
  • Bei einem Fahrzeugaufprall können insbesondere in Pfeilrichtung F (1) Stauchungskräfte auf die Seitentür 2 wirken, die eine Aufspreizung der Seitentür 2 in Fahrzeugquerrichtung und damit ein Auseinanderbewegen der Türinnenhaut 4 und der Türaußenhaut 5 voneinander weg wirken. Um trotz dieser Blechverformungen eine stabile räumliche Zuordnung zwischen dem Türgriff 3 und dem Türschloß 6 beizubehalten, ist der als Kunststoffspritzgußteil oder als Metalldruckgußteil gestaltete Lagerbügel 8 mit zwei zapfenförmigen Fortsätzen 10 versehen, die identisch gestaltet sind und in Haltelaschen 9 eines Schloßverstärkungsbleches 7 eingreifen. Die einstückig angeformten Fortsätze 10 erstrecken sich parallel zueinander an einer Oberseite und einer Unterseite des Lagerbügels 8 im wesentlichen in einer vertikalen Fahrzeuglängsebene.
  • Ein als Schloßverstärkungsprofil dienendes Schloßverstärkungsblech 7 erstreckt sich über den rückseitigen und in Fahrzeugquerrichtung ausgerichteten Abschluß der Türinnenhaut 4 und ist etwa rechtwinklig abgewinkelt. Das Schoßverstärkungsblech 7 ist kraftübertragend mit der Türinnenhaut 4 verschweißt. Das Schloßverstärkungsblech 7 weist zwei einstückig angeformte Haltelaschen 9 auf, die mit kreisförmigen Aussparungen 11 versehen sind, in die die zylinderförmigen Fortsätze 10 des Lagerbügels 8 im montierten Zustand des Türgriffes 3 eingreifen. Durch das formschlüssige Ineinandergreifen der zapfenförmigen Fortsätze 10 mit den Haltelaschen 9 des Schloßverstärkungsbleches 7 ist der Lagerbügel 8 stabil und formschlüssig mit der Türinnenhaut 4 verbunden. Da der Lagerbügel 8 an der Türaußenhaut 5 festgelegt ist, ergibt sich zwangsläufig auch eine feste räumliche Zuordnung zwischen der Türaußenhaut 5 und der Türinnenhaut 4.
  • Durch diese Lösung bleibt somit die feste räumliche Zuordnung zwischen dem Türgriff 3 und dem Schloßverstärkungsblech 7 und damit auch mit dem Türschloß 6 auch dann erhalten, wenn durch Fahrzeugaufprallbelastungen Stauchungskräfte F auf die Seitentür 2 wirken und Türinnenhaut 4 und Türaußenhaut 5 in Fahrzeugquerrichtung aufspreizen.

Claims (1)

  1. Seitentür für eine selbsttragende Karosserie eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einem Türschloß, das an einer Stirnseite einer Türinnenhaut festgelegt ist, sowie mit einem mit dem Türschloß zusammenwirkenden Türgriff, der relativ zu einem Lagerteil beweglich angeordnet ist, wobei der Lagerteil mit einer Türaußenhaut verbunden ist, und wobei der Lagerteil an wenigstens einer Sicherungsstelle formschlüssig mit einem an der Türinnenhaut im Bereich des Türschlosses kraftübertragend festgelegten Schloßverstärkungsprofil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil wenigstens einen in einer zur Türinnenhaut parallelen Ebene abragenden und einstückig am Lagerteil angeformten Fortsatz (10) aufweist, der in eine korrespondierende Aussparung (11) des Schloßverstärkungsprofiles eingreift.
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